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Bekanntmachung,
Meine Bekanntmachung vom 6. Juni 1919, wonah dem Niehhändler Julius Dillenberg in Hörter
Grund des § 1 der Verordnung über das Fernbalten unzuverläfsiger }
Pêxjouen vom Handel vom 23. September 1915 (Neichs-Geseghl. in Verbindung mit Ziffer 1 der dazu ergangenen Nus-
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Sette 603) |
fhrungéanweisung vom 27, desjelben Monats der gewerbzmäßtge | der 1 : E der Krieg2geseze J
An- uxd Verkauf von Vieh für das Reihsgebiet untersagt war, bêbe ich Htermit auf. — Dem Genannten ist nunmehr dèx An- und Verkauf von Vieh wieder gestattet.
Höxter, ben 1. Dezember 1919. Der Landrat. J, V,: Tiédermann, Kreisfekretär.
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BeEeranuntm&ckVuUnug,
L rund der Bundesratsverocrdnung vom 23. Sevtember 1915, betr. FernZdftung mzuverläsfiger Personen vom Handel (NGB(: S. 605) ift den Metgermeister Johann Heimbach
«us Altenbochum durÞ Verfügung vom heutigen Tage der | GHaudel mit Fleisch und Fleishwaren sowie anderen |
Naßrungsmitteln wegen Unzuverlässigkeit in bezug auf diesen Handelöhotrreb untersaq!.
Altenbochunt, ven 26. November 1919,
Die Polizeiverwaltung. J. V.: Maas, Beigeordneter.
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Bekanntmachung.
Ca 2 D) 3 s 5 ; 4 E f N ú R J Dem Händler Otto Menz in Schlamau babe ih auf | Deutschen Regierung wegen des Schlußabsayes bisher erhobenen Be-
Grund der Berorbnung vom 23. September 1915, NGBL S. 803, den Handel mit allenGegenständen des täglichen Bedarfs, inébésondere Nahrungs- und Futtermitteln sowie rohen Naturerzeugnissen, Heiz- und Leuchistoffen untersagt. Belzig, den 10. Dezember 1919. Der LUndrat des Kreises Zauh-Belzig. Freun d
BeéèkanntmaqMung, Der Händleria August Moriß in Caputh habe ih auf Grund der Verordnung vom 23. September 1915, RGBLI. S. 603, den Handel mit allen Gegenständen des täglichen
Bedarfs sowie rohenNaturerzeugnissen, Heiz- unv
Leuchtstoffen untersagt. Belzig, den 10, Dezember 1919. Der LWndrat des Kreises Zauh-Belzig. Freun d,
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Bekanntmachung.
Der Händlerin Auguste Eckert inCaputh habe ih auf Grund der Verorduung vom 23. September 1915, NGBL S. 603, den Hande! mit glilen Gegenständen des täglichen Bedarfs, insbesondere Nahrungs- und Futtermitteln sowie roheu Natureczeugnissen, Heiz- und Leuchtstoffen untersagt.
Belzig, den 10. Dezember 1919.
Der Land1at des Kreises Zauh-Belzig. Freund,
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q Bekanntmachung. Dem Händler Hermanu Boeisen, Caputh, de ih auf es 1itte!n sowte rohen Naturerzeugnifsen, Heiz- und Leuchtstoffen unte r- agt. ¡ Welzig, den 12, Dezember 1919. Der Landrat des Kreises Raue Beltig,
J. V.: Tincauzer, Neg.-Assessor.
t iegelftr., rund der Verordnung vom 23. Septembec 1915
h ( ) den Handel mitallen Gegenständen d j
Bekanntmachung, __ Dem Händler Rudolf Zimmermann, Belzig, habe id auf Grund der Verordnung vom 283. September 1915 (RGB[. Sette 603, l täglichen Bedarfs , insbesondere Nahrungs- und Fulktermitieln sowie rohen Naturerzeugnissen, Heiz- und Leuchtstoffen untersagt. Belzig, den 12. Dezember 1919. Der Landrat des Kreises Zauh-Belzig. J. V.: Tincauzer, Neg.-Assessor.
Bekanntmachung,
Nachdem der Gastwirt Josef W ons zu wiederholten Malen in seinem Geschäftsbetrieb die Polizeistunde überschritten und Glücks- spiele in setnem Loïal geduldet bat, wird ihm nunmehr auf Grund dor Gundesratverordnung vom 23. September 1916 wegen Unzuver- lülsigfeit jede Art des Geschäfstsbetriebes in seinem ?2olal. Bahnhofstraße Nr. 4, untersagt und diese Nä ume für Lea Betrieb ge\chTossen.
