1919 / 299 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 31 Dec 1919 18:00:01 GMT) scan diff

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den Beweis dafür, daß bei einer unter belgischer Leitung statt- * jede1mann di: nlich scin, der S findeuden - Volksbefragung von einer freien Stimmabgabe nit die Rede fein- kann. Die deutsche Regierung kann nicht umhin, threm |! Befremden darüber Autdruck zu veileiben., daß ihre ausführlichen | 11. A; Beschrverden über dieses Verhalten, dessentwegen auch jeut noch |

fortwäßrend Klagen der verängstigten Bewohner einlaufen, in d

Antwort der alliierten und * assoziierten Negierungen mit teinem | Umgestaltung

Worte berükrt werden.

Kreisen Euven und Malmedy na Anst der deut’ LHen PNegterung f Bängende Worfklaut bes behandelten Gefes abgedruckt ift, werden

{ Balladen von Geïbel, Dahn, Mün@&hausen, Tagore und das „Detxen-

r sih über den Sinn und die Tragweite | lied“ von- Wiidenbruch geseßzt. Die Klavierbegleitung hat Schmidt-

der Sesegesbestimmungen unterrichten will. is | Gregor übernommen. Vie gesamten Materialien zur Ne ichsverfassunga vom | 9 x, : ; - August 1919, bearbeitet nach amtlichen. Quellen. Elite Libseeung, | Ä 4 La O N ets, dee augen lie Flötenvirtuos, gibt | Preis 3 Æ. J. G. Weiß? Verlag, München. Die bier angezeiate | gerin nacites Fonzert am 19. Sanuar 1920 im Harmoniumsaal. er j Quellensammlung foll Einsicht in das Werden und die allmähliche | : des neuen Staatsgrundgescßes des Deutschen Reichs | { aewähren, die Geseße3materialien, die vorläufig den wichtigsten j

Mannigfaltiges.

pes , Ï c c , J Fe , C 1 2 i i Nach Ansicht der deutschen Negierung kann von etner wirkli | Anbalt tur erne Uvs8legung bilden, lüdenlos in genauem Ab- ! a eg U ern und Segeln“, „Die Fran in dex

freicn Abslimmung solange nicht ge) prochen werden, als den bel_iscen | druck der Oeffenlichteit darbieten. D Behörden freie Hand gelassen wird. Ja ihrer Note vom 3 Oftoberx hatte die deuishe Regierung daher voörge|clagen, eine vom Völker- } einer Verfassung des bund ernannte Kommission zur Ueberwahung der Abstimmung ein- | der Reichsregierung der MReic zuseßen. * Dieser Vorschlag, der übrigens dem Artikel 34 des | nabdem Ende 1

¿Frieden8vertrags keine8w-g8 widersp1icht

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assoziierten Megierurgen vom 16. Juni (Teil IIL, Abschnitt I

daß die Abstimmung „unter der Leitung des Völkerbundes* tat!finden werde. Ja der Antwortnote vom 10. November wird eiflärt, dieser Zusicherung werde Genüge geleistet, wenn Belgien das } verbindlihen Ausiprache Grgebnis der Abstimmung dem Völkerbund unterbreite und seine

Guischeidung abwarte, Der deut|hen ötgierung erscheint dicse Auss legung als eine Einschränkung der früher: n Zusicherung. Sie vermag ferner nicht zu ersehen, wie der Vöikerbund, der in den Kreijen | hat. Eupen und Malmety über keinerlei V1gane verfügt und an|ceinend | Gesamtwerkes läßt darauf sclieren, auch nicht verfügen joll, in der Lage sein kön te, nachträglih fest- | für den Juristen,

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zuslelleo, ob und in weldher- Weise eine unzulä)sige Beeinflufsung der | der 1iefer in den Geist

Bevölkerung stattgefunden har.

Im Inter: sse der Bevölkerung der Kreise Eupen und Malmedy j die von ihrer heimatlichen Regierung Schuß und Hilfe erwartet uud in threr übergroßen Mehrheit' dem Anschiusse an Belgien ab eneigt ist, kann. si die deu1she Negierung mit dex Antwort der alliterten und assoziierten Regierungen vom 10. November nicht für befriedig

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ertlären. Sie häli es vielmehr für ihre Pflidt, auf ihre in der Note vom 13. Oktober gestellten äntiäge zurücktzukommen und z1

bitten, daß die alliierten und assoziierten Regierungen diese Auträg

der belgischen Behörden alsbald abgesleut werden.

pargpern mee

Auf Veranlassung des Oberslen Nates wird eine britische |

erneut eingehend prüfen, ‘daß sie die lüdckenhaften und ur klaren Be- | | ftimmungen des Urtikeid 34 deg éFrietentvertrags im Geiste ihrer wiederholten feierlichen Zusicherungen ei: gänzen, daß cine mit der ? Üeberwachung der Äbstimmurg beaustiagie Komwijision des Völker- | von hundes eingese8t wird, und daß die Bcschwerden gegen das erhalten | bezeidinele Behandlung

