1919 / 275 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 01 Dec 1919 18:00:01 GMT) scan diff

j 2 i

/

E C S e oe Rg

f p E tig “er

P A E

L wer zu Hantelszweckden mit einer der in Nr. 1 bezeichneten Personer ein Gesdäft absbließt, wob! er weiß, daß das eschäft nah, den im § 4 b genannten Vorsrifien unzu- lässig ift,

Neben der Strafe kann auf Eingiehung der Gegenstände erkannt wuten, auf die sih der unauläfsige Hardelsbetrieb oder das unzu- lde Geschaft bezieht, ohne Unterschied, ob sie dem Täter gebören

r nft.

Neben der Strafe kann ferner ein Betrag eingezogen werten, der dem aus dem urgulässigen Handelsbetrieb oder dem unzulässigen Sesdäft erzielten Gewinn entspciht. Auf die Einziehung finden vie Vorschrifien der 7, 9 bis 13 der Verordnung gegen Vreis Pevera vom 8, Mai 1918 (Reicks-Geseßbl. S. 395) entsprechende

mwvendung. Au fan angeordnet werden, baß die Verurteilung auf Kosten ves Schuldigen öffen lich bekanntzumachen ist. Die Art der Be- Tanntmadung vird im Urteil bestimmt; die Bekanntmatbung kann au burch Anscilag an oder in hem Geschäftsraum des Verurteilten

olgen.

Artikel IV.

Die Verordrung tritt mit dem Tage der Verkündung in Kr Mit der Verkündung dieser Verordnung treten au 7 raft: die

1. § 9 der Verordnung über ten oan l mit Lebens- und Futier- wmnitieln vom 2, Juni 1916 in der Fassung der Bekanntmachung vom 16 Zuli 191 7 (Neichs-Gesepbl 1918 S. 591, on 1917 S. 62%);

4. § 9 der Verortnu en Hmtel mit neinitteln vom 0°. Trg 1917 (Reichs-Gesetbl. S, 270) E

?. § 16 Nr. 2 der Verordnung über Gemüss, Obst und Saldfriichte bom 3, on N (Neichs-Geseßbl. S. 307);

4, der Verordnung über den Hardel mit Tabakwaren vom P, Fm L (O E, G, U 0. §8 Nr. 2 der Verordnung über in bom 31, August 1917 (Neicis-Beseßbl. S, 751); R

9, die Verortnung über Zuwiderhandlungen gegen Ausfubrverbote far Getreibe N PETOLDEETEIUNE vom 28. ugust 1919 (MReids- Sesenbl, S, 1493),

_m § 16 Abs, 2 der Verordnung über Gemüse, Obst und Süd« tühte bom 3, April 1917 in der Fassung der Verordnung vom 2. guli 1919 (Neics-Gesehbl. 1917 S. 307; 1910 S, 1366) wird ie Perweisung „Nrn. 2, 5" dur die Venwveisung „Nr. 5" erseßt.

Im § 6 Abs, 1 der Verordnung über den Verkehr mit Opium pom 15. Dezember 1918 (Neichs-Gelepbl. S. 1447) wird die Ver- pveisung „Z 2 Abs. 1” gestrichen,

Soweit iw anderen Vorschriften auf eine nah Ms. 2 bis 4 auf Proben Vorschrift verwiesen i, tritt an deren Stelle die Vorschrift

cles Verordnung, dur welche die aufgehobene Vorschrift ersetzt wird.

Artikel V,

Der MNeich8minister der Justiz bestimmt mil Zustimmung des ethôraté, wann uni in welchem Umfang die Verordnung außer Kraft k Er wifft die erforderlichen UeberaangWbeft!mnmunen, j

i! Berlin, den 27, November 1919.

Die Reichscegierung. Bauer.

Verordnung zux Ausführung der Verorbnung über

Sundergerichte gegen Schleichhandel" und Preistrceiberei (Wuchergerichtse).

Bom 27. November 1919. i

Auf Grunks des Actikel 1 § 15 der Verordnung übe Sondergerichte gegen Schleichhandel und Preistreiberei {IWuchergerichte) vom 27. November 1919 (Reichs-Geseßbl. E, 1909) wird folgendes verordnet:

& 1, ; Auf die Sclöffon bei den Wuchergerichten finden die Vorschriften E die Schöffen bei den Schöffengerichten entsprechende Anwendung, oweit sich nicht aus den §§ 2, 3 ein anderes ergibt,

