1934 / 147 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 27 Jun 1934 18:00:01 GMT) scan diff

Neichs8- und Staatsanzeiger Nr. 147 vom 27, Juni 1934. S, 4

Kundgebung der neugegründeten Arbeitsgemeinschaîst für Glektrowirtschast. Neue Wege zur Arbeitsbeschaffung.

der Kroll-Oper zu Berlin die neugegründete Arbeitsgemeinschaft zur Förderung der Elektro- wirtschaft (A.F.E.) mit einer großen K undgebung vor die Oeffent- lichkeit, auf welcher die Führer dex neuen Gemeinschaft, der Führer der gewerblichen Wirtschaft, Philipp Keßler, der Vorsißende des Reichsverbandes der Elektrizitäts-Bersorgung, Hamburgischer Staatsrat Hellmuth Q det Vorsißende des Reichsverbandes des deutschen Elektro-Fnstallateur Gewerbes und Landeshandwerksführer für den Treuhänderbezirk Hessen, Her- mann Gamer, der Führer der Energiewirtschast, Carl K re dck e, und der Leiter des Hauptausschusses der A. F. E., Chr. P: Fen - sen, die Aufgaben und Ziele der neuen Arbeitsgemeinschast um- rissen und erläuterten. Aus den Reden heben wir folgende Ge- dankengänge hervor: 5 ¡ Í Die A. F. E., im wesentlihen aus der früheren Werbeabtei- lung des Reichsverbandes der Elektrizitäts-Versorgung (R. E. B) und der früheren Arbeitsgemeinschaft zur Förderung des Elektro- JFnstallateuxr- und Beleuchtungs-Gewerbes (A) entstanden, der sich die Zentrale für Lichtwerbung und alles, was mit den Elektrofronten zusammenhing, anschloß, hat die Ausgabe, gemein- same Frage der Arbeitsbeshaffung und Absaßförderung sur das gesamte Elektrofach einheitlih zu bearbeiten. Für die Durchfüh- rung der Arbeiten ist eine Geschäftsstelle eingerichtet worden, die sich im wesentlichen aus der bisherigen Werbeabteilung des R.E.B. und der Geschäftsstelle der A.F. F. zusammenseßt, und deren Leiter Dr.-Jng. H. F. Müller und Dipl.-Fng. Lero i sind. FUr die Behandlung und Durchführung einzelner Sachgebiete 1] die Be- rufung von Fachausschüssen vorgesehen. e q Jm Vordergrunde des Fnteresses steht naturgemäß die Arbeitsbeshaffung. Die umfassenden Maßnahmen des vergangenen Jahres haben sich so lange ausgewirkt, als vom Reich Zuschüsse für Wohnungsbauten gegeben wurden. Heute fommen aus allen Teilen des Reiches die Mahnungen, neue Ar- beitsbeschaffungspläne herauszubringen, damit eine Wiederent- lassung von Elektromonteuren und Jnstallateuren vermieden wer- den kann. Ehe solche Maßnahmen aber allgemein ausgegrissen werden können, bedarf es der Klärung, ob und welche Beihilfen in diesem Jahre als Ersaß für die vorjährigen aus öffentlichen Mitteln gewährt werden können. Es bedarf ferner etner Prüfung, ob durch intensivere Schulungs- und Vorbereitungsmaßnahmen der sinkenden Kauflust des Publikuins entgegengewirkt werden kann. Die A.F.E. wird nun in die Arbeitsschlacht durch einen umfassenden Angriff eingreifen, der sih in vier Wellen über die Oeffentlichkeit ergießen wird. Die erste Stufe dieser Werbung wird ein allgemeiner Appell an das Publikum sein, sih den elek- trischen Strom zunugze zu machen. Fn der zweiten Stuse wird auf die Bedeutung zweckmäßiger und ausreichender Beleuchtung hin- gewiesen werden. Die dritte Welle wird sih in Anpassung an das einsezende Weihnachtsgeschäft in erster Linie mit Klein- geräten für den Haushalt befassen, während die vierte es vor allem auf die Verwendung von Elektrowärme und Elektrokälte absehen wird. E : E Die Aufgabe der A. F. E. ist es aber zugleich, auf weite Sicht vorzuarbeiten. Da ist das große Gebiet des Schulwejeus. Es gtbt heute weder im Volksshulunterricht, weder im Gymnastumunter- recht, weder im Mädchenunterricht noch in der hauswirtschaftlihen Sc{ulung, weder im Fachshulwesen noch auf den Hochschulen ein- heitliche Lehrpläne, in denen die Elektrizität und ihre Verwendung jo zur Geltung kommen, wie es dem jeweiligen Shulcharakter am besten entspricht. Hier liegen gute Ansäbe für umfassende Arbeiten vor, aber die Aufgabe als Ganzes ist noch kaum angepackt worden. Ein Kapitel für sich bildet hierin die Schulung der Fachkreise. Träger der Werbung und Arbeitsbeschaffung sind für den größten Teil der Elektrogerâte die Elektrizitätswerke und ihre Werbe- beamten. Auf diesem Gebiet hat der R. E. V. durch seine jahre- lange Tätigkeit vorzügliche Shulungsmaßnahmen eingeleitet und ihren Erfolg hat das ganze Elektrofach seit Jahren verspUrt. Hie gilt es, die bewährte Ueberlieferung aufrehtzuerhalten und ent- sprechend der Entwicklung der Technik und der Anwendungs- möglichkeiten des elektrishen Stromes zu dem schon Geleisteten

