1919 / 275 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 01 Dec 1919 18:00:01 GMT) scan diff

droht General

Niessel i Feuer auf d ede

ie Stadt von d

Der Admiral Hopmann hat B as E rung im s{chro ftand und zu den

erufterer Zwischenfälle das - zu erôfien. erol Nicfel zen. deren Daurcz- Waffenstili-

Üs _ihn ersucht, ommission zuceïl1andene U- ifums zu be

¡rend sona bur den § 1 dieses En er Generalpardon gewuäh ie Gejeßziebung- gege ah in der Ocfientlichteit verlangt 1 S 2 des Eëtwurxf denjenigen teihSabgabeuordnung / abgabe vom Vermögen3zuwals un Stenuerbehörve Vermögenswecte

ge Vermögenswerte sollen, de befinden, zugunsten des Re / Beitreibung f dem Reiche uerpflichlige mit fscin j Dem Verneh / :

wurfes cin sehr itakienisGex Kultur w

ti werden a a M Dies S 4 ay ae zee Babn id n die Steuerflucht viei- | jener Zeit si diesen fremden Einflü verla vorden ist, \scllen nach | lie in der nationalen Gebanken- und Ausëdrudckswelt zu ve s die schwersien Ve i der nach dem

en Schiffen hierauf dem Ez egen derartige Drohun: n Widerspruch den Saßungen des Völke protestieren müsse, und der ZJuteralliierien K Räumung des Balt erbaltung der Ordnung auf deu Behörden zu überlassen. Die Memel herzusteile rholt davon in

meitaechenb

i ¿eden Inkrasitreten der | sih auf die : Veranlagu riecs- Rai R | Veranlagung der Kriegs- | schränken und di them Boden de erforderlichen

n, sind getroff Kenntnis gesezt worden,

ppe sih Zwi

e Aufrecht- | n deutschen !

um Ordnung in Maßnahmen, | lande ihs verfollen. Niessel ist wiede

bei Rückkehr der aufsässigen Tru

__ Wie das oben genannte Tel die Deutsche Regierung bei bereits entsprehende Schritte einge

daß | der Ste henfälle ereignen

egraphenbüro dazu hört, hat ten Rat in Paris

em gesamten Vermö erneómen nach ist in dec heit sür diz Annahme dies eftimmt hat, Gesetzes, das

gen boffen.

caierung zug abshiedung des ¡ ordriung in Kraft treten soll, der Nationalver

| # F 4 v î

sammlung zu rechu Um etwaigen Zwischenfällen und ( isher im Baltenlandes Möglichkeit vorzubeugen, sind durch das Einoerständnis mit dem Oberpräfdenten die Einwohnerwehren des nördlich de preußischen Gebieles aufgeb n zur Verstärkung d Aufrechterhaltung

Die Einwohnerwehren we

Verwiclungen bei der | slehenden Truppen nach Wehr kreiskommanto im Provivz Ostpreußen s Memelstromes L I j es Grenzihußes und ! 4 der Nube e Ords- ! Verkäufe rdea wieder | _Abtransport der Truppen in de : Es ist dies das erste M! wehren militärish aufgeboten werden. diejes Aufgebots wird man beurteilen kön

C geeignet sind, die ihnen

Nüctiehr der | pardoa wird, wie „Woiffs Telegraphenbüro“

den bisher nur die / Strase und Steuernah Í | Steuererïlärung abgehalten h | Doß die Zahl derer, die V haben, nichi flein ist von Wertpapieren, die | fteuerlihen Kontrolle dur die j tretende Kapitals

liegenden / ofi Einwohnerwehren solle der Grenzpolizei, zur nung dienen. werden, sobald der sache beecudet ist,

am 1. De iluhtoerordnung in i ‘Wenn diesen überstü schädigenden Verkäufen durch boten würde, so wäre dieses / dieses aus der Juitiatioe der 9 Gesezentwurfs.

rzten, den deutsche den Generalpardon Ein eine erste erfreuliche «ationalversammlung

al, daß Einwohner- Nach dem Ergebnis nen, wiewcit die Ein-

Wirkung zugedachte Aufgabe zu

Laut Meldung des „Wolsfschen amilih erneut auf folgende, machung über die Rüdckg ous den: von deutschen Ti1u bieten stammen, hingewies

ffenstillstandsvereinbarungen verpfli ntlih zur Rückgabe bestimmter Arten vo wie Gelder, Wer1pupiere, die aus den von deutscher Deutschland verbraht worde Friedenevertrags dehnt die allèr Art oaus, die aus d oder daselbst beshlagnahmt o auf deutshem Gebiete fesiges fahrèn soll von dem im Friedensve utmachungsausshuß bestimmt fahrens s\oll die Rückgabe andsvereinbarungen fortgeseßt Die hiernach zu bewirkende Rüez1 stattun MWBaffenstillstandskomrmi geführt worden. Es 1 möglichster Beschleunigung zu Ende insoweit, als die Verpflichtung zur N JZükrafttreten des Friedensvertrags gabe vou Tieren und Mas regelten besonderen Ver fahr auch die Rüclieferung beweglicher Sachen and lih die Nücklieferun egenständen, chieunigen. ch aber aus

Telegrapheubüros“ wird bereits veröffentlihie Bek ann t- abe vón Gegenständen, die ppen beseßt gewesenen Ges

Preußen.

zelnen Landegregierungen csiügten Erwerbsloi,

Von dén ein wordeu, daß deujeni Volksabstimmungen teilzunehmen berechtigt si Teilnahme die Erwerbslose werden Tann, wera! vorstauds des Abstira an der Äbstimmuug beib büro“ meldet,

chten Deutschland n Gegenständen, Maschinen usw., n Gebieten nah / Artitel 238 des ; se Verpflichtung auf Gegeustände beseßten Gebieten fortgenommen der :sequejiriert worden sind und ellt werden köunen.