: ee ¿8 bung", „Tänz als Körperschulun g“, so lauten Die vorlicgente erste Lieferung | #5 F, ie am 3. F 9 7 j i j enthält den unverbindliden Vorentwurf des allgemeinen Teils | 2e Themen, die an 3. Januar, Abends 7 Uhr, in der Ho.h \cchule Deutschen VNeichs, den im Auftiage | [Ur Musik g legentih des leßten Vortragsabends im Rahmen eichsminister des Innern Dr. Preuß, | Lr Vortragskurse des Volfkskraftbundes bebandelt werden. Ung / Smne D V. Br | . Nausche ird et Nué nae Is E 918 in_ einer mebrtägigen Konferenz Vertreter der | 9- NRauscher wird seine Aut führungen über den Nuder- und Segel-

4 T6 y Tr « E: FAS T Qt i e A Tran oi har 5

i as Dgs , war bon der deutschen | Reichsressorts und der Staatsrech13wissenschaft gehört worden waren, | [Vor dier R i A, F. Bernhard im ¿weiten gierung ntcht willfüclih gemacht, fondern war veranlaßt | vorerst obue Beteiligung der Gliedstaaien ausgearbeitet hat, nebst der ! moema Die Jem iglelt der einzelnen Arten der Leibesübung für durch die Zusicherung in der Antwort der alliierten und f

l E Paes qu ted! es : die Frau beleuchten, C. Poguet-L2on (Mitglie Aae De j mit diesem Entwurf in Nr. 15 des „Neichs- und Staatsanzeigers" | 21€ Hrau beteud) en, C. von Poquet-L'on (Mitglied der Staate oper)

), | vom 20. Sanuar 1919 veröffentlicht Denkschrif die die | n etnem Vortrage über den Tanz dite rein gymnailishe Arbeit hers

f 100 Pa ber Srdantfatócifhes Stett A e Me E vorbebén, bie in der Aucbilbung ver Täntévin geleistet werden muß | Leitgedanken der organisatorischen Bestimmungen des Verfassungs- l S s E A j vorentwurfs hervorhebt; daran |chließt sih eine Wiedergabe der un- |

von (42) Vertretern der Neichsressorts mit ? Düsseldorf, 30. Dezember. (W. T.-B.) Der Wasser- (87) Vertretern der Viegierungen der deutschen Einzelstaaten über den | stand des Nheins hielt sich am gestrigen Tage auf der Höbe j der verfcssunggebenden deutschen Natio: alversammlung vorzulezenden | von 7,66 m, während Abends ein kleiner Rückgang zu verzeichnen | Verfassungseaiwurt, die am 25. Januar 1919 in Berlin stattgefunden | war. Die Schiffahrt ist vollkommen eingesteüt. Durch das Loh- Cine der ersten Lieferung beigefügte Uebersicht des Jnhalts des | wasser ist in den Lageishvppen am Hafen großer Schaden angerichtet, daß diese Materialiensammlung | wozu noch weitere Schäden durh Grund 1 asser fómmen. Jn vielen | Kellern der Altstadt wurden durch das rase Steigen des Wassers der neuen Verfassung eindringen will, - ein | Vorräte vernitet. ;

wertvolles Hilfsmittel werden wird. | Gntscheidungen®des Neihsmilitärgerihts, her- |

ausgegeben von den Senatspräjidenten und dem Ober-

den Berwaltungsbeamten, den Politifer und PListoriker,

Ratibor, 30. Dezember. (W. T. B.) Gestern abend fuhr, wie der „Oberschlesi)he Anzeiger" meldet, auf der Strecke Natibor— Kandrzin cin Güterzug auf einen losgerissenen Teil eines vor ihm fahrenden Güterzuges: Ein Loko-

| militäranwaält unter Pitwiikung der juristischen Mitglieder | der Senate und der Mitglieder der Miiitäranwaltschaft. 22. Band,

t | 322 Seiten. Berlin, Verlag von Franz Vahlen. Geh. 12 #4. | motivführer wurde getötet, ein Schaffner s{hwer verleßt. s Der Sach\chaden ist beträchtlich.