: 2 Die erforderliche Zahl von Schöffen und Ot bestimmt dec Präsident des Landgerichts. Sie soll so_bemessen werden, daß avtfidtlidh fein Gösfe zu mehr als zehæ Sißungstagen im Zahre Keeiaecionn wird, i Sie Schöffen und Hilfsschöffen wählt ter nah § 40 des Gerichts- perfrfungSgeleues gebildete Aus\Guß bei dem Amtsgericht, in dessen. Bait das Wuchergericht seinen Siþ hat, aus den in die berihtigte Urlifte für die Schöffen 42 des Gerichtsverfassungsgeseßes) aufe enommenen Personen, die am Sißze des Wuchergerichts oder in dessen N gebung wohnen, Die eine Hälfte ist dem Kreise der Verbraucher, di: andere Hälfte dem Kreise der Erzeuger oder Hanhdelstreibenden enlnebmen. Personen, die schon für das gleiche Geschäftsjahr zu Sfóffen für das Schöffengericht oder zu Seläivorchen bestimmt sind, qn nit gewählt werden, j 5 Die Namen der gewählten Haupt- und Hilfsshöffen werden, getrennt nah ihrer Zugehörigkeit zum Kreiss der Verbraucher oder 1m Freise der (Frzeuger oder Pandeltreibenden, in vier gesonderte imilse (Fabreslisten) aufgerommen,

83,

Die Neikßenkolge, in welher die Hauptschöffen an den einzelnen C71 n des Wuchergerichts teilnohmen, wird durch Auslosung in Srhder Cigung bes Lantgerihts, an welcher der Präsident und mei Mitglieder des Landgerichts teilnehmen, in Gegenwart der Staattanpoalischast bestimmt: das Los zieht der Präsident, :

et am Siße des Wuchergerichts kein Landgericht, \o findet die Ruslo ung in öffentlicher Säbung des Amtsgerichts statt; das Los grey ver Umt3ri der,

Die Auslosung wird für dis beiden Gruppen von Schöffen 2 bl, 2 Say 2) gesondert vorgenomnren. i Fer Eintritt des Hilfsschöffen an Stelle der zunädhst berufenen Sten (8 49 des Gerih2verfassungsgesehes) erfolat je nah ihren Budehörigkett 1 eiuer der beiden Gruppen von Schöff

i 84, Diè Gesbäfle der Strafverfolqungsbehörde besorgen Staal anwälte, bie der erste Beamte der Staatsamvaltschaft bei dem QOber- E I Sarti die Va ntr Aaidggorichi „arpealiiheti. jou 4X Uer ten, Me anen Um T1 angeglieder? werden 3 bs. 3 der Verordnung), können die Geschäfte der Strafver- E e otcbbrde auch cinem Amtsanwalt übertragen werden,

§ d, Fu Sachen, die zur Zuständigkeit der Wuchergerichte gehören, ist

nehm dem Amlsrichler auch der Vorsißende des Wuchergerihts für ziQlerliche Handlungen im vorbereitenden Verfahren zuständig. SGchterlihe Untersuhungshandlungen, die zur Vorbereitung der Haupt- vereandlung vor dem Wuchergericht erforderlih sind, kann ber sipende des Wuchergerichts auch von Amts wegen vornehmen.

- Det Vorsißende kann auc einen anderen NRicbter, der Mitglied 298 Wuchergerichts ist, mit der Vornahme der im Abf. 1 bezeichneten Deudlngen beauftragen, G |

._ Dex Anirag der Staatsamval sécft auf Anberaumung der Heupt- andlung vor dem Wuchergerichte muß den wesentlichen il n egeschrift 198 Abs, 1. der Strasprozeßordnung) enthalien; eine

rift if dem Beschuldigten und den nab F 9 der Verordnung gegen

Preistreiberei vera 8. Mai 1918 zu ladendes Personen bei der Ladung

auz Hauptverhandlung - mitzuteilen. :

§ 7. Un Sielle des Beschlusses über die Ers des Haup rend in d P der Antr s et Dav RE rfen auf rœumung der Hauptverhandlung vevtesen.

je en,

verfahrens vor dem orbentliken Gerichts, Erforderlibenfalts hat | Wuchergericht bei der Verweisung über die Foridauec der eta haft zu veshließen,

8, Das Wutergericht kam it Uctair die gerichtli®e Mitwirkung an dem in den §8 11, 12 der Verordnung gegen Preistreiberei vom 8. Mai 1918 vorgesehenen besonderen Verfahren dem crdentlichen (Bericht, urrd ¿war tatt der Strafkanrmer auch dam Amt8gericót überlafsen.

j 8 9,

Hinsibtlih der Gebühren für Rebtsamvälte find die für das Ver- bren vor dan Straffamnern altenden Boribri ore nibt voni 8 10.

Die' Schöffen für bas Geschäftéjahr 1920 sind auc fir den bes Jahres 1919 ls Sebbften heranzugiehen, f 4A E Berlin, den 27. November 1919.

Der Reichsminister der Justiz. Schiffer.

Se E sat

Verordnung

bar die Verjährungs- und Vorlegungss fristen.

Vom 26. November 1919.