Heute trat im großen Saale

Neues hinzuzufügen. Der Handwerker bedarf der Anregung und Anleitung, um neben seinen handwerklichen Arbeiten die tausend- fachen Möglichkeiten zur Auknüpfung neuer Geschäftsbeziehungen zu erkennen und zu erfassen. Der Elektro-Jnstallateur muß im elektrotehnishen Zeitalter der tehniche Hausa rzt d es Haushaltes sein, der neben seiner praktischen handwerklichen Tätigkeit im Haushalt nah dem Rechten sieht, rechtzeitig Schäden bebebt und dadurch erhebliche Geschäftssteigerungen zu erzielen vermag. Jn diesem Sinne arbeiten die maßgebenden Kreise des Faches hon seit Jahren, und es wird eine der. vornehmsten Auf- gaben der A: F. E. sein, auch hier an das Geleistete anzuknüpfen. Die planmäßige Zusammenarbeit zwischen Jnstallateuren und Elektrizitätswerkew innerhalb der Elektrogemeinschaften ‘ist für erfolgreihe Betätigung auf diesem Gebiete dazu eine wesentliche Vorausseßung. Es wäre indessen durchaus fals, in solhen Be- strebungen zur Förderung des Elektrohandwerks eine Benachtei- ligung des Elektrohandels zu erblickden. Jm Gegenteil stehen alle maßgebenden Elektrowirtshaftler auf dem Stand- punkt, daß der kaufmännnisch geschulte Handel sowohl als Groß- handel wie als Einzelhandel bei dem heutigen Entwiklungsstand der Elektrotechnik ebenfalls der Unterstüßung und Förderung bedarf. Der Elektrohandel ist im Verein mit den Handels- vertretern in erster Linie berufen, durch geschultes Personal die Werbung zu unterstüßen. Jmmer macht man die Erfahrung, daß die Kaufkraft und die Kaufwilligkeit gerade in Bezug auf elek- trische Haushaltgeräte, aber auch in Vezug auf zahlreiche gewerb- liche Kleingeräte ungewöhnlih groß ist, und es sind hier noch feineswegs alle Möglichkeiten auch nur annähernd ausgeschöpft.

Eine wirksame Werbung ist niht durchführbar, wenn die Oeffentlichkeit niht planmäßig darauf eingestellt wird. Deswegen wird die allgemeine Beobachtung der öffentlihen Meinung eine wichtige Aufgabe für die A. F, E. sein. Was ganz allgemein für die breite Oeffentlichkeit gilt, gilt im besonderen für die einzelnen Gruppen von Verbrauchern, sei es die Landwirtschaft, seien es gewerblihe Abnehmergruppen usw. Dabei ‘wird sich die Ausffklä- rungsarbeit der A. F. E. in gleicher Weise auf Jnstallations- wesen, auf Licht, Krast- und Wärmeverwendung erstrecken. Welche hoh aftuelle Bedeutung diese Fragen haben, mag beispielsweise an der Aufgabe der Elektrifizierung des Verkehrswesens ermessen werden. Sieht man vom Personenfahrzeug ab, das für etne Elektrifizierung zur Zeit wenig Aussichten bietet, so könnten in Deutschland dennoch über 50 000 Elektrofahrzeuge von Elektro- farren abgesehen laufen, während in Wirklichkeit nur ungefähr der zehnte Teil besteht. Die devisen politishe und wehr- politishe Bedeutung dieser Frage kann hier nur angedeutet werden. Es genügt auch, darauf hinzuweisen, daß in maßgebenden Regierungskreisen das Treibstoffproblem heute mit aller Energie aufgegriffen wird, und daß die Elektrowirtschaft, die auf unex- chöpflihen heimishen Energievorräten fußt, hier eine hohe nationalwirtschaftliche Aufgabe zu erfüllen hat.

Es fann durch diese Erwähnung von Einzelaufgaben nur an- deutungsweise ein Bild von den umfassenden Gebieten geboten werden, die der A. F. E. zur Bearbeitung offenstehen. Wenn man allein daran denkt, was die Elektrowärme-Ausstellung des Jahves 1933 an zahlreichen Neuigkeiten, Anregungen und Möglichkeiten geboten hat, welhe vom Jn- und Ausland bestaunten Leistungen dort vorgeführt wurden, und wenn man dem entgegenhält, daß das dort Gebotene dur einheitlih geleistete Arbeit kaum weiter- verfolgt worden is, wenn man weiß, welchen ungeahnten Auf- schwung allein ein Teilgebiet, wie die Elektroshweißung, inner- halb eines Jahres genommen hat, wenn man die noch nicht restlos exschöpfien Möglichkeiten auf dem Gebiet der Verwendung von Elektrowärme und Elektrokälte im Haushalt bedenkt, so fommt man sehr bald zu der Erkenntnis, daß die Dinge für die Einrich- tung einer Zentralstelle zur Bearbeitung aller dieser Fragen aufs höchste ausgereift waren. Das gesamte Elektrofach begrüßt daher die Schaffung der A. F. E. und kann nur wünschen, daß es ihr vergönnt sein möge, das gewaltige Arbeitsprogramm mit glüd- liher Hand in Angriff zu nehmen.

Wirtschaft des Auslandes.

Zur Regelung der belgischen Kohlen- wirtschaft.

Vrüssel, 26. Juni. Der Wirtschaftsminister van Cauwelaert hat den Geseßentwurf über die zentrale Regelung der belgischen Koblenwirtschaîft am Dienstag der Kammer vorgelegt. Entgegen einen früheren Vorentwurf, der heute früh von einem Brüsseler Blatt veröffentliht worden ist und der fälshliherweise als das endgültige Projekt der Regierung bezeihnet worden war, ist in dem der Kammer zugegangenen Text der Ausdruck „Staats- monopol“ niht mehr enthalten. Der Entwurf, der aus vier Ar- tifein besteht, beschränkt sih darauf, geivisse Grundsäbße aufzu- stellen. Von einer uneingeshränfkten Vollmacht für den Wirt- [haftêminister, wie sie früher vorgesehen war, ist aber niht mehr die Rede. Durch diese nunmehr endgültige Regierungsvorlage soll die Möglichkeit geschaffen werden, durch königlihe Verord- nung und BesGluß des Ministerrats die Reglementierung und Kontrollmaßnahmen zu treffen, die für eine planmäßige Regelung der Produktion, des Verkaufs, der Einfuhr, dex Ausfuhr und des Transports von Steinkohlen, Koks, Braunkohlen als notwendig erachtet werden. Es soll die Möglichkeit geschaffen werden, die Einfuhr und die Produktion mit bestimmten Abgaben zu belegen, wobei festgeseßt wird, daß die Produktionsabgabe 2 Fr. je Tonne nicht über|chreiten darf. Diese Abgaben sollen zur Deckung der Vertoaltungskosten und zur Speisung de gemeinsamen Fonds dienen. Ueber die Zwecbestimmung dieses Fonds spricht sich die Vorlage nur allgemein dahin aus, daß er dazu dienen soll, „eine gerechte und wirksame Anwendung des Geseßes zu erleichtern und für die Ausgaben und Opfer einzutreten, die der Kohlen- industrie in ihrem Gesamtinteresse oder im Fnteresse der natio- nalen Wirtschaft auferlegt werden“, Verstöße gegen das Geseß werden mit Geldstrafen von 10 bis 26 000 Fr. und außerdem mit einer Summe von 25 Fr. je Tonne, im Wiederholungsfalle mit 50 Fr. je Tonne bestraft. Zur Durchführung des Geseßes sollen