! | höchsten Miluärgerichtéhofs, die in der Zeit von Zuli 1916 bis

| Oktober 1918 ergangen sind, mit ausführlicher Begründung. Darunter | Leipzig, 30. Dezember. (W. T. B.) In dem groß n Fest- be saal des Vethsgerichts fand heute in Anwesenheit |ämtlicher Viitglieder und Beamten des Neicksgerichts sowie der Neichsantvalts haft die Verabschiedung des bisherigen Neichsgerichts- prä/identen Freiherrn von Seckendorff und die Einfü hrung des neuernannten P:äsidenten Delbrück duch den MNetichsjustiz- minifier Schiffer stait.

| befinden sih viele wichtige kriegsrechtlihze (Entscheidungen; auch mit | | Krieg8gefangenen mußte \ich das MNeichsmilitärgeriht bescäjtigen. Cin Urteil des I. Senats vom 5. März 1918 betrifft die neuerdings Frantreich und seinen Verbündeten tcilrocise als rechiswidrig

nel von feindlihen Kriegsgefangenen durch | j deutsche Vorge'chte und. erkennt an, daß die zuständigen militärischen j Stellen berecktigt sind, mit Rücksicht auf die Kriegénotwendigteit

Sonderlestimmungen für Kriegasgetangene zu treffen; soweit solche

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| | j Dieser neue Band enthält im ganze. 115 Utteile und Beschlüsse des | - j j

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S ERRSL M HRS L G AE E T R R ARD E

London, 30. Dezember. (W. T. B.) Laut Meldung des

Kommission, bestehend aus dem Kap.tän Toitenham von der | Sonderbestimmungen der zuständ gen militärischen Stellen nicht | „Telegraaf" teilt der Staotsjekretär für den Krieg mit, daß am o l |10n, end OQUS in Hop. lan Zoilengam von der i

Königlichen Marine und ¿wei anderen Offizieres, mit cirem britishen Zerstörer am 31. Dezember in Hamburg cinlrefsen, um Einzelheiten über Schwimmdocks, Kräne und anderes

shwimmendes Material in deutschen Häfen festzustellen.

_Die Nheinlandskommission hat dem „Wolfen | Telegrophenbüro“ zufolge die Anwendung der deutschen Gesetze j vom 10. Oktober 1916 und vom 19. September 1919, be- |

treffend die Bewirtschafiung des Tabaks, „unbeschadet der Vestimmungen des Friedensvert:ags“ urd die Anwendung des Geseßes vom 12. September 1915, betreffend die Taba?- steuer, genehmigt. Jn beiden Fällea sollen die Bejaßzungs- armeen, entsprechenb verständigt werden.

® Statistik und Volkswirtschaft.

Arbeitsstreitigkeiten.

Die Etsenbahnarbeiter des Direktionsbezirks Magd e- burg sind, wie „W. T. V.” meldet, gestern in einen 24 stündigen Ausstand getreten. Sie for: ern eine Lohnzulage von 90 Pfennig die Stunde. Umzüge der Arbeiter dur die Stadt sind ruhig ver-

laufen. Einer späteren Meldung zufolge erläßt der Beamten- |

ausschuß der dortigen Eisenbahndirektion, da der Ausstand politis ch ausarte, eine Kundgebung, in der die Beamten aufgefordert weiden, alle Arveiten zu übernehmen, die zur Uufrecht- erhaltung des Betriebes notwendig sind.

Kunft und Wissenschaft,

Im Colombischlößle in Freiburg i. Br. wird unter dem Namen „Hausbuchmeister-Ausstellun g“ ein Werk ‘gezeigt, das von einem ungenanaten Meister des 15. Jahrhunderts stamwt, der als Kupferstecher wie als Maler glei berübmt ist. Sein größtes Werk ist der nunmehr ausgestelite Freiburger Kreuztgungsoaltar, eines der Hauptwerke der deutschen Kunst, das nah jahrelangen Mühen endli zusammengestelli werden konnte. Das AltÄbild dürfte früber daß Pretaunger Münster geziert haben und berufen jein, an die Stelle des berühmten Isenheimer Altars in Colmar t. Els. zu treten.

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Die Entstehungs3zeit des Genter Altars. Die Tügel des Genter Altars der Brüder van Eyck, dieses ersten großen Berkes der neueren Malerei, die nun bald gemäß dem Friedens-

vertrag zur „Wiedergutmachung“ vom Berliner Yuseum an Belgien ausgeltefert werden müssen, tragen eine Inschrift, deren Deutung bisher nicht recht gelungen war. Nach einer neuen Erklärung, die Dr. Alfred Hirsh im „F pertorium jür Kunstwissenschaft“ veröffent- licht, ist in diesen lateinishen Versen die Angabe des Freitags, des 16. Mai 1432 als Entstehungsdatum des Altars enthalten, un» zwar wäre zu überseßen: „Valer Hubert van Cyck, der größte Maler, der ¿u finden war, begann das shwere Werk und Jan, der in der Kunst geringere (zweite) Bruder, stellte es fertig es sih auf des Jutocus Bydt Bitte zutrauend. Mit diesem Verse am 2. Freitag im Mai. | Euch läßt er zusammentreten, das Geltistete zu schauen.“

Literatur.

