1919 / 275 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 01 Dec 1919 18:00:01 GMT) scan diff

Deutscher Reichsanzeiger reußisher Staatsanzeiger.

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Bewirt\häftungéstelle Gelegenheit zur Aeußerung geben, die den Ver- Die erneute Hauptverhandluag findet vor der Strafkammer stait, Inhalt des amtlichen Teiles. fehr wi dem Gegenstande zu ibonwabon hat, auf den S die straf, | Auf Untrag des. Siaaisanwalis if bie Sade zue neuezfidita Lr: Deutsches Reich. Di an DeMEYT, Briten deg Gtr doe rfafiinga zu ver Let, nn na Mp H | j i | fassungägeseßes die Sache zur Zuständigkeit des &Ernennungen 2c. Die Wuchergerichte werden Aa Landgeribten errichtet. S "öffengerihts gehört oder der Staatsanwalt für sie die Zujtändigkeit E i n C gegen Scleichhandel und | Die LanboSiusligveuwaltung ann bestimmen, dok für den Berk des Scböffengerihts hätte Ge E ua TEISLTELDET . eines Landger:chts mebrere Wuchergorichte oder daß für den Bezir E E E PMerordnung zur Ausführung der Verordnung über Sonder- mehrerer . Landgerichte ein . cder mehrere gemeinsBafilicbe Wucher- Die näheren Vorschriften über die Bildung der Wudhergeiidhis gerichte gegen Schleichhandel und Preistreiberei. gerichte: errichtet werden. | : A und über das Verfahren erläßt der Reichsminister der Justiz, Verordnung über die Verjährungs- und Vorlegungsfristen. Wird nah Abs. 2. ein Wuchergericht an änem Orie errichtet, Artike I BVeïonolmachung der Gegenstände, die als lebenswichtig im | wo kein Landaerict it, so wird es dom Amtsgericht angegliedert, La § n SibtridGentei Uan 2, Us “inne der verschärsten Stxrafbestimmungen für verbotene i 8 4. E j ; n P L ger Derordnung gegen den Schleihhandel vom 7. März z¿usfuhr anzusehen sind. ; __| Das Wudchorgericht ist in der Hauptverhardlung mit drei Richtern 1918 (Me, e E derb R CRE gela: eus e 4 Ra Her Maßnahmen gegen die dd Due E: S ‘Besebuna it C sind oder die es t einer Verkehröregelung unterliegen, unier

L i porsäßlicher ebung der. zur Regelung ergangenen Vot- Bekanntmachungen, betreffend Tarifverträge. Nichtern, riften oder unter Verleitung eines anderen zur Verlctung

C5 j N rh ch ] i; Ausfüßrungsbestimmung der Schiffahrteabteilung zur Ver- sibendèn des Wucborgerichts unb feinen Stellvertret ieser Vorschriften oder unter Ausnugung der ron cinem ordnung, betreffend Verwendung bie Fahrzeuge der Binnen- foi? bie e todten Vitaliober 0b boten Sielberheier anderen begangenen u Verlegung / E rar zum \chifsahct für Lebensmittel und Kohle. bestimmt die Landesjustizvenwaliung oder mit deren Ermächtigung Ae E y in b a O l “s S Ca dels Vetanntmachung, betreffend den Prämientarif e n ¡Bere | der Poisibent des Fern deAgerihts E des Landaericuts, Ca een bestraft “Daten ft E Geldstrafe V8 n ner i - Von den Schöffen söll' der eine dem Kreile der Verbraucher, der E gnis - U el 2 Vi 09g eni Gat der Privatfahrzeug- un eittier- andexe dem Kreise der Erzeuger oder Handeltreibeuben annebßren. i fünfßunterttausend Mark zu erkennen.

b 1 . - 8 D Aufhebung eines Handelsverbots. | I O Ls s L A es B S E O Anzeige, betreffend die Ausgabe der Nummer 227 des Reichs- Auf das Verfahren : vor: den Wucheraeriten - finden. die - Vor- lden Pregircibnt E L S e A Stbleibonaer Gesegblatis. n schriften der Strafprozeßordnung Anwendung, soweit nicht im diefer Ver- 1 Al. 1, 8 4 1 der Verordnung gegen MPreisineiberei) i E ordnung ober auf Grund dieser Mororbtingy ebn Siibeves bestimmt ist, | S. Sra "A atr i S ARZ E N N Gelditiafe Kis 2, | Preußen. s | fn E O Le zu fünf Jabren und dftrafe bis zu Ernuenuungen und soustige Personalveränderungen. : Bei dringenbam Verdacht einer Straftat ber im § 1 Abs, 1, 2 Neben der Strafe isi auf Verlust der bürgerli&en Ehtren1cck:c zu Vekanntmachung, betreffend Erhöhung der Gebührersäße der bezeichneten Art darf im Verfahren vor den Wuckeracrichten und vor | erkennen ‘und Mguor nen, daß die Verurteilung auf Kesten des Preußischen Staatsbank (Seehandlung) für die Aufbewahrung | de ordentlichen Gerichten der Beschuldigte wegen Fluchtverdats in | Schuldigen öffentlich bekanntzumachen ist. - S und Verwaltung von Wertpapieren. i S naa An an ne daß der Verdacht der ba N S As Q N t W* wenn 5 Va SLoS- Î é i “Wwe ing Dar, i Handel ITOLSI, A Y H j C r Gerona REN I eIaperooie. lge ia na gegen den S{leihhandel, wenn sie wegen vousäßlicher. Preistreiberei

