1934 / 140 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 19 Jun 1934 18:00:01 GMT) scan diff

Neichs8: und Staat8anzeiïger Nr. 140 vom 19, Juni 1934, S, 4

sich dabei um eine allgemeine oder eine örtliche Betäubung handelte und ob die Tiere im Anschluß an die Versuche (noch in der Betäubung oder später) shmerzlos getötej} wurden.

Von einer besonderen zentralen Nachprüfung der Vorschrift in § 7 Nr. 3, daß Versuche zu Forshungszwecken nux dann zu unternehmen sind, wenn sie einen bestimmten, bisher von der Wissenschaft noch nicht bestätigten Erfolg erwarten lassen oder so weit sie zur Klärung bisher ungelöster Fragen dienen, wird zu- nächst abgesehen. Sollten sih jedo in der Folge in dieser Hinsicht Mißstände ergeben, so behalten die Minister sih vor, die vorherige Einholung einer besonderen Genehmigung für solche Versuche und eine besondere Beaufsichtigung der Versuche anzuordnen.

Unabhängig von dieser Ueberwachung behält sih der Reichs minister des Fnnern vor, sich im Juteresse eines einheitlichen Vorgehens durch unangemeldete stihprobenweise Besichtigungen seitens seines Sachbearbeiters von der Durchführung der Bestim mungen zu uberzeugen.

Die zur Vornahme von |wissenschaftlihen Versuchen an leben- den Tieren zugelassenen JFustitute haben sämtlih über die Art der in den beiden leßten Fahren ausgeführten wissenschaftlichen Tierversuche (ob Forshungsversuche, ob Lehrversuche, ob mit oder ohne Betäubung, allgemeiner oder örtlicher Betäubung ausgeführt

worden sind, Art der Versuchstiere) bis zum 1. 9. 1934 an den zu- ständigen Minister Mitteilung zu machen. ;

Kunst und Wissenschaft.

Spielplan der Berliner Staatstheater.

Mittwoch, den 20. Juni. Staatsoper: Cavalleria rusticana/Bajazzi. Musi- kalishe Leitung Preuß. Beginn: 20 Uhr. * Schauspielhaus: Rebell in England. Drama von Hans Schwarz. Beginn: 20 Uhr. P

Jn der am Sonnabend, den 23. Juni, stattfindenden lebten Premiere des Staatlihen Schauspielhauses, der Neudichtung des Calderonshen Dramas „Leben ein Traum“ von Wilhelm von Scholz sind in Hauptrollen beschäftigt: Claus Clausen, Hilde Weißner, Walter Jung, Helmuth Bergmann, Walter Bluhm, Anna Usell, Erich Musil. Regie : Heinz Dietrih Kenter, Bühnenbilder: Edward Suhr, Musik: Mark Lothar.

LBeitere Einzelhandelssperre bis 1. Oktober?

Umsätze im 1. Quartal 1934 um 10 vH besser. f

neue Gewerberecht im deutshen Einzelhandel ist, wie

as Ndz-Büro meldet, soweit in der Vorbereitung gefördert, daß è in absehbarer Zeit wirksam werden kann. Allerdings war es niht möglich, shon zum 1. Juli ds. Js. das neue Recht diesem Gebiet in Kraft zu seßen; aus diesem Grunde dürfte ‘rrihtungssperre für den Einzelhandel, die am 30. Juni ab-

tl, aber auch auf ein weiteres halbes Fahr. n der Praxis der Handelskammern machen sih schon jetzt en dafür bemerkbar, wie das neue Einzelhandelsgeseß vor- ytlih verfahren lassen wird. Danach ist anzunehmen, daß tonzessionierung nicht so schr vom Standpunkt des Bedürf=- us Tommen werde, sondern vielmehr unter Beachtung der n Eignung des Anwärters. Bereits jeut stellen die lsîammern, sobald eine Ausnahme vom Errichtungs- ‘rbot verlangt wird, die Vorausseßung der fachlichen Eignung. Darunter wird im allgemeinen eine solche ausreichende Vor- bildung verstanden, die den Einzelhändler nicht nux mit ge- nugender Warenkenntnis, sondern auch mit den Handels- gepflogenhciten des ehrbaren Kaufmanns im nationalsozialistishen Staat vertraut maht. Jn Einzelhandelskreisen wird die Auf- fassung vertreten, daß der starke Zugang von Nichtkaufleuten in den vergangenen Fahren Erscheinungen des kaufmännischen Ver- falls im Einzelhandel hervorbrachte, die wieder verschwinden müßten. Fm neuen Staat müsse das Publikum unbedingtes Vertrauen zum Sachverständnis und zur Aufrichtigkeit seines Kaufmanns haben können. Daher werde au den bereits in der Praxis stehenden Einzelhändlern Gelegenheit zu geben sein, die etiva bei einzelnen von ihnen noch fehlende neuzeitliche Schulung nachzuholen, Nach einer angemessenen Zeit müßte dann der Eignungsnachweis erbracht werden.

Daß es im deutschen Einzelhandel in wirtschaftliher Hinsicht gleichfalls aufwärts geht, ergibt sich aus den Umsatziffern. Während 1933 die Umsäße nur bei einigen Zweigen des Einzel- handels über denen des Vorjahres standen, z. B. beim kredit- gebenden Einzelhandel, ergab sich für Januar und Februar 1934 zum ersten Male allgemein für den Einzelhandel eine Erhöhung der Vorjahrsumsäßze um 10 vH. Diese Umsaßsteigerung hat auch im März und April angehalten, ist sogar noch um ein Geringes

besser geworden. ck

Preisantkündigung bei der Werbung. Eine Mitteilung des Präsidenten des Werberats.

