1919 / 291 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 19 Dec 1919 18:00:01 GMT) scan diff

bémefkraten), tf sie sib von mona:ckischen Demonistraticnen -fern- fallen. (Zuruf bei den Sezialtemokiaten: Fester ztgreifen!)

Der ‘Herr Vorredner bat sih darüber besckwert, daß immier noch WBewaltatftecvortimen, Wemaltatie gegen Uvbeiter; die in andere Drgamsationen wvereizugt sind, GBervaltakte gogen Bocumie. Fch ‘stete uidit on, zu ctfläten; äß idi fclche Gewailltalte cue allerfchärffte e? ürteile® und i: Ein- au cer Meinung, taß tat, rae in dener Wochen - nah ben Ereignissen im oniber uns: aub noch in sten Zeit naten (Freignissen vom Januar und tem Mär: déx - allgemeinen Nervesität und Aufregung wrerstänt,ih war, jeyt, venn wir ¡zur Ordnung und zum festen. Au!hau unseres States Temmen, nicht mebr mit Natsuht angesehen werten darf. Ic hibe, al8-ein Gemwraliatt gegen ten Vandrat tes Kreises Sciongu gemeldet wuité, auf ter Stelle telegravhbi\{ch Anweisung gegeben, daß gogen wie Uebeltäter das Strafterfahren cingeleitet merten sollté, co i mwaßte, . daß ein sozialdemolratischer Redakteur - Laber beteiligt tvar. Tb: babe die Mittelurg bekorimen, taß tas Sträfderkah-en seitens. der Staatéanwaltsckaft eingestellt worden ist. S also wobl diè Partlungen nit fo sdlimm gewesen jen. j

Das! Verfabren wegen der Unruhen, die sieb 1m Ktéise Süder- Mithmarschen ftg&spielt baben, sdwdckt immer: nov. Fs Hedtatn tén Händen der Staatsanwaltschaft. - Jch babe“ ihm nihté in den Weg. gelegt, und id werde in der Tat daralf ‘bestében, tiß jeter SandééfriedenéBruh bestraft wirt, genau so thie früher. In “ter Weziebung. lasse ih es aber auch nit daran fehlen, Herr ‘Vorredner. Jf habe in einer Reibe von Fällen, wo man tie Ges&macklosigkéit gehabt bat, mi: mit gewalitätiger Entfernung vow Beamten zu drohen, cif der Stelle zurüdgeschrieben oder télegraphiert, daß siti, die Betetligien turch solde Geroaltakte strafbar machen. Glauben Sie nit, daß ih Lust babe, ole Dinge zu dulden! Dieser Vor- wurf war im bhédsten Grate unberehtigt. (Zurußck rets.) Ich ann unmöglib die Dinge alle im Kopfe habén, ih weiß. ader, daß die Siaaitamraltshaft an Ort und Stelle ihre Schalldigkeit zu tun pflegt.

Das Dritte, was erwähnt warte, sind bie Aeußerungen, die Herr L. Micbthofen gelan baben fol. Jh üterlasse es tem Urteil ‘des Soben Hduses, ch es eigentli sehr zum Vertrauen der Deutschen vntereinander und zum Vertrauen der Abgeordneten üntereinauder beiträgt, und ob es fehr gesdmaduoll ift, mm man Gisentæhn- gesprâche, bei denen sid irgendein anderer eiwas freier gemifßer? bat, mweitergibt. Jch möchte dringend / bitten, nidt era alle GBespräcke, die ih irgentwo führe, auf den Tisch des Hanses u! legen. (Zurufe redits und Heiterkeit.) Von diesem Gespräch inter&siert mich tur Ler eine Punkt: das ist die Frage der Waßlhilfe er Koalitions- párteien untereinander. G ist merhrütdig: auf - der einen Cette kalten Sit sch tarüber auf, taß die Koalitionéparteier hier ih Belage das aut nidt mit ter Gimmütigfeit mifgetreien stet, wie {G cE'winsche und roie' es eigentlib zu ciner Koxrbition gehört, uns tanu wieterun machen Sie, mo die Fealitionéparteien chTtéiia machen, ¿uscmmen, zu operieren, thnen au einen Vorrarrf tiaraits. (Séhr: qul! links.) Aber es ist Toch ganz selb/tverstämlid, daß, wenn dh eine Koalition aus drei Parteien bildet, diee h * gegen ihre Gegner aub wedselscitig Woblhilfe leisten: Was wäre das für eine Koalition, die außerhalb dieses Sacles sofort wieter auf hotte! Jh verstche midt; wie man stickch Taritbher rauntern Fam. Ich bitte die kodliierten Parteien, sich mach MiglickFeit zio einen Sdo zuüfamimen-uslagen (bört, bört! re%té), nach Mogtichteit cut tei ten Wablen zu den Kreiätagen. redtó) Das Felte ih. in ber Vit für bas richtige Vorgeben, wur fo fánn auf die Dauer die Regierung céstügt werten. (Wbbafie Zurufe reckts und anbaltente gneße Unrube.)

Bei der Einzelberatung du Haushalts der Eisen - vbahnvérwaltung, mit der die Besprechung des An - trags béc Deutschen Volkspartei auf Ableh- uWung dêr Uebergabe der Eisenbahnen und Wasserstraßen añn. das Reich vor dem 1. April 1921 und der dringenden förmlichen Anfrage des Zentrums, beir. Abstellung z Zt. im Per- s'onenverkehr herrschender unerträglicher Fustände, verbundea wuvde, hat, zugleich auf die in: der gestrigen Nummer des „R.- 16. St.-A.“ ausgzugsweise wieder- Megobenen. Bemerkungen des Ma. Dr. Hager (Zentr.) -er- abidernd, der Minister der dentlichen Arbeiten Oese r-wörte- tich gendes. ausgeführt: ;