Die neuen Reichssteuern, zusammenhängend und faßlich dargestellt von Justizrat ‘Dr. Noest, Solingen. Heft 1: Die Kriegsabgabe von Mehreintommen und Mehrgewinn nah dem Geseg über cine außerordentlihe Kriegtabgabe jür das Rechnungsjahr 1919 vom 10. September 1919. Preis 3 46. Hest II: Die Kriegs8abgabe vom Vermögen8zuwachs nach den (Gese vo!! 10. September 1919. Preis 3 . Heft Ill: Das Erb- schaftssteuergeseß vom 10. September 1919. Preis 4 4. Berlin C. 2, Industrieverlag Spaeth u. Linde. JIusiizra1h Noest hat es unternomm:cn den wesentlichen Inhalt der wichtigsten Steuer- geseße, die seit Beginn des Iahres 1919 ergangen sind und noch writer

| getroffen be1agt das Urteil weiter —, ind himichtlih der | Vehandlung von FKriegêgefangenen dur) deutshe Vorgesetßte |

Sonnaveud 1333 deutsche Offiziere und 40 Mann-

|. Beha | E | haften nach Deutschland abge\chidt wurden. Nh diejenigen Grundsäße und Vestimmungen msßgebend, die für die Be- | geschen von den Fliegern und den an der Vr:rsenkung der deutschen | handlung deut|cher Soldáten gegeben sind, nckt die Grundsäße und | Flotte bei ch capa Flow beteiligten deutjhen Seeleuten haben jeßt | Vor)\chriften der Haager Landkriegeo1dnung. Eroß ist auch die Zahi | alle deutschen Krtegbögefangenen England ver« | der îm vorliegenden Bande enihal!enen Entscheidungen, die neben | lassen. A | Fragen des Militärrehts“ allgemeine \trafrectiiche Fragen und | | Materien des besonderen Teils des Reichsstrafgeseßbuchs sowie Be- | Parts, 30. Dezember. (W. T. B.) Amtlich wird bekannt- slummungen des Vürzerltchen Geseßbuhs und andere Gebiete des | gegeben, daß Nachrichten von der Marne, der oberen Seine, bürgerliden Hehts betreffen. Cin ausjührlihes Sachverzeichnis nah | der Meurthe und aus anderen Gegenden eingetroffen sind, die ein | der Buchstabentolge und ein Verzeichnis der Paragrapben der Geseye | fortwährendes Steigen der W ajserläufe melden. 4 und Verordnungen, zu denen die mitgeteilten Urteile und Beschlüsse | ergangen find, geben Kunde von dem rechen Inhalt des Bandes, der { für dèn Militärjuristen wie für den Praktiker des allgemeinen Straf- | reis von gleihem Juteresse ist.

P I S T me D R R RER R

Brüssel, 29. Dezember (W. T. B.). Die Neberschwem-s ¡| mungen in Belgien nehmen zum Teil einen bedrohlichen

Charakter an. So soll in Charleroi die Straßenbahn gezwungen sein, hien Betrieb einzustellen, weil Teile der unteren Stadt unter Vauwesen. Wasser stehen.

Einen Wettbewerb für Entwürfe (Bebauungs- j Halifax, 30. Dezember, (W. T. B.) Laut Reutermeldung plan und i jerformen) zur Aniage einer Klein- | is der in Notterdam beheimätete Dampfer „Anton van haussiedlung in Gevelsberg schreibt der Vorstand des | Driel“ westlih von Kap Nuace ge\cheitext. Mehrere Boote dortigen Gemeinnüßigen Bauvereins unter rheinif en, weiifälishen | des Dampfers wurden ausvesett, konnten aber bas Land nicht erreichen. und hessischen Architeklèi mit Frist bis zum 1. Februar 1920 aus. / Cinige Personen béfinden sich noch am Bord; ihre Lage Vorge)ehen sind d1ei Preise von 1500, 1000 und 600 4; für den | erscheint h offnungslos. /

Ankauf von drei Entwüifen stehen 303-6 zur WBerfügung. Be- dingungen und Lageplan sind für 10 #, ‘die dem Beiwerber zurü- M vom Geschäftsführer des genannten Vereins - zu | beziehen. P, j

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(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Einen Wettbewerb für Pläne zu einem NRathaus inGadebu\sch inMedcklenburg schreibt der dortige Magist: at unter Architekten aus, die in Medckienburg, Ho.stein, Lauenburg, Hamburg und Lübeck ansä}sig oder dort geboren find, mit zwi Preisen

Theater. von 3000 und 1900 4 und unter Vorbehalt des Ankaufs weiterer | Opernhaus. (Unter den Linden.) Donnerstag : 275. Datter-

Gntwürfe, Dem Preiëgeriht gehören u, a. an: Baudircktor Balg:r | bezugövorstellung, ODienst- - und Freipläße sind. aufgehoben. Die in Lübeck, Muristeriaidirektor Ehmig und Geheimer Obe1baurat, Meistersinger von Nürnberg. Oper in drei Akten von Nichard Pries in Schwerin. Die Bedingungen für den Wettbewerb sind für | Wagner. “Musikali]che Leitung: Dr. Friß Stiedry. Spielleitung: 10 Æ, die dem Bewerber erstattet werden, von dem Magistrat zu j Hermann Bachmann. Anfang ÿ Uhr.