Uuberührt von diesem Verbot bleibt der Hotelbetrieb einschließlich der Bewirtung der Hotelgäste.
Königshütlle O. S,., den 9. Dezember 1919.
Die Polizeiverwaltung. Werner.
Bekanntmachung. 28, Sau S Ee betreffend F ft ¿0 Septemder 1915, betreffend Fernhaltung unzuverlässiger Personen vour Handel (RGB!. S. 603) und der A rungL estimmungen hierzu vom 27. September 1915 wird dem MVeeßzyer Karl Nies,
maun, wohnhaft in Sterkrade, Marktstraße 109, der Handel |
rut Vieh und Fleisch- und Wurstwaren sowie jede mittelbare oder unmittelbare Beteiligun g an einem solchen Haädel für das Gebiet des Deutschen Reiches untersagt. — Die dur das Verfahren entstandenen baten Auélagen, insbesondere auch die Kosten der Bekanntmachung fallen dem Betroffenen zur Last.
i Sterkrade, den 2. Dezember 1919. Die Polizeiverwaltung. J. V.: Der Beigeordnete. Dr. Heuser.
(Fortseczung des Amtlichen in der Ersten Beilage.)
Wichtkanrlliches, Deutsches Neich.
In der am 15. Dezember 1919 unter dem Vorsiz bes |
Reichsminister: Dr. David abgehaltenen Vollsizung des die esiellt Ee e Eniwurse eines Gesetzes, betreffend ie Feststellung es Naczzrags zum Haushaltoplan für das Rechnungsjahr 1919, zuge innt E E
Der MNeichs rat versammelte si heute zu einecc Voll- figung; vorher hielten der Ausschuß sür Stouor- und Zoll Rabe die vereinigten Ausschüsse für Volkarwirischast und für ReAtpflene sowie der Ausschuß für Recz!pflge Sitzungen.
Auf die Note vom 8. Dezember hat die Deutsle Res gierung dem Vorsißerntben der Ft Pra
auf |
täglichen Bedarfs, insbesondere Nahrungs- und Futter- |
den Handel mit allen Gegenständen des |
SS 1 und 2 der Bundesratsverordnung vom |
R O E E E A T E T E
¡ Meldung des „Wolffschen Telegraphenbüros“ folgende Ants- ¡ wortinote zugehen lasen: j Die Deutsche Regierung legt Wert darauf, das Mifßvecständnis aufzutlären, als ob sie auf Grund des einstweiliaen Fernbleibens der j i Vertreter der Vereinigten Staaten von der im Friedens- ! | verirag vorgesehenen Kommissionen ein Necht auf Abänderung j Vertragóbestimmungen über die Auslieferung der wegen | angekiagten Personen und über die ! der Kriegfgefangenen in Anspruch genommen Die Heiwschaffung der Kriegsgefangenen ist von ihr
Heimsha2fung | In der | :
hobe. überhaupt nicht in diesen Zusammenhang gebracht worden. Auslieferungstrage hat sie bereits vor Empfang der gegneris®@en Note
vom 1. Nevewber die Gründe geltend gemacht, die etne Miloerun | in der Arc der Durchführuna des Friedensvertrags notwendig erscheinen j | lassen. Diese Grünte verdienen nach wie vor die ernstelse Beatynz |
| von seiten der alliterten und assoziierten Mächte. Die Deu!sche Né- aterung hat aber ihre Zustimmung ¿ur Inkrartießung des Friedens- j vertrages niemals von der vorherigen Regelung dieser Frage abhängig ?
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| gemacht. : : L | i Die Deutshe Regierung nimmt davon Kenntnis, daß nah der | Absicht ‘des Obersten NRates tas in dem Schlußabsaß des Protokolls ;
vom 1. November vorbehaltene Net zu militärischen und sonstigen i Zwangémaßnahrmnen" nur Geltung haben soll, bis durch die Inkraft- seßung des Vertrags der Friedenszustand hergestelld ist, und daß nach diesem Zetiipunkt die Erfüllung dex im Protokoll vocgesehznen Ver- | pflihtungen nur durch die allgemeinen Bestimmungen des iFriedens- | vertrogs fowie durch die allgemeinen völkeirehtlicden Verfahrensarten ! pewdhrleistet sein wird. Unter diefeu Umständen fallen die von dex
En E R A De L
denken fort.