“Meine Herren! Die Hoffrang, die ter Kerr Abgeordnete zum Scbliisse targelegt" bat, ist aub méite Heffrang, Wir trerden nicht mut tém Pérsenenverttbr guscmmenbreten, abèr mir müssen auch gegenüter tem Personeptvertebr zunädst die lebenäncinentigsten Ver- fehre pflegen, und bataus folgé eine geatisse Büurücdrargung 208 Personenvertehré, bie aller Borauésiht nad nod ine Zeillzng an- cndauüerw wird. Jé! darf Ihnen das vielleiht. etwas nubèr tarleñen, möchte aber- zunächst einige Worte üter die Uebernabma ter Eisenbahnen auf das Net h sageit, : Die. Danen ur Herren wissen, daß rath: tes angetornnnenen Reichsverfassung die Ueberführung ter: EisenbBarte, f df Pr& patestens am 1. Aval 1921 einzutretón bat, De. eeres ier. ten Vertrag folléèn am 1. Liber 1929 fertig fein, Denn ent ebt für uns tie Bivongtlage, tes veimidtid: werden muh. Ob die prcickichung au 1: April 1029 erfolgen soll, ift line Zwtanderra@, fantern cine freivillige, Jmsopern befinden ier ams nah. meintm Dafürbalten dem, Reichs gegenüber in cinem besseren Zustande, wen wrr. die Verreichlichutig schon jetrt. terfuchen, Dent aud ok unab peridttébhof tamm erst cimtucteu, men. ben Vertrag bid gun 1, Ofntber 1920 : wicht Fertèg isb; das heißt chlso, daß das Reih, wem és: zun t April: 19W bereits, die Eiseibahnen ubernehmen wall, geb=trer ist, sich: mit; dea, Bianitern Über die Uedernabite, zu verstunbigen. | Diese Verständigung wird gegentrcrtig verd, Gt fectitocrsbände ibe dabe die Aungate merner Verivaliung,- vie preisen Jirteriisere in'weitestem Umfange wahrzunehmen. Diese Jutercsson liogen zunä uf“ fintanziellem Gebiets: ‘die Frage des Käufpreijes, aber rob 'mbhr. die. Frage der Sichorung.- dés. Kaufpreises, die in erstér Litñe- dew. Herrn Finanzminister intboressieren wird) Sia Ticgor, darm auf tem Gebiete er Perionzle, beß die preußischen Personale cet über den Personalan der Übnigten Linder! nid. nebgeeit mern tiren und daß aud fitr albe Zukunft für sie vergesotgt wird. HGiér est es richtig; daß Bayern ‘allerdings, bevor der Termin ter Uebir- führung : auf das. Reich feftstand, näml schon im Frühjähr“ bitsas Jahres: ‘in ziomlich: : weitem Uinfangs . Verbesserungen seiner

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#3 raltn!@ für. Preußen. hergestellt wird. - Von“ ankeren:Seonterrerreten Bäverrs Tarn adi. dén bébericen Berntcut der Verhnblungen tene ein; sone; cs t él d: af alles sélho Derr:

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en», gleibmäfige Ginstellung verlangen. ? nérn eingeführt wirt, muß fuinngemäß- aub: ! walten Ttünftig: 1n Münjhen,- in Stuttgart, én erriditet, dann mitt ©f fär. sinngemnaß - derarkige Zentrale auth für“ Preußen im Berlin ere (Sebr rb) Aber die: Verhahtbungen- über diese

it im Flut, unt es wâre verfrübt, enmaë daritter zu fagen.

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Turn Mt córaud ‘gans Jelbstocrstärdlidh,; meine Damen und Pérren, daß“ neden, diefen -direkten-Intoressen unseres ; Landes uñsêrte ste Sorge: sein muß, die Reich bcisenbahnew.von allem: Ay- égugeit-bten, baf fie al fünftig bren Wertebré- netten ónnecn,-dènn-übèr: alle*finänziellen

und fotstigon Fragen’ hinaus; de gtomtartig obi droben, gebt tig Zatkunfitsbeteutwng- der Gisenbahnen: für: den. g€- omen Verkebr. E mird vor allen Dingen die: Aufgabe. seim, aud tur ‘tie Organisation der Reichéeisenbabnen: di en bünftigen lterftebr fborzustellen; zu ærmóglidien, ‘daß. die. ÆŒisenbabtien. aud Fünftig tén allgemeinen Vandeäänitressen und ten Interessen der WF- völterurg rab merden. Lon: tiefen Gofdbtäpuntten aut hurb mean in ersier Linie die Frage ter Verreichlidumg- berradtèn 'müsséèn. Das war ja aud tr: Sned, reoóbalb ir gur Verroidchlidaurig geictbritten sud.

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Wos run tie: Verkebrézuständeaufter Gisenbadn anbetrifft, g rar e uns far, taß wir in tiesem Winter gang außer- erbentlide |Zdmiérigteitär Faben würten. Aber diese Srvierigkteiten, tige nur ver Ausdruck” des ganzen Zustandes unsercs Lantes sind, be- iränten fd fancémegé ctma auf Deutsdland. Wenn Sie den Be über urore Grençen- binaudslenkten und fh ansében, wie in 2nd am Krioge beteiligten Ländern die Gisenbabinzustänte stnd

AUTCTOE!X fir be uné nad ieder. alb in: ten übrigen Läntétn find, obgleid iee Ciiter notb caidete Gilénitiel Rben; ls uns: gur Verfüguna steben, obelei diése Winter nit tas befté von ihrem rollenden Material haben abtreten müsse, sonders unsere testen Malen utd Wagen empfangen baben, die ams beuie feblen.

Uin mur den Berkebt, soweit e: lebonénctmendig t, aufredi-

i dem Wufange fübren git Forner, ¿ls es. unbedingt noimemnbia. fèin t c unerläßlid, tas. gemisse Verkehr: zurüd- tien Toch termertehre e Pertonentbettebre. Wit

Zustand audi Ton träbrerd ted. Srieges gehabt. :

verge Wor Teucht, rals Wor eiligen Jahren gemesen ist, ator enn Sie sid an tein Winter 110 erinnern, werten Sie funden, daß damals

Man

genesen fd, und mr, éin mar ton dieren ABiRerungéeinflüsen ireigabalion erbt, atigermafßen auf tent teitigen Sbznd leiten dürften unv 222 Abéfidt baben, darin im Frübjabr entstretente Gr- - léidterurarn zu finden. Tes, meine Damen und Herren, ist die Ucber- ¿fugung aller Herre meiner Verwaltung. Wir baben in Güter- vêrlebr, inbbcsontere imm Rokllerverkebr, tur cine: Méibe ven Mats nabmen währen des Mobeinber erbeblicde Mebrlerstungen fertiagebratt.