L A

drei Organe geschaffen werden, ein Zentralkohlenant, ein Natio- nalrat der Kohlenproduzenten und ein beratender Kohlenausschuß. Das Zentralkohlenamt is das eigentlihe Verwaltungsorgan. Es steht unter der unmittelbaren Leitung des Wirtschaftsministers und bat die Aufgabe, die im Geseß vorgesehenen Maßnahmen zu treffen. Es ist zuständig für die Einfuhrbewilligungen und für die Kontrolle ihrer Verwendung. Es ist wahrscheinlich, daß das bereits bestehende Kohlenkontor durch dieses Amt erseßt wird. Der Nationalrat der Kohlenproduzenten seßt sich aus Vertretern der Kohlengruben zusammen. Er hat beratende Befugnisse in allen Fragen, die direkt die Kohlenwirtshaft interessieren. «Fn dem be- ratenden Ausschuß sind alle am“ Kohlenproblem interessierten Kreise vertreten, nämlich die verschiedenen zuständigen Ministe- rien, der Kohlenhandel, der Kohlentransport und die Arbeiter- schaft. Diese Organe sollen regelmäßig über die allgemeinen Ge- sihtspunkte der Kohlenregelung und ihre Rückwirkungen auf die anderen Wirtschaftsgebiete gehört werden. Fn der Begrün- dung des Geseßentwurfs heißt es, daß troß der zum Schuß der belgishen Kohle getroffenen verschiedenen Einfuhrbeshränkungen

die Lage der Kohlenndustrie kritisher geworden sei, und zwar in» folge der allgemeinen Verschärfung der Wirtschaftslage. Jnfolge- dessen seien weitergehende und geshmeidigere Maßnahmen not- wendig, die sich auf alle Seiten des Kohlenproblems beziehen müßten. Um die belgishe Kohlenindustrie lebensfähig zu erhalten, müsse einerseits eine gewisse Beschränkung der Kohleneinfuhr auf- rehterhalten bleiben, andersecits müsse die belgische Kohlenerzeu- qung besser geregelt werden. Das neue Kohlengeseß ist zeitlich begrenzt und soll am 31. Dezember 1935 außer Kraft treten. Die Kammer wird in den nächsten Tagen mit der Beratung des Geseß- entwurfs beginnen. ;

Die Entwicklung der tshehoslowakischen Wirtschaft.

Prag, 26. Juni. Der in der heutigen Sißung des Bankrates der Tschechoslowakishen Nationalbank erstattete Monatsbericht stellt fest, daß die wirtshaftlihe Entwicklung in der Tschechoslo- wakei auch weiterhin in den meisten Zweigen eine ansteigende Richtung zeigt, wenn auch der Fortgang der Frühjahrsbelebung in den leßten Wochen ein langsameres Zeitmaß annahm. Die laufenden Einnahmen an staatlihen Steuern und Abgaben sind im Vergleich zum vorjährigen Stande besser. Die Zahlungsein- stellungswelle nimmt weiter ab. Auf den Lebensmittelmarkten machèn sih infolge der hinsihtlich der Ernteergebnisse gehegten Befürchtungen beträchtlihe Erhöhungen der Getreide- und Futter- mittelpreise geltend, während auf den Viehmärkten die durch die Futtermittelnot erzwungenen Verkäufe weitere Preissenkungen hervorrufen. Die Beschäftigung der Fndustrie war in einigen Zweigen etwas günstiger als im Vormonat. Die Arbeitslosigkeit sinkt bisher rascher als im Vorjahre, obgleih die Baubewegung nur geringen Umfang zeigt. Die handelspolitishen Deviseninkasso- shwierigkeiten beeinträchtigen die Ausfuhrmöglichkeiten, ebenso die Waährungsunsicherheit. Der Kurs der tschechoslowakischen Krone auf den Auslandsmärkten wax ruhig.

Russischer Auftrag für die englische Röhrenindustrie. __ Moskau, 25. Funi. Die russische Regierung hat der englischen Röhrenindustrie einen Auftrag in Höhe von 3 Mill, Rubel erteilt. Die Bestellungen werden mit Hilfe der Midland Bank ausgeführt.

Die japanischen Regierungsgarantien für den Export nach Rußland.

Tokio, 27. Funi. Das japanishe Finanzministerium hat erklärt, daß die Gewährung japanisher Regierungsgarantien sür den japanischen Export nah Rußland nur nah Do Bee Geneh- migung stattfindet. Die allgemeinen Bedingungen zur Finan- zierung des japanischen Exportes seien für Rußland nicht gültig, weil die Sowjetregierung bis jeßt die Vorkriegsschulden nicht be- zahlt habe und weil die Russen in leßter Zeit ihre Bestellungen in Fapan stark vermindert hätten.

———

Srrichtung eines Kartells für das Vlattaold: gewerbe.

Schwabach, 26. Juni. Das Blattgoldgewerbe hat in den ver- gangenen Fahren eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um den ständigen Zerfall des Gewerbes aufzuhalten. Leider scheiterten alle privaten Vereinbarungen an der Selbstzerfleischung derx Goldschlägermeister. Nunmehr haben die Stadtverwaltung und die Handwerkskammer Mittelfranken eingegriffen und beim Reichswirtschaftsministerium die Errichtung eines Zwangskartells beantragt. Am vergangenen Freitag erfolgte nunmehr die Bil=- dung dieses-Kaxrtells unter Anwesenheit eines Vertreters des Reichsstandes füx das deutsche Handwerk, Siebbürger, Berlin eines Vertreters der Handwerkskammer Nürnberg und der beiden Schwabacher. Bürgermeister. Das Kartell. bezweckt iu erster Linie: vernünftige - Proisgestaltung, Hebung des Fnlandsmarktes und Neuregelung des Exportes. Das Kartell erstreckt sih auf das ganze Reich und hat die volle Unterstüßung des Reichswirtschafts- ministeriums, -dor -Handwerkskammer und der Stadtverwaltung. Wichtig ist, daß -der Vorsißende, stellvertretender Vorsißender und Vorsißender - des. Schiedsgerichtes neutrale Persönlichkeiten sein müssen. Verhandlungen sind im Gange, um auch den Handel in das Kartoll. L, Duxch das Kartell wird auch eine Liste des zu beliefernden Handels aufgestelli; auch die Preis- spanne des . Handels. wird mer Regelung unterzogen werden,

Deutscher Brauertag in München.