Die Deutsche Regierung nimmt ferner Kennträs davon, daf na der Absicht der Aliierten die Kriegsgefangenen, deren Freigabe nah Friedens\ch{luß nur von der bbrigeus bereits erfüllten Bedingung des Ärtifels 221 abhängig gemacht werden könnte, sofort nah dem Aus- tausch der Ratifikationsurkunden heimgeschaffi werden solien.
Äbgesehen von den Bestimmungen, die sh auf die Versenkung der deuischen Kriecsschiffe in Scapa Flow beziehen, will die Deutsche | Megierung gegen -den Inhalt des Protokolls vei der verhältntsmäßigen Gertagfügigkeit der in Betracht! kommenden Leistungen und in der Erwartung, daß die inzwischen erfolgten Lieferungen selbfiverständlich j tn Anrechnung kommen, feine Einwendungen erheben. Sie legt nur Wert darauf, festzustellen, daß die gerüg'en Nüctstände und die nah Ansicht der Alliierteu vorgekommenen Berstöße geaen den Waffens- stillsiand nicht auf thx Ver\chuiden zurückzusühren find. ,
In der Scapa Flow-Angelegenheit verzichtet die Deutsche Negierung darcuf, die Ausführungen der diesen Gegenstand behandelnden befoaderen Note der Altierten einachend zu beant- worten. Sie beschränkt fich auf folgende Bemerkungen :
Der vermeintlihe Widerspru zwishen dem Memorandum vom 97, November und den Noten vom 28. Juri und 2. September be- steht iatsäGlih nicht. In diesen Itoten wurde auf die Nechtéfrage nicht eingegangen. Erst das ‘"!emorandum behandelt die Angelegen- heit von der rechtlihen Seite und stet dabei diejenigen Argumente zusammen, die vou einem Schiedsgericht zu berüctsichtigen sein wüiden.
Der Sinn der zitierten Stelle aus dem S(reciben des Admirals von Trotha vom ®. Mat ist cur unrichtige Uecbersegung völlig ent- stellt. Wird die Stelle im richtigen Wortlaut und im Zusammen- | hanae mit dem übrigen Text des Schreibens gelesen, so zeigt sch, daß ' & Ach um die Instruktionen handelt, die den deutschen- Marine- j delegierten für die Nerhanèdlungen in Versailles gegeben worden waren, | nicht aver, wie die Note der Alliierten annimmt, um eine Anweisung ¡ an Admiral von Peuter.
In dem jet von der britishen Admiralität veröffentlihten Befehl des Admirais von Neuter an rie Kommanranten der Kriegs[chifie vom 17. Junt heißt es, daß er nur dann zur Verserkung der Schiffe schreiten würde, wenn der Feind den Versuch machen würde, ih threr ohne die Zustimmung der Deutschen Regierung zu bemä®tigen, daß die Schiffe abec übergeben werden sollten, falls die Deutsche Regierung die Friedensbedingungen annähmz,, Dieser Befehl ist ein neuer
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i ecnts{chlossen hat, weil er der irrtümlihen Ansicht war, aß der | Wassonitillfland abgelaufen und der Kriegszustand wieder eingetreten } | set. Unier diescn Umständen glaubte er, nah dem für den Kricgs- { zusland geltenden allgemeinen Befehl handeln zu müssen, der es dem Seeoffizier zur Pflicht macht, sein Schiff. nicht in die Hand dcs Feindes fallen zu lassen, eia Befebl, der übrigens au in der britischen und französishen PMartne Geltung hat.