dslo stüßnng weiter gezahlt Kunstgegensläude, sle eine Vesche

Truppen ‘beseßte

t, hat der preußishe Vi versländnis mit Regelung für durchaus \ präjidenten

dem Reichsarbeitsminister t achgemäß erklärt und die und Regierungspräfidenten um mögli

Das Vers und rasche Bekanntgabe dieses Standpunkts

rirag vorgesehenen Wieder- bis zur Einführung nach Maßgabe dec

g ist von der deutschen roßem Umfang durch- heu Juteresse, sie mit zu bringen, und zwar auch üdgabe an si) erst mit dem l begründet wird. chinen ezfolgt in ci Es handelt

eses Ver

Mafsenstilli Zur Eröffnungssizung des Landesverbaud s

ererendare hatten die preußische

imérgericht1spräsident, ferner die Nichtecvereins, des Gro des Anmwaltoereins und eine An Fachvereinigungen Vertreter entsa allem einer Reform der

ührten, wie „Wolffs Teleg ; Frageu, die einer Korami wiesen wu den.

Preüúßi- Justizoerwaltung ot i ; : ; at : j Vor slünde bes (Fortsezung des Nichtamilichen in der Ersten Beilage.) ßberliner Juristenbuntes, ahl verwandter Berufs- und ndt. Die Ber atungen galten vor Die Verhandlungen 4 tet, zur Fefi\ , l ssion zur Beantworlunc Eine Reihe von En die unter anderem den Fortsall de legung der großen Staatsprüfung u Klausuren am Sißo der Oberlandes fo!g in der Besoldungsfrage wur ge eines näheren Zusammenge eceine soll binnen furzem gellärt werd ammenhali mit den Re der Abtretung der preußi und poinischen Justizdiensi übergehen.

sion bereits in

Preußische egt aber im deu | e A,

Ausbildun

t raphenbüro“ nem bereits ge-

sih nuumehr darum, erer Art, wie namen!t- enständen, Kunst- möglih|t zu be- Sachen sind, die ifel darüber be- amen Erwerb des id die deshalb auf Entschädigung ver- zur Vermeidung späterer Weitecungen die alsbaldige Rückgabe Beteiligten ergeht demnach

ber- tshließungen wurde gefaßt, Opernhaus. (Unter den Linden.) Dienstag: 250. Dauer-

ebührnisse für die Ab- bezug8vorstellung. Dienst- und Freipläge sind aufgehoben. nd die Ablegung der | Oper in drei Aften von Ambroise Thomas. Text mit gecihie forderten. de hoffnungsvoll begrüßt.

as,

g von Hauseinrichtung8geg Wertpapieren und Geldern, Personen, die im Besiy solcher ; irgend einem Grunde im Zwe nden, ob sie gegebenenfalls den rechtewirfi Eigentums einwandfrei nachweisen können un g der Frage einer eswaigen

hens mit de

S 20D A E:

die Erörterun zichten wollen, werden uno Unannehmlichkeiten Sachen zu ermöglihen. An die folgende dringliche Aufforderung : egenstände de Tteren und Maschinen) besi bis zum 15. Dezember d. I. stelle in Frankfurt a. Main (Theater Stelle ist mit der Nücklieferung der Belgien beauftragt.

2) Bei der Ablieferun führung der Nüdiieferung, a. Ort und Zeit der Inbesißz

b, der Name des nicht bekannt ift, c alle Umstände, dienen Éönnen, Ablieferung kann o liefernden Person exfolgen. Die A endigen Nükfragen estitution beauftragten Stellen abliefernden P 4) Ueber die Abli stelle auf Wunsch eine Bef

Auskunft erteilt. . Berlin, den 6. September 1919. Auswärtiges Amt, „Friedensabteilung.

hen Gren

Den Archivhilfsarbeitern Dr. Dr, Vollmer in Düsseldorf, Dr. Dr. Meisner in Berlin ist der A gelegt worden.

Gutbier in Marburg, Bellé&e in Müuster und

r bezeihneten Art (mit Aus ez trt (m nabme von mislitel Archivassistent bei-

bt, wird aufgefordert, diese Gegenstände Deutsche Nestitutions- play 14) abzuliesern. Diese Sachen nah Frankrei und

sind der Nestitutionsstelle zur gli), mitzuteilen

Theater und Musik,

Kleines Theater.

“, eine Komödie von Gabryel a erin, die vor einigen Jahren uer Zitadelle“ eine bemerfens- er Begabung abzelegt haite, ist ein minder und Konversationsstük na Dazu fehlen ihr der leihte | Ofstpr.). je; es ist hier alles In den Mittelpunkt einer sittlich sie eine Frau, die aus Grundjaßz sie zuweilen recht nn sie sih zuleßt doch daran ver- nt sie fortriß, sondern den sie für 1h erobern möchte, r, denn dieser Mann, sonst shägt sie, obwohl er das heit und verläßt sie zuleßt, Es ist nit zu leugnen, daß freulichen Handlung threr Züge eingefügt und eine e dem Stüdce troß L L: Die Darstellung l Teil der Handlung mögli Alice Altmann-Hall in der. weibl 1 der männlihen Hauptrolle. sprächston etwas zu s{chwer. Hermine Sterler und Ernst egte fih in mäßigen Grenzen,

früheren Besißers oder, falls der Name

die zur Ermittlung des früheren Besigers Mg anden bete

einer polnischen „Die Warsdcha

Zapolska, mit ihrem Schausptel werte Probe dramatisch

hne Angabe des Namens der ab-

abe des Namens d O B werden hinsihtlich der Namen der ur Vershwiegenhett verpflichtet.