Auf Grund des Gesetzes über eine vereinfachte Form der Gesebgebung für die Zwede der Uebkr aanamirifdort vom 17. April 1919 (Reichs-Gesegbl, S. 334) wird von der NReichg- reglerung mit Zustiwmung des Reichsrats und des von der verfassunggebenden Deutschen Nationalversammlung aewählten Ausschusses folgendes verordnet:

4E 8 L Ansprbau der in L, der Verordnung Über die Verjährungéfristen vom d. L O s ( O LEES: S. A y G EN » der Verordnung über Verrährungéfristen des SeereBts vou 9, Dezember 1915 (ReidE-Geseßbl. S. 811), os E 3. der Verordnung über Veriährune#fristen im WeWsekreckte ai A gn (Reichs-Gesetbl, S. 635) i ezeiimelen Urt, die noch midt verjährt sind, vertähren nit vor be: «ile Mat R Ï si c1ahren m§t vor dem

& 2,

__ In eine Verjährungsfrist, die auf Grund der Vorschrift des 8 1 bis aum 31. Dezember 1920 verlängert is, wird der Dao währenddessen die Verjährung sehemmt war, nur infoweit nicht ein- gerehnet, als er in bie Zeit nah dem l, Dezember 1919 fällt,

& 3.

In ver Verordnung über die Vorlegunaëfrist bei Zins- s und Wewinoauteilheinen vom 28, März und 31. Blicber 1918 UeihS-Seseßbl, S. 153 und S. 1288) tritt an die Stelle te Bahneczahl 1916 die Jabreaiah 1990. E

Beclin, den 26. November 1919.

/ Die Neichsregierung.

Bauer.

mae E e A

Bekanntmahung

der A L die als lebenswihtig im Sinne der verschärften Strafbestimmungen für verbotene Ausfuhr anzusehen sind.

Vom 27, November 1919.

In Ausführung des Artikel IT § 3 dec Verordnung über Sondergerichte gegen Schleichhandel und Preistreiberei (Wuchergerichte) vom 27. November 1919 (Reichs-Geseßbl. S. 1909) werden folgende Gegenstände als lebenswichtig im Sinne der verschärften Strafbestimmungen über verbotene Ausfuhr Ara ia S j . Lebens- und Futtermittel aller Art, einschließlichß Sämereien, 2. Pjerde, Ninsdvieh, Schweine, Schafe, Ziegen Bis Geflügel, au soweit sie 8 Zucht- und Nugtiere nicht unter Nr, 1 fallen, n 1 Dee und pflanglice Dele und Fette, soweit sic nit unter

, 1 follen, 4, Künstliche Düngemittel, msbesondere Sitickstof\pho8pher und falihalitige Dünçemittel 6, Rohtabak, insbesondere inländisher Erzeugung, 6. Fischercinege, Fischereifahrzzuge und Betrichsmaschinen für Fischereifahrzeuge 7. Häute, Felle, Leder jeder Ant, A M huywerf aus Leder, Treibriemen und Treibriemenbobnen

r

9, Qnocken, Leim, Leinleter, Gelatine, 10. Gisenerze, Manganerze, Ferromangan, Ferrosiliztum, 11. Eisen, es, Edelstal)), Formetsen, Alteisen, Bruck, Œisen« und Sibahfchrott, Gießereierzeugnisse 12 Eisenbahnschienen, Feldtabmscienen, Siraßerbahnsienen, Träger, Grobvr und Feinbleche, Far und gezogener Draht, Stahle und Wal werkgeuge M Rey zeug, jür

M ornotiven und Cisenbahrmwvagen für normalspurige Bahnen jowie deren Bestandteile und Aubebórtele es Y 16 erng Tee Preßtoble, Q

. Nutz insbesondere Bauholl neideholz, GVruberhols, Sdzwellenholz, ‘Papierholy und Brendel aller ah 16. Drucpapier, 17. Kalk, Gips, as 18. Soda, Pottasche, Aehalkialien, Natriumsulfat, 19. Arzneimittel im Sinne dev Beftarmimachung des Neichôkangzles vom 1. September 1915 Neichs8-Geseßbl, S, 206 —.

Berlin, den 27. November 1919. : Der Reichswirtschaftsminister.

J. V.: Dr. Hirs ch.

tiren 200 ms

Bekanntmachung

ur Verordnung ber Maßnahmen gegen die Kapital- Îuct vom 24, Oktober 1919 (Reihs-Gesegzbl. S. 1820).

Vom 29. November 1919.

Auf Grund des § 5 der Verordnung über Maßnahmen gegen die Kapitalflucht vom 24. Okiober 1919 (Reichs-Gefepbl, S. 1820) genehmige ih:

1. Finastheine der Kriegéanleihe und der PESsPahanweilüungen mit Fäligkeitstermin vom 2. Januar und 1. April 1920 können unter der Vorausseßung, daß die zugehörigen Stücke auf Grund der ür den Erwerb von Heereégut geltenden Zahlungbbedingungen in

ahlung gegeben wurden, von jeder Bank ohne Beachtung der Vor- riften der Verordnung über Maßnahmen gegen die Kapital- fluht vom 24. Oktober. 1919 eingelöst werden, wenn der Ein- reiher den s\chriftlihen Nachweis führt, daß ein entsprechender etrag von Sa etha oder von weisungen r Rechnung des héverwertungs8amis oder setner Verkanfs- tellen (Kriegsgesellschaften, militärische Dienftsteüen u ma unmittelbar bei einer l1olchen Stelle oder bei einer Bank in lung gegeben worden ist. Als Nachweis gilt die Quittung über die erfolgte Ein- bung oder die zu beschaffende Bestätigung der betreffenden Ver- ufs «elle, Die Vank hat auf dem als {ömitel vorgelegten Sriftiück, welches dem Einreicher zurückzugeben ijt, die erto

Berwveisi das Wuchergeriht Sadhe an das ordentliche Gericht, (o aili diesex Beschluß als Beicbluß über die Eröffnung des Haupk:

4

Einlö]ung der Zinsscheine zu vermerken.