| Beweis dafür, daß sich Admiral von Reuter zu setnem Schriite nur |
_Die Deutsche Megierung ist nah wie vor der Meinung, daß die Ueberweisung des Streitfalles an den internationalen Schtedshof im Haag die gerehteste Lösung gebraht haben würde. Die Ünkraft-
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seßung des Frieden8vertrags und die Unterzeichnung eines entsprechend geänderien Pro(okolls wäre dadur in Leiner Weise ausgetaiten worden
Die Deutsche Regterung kann nur bedauern, wenn dite All ierten demgegenüber den Staudvunkt einnehmen, daß es sch um Kriegs-
ereignisse handele, deren Rece!ung dem Sieger zustehe. Um jedoch, soweit es an ihx Uegt, jedes Hindernis jür die {nelle Wieder- herstellung des Friedens aus dem Wege zu räumen, cxklärt sie sich bereit, den Schaden, der den alliierten und assoziierten Negicrungen dur die BVer'enkung der Schiffe entstanden ist, wiederguizu- machen. Siè ist aber außerstande, den Schavene!saß in der im Protokoll vom 1. November vorgesehenen Art zu leisten. Denn cine gewissenhafte Prüfung hat ergeben, daß die Durchführung der tn dem Protokoll gestellten Fordecungen dem deutschen Wirtschaftsleben un- heilbaren Schaden zufügen und jede Möglichkeit einer Duchführung der übrigen ungeheuren Verpflichtuncen aus dem Friedenövertrage vollends vernihtea würde. Die Ull'ierten werden nicht verlangen wollen, daß die Deutsche Regierung eine derartige neue Verpflichtung übernimmt. Nach dem Juhalt der Note vom d. Dezember sind sie selbst gewillt, eine verbêngnisvolle Schädigung der wirtschaitlichen Lebensinteressen Deutschlands zu vermeiden. Sie haben si bereit erflärt, in eine Prüfung dieser Frage einzutreten, sobald ihnen das Verzeihn's des deutshen Hafenmateria!ls überg: ben set. Die Deutscve Regierung möchte den Nüiierten \chon jeßt diese und die sonst erforderlihen Nachweisungen übermiiteln, aus denen sich ergeben wird, in welem Maße die Er üllung der gestellten Forderungen die wirtschatitlihe Leistungbfähigkeit Deuschlands lähmen würde. Sie hai eine Kommission von Sachverständigen beauftragt,
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| den Vertretern der alliterten und assoziierten Véächte diese Nach- :
weisungen vorzulegen und zu erläutern. Sie wird gleichzeitig be- : stimmte cingehende Vorshläge über eine Art des Schadensersaßzes machen, die, wenn sie auch bei der gegenwärtioen Lage Deutschlands ! eine neue drückende Lait bedeutet, doh nit als mit seinen Lebens. interessen unvereinbar angesehen werden müßte. i Nachdem sich die Deutsche Regierung grundsäßlichß zu etner
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Entf è ädigung für die Verseukung der deutschen Kriegsschiffe bereit ertlärt hat, glaubt sie erwarten zu türzfen, daß die noch immcr zucüd- gezaitene Besaßung unverzüglich freigela}jen wecden wird.
Die Deutsche Negterung giót sich der Hoffnung hin, daß es auf dem angegebenei Wege gelingen wird, fofort die Unterzeihziung des Proioîolls und die ÎInkraftsezuna des Vectraós zu ermöglichen und
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Direktor Dr. Tetens von der Weser-Werft Bromen 1nd ein ertreter der Hamburger Regierung.
Wie die deutsche Negierina aus zuverlässiger Quelle über das Dépôt \pécial Uvignon e:fährt, sund dort #6 strafgefangcne deutsche Kriegegefangene in einem Raume untergebracht, der eine Größe von 9 zu 6 zu 31/4 Meter hat und von Un- geziefer sirozi. Die den Gefangenen verabrcihte Nahrung ist ungenießbar. Wie „Wolffs Telegraphenbüro“ mittelt, h1t das
| Auswärtige Amt die Vermiitlung der s{chweizerisen Gesandt- | schaft erbeten, um bei der fran?ösishen Regierung gegen die ( Zuflände im genannten Gefängnis nachdrücklich Einspruch zu
erhebvea und eine hessere Unterbringung dec Krieg8gefangenen zu ver!‘augen.
T2 vie deutshe Regierung Pee aus zuoerläisiger Quelle erfährt, 1iud im September odec Oktober im französischen Offizier-
| gefangenenlager Pamiers (Ariège) zwei wiederergriffene üchtige deutsche Offiziere, namens Heyking und He!ffericz,
von Fn Wachen auf das \{chmät!ichte beshimpfi und von cinem Sergeanten in rohester Weise aoeihlagen woideo. Da die Fiuchtver suche sich mehren, ist die Bewegungsfre:heit der Offiziere \echr beschränkt worden; mit Dunkelheit müssen sie in ih1en Zimmern sein. Die Wachen schießen auf jeden, der sih am Fevstéèr zeiat. Dies ist insbesondere am 27. Séepteraber d. J. gesehen. Seit Juni find die Spaziergänge eingestellt. Auch in diesem Falle hat das Auswärtige Amt die Vermittlung ver \hweize- rischen Gesandtschaft erbeten, um hiergegen bei dec französichen Regierung naczdrücklich Einspruch zu erheben und wegen der Beschimpfung und Mißhandlung der beiden Offiziere strengste Bestrafung der Schuldigen zu fordern sowie auch zu verlangen, daß die als Gesamistrafe anzuschende Einschränkurg der Be« wegungsfreiheit aufgehoben und sofort ein Schießverbot ers lassen wirb.