der Gegenstände ist von dex Nestitutions- L cheinigung auszustellen.

näherer Einzelheiten wird von der Nestitutionsstelle

ist aber wegen

der etwa notw Die mit der g

sranzösishem Vorbild zu schreiben. | Plauderton und der Sinn für das zu schwer und lehrhaft reti entartetien Gesellschaft stellt Naturanlage rein geblieben bedenkiih mit dem Feuer jpielt. We brennt, so geschieht das nicht, weil ih im Sinne des Mannes, J Ihre Enttäuschung ist bitte ein unverbesserliher Zyniker, liebt und Gegenteil ausspricht, eben weg weil si2 si selbst untreu abryela Zapolska der im Komödie wuanche Kenntnis der Fra seiner Frivolität ein suchte eben diesen wertvolleren hervorzuheben, besonders Heinridz Schroth 11: dadurch den Ge { rollen waren bei Der Beifall bew

r Temperament zu handeln.

en ibrer Rein geworden ist.

Der Natioualoer absGiedung der Steuerbehörde baren Vermöge Genossen, betre nach}icht, zugegangen. dem Inkrafttreten Vermögen oder Einkomm einer Reichs-, Landes- werdeu müssen,

sammluug ist Reichsabgabenord besondere Handhabe ns gewährt sind ffend den Entwur

im Anschluß an die Ver- | dur welche dex n zur Erfassung des steuer- ein Antrag Trimborn und eines Gesegzes über Steuer- diesem Entwurf soll derjenige, - Reichs8abgabenordnung gegeben hat, steuer hälte v und der Ver

ekundet hat, di en gewissen Wert verl

Sie nahmen aber Die wichtigeren Neben-

en vicht an Prôckl gut aufgehoben.

oder Gemeinde von der Strafe

zur Nachzahlung der Steuer freib eigenem YAntriebè,

| nach dem Jn sein Vermögen oder sein Einkommen gibt. Dabei soll für die Kriegsabgabe das der Veranlagung zugrux t werden tönnen, t, daß daz Vermö zember 1915 gehabt hat, bei niht berücksichtigt worden i Vermögen joll an Stelle der trag des zu wenig veranlagten Wehrbeitrags

exanlagt pflichtung ‘iben, wenn er aus | ei der ersten Steuer- : abenordnung pflihtgemäß richtig an- | vom Vermögen de zu legende Aufan wenn der Steuerpflichtige einwandfrei ! welches er bereits vor dem 31. Des | der Veranlagung zum Wehrbeitrag Von dem nicht berüdckjictigten der zehufaze Bé- erhoben werden, |

Die gestrige, tungen im S die Hauptentwickl führen besttmmt einem einleitenden V

zweite der Sonnta taailihen Schauspi ungéstufen der deuiscen Literatur un sind, war dem Reforma Bortrage über NRenaifs Os born einen knappen, aber ein fte und Strömungen jener E leit Wirkungen des überragen | religiöse Leben und auf bie Entwiclun den demokratischen Grundcharaktter der

aufblühendea Städten am reisten en crreichie Blüte von Kunst und Kun befruchtende

g-Mittags3veranstal- die den Hörern ; d Künst nähßherzu- nation8zeitalter gewidmet. Jn ance und Neformation gab Dr. drucksvollen Ueberblick über die oche, Er schilderte die tiefen und L N tien Q auf 2 der deutshen Sprace, ho eit hervor, der fich alten und cine bisher nie sthandwerk zeitigen konüte. Hassifchen

pätestens b

afitreten der Rei elhause,

veranlagu

Lvermögen ca, L geistigen Krä

den Genies

Krieg3abgabe

tüde aus C. F. M

Vsr

Deutschen Theater statt.

ung Theater.

mann. Bullettleitung: Emil Graeb. Anfang 7 Schauspielhaus. (AuGendarurenmarkt.) Dienstag :265.Dauer-

agdalene. Bürgerliches Trauer]piel in drei Auf: Pp Hebbel. Gpielleitune, Dr. Reinhard : Bru ; Aar r.

Mittwoch: Opernhaus. 261. Dauerbezugsvorstellung. Dienst, uw Ee e : A Lan N Den „in hier Aen n Seorges Dizel. Text von Hency Meilhac und Ludovic He nah einer Novelle des Prosper Merimée. Anfang 6 Uhr. G Schauspielhaus. 266. Dauerbezugsvorstellung. Dtienst- Freipläße find aufgehoben. Maria Stuart. Trauerspiel in fünf Auddgen S Shiller. Spieileitung: Dr. Reinhard Brut.

Familieunachrichten.

Verlobt: Frl. PNargarete Klug mit Hrn. Ma?for im l Kurt Moldzio (Kl. Rambin, Pommern— Vopiiten bet B

Verehelicht: Hr. Nittmeister Helmuth v G it Gli Gräfin von Hardenberg (Short l D) -A0ohie mir C Gestorben: Hr. Oberst z. D. Max vin West erlin).

Hr. Oberstleutnant ¿. D. Carl von Koe ‘Bla Frau Geh. Justizrat Marie von Obernis, geb. Linden (Lagotw,

Kr. Oststernberg). Frau verw. ; ' Künzel (Bresla, au verw. Pastor Marie Gofsa, geb.