2. Abweichead von den Vorschriften ordnung dürfen Benken Zin?scheine mit nuar 1830, weite vor dem 1. Dezember 1919 an Zahlungsstatt hin- gegeben wirrben. auch unter der Voraussezung zur Eintöfung annehmen, »aÿ der Einreicher des für ibn zufsiänd

H 1 und 3 der Ver- ¡teitstermin vom 2. Fav

echzeitig mit den Zinsscheinen eine r il en Finanzamts (B:fipsteueramts) vorlegt, die ihn zur Einlösung der Zintfscheine in Abweichung von den V Verordnung ermächtigt. Die Finanzämter sind angewiesen, diese tempel zu vollziehende Bescheinigung zu erteilen, r den Emyfang der Zinsscheine an Zahlungs Statt Die Bank hat na erfolgter Ein!ösung der Zins- Bescheinigung des Finanzamtcs zu vernichten.

Berlin, den 29. November 1919. Der Raichsminister der Finanzen.

Erzberger.

escheini ung

mit dem Diei wenn der Einrei g!aubhaft macht.

Bekanntmachung.

Der in Nr. 123 des „Deutschen Reichsanzeigers“ vorz 38L. Mai 1919 befanrt gemachte Ant:ag, bi un 1L. Aoril 1919 advgeschlossenen Tarifvertrag für die Privatangeste!lten Ungestell'en in offenen Ladengeschäften) au für allgemein verbindlich zu erklären,

(mit Ausnahme der im Stadtbeziuk Elauch ift zurückgezogen w Berlin, den 20. November 1919. Dex Reich8arbeitsrninister. J. A.: Dr. Hausmann.

Bekanntmachung.

Die in Nr. 195 des „Deutschen Reichs

28. August 1919 enthaltene M G

ollgemeine Verbindlichkeitserklärung d

23, April 1919 zur Regelung der

bedingungen der in der Juoustrie

technijchen Angestellten in den Städten Branden

und der Gemcinde Brandenburg-Dom. ist dur

Tarifvertrags gegenftandslos geworden. Berlin, den 20. November 1919.

Der Reichsarbeitsminister. Dr. Hau3mann.

chung über die beantragte es Tarifoertrags vom Gehalts- und Anstellungs- iätigen Taufmännischen und burg und Plaue ch Kündigung des

Bekanntmachung.

fatholisher weiblighs Ortsgruppe

Der Verband angestellten Deutschlands, hat beantrágt, den zwishen ihm, der abteilung des Evangelishen Frauenverb Jsraelitishen Frauenverein, abteilung des katholischen lands und dem Schlesischen in Ratibor, abges f der Lohn- und

Hausfrauens andes, dem Haus frauens rauenbundes rauenverband, sämtli schlossenen Hausdienstvertrag zur Regelung s Arbeilsbedingungen für die weiblichen H ongestellien gemäß § 2 der Veroronung vom 23. Dezember 1918 (Reichs-Geseßbl. S. 1456) sür das Gebiet der Stadt Nativor und 2 vao Ostrog igt e S zu erklären. inwendungen gegen diesen Antrag könúen bis

15. Dezember 1919 N / Mie Nummer 1. B. R. 4343 an das Reichsarbeitsministerium, Luljenfiraße 33, zu richten.

Berlin, den 22.

sind unter

Tovéêmber 1919,

Der Reichsarbei1sminister. Jm Aufirage: Dr. Sigler.

Bekanntmachung.

Der Wirtschafts bund Neumünster hat beantra den zwischen ihm, dem Ortsausshuß des Gewe shaftsbundes Faufmäinnisher Angestelltenv ere bände und dem Zentralverband ber Handlungs- géhilfen am 12. September 1919 abgesczlosscnen Tarifs vertrag zur Regelung der Gehalts- und Anstellungsbedingungen ngestellten in Judustrie, Handel und Gewerve gemäß § 2 der Perorbuung vom 23. Dezember 1918 (Reichsgesezbl. S. 1456) für das Gebiet des Stad»ikreises Nets münster und der Vororte Dungendorf und Beachenfeld für allgernein verbindlich zu erklären.

Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum 15. Dezember 1919 erhoben werden und sind unter Nummer I. B. R. 5161 an das Reichsarbeitsurinijsterium, Berlin, Luiseus siraße 33, zu richten.

Berlin, den 22, November 1919.

Der Reichsarbeiisminiftar. J. N.: De. Sißtlec.

der kaufmännijchen

Bekanntmachung.