Verlehrswesen.
Natschläge für Auslandsreisen. Bei Reisen nah Ländern, die zur Zeit keine konsularische Vertretung in Deutschland unterhalten, muß der noiwendige Einreisesihtvermerk bei threr Ver« tretung im neutralen Ausland erwirkt werdem Sofern die Ge«
nehmigung nicht überhaupt versaat - bleibt, wird sie in der Negel erst nach langwieriger Nüdcfrage im Ziellande erteilt. Die Folge davon ist, daß die Reisenden, die an Ort und Sielle im Ausland die Enischeidung abwarten wollen, bet dem Tiesstande der deuishen Valuta in- größte Geldver-
legenheit geraten Tönnen oder geradezu hilfsbedürftig werden und ihre Neije schließlih aufgeben und unvertidhteter Sache heimkehren müssen. Um diesen Zeit- und Geldverlust zu vermeiden, ersheint es zweck- mäßig, daß sich die Reiselustigen hon vor Antritt ihrer Reise über die Crlangung der für ie nötigen Durchreise- und Einreisefichivermerke Gewißheit verschaffen, nötigenfalls durch Ver- mittelung des deuts@en Konsulats an dem Siße der in Betracht kommenden fremden Vectretung.
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Immer häufiger treffen Reisende, besonders Kaufleute, mit Pässen in Eydtkuhnen ein, ohne die litauise Einreisegenehmi- gung zu haben. Zweck!os wird von ihnen an die Grenzpolizei das Berlangen um Ausstellung eines Scheins geste)t. Es wird darauf hingewiesen, doß jeder Reisende vor der Abreise die Genehmigung des litaut|chen Gesandten in Berlin oder des litauishen Ministeriums des Aeußern in Kowno einholen muß.
Die direkten telegraphißchen Verbindungen mit dem beseßten Deutschland und Frankreich können nach etner Havasmeldung vom 16. Dezember an wieder aufs geao:nmen werden. Die Mindesttax? sür ein Wort betrögt 18 Cen- imes, für ein Telegrammm 90 Centimes.
(Fortseßung des Nichtamtlichen in der Ersten, Zweiten und Dritien Beilage.)
A ELS D E L 00 E E E E L L-L E TE E E EE-E _E Er
Theater.
Opernhaus. (Unier den Unden.) Mittwoch: 262, Dauer- bezugövorjteung. Dierst- und Freipläße find aufgehoben. Rigoletto. Oper in vier Akien von Giuseppe Verdi. Text von Piave. Vèusi- kalishe Leitung: Otto Urack. Spielleitung: Hermann Bachmann, Anfang 7 Uhr.
Schauspielhqus.(AmGendarmenmarkt.) Mittwoch : 280.Dauer- bezugevorstelung. Dienst- und Freipläze sind aufgehoben. Wilhel:a Tell, Schauspiel in fünf Auszügen vou Friedri Schiller. Spiels leitung: Leopold Jeßner. Anfang 6F Uhr.
Donnerstag: Opernhaus. 263. Dauerbezugsvorstellung. Dienst- und ézreipläße find aufgehoben. Die Hugenotten. Große Over in vier *lkten von Giacomo Meyerbeer. Text nah dem Französtchen des Eugóne Scribe, überseßt von Ignaz Castelli. Anfang 6 Uhr.
Schauspielhaus. 281. Dauecrbezugsvorstellung. Dienst- und Free sind aufgehoben. Maria Magdalene. VBücrzerliches rauer}piel in drei Aufzügen von Friedrih Hebbel. Spielleitung:
Dr. Reinhard Bruck. Anjang 7 Uhr.
Familiennachrihten,.
Verlobt: Frl. Maria Theresia von Helldorff mit Hrn. Oberleut- nant Fedoc vou Wuthenau (Droßdorf b. Kierißsch, Sa.—Berlin- Lichterfelde).
Verehelicht: Hr. Haupimann 6, D. Gbrenfried von Arnim mit Fel. Elijabeth von Busse (Groß. Marschwiy bei Namslau). Gestorben: Hr. Geheimer Negterungs:at a. D., Kamwerhberr Dr. jur. B. Reichéfretberr von Boineburg-Lengsfeld (Weimar). — Hr. Major Georg, Dunst (Danzig). — Hr. Kommerzienrat
Richard Lialgn (Berkin).
damir den vom deuts-n Volke wie von der ganzen Welt so heiß er- “ Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr. Tyrol, Charlottenburg,
jehnten Friedeu zurüdckzujühren.