beziehen. Schauspielhaus. (Am (Bendacmenmarkt.) Donnerst.: Karten- reservesay 25. Dex Dauerbezug, die \:ändig vorbehaltenen sowie die Dienst- und Freiptäge sind aufgehoben. 23. Boitsvorstellung zu.ermäßigien Preisen: Gespeujster. Anfang 2 Uhr. Abends: 1. Dauer« bezugsvorstellung. Dienst- und iFreipläge sind aufgehoben. Wilhelm

Handel nund Gewerbe,

In der gestrigen Sißung des Zentralaus3\chusses der Reichsbank berichtete der Vo sigende, Präsident des Reichsbankdirektoriums Dr. Havenstein, über die Lage der Reichsbank. im leßten Monat. '

Tell. Schau)|piel in fünf Aufzügen von Friedrih Schiller. Spiel- leitung: Leopold Ießner. Anfang 64 Uhr.

Freitag : Opernhaus. 1. Dauerbezugsvorstellung. Dienst und Freipläße find ausgehoben. Der Evangelimaun. Musikalisches Schau)piel in zwei Aufzügen, nah einer von Dr. Leopold Florian

E Meißner erzählten wahren Begebenheit, von Wilhelm Kienzl.

(Weitere Nahrichten über „Handel u. Gewerbe“ \. i. d. Ersten Beilage.) | 2E Leitung: Dito Urack. Spieileitung: Karl Holy. Ançang f | uhr.

| Schauspielßaus. 2. Dauerbezugsvorstellung. Dienst- und

| Freipläße sind aufgehoben. Maria Stuart. Trauerspiel in sünf

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Aufzügen von Friezuih Sgiller. Spie1leitung : Dr. Neinhard Brut.

Ir. 135 du AmtsblattsdesRei8postministeriums Anfang 6F Uhr.

ausgegeben am 24. Lezember 1919, hat folgenden Inktalt: Wer- fügungen: Aenderung der Postordnung; B. nußung der Nückscite der Ladezettel als Karte, Verpackurg der bejonderen Karten in die Kartin- ¡{chlüsse, Kennzeihnung der Geldbriefbeutel mit hohen Werten tu den Ladezetteln, Pressetelegramme nah den Vereinigten Staaten von Amerika ; Postverlehr mit Lettland; Postverkchr mit Südrußiand.

Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. Antoinette Müller von Ziegler mit Hrn. Haupt- mann Nudi von Veltheim (Nom—Klo}ter Neuendorf). Verehelicht: Hr. Niitmeister Bruno Duday mit verw. Frau

a

Augusta Jimart, geb. Graefe (Hagen i. W.). Hr. Rittmeister d. Landw.-Kav. a. D. Wa!demar von Nandow mit Fl. Beatrice Zacharie (Nandowhof bei Oels, Schl-sien).

Gestorben: Hr. Ernst Waldemar von Braunschweig (Bergedorf). Hr. Kammerherr, Rittmeister a. D. Walter von Wietersh: im (Neuland, Kr. Löwenberg). Fau veuv. Hauptmann Clara von Rheinbaben, geb. Hornemanu (Bieslau). Ï

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Theater und Muff,

Im Opernhause werden am morgigen Neujahrstage, „Die Meistersinger voa Nürnberg“, mit den Damen Schwarz, von Scheele - Müller und den “*Srren Kirhhoff, UArmster, Knüpfer, | Bilk als Gast, Henke, Habich, Philipp, Reinfeld, Bachmann, Krasa

E E E R E E L E E E E E E TEER ——_. E E E

exlassen werden, in einer Reihe von Abhandlungen darzustellen, die wirtschaftlichen und juristischen Zufammenhänge klarzuliegea, von denen | der Geseßgeber sich hat leiten lassen, und von dieiem Gesichtepunkte j ous das Berständnis der Gesene zu ershließen. Im etsten der diet | bisber erschienenen Hefte wird das Geseßz über die Krieg8abgabe vom ! Mehreinkommen der Cinzelyersonen und vom Mehrgewinn der Ge- | sellschaften, im zweiten das Geieß über die Kriegsabgabe vom Ver- | mögenszuwachs, im dritten das neue Erb\chafts\teuergeeß besprodcen. Cs werden weniger die Unterschiede hervorgehoben, die zwischen diesen Gesetzen und ibren Vorgängern bestehen, als vieimehr die OruUndzüge des neuen Rechts im Zusammenhange übersichtlich dargestellt, neben dem wesentlichen Jnhalt der geseulichen d A die wirtschajst- then Grwägungen, aus denen fie entsprungen find, die Folgen, zu | En De führen, und die Begrenzung, denen sie unterliegen, gekenn- ! gei Die Schriften, in denen auhangsweise auch der zusammen- !