Der Präsident des Werberates der deutschen Wirtschaft teilt folgendes mit: Fn jüngster Zeit ist von Seiten einiger Ver- bände der Versuch gemacht worden, Einschränkungen in der Wer- bung durch unerlaubte Zwangsmaßnahmen durchzuführen. Nach- dem ih bereits in einem Falle, und zwar im Falle des Deutschen Möbelfachverbandes, am 15. Mai 1934 darauf hin- gewiesen habe, daß ein generelles Verbot, Waren in Schau- fenstern mit Preisen kenntlich zu machen, vom Standpunkt der Werbung aus die größten Bedenken erwecken müsse, hat nun der Reichswirtschaftsminister aufgefordert, das Preisankündigungs- verbot zu beseitigen. Fch nehme diese Gelegenheit zum Anlaß, mit aller Eindringlichkeit darauf hinzuweisen, daß alle Versuche, durch Hinweise auf kommende Preiserhöhungen oder Qualitäts- vershlechterungen das Publikum zu besonderem Kauf anzuregen, nah meinen Richtlinien untersagt sind. Fch weise mit allem Nachdruck darauf hin, daß ih solche und ähnliche Versuche der Jrreführung und Täuschung des Publikums verfolgen und bei solchen Verstößen gegen meine Bestimmungen die Genehmigung zur Wirtschaftswerbung entziehen werde.

N R Wirtschaft des Auslandes.

Ausweis der Schweizerischen Nationalbank.

Zürich, 18. Juni. Nach dem Medio Juniausweis verharren der Goldbestand mit 1636 Mill. und die Golddevisen mit 8,8 Mill. Schweizer Franken annähernd auf dem Stand der Vorivoche. Der Bestand des gesamten Fnlandsportefeuilles hat sih auf 30,1 Mill. Schweizer Franken vermindert. Die gesamte Entlastung in der Beanspruchung des Notenkredits beträgt rund 11 Mill. sfr. Der 21,7 Mill. betragende Notenrückfluß hat den Bestand der um- laufenden Noten auf 1303 Mill. und damit seit September 1931 auf einen neuen Tiefstand verringert. Die täglih fälligen Verbindlichkeiten sind in der abgelaufenen Woche um 12,7 Mill. auf 469 Mill. sfr. angewachsen. Am 15. Juni waren der Noten- umlauf und die täglich fälligen Verbindlichkeiten mit 92 84 vH durch Gold und Golddevisen gedeckt. / i

Schlechte Exportaussichten der Tschechoslowakei. Erkenntnisse über die Zwecklosigkeit der Kleinen Wirtschafts- entente.

Prag, 16 J J einer Sißung des handelspolitischen Ausschusses der Prager Kammerzentrale berichtete eif Vertreter des tshechoslowakischen Außenministeriums über die handels- politische Lage. Diese habe sich in der leßten Zeit merklich ver- schlechtert, Fnsbesondere die Hoffnungen hinsichtlih der Kleinen Wirtschaftsentente hätten enttäusht. Nicht nux, daß kein Ausbau der Beziehungen erzielt werden fonnte, bestehe auf Grund der leßten Entwicklungen die Befürchtung, daß die Expþportaussichten nah Rumänien und Südflawien dem Nullpunkt nahekommen. Südslawien habe für die Agrarausfuhrx nach der Tschechoslowakei so gut wie kein Juteresse mehr. Ebenso habe Rumänien infolge der s{chlechten Ernteaussichten keinen Ausfuhrbedarf in landwirt- schaftlichen Produkten. Mangels Kompensationsware entfalle \o- mit jede Ausfuhrmöglichkeit für die tshechoslowakishe Fndustrie, da für die Begleichung der Lieferungen keine Gewähr bestehe. Ebenso ungünstig stehe es mit Oesterreich, das eine Kündigung des Handelsvertrags in Aussicht gestellt habe und auh mit Ungarn dürfte es nux zu einem Verlegenheitskompromiß durch Abschluß eines 50-Millionen-Kompensationsabkommens kommen. Ebenso mindern sich die handelspolitischen Beziehungen der Tschechoslowakei mit den übrigen Ländern; sowohl die Nordstaaten, als auch Belgien, Holland und die Schweiz verlangen neue Kon- tingentfestsezungen, so daß die Ausfuhraussihten der Tschecho- slowakei so shlecht wie hon lange nicht sind.

Veröffentlihung sämtlicher Kartellverträge in Polen.

Oppeln, 18. Funi. Das polnische Ministerium für Fndustrie und Handel wird demnächst mit der Veröffentlichung der Verträge und kartellartigen Abkommen beginnen, die zwischen Atérndl mungen, die in Polen ihren Sib G bon, abgeschlossen wurden. Die Kartellabteilung des Ministeriums ist bis jeßt im Besiß von 240 Kartellverträgen. Diese sollen in der nächsten Woche im Wortlaut im „Monitor Polski“ veröffentlicht werden.

Russishes Erdöl für Griechenland,

Moskau, 18, Funi. Das russische Erdölsyndikat hat den Ver- trag über die Erdöllieferungen nah Griechenland er ei Das Abkommen ist für die Dauer von sechs Monaten abgeschlossen und kann weiter verlängert werden.

Verlegung der russishen Amerika-Bestellungen nach Europa. Moskau, 18. Juni. Jm Zusammenhang mit der Weigerung, Rußland langfristige Kredite zu gewähren, hat die Gesellschaft Amtorg ihre in den. Vereinigten Staaten erteilten Bestellungen in Höhe von 2,5 Mill, Dollar rückgängig gemacht und nah Europa verlegt.

Streik in der französishen Porzellanindustrie.

Paris, 18. Juni. Fn Limoges, dem Mittelpunkt der fran- zösishen Porzellanindustrie, sind die Arbeiter in 22 Porzellan- fabriken am Montag in den Generalstreik getreten, weil die Löhne um 10 vH herabgeseßt wurden. Von dem Streik sind etwa 10 000 Arbeiter betroffen.