Die YJuteressengemeinschaft verbände und Vereine in Würzburg hat beantragt, den wischen ihr und dem Würzburger Arbeitgeberveëöband andel, Gewerbe und Jnudusirie am 16. Juli 1919 lossenen Tarifvertrag zur Regelung der Ge Ars\tellungsbedingungen für die kaufmännishen Ange

2 der Verordnung vom 28. ber 1918 (Reichs-Gesegbvl. S. 1456) für das Gebiet der Stadt Be und eingemeindeten Vororte für allgemein verbindlich zu ertlären.

16. Dezember 1919 Nummer 1. B. R. 24837 an Luisenstraße 33, zu rihtez. Berlin, deu 22. November 1919. Der Reich3arbeitsminifter. J. A.: Dr. Sigler.

der Angestellten “Zeuge ber Binnen

Kleinhandel gemäß 8

dungen gegen diesen Antrag können bis zum : oben werden und sind uoter beitsminisierium,

as Neichsar

Bekanntmachung.

Der Verband der Metallindustriellen, B/ Metallarbeiterver

und der Veutsche Metallarbeite band, Verwaltungs steile Dresden, h

die zroishen ihnen am 14. Oflobir 1919 sobgeschlo} einbarung (in Ergänzung des allzemein verbindlich auf Blait 14 des Tarifrogisters vertrags vom 31. März 1919) zur Regelung der Arbeitsbedingungen in der Métalliadustrie Degember 1918 (Reichs der Kreishauptmanvrschaft allgemein vervindlich zu erklären. Einwendungen gegen diesen 15. Dezember 1919

Dresden,

Deutsche IV. Begzirë,

Verordnung vom 23.

Autrag könne oben werden und find

Legiti 9

B. R. 4218 an das Neichgarbeitsministerium; Berlin, Luiset- ße 33, zu richten. Berlin, den 22. November 1919, Der NReichtarbeitsminister. J. A.: Or. Sigzzler.

Win a E

Betanntmachung.

Unter dem 25. November 1919 is auf Blatt 258 des Tarif: egisters eingetragen worden: ' :

Der zwischen dem Verband der Lithographen, Stein- drucker und verwandten Berufe, Mitgliedshaft München, und dem Süddeuiichen Photographenverein. E. V. am 28. April 1919 abgeschlossene Tarifvertrag zur Regelung der Lohns und Arbeiisbedingungen im Photographengewerbe wird gemäß § 3 der Verordnung vom 283. Dezember 1918 (Reichs:-Geseßbli. S. 1456) für die Städte München und Posing für allgemein verbindlich erklärt. Die allgemeine Verbindlichkeit beginnt mit dem 1. August 1919. :

Die Verbindlichkeit ersireckt si nicht auf Punki 13, Absaß 2, der u sprünglichen Fafsung des Tarifvertrages vom 28. April 1919.

Der Neich8arbeitsminister. J. V.: Geib.

Das Tarifregister und die Negisterakten können im Neichsarbeits-

ministerium, Beciin NW. 6, Luisenslraße 33/34, Zimmer 42, während

der regelmüßigen Dienststunden eingesehen werden. ; Axbeitgeber und Arbeitnehm:r, für bie der Tarifvertrag infolge der- Erklärung des Neichsarbeitsministeriums verbindlich ist, können voy den Vertragsparteien einen Abdruck des Tarifvertrags gegen Gr- statt ung der Koîiten verlangen. Berlin, den 25. November 1919,

Der Registerführer, Pfeiffer.

Bekanntmachung, Unter dem 25. November 1919 ist auf Blatt 265 des Tarifs

registers eingetragen worden: : Der zwischen dem Verband Deutscher Bürobeamter:- zu Leipzig, Kreigverein Braunschweig, und dem Anwallsverein in

Braunschweig am 27. Juni 1919 abgesczlossene Tarifvertrag

zur Regelung des Arbeitsverhältuisses dexr Anwaltsangestellten wird gemäß § 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs-Gesepbl. S. 1456) für die Stadt Braunschweig für allgemein verbindlich erklärt. Die allgemeine Verbindlichkeit beginnt mit dem 1. Oftober 1919.

Der Reichsarbeitsminister. _J. V.: Geib.

Das Tarifregister und die Registerakten können im Reichs- arôeitóministerium, Berlin NW. 6, ea 33/34, Zimmer 42, wührend der regelmäßigen Dienststunden einge]ehen werden.

Arheiigeber und Aubeitnehmer, für die der Tarifvertrag infolge der Crtlärung des Reid sarbeitsministertums verbindlich ist, können pon den Vertragsparteien einen Abdruck des Carisvertxags gegen Grstattung der Kosten verlangen.

Berlin, den 25. November 1919.

Der Regijterführer: Pfeiffer.

Bekanntmachung. Unter dern 25. November 1919 ist auf Blait 267 des Tarif-

registers eingetragen worden: Der zwischen dem Arbeitgeberverband sür das Vaugewerbe

zu Hermsdorf S.-A, und Umgebung und dem Deutschen Bau-

orbeite: verband, Verein Klosteriausniz, am 25, April 1919 ab- geschlossene AIO M rirag zur Regelung der Lohn- und Arbeitsbedingungen der Arbeiter im Baugewerbe wird gemäß E dec Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs Geszubl,

, 1456) sür das Gebiet der Ortschaften Hermsdorf, Klosier- lausug, Weißenbocn, Oberndorf, Neichenvah und Schleif- réißen für allgemein verbindlich erklärt. Die allgemeine Ver- hinolihfeit beginnt mit dem 15. Ofktover 1919.