Vom . Deutschen Brauer-Bund wird uns geschrieben:

Der “stellvertretende Führer des deutshen Braugewerbes, Brauereibestßer Dr. Rv hm, Bad Reichenhall, hat zur Veranstal- tung eines * großen Branertages in München aufgerufen. Die Kundgebung steht im Zeichen der Volksverbundenheit. Sie ver- eint Führer und Gefolgschaften der deutshen Brauereien mit den Vertretern der zahlreichen Berufss\tände, die mit der Brauwirt- schaft eng verknüpft find. An der Veranstaltung werden teil- nehmen: Veretreter -des deutschen Bauerntums, welches jährlich für Hunderte von Millionen Braugerste und Hopfen an die Brauereien - liefert, «Vertreter der Mälzereien, Abgesandte der zahlreichen Lieferindustrion ‘und Gewerbe, die sih auf die Deckung des riesigen- Bedarfs: der: Brauereien an industriellen und hand- werklichen Erzeuguissen eingestellt haben, und nicht zuleßt dîe Vertreter des deutshen Gastwirtestandes. Jnsgesamt werden in München -2000—3000 Teilnehmer an der in den Räumen des Hakerbräukellers stattfindenden Kundgebung erwartet.

Der Brauertag ist aber auh vor allem bemerkenswert durch die Beteiligung der bayerishen Staatsregierung, des Reichsnähr- standes und der deutshen Arbeitsfront. Die Stadt München wird Bürgermeister Dr. Tempel zur Begrüßung der Teilnehmer entsenden. Der bayerishe Wirtschaftsminister Esser, Staats- sekretär Schuberth, Landesbauernführer für Bayern, Reichshaupt- abteilungsleiter Vetter vom Reichsnährstand und der Treuhänder der Arbeit für Bayern Kurt Frey werden auf der Kundgebung Ansprachen halten. Der stellvertretende Führer des Brau- gewerbes, Dr. Röhm, spriht über „Die Brauwirtschaft in Volk und Staat“, der Führer des Mälzereigewerbes Bruno Reinicke über „Die Brauerei im Dienste der Arbeitsbeschaffung“ und der Präsident des Reichseinheitsverbandes des deutshen Gaststätten- gewerbes Hermann Görke über „Die Beziehungen zwischen Brau- erei und Gastwirtschaft“, Der Brauertag in München wird der deutschen Oeffentlichkeit ein Bild über die große Bedeutung der in der Brauwirtschaft vereinten Berufsstände für- die Arbeits- versorgung des deutschen Volkes vermitteln und zugleich den ge- \{lossenen Willen dieses Sektors unserer Volksgesamtheit zur Mitarbeit am Aufbauwerk dex nationalsozialistishen Regierung zum Ausdruck bringen.

Berlin, 26. Juni. Preisnotierungen für Nahrungs=z mittel. ŒEinkauss8preise des Lebensmitteleinzel- handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 27,50 bis 28,50 4, Langbohnen, ausl, 37,00 bis 40,00 4, Linsen, kleine, leßter Ernte 34,00 bis 37,00 M, Linsen, mittel, leßter Ernte 37,00 bis 40,00 4, Linsen, große, leßter Ernte 40,00 bis 54,000 44, Speiscerbsen, Viktoria, gelbe —,— bis —,— M, Speiseerbsen, Viktoria Riesen, gelbe —,— bis —,— k, Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar: Bruch- reis 21,00 bis 22,00 4, Rangoon - Reis, unglasiert 23,50 bis 24,50 (, Siam Patna - Reis, glasiert 29,50 bis 837,50 M, Ftaliener - Reis 24,50 bis 25,50 &, Deutscher Volksreis, glasiert 22,50 bis 23,50 Æ, Gerstengraupen, grob 35,00 bis 36,00 1, Gerstengraupen, mittel 36,00 bis 41,00 4, Gerstengrüße 29,00 bis 31,00 , Haferflocken 40,00 bis 46,00 4, Hafergrüße, ge- sottene 44,00 bis 46,00 (4, Roggenmehl, Type 815 27,00 bis 28,00 Æ, Weizengrieß, Type 405 37,00 bis 38,00 4, Hartgrieß 44,00 bis 45,00 , Weizenmehl, Type 790 31,50 bis 33,00 H Weizenmehl, Type 405 838,00 bis 40,50 4, Kartoffelmehl, superior 833,50 bis 3450 4, HZuckexr, Melis 69,80 bis 70,30 4, Zucker, Raffinade 71,30 bis 72,30 4, Zucker, Würfel 75,80 bis 81,30 46, Röstroggen, glasiert, in Säcken 832,00 bis 33,00 (4, Röstgerste, glasiert, in Säcken 32,00 bis 34,00 H, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 42,00 bis 44,00 4, Rohfkaffee, Santos Superior bis Extra Prime 8316,00 bis 330,00 4, Roh- kaffce, Zentralamerikaner aller Art 320,00 bis 460,00 46, Röst- kaffee, Santos Superior bis Extra Prime 376,00 bis 420,00 M Róöstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 400,00 bis 600,00 Kakao, stark entölt 130,00 bis 160,00 4, Kakao, leiht entölt