Veim Ausbleiben oder bei verspätetec Lieferung ei Nummer wolleu fi die Postbezieher stets Uns Cu bes Briefträger oder die zustäudige Vestell-V ost anstalt weudeu. Erst weun Nachlieferung und Uuftlärung A E gaganelteues „Feist S wende. way fich unter c unternommenen Schritt è üftse stelle des „Neichs- uad Staatöaungatg e et d

Verantwortlicher Shriftleiter: Direktor Dr. Tyrol, Charlottenburg. ?

Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Vorsteher do tian j Rechnungsrat Mengerin q in Bai A ED

Verlag der Geschäftsstelle (M e n gering) in Berlin.

Drudck der Norddeutschen Budchdruckerei und Verlags t Berlin, Wilbeltustraße P aal

Fünf Beilagen (einschließlii Börsenbeilage) --

d

jl n dem Beispiel Éräftige, „0‘lunde deuisde Yolfstum len nicht -nnierwarf, sonzern rmögenenaGzteile uste. Der Vortragende {loß mit hem Dintvoeis darauf A c 360 jährige Krieg diefe reie Blüte deutschen Bolk3tums zwar geknickt, me E O e ju m pen vermoGt habe. So dürfe j U | man t, daz veutiche Geistesfraft au den Nuf j d zum. ‘ieicsnotopfer der j wir jet erleöt haben, überstehen werde. Auf ben Vortrag Cncmbruc, den piliG;ziwidrig niht angibt.- | von DarbietufsFn aus dem Kunstshaffen der

soweit sie sich im ÁÂus- | von Ledebur las aus Dicht i f Für die | Albrecht Dürers, Marie G ¿augen und Sisriften L

Reformationszeit. Herr

erhardt sang einige Volkslieder er ees verfallenen Vermö genswerte soll | 16. Jahrhundert nah dem Klaviersaß von Johannes Brabras,

Matbilde Sussin trug Scwänke, Vaganten- und Schelmenli R 1 s 2 nlieder Nationalo?rsommlung ins gn Dns e u anderen vor; Mitglieder des M adriaa [d d rs es Anicages, dem auc die Haßler unb: Drlandis Lofius “iters Viet E Durs : t C * ungSbol- waren die il; De, so daß uit der Ver- folgenden Vorträge Artur Kraußnecks, der Huttens gewaltizes gleichzeitig mit der Neichsabgaben- Kampflied „Jch hab’s gewagt“ und einige S ey u sn Sg | E a tes T L, emann Hs Ie E . Eo " a w r zriht von dem in Aussicht steherden General- Matthias Grünewald in einer Reihe voo Lichtbildern, bie hierzu be- | von dem Gefang einer vierstimmigen Motette des Orlardus Lassus | O brer Gti war O gelungene Veranstaltung, die die ¿ahl g von der Berichligung seiner dun O | i esse n L. at, freudig aufgenommen werden. bes G as Autor ‘phil, morgen, Dienstag, „Mignon“, mit rmögen der Steuerbehörde ver- Kirchner, Bronsgeest Lite j r JERE aegen Derren beweisen die auffallend starïea Dirigent ist der Kapellmeister Otto Ura E ggen, offenbar aus Furcht vor der | Jn der Staatsoper werden am Freitag drei Ne ad

zember in Krast | geben, nänmlih: „Susannens Gebeimnis*, Fntermezzo Tagen getätigt | Aft, Musik von Ermano Wolf-Ferrari it Fräulein Schrearz u Effeltenmarft | und Herrn Benno Ziegler, welcher vom Beginn nächster Spielzeit | halt ce- | ab der Staatéoper verpflichtet ist, in den Partien des jungen Ehe- paares fowie mit Herrn Philipp in der Nolle dés Dieners befe) eboben ferner zwet Ballettvorführungen: „Klein Idas Blumen“ (nach g en | dem Andersenmärhen), Handlung und“ Musik ‘von Paul von Klenau, „Und „Silhouetten“, Canzszenen von Schatten zu Lidt von Heinrich Kröller. Musikalisher Leiter der Oper ift der Generalmusifdirektor Blech, des Balletts Dr. Stiedry und der eSilbouetten® der Kapellmeister Urack; Spielleiter der Oper ist der j Regisseur Holy, Spielleiter der beiden Ballettaufführungen der Ballett- ist angeordnet | meister Heinrich Kröller vom Münchener Nâátionaltheater als Gast. le i en, die an den | Ja «Klein Idas Biumen“ sind beschäftigt: Fräulein Böwiß (Titel« ia den Abstimmungs gebieten rolle), Fräulein Peter als Rosenkönigin, Herr Molkow als Student für die notwendige Dauer der | in den „Silhouetten“: Fräulein Peter und Herr Kröller als Gast, in beiden Vera1staltungen ferner das gesamte. Ballettpersonal. inigung des Gemeinde- Zu t a Ausstattung zu «Sufannen3 Geheimnis" stammt géoris über die erfolgte Teilnahme | ?8 Paul ravantinos-Berlin, die zu „Klein Idas Blumen“ von ie „Molifs Tel | Ludwig Kainer-Berlin ; die Gewänder au den „Silhouetten“ sind: von è nBO ne Zelegraphen- | Emil Pirchan-München entworfen. nister für Volkswohifahrt __ Im Schau]ptelhause wird morgen „Maria Magbalene* diese | mit dcn Damen Mund, Conrad und den Herren Pohl, Rafael, Ober- Boettcher und Mühlhofer in den Hauptrollen aufgeführt. Spiels chsst aus- | leiter al ena ard Brut. Ge 7 Uhr. : ersucht. „le Smlausführung voa Gerhart Hanptmanns Glaësbüt ite such märGhen „Und Pippa tanzt“ findet am Vülmeaten Sonnabend *

uheiten ge- in einem

Mignuou.