“Die allgemeine Verbindlichkeit erstreckt sich nicht auf das Arheitsverhältnis solcher Arbeiter, die in Vetiieben, die nicht Vaubetriebe sind, dauernd mit Bauarbeiten beschäftigt sind.

; Der Reich3arheitsminister.

J. V. : Geib.

Das Tôârifregiiter und die NMegisterakten können im Neichs- arbeiläministerium, Berlin NW. 6, Luisenstraße 33/34, Ziramer 42, wähzend der regelmäßicen Diersistunden eingeschen werden.

Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Tarifver1rag infolge der Erllärung des Neichéarbeitéministerlums verbindlich ift, können von den Vertracs8parteien einen Abdruck des Larifvertrags gegen Grstattung der Kosten verlangen.

Berlin, den 25. November 1919.

Der Negisterführec. Pfeiffer,

Nuf Grund des 8 8 der Verordnung des Neichsver- Fehr8ministers, Mien Verwendung der Fahr- chiffahrtfürLebensmittel

Und Kohle vom 7. November 1919 (Neichsgesepblali

Seite 1877), erläßt die Schiffahrtsäbteilung folgende A u s-

iührungsbestimmung: | Die in dem Ärtikel 2 der Ausführungsbestimmung der Schiff-

i fele) erteilte (Reichsanzeiger vom 14. 11. 19 Nr. 262, 2. Haupt- te

erteilte Genehmigung zur Benußung der in deutschen Gewässern ateien Binnenfahrzeuge sür andere Transporte als für Lebens-

* «mittel und Kohlen wirb für folgenden Fall widerrufen :

Die in deutschen Gewässern beheimateten Binnenfahrzeuge dürfen

° ui t ¡r den Transport von Torf im Ostrwoest-Verkehr nah Pläßen

Schleuse VII des Rhein—Herne-Kanals benußt werden.

_— Diejes Verbot findet keine Anwendung auf Fah:zeuge, die vor / ‘dem 5. Dezember 1919 nahweislih mit der Beladung von Torf bes “gonnen, sie während der geseglihen Ladezeit beendet und ihre Reise _ Mwberzüglich angetreten haben.

er Nach|beis wicd durch eine behördliche Bescheinigung geführt. Berlin, den 30. November 1919. Schiffahrt3abteilung n Reichsvertehrsministerium. : derup.

: Bekanntmachung. :

Auf Grund des § 805 und des 8 842 der Reichs! cherungoordnung wird der nach Anhörung des Genossen" tsvorftands von dem Reichsversiherungsamt für die Zeit m 1, uar 1920 bis auf weiteres jestgesezte Prämien- arif für die Bor slderungdénofseu| da t derPrivats- Aval und »-Reittierbesigzer ehend betanut

“Berlin, den 27. November 1919. 19 Reichsversicherunazamt, Abteilung für Unfalloersicherung.

Dr. Kaujimaun.

PVrämieuntavrif

Bom L A ter für

ede empfan-

G gené baibe des Ent- | Mark des in gelts zu |} Betracht kom- ent- mende Ent»

gelts zu ents richtende richtenden

Gefahrklassen

Tätigkeiten beim Halten von Luft- fahrzeugen mit motorischer Kraft,

Tâätigkeiten beim Halten von Frei- ballons.

Fn allen Gefahrklassen wird eine Mindestprämie von 3 4

b

Festgesezt gemäß § 804 der Reichsversicherungsordnung. Berlin, den 27. November 1919.

Das Neichsversiczerunasamt, Abteilung für Unfallversierung.

Prâmie Prämie t Ra Gefahrklasse 4. 3,60 1,80 Tätigkeiten beim Halten von Fahr- zeugen auf Binnengeroäß ern. Gefahrklasse B. 5,40 2,70 Tätigkeiten beim Halten von Kraft- wagen, Tätigkeiten beim Halten von Neit- tteren, Tätiakeiten beim Halten von Land- abrzeugen, die durch tierische rast bewegt werden. Gefahrklasse C. 7,20 3,60

Dr, Kaufmaun.

r S era

Bekanntmachung

Gemäß Beschluß des Kreitaus\chusscs vom 17. November 1919 i Mezger und Wirt Ludwig BeckerTl in Bersrod | zum Hande! mit Vieh, Fleisch und Fleilhwaren wieder zu- gelaîsen.

Gießen, den 19. November 1919.

Kreizamt Gießen. J. V: Weller.

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 227 | des Reichs-Gesegblatts enthält unter

Nr. 7146 eine Anordnung, betreffend das Verbot der Ausfuhr, Veräußerung oder Verpfändung ausländischer Weri- papiere, vom 25. November 1919, und unter

Ne. 7147 eine Bekanntmachung, betreffend Ueberlassung ausländisher Wertpapiere an das Keich, vom 26. November

Berlin, den 28. November 1919,

Postzeitungs8amt. Krü er.