Die Kohlenbeforderung it in ciner allindtiten Ste ug griffen, War Gaton t Grisdforterimg voll u n einem: alem zin afstate ald von ten Halten abfatrèn Eönnei: Tre Wagengestellung it vessar «lé um Oficbtr gerorbcr. Jin Novetniter raten fr dae Koblen, Birifatté zur Kot znacortes 437 000 Wagens, - gestellt winden 426009, adbgéftran fund 401 815. Dirt Bomm ti Barracht, dech Arrscerg November Lie Sett beta billit: rásse sdwierig wen. Um 5. Newveinkter: septe bie Poisdriemaugtäperte ‘ein. Möachitet man rate. diz Zoll venn 19, bis 31. November, so sud angofbert 288 000, gest M2000 Alg libr bie Anforde hinaus —- und teien zunudbcötbart murten 202 000 Wagen: Wir

cls augenbi d abizuds ogin fortan. Sellbistiveritterli, mwénn “die Wagengestellung über ces vetlangte Met Bncruägeht, Tann man michi ‘dhe wwartetas fe Wagen béladen; benn ie Perforafditherg- Fèuten béstéban aud auf ben Gniten. Man tann nit ftoßiceise Wre ermariet bhrstiltte- Sagen beladen, sontern man muß tas Persenat cinteiten nen. Saberfalls ‘gegen tiefe Sat, bah bie estellung h ér Mahr ih bat gananmten Poriote turdaus aucgersctà bet. Va tér etten Dezombenwoche ist die Gestellung rit ganz fo cat guivésen rie tw Notveinber, tegen Witierungdtäetigkeiten, urÞ n vorsdetorne Gisailabrunfäle ten Bainieb- fn, iet fe tat eug t Hesse: als inm Diliober. (E nuten. mgefouber: vom L. tes 1E 1óalidi 14405 Wagen, gostellt 16 4&1 Wagen, also avi ere Gr bild ter bon Bebcuf hinaus. Yan Oberkcikcsien muten egclicntterti t Ménentlbiei: : C05 C00, . gestellt 179 009, eine Cltelgeriing gégen ten Dabei 20,5%. Jm Dezember vemn:1. bia 13. main. aigefont#it Nil. geftellt 7825, ub gund: Bann baben 7800. Wagen, Ene Slitaenng-von 145%. | ¿Kg Die Abfuhr won“ Kattoffeln ist üm: allgemeinen in der lepten “Periete: glatt barältigt mwbrdeit. Ga sind in eingeinen ¿Teile - Mliire Müuckskände vorhatdèen ‘gten, die ater mir €inê- VetrsitLung in Cen Tag’ bedeutêten. Schwierigkeiten sind nie ‘elitstäntèr, nabe wir die für dié Kartoffeln notwendigew G-Wegon- in der Fällibeiote zurütgehalten- hatten zur Kartoffelbsförderure,

Dicse: Eartwicklung dés Güterberkehrs, dié unbedingt nétrekdig waar, um für’ bie stdltisde- Bevolkerung: vorursorgen, - dedirgte, raß wir de Personenverkehr zurüdträten lassen: mußten: Det Unterschied Ler Gegentvart gegen dié frühere Periode Loge Garn, Gf wr ohne jede Reserven sind. Wir. baden keine üderflüssigen Lokomdtider, kein überflüssiges Material. Wenn also irgzrtteelche Änferdetungen über tas gerchlidhe Maß an uns berantrétett, Tann farront sie tatr befriedigt wetden, indem tir anderwärts cbgitdrosseln Seviuden, also andere’ Verkehre gurüddrängen, ; um -den- dritgendslen

. Beier vorguaibhen. "Déebhalb mußte ber Personervetketr. das! Dpftr . tes Gütervèrkehrs sein. So (fehr ih“ bébäüere, daß die Züstände “igt

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_Personknverkähr i jo: sänvierig sind, fo. sehr-.ih, mit 1 jedem, -dér iebt _evôligt 'ishin! einen-Œisenbähnwagen zu steigen; uitanpfunde, ‘so. sehe

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dann wêrden Sie wéllridet do zu der Meberizuging Tomnèrt, 26

cfiaiter zu Senn, um alfo Soblen, Œartoffein, üben, Vetenstmitiel

die Vortebrévertältnisse idt teser, ferbern bul fdledazr als bte

baben cilío in ties Peréte ari tes Rúutbt 10000: Wagan mebr gest,

muß sich jéder sagen: Taf nur durditieses Opfer, das er brirgt, Kcble und : Karteffeln“ und ¿Lebenémittel ‘gn diä Gétrauchästellen gedracht werden Fónnën. Sind ir immer. wiede: wor die Frage gestellt: iollèn’ wir die Menschen bundgern, follén rir sie frierèn Tassen, damit mas ‘bequem im Efserbahbriragen fabren Tann, dann gibt es nur eine Ghiitseidungund die lautet: bie! Unbéquemlidkeiten müssen, so-sckchaver stesind, mit?in den Kauf grnommen merten, Famit die Bæwölterung nidt : büngert : und -friert. ;

Die’ Zustände im Personenverkehr taß alles, mas -bier-gejagi wird, turdiaus ridtig: ist sind einfa die: Folge; dabon,! tafi war! ebrn zu wenig Züge fabren. lassen. Jn der Richtung-na Hannober hatieniwwir früber 26: Züge, jept- fabren nür 7 nad Gambturg früher 17: Büge, egt 4, nad Breélau früber (14 Züge, ict 6, nad Schneidemühl früber,20 Züge, jépt 6. Das |Reisebedürfniö ist: ein sehr ‘iftarkeës, unt gerate dur’ dié angeordneten [Sperren steigt dad Réeisebetürfnie emer, denn die Reisen find“ nur aufgeschoben und jollen nun votgenommen trertén. : :

Mein» Damen Und Herrén, es gibt kein anderes Abbilfemittel als

ie Einlegung. einer vermehrten Zabl von Zügen, und: in dem'Moment, wo:das möglich ist, werden. war es mit der let haftresten Freude tun. Es 3st ganz! selbiftverständlich, täß mir son in Artetraht unserer Fintinzlage ‘jeden Hug, den mir fahren Pönnen, einlegen, weil-der Personenverkehr bèute nicht mehr Zuschüsse erfordert, sondern Geld“ einbringt. ‘Bei tem heutigen Tarif. ist’ der Persenen- vérfébr. rentabel,. und je mêhr Pèersonéngüge wir fahren Fönnen,- testo besser ist die Verreältung taran;-testo mebr können wir unser: Defizit bérüuntersdrauten. Das ift! ja? bié *Trägif meiner Verwmaltung;, däß sogusagen das Geld für uns auf der Straße liegt, wenn mir eck nur auf- rebmen Fónntern; wir nrn e& aber nid: aufnehmen, mweil tir ned: nid die Lokomotiven baben, undi fürdtè, wenn reit tie Lctemotinen hätten, Tonntèn- wir cui ne nit; meil ung die entsredtenten Koblen nit zur Verfügur.g stehen. - ¿ i