Ein | des Goetheshen Romans „Wilhelm Meisters Wbriabnee und

Michel Carrs und Jules Barbier, deutsch von dinand i

m Pr ufi hen Muflttaliische Leitung: Otto Urack. FPilleitung: Hermann Bas ein J

ferendaren ist beabsichtigt, die bei

zgebiete in den Danziger

\

Bequaotstellung, Dienst- und Freipläßze sind aufgehoben. Maria

und Erste, Zwèits, Dritte und Vierte Fetrol-BBasregilter Mae E

um Deutschen Reich8anzeî

Berl

i 2D

Siichtamtlihes, Vreußzische Landesversammlung. 86. Sitzung vom 28. November 1919.

Nachtrag.

Die Rede, die bei Fortsegung der Besprechung der förm- lichen Anfrage der Abgg. Dr. Brackmann (Zentr.) und

ü iedmannsche Tuberkulose-

E B E ena auf dlaführungen des Va

r. Weyl1 1: a66, Soz.) der Minister für Wissenschaft, Kun

und Volksbildung Haäentsch gehalten hat, hatte folgenden Wortlaut: :

Ich bin dem Herrn Vorredner sehr dankbar, daß er mir die Ge“ legenheit gegeben hat. mi Hier vor dein Parlament und damit vor dem Lande úübex die Gerüchte zu äußern, die, wie er fagte, im Aus- schuß an die seit heute Morgen ‘in den Zeitungen erschienenen Notizen über den a geblihen Infkauf des fkriedmannichen Luberkulosemittels | durch die Herxen P rvus und Sklarz herumschwirren.

Jch telle zunätst fest, daß die Verleihung des Lehrauftrages an Herrn Friedmann auch nit das allermindeste weder direkt noch indirekt mit der jetzigen geschäftlihen Transaktion zwischen Friedmann einer'eits und den Herren Paryus und Sfklarz andererseits zu tun hat. Die Verleihung des Lehrauitrages an Herrn Professor Fried- tnann if meiner Erinnerung nah im Laufe des Mai erfolat, zu einer Zeit alo, zu der mein Freund Dr. Helphand-Paryus it der Schweiz weilte. Er hat dort seit Jahr und Tag seinen Wobnsig. Es ift mir damgis bei der Verleihung des Lehrauftraaes auch nicht der leijeîte wetgpte gekommen, Friedmann je in eine wie iminer ge- artete V rbindunÿ mit Herrn Sklarz oder Parvus zu bringen.

Die Sage Friedinann ist von Aerzten im Laufe des Frühjahrs an mi herangebraGßt worden. Aus all den Gründen, die i mir gestern auSührlich zu erörtern erlaubte, bielt ich mi tür vervflichtet, in eine gründliche Prüfung des Fried- mannshen Mittels und seiner Heilmethode einzutreten und na dieser Prüfung da n En Lehrauftrag zu erteilen.

Der Herr Vorredner, Herr Dr. Weil hat durchaus ret, und | darin bin i mit ihm vôllig einer Meinung. dav jede kommerzielle | Ausbeutung eined Heilmittels vom Uebel ist und mit ihm bin ih von | jeher aufs lebhgsteite fux die Verstaatlichung des gesamten Heilwesens | und insbe ondere der Hexstelung und des Vertriebes von Arinet- | mitteln eingetreten. Ih habe darauf ja ion gestern hingew:esen. Ulm nun im Falle Friedmann zunächst wenigstens die staatliche Aut- ! \i ch t unbedjagt sicher zu stellen, habe ih m1ch ieit Monaten energisch | bemüht, Profeffor Friedmann ein staatlides Insti ut zur Verfügung | zu stellen, in dem er Kranke behandelt und die junge Metiziner\chaft fowie die äitere Aerztewelt mit. den Änwendungtfonmen setnes Heil, | mittels vertraut machen kaan. Jch habe mich im ganzen Sommer

Fasfitut zu bel'ommen, das ich tür noch vi?-l wictiger hielt als den

nachzu'orshen, o der Nähe von

lde Frankenbäuser und Institute dafür leer machen könne. | hângigen Sozialdemokrat!\chen Partei.) : L Aa L das Kaiser-Wiihelm-Institut, die frühere | litera: isen Fehden mit ibm Seite an Seite gestanden. Parvus bat Veyinière gedacht und Habe autgedebyte Verhandlungen mit dem | für seine Ueberz ugang die s{wersten Opfer bringen müssen er isi rdi ais politisSer Flüchtling von Land zu Land gehegt worden, er wude ! vom Zarismus in die Feter-Pauls. Feste geworien und in die Cis- Er 1st übrigens ein geiuig ho-

Reid, neuerdings besonders mit Herrn Minister Sciicke ge- | tübrt, um Ddiees Institut oder weniastens einen Teil davon

für das Friedimannsche Tube: kutosemitte! ais Forschun 8- und | wüten Sibiriens vebannt. Letrmittel frei i man. (‘Abg. Adolf Hoffinann: Charits) j bedeutender, 1h moste sagen: ler e ich natürli gedacht. Alle diese Verhandlungen | fluktuationen, über Koloniaipoiitf torie viele andere Dinge ba1 er nen Instanzen haben ih zu meinem lebhaften Be- | lehr wertvelle von der geianiten Fachweit anerkannte Bböcher _ge- dauern ‘vit Unser finanzieller Jammer hat dabei eine be- | schrieben. Währe! d des Krieges war er durch irg ndweiche Geichärte,