170,00 bis 200,00 6, Tee, chines. 788,00 bis 830,00 46, Tee, |

indisch 820,00 bis 1300,00 46, Ringäpfel amerikan. extra choîice 108,00 bis 112,00 4, Amerik. Pflaumen 40/50 in Kisten 77,00 bis 78,00 4, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese # Kisten 60,00 bis 65,00 4, Korinthen choice Amalias 68,00 bis 70,00 M, Mandeln, süße, handgew., 4 Kist. 182,00 bis 184,00 46, Mandeln, bittere, handgew., + Kist. 197,00 bis 200,00 #4, Kunsthonig in + kg-Packungen 71,00 bis 73,00 4, Bratenshmalz in Tierces 186,00 bis 188,00 4, Bratenschmalz in Kübeln 190,00 bis 192,00 4, Purelard in Tierces, nordamerik, 168,00 bis 169,00 /, Purelard in Kisten 168,00 bis 169,00 4, Berliner Rohschmalz —,— bis —,— M, Sped, inl, ger., 180,00 bis 190,00 46, Deutsche Marken- butter in Tonnen 270,00 bis 274,00 Æ, Deutsche Markenbutter gepackt 278,00 bis 282,00 Æ, Deutsche feine Molkereibutter in onnen 266,00 bis 270,00 4, Deutsche feine Molkereibutter gepadckt 274,00 bis 278,00 A, Deutsche Molkereibutter in Tonnen 258,00 bis 262,00 A, Deutsche Molkereibutter gepackt 266,00 bis 270,00 M, Auslandsbutter, dänische, in Tonnen 272,00 bis 274,00 4, Aus- landsbutter, dänische, gepackt 280,00 bis 282,00 M, Allgäuer Stangen 20 %% 64,00 bis 76,00 M, Tilsiter Käse, vollfett 136,00 bis 156,00 4, echter Gouda 40 9% 144,00 bis 164,00 4, echter Edamer 40 9% 144,00 bis 164,00 4, echter Emmentalerx (vollfett) 200,00 bis 230,00 4, Allgäuer Romatour 20 9/9 96,00 bis 110,00 4. (Preise in Reichsmark.) : Fortseßung des Handelsteils in der Ersten Beilage. ASGE R H F BNES POSIRE R S E E R C I A S RSTR E S E H K E R S RR R E

i: Verantwortlich: ; für Schriftleitung (Amtlicher u. Nichtamtlicher Teil), Angzeigenteil und für den Verlag:

Direktor Dr. Baron von Dazurx in Berlin-Wilmersdorf für den übrigen redaftionellen Teil, den Handelsteil und für parlamentarishe Nachrichten:

Rudolf Lany sh in Berlin-Lichtenberg.

Druck der Preußishen Druckerei- und Verlags-Aktiengesell schaft, Berlin, Wilhelmstraße 82.

: Sechs Beilagen (einshl. Vörsenbeilage und zwei Zentralhandelsregisterbeilagen

Erste Beilage

zum Deutschen NeichZanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

Ir. 147

Fortsezung des Handelsteils.

Wagengestellung für Kohle, Ruhrrevier: Am 26. Juni 1934:

Gestellt 17 411 Wagen.

_ Die Elektrolytkupfernotierung de ini ü Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Mrs 0 Ns

Juni auf 45,50 c) für 100 kg.

am 27. Juni auf 45,50 6 (am 26.

Berichte von auSwärtigen Devifen- G - Wertpapiermärtten. , E

Devisen.

Danzig, 26. Juni (D. N. B i Gulden.) Banknoten: Polnis e L fo E E 100 Deutsche Ret@eneas lde Wo as Zloty “ufe S, 57,92 B., (5- f 100 - Stüde) —,— G,, , D: Pie r ade tam tian p7o1 B Eategraphisde: Lonton 12) n 100 Zl0ty 57,70 G. f e 2 . D, Jt 2 Wes 15, x S is 20,204 G, 20,244 B, New York 3,0650 G, 30718 B Berlin

117,23 G. 11747:B. (D. N. B.) Amsterdam 284,95, Berlin

Wien, 26. Funi. t n E 3 Fie M epbagen 94,30, London 21,14, New ,39, 094, Prag 17,43, Zürich 136,63, Mark 155,20, VLirenoten 35,67, Fugoslatwishe L S G (l, Ugoslawishe Noten 8,44 s - Ne “nats R o 79,00, Dottata ite lie 18 arische N —,—"), Schwedische Noten 107,61, B Berlin Clearingkurs 205,61 *#) N eit fle 100 Mes „61. *) Noten und Devi j O tas a a D R S Ñ len für 100 Pengs. 923,00, Zürich 783,75, Oëlo 609 .0C- K E G E Un 121,25, Madrid 330,00, Mailand 20625, geven 548,00, London 159,05, Stockholm 625,50, Wien 569 d E S Balnilée Val E, ien 9,90, Marknoten 870,00, E S 454,50, Warschau 455,50, Belgrad 55,491, Budapest, 26. Juni. (D. N B.) Alles i Ö - E e Ce R les h) i 80,454, Berlin 136,30, Zürich 111,22, Belgrad T E E Dos 27. Juni. (D. N. B.) New York 5037/ Paris S atr q A vori p Ftalien 58,93, Berlin 294 S 5,46, anien 36,82, Lissabon 110!/," hagen 22,39, Wien 27,25, ft * 620 i s e gen 22,39, 27,25, anbul 620,00, Wars 26,65 P Aires ae „Rio de Läeiro E Ga an Paris, X. Juni. (D. N. B.) (Sclußkuri i Dettirans ——, London 76,26, New York 15.161 Bai "4,25, Spanien 207;25, «Ftalien 129,50, Schweiz 493 25 Kopen- hagen 4 Holland 1029,00, Oslo 384,00, Stockholm 293,50, Prag in ——, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau 286 25 e E Ba 26. Juni. (D. N. B.) (Anfangsnotierungen Frei- e! r.) Deutschland —— Da ——— Prag —,— ; Wien Wte R 15,162, England 76,24, Belgien —— Solland 029,0 Italien 129,50, Schweiz 493,25, Spanien 207,25, Warschau E openhagen —,—, Osko —,—, Stodholm Belgrad

Amsterdam 26. Juni. (D i E „am, 20. „Junt. (D. N. B) (Amtlich. S London ¡Alt New York 147,50, Paris 9,72, Brütirel 34,437 weiz 47,94, Jtalien 12,60, Madrid 20,20, Oslo 37,25, Kopen bagen 23,12%, Stodholm 88,30, Wien —,—, Budapest ——, Prag 2,50, W al ——, Helsingfors —— E pes hama cil Buenos Aïires S E E VUrt, 27. Juni. (D. N. B.) (11,40 Ubr is î 1 ; ; 5 Ï aris 20,2 En 15,49, New York 3073/,, Brüssel Le "M E adrid 42,00, Berlin 119,75, Wien (offiz.) 72,98, Fstanbul 250/00. Î openhagen, 26. Juni. (D. N. B.) London 22 40, New Dor? 446,75, Berlin 171,10, Paris 29,55, Antwerpen 104,30 E 145,20, Rom 38,25, Amsterdam 308,00, Stocholm 11560, 8 G po S S S g S , 4 2,69, Helsingfors 9,95, Prag 18,65, Wien —,—, Warschau Stockholm, 2. Juni. (D. N. B.) Lond i S olm, 2. Juni. (D. N. B.) London 19,404, Berl E Paris 25,50, Brüssel 90,50, Schweiz. Pláte 126,00, 887.00. Selfefees Fovexhageit 86,85, Oslo 97,60, Washington ,90, Helsingfors 8,60, 33 5 3 650. Mi E Sai T 5 com 33,590, Prag 16,50, Wien —,—, Os lo, 26. Juni. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 15295 L o, . N. B.) L ,90, Berlin 152,25, Paris 26,25, New York 398,50, Amsterdam 269,50, Zürich 129 50 Helsingfors 8,90, Antwerpen 93,00, Stockholm 102,85, Kopenhagen 89 Rom 34,00, Prag 16,60, Wien —,—, Warschau 75,50. ino 0 fat, 19. Juni. (D. N. B,) (Ju Tscherwonzen.) 0 engl. Pfund 580,55 G., 582,29 B., 1000 Dollar 115,05 G,