Die deutshe Sachversiändigenkommission ist vor- | gostern nah Paris abgereif. Sie wird laut Mrieilung ves |! „Woifsscheni Tetegraphenvüros“ geführt vom Geheimrat Ses . liger. Auß-:rdem gehören ißr un ais Varireter der Nrhbei!er | Paul Müller; als Vertreter der Werften Rudolf Blom; fecner Geh: imrat Eich vom Ministerium der ößfentlicen Ar- |
tiedenslonferenz in Paris laut | beiten, Direltior Pelyec von ver Haimburg-Amerika-Linie, ;
‘ Merantwortli für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Geschäftsstelle,
Nechnunasrat Menaerina in Berlin.
Verlag der Geschäftsstelle (Mengering) in Berlin. Druck der Norddeutschen Budrucderei und Verlagsanstalt, Berlin. Wilhelmstraße 32.
Sechs Beilagen seinihließlih Börieuletlage und 98arenzcidenbeilage Nr. 973 uvd Erste, Zweite und Dritte Hentzal-Handelsregifter-Beilage,
zum Deutschen Reichda
/ é 288,
* Aufliches.
Ér
ste Beila nzeiger und Pre
Verkin, Dienstag, den 19. Dezember
e uszischen Staats8anzeiger.
#989.
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Berlin, ben 11. Dezember 1919.
Direktorium der Neichsgetreidésielle. Staehler.
zum Verzeichnis der anerkannten 19, Nr. 207 vom 11. September 19
IV, Nachtrag und Verichtigungen
Absaaten von Wintersaatgetreide in Nr. 195 vom 28. Nugpst 19, Nr. 218 vom 24. September 1919 und Nr. 237
vom 16, Oftobèr 1919. | E S L ; MWohn- bezw. R la e fannte |*® Name und S I d | Anbauort | e Fruchtart 4 | Slade bu : Provinz Brandenburg.
Y Anmeckung: L, bedeutet Ländwiri
[8 | Mankiewicz, Oberamtm. |
Anmerkung :! L.K. bebeutet Laudwirtschaftskammer für die Provinz Pommern, Stettin, Werderstraße 31/32.
18| von Blankenburg\he | | Gutsverwaltung
24| von Borke, Ritterguts- besiger
32| von Cartlow-Heyden,
\ Graf, Rittergutsbef. 76 Krüger, Nittergutsbes.
81! Langlet, Rittergutsbes. 90 Maronde, Gutöbesißer 92 Meßner, Nittergutsbes. 9% von Perpyoncher, Ritter-
:» gu1Sbesißer . 114| von Sethe, - Ritterguts
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7 î,
A. Regierungsbezirk Potsdam.
Falkenrehde
| Saßzkorn |
Provinz Pommern.
Weizen | 2 |
Aa. Regierungsbezirk Stettin.
besiyer
3} Anhalt, Rittergutsbes. is Buntxodck, Gutébesißer
2 Deinerische Erben, | Gutsverwaltung
l az 32| Gäde, Oberamtmann |
| 1) Grosse, Nittetgutsbesiger
38 von Heldernsche Guts- verwaltung
40 von Herzberg, Mitter- | gutsbesiper
45 Hilcebrand, Ritterguts-
| besiger V Kavserithe Gutsverwalt.
Zimmerhausen | Zimmerhausen Wetzen 1 P Gr Bordfenhagen Labes Weizen 2 b. Zeidlißz i Cartîeco L Demmin, Roggen 3 b. Keuckow Züssow i S Teutin | Sternfeldo Roggen | 1 b. Jarmen i Groß Laßkow | Plönzig Roggen | 1 b. Plônztg ? Vier b. Stöven | Virhou Noggen 3 Sabow Pyriß Roggen 3 Cummerow Cumnmierow Weizen 1 b. Kabuhn i j Schlüteniß Da : Roggen trat E S ait ew (s B B? Regterungsbezirk Köslin. Kenn Karzin i daes [3 b. Lübzow L | Neuhütten | Gr. Tuchen Noggeir“ L Branzin eseritz (ait ; : 2. Abs.) etershagen Nügenwalde, Roggen 2 M Neuenhagen, Neuenhagen, Abtei Abtet Schwarzin Schlawe Roggen | 1 b. Laßig na Lustebuhr Frißow, Degow | Noggen 3 b. Degow Bizikec b. Köslin | Thunoro Roggen 2 | NRepkow Scübhben- Noggen 1 \ Ce D | E Wehia ; afimiróburg ast- U Bast Caficairöburg
\chaftsfammer für die Pcovinz Brandenburg, Berlin NW. 40, - Kronprinzenu'er 4/6.