Auch daran bab mit den veri!ede

fonders wihtße Nolle gespielt. (Grneuter Zuruf.) Die Charits : die er in der Tüikei gemact hat, (Zuruf) die ich ncht tenne, ver- L, f ehrier Herr Hoffmann, und von deven ih n?ch!ts versiehe, die mich auch aus Gründ n, die nir im Ängenblick. im eirzelnen niht mehr gegen- | im einzelnen nichts angehen. Ich weiß nur, daß er mir selest die | absouute Ehrenhaftigkei1 dieser türkiichen Geschaste versichert hat und ih dente niht daran, einen atten poluishen und persönlihen Freund uf bloße Gerühte hin preiszugeben. ) in, mich wieder einmal recht gründlich unpopulär umadchen. j

Also ih wollte sagen: Parvus, der während des Krieges der soweit ich mi erinnere, weit draußen in Tempelhof. und war des- | deutschen Sache die wertvollsten politisGen Dienste geleistet hat, kam

ist nicht leer, sondern beleßt ; fie kam zurzeit leider nit in Frage | wärtig sind, die aber nei: Hérr Fachreterent vielleiht in den nächsten Tagen beantworten wird. Also selbstredend habe ich auc an die Gharitó gedacht und habe ibretwegen lebhafte Verhandlungen geführt, aber die Verhandlungen haben eben leidec au nit zum Ziel geführt. Ich habe davn verst, ein Lazarett zur Versügung gestellt zu | bekommen; aber das einzige, das mir schließlich angeboten wurde, laz,

ih auf diese Werse wochen- und monatelang mit meinen Geheim-

halb für die Ausbildung der jungen Mediziner ungeeignet. Nachdem rüten, die mtd in metnen Bemühungen nachdrücklich unterstüßt

da:aus niGis iv den Würde. Nunmehr kam Friedmann zu mir ins Minijleri M 3 glaube, es war im Laufe des Oktaber ee und fol : 7 nene meine Vorlesungen niht auf,

bevor ih ‘gin Institut zur Verfügung habe, es ist rein u: möglich,

1;

/ über tein ébiet - rein theoretishe Vorlesungen iu halten, ich kaan

Fie nur Laun halten, wenn ih Kranke und vorbereitete Fälle habe, wenn ic Betten zur Verfügung habe, wenn die Aerzte und die Studierenden in der Wge find, den Verlauf der Krankheit und des Heilungéptozess 8 im einzelnen ständig“ am Krankenbett zu verfolgen ;

es wäre vol los, wenn ih meine Vorlesungen beginnen würde, ohne ein Fn zur Verfügung zu laben. Friedmann war au er- ordentlich aufgeregt und sagfe: was nüßt es mir, ih habe jeßt den Lehrauftrag, äb r was habe ih nun davon? Die game Menschheit,

der ih so gern bel-en mödte, hat nichts davon; ih halte in diesem |

haben, sonst geht es nicht. Zutällig kam gerade in den Tagen, in welchen ih mih mi! Herrn Friedmann in diesem lebhatt-n Meinungt- austausch béfand, Herr Dr. Parvus-Heiphand na einjährige: Ab- welenheit na b Berlin und b-suhte mich. Da mir beka- nt mar, daß

aven war (Abg. Adolf Hoffmann: Fragt mi uurx nicht w 0!}, sagie i ihm: Wissen Sie, lieber Helphand, iG weiß eine vernfufttge,

Wr fffté Beilage ger und Preußischen Staatsanzeiger.

Montag l, Dezember

| wo er kaum das sein Eigtn nannte, was er auf dem Leibe trug, ad wir die vielen Jahre bindur in der intimsten Weise politis partei- genö!tich und perjönlich miteinander verkehrt hatt-n, so trug ih keine Bedenken, die Nedaftion dieser Zeitschrift zu übernehmen. «Glocke* und deren Mitarbeiterkreis 1 manchem der Herren, die für die allgemeineren politi\hen Dinge Interesse habcn, ja zweif llos (Abg. Aoolf Hoffmann: Und wie!) Und wie? Ja, dem Herrn Abgeordneten Hoffmann gefällt sie nicht. Fhm sollte sie auch nicht gefallen. Ju dieser Zeitschrift babe ih einen Mitarbeiter- freis gesammelt, zu dem auch mehrere Mitglieder diefes hohen Hauses grhören, vor allen Dingen die Ubgeodneten Professor Cunow und Heumann, die Sie

eine groß: Aufgzbe, für die Sie Jbr Geld vewend-n könnten; geben | Gie à fonds perdu sfoundsoviel bunderttaufend Mark und bauen | Sie Herra Friedmann ein SFnstitut; Ihr Geld nit ausgeben!

edler Lönnen Daraut? erwtderte mir nach | meiner Er‘nnerung Herr Pa'vus, daß er siv mit medizin's{en * Dingen nicht näher beschäfiigt habe, daß hm diefe Fragen eigentli fernlägen, aber wenn die Sade wirklih to bedeutungóvoll sei, wie ih sie ihm darstell!e, da n möge Friedmann einmal zu thm kommen. Darauf ließ ih an Herrn Friedmann telephonieren : besuchen Sie dann und dann Herra Dr. Helphand. Herr Friedmann wollte zuerst nicht ; er sagte es ser ihm peinlih, mit Geldleuien überhaupt in irgendwelche Beruhrung zu treten. mein Anraten dann do. zelnen geworden ist, ifi mix bis zur heutigen Veröffentlihung unbe- Y kannt gewesen, Ich wei-, daß Verbandlungen gefuhrt wurren, und | verständlich auch. daß ein Vertr1g abgeschlossen worden ist, aber ich kenne bis zur

Er tat es aber schließiich auf Was aus den Verhandlungen im Eins / Len, / Winnig l)