berbeiaufübren, um.ten Verkebr einigermaßen glatt zu barältigen? |Sie “erten mit mir tamit inkéistanden sein, daß ein Rüdcgriff auf die Fahrerlaubniésckeine aussichtélc@ wäre. Gerr ‘Abgecrbiiétér Dr. Hager bat bereiis auSgeführt, es gibt des nur die Méglidke;t

ol, mird doch nicht errei, abgéseben von der großen ‘Arbeit, bio damit rebuntèn ift. Wir: belfen* uns damit, daß bei dringend nots rocntigen Réisén ven ten Direktionen Bescheinigungen ertêilt' werden, die dat berechtigen, Fabikarien bevorzugt zu Taufen. Sind diese Reisen antrfarnt, tan hat: ter betreffende Fabragast das Rèkt, tig Fabrfarien vorweg zu beketincà, er braucbt sid Tann auck’ nid# ben Wedtänge an: den Febrkartenaltern ausen. Dise Erlautnis- seine Vnnen ausgegetèn rerbdeh vori ten Direktionen, aénahmäveise auch bon derr Fabrkartenausgabestéllèn. Aber diefe Ausnabmen missen jo fnapp wie moglidi bermessen ‘merden,. dérn tir föhnèen den Fahbra Tarténauégabestelen die’ Prüfüng! der Réisenötwendigkeit nid ÜüFér- tragen. Wir baben eiten Vorberkauf einpericktèet, ter aber nit an ten: Sdalicrn vorgenommen merdèn Tann, weil dic ‘Salter rit darauf cingerihtet sind und rid dié nótigen Arparate für die Üs stempelung: baben. Dieser Vorverkauf findet in den Reisebüros statt. Wertn die Reifetiüros* bereit sind und die Eintichtungen dafür haken, diefen Vorverkauf au auf die Fahrgäste ter 4. Klasse auSszutebnzn, “würde dem meinerseits kein Béténken entgegenstehen. J würde gern dazu sreiten, auch bier einé Etlêichtérung einzuführen. Bisher wär es. nit möglich, es-durdgufitbren, weil die Reisebüros nicht tië nötigen CivriWéungen dafür battén. O L V Die Fabr?artén maten rationtett, e wind einz bes. sEmmte Anzabl ven Fobréartien: für jeden Zug ausgegeben, die denn " beaéibnet Werten mit cent Zte, der benußt werden soll: Nun gcht tiefe Matidnierund werhältmäkig gut überall da, two eine Heßfstation vor. Parten ist, aiso a U auf: tem Añbalitèr Bahnhof und dem Pots: " damer Babe lis fich tas verälitiémdiig leit durdinibten: Sélr eraerig: ist die Mätiemerutg ibérall ta, wo. nit Kowfstationen. sohtera Dare Fabrüêstaeren: Mud, mie auf, der! Statibabn, z. B auf Wim Bahabe# Friedrichstraße, 10 Fabegéste cinsbeigen, die- wow mio- " ere herformanen, doc vbre Tataren Lereité testen, Da gibt es Gez i dro ur erra be Sustiade, dénen man ade enigecenttetén fai eil tet Pbb midt cure, uno nett wir cas tod anche cinsdränfen, ned memigor Kattert œutceben, tali witd tre Unaufrittenkait" ned Grcéer. ) S j

bur Tat Cer err Ateeirt tete Dr. Feder gesagt,

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h ( an ollte Dtr sorgert, Cas mnd Fabrgäite iBdie. Klasse kommen, für die. sie die Fabrkarte besißen. Gang richtig; - wit versuchen rh M (ichlvit, Die Otrurg in dênw Zügeir witter herzustellen. Als | micober cas dn Pottame! Babnibof baju üterguigen, die Köntrella boten, bie Fabrgcsté. 17 cie teile cisteigen zu lassen, für bie siz Narten belaßen, da tet man ini dar Presse mit großter: Kraft Ta- pen Sturm gelaufén. Mani hat gesagt, es wäre” Unerhört, 8 ift! 1d gérlgérd Paß voin Jett zl die Etsenbabn scanr tafür orer, die Lux mur i die Alesse towmen, für die sié cine Faht- Parte haber Sie sehen, trie fb bier die Arichtën abgtiiberstéhen. Nan bten wir in dex Lten Zeit noch eine Nei ke vén en eingelegt, und ich äfn“ etblären, daß jede Lokomotive, bie in Güterberkêhr überflüssig wirt, für der Persertewerkchr veriventet werten sell. Insbesondere werden alle Lokomotiven, die- sib für den Güterverkehr als Ungecignet eiweisen, ‘inl doit Persoñenverkehr: ein- gestellz, und wir faden sion eine Uarbl leiter Züge zufaüimnen- gestellt, un dem Pêrfonewverkehr einigermaßen zu dienen. Es slcd in dér' lehten Zeit auf dêèn Sirecken 10- Richtung Sütdeutschlgnd—— Frankfurt —Cssen—Dutsbateg, Frankfurt —Cassel—Hamburg, - Gelsen- krhen--Cêln, Betlin—Haniover—Cöln, Berlin—Crfhurt—Frankfurt wieder Züge eingelegt worden; und je mehr wir aufdem Wege fort-

Treten förnèn, urtio lier mird es uns? sein.

Nun bat der Herr Abgeordnéte Dr." Hager aub auf S&#U&f- magetfärten Fngäaviéen. Stm chras baï mir in meter Beratung soviel Sorge gemackt, cls ie Schlafwagenkartèn, die Zuteilüng ter Fabtkarten umd die MögliWkeit; tem Scktébertum erit- gogemutieten. - C mau: bier iminer "ieder cngegriffen werden, und ih ann mr Sébutrn} teh anr Tab Publifürit in” dieset Hinsicht o wênig n: Hilfe kemmt, ntr wobl Besckiverden' zübringt, taß hiér ‘und ta/100 t der 20 M ft cinè Sthilifwagenlarte abuerlahdt worten sre, Ee ben Schieber micht so: numhaft' mät, äß i& ibn fassen Tann! Wik Wiek tir! dati: tridor! gil: gobrbnetén Züstäben -fottimert. E a8 Publi bit mm tit, ‘Mir baten die \ \ Mien Anodnarniger:

erlassex. “(g werden die” Sthlafragenkarten mur in Verbindung nit

ich gèbe. ché weiteres * zu.