30,— |
L.K.
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B ist zu streichen 7,75 | L.K. 37,50 ift zu streihèn reichen M, L.K. / ‘11,25 -| ist-zu “streichen 76,50 {ist zu streichen 5, ist zu slrei en | 10,— (ft zu _ | Atrcichen 3,76% en { 1 streichen : L 12,50 48 e) 18,75 ist zu streichen 31,25 n f i reien 30, L.K. 2%, | it zu : stretchèn 16,25 ist streichèn 7,75 it zu streichen
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79 | Trog, Nobert,
Anmerkung :
gutspächter
züchter
1
(statt Hansen)
KBadenhäusen, NKitter-
gutspächter
Goßmann, Or., Ritter-
gutsbesizer Metz, Gutsbesitzer
Nhode, Domänenpächter
92 | Liebou & Co., Samen-
36 | Janfen, H., Hospächter
Sgachten, Ritterguts-
verwaltung
Schelpmeyer, Domänen-
pächter Sthrvarz, Amtsôrat
Sinning, Mittergutsp.
SHhulte-Kemu«, P.,
Gutsbesizer
_ gutsbesiger
Sh
gutépächter
besitzer
Hänsel, Gutsbesiger
Zieger, Mittergutöpäcter |
Semmig, Rittergutsp. Bartmann, Ritterguts-
Provinz Sachsen.
A. Regierungsbezirk Magdeburg.
Ritter- | Brumby
1
C. Regierungsbezirk Erfurt.
| Erfurt
l | Erfurt
Provinz Schleswig-Holstein.
| Lübbe sdorf
|
Provinz Westfalen.
lemerstraße 6. B. Regierungsbezirk Minden
29 | Reinking, Rittergutsp-. | R
. Warburg
| ' Warburg
M
4 l
| Gerste |
Proviuz Hessen-Naffau. B. Regierungsbezirk Gassel
Freudenthal Wißtßenhauscu Fahrenbach Wiezenhausen u. Hundel2- hauen Gudensberg Gudendtbe: g Frankenhausen | Mönchehof Schachten (Srebenstein Coverden Decbergen - - réröderbhof | Ostheiu, “ E oMA ns Ochshausen Sbhausens | Y Grumbach g Rheiuprovinz.
Roggen | Weizen
Wetzen Gerste Welzen
„Roggen - Wehen : Weizen - Roggen 2 Noggen“
D. Regierungsbezirk Düsseldorf.
aan, Mettmann
Haus Haan in Kreis
Haan
| Gerste
Freistaat Sachsen.
Nennersdorf
Hopfgarten Wolftißz Oßtzdorf
Stolpen
| Hopfgarten | F cohburg Niederstriegis
Oberreinsberg : Niederreinsberg Roggen
j Wetzen *| |
L, bedeutet Landwirtschaftskammer für die Provinz Wesifalen,
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/ A. Kreishauptmannschaft Dresden. Claus, Dr., U, Ritter-
Q. KreidhauptmangsGaft Chemniß,
| Vèudelädorf l
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D. Kreisbauptmanns{chaft Arnhold, Nittergutsbes. | Cottmarsdorf Néukuhnerödorf
Waldheim
Modgen | 2 Roggen | L Weizen 2
4 Roggen 1 Roggen | 2 | Baußen. Gerste 1 |
| G Sd Weizen L | f
“S UO E | R S Wohn- bezw. | M 4 __| fannte | Anerkannt i S Name und Stand N Z Eisenbahnstation | Fruchtart |Absaat| Fle ‘dur Dentsches Nei. S auo | i l (Fortseßung aus dem Hauptblait.) 