Preunsfsenmn Finanzministerium.

Versetzt sind: die Katasterkontrolleure, Steuerinspettoren Kylburg von Münstécrmaifeld nach Linz, Rensing von Usingen na Klee uud Tempelhoff von Mülheim uach Düsseldorf (Kai -Ami 1), der Regierungslandmesser Merßs von Trier ais FKatajterkonirolleur nah Perl und der Kataster- Tontrolleur Siaß vou Nahden als Regierungslandmesser nach

Bestellt sind: die Katasterlondmesser Ette, Schuster und Simon zu Katasterkontrolleuren in HNahden bezw. Usingen und Münastermaifeld sowie Theiler zum Katasterkontrolleur in außerordentlicher Verwendung in Berlin.

Ministerium für Wissenschaft, Kunst

und Volksbildung,

Der Oberpräsident z. D., Wirklihe Geheime Nat Dr. Tortilowicz von Batocki-Friebe in Bledau- ist zum | ordentlichen Honorarprofessox in der philosophishen Fakultät der Universität in Königsberg ernannt worden.

Der Lehrer Kimpel aus Cassel ist zum Kreisschnlinspektor ernannt worden.

me a R EREER

Preußische Staaisbank (Seehanblung).

Die Tg der Geschäftsunkosten nötigt uns, dem Vorgehen der

nuar 1920 ab eine Erhöhung unserer Ge- | bührensäye für die Aufbewahrung und Verwaltung von Wertpapieren (vergl. Abs. C und F unserex Ge|chäfsts- bedingungen) eintrelen zu lassen.

Die Gebühren beiragen von dem genannten Termin ab ür je angefangene #6 1000,— des Nennwertes der niedergelegten Weripapiere für jedes Kalendervierteljahr. Die Gebühr ermäßigt sich auf 15 Z für 46 1000,—— Nennwert:

a, für die Nufbewahrung und“ A Deutscher

eihsbauf und der hiesigen Großbanken folgend,

eihsanleihe, Preußischer Staatsanleihe sowie Deuts

r Mündelvermögen, wenn nur die Mäntel der ertpapiere niedergelegt werden.

her und Preußisher Schazaniveijungen,

Die Mindestaebühr für ein Depot beträgt flir das an- gefangene Geschäfls]ahr #6 3,—, für Mündelvermögen M 2,—. Berlin, den 1. Dezember 1919.

Preußische Staatsbank (Seehandlung). Krecch. NRugge.

Bekanntmachung.

Auf Srund der Bekanntmachung zur Fernhalty puzuver- Pecfonei vom Handel vom 08. Sey s (R Sl, 3) habe ih der Schanfwiriin Helene VBerrulat in erlin, Große Frankfurterstraße 43, und dem ankwirt Wil- belm Bruhnke in Berlin, Oranieasiraße 97a, durch Ver

euber 19

| Post und Telegraphen sotoie ver Aus)

fügung vom beuttgen Tage den Handel mit Gegenständen

für die Versiherungsgenossenschaft der Privat- | des täglihen Bedarfs wegen Unzuverlössigkeit in bezug auf

fahrzeug- und -Reittierbesizer. Gültig für die Zeit vom 1. Januar 1920 bis auf weiteres.

! Stoïon Fandel tat ol É s t ! diesen Handelsbetrieb untersagt.

Berlin, den 21. November 1919. Landespolizeiamt beim Staaiskommissar für Volkseraährung, J. A.: Dr. Böhmer t.

art

Bekanntmachung.

Auf Grund ter Bekanntmachuvg zur Fernbaltung unzuver!ässiger Personen vom Handel vom 23. Septeraber 1915 (RGBI. S. 603) abe ich dem Schankwirt und Musiker Dañßtiel Wagner in Berlin-Schöneberg, Leuthenstraße 14, durch Verfügung vorn heutigen Tage den Handel mit Gegenständen des täg- lihen Bedarfs wegen Unzuverlässigkeit in bezug auf diesen Handelébetrieb untersagt.

Berlin, den 24. November 1919. Landeópolizeiamt beim Staatskommissar für Volksernährung, J. A.: Or, Böhmert.

Bekanntmachung,

Dem Koßlenhändler S ch ü ÿ, D Ee Meta 98, Habe ih den Hande/ mit Kohlen und Heizstoffen wegen Un- zuverlassigleii untersagt und das von ihm betriebene Ges G N ge\chlossen Die Kosten der Veröffentlihung trägt Zhüy.