Welde Mittel baten ir nun, um ordnüngêmäßige - Zustände

neuer Sciebungen- und Fälsbungen, und dat, was erreidt werden *

[50 micht ter | fahre fen, weil Tér elt, dan wird natürli Kohls umwtrtschaftlich! verbraughi,, m tam noob meiter bic ten einen uge; {0°

farien auêgegeben, wird die Identität des Käufers festgestellt zub im Släfrvagen kontrolliert. Diese Kontrolle witd, wie r aub von Fahrgästen gesagt" worden ist, ayßerordentlih {daf Fcéfnhrt; Daß da und dort noc eiwas verkommen ann, möchte ‘nit bezweifeln. "Zj bitte-täm nur, mir einielne Fälle mitzu- len, tamit: 1: einfckreiten Tann. Das wird rüdfichtSlosg gèsceben.

Der: Hérr! Wéordnete* Häger Fat tam aud nech darauf birigé? ien, daß die Scilafwagenkbatten ‘verteuert worden sind, inte wir i Fartent èrster Klasse ausgeben. Das ist vollstäntig richtig. Ber- L cnrärfigen Sue. sich aber’ folgendes. Wir müssen bic Schlafwagen . ‘ier auénüßên, den’ sie find eine: Last für dèn Zig, aid wenn ich ‘Sielle dieses Scblafagens einen Persoheniragen fahren lasse, Tanf “im Pebóncimnagen mébr Menschen“ befördern ls im if héen. Wenn nun der Sclafwagon Zust, muß er mindestens daë- & Geld einbringen, das Personenwagen normalerweije einbringen. is frinot et nit ein, wenn’ nur Fahrkarten eiter Klasse aus- én weiden. Wir standen nun vor ter Notrcendigkeit, baß jedes Reil des Wiens doppelt beseyt werten muß. Während in einem beil erster: Klasse in Proußen nur ein Bett ist, sind in andeïn ern iner zwei Betten verbanden, aud sckon früber. Wir ften als zie Beottén in Las Abteil hineinbekonimen, Nun würte # den Tarifvorschriften dikses Abtétl Ladut® cin Abtêil 2, Klasse brdon, und der Fahrgast hätte! mit einer Fahrfarte 2. Klasse Anspruch 4s Sclefwägenbillet erbeben fönica, Was wäre daraus ent-

Fentan® mit! ciner Fabrkäric 2, Klâfse Tönnte gen Bt, nen fidérèn ivarmen Play haben und nur blen, während! der: Fahrgast, der vielleidt cine Fabrkarte ust gezwungen" ist; 1m Abteil 3, Kasse zu stebtn. Da tfealtutia nur eine Entscheidung übrig, mit Nüksickt auf die V nilidtet uns: GtÆerbeit, bie ber Cbläafmagen bietet, den ganze tflafwagen für 1. Klasse zu erklären und tancck zu tarifieren. g ¿einé eifsneidente Wirkung: ausübt, isf ganz: selbstverständlich. er ici Tann nidté. daran ändern) audnidt für eingehic Personenfreise

Heriföstäntz Auenahimen zulassen, und zwä crfreulidermtite Don inem (Standpunkte aus; denn die Eisenbahnvevkebrêécrèdnung ist cin bie, und sie sagt, däß Vergüritigungen eder Abweichungen von den sipestellten Varifen“ nit. zugelassen werben" dürfen. Jeb miß also ese Vorschriften streng durchführen, unk. Tas entspridt aud dem bien Züstänke. i

Nun ist gestèrn bier ausgeführt worden, daß ter Verbrau r Gifenbabnen an Koblen auffallènt arf wäre im Ver-, iifils zu Sem ‘Verkehr, und es ift die Vermutüng zaran geknüpft berden, daß: Witedlichkeiten, Bershiebungen, Diebstähle und der- eiben die Ursadèn ticses Zustaüdes seien, Jeb! habe die Aeußerung t mitctigéFört, wWürte es aber bedauern, wénn fie allgemein Lautete, ß Unredlichkeilén die Ursache dieses Zustandes sund.

Daß au bei der Gisenbahn Kohlen gestöblein werden, bestreite h.niht: Bar-habent vor eigen Tagen in Frankfurt an ter Otter cinen

caltrijen Sill gebt Dort babên mir, wie wir os jèpt vielfah

‘cnétgisdé Streifen vorgenomnien, uni den Œisenbähndicbon

das Hankirerk zu kommen. Dabei if cin Arbeiter ershessen ei, Velen det cini cestoblener Roblenbaufen Tag. G& ist nicht fest- fseilt, pon lder Séite aus er ersckossén worten ist, cb von tet h tir Skteife bete: ligtén Personen oter von jemand, der die Stretfe bhren mwellte. Die Untersutung darüber \ckaebt noi.

Jeb bemerke hierbei, taß wir mit voller RüÆsichtslosigkeit oor fen, uyd. dß. mich feine Rücksicht «ibhalten - wird, - ten! überhcckit- henden Diebstäblen und Schicbüngen entgégenzüarbeiien, soweit die bisenbähn daran beteiligt ift. i

Wir! baben-im Oktober 620 Cifenbahnkbediénstete bei Dicbstählen tappt. Sie werden rüsichtólos entfernt werden. (Bravo!) Îin obelnber baben rir ctra 507 Personen bei Diebstählen ertappt, weit mir bisher Berichte vorliegen. Berichte sind aber bisher Bür bn: ciivag der Häflte de: Direktionen erstattet worden. An diesen Vicbitäblen waren 345 Eisenbahner beteiligt. - Jch teile diése Zäblen er absibilih mit ter Erklärung mit, daß jeder, dem nädgewiesen id, daß er irgandirie an den Dingen beteiligt ist, aus der Cisenbaha fernt wird: (Bratso!)'

Meine „Dämen und Herren, ich kann es nitt verstehen, wen ltbeitér teéhalb vorstellig melden, weil cin Kamérad, der gestoblei taus tem. Dienst. entécrnt.-wworden. ist, (Sehr rihtigl)- Ich

nten?