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und Lüke besegt, aufgeführt. Dirigent ist Dr. Frig Stiedry. Anfang 5 Uhr. Am Freitag wird „Der ÉEvangelimann“ mit! den Damen von Granfelt, Goege und den Herren Mann, Bronsgeest, Stock, Bach- mann, Krasa, Philipp und Lücke in den Hauptro‘uen gegeben. Dirigent ist der Kap. Umeister Otto Urack. Anfang 7 Uhr. |

In Schaufpielhause wird morgen, Nachmittags 2 Ühr, als 23. Volf8vorsiellung z1 ermäßigten Preisen Jbsens Drama „Gespenster“ gegeben. Spielleirecr ist Dr. von Nafo. Abends, 6& Uhr, wird „Wilhelm Tell“ in bekannter Beseßung unter der Spielleitung Leopold Jeßners wiederholt. Für Freitag ift „Maria Stuart“ in bekannter Beschung unter der Spielleitung von Dr. Reinhard Bruck angeseßt. Anfang 64 Uhr.

Hans Mühlhofer vom Schauspielhause Hat auf das | Programm seines für den 5. Jauucz im &kindworth- Schar-

Verantwortlicher Shriftleiter: Direktor Dr. Tyrol, Charlottenburg,

Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Geschäftsstelle Nechnungsrat Wle engerin gin Berlin.

Verlag der Geschäftsstelle (Menger ing) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32,

Vier Beilagen (eins{ließlich Börsenbeilage)

“wenkajaal angekündigten Vortragsaveuds Melodramen und * und Erste, Zweite, Dritte und Vierte Zentral-Handelsregister-Beilage,

zum Deutschen NeichSauzeiger ui

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Nichtamtliches, EEEE (Fortsehung aus dem Hauptblait.) F Ungarn.

7+ Die erste Gruppe der ungarischen Friedensdelegation begibt sich am 5. Januar nach Neuilly. Dieser (Gruppe werden die Führer der Delegierten augelören. Die politischen Veiräte und die wirtscaftlihen Sachverständigen werden zu den Be- ratungen erst spuier zugezegen.

-— Laut Meidang des „Ungarischen Telegraphenkorre- spondenzbüros“ hielt die Liga zum Schuße ber Gebiets- unverjehrtheit Ungarns am Somiag in Budapeit cine 00n.. mehreren tausend Personen besuchie Versammlung ab; in der cin Beschlukanirag angenommez wurde, der Einspruch erhebi gegen einen die Verstümmelung des uvgarishen Gebietes fordernden SFricdensverirag. Der Beschluß wurde dem Verireter des Ministers des Aus- wärtigen sowie dem Präfidenten der Friedenödelegation Grafen Apponyi unterbreitet. Dex Vertreter des Ministers betonie, die nach Vtenilly fahrende Friedentabordnung werbe in erster Linie demüht sein, den Bestrebungen zur Wiederherstellung der un- garischen Gebietseinßeit Geltung zu verschaffen. (raf Apponyi führte aus, die Friedensabordnung werde um jeven Fußbreit Bodèn bis zur uäußersien Anspannung aller- Kräfte kämpfen. Uebec das endgültige Ergebnis der Friedensverhandlungen wérde die Nationalversammlung zu entscheideu haben.

Großbritannien und JFrland.

Nach” dem ¡,Nieuwe Courant“ breitet fich in J and eine Bewegung zugunsten eines Boytotis gegen Ulfier aus, solange es fic den irlschen Bestrebungen in den Weg stellt,

Franfrei&, i

“Die Verhandlungen, die der Vorfißende der deutschen Friedenédelegation in Paris Freiherr von Lersner mit dem (Generalsekretär der Friedensfonferenz, Boischafter Dutasta, tührt, um zu einer Einigung über has Protokoll zu gelangen, : nehmen laut: Meldung des „Wolffschen Telegrophenbüros einen befriedigenden Vertauf und lassen eine Einigung in aller Kürze erwarten. Wie verlautet, soüen die Ratifi_ zlerung2urkunden anm 6. Januar Nachmittags am Luai dOrsay ansgetauicht werden. S 0 :

, Der Oberste Nat hat beschlossen, daß die alliierten Ver- ireter feine Boziehungét zu dem deutschen Agenten in Gäracas aufnehmen folleú. dessea Beglaubigung2screivoea von der- gegenwärtigen Berlinet Regierung nicht erneuert ift, Sodann rourde beschlóssen, dáß der Altersrang des deutschen Gesandten in'Stockholm vom Tace seiner Akunst an “zu “laufen beginnen fol. Der Nat beschloß ferner, daß die vou den amerikanischen Truppen be- seien Gebiete dez Rheinlande unter die *Ge- rl@tsbarteit der hohen interalliierten Kommission der rheinis&en Gebiete gestelli werden, unb seßte alsdann die Instruktionen fest, die der interailiierten zonirollfom- rlisston in Berlin hinsicchtlich des deutschen aeronautisczen Miateriaïs gegeben werden föfen. Diese Justultionen sollen den Veritauf von Materiaï cen neuicale Mächie betreffen.