/ i § 8. : o / C cfung i n 5 ges (LULANCUCO D MEGNIE N? S T T E Die offentliche - Klage wird dadurd erboben, - dak die Staats- Ee M fung im Sinne des § 5 der Verordnung gegen j “al L n n Porsfhendon v4 Eee 2 j 83. ; j Deraumung der Hauptverhandlung beantragt, Eine Gröffnuna det N ; ta h j iri afte, __ Amlsices. Haubtverfahrens findet nit statt. e minifler ald iceritia E D E E Deantragt die Staatéanwallisaft in einer zur Zuständigkeit der nehmigung aus dem Reihéögebiet auszuführen, wird mit Gefänants Deutsches Reich, Wudchergerichte achörigen Sache einen amt8ridterliden Strafbefehl, | nit unter drei Monaten, bei mildernden Umständen mit Gcfänchni3 so Vin fe gleichzeitig für den Fall, daß: der Amtsrichter Bedenken bis zu einem Jahre bestraft. In besonders \dwreren Fällen is die Der Arktillerisienmaat der Reserve Franke und der findet, die.. Strafe ohne Hauptverhandlung festseßen, oder daß der | Strafe ZuGthaus bis. zu fünf Fahren. | ehemalige F. T. Maat Tranow sind zu Geheimen Marine- | Beschuldigte aegen den Strafbefch! Einspruch einlegt, die Zuständigkeit Neben der Strafe is auf Geldstrafe bis zu fünfhunderttauï-nd technifera in der Admiralität ernannt worden. : e A ne Penn ed E Ee Mat f ertennen, O : Bänblung vor Lal Wudckergerichie beantragt. Auch nad Einlegung erfudt vei A D U O S ai des Cinsprucs kann die Staatsanwaltschaft in dieser Weise die Zu- Jst die Zuwiderhandlung fabrlässia begangen, so ist auf Gesäranis Verordnung shänbigkeit des Wuchergerichts begründen; diese Vorscrift gilt ent- | gs 7 einem Jahre und auf Gelbstrate bes zu cinbunteritaufent Mark Sondergerichte gegen Shleichhandel| Preend für das Verfahren nach vorangegangener polizeilicher Straf- | oder auf eine dieser Strafen ¡u P toe E A : b: Prottreiberei WudereefGih De ecbunndfrifi (E 20: bes: Slincsprozeferbenpten beirägt brei | werben auf Cte Fb Le M, Cnaiehung der e E t s | der | werden, auf die sih die strafbare Handlung bezieht, chne Un i | : Tage. ; ob sie dem Tâter gehöven oder nicht. Vom 27. November 1040. E e A § 9. E s Auch ist neben der Strafe ein Betrag einzuzichen, der dem durch Auf Grund des Gesetzes über die vereinfahte Focm der ¿Im Verfahren vor dem Wutergericht ist die Verteidigung not- | die strafbare Handlung erzielten Gewinn enispridt. Auf die Eiîn- Geseßgebung für die Zwecke der Uebergangswirtshaft vom | wendig, wenn der Angeklagte taub oder stumm ist oder das sechzehnte | ziehung finden ‘die Vorschriften der SS 7, 9 bis 13 der Verordnung 17. April 1919 (Neichs-Gesebßbl. S. 394) wird von der Reichs- | Lebensjahr noch nit vollendet hat oder wenn ein Verbrechen den | gegen VPreistreiberei vom 8. Mai 1918 (Reibé-Gesetbl, S, 395) ents regierung mit Zustimmung des Reichsräts und des von der | Sesenstand der Untersuchung bildet. s sprechende Anwendung. ü « regierung Z g / u In anderen Fällen kann der Vorsißende des Wudcergeridts dem Neben der Strafe ist in den ällen des Abs, 1 anzuordnen, baß verfassunggebenden Deutschen Nationalversammlung gewählten Besculdigten auf Antrag oder von Amts wegen einen Verteidiger | die Verurteilung auf Kosten des S uldigen öffentlich beta chem Ausschusses folgendes verordnet: ; bestellen. Ein Verteidiger soll insbesondere bestellt werden, wenn is; in den Fällen des Abs. 4 kann dies angeordnet werden. Die Ark | / Artikel 1. Bie nah seinem- Bildüngögrad oder deêwegen, weil er nicht | der Bekanntmachung wird im Urteil bestimmt; die B