Whme an, und“ ich glaute, ich bin mit allen vernünftigen und

ifenten Arbeitern takei ciner Meinung, daß die Arbeitersd aft und

Me Beamtenschaft selbst cin lebhaftes Interesse hat, alle solche un-

âuteren Glemente aus ihren Reiben aubzuscheiden, und id bittz Und inshe, daß auh_ die Arbeiter- und Beamtenschaft ter (Csenöätha: ir zu Hilfe Tommt, um hier die Ordnung wiederberzustellen, die bir unbedingt brauchen. (Bravo!) i

_ Der Kohblenbetarf ter Eisenbahnen ist allerdings mährend: bes Krieges erheblich gestiegen. s ist aber midt richtig, Laß wir nur

F Prozent des Frietecnévorkehrs hätten, wie gestern bier auf “Srund

tine: terSenzlbsen Beitungämitteilung césagt worten jein fell. Wir baben in Scmnmerbalbgahr 1919 na meinen*Berecbmungen etiva 63 Prozent Verkehrs von 1913; augenblickli werden - eé, ta ter Verkehr stéigt, annähernd etwa 70 Prozent des | Friedenövetkehrs sein, | wir den Güterverkehr mit einrechnen missen unt nt éinseitig nah f Personenvertehr urteilen dürfen, Berent man nun nah 100 Lefbnictivfilömetèr den Verbrau, so wintei im [Jahre 1913 140 Tonner Koblen veibtaudt; im Jahre 1914 s\tièg ter Verbrauch c 11,48 Fonñen, ini Je 1915 auf 15/26 Tonnen, ¿m Sahre 1916 16,50 Tonnei, ti Jahrê 1917 auf 18,11 Tonnen und im Jahres: drtidbnite 1618 auf 19,64 Tonner. | Alfo im Sábtre 1918 betrug ter Verbrauch 14,49 Tonnen und bei Béentigung des Krieges 19,01 Tonnen. In'Jurt 1919" ist eine Steigerung erfolgt; siè war aber nur gèring Bd ing ven 19,01 Tornèn auf 19,04 Tonrên, Jm. Juli sank die Vier wieder auf 19,08 Tonnen; im Aigust stièg sié auf 19,05 [Tonnen Wb im September car 1909 Totten. Es ist gegen tas Jahr 1918 S cine Fesrteré ‘auffallerte Steigerung, auf! SotfiomotibBlometet ge- tet nidit vorkanden. Anters Perkält cs si alleroines, menu wir m: Thb neb dorigteten zu vednen baben, wie fié im Vbiroer 'etbteatéh Wert ipfge det schleckten Beschaffenheit der Rot: ur der \dlcten Beschaffenhzit der Lokomotiven, die ja nech Clatbnt "Vie Zügé auß der Strecké: unter Dampf liegen bleiben, 6 Banf . nit aus

d foviéle andere Züge, die ebérfalls! untér Dámpf siti, liojèn Keiben missen, dann ist es unmöglith,' wirtshaftliþ pr arbeiten. Sp

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daß rain au in diesem hohen Hause und inder (Arbeiterschaft, meine

" Léistuncen im Betriebe gewachsen sind; Jh möbio bofendberé Lemor-

GCoareit id biéber beobadten fann, bät ties Pramicnsystem für di

batten wir im Oktober ein Aufflammen des Verbrauches auf 21,29 t, also cine verbéltniömäßig starke Steigeruns, wb au die ältere Witterung eine Rolle spielt, :

Zur Erböbung der Schwierigkebßten hgt auch ter geringe Bejtand an Eisenbabndienstkchlen beigetragen. Müssen wir die Diensikoble überall’ züsammensucen, um sie auf die Lokomotiven zu bringen, Ÿo fönnent wir mafittlid auf die Autwabl der Koblen foitar kein Ge- wicht legen; mir müssen nebmen, was wir haben, und dann steigt der Verbrauch. Dieser wird begründet durch die’ sckchlechte Bescheffénbéit der Koble, über die i ja bier miéderbolt-getlagt 'hâbé und ie Mit- vembenduïg ron Koks, tie fobhr urmirischaftilih ist. Jch frèue mich,

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Klagen Gehör finden. Gegenwärtig verhandeln wir mit den Kohlen: bergarbeitern und Zechen tarüber, daß sie ibr Atgenmerk mit datäuf richien, der Cifenbahn tesscre Koblen zu liefern. Jn dem Augentlic, wo wir cine tadellose Koble baben, wird aud ter Verbrauch herunter- gehen, und wir werden tann vor allen Dingen auch bessere Betriebs- leisiungen bekommen. Dann wird es möglich sein, den Personèn- vértebr ?u steigern. J nerdé es mit der größten Genugtbuung be- grüßen, wenn die Versuche der Arbeiterschaft, uns zu Hülfe zu kommen, von Erfolge gekrönt werden. Unser größerer Vedorf an Lokomotiv- Poblen ist also dur die. sckledte Beschaffenheit der Kohle und" den mangelhaften Zuständ der Lokomotiven, dur das Liegenbleibe# der Züge, zum Teil durch ungeübtes Personal und durch die unzureithende Belieferung der Eisentahn mit Dienstkohilé begrüntet.

Meine Damen uñd Herren, dieser Zuständ' ist aber nit eiwa nur bei tér Gisenbabn verbanden, fendern ebenso im der JIndustriè. (T6 ft mir beute vem Handelétmniniskerium mitgeteilt wotden, daß ihm ein Bericht aus dem oberscklesscken Revier zugegangen ist, roonach bie Hütten ort klagen, daß ihre Wiskungsfäbigkeit infelze des {chlechten Zustands ter Koble um 30 bis 40" 95 heruntergegängei se: Es: stnd also die Schäden, die fi in der Eisenbahnverwaltung: zeigen, und die Nacsteils aud in den übrigen Betrieben verbanten. Au dert ift diéfèlbe \cklcckte Beschaffenheit ter Kohle tit Ursacke ven Minder- l&istungen.

Wenn Sie Bermaltung sein wird, jo mödite ib an tiese ben, Tab die Leistungen der (isenbahnverwaltung in ten leßien Wochen ersidtlid im Steigen begriffen sind. (Bravo!) JB k nur aner-

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daß: dre

die Leistungen ocwadtfen sind. Jch kann cbense ancrtennen, beben, daß wir auf Grund cines Abkommens, das wir ‘mit der Bets tretung der Lokcmotivführer getroffen haben, zu der Gawährung von

Prämien- für lange zurüdgelegte Strecken zurüdkgetommen Find.