Die alliterten Delegierien hoben den deutschen Vertretern die Bedingungen zur Kenntnis gebracht, unter denen ich die Vebertragung der Vo!lmachien in den dem Plebiszit untersiehenbden Gegenden vollzieht. Die deuise Dele- gation beschräntie fich auf bloße Kenntniznußme. Eilue Er- örtecung entspazn fich nit, wid sich indes in einer vor- gesehenen späteren Besprechung ergeben. E L _ Nach dem „Journal“ hat der Präsident Wilson wissen laßen, daß er bereit sei, den Völterbundsrat zuiammen- zuberufen, der sofort rah den Aust„usch der Natifitagtions- urlunden zusammentreten foll, um das Negime bes Saargebiets

festzusetzen. l E Len internationalen Konferenzen, die nächste Woche in Paris stattfinden und den Charakter einer Frticdens- kónferenz haben, wird dem „Telegraaf“ zufolge ein Gedanfen- austausch in London vorangehen, an dem fich anch italienische Minister beteiligen. Das dritisc,e Kuswärtige Um hat mit- geteilt, daß sowmoßl Scialoïa wie Nilli nach London sommen. “_ —— Der Senat gonehmigie einstimmig die drei provi- sorishen Haushalizwölftei und den Auleihceniwurf. Ju der vorgestrigen Sißung der Kammer brachte der Finanzminister Kloz seine Unleiheprojekte ein und legte bie Gründe dar, die eine Umgestaltung der Finanzpolitik not- wndig machten. A j a6 Bert tes „Welffschen Telegraphenbüros“ sagte ber Finanzminister u. a.: Die G, samtausgaben in den legten sechs ahren hätten fi auf 209 Millimden belaufen. Vierzig Milliarden abe man für die Artillerie avêgegeben, fecchs Milliarden für die SUhiWiahrt, fieben Milliarden für die Marine, vier Milliarden e die Frnährung und 124 Milliarden fün dic befreiten G biete. Gr Hoffe, deß aus der Liguidalion der Hecresläger acht Heilliarden erzielt . werten können. Qn gaazen hätten die alten und neucn Steuern 31 Milliarden cingebracht. Die Alliterten Mxarfreids hätten 394 Milliarden vorgescwofen und die Bank pen Frankreih_ 25 Mibiarben. - Die Anleikben während des Krieges hätten 53. Milliarden. ergeben, die S@Wabigjeine und die kurzfristigen Obligationen 49 Millianden Zun ganzen habe also Frankreich während des Krieges über 195 Milliarden Einnahmen varfügen. können. Der Finanzminister jagte, man müsse in Zutunft mit Ausgaben rednen, dic sväter boa Deulscklard. zurüdvcriangt werden müßten, Die Suid Veutschlands an Franfreich nach dem Feleder vertrag \chäut_ ber Finantminister auf 200 Milliarden. Für dle ersten Jahre müsse Frankceth bie Lasten für dic Wiedec- estellung, die dec Feind durchzuführen Habe, o: tragen. S Steger müsse also dex Bankier - des Besiegten sein ; 2 M Franfreidh schon jeßt, 8 habe án Stelle des besiegen Feindes mehr als 25 Milliarden vorgeicossen, darunter zehu Milliarden für iegsschäden und ekne Milliarde füc Pensionen. Namentlich die Frage der Priorítliten músse gettärt werden. Zablreide Staaten er- H die Notwenbigteit an, eine Finanzgefellscait ver Nationen

Fgnen au 4 ; ] i E M LOBEN zit bilden. Die Kürökvisé \ck wentger auf dle Spekulation, als auf das Mifverhültais zwischen Produktion und Konsumtion zurückzuführen.

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Erste’ Beilage

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Berlin, Mittwoch. deu 31, Dezember

Fehlbetrag. aufæcise, und daß die Käufe im Ausland ganz erheblid gestiegen jeien. Für das Jahr 1919 betrage das Dei zit des wirt ichaftlichen Gleichgewch!s ungefähr 20 Peilliarden. Vie Negterung wer de yamentlih beú Ankauf von Material und Maschinen nach den Ländern lenken, bie cinen für Frankrei günjt‘gen Wesellur3 hätten, alîo nah Deuts(land, Desterreich und der schecho-Slowaltei, Es habz gar feinen Sinn, von Gngland und Atnerita u uogebeuren Preisen Maschinen kommen zu lasten, die wetitens in Deutschland getauft seien. Män müsse auch mit Abweichungeu von Achtitunden- tag reh"en. Es fci au notwendig, die unnötige Einfuhr von Lurusprodukicn mit einer bescnreren Steuer zu „belegen. Zal Nugenblic® wolle niemand etwas entbehren, der Konsum tn Zuzud artikeln, in Pelzwaren, Parfümen und Blumen erreicht eine phantastf de Zahl. Nur die Nückkehr zur Cintachheit und zur «rvel: LOnNE es dahin: bringen, daß der Wechselkurs sich bessere "und die Lebensteurung ein Ende nehme. E | Die Kammer nahm das gesamte Anletheptojeït mit 491 gegen 64 Stimnien an. N ; L