Eine Stimme der Vernunft.

„New York Times“ zum Transfer-Moratorium.

New York, 18. Funi. „Times“ nimmt in einem Leitartikel zum Transfer-Moratorium Deutschlands und zu der Haltung der Gläubigerländer Stellung. Das Blatt schreibt u. a., es wäre ein Unglück, wenn die Gläubigerländer nunmehr zu übereilten Ver- geltungsmaßnahmen ihre Zuflucht nähmen und ihren eigenen Anteil an dex Verantwortlichkeit für Deutschlands gegenwärtige Lage vergäßen. Die Behauptung des Reichsbankpräsidenten Dr. Schacht, daß das Transfer-Problem von heute nichts anderes sei als das Reparationsproblem von gestern, enthalte einen wahren Kern. Mit noch größerem Recht könne Dr. Schacht auf die Hinder- nisse hinweisen, die die Gläubigerländer sich selbst dadurch in den Weg 1hres Zahlungsempfangs seitens Deutschlands gelegt hätten, daß sie ihre Währung entwertet, ihre Zolltarife erhöht und Ein- fuhrkontingente für deutsche Waren festgeseßt hätten. Was gegen- wärtig notivendig sei, sei mehr Vernunft und Wirklichkeitssinn und A eine Reihe von Vergeltungs- und Wiedervergeltungsmaß- nahmen.

Itoch keine Einigung bei den deutsch - schweizerischen Transferverhandlungen. Die Meldungen aus der Schweiz, wonach die Transfer- verhandlungen gen Deutschland und der Schweiz zu einer Einigung geführt haben, sind unzutreffend.

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Berliner Vörsenbericht vom 19. Juni,

Renten ruhiger. Versorgungswerte weiter ‘bevorzugt,

Nach der kurzen Bevorzugung der festverzinslichen Papiere verteilte sih das Futeresse des Publikums und der Kulisse nun- mehr \vieder gleihmäßiger auf Aktien und Renten. Während daz Geschäft in leßteren Werten ruhiger geworden ist, zeigte sih dem» gegenüber verstärkte Kauflust für Aktien, namentlich für Ver« sorgungswerte, die im Hinblick auf die Stabilität der geschäftlichen Entwicklung und ihrer Dividendenpolitik den Renten gleichkommen. Neue sachliche Gründe für die weiter feste Tendenz lagen nicht vor. Bei vorübergehend belebtem Geschäft gingen die Kurse, allerdings unter gewissen Shwankungen, nah nicht ganz einheitlichèm Bez ginn erneut nach oben, jedoch konnten sih die höchsten Tageskurse nicht bis zum Schluß halten. ;

Montanwerte lagen anfänglich zumeist etwas niedriger waren jedoch im Verlauf erholt. Man hörte u. a. Phönix mit 50/4, Mannesmann mit 6814, Hoesch mit 764. Nur Harpener lagen mit 10814 auch späterhin leicht rüdckgängig. Braunkohlen- papiere stiegen weiter bis um 1% an. Sehr fest lagen Flse, die mit dem Plus-Plus-Zeichen erschienen und 3!4 % gewannen. Salzdetfurth fanden weiterhin Juteresse (plus 2 %). Stärker bez achtet waren chemishe Werte, unter ihnen besonders F. G. Far= ben (plus 14 25) und Chemische Heyden (plus 172). Am Elektro= markt gingen AEG. auf 23% zurück, dagegen lagen Siemens wiederum fest (plus 14 %), Accu (plus 4 2), besonders aber Ver- sorgungswerte, wie BKL. (plus 214 %), RWE. (plus 1 %), Schles. Gas (plus 14%). Sonst hörte man Berlin-Karlsruher mit 117% etwas niedriger; begehrt waren Banken, und zwar neben Reichsbank (plus 14 9%) besonders DD-Bank (plus 2 %).

Am Kassamarkt waren Versorgungswerte bevorzugt, dte Kursgestaltung jedoch nicht ganz einheitlich. Renten litten unter Realisationen, wurden außerdem teilweise auch in Aktien getauscht. Besonders s{hwach lagen die am Montag favorisierten Werte, wie Umtauschobligationen, die bis über 2 vH zurüc= gingen. Schuldbücher verloren bis zu 1 vH, Pfandbriefe und Kommunalobligationen durchshnittlich 4 vH. Neubesiß ging auf 23 zurück. Tagesgeld ist stimmungsmäßig etwas leichter, sonst aber mit 44 bis 5% vH bezw. 34 vH unverändert. Der Devisenmarkt lag ebenfalls ruhig; der Dollar wurde auf 2,511 (2,51) und das Pfund auf 12,66 (12,665) festgeseßt.

Ankauf gezogener Auslosungsrechte der Anleiheablöjungsschuld des Deutshen Reihs vor dem Fülligkeitstermin.