L etonotivfilibrer aufgezeidnet gawittt, intem die Muéenußung, E Lokomotiven, die bis auf 60 Prozent der Arbeitszeit von 8 Stunden zurückgegangen war, unter Umständen “auf 50 Prozent, beute sckchon durds@nitilid& mieter 75 Prozent der Arbeitszeit, also" S Stunden auämacht: die übrige Zeit geht auf die Vorbereitung und ten Añn- luß verloren, ta die Lefomotite angeheizt und wieder außer Dienst cestéllt reertèn muß. Hiet ist cin Weg besÆritien, der meines (Er- acbtêis glücklickte Ausichten kictet. Jl würde midt freuen, wenn“ ih auf dent Weg weiters(@reiton und ähnliche Abkommen treffen femite.

Nach den Abaag. Hascloff- (D. Nat.), Siering (Soz) und Nicdel (Dem.) nahm der Minister der öffentlichen Arbeiten Oeser nochmals das Wort zu einer Erklärung, die, wie folat, Ttautete: i

S möchte einige Anfragen, die an mich geri@tet worden find, beantworten. Herr Abg. Riedel bat gefragt, wie es mit der in Aus- sicht gestellten Denkschrift über den Mittellandkanal fiände. Die Denkschrift ist abgeschlossen und druckfertig.

Abg. Nicdel hat dann darauf bingewiesen, daß in dem Eisen- bahnbetrieb noþ eine Uebervölkerung vorhanden sei, und hat die bestimmte Zahl von 180 000 Angestellten oder Arbeitern genannt, die im Betrieb zu viel seien. Derartige Zablen zu nennen, ist etwas bederfiid, És wird aut sch: schwer sein festzustellen, ob bie Zahl von 180 000 ober gar von 259 000, die aud) genannt worden ift, ritig ist. Sie gehen weit über die Wirklichkeit hinaus; Nichtig ist, daß wir zurzeit noch an Personal keinen Mangel haben, und däß die Vecroaltung darauf hindrängt; das Personal herabzuseßen aus den Gründen, die Herr Riedel angeführt hat. Denn wenn Neuanftoxde- Tungen an die Verwaltung kommen, müfsen wir sehen, wo ins- sparungen gemat werden können. Soweit überzäblige Kräfte vor- banden sind, können sie dauernd nicht durhgehalten werden, Dabei müssen wir allerdings Nücksicht auf die allgemeine Volkswirtschaft nebmen: es würde nur ein Abschieben sein, wenn eder Arbeits losenunterstüzung anheimfielen. Wir haben das Bestreben, sie aus unserer Beschäftigung in eine andere Beschäftigung in nioglicster Uebereinstimmung mit den Arbeitsnachweisen hineingubringen. Im übrigèn haben wir die Eivstellung véuer Arbeitskräfte größtenteils eingestellt. Die Zahl der Beshäftigten geht auch dauernd zurü.

Dann hat der Herc Abg. Riedel dèn Wunsch ausgedrückt, wenn eine neue Tariferhöhung kommt, möge fie nit sheimatisch, sondern organisch ausgestaltet werden, Wir arbeiten daran, die leßten Tarif- erhöhungen. wieder besser an dáse Wirtscha{tsleben anzupafsen.

Hêrr Abg. Riedel bat den Wuns ausgesprochen, daß, wenn ich Widerstände in meinem Ministerium fände, ich fie beseitigen möchte. Meine Damen und Herren, von folcheu Widerständen in meinem Mi- nisterium ist mir nichts bekannt. Jch würde sie selbstverständlich beseitigen, denn es kann in einer, Verwaltung nur einen Willen gekén, und dieser Wille“ muß ih durdhseßzen, Es ist aber nicht an dem, daß etwa im Ministerium dér Durhseung meiner Gedanken Wiber- stand entgegengeseßt würde. Jh habe rinen gewissen Kampf geführt nit gegen die Herren im Ministerium, sondern vielfach ‘braußen, wo allerdings eine gewlsse Ermattung fühlbar war, die aus tèn Wirren bes Krieges entstanden wsr, die sih auf alle Bevölkerungs- kreise ersiree und von der selbsiverstäudlih auh rie Beamténsclast nick6t autgenommen war. Jh hatté aber aud den Eindruc, daß bie s{hweren Erschütterungen unseres Staates auf einen Teil der Beamtenschast- in dem Sinne cingewirkt. hatten, baß er in ber Führung seiner Geschäfte unsicher nurde, insbesondere wo. er bem Willen des Personals, und der Untergebenen gegenüber» - stand: Meine Damen und Herren, fo schr. ih "bestrebt bin, überall elriè getedte soziale Ciñsicht dur(zuführea ünd fie au bei dên Vor-

verlangen, daß er den Interessen der Verwaltung gerecht wird und iderstände, die ibm in einem gerechten Verlaugen entgegengestellt werden, beseitigt, (Sebr. richtig! bei- den Dêm.). Ih kann und will keinen Zweifel darüber belassen, daß der Beamte, der seine Pflicht und Schuldigkeit in diésem Sinne tut, unter allen Umständen dén festen Schuß der Verwaltung . hinter sh hat, (Bravo! bei den Dem.) Id bin fest: entsGlofsen, in sollen Fällen turzugreifen, auf alle Konsezuenzen bin (Bravo! bei den Deutschen Demokraten), denn roznn wir den Betrieb wtedec so in Gang bringen wolléti, wie er sein muß, muß jeder einzelne seiñe Pflicht und Schuldigkeit tun und es muß aud der Gesäititiville, der auf die Hebung d: 8 Verkehrs ge- richtet ist, durchgefeßt werden. Hindernisse, die ibm- entgegenstehen, können unter keinen Umständen geduldet: werten. Ih habe in meinen ersten Ausführunzen bereiks darauf hinweisen können, daß der Züs ständ des Betriebés sich tim allgemeinen bebt, und ih habe die Hoffnung, daß wir auf diesem Wege zu einem normalen Betriebe zurücfkommen werden. |