Jn der gestrigen Nachmikttagtsipung begann die Kammer die Beratuvg über die Erhöhung der Eisenbahÿntarise. Der Sozialist Blum beantragte die Vertagung Der Debaite über die verschiedenen Jnterpellotionen betr. die Verkeursfrije, Dex Verkehrsminister Claveille bekämpite „diesen Antrag. D'e beantragte Vertagung wurde mit 311 gegen 213 Stimmen abgelehnt und sofort in die Beratung eingetreten.

Das „Journal Officiel“ veröffentlicht über die Waren- durchfuhr von Antwerpen nah Straßburg bas folgende S0 .

Sis auf direktem Wege über deu Hafen Antwerpen und den Nhein nah Straßburg transportiert werden alle Waren betxadiet, denen von dem französisden Büro in Antwerpen beieinigt wrd, daß sie auf direktem Wege in dicîem Hafen eingetroffen find. Für Woll- und Baumwollwaren, Kaffee, Kakao, ' Psessec und. Scwürze mußÿ avferdein dur ein von dem gleichen Büxo ausgéstelites. Attcst j bescheinigt werden, daß Fße unter dem dicetten_ Konnofsemenkt für Straßburg in Antwerpen angekommen find. Solchze Waren, ète infolge von Sciffahrtenotwendigkeiten auf dem ckBege umgeladen werden müssen, tallen pur dann unter ven Degrtif des diretten Tranéportes, wenn sie die obtgen Bedingungen ersüllen und außer- dem ven etnem tireften Ronnossement Antwerpen—Straßburg begleitet

werden.

Nuß;land.

Einem drahtlosen Bericht aus Moskau aufolge ift im Gouvernement Renfa eine monarchistiscche Organisation

aufgedeckt worden. 55 Pecfonen wurden auf Dcfeh! der außer- ordentlichen Kommission erschossen.

Ftalien.

Jra Verlauf der Aussprache der Deputiertentammer über die provisorischen Haushaltzwölftei kam auch die Lon - doner Konferenz zur Erörlerung.. Der ‘Mintster HEA Aus- wärtigen Scialoja bestritt, daß dec Vertrag von Sl. Gta awlichen Oesterreich und Jtalien in Kraft getreten [el und ver- breilole fich donn über bas Memoraudum:, das thm non Balfour arlößli ber Renserenz in London übergeben wurde. Gr ebene nicht, üver die Extiärungen Csemenceaußs bezüglich dieses Dolus m.nt8, das unbesirelibar von Bedeutung fei und eine große Anstrengung zugunien Jraliens buctielle, zu polemineren. Das Mercorandum enthalte keinec ivegs Den TBiderspruch, den einige binsihllih der Fcaae von Fiume und Dalmatien darin zu erbliden glaubten. Kraft des Nationalitäteap-inzips fei Fiume berechtigt aewescn, über sein Schi&sol zu enticheiden,

Negierung sei in dieser Beziehung tein Verzicht ausgesprochen werden. Die Ziele der italienischen Deiegation in der Konferenz würden die Garantie der Jtatianität Ftumes und Deolmatiens sowie die Sicherung in der Adria umfassen. Zialten Törnle die geplanle Demilitarifierung der UAdtia und der Jnjeln nicht dulden, da die Sicherheit gewisser ‘seiner Provinzen da- dur gefährdet werde. Die Kegierung werde ferner die_zzuter- essen bes Landes im östlichen Mittelmeer wahren. Scialoja \chleß, indem er die Vertrauensfrage fellte. / Der nächite Redner, Ministerpräsidbent Nitti, dementierte das Gerücht von einer Erkaltung in den Beziehungen zu den Chefs der al- siierten Regierungen, das dur eine falsc;e Autlegung seiner Erfläzungea in der Kammer entstanden jez. Fiume jei nie in den Londoner Pakt einges{lossen orden, aber wenn dieser volliändig durchgeführt werd a jolite, o föunte Jialien aut Dalmauea beaùspruchen. lnbereretis have Jtalier, entgegen einer Bestimmung bieses Palis, Oesterreich allein gegenübergestanden. Niili erinnerte an. die Hufe, Die

nt bege, und das fi von der Nolivendigteit einer pt H gung mit Jtalien überzeugen müsse. Jialien, Das sreiwil ig in den Kricg getreten 1nd dort seinen Piaß zehtschaffea aus- gefüllt habe, sei überzeugt, nichts Ungerecztes oder Unmwürdiges verlangt zu haben. j O | :

_ Das „Giornale d'Jlalia“ kündigt die bevorstehende Veröffentlihung eines Grünbuchs an, das dem fran- ¿fischen Gelbbuch entipräche