Die bei der Auslosung am 4. Funi 1934 gezogenen Aus- losungsrehte der Anleiheablösungsshuld des Deutschen Reichs sind bestimmungsgemäß am 1. Oktober 1934 einzulösen. Wie schon’ in früheren Fahren werden die gezogenen Auslosungsrechte bereits vor dem Fälligkeitstage, und zwar vom 2. Juli 1934 ab, unter Abzug eines zum jeweiligen Reichsbankdiskontsay zu berech- nenden Diskonts frei von Provision angekauft werden. Der An- kauf der freien Stücke erfolgt durch die Reichsbankanstalten, in Berlin durch die Nostrobörsenabteilung der Reichshauptbank, Jägerstr. 551, Die Juhaber der Auslosungsscheine, die vor dem 1. Oktober 1934 in den Besiß des Einlösungsbetrags gelangen wollen, können schon jeßt ihre Stücke der nähstgelegenen Reichs- bankanstalt zum Ankauf übergeben. Die Auszahlung des Ein- lösungsbetrags (unter Abzug des Diskonts) erfolgt nah Prüfung der Stücke vom 2. Juli 1934 ab. Der Ankauf der ausgelosten Schuldbuchforderungen erfolgt zu denselben Bedingungen durch die Reichsshuldenverwaltung. Durch diese Maßnahme wird es den Juhabern der gezogenen Auslosungsrechte ermöglicht, den Einlösungsbetrag noch zur Zeichnung auf die 4 prozentige An- leihe des Deutschen Reichs von 1934 zu verwenden, da die Frist für die Einzahlung der Zeichnungsbeträge erst am 4. Juli 1934 abläuft.

Preußische Landespfandbriefanstalt, Berlín. Zufriedenstellende Geschäftsentwicklung in 1934,

Am 14. Juni 1934 trat der Arbeitsausschuß des Verwaltungs- rats der Preußischen Landespfandbriefanstalt zu einer Si uitg zusammen, um einen Bericht des Vorstandes über die Geschaäfts- lage und die Tätigkeit der Anstalt seit dem Abschluß des bten Geschäftsjahres entgegenzunehmen. Nach den Mitteilungen des Vorstandes sieht die Anstalt als Organ der staatlichen Woh» nungspolitifk ihre Haupaufgabe darin, durch die Finanzierung von Eigenheimen der Landflucht entgegenzuarbeiten, die Rückwande- rung aus den Großstädten zu fördern und die S A E R in den Städten zu verbessern. Sie hat daher durch ereitstellung von Zwischenkrediten in Höhe von insgesamt 15 Mill. RM in erheblihem Maße zur Förderung des Eigenheimbaues und damit zur Unterstüßung des Arbeitsbeschaffungsprogramms der Reichs- regierung beigetragen. Von diesen Zwischenkrediten ist ein erheb- licher Teil schon ausgezahlt, der Restbetrag wird für bereits bewilligte Darlehen sowie für die noch vorliegenden Anträge Verwendung finden. Der Zinssa für die Zwischenkredite, der bereits seit Beginn des Jahres 1934 um 114 vH gesenkt worden Ui wird mit Wirkung vom 1. Juli 1934 weiter um 4 vH herab- eseßt. ; : Der Darlehensbestand hat sih insgesamt um rund 5 Mill. GM erhöht und beläuft sich nach Abzug der inzwischen erfolgten Rüc- zahlungen und Tilgungen zur Zeit auf 275,45 Mill. GM Hypo- thekendarlehen und 84,22 Mill. GM Kommunaldarlehen. Von den gewährten Hypothekendarlehen entfallen rund 63 vH auf Beträge bis zu 5000 GM und rund 84 vH auf Beträge bis zu 10 000 GM. Die Pflege des Kleingeschäfts durch die Änstalt istck aus diesen Zahlen deutlih zu erkennen. Dem Bestand an Dar- lehen steht gegenwärtig ein Umlauf an Pfandbriefen und Kom- munalobligationen in Höhe von 354 Mill. GM gegenüber. Der Absaß von Wertpapieren hat sich auch im Jahre 1934 dank der besonderen Kurspflege der Anstalt günstig entwickelt. Das Kurs- niveau is seit Monaten unverändert geblieben. Der Eingang der Zinsen war weiterhin durchaus befriedigend. Die Rückstände für die Binstermine des Jahres 1933 belaufen sih zur Zeit auf 1,74 vH des Jahressolls für Hypothekendarlehen und auf 6,75 vH des Jahresfolls für Kommunaldarlehen. Für das gesamte Jahresfoll 1933 ergibt sih demnach ein Rückstand von 2,89 vH. Der Arbeitsausshuß konnte auf Grund dieser Ergebnisse fest- stellen, daß sih die Geschäfte der Anstalt auch im laufenden Fahre in durchaus zufriedenstellender Weise entwickelt haben.

Fortseßung des Handelsteils in der Ersten Beilage.

SRAA G I SA R S G ERN E S S ETE P A R S SIS E A A R E A BR K SE S T G S SS L E I A E R L8

Verantwortlich: i für Schriftleitung (Amtlicher u. Nichtamtlicher Teil), Anzeigenteil und für den Verlag: :

Direktor Dr. Baron von Dazur in Berlin-Wilmersdorf für den übrigen redaktionellen Teil, den Handelsteil und für parlamentarishe Nachrichten:

Rudolf Lanßsch in Berlin-Lichtenberg.

Druck der Preußishen Druekerei- und Verlags-Aktiengesellschaft, Berlin, Wilhelmstraße 32.

Sechs Beilagen (einshließl. Börsenbeilage und zwei Zerttralhandelsregisterbeilagen)

Erste Veila

ge

zum Deutschen ReichSanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

r140 _ Fortsetzung des Handelsteils.

veine Behinderung von Kupfersendungen durch i deutsches Zollgebiet.