Berlin

,

Koks und Briketts im

Berlin, Mittwoch, den 27. Juni

1934

7 9% Deutsche Neichs- : Deutsche Neichsanl. 1965 (Young) B 3e i 64 9% Bayer. Staats-Obl. 1945 21a Ta Ae 1935 29,25, 6% Preuß. Obl. 1952 21,75 T% Dresden e 28,00, 7 % Deutshe Rentenbank Obl. 1950 2975 4 10 eutshe Hyp.-Bank Bln. Pfdbr. 1953 4025 T 9/ Deutsd er O eA- und Giroverband 1947 22/,,, T%%g Pr. Bentr.-Bod „Krd ras 1960 Pr: 7% Cächf. Bodentr.-Pfdbr. 1953 —,—, Amsters amsche Bank 95,00, Deutsche Reichsbank —,—, T°%/g Arbed 1951 s ’/o A-G. für Bergbau, Blei und Sit ODbL 1948 —- s lo Cont. Caoutfch. Obl. 1950 —,—, 79% Dtsch. Kalisynd. Ob e A 1950 43,25, 7 9% Cont. Gummitv. A. G. Obl. 1956 5800 j la Gelsenkirchen Goldnt, 1934 ——, 69% Harp. Bergb.-OblL Cte E fa P % 1 G. Fatben ObL, —,—, 7 9% MViitteld, S D. m, 2p. 1951 30,50, 7%, Rhein.-Westf. % d. x el i O, {9 Hein. -Westf. Bod.-Crd,- Mien h Holstenbrauere! 90,50, Neu Guinea —,—, Otavi vgs u rdg Rhei 12 Bi u Obl. 30.00 Ta 14,00. ——, T°% Rhein. - Westf. E.-Obl. 5 jähr. Noten 39,00, 70/ Wien, 26. Juni. (D. N. B : Siemens-Halske Ob 935 ol Slemén-Galdfe Reut, a2 T . . ¿26s (Z AhiTIt «DaLEte KODL 10S ina 6 9% Siemens usfe Ser Völkerbundsanleihe 100 Sa Si N (Qu O) twinnber. Obl. 2930 47,75 7 fe Bereit, Ctibiiecte D U B V, Stücke 507,00, 49% Galiz. Ludwigsb 290, 0V Dar» | 64 0/, Weoreiit Stahlwerke Obl “Li C 1951 21h Gg iben berger Bahn —,—, 3 9% ‘Siaaisbühne A Vorarl- | ert. v. Aktien ; 79%, Rhei 90 if, El tér, S V 050 7E L E L c e F | E d n-ZWelts. Elektr. Obl. 1950 33,75 agi S évetn ———/ Péftérx, Kreditanstalt —— Un Eschweiler Bergtw. Obl. 1952 : / t awd ‘s Toll Wini fret bank —— Staatsbahnaktien 13,60, Dynamit A-G. H 1e N 6 % Siemens u. Halske Obl. 2930 48,25, Deutsche 77,00 Brüxer. i A T —,—, Siemens - Schuckert em Herk —-—, Ford Akt, (Berl. Emission) —,—, „V0, —,—, pine Montan 9,55, Felt S zu 3 gammengelegt) —/—, Krupp 1.6 A, pra —-—. Rimamurany ——, Steyr. Werke (Waffen) Beri ä L á (usammengelegte O o E O ) erichte von auswärtigen arenmärkten. ——, Scheidemandel —,—, Leykam Fosefsthal —,—. vi 26, Zuni. (D. N. B) malwollauktionsserie beginnt am 23‘ lih am 13, Juli abges{lofen Das f y « VUH abgesmionen. Vas Ungebot dürfte inógetam Aw Danlen umfassen, darunter 33 650 aus Australien, 43 550 us teuleeland, 1850 vom Kap, 19 500 aus Südamerika und 190 lischer Herkunft. E Dra n@ ester, 26, Junt, Umsagtätigkeit gering, Am Gewebemartkt herrshte eine Srundstimmung, die höheren Forterungen wurden aber nut bewilligt, so daß das Geschäft enttäuschend bli.

Wertpapiere,

San lstrxt a M, 2%. Imi D: 5% M V “A S 44 9/6 Ba T Ta e 1 “e 40,00, Cement Heidelberg 160,00 ‘Des senburger Vuntpapier : 109,00, - Gold u. S 208,5 D P 59,00, Eßlinger Masch. 40,00, Fellen 4. “Buill “ils u Malte 61,50, Gebr. Junghans —,—, Lahmeyer 5 Sf inkraf verke 72,75, Scnellpr. Frankent. Voigt - Palner —,—, Zellstoff Waldhof 47,75, Buderus 76,25, Sali

Westeregeln 125,00. Hamburg, 26. Juni. (D. N B.) (Schlußk é imb B ; N. B, urse. n M Vereinsbank 82,00, Lübe Biatt E E merika Paketf. (3:1 zujammengelegte neue Stü) 97,75, She 32,25, Harburg. Gummi

Amsterdam, 26. Juni

| , 29, Unl. (D, N, B, anleihe 1949 (Dawes) 36 00, 54 0 | 33/3 G, 35,00 B,

, ,

burg - Südamerika 25,00, Nordd. Lloyd Phönix —,—, Alsen Bement 127,00, Anglo-Guano 65,00, Dynamit

6 9% Obl.