65| Hoesenshe Gutsverwalt. | Hagenhorst | Collag b. Polzin | Weizen J | 250 L.K. es B ü ti e (statt Lankesche Guts- b. K1opperfier | | | ¿tf / f verwaitun | : | E ¿ ) V, Nachtrag und erich t 90. Auaus 1919 76| Möek, Gutebesiger A | Lauenburg i. P. | Roggen | 3 9,90 e Nor j # : oom 20, Augu / . Gr. Massow | 7 um Verzeichnis der Originalzühter von Winiersaatgetreide in Nr ff A 5 n | Sallin, Ms ain 9 43,75 1c, 207 vom 11. September 1919, Nr. 218 vom 24. September 1919 und Nr. 237 vom | 80| Meißner, Rittergutsbes. | Zucke | Sa “dals ggen F i 16. Oftober 1919 des Deu'ischen Reichsanzeiaers. | i 3,Abj.) s E E —————————- — E — | 90| Puttkammer, Rtterguts- | Franzen bei Gr. S{lönwiy | Roggen 3 23,79 ff zu a | Größe der besitzer Gr. S&lönwiß siteigen 4 5 | Ralatoli 93| von Pun1tammer, Nitter- | Niemießke Schwarz- Noggen 2 20,— streithen A Name | Wohnort over Vermehrungsstellen Eisenbahnstation | Fruchtart bestandenen gutsbesiger É bert i ia damerkow : Ce | E ! irg 122] Wagner, NRittergutébef. E, Drawehn Roggen v 90,— 2 | . Drawebn | b Lc : 126] Wegner, Gutsbesißer Friedrth8hof | Neustettin Noggen 2 D A Si i ' Proviuz Brandenburg. b. Neustettin AURSO g 6375 Fe 6! von Locbow,. K. K Lübniy b. Belzig i. M. | 133] von Woedtke, Nitter- | Bolkow Gr. RNambin Roggen (ftatt s “| Rittergutsbesißer j Vermehrungëstelle G, | O Mdeges 3.Abs.) | f. Ritiergutsbes. von Lochow, Lübniß: | Gs | Roggen | 30 — P | | Ma Administrator, Rangen u. ® (Hessen-Nass.) | | Ce | C. Regierun göbez UNT Stralsund. E j 6 | von Lochow, F., Dr., | Petkus i, M. A | | H] Beer, Gutsbesißer | S ifóbald Greifswald | Roggen j} 2 | 27,90 Gie B i ¿ Vermehrcuugsstelle | | 2 « WretseIDa : 4 | 1/8 E C f diltccaaee Dr. F. von Lochoto, | 15 m Benda, Rittiergutê- Rees Ln B Noggen | 1 97,50 ui Zau ; i ‘Pet kus: esitzer , Meurchin * t » 4 : ; E Provinz Namen ax ns f Simmadi | Rogen 81 32 Find, Rittergutsbesiger Vierow b. Loißz. | Loitz, Rustow | Roggen | 1 10, A éa E SYlote, Pächter, Charlottenho Simmaßig p L A. L n | D F 4 | ' | st. 49, —) Hafemeister, : im. | Bussia Velgast, Rogen | 1 15, st ju | 40| Hafemeister, Oberamtn b. Velgast S arine. | streichen | ; Provinz SŸhlesien. ° j Martensdorf : | éñl 2] Gimbal, Otto u. M., | Frömsdorf, Krets Münsterberg | 46| Helms, Nittergutsöbes. Obermüßkow Maxtensdo: f, Weizen | 1 10,— n L e Y | Saatzuchtwir1schaft _ Vermcehrungsstelle | b. Niepas Gumnimerow Min 1 16,25 tft zu | für Cimbalsche Saatzuchtwirtschaft, 89| Seydel, Rittergutsbes. G Züssow «Belzen | E streichen | | | Frömsdorf : : M8 . Züsso “Ln | N ga | i | von Seherr-Thof, Freiherr, Nitter« | Möhlten Weizen | 8,— | 103| Wallis, Gutépähter Buggow Alam, Roggen | 1 18,75 ist ‘ju | | gutóbefißer, Camniz, Kreis Glas | | ¡(t 7,—) | b. Murchin Buggenhagen L s 50 sugeeen de e Y A S : déi Vérkeh ik Brötaétreide únd 108| Westkröm, Gutsbesißer | Grabowb. Zubar| Aliesäßr Roggen | 3 30, strei Len Veröffenilicht auf Grund des § 6 der Verordnung über den Berleyr mit Drotgetrede Gy L a7 TA N i 20.— A y E A Ou NGAl S Rolffstein, Gutsväd C ei Stralsund Moggen 4 2 , Verte aus der Ernte 1919 zu Saatzwecken vom 20. Juni 1919 (RGPl. S. 568). 1 Le A Gr. Mobrdorf | : |
Anmerkung: LK. bedeutet Landwirischaftskammer für die Provinz Sachsen, Halle a. S, Kaiserstraße 7.
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