Hamburg, 18, Juni. Fm Zusammenhang mit dem Kupfer- fuhrverbot der deutschen Regierung wird im binnenländischen Vllausland, das sein Kupfer über deutsche Seehäfen bezieht, bei Li Kupferimportfirmen das Gerücht verbreitet, daß Transit- sendungen beispielsweise vom Hamburger Freihafen nah Oester- reich, Ungarn usw. möglicherweise behindert würden und es daher ratjam sei, Kupferbezug über außerdeutsche Häfen und Strecken yorzunehmen. Bei diesein Gerüchten handelt es sich selbstverständ- sch um ein ziemlich durhsihtiges Manöver, mittels dessen in dutschen Seehäfen die Beteiligung an diesem Verkehr erschwert erden soll. Das deutshe Kupferausfuhrverbot betrifft auss{ließ- lh Kupfer, das in deutschen Hüttenwerken und Raffinexien her- gestellt wird und das. auf Grund des Ausfuhrverbotes in erster \inie dem deutschen Verbrauch zugeführt werden soll. Auf Transit- hupfer, auch soweit es von den Konsignationslägern, beispielsweise amerikanisher Kupferfirmen im Hamburger Freihafen bezogen vird, hat das deutsche Ausfuhrverbot keinerlei Bezug, und feine deutsche Stelle hat die Absicht oder das Recht, auf diese Transit- sendungen, die ja unter Zollvershluß vom Hamburger Freihafen nah dem Auslande durchrollen, einen Zugriff auszuüben oder sie in ihrer Beförderung zu hemmen.

Richtlinien zur landwirtschaftlihen Schuldenregelung.

Der Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft hat m 13, Juni 1934 Richtlinien zur landwirtschaftlichen Schulden- regelung erlassen, die in den „Amtlichen Mitteilungen in Ent- shuldungssachen“, Heft 66 vom 16. Funi 1934, veröffentlicht sind. Diè Richtlinien sind nah § 5 Abs. 2 des Gesetzes zur Regelung der landwirtschaftlihen Schuldverhältnisse vom 1. Juni 1933 für die Entschuldungsstellen bindend. Teil T derx Richtlinien enthält die Begriffsbestimmung eines landwirtschaftlichen Betriebes, Rebenbetriebes, gemischten Betriebes und Doppelbetriebes sowie der Siedlungsbetriebe. Zugleich ist die Behandlung derartiger Betriebe geregelt. Teil 11 enthält Vorschriften für die Auf- stellung der Entschuldungspläne und Vergleichsvorschläge.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Cleftrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ am 19, Juni auf 46,25 4 (am 18. Juni auf 46,25 6) für 100 kg.

Berichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärtkten.

Devisen. Danzig, 18. Juni. (D. N. B.) (Alles in Danziger ulden.) Banknoten: Polnische Loko 100 Zloty 57,83 G., 57,95 B., 100 Deutsche Reichsmark —,— G. —,— B., Amerikanische 5- bis 100 - Stüde) —,— G, —— B. Schecks: London G, —,— B. Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 57,83 G.,

67,94 B. Telegraphishe: London 15,44 G,, 15,48 B., Paris 20,22 G, 20,26 B., New York 3,0619 G., 83,0681 B., Berlin 116,63 G, 116,87 B.

Wien, 18. Juni. (D. N. B.) Amsterdam 284,65, Berlin 59,74, Budapest 124,294, Kopenhagen 94,45, London 21,182, New Jort 418,64, Paris 27,704, Prag 17,45, Zürih 136,36, Marknoten 154,00, VLirenoten 36,04, Fugoslawishe Noten 8,44, Tschecho- lowakische Noten 17,30, Polnische Noten 78,98, Dollarnoten 414 44, ngarische Noten —,—*), Schwedische Noten 107,81, Belgrad —,—, Verlin Clearingkurs 204,78. *) Noten und Devisen für 100 Pengö.

Prag, 18. Juni. (D, N. B,) Amsterdam 16,35, Berlin 918,00, Zürich 783,00, Oslo —,—, Kopenhagen 545,00, London 121,60, Madrid 330,00, Mailand 208!/,, New York 24,11, Paris 159,15, Stockholm 628,00, Wien 569,90, Marknoten 870,00, Polnishe Noten 454,00, Warschau 455,25, Belgrad 55,491, Danzig 789,50,

Budapest, 18. Juni. (D. N. B.) Alles in Pengö. Wien 80,454, Berlin 136,30, Zürich 111,221, Belgrad 7,85.

London, 19. Juni. (D. N. B.) New York 5041!/,;, Paris 76,40, Amsterdam 743,75, Brüssel 21,59, Jtalien 58,55, Berlin 13,24, Schweiz 15,52, Spanien 836,874, Lissabon 1101/2, Kopen- hagen 22,382, Wien 27,25, &stanbul 620,00, Warschau 26,75, Vuenos Aires 36,37, Rio de Janeiro 412,00.

Paris, 18. Juni. (D. N, B.) (Schlußkurse, amtlich.) Deutschland —,—, London 76,42, New York 15,144, Belgien 803,75, Spanien 207,25, Ftalien 130,60, Shweiz 492,50, Kopen- hagen —,—, Holland 1027,50, Oslo —,—, Stockholm —,—, Prag ——, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau 286,00.

Paris, 18. Juni. (D. N. B.) (Anfangsnotierungen, Frei- berkehr.) Deutshland —,—, Bukarest ——, Prag ——, Wien ——, Amerika 15,14, England 76,41, Belgien 8353,75, Holland 1027,25, Jtalien 130,80, Schweiz 4921/z, Spanien —,—, Warschau 85,75, Kopenhagen —,—, Oslo —,—, Stockholm —,—, Belgrad

Amsterdam, 18. Juni. éD. N. B.) (Amtlih.) Berlin 06,13, London 7,443, New York 1477/14, Paris 9,735, Brüssel 34,46, Shweiz 47,92, Ftalien 12,714, Madrid 20,20, Oslo 37,35, Kopen-

p ——— a

hagen 33,25, Stockholm 38,99, Wien —,—, Budapest —,—, Prag 612,50, Warshau —,—, Helsingfors —,—, Bukarest —,—, Yoko-

hama —,—, Buenos Aires —,—. B10) 19. Ql (D. N B) (1140 Ube.)

London 15,513, New York 307,50, Brüssel 71,874, Mailand 26,524, Madrid 42,10, Berlin 117,00, Wien (offiz.) 73,12, Fstanbul 250,00.