(‘Abgeordneter Hoffmann:

gewiß, mein Feind August Winnig, selbst- (Abgeordneter Adoif Hoffmann: | Herr Baumeister bat für die „Hiocke“ nienials eine Zeile geschrieben! ' Stunde weder den Wortlaut noch den Inhalt des Vertrages. Auf | Nein. Alle diefe Herren, die, glaube i, in der ganzen politischen die indirekte Frage des Herrn Dr. Weyl, ob ih an biefem Vertrage etroa felbst finanziell interessiert sei, brauche ih wohl nit erft zu Es versteht sich ganz von selbst, daß ich trgendeiner irgendwie

Baumeister!)

und literarischen Welt einen guten Namen haben, Herr Professor Paul Lensch, Professor Heinrih Cunow, August Winnig, Wilbelm Jansson und nein Freund Ernst Heilmann, haben in der „GBlocke" gemeinsam mit mir yôllig trei und unkeeinflußt die Kriegêpol1ik der deut)chen Sozialdemokratie, so wie si- sich uns im Jateresse des deutschen Volkes als zwi gende politishe und vaterländis{e Notwendigkeit darstellte, (Zuruf bei den Unabhängigen Sozialdemokraten.) Jas wohl, wir haben uns in der „Glock-°* mit vollem Bewußtsein mit beiden Beinen auf die Seite des deutschen Vaterlandes deutschen nationalen Soziali3mus stellt, und die „Glocke" dat zweifeilos zu einer Ze:t, ais die „Neue Zeit“, das offizielle wissenschaftlche Organ der Soziaidemokratiz, und der „Vorwärts? in den Händen der Unabhängigen war, den Interessen dem deutschen Sozialiëmus und dem ganzen deut\chen Volke ganz wertvolle Dienste geleistet, indem sie mit zum deutschen Staats- Für diese „Giocke“ hat Herr Dr. Helphand, da sich politishe Zeitihriften während des Krieges selbst niht haiten in felbstloiester Weite große Geldmittel zur Veriügung ich Ffonstatiere Mitarbeiterk1 eis das in der dentbhar unzweideutigïien Form zu daß Herr Dr. Helphand niemals au nur den le: sesten Versu gemaht hat, die poititishe Haltung der „Glocke“ in irgends eier Weise mit seinen p-söniihen Geschäften zu verquicken. Er hat mir ais Nedatteur der „Giocke" völlig freie Hand gelassen, troydem ich sehr wohl weiß daß ei feine!wegs in jedem Einzeifalle mit meiner und meiner Vêitarbeiter politischer Hal1ung restlos einverstanden war.

Ich glaube dam-t die Frage , die Herr Abgeordueter Dr. Weyl an mi gestellt hat, beaniwortet zu baben. Herr Dr. Weyl bestätigt mir das. Jch stehe im übrigen zu weiteren Auskünftien jederzeit gern zur V rfüguag.

Auf Bemerkungen der Abgg. Dr. Schloßmann (Dem.) und Gräf-Frankfurt (Soz.) Wissenschaft, Kunst und Volksbildung Haen is ch :

antworten.

Transaktion mit einem Pfennig beteiligt bin. Solche Fragen brauchte man an einen preußis{ch?-n Kultuêminister wicklih nit erst Ich brauche wohl nicht daran zu zweifeln, daß das ge- famie Has mir diese Mitteilung glauben wird.

Aus der vorhin mitgeteilten dienstlien Aeußerung, vie Herr Professor Friedmann auf mein Erfordern heute mittag an mi ge- richtet hat, haben die Herren und Damen ja übrigens geseben, daß auch Herr Professor Friedmann an diesen 700 000 Mark, oder wieviel Geid

finanziellen

und des

in keiner Weise partizipiert, | der deutschen Arbeiter|chaft,

einer Erklärung

700 000 Mark naŸH

Bewußtsein die Arbeiter

Luberkulo'efranke gedanken erzog. weitergebil[det,

Ich persFènli ch

vorx allem uiibemiitel e

junge Studierende autgebildei werden tollen. fann mi für die Einzelheiten dieser Aussage nat lih nit, ver- bürgen, da ich den Vertiag niht g-lesen habe, habe aber durdaus | feinen Grund, an der Wahrheit der dienstlichen Aussage Friedmanns Ich kenne den Berirag mt, er geht mich Für mi, als Unterrt{täminifter, kam es mir darau? an, Herrn Friedmann die Möulibleit zu schaffen, zu lehren ; die Verbandiungen mit den Geldleuten im einzeluen haben für mich gar fein Inie esse, also bis zur Stunde ist mir der Inhalt des Ver- ! trages vôêllig unbekannt. Im übrigen kann i auf die And utungen hin, die vorhin Herr Weyl uber meine Beziehungen zu Herin Parvus machte, wenn und Berbst in eifrigster Weise b: müht, für Friedmann. ein solches | es von Interesse ist, g-en Aurflärung geben. Ich bin mit Parous | seit navezu 25 Jahren befannt und befreundet. C [l Le-rauftrag «d F habe meine Fachreferenten beaufira't überall | Sozi«ldemsfkrat, der immer mit mir gemeinsam auf dem äußersten

zu ¡weiteln. (Zurut.) ad gar nichts an.