Herx Abg. Siering hat noch auf die Besck(assung von Lokomotiven hingewiesen und dea Wursch ausgedrückt, daß die Lökomotivbauanstalten mit neuen’ Aufträgen versorgt werden möchten. Meine Damèn und Herren, die Lokomotivbäaüanstalten sind ungefähr noch im Durh\s{hnitt für mehr als 1 Fabr mit Aufträgen versehen. Herr Abg, Siering bat als Maximum der Zahl, die die Bauanstalten liéfern fönnen, 2150 angegeben unter- der Vorauefeßung, daß bas nötige Rohmaterial und diè nôtigen Koblen zur Verfügung ständen. Ob diese Vorausseßungen zu erreihéèn find, erscheint mir gègenwärtig zweifelhaft. Meine Daméën und Herren, die (Fisenbahnen mußten besser mit Koblen beliefett werden als im Oktober, da wir sonst mit tem Betrieb zum CEtliégea gekommen wären, Der Neiskohlen- fommifsar, der natürli die größten Séwierigleilen hat, auch nur die allerdringendsten Ansprüche des wirtschaftlichen Lebens zu erfüllen, hat si nicht anters zu belfen gewußt, als daß er für die Hilfs- industrien der Eisenbahnen, für die Lökomotivbauansialtén, jür dic Küupferwerke usw., die Koblen gespetrt hat. Wir baben zurzeit genügend Kupfer, um die Lokomotiven mit neuen FKupferfeuerbüchsen uyd -stehbolzen außzustatten, Die Kupferwerke lagen aber darüber, daß fie die Produkte nit fertigstellen unen, weil ibnen keine Koble zur Verfügung steht. Ebenso klauen die Loko- motivbauanstalten, däß ihnen niht genug Kohle zur Verfügung ge- stellt werden kann. Wir verhandeln darüber iäit dem Neichskohlen- fkommissar, und ih kann auch an dieser Stélle nur den dringenden Wunsch aussprechen, daß im Hinblick® auf tîe lebénênotwendige Be- déutung der Giser. babnen, im Hivblick auf die Bedeutung insbesondere, die ‘Kupfer sür die Lokomotiven ‘bat, uns die Koblen zu Borxfügung gestellt werden müssen, die wir brauen, um den Betrieb in Ortnung zu bringen, ;

Meine Dazien und Herren, die Bésiellungen, die wir bier aus- gegeben habén, sind noth weitaus nitt erledigt. JIHY habe die Zahl tür den 1. Dezember noch nit erhalten. Am 1. November waren aber die Bauanstalten mit nicht weniger als 629 Lokomotiven rück- ständig, die nit rechtzeitig abgelicfert wurden. Sie batten ink- gésamt noch eiuschließlich der Nückitände" zu liefern 2/155 Lokömotiven. (Hört, bört !) Wix békomitien wöchentli} etwa 30 neue Lokomotiven, ée in den Dienst eingéstell: werden, und“ ih habe den Wuns, die Lokomotivbauansialten vell zu beschäftigen, nicht nur aus deu äSinteresse der Cisenbahnverwaltung. heraus, söóndrrn auch{ch aus allgemeinen volkswirtshaftlihen Gésihtepunkten. E# wird die Zeit kommen, wo die Lokomotivbäuanstalten wieder mehr für das Ausland werden arbeiten können als gegenwärtig. Gegénwärtig muß aber dic Staatseisenbahßnverwaltung die Lokomotltivbauanstalten noch voll FTE sich in Anspruch nehmen, bis wir über die Bétriebss{wterigkeiten hinweg sind. Es darf nit sein, däß lie Lokomotivbauanstalten Lókomotiven, die wir brauen könnén, an tas Ausland liefern.

Es ist aut hierüber néulich in ziemli tendenziöser Meise eine Notiz dur die Presse gégangen, ‘als* ob inébesondere die Hañomag leine Aufträge von der Staatseisenbahnterwaltung bekömmen babe und deshalb 32 Lökomotiven, diè sie monatlih bestellen könne, an das Ausland abgeben müßte, Davon war kein Wort wahr. (Hört, bôrt!) Nun, meine Damen und Herren, ist es natürli möglid), baß bie etne oder die andere Lokomstivbauanstalt, insbesondere cine solche Bauanfsialt, die gut liefert, die keine Arbeitershwi-rigkeiten gebabt hat, wie z. B. Henschel und Sohn, mit ihren Fahrzeugen früher fertig war als andere Baucenstalten. Jch bin bereit, diefen Fahr- zeugbauanstaltèn entgegèn 1a folnnen- und ibñen' neue Aufträge zu geben. Darüber witd ber:its verhandelt. Jch muß aber eine Be- dingung stellén. Jh nin, ui als Cbef einer Veribältüng, die etnen solhen Einfluß auf das Wirtschaftsleben hat, immer. nicht nur von den einseitigen Interessen dér Vermkaltung leiten lassen, sondern ven dem Gesantinieresse det Volkswirtschaft. Jh bin der Vieinung, wir: müssen zu einet Gesluübung unserer Verhältnisse kommen, wir missen wieder zu festen Preisen gelangèn: Wir haben während des Kriéges gleitende Preise gehabt, die sich na den Steigerungen der Arbeitérlöhné und Rohstoffe beréchn-ten. Wir fönnen dieses System niht dauernd“ mit\hleppen, weil ich es für ungesund halte, weil ih és für {ädlich für unsere Volkswirtschaft halte und. weil ih tniöbesondète tin Hinblick" darauf, daß wir wieder Einfluß auf das Ausland mit unserer Produktion gewinnen müssen, es nit weiter Halten will. Wir wissen feste Prèise bekotimen. Wenn die Lolomotiv- und Wagenbauanstalten bereit sind, auf feste Preise, metnettocgen für furze Frist, mit uns abzuschließen, werden wir und dem nit versagen. So abet kommen wir nur zu einer

: Gesundung der Verhältnisse, wenn. wir ‘endlich wtedèr mit feslen und

bestimmten Preisen und Lieferungéftisten ‘rehüen können, w4s während des Kriéges leider nicht der Fall war.“ (Bravo)

p ; É C

Nr. 130 des „Amtsblatts des MeiWspostministeriums*,

ausgegeben am 15. Dezämbèr 1919, hat folgenden Inbalt; Verfügungen: Privatstücke det Néuauflage des ‘, Post-Leitfatens“ ; Leikung der Post- pakete óhne Wertangäbe nach den Niederlanden ; Wiederaufnahme des unbeschränkten Postfr chistüdverkehrs nah den Niederlanden; Ver- faufspreis der Antwort|\chèine für das. Ausland; Neujahrsbtiefverkehr; Kennzelchnung des SthriftweWsels über Zeitun ae t augen im Vers kehr mit dein Postzeitungsamt Üinlósuig dèr Zins+ oder Gewinn R Ae ves rio n woeltbe T La s G ligen SIücke von Wertpapieren, w » Uni des „UelMB, Ländètr; Gemeinden - usw. . find; -. Gébübrenta a für Téêlcgramme. Nabrichtêï. : A N A y

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géstten dutchzusehen,- muß lh aber doch auch voù dam Vorhesebtea

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