Kopenhagen, 18. Juni. (D. N. B.) Londo York 445,00, Berlin 169,25, Paris 29,50, Antw

Qürich 144,55, Rom 38,55, Amsterdam 301,60, Stocktholm 115,60, O „—, Warschau | Wiener Bankverein Kreditbank —,—, Staatsbahnaktien —,—, Dynamit A.-G. —,—, A. E. G. Union 2,65, Brown Boveri —,—, Siemens - Schuckert —,—, Brüxer Kohlen 86,50, Alpine Montan 10,05, Felten u. Guilleaume (10 zu 3 zu]ammengelegt) —,—, Krupp A.-G. 0,30, Prager Eisen —,—, Rimamurany —,—, Steyr. Werke (Waffen) (zusammengelegte Stücke) é Papierf. —,—, Scheidemandel —,—, Leytam Josefsthal Amsterdam, 18. Juni. (D. N. B.) 79%, Deutiche Reich8s anleihe 1949 (Dawes) 398/16, 94 9/9 Deutsche Reichsanl. 1965 Young)

A 112,65, Helsingfors 9,95, Prag 18,65, Wien 84,60.

Stockholm, 18. Funi. (D. N. B.) London 19,404, Berlin Brüssel 90,50, Schweiz. Pläße 125,75,

147,00, -Paris 25,45, Amsterdam 262,00, Kopenhagen 86,85, Oslo 97,60, 385,00, Helsingfors 8,60, Rom 833,50, Prag 16,50, Warschau 73,00.

O81 o, 18. Juni. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 151,25, Paris 26,15, New York 396,00, Amsterdam 268,50, Zürih 129,00, Helsingfors 8,90, Antwerpen 93,00, Stockholm 102,85, 89,25, Rom 34,35, Prag 16,60, Wien —,—, Warschau 75,50. 30,25 G,., 36,25 B., 614 09/( Bremen 1935 293/g, 6 9%

Mau 11 Suite (D N BZ 1000 e Pfund 581,31 G., 583,05 B., 1000 Doll 115,18 5 1000 Reichsmark 44,47 G, 44,65 B.

——

d

London, 18. Juni. (D. N. B.) Silber Barren prompt 1911/6, Silber fein prompt 21,25, Silber auf Lieferung Barren

19,75, Silber auf Lieferung fein 21/5, Gold 137/9,

Wertpapiere.

Pran tfurt M, 18 Mini (D. N B)

äußere Gold 8,75, 43%, Frregation 4,90, 409/96 Tamaul. S. 1 abg. 4,00, 5 %/0 Tehuantepec abg. 5,00, Aschaffenburger Buntpapier 40,00, Cement Heidelberg 1097/2, Dtsch. Gold u. Silber 209,75,

Berlin, Dienstag, den 19. Funi

(Jn Tscherwonzen.)

Paris 20,314, Minen 15,00,

Wien, 18. Juni. n 22,40, New erpen 103,95, berger Bahn —,—,

Washington Wien —,—,

Kopenhagen

(D. N, B.) Völkerbundsanleihe 100 Dollar-Stüdcke 512,00, do. 500 Dollar- Stücke 510,00, 49% Galiz. Ludwigsbahn —,—, 4 %/ Vorarl- 3 9% Staatsbahn —,—, Türkenlose 10,00,

1934

Amerika Paketf. (3:1 zusammengelegte neue Stücke) 27,50, Ham- burg - Südamerika 24,00, Phönix 28,50, Alsen Zement 127,00, Anglo-Guano 64,00, Dynaniit Nobel 73?/,, Holstenbrauerceìi 90,00, Neu Guinea —,—,

Nordd. Lloyd 33/2, Harburg. Gummt

pen

X Tat

Amtlich.

(Fn Schillingen.)

, Oesterr. Kreditanstalt —,—, Ungar.

——, Skodawerke —,— Steyrer

» Bayer, Staats-Obl. 1945 21,50, 7 9%

Preuß. Obl. 1952 2115/,,, 79/9 Dresden

C ar 114,83 G,, | Obl. 1945 28,50, 7 9% Deutsche Rentenbank Obl. 1950 28,50,

5 9% Mex.

7 9% Deutsche Hyp.-Bank Bln, Pfdbr. 1953 —,—, Sparkassen- und Giroverband 1947 21,50, 7% Pr. Bentr.-Bod.-Krd. Pfdbr. 1960 43,00, 79/9 Sächs. Bodenkr.-Pfdbr. 1953 —,—, Amsier- damsche Bank 97,25, Deutsche Reichsbank 44,50, 79/9 Arbed 1951 —,—, 7%/ A.-G. für Bergbau, Blei und Zink Obl. 1948 36 00, 8 9% Cont. Caoutsh, Obl. 1950 48 00, 79% Dtsch. Kalisynd. ObL S. A 1950 43,50, 7% Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 —,—, 6 9% Gelsenkirhen Goldnt. 1934 33,00, 6% Harp. Bergb.-Obl, m. Opt. 1949. 395/,, 6 % F. G. Farben Obl. —,—, 7T9% Mitteld, Stahlwerke Obk. m. Op. 1951 25,75, 7 9/6 Rhein.-Westf. Bod.-Crd.- Bank Pfdbr. 1953 —,—, 79% Rhein-Elbe Union Obl. m. Op. 1946

79) Deutscher

Dtsch. Linoleum 647/z, Eßlinger Masch. 40,00, Felten u. Guill. | 22,25, 7% Rhein. - Westf. E. -Obl. 5 jähr. Noten 39,00, 7%/9

64,75, Ph. Holzmann 62,25, Gebr. Junghans 40,00, Lahmeyer

126,75, Mainkraftwerke 74,50, Schnellpr. Frankent.

u. Häffner —,—, Zellstoff Waldhof 49,90, Buderus TT259,, Ral

Westeregeln 120,25. Hamburg, 18. Funt. (D. N. B.) (Schlußkurs

Bank 66,00, Vereinsbank 82,50, Lübeck-Büchen 57,00, Hamburg- | &

—,—, Voigt

e.) Dresdner

Jn Berlin festgestellte Notierungen für telegraphische

Auszahlung, ausländische Geldsorten und B Telegraphische Auszahlung.