Parous ist ein alter und unter welcken Bedingungen in Berlin der in | linken Flügel d r aiten Sozialdemokr tie (Zuruf.) das wissen Sie entgegnete dec

Beriio ein folhes Institut zu haben sei, und ob man | dech au. Herr Hoffmann gefochien n A tr A Sowohl der Herr Abgeordnete Dr. Schloßmann roie der Herr Abs geordneie Gräf (Franffurt) haben m ch getadelt, weil ih weder gestern noH hente auf die Marburger Affire eingegangen bin. Advgeorvbneie Schlokmann hat mich andererseiis allerdings meiner p'ompten Beaniwortung der aus dem Hause an mich gerichteten Fragen wegen belobt und gewünshl, ih möchte mich jedes nach meinez Meisung zu UareHt Angegriffenen fo ene gisch annebmen wie des P'ofessors Friedmann. Das, tneine Damen und Herren, habe ich stets getan, {hon als Abzyerordneter, und das werde ich selbitverständli 4 ohne jede NüLicht auf die politische P rteistellung des A g-griffenen Dann aber hot der Abgeordnete Schioßmanu doh einca Widerspruch konstaticren zu dürten geziaubt varin, daß ih über den Fall Friedmann so \chnel! beri{ten konnte gestern sowohl wie heute, daß ih aber &ber den Marburger Fall seine gestr-ge Inters pellation beute noch niht beaniworten lonnte, Das liegt einf:ch an den geographischen Verhältnissen, meine Damen und Herren, über dis auch ein preußüicher Kultu8minister nit Herr ift. war uxzd ist, glaube 1ch, jeßt noch im Hause, kennte mich also s{leunig|t über die Angriffe, die gegen mich erhoben worden waren, Der Marburger Student aber und der Ma: burger Professor Traeger sigen in Ma1burg, und die Berichte, die ih vou dot eingefordert habe ich glaube, die Anweisungen sind am —, kTöanen heute noch nicht im fehr weits{ictige

auch in Zfunft tun.

Ich sage das auf die Gefahr

Herr Friedmann

orièntieren. weiß i nicht. es geht mch auch nihts an. J weiß nur, daß er von seinem Vermögen einen "bedeutenden Teil abgezroeigt hat, um en, mir Mühe gegeben batte, für Friedmann ein staatliches | soziaiwissen!chaftliche Forschun sinjlitute und ähnliches au gründen h Le h iben, mußte ih e daß fürs erste | Gr hat z. B. in Kopenhagen ein großes Institut Zur Griorichung der y sozialen Folgen des Krieges t1ns Leben gerufen, cin Institut, daß 2ine Reihe von sehr interessanten und bedeutenden Veröffentlihungen herausgegeben, das eine große internationale Bibiiothek über die voikswirischaftliche Kriegsliteratur und äh! Le Dinge gesammelt hat. Herr Dr. Helyhand hat dann im Jahre 1915 den Wun\ch gehabt, sih ganz von den Ge:chäften zurückzuziehen und mit einetn anderen Teil des erworbenen (Zeldes eine große politishe Revue zu gründen, an der er nah seinem urs rünglihen Plane zunächít selbst in hervor- ragender Weije mitarbeiten wollte. i die Zeitschrift jedo in Deutschland erschien, ließ sich das uicht er fragie mi, Kopenhagen aus NRedaftion der Zeit!christ id, wie gesagt, mit Parvus feit Jahrzehnten politisch : völlig Winter semester überhaupt feine Vorlesung, ich muk erst cin Institut | Hand in Hand ging, da Parvus während des Krieges sich gleich mir geb mit Kopf und Herz auf die deutsche Seite gestellt und Deutschiand, wie ih schon andeutete die wertvollsten politischen Dienste geteistet hat, auf Grund deren er, der als geborener Busse ja eigentli „feind- liher Aus!änder* war und als solcher hätte interniert werden m . Övlphand n: | tleges ein woblhabenter Mann mitien im Kriege das Balinr BVürge recht und die preuß!

E L eA, O aua : StaowWwangehsrigkeit erhtelt va endli meine Freundschaft init Parous schou aus éeinar Zeit herstamate, wo er cin armer SHhluckor war,

geitrigen Tage hinausgegangen einzelnen hier fein. E82 handelt fich um Beichuldigungen über A-ußerungen des Professors Traeger auf der einen Sette, die im Kolleg gefallen sein follen, und die, wenn die Zeitungsberihte wirklih der Wahrheit entsprechen, nicht {arf genug verurteiit werden kö„nt n, und um Aeußerungen eines Studenten auf der anderen Seite; der Universitätstkurator und der Rektor der Universität find zu s{leunigster amtlicher Aeußerung aufgefordert worden, und ih hoffe, daß. i bet der Beratung des Kultusetats hiex im Plenum, zu der wir, gebe Gott, hoffentlih in der nächsten Woche endlich kommen werden, auf diese Frage im einzelnen eingehen kann» verehrten Damen und Herren, möchte ich auch des-° dessen Wichtigkeit nicht eingegangen bin,

Da er aber in Kopenhagen lebte, Im übrigen, meine ih Herrn Gräf halb auf den Marburger natürliÞ vollauf anerkenne, uns gerade in den beiden leuten Tagen, am Dienstag und Mittwoch, im Hauptausschuß bei ver Beratung des Universitätsauss{husses aus- föhrlih darüber unterhalten hab-n, und weil ih dort bereits zugesagt Gebe, daß die UntersuQung dieser Angelegenheit mit der größten Bes \{leunigung vorgeaomimen werden soll; ih habe auch bereits in Auss iht gestelli, daß ich bei der Beratung des Kultusetats im Plenum aativorten werde. Jch glaubie nit, daß es zur Abkürzung und Kon- zentrierung der Verbandlung üder den Fall Friedmann beigetragen hâite, wenn {h auch noch ausslhrlih auf die Marburger Angelegen« -

aufrechierhalten, (Frantfurt)

telegraphisch, übernehmen wollte.