Die vierte diesjährige tult und wird voraus\siht-

Ju Berlin festgestellte Notierun ü i S ellte gen für telegra Auszahlung, ausländische Geldsorten und ie epa

Telegravhische Auszahlung.

Ld t Geld Brief

13,005 13,035 0,603 98,97

0,179

3,047

2,932 96,38 81,67 12,625

68,93 9,984

16,50 2,4937

169,73 97,14

41,5 0,747

5 664 77,42

42,11 3,44 48,45 47,30 11,49 2,488

65,08

(D. N. B) In Garneu war die festere

ögernd

26. Juni Geld Brief

12,995 13,025 0,603 0,607 58,61 58,73

0,189

3,047

2,532 56,34 81,67 12,615

M anbrlen | und Kairo). . . .| 1 ägypt. : Ae (Buenos | G res) - .w - . . .| 1 Pap.-Pes, as E J Spe Bel

ntwerpen) „.. . „100 Brasilien (Nio de | S Janeiro). | 1 Milreis Bulgarien (Sofia) . | 100 Leva Canada (Montreal) . | 1 fanad. Doll. Dänematk( Kopenhg.) | 100 Kronen Engl ani) L H n Gulden ngland (London) . . | 1 Pf Mos É (Neval/Talinn) . . | 100 estn. Kr. Finnland (Helsingf.) | 100 finnl. M. Lee Sas - | 100 Fres.

rieWenland (Athen) | 100 Drahm. E msterdam s und Notterdam). . | 100 Gulden Island (Neykjavik) . | 100 isl. Kr., Jtalien (Nom und | Mailand) .. . . |100 Lire Japan (Tokio u. Kobe) | 1 Yen Iugojlavien (Bel- grad und Zagreb). | 100 Dinar Lettland (Riga) . . . | 100 Latts Litauen (Kowno/Kaus- |

. « « | 100 Litas

I co 4 Norwegen (Oslo) - | 100 Kronen | 100 Schilling

Oesterreih (Wien) . Polen (Warschau,

Kattowiß, Posen) 100 ZTloty Portugal (Lissabon) . | 100 Éscudo Rumänien(Bufareft) | 100 Lei Schweden({Stockholm _und Göteborg) , | 100 Kronen Schweiz (Zürich, | _ Basel und Bern). | 100 Franken Spanien (Madrid u,

Barcelona) . . , .| 100 Pefeten

0,607 98,69 0,181

3,053 2,938 96,51 81,83 12,655 69,07

16,54

21, Juni GSelpb Brief 20 38 20 46

16,22 4,2 Y

0,191

3,053

2,938 56,46 81,83 12,645

69,07 9,591 16,54

2,903

170,07 97,21

21,55 0,749

Sovereigns . . 20 Francé-Stüde . Gold-Dollars . Amerikanische : 1000—5 Dollar . . | _Z2 und 1 Dollar. .| Argentinische. . « . .| SIdidie - as Brafilianische Bulgarische. Canadiihe ..…. Doi is Danziger .…. . « .| 100 Gulden Englische: große. . .|1 engl. Pfunt 1 £ u. darunter | 1 engl. Pfund Estnishe . . ... „. [100 estn. r. Finnisde . . .. . , .|100 finn. M nic

&ranzôsishe .. „. .1100 Frs. Holländische .…. . .1100 Gulden Italienische: groëe . | 100 Yire

100 Lire u. darunt. | 100 Lire Jugoslavishe. . . . .|100 Dinar Lettländishe . . . .|1004

68,93 9,979

16,50 2,497

169,73 97,09

21,51

D N

s «j e . | 100 Leva l fanad. Doll

e .| 100 Kronen

C7 A, D, | (Le «L

N

Mas J N D

A d

C QO s s 1 Q N

TN i O N Mia vi s D

t Jo Jo

bd No m Q O

d N —— M D

»

Pud pu (O Di juà O C D

|

n

4 v

dD “H N

TA

Ben

S

I denad C

Gh Ga

L Dr 2,676 r F 77,58

G G T O

O

D R C

J

B

A

pu

J C

C5 via s a] I I Od D

ck TO T T a C

G O

d s C nf S C

42,19 63,91 48,55

hs Q s

14ck C N L a D j

L C pu | C G Q fa C) ta d O d J

-

47,40 11,50

(Q(A Ha La c

115,40 B., 1000 Reihsmark 43,84 G,, 44,02 B.

S London, 2. Juni. (D. N. B) 20%,

n : Silber Barren prompt Silber fein prompt 218/,,, Silber auf Lieferung Barren Silber auf Lieferung fein 22,00, Gold 138/24.

| Ungarn (Budapest) . | 100 Pengö

(Q Tr Q _——

Tschehoslow. (Prag) | 100 Kronen Türkei (Istanbul) . . | 1 türk. Pfund edollowatiibe: 2000 u. 1000 Ær. | 100 Kronen 500 Kr. u. darunt. | 109 Kronea

: l türk. Pfund

N ) Pengó

N K

Uruguay (Montevid.) | 1 Goldpefo Verein. Staaten von | E Amerika(NewYork) | 1 Dollar

E P E E

L i i i A R

L. Untersubungs- und

Zwangsversteigerungen,

3, Aufgebote,

4. Oeffentliche 2ustellun 6. Verlult- und Fundlacen:

6. Auslosung usw. von 7. Aktiengesellschaften,

A Strafsachen, 8. Kommanditgesellshaften auf Aktien, 9. Deutsche Kolonialgesel!shaften, 10, Gefelli%aften m. 6 L Zu Senoßens aften,

nfall- und Invaliden erungen, 13, Bankauêweise, E

14. Verschiedene Belanntmahungen

Wertpapieren,

b

Nr. 181, 4. der Hofbesi Franz Thie

(T. 154, 4. WOTDeTIBeET 7rranz 2D3tesS | in Gr. L 3 S Gei ee | Seinrich S

N 3) (F) 20

i :

berg in Witwe Sophie Heinemann geb. Michel-

mann in Klein Lafferde 40 3. der Hof-

D E Q!