E, j freiem Fuße 1}, oder wegen der Schwierigkeit der Sache der kann auch dur Anschlag an oder in dem Gesckäftsraum des Ver« *- O Age bex Bazirk eines jet E wirb ein Wu Ht eigenen Wahrnehmung seiner Rechte nicht E O urteilten erfolgen. Ax Hef T j zur f ‘eunigen Mkurteibung folcenben Stitvafbhaden eingeseßt: a S 10. j / z Die Verordnung aus Seéntiiflika ungzuverläfsi 9 T N hen Sflehondel vom 7 Mär” 16s Qienbs-Gelcg, | nah furiem Ermessen 97m feftimmt bas Wudfergericht | g gel bom 23, Splember 1015 (Viidta.Veleitl S. H wb en L : M e i ; : i n ndert, wie folgt: : S. 112) in der Fassung des Artikels 11 § 1 dieser Ver- a etm ai Sti noalit Saft und. des-Andedläälen 1, Als §S 4a und 4b E Vorschriften eingesteli4: A, Verbrechen und chen wider di gegen |. kann das Bua iht au dann verhandeln und entscheiden, wenn A _S§ 4a. i S D Aires Mas s Vi ToIE dd egbl. S. 395) | si in der aupiterbard ung herausstellt, daß die Zuständigkeit des Wird ein Handeltreibender vom Wucckergerichte wegen einer Und der Vergehen gegen „fonftie Vorschriften, welde die | Wuchergerichls nah lie ben ist. , Straftat verurteilt, die seine Unzuverlässiakeit in bezua auf den

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mi i De 5 n V E Vebersreitung von ijen bedrohen, Dies gilt nicht für Straftaten, die zur Zuständigkeit des Reichs- Rees dartut, fo fam ihm das Wucergericht im Urteil den L Kon t rof ; { y i ehören. ndel mit den im & 1 bezeihneten Gegenständen unterßagen.

3. der Verbrechen und Vergehen nah. Artikel 11 88 2, 3 diefer gerichts oder der Sckwurgerichte gehören Vorläufig f Wuckergerit die Anordnung dure BeiSlus

Verordnung, 8 12. 4. der Ver 1 S 5 der Verordnuna zur Fernhaltung : ,_ daß si di idt leuni Í e : f | i L 106 Wee “Prfonen pom Handel vom 28. September | urteilung eignet, fo bet ves Wucergeridi die Sute e tas eus, | Die zuständige Verwaltungébeörde fann die Wiederaufnahme

1915 j ebbl. S. 603) in der Fassung des |_ Geri » deviveilun: Ankrag der Staatsanwal ift di des Handelsbetriebs gestatten, wenn seit dem Urteil mindestenz drei 004 Duett f ferne R L arten den Bor: | C SSnaer E gu wenpalier, wenn se mar n sub pue | Mevate orftand | idt i Ï i | i tgüeir bder Gtrastammer gehört, der Staatsanwalt aber die ' ; : ; n des Gerichtsverfassungsgesebes zur Zuständigkeit der Buständioteit dee Schöffengericts bätte begründen Tönen während ves Ara cher ter Uet S nad aiten Frengeri Cf Al : aflammeru achórige Straf A i j . i Y t i Di Der i ; ì î j ‘T L is s : deve „Beste ungen und Zinvider! rschrifte: Ge die Entscheidungen des Wuchergerichts findet kein Rechts- Hardal nid ertei eber if fie Erlaubnis aurbcoenomman worhe=, elbsi S Ueber Besdwerden gegen Entscheidungen des Vorsikenden ent | L N d tiber bas aa del e sagt ift s fe E: aubnia A ober zu fördern oder den Täter zu begünstigen. séeidet das | ülti Handel fehlt; das Gescaäft selbft over durch eino voreekbabene Ren f dieselbe Handlung nos ein anderes Strasaeseß verle, steht (eee 9as Wuchorgeriche endgültig, mel fehlt, das Get sefbft eder durch eins vorgescebene Versen geridjis midtentacgen, Ueber Anträge auf Wiederaufnahme des Verfahrens entsceidet | "2, Der & b erhält folgende Fesuna L min 8 2. „_} die Strafkammer. | i Mit Gefängnis und mit strafe Eis zu einhunderttausend ¿ageanuältidhaft soll nur sfolhe in vex die Die Widsderaufnahme zuaunsten des Verurteilten finde} auch dann M oder mit einer dieser Strafen wird bestraft,

¿26 ringen, bie fi zu einer sdleuninen nri ues Cm E oder L S e N ane, nad: ; R ger durch eine vo u | : | 1g ersheinen lassen, die Sade tm then Verfahven j ; ê on einen or der Staatäcanmwalt Verfahren wegen einer tat | zuprüfen. Die BVorshmft tes § 403 der Strafprozeßordnung blei betri nah dem m § 4b bezeichneten V Í ] bocibaden It cir Pu Fer Bee a Pnberübet, » zulässstg ist;

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. nditiddldtis ¿biltias S I A R G u s m. m eit E (00d ad “rp dUG R hat E dio me vai eiti I “r SOPN E U Gia t Nit E Rai ia cia zie i aid i i i Ri i R E L e dis