Siemens-Halske Obl. 19

L Qr

99 931,00, 6 9% Siemens3-Halske Bert. ge- winnber. Obl. 2939 —,—, 7 9/6 Verein. Stahlwerke Obl. 1951 S5 63 9% Verein. Stahlwerke Obl. Lit. C 1951 213/,,, F. G. Farben Zert. v. Aktien 49,25, 7 9/ 6 % Eschweiler Bergw. Obl. 1952 —,—, Kreuger u. Toll Winstd, Obl, —,—, 6% Siemens u. Halske Obl. 2930 44,00, Deutsche Banken Zert, —,—, Ford Akt. (Berl. Emission) —,—.

o Rhein-Westf, Elektr. Obl. 1950 345/,,

auknoten,

19 SuUnt

Ägypten (Alexandrien und Kairo). . . . . | 1 ägypt. Pfd. S (Buenos Aen). „. % «[1 Pap:ePes, | 0618 0,692 Belgien (Brüssel u. Antwerpen) . » « « | 100 Belga

Brasilien (Nio de Sauer), «s. « | 1 Milreis 0,189 0,191 Bulgarien (Sofia) . | 100 Leva 3/047 3/053

Canada (Montreal) . | 1 kanad. Doll.| 2,542 2,548

Dänema1k(Kopenhg.) | 100 Kronen | 56,49 56,61 | 56,49 56,61 Danzig (Danzig) « . | 100 Gulden | 81,72 81,88 | 81,67 81/83 12,645 12,675] 12,65 12,68

(Meval/Talinn) . . | 100 estn. Kr. | 68,68 68,82 | 68,43 68,57

England (London) | 1 Pfund Estland Finnland (Helsingf.) | 100 finnl. M,| 6,094 5,606 Franfkreich (Paris) . | 100 Frs. 16,50 Griechenland (Athen) | 100 Drachm. | 2,497 2,503 Holland (Amsterdam

und Notterdam). . | 100 Gulden Island (Neykjavik) . | 100 isl. Kr. | 57,24 57,36 Italien (Nom und

M Japan (Tokio u. Kobe) | 1 Yen OTOL 0703 Jugo|lavien (Bel-

grad und Zagreb). | 100 Dinar D664 5.676

Lettland (Niga) . . « | 100 Latts A2 TT,O8 T T TT,58

Litauen (Kowno/Kau-

V (400 Sitas 4216. 42244 Norwegen (Oslo) , | 100 Kronen | 6356 63,68 | 6 Oesterreih (Wien) . | 100Schilling| 48,45 48,55 | 4 Polen (Warschau,

Kattowitz, Posen) | 100 Zloty 47,30 47,40 Portugal (Lissabon) . |-100 Escudo | 1151 11,53 Numänien(Bukarest) | 100 Lei 2,488 2,492 Scchweden(Stockholm

und Göteborg) , « | 100 Kronen | 65,18 65,32 Schweiz (Zürich,

Basel und Bern). | 100 Franken | 81,45 81,61 Spanien (Madrid u.

Barcelona) . . . . | 100 Peseten | 34,34 34,40 Tschechoslow. (Prag) | 100 Kronen | 10,44 10,46 Türkei (Istanbul) . , | 1 türk. Pfund| 2,028 2,032 Ungarn (Budapest) . | 100 Pengö _— —— Uruguay (Montevid.) | 1 Goldpeso 0,999 1/00) Verein. Staaten von Amerika(New York) | 1 Dollar 2008 Oa

Geld Brief | Geld Brief 13,025 - 13,0551 13,03 13,06

58,53 68,65 1 58,53 58,65

1GO4 F 1660 1654

169/73 170/07 1169/78 170/07 9726 57,38

100 Lire 21,63 921,67 | 21,66 21,69

18. Juni wurde mit 32 d genannt.

Berichte von auswärtigen Warenmärkten. Bravo, 18, Sim (D M) d ì: | herrschte für 64er Kammzüge ein festere Stimmung. Der Preis VUrdEe 1 , Auch sonst entwickelte sich etwas größeres Geschäft, doch konnten die gegenwärtigen No ierungen niht immer

Am Kammzugmarkt

My

5

voll behauptet werden, Garne zeigten eine stetige Haltung.

0,618 0,622

O79 0/181 3,047 3/053

20 Francs-Stülke . 2'532 2538 /

Gold-Dollars . . « Amerikani|che :

2 und 1 Dollar. - Argentinische. . « « H s Brafiliani]che « Bulgarische. « « + (CAnabde L. De oss D ires Engli|\che: große. . .

5,594 5,606 2,497 2,503

U C s e Qo 0793 nis... Sande és 36004 5676 S Italienische: große 216 4294 3,06 683/68 8/45 48/55

47,40 | Oesterreich.: große. .

Sugoslavise. ¿ «» »| 100 Lettländische « « « « Se e

ee D oos Numänische: 1000 Lei |

65,34 und neue 500 Lei | 100 Let ; 100 Lei 100 Kronen 35,0: 65,28 100 Frs. 31,27 81,59 34,40 100 Frs, u. darunt. | 100 Frs. x 81,59 100 Peseten | 34, 34,34

c unter 500 Lei, . 01,98 1 See Schweizer: große ..

10,46 Se p «665 2,032 | Tschechoslowakische:

9000 u. 1000 Kr. | 100 Kronen 1,001 500 Kr. u. darunt, | 100 Kronen Ds l türk. Pfund , 2,0 100 Pengö

S ib pet ehen S

2,907. 2/013

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

1000—5 Dollar. . | 1 Dollar 1 Dollar 46 2481] 2,46 2,48 1 Pap.-Peso 5 0,61 | 0,59 0,6L 100 Belga 58, SSGI T5837 58 G6L l Milreis 0195) 0,165 0185 100 Leva . Gia LEN is l fanad. Doll.| 2,485 92,5051 2,475 9,495 100 Kronen } 56,3 56,96 1 56,34 - 56,56 100 Gulden 5 81,86 1 81,49 81,81

l engl. Pfund 12,66 1 £ u. darunter | 1 engl. Pfund 100 eftn. Kr. -—— 100 finnl. M.1 5,5 557 5,53 557 100 Frs. 16,52 | 1646 16,52 Holländische « « « | 100 Gulden 100 Lire 100 Lire u. darunt. | 100 Lire 2169-1 21,53 S161 Dinar 5,69 5 65 5,69 100 Latts 100 Litas 42,18 | 42,02 Norwegische « « « « « | 100 Kronen 63,65 1 63,39 100 Schilling —— 11,55 100 Sgill, u. dar. | 100Sciilling S 100 Zloty 2 47,44

19, Juni 18: Sul Geld Brief | Geld Brief

Sovereiano s | Notiz 2039 202612038 2046 für 1616 16221411616 16,22 1 Stück 4,2051 4,185 4,205

2,481] 2,46 2,48

12605 12,665 1266 1 12605 12665

169,99 [169,31 16999 21,09 1 2153 2161

Öffentlicher Anzeiger.

1. UntersuGungs- und Strafsachen,

2, Fpvangsversteigerungen,

ebote,

. u

L Oeffentliche Zustellungen,

5. Verlust- und Fundsachen,

6, Auslosung usw. von Wertpapieren,

7. Aktiengesellschaften,

1. Untersuchungs- und Strafsachen.

(82541 Steuersteckbrief Und Vermögensbeschlagnahme, Der Makler Paul Boroschek, geb. | Erster

ist, nebst einem Zuschlag von d vH für | strafe und alle im Steuer- und Straf- jeden auf den Zeitpunkt der Fälligkeit | verfahren entstandenen und entstehenden tolgenden angefangenen halben Monat.

„Gemäß der Vierten Verordnung des Neichspräsidenten zur Siherung von Wirt- | juristischen Personen, die im Inland einen schaft und Finanzen und zum Schutze des | Wohnsitz, ihren gewöhnlichen Aufenthalt, inneren Friedens(SiebenterTeil, Kapitel III, | ihren Sit, ihre Ge|chäftsleitung oder bschnitt, § 9 Ziffer 2 ff.) vom Grundbesiß haben, das Verbot, Zahlungen

Kosten beshlagnahmt. Es ergeht hiermit an alle natürlihen und

b, 4, 1900 in Schroda und feine Ehefrau | 8. Dezember 1931 (Neichsgeseßbl. 1 S. 699) | oder sonstige Leistungen an die Steuer- IlO, geb. Friedlaender, zuleßt wohnhaft | wird hiermit das inländische Vermögen der | pflichtigen zu bewirken; sie werden hiermit Charlottenburg, Fredericiastr. 2, zur Zeit Steuerpflichtigen zur Sicherung der An. | aufgefordert, innerhalb eines Monats dem „ekannten Aufenthalts, |chulden dem Reich \prüche auf Neichsfluchtsteuer nebst Zu- unterzeichneten Finanzamt Anzeige über die 4 Neichsfluchtsteuer von 15 038,— RNM, | schlägen, auf die gemäß § 9 Ziffer 1 der | dem Steuerpflichtigen zustehenden Forde- * am 1, Dezember 1933 fällig gewe)en | genannten Verordnung testzuseßende Geld- ' runaen oder sonstigen Ansprüche zu machen.

8, Kommanditgesellshaften auf Aktien, 9. Deutsche S

10. Gesellshaften m.

11. Genossenschaften,

12, Unfall- und Invalidenversiherungen, 13. Bankausweise y

14. Verschiedene Bekanntmachungen,

Wer nah der Veröffentlihung diefer Bekanntmachung zum Zwecke der Erfüllung an die Steuerpflichtigen eine Leistung be- wirkt, ist nach § 10 Abs\. 1 der genannten Verordnung hierdurch dem Neich gegenüber nur dann betreit, wenn er beweist, daß er zur Zeit der Leistung keine Kenntnis von der Beschlagnahme gehabt hat und daß ihn auch kein Verschulden an der Unkenntnis trifft, Eigenem Ver|chulden steht das Ver- s{ulden eines Vertrete1s gleich. i

Wer feine Anzeigepflicht vorsäßlih oder fahrlässig nicht erfüllt, wird nah §10 Abs. 5 der genannten Verordnung, jofern nicht

N A

der Tatbestand der Steuerhinterziehung oder der Steuergefährdung (§§ 396, 402 der Neichsabgabenordnung) erfüllt ift, wegen Steuerordnungéwidrigkeit (§413 der Neichss abgabenordnung) bestraft. -

Nach § 11 Abs. 1 der genannten Vers ordnung ist jeder Beamte des Polizei- und Sicherheitsdiensteë, des Steueraußendienstes und des Zolltahndungsdienstes sowie jeder andere Beamte der Neichéfinanzverwaltung, der zum Hilfsbeamten der Staatsanwalts \chaft bestellt ist, verpflihtet, die Steuerz pflichtigen, wenn sie im Inland betroffen werden, vorläufig festzunehmen.

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