R

HSimsftedt Nr. 39, 13. die Wi Meyer geb. Thies în G Ne 16 L Ne Cramm in Gr. Lafferde Nr. | Hofbejiber Heinrih

3. Aufgebote.

[21396] 1. Der Landwirt Wilhelm Klingen- | Safferde Nr. 149

zasserde ; 16. der | Heinrih Pape tin Gr.

| 17. der Hofbefißer O

| Gr. Lafferde Nr. 145, 18. | befißer Hermann Giesete

Hoheneggelsen Nr. 39 2. die

etißer Karl Lampe in Gr. Laffierde

fferde 180,

R _ _—

1 5. der Hofbeftzer -Qunemann in Mölme Nr. 8, der Hofbefizer Alfred Behrens in

S Mit ijer in H

Hofbejiser Friedrich Paul Nr 11 21 G Me. L D!

b 441

der

I cs i Friedrich Pslünneckde în Dr 9) J nholtnor Mr. 20, 24. Der Dotbellber 7 . oro e F Ds în Gadenftedt Nr. 327, 25

Otto

Otto

2%. der

besiver Seinemeyer

Hofbesizer

Hofbefiter Lüddecke in Lofferde Nr. 149, |

tto Schierding in | eggelsen Nr. 37, 19. der Hofbefizer Carl |‘ Hoheneggelfen Nr. 36, 20. der | aftie

der Hofbefizer Robert Wey- | 1

1 in Söohlde Nr. 128, 22. der Hof-

e - 4 e é DeTnemann tn

in Moölme | ftefler zu

Kuhrmeyer in Klein Himstedt Nr. 44, | Nr. 736, Antragoftel!

twe Minna | Antragsteller,

end jämtlich vertreten dure 1 aktie Nr. 573 593 y 634 s fall c Läfserhe | den jamtlich vertreten dur j aktie Nr. 573, 593 v. 634 Antragsteller ¡ falls

Rechisanun Al T1 C e u as - e D noi e] A LOA walt Ul Hoffmaun, ¡zu 17: Stammaktie Nr. 555, Antrag- | ky A j MILOECS [M De M 11fanohr b i toll e 4 ck * a8 Í L 36, 15 D E 2e E en AlTge€901 VeT j 1Ieller zu 12 Ztammafktie Nr. 140 An Nmtsae 19 FTunt 50, 15. A j 1 verlorengegangenen Stamm- | tragsteller zu 19: Stammaktic 4 si vin

| attio ib einar: urt a alt 0E iat Su E S A Sr. | aftien, und zwar: Antragsteller zu 1: | 1134, 1135 u. 1136 Hofbefizer mmafktie 32 Autragiteller | Stamn Á

y IITOAgIICAier | C1a1

die

: nden erfolgen wird

Kraftloserklärung

ra C, Wi Fr 141 î A

322 Antragsteller zu 20: | [20999] aftie Nr. 534 Antragîteller |

Aufgebot,

| Der Kav’mann Hans W. Berg in g- | Berlin W 35, Kurtürftenftr. 144, vertreten L |durch Rechttanwalt Dr. Wal in Berlins iragît u 23: Stammak | Wilmersdorf, Prager Plat 9, hat das Aufs u. 514, Antragsteller zx : 1 gebot der angeblich abhanden gefommenen,

Nr 226 L : Stammaktie Nr. 263 2 Mn- C

A aftie Nr. 263 u. 204, An- | zu 21: Stammaktie Nx

-+ art Att i 1570 f

L! Ctammaktie Nr. 1579, , der Hof- | Antra; s Stammaktie Nr in Hohen- | 145 ttragiteller zu 5: Stammaktie | ) ), Antragîte zu 5: Stammaktie | t o u L: C4

iu 9. CLamm- f s ; f antrogitell

5 1. r Î s s Ker M it 25: 1146,

Ny

Î of §9 A ck

| lleller zu 22: Stammaktie Nr. Î S L 6 c s

| 1425, Antragsteller zu 2 19 G AAI

é Pyr f A ana ;

F g 1422 i irt it l] i. 2 fober 1933 in Berlin auSgeftellten 3 Sintraa- [und am 10.3 j 10. a, ;, Antrag nd am 10, Deember 1933

ck 1 Ì b ¿re t! 1, M4 . E 1934 fe r

| L edi! übe

D féorhor dr 4 p + q s eye Ab E a UDEeT

ZaTterDer RNTftren- 21 Iabr r e 35 I? Pi s . 7? P 1 Ger]aDrT1I n WGWLiIE 35, i, DIE on DET Ftrma 2Deo

_- | Stanmatt; ( p D i CIUOUTTIait e T. J A M mtranto le 2m g pri Ztamm att; Gg R M R ? [C4 72 t c m L in Söohlde | St N utranttellor i Hi ' tas ANnTITAMTeLUeT teller zu 26. Stam at+4; Ai V L Y 1544414 Aa SLL

33

124 m _ p 3: 1092 1336 der | miar ig gewesenen att "an Antragsteller J ( ; 1 t Le 3 De f A. Ç #4, f r « 7 M 11468 Antraalteller 1 10- Stememaete : r Daf M P M, 1 Soly & Go, auf Dito Dresiel iun, ky 1 7 : ITAMI Ler t F ammatkti 21 Ie c ck raft nor P2040 x ï P T M , E S P c Hofbesivzer | Nr 2 ! s et ATI1L9SerLlarung Ve- j 32e nom, Drotberg 4, gezogen unb P .- h 7 ma Lafferbe rb Weyer | CStammattie Nr der Hof- | zu 13: Stammaktie

zu 14: Stammaktie Antragsteller zu 15:

“Bis Freren E Ae P Fr 4 s i 12: I werden avfgefordert, pätestens in dem 0 CŒOotto & Go. atriert mort G i va No ite * at M? i «, L c pi w E E E E D 2s O E H E auf Mittwoch, den 24. April 1935, | beartraat. Der Inhaber U: funden Antrag- | 12 Uer, i tem auf l em au

189 u | A anti ata dee Marl, | vi M E EST MNTERNS Zimmer 1amveroumien Auf- | den 26. Januar 1935, 10 Uhr vor-

r t f Ly 4 Stammaktie | pebotstermine ihre Rochte anzumslt : ae LYLE Ee anzumeiDen | miftagé, vor bem unterzeichneten Geridet

6: S » Tunbd dée Werfen f er zu 16: Stamm- j und die Urkunden vorzulegen, widrigen- | Simmer 87, anberaumten Aufgebotetermin fe % & Wh M a4 H B V1 e Ls L 440

Pr L r Der C7 nr rern emt 0 A0 Dor (V. Í M : Dor De L erzeiémeten Ge- i wird autacimtrert nmeZtoitent

2 el Nr Wilhelm | 196,