Crefeli, den 24. November 1919,

Die Polizeiverwaltung. Der Oberbürgermeister. J, V.: Prinzen,

Gw R

Bekanntmachung. Auf Grund der Bundesratsverordnung vom 23. September 1915,

| betreffend die Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handek : (RGBL. S. 603), haben wir dem Kaufmann Hugo Fetdel« | berg und seiner Ehefrau, Olga geb. Meyer, Dortmund, i Brückstraße Nr. 20, dur) Verfügung vom heutigen Tage den | Handel mit Lebensmitieln aller Art, insbesondere

mit VBekleidungsstüken und sonstigen Gegen-

es des täglihen Bedarfs wegen Unzuverlässigkeit n bezug auf diesen Handelsbetrieb untersagt. Die Unter- sagung wirkt für das Reichsgebiet. Die Kosten der amtlihen Bekanntmachung dieser Verfügung im Reichsanzeiger und im amts lichen Kreiéblatt sind von den Betroffenen zu tragen. Dortmund, den 25. November 1919, Lebensmittelpolizeiamt,. J. A: SchWhwarz.

Span

Bekanntmachung.

Auf Grund der Bekanntmachung zur Fernbaltung unzuverläsfiger Personen vom Handel vom 23. September 1915 nei -GesegbL S, 603) habe ich dem Kaufmann Wilhelm Clemens in Hild en durch Verfügung vom heutigen Tage den Handel mit Lebens- und Futtermitteln wegen Unzuverlässigkeit in

| bezug auf diesen Handelsbetrieb untersagt

Hilden, den 27. November 1919, Der Bürgermeister, Hettland.

Nichtamtliches,

Dentsches Neîich

Der Rei6präsident hai laut Meldung des „Wol chen Telegraphenbüros“ an den raa os der deuts ötterreihi|chen Republik lgende Kundgebung gei tet :

Die Nachrichten von dexr Noti des daut Ga berne i Gr schen Brudervolkes haben in gan Deutschland das tie Mitgefühl aller L ohne Unterschied der Dane helpng ausgelôsi. Selbst in \chwerer wirts{chaftlicher Sedan in ernster Sorge um seine Zukunft hat Deutshland sich do ein Herz bewahrt für Vie Leiden feiner Stammes- genossen außerhalb der Reichsgrenzen, deren es in diesen Tagen ait besonderer Herzlichkeit gedentt. Zum Beweise dieser Gefühle ist în ganz Deutschland eine umfassende Hilfsaktion eingeleitet worden, die hoffentlih zu einec Milderung der s{ärfsten Not beitragen wird. Ich darf Sie, Hecr Da bitten, dem deutsch-ssterreichischen Voike aus diesem Anlaß die treuen brüderlihen Grüße des ganzen deutschen Volkes und die innigsten Wünsche für eine bal ige Besserung der Lage übermitteln zu wollen. Ebert.

ate: e me

Sn der am 29. November unter dem Vorsit des Reichs- ministers der Finanzen Erzberger abgehaltener Vollsißung des Reichsrats wurde dem Eniwurfe eines Landesjteuer- geseßes ua den Anträgen der Reichsratsausshüsse und dem Eutwurse einer Verordnung, betreffend Verlängerung der Geltungsbhauer dez Verordnung zum Schuße der Kriegsteilnehmer gegen Zwangsvslistredungen vom 17. Juni 1919, zugestimmt.

Jn der am 29, November 1919 unier dem Vorsiß des Neichsministers Dr. David abgehaltenen Vollsißung des Reichsrats wurde den Eniwürfen eines Kapitalertra gsteuers geseßes und eines Neichseinkommensteuergeseyes zugestimmt.

Die vereinigten Ausschüsse des Reichsrats für ZoU- und Sieuerwesen, für Handel und Arad und für Eisenbahnen, für Zoll- und Slteuer-

wesen hielten heute Sißungen,

Goar zin G

Am 27. und 2W. November fanden bei Janischki Waffen- ftillstandsverhandlungen mit dem leitishen Oberbeschls- haber Ba il od durch Vermittlung der interalliierten Kommission siatt. Die Verhandlungen hatten laut Meldung des „Wolffsczen Telegraphenbüros“ zunächst folgendes Ergebnis:

Die interalliierte Kommission übernimmt auf Grund lettischer Zusicherungon volle Gewähr, daß der Abtransport deutsher Truppen aus Leitlaud bis zum 13. Dezember einschließlih von lettisher Seite nit gestört wird. Als Bedingungen für diese Zusicherung wurden

gestellt : 1. daß die Eiserne Divifion Letiland bis zum 28. November

räumt, 2 baß die Eiserne Division am 1. Dezember an der Bahn linie Murajewo—Schaulen versammelt steht. Ueber den Austausch der Gefangenen und Geiseln wird mit dem lettishen Vertreter in Schaulen noch verhandelt.

fnr

Wie das „Wolffsche Tele as Ap aus Schaulen meldet, hat der General Niese an den Admiral H ops- mann ein Schroiben tet, in dem er von Drohungen Mitteilung macht, die Teile von Bermondttcruppen gegen die in mel fstationiecten alliiertea Offiziere ausgestoßen haven sollen. Danach sollen sich diese auf die vor Memel liegenden Gntenteschiffe perücègezogen haben. Ju seiner Mitteilung

R E E

Ee

S P dit ide O f L pur E A E A i O E A R A nt e E À E Zer O E ¿ S Bat na I Se G E E E D Ed Et”

E S O L E

E R

i

4 | t M Y

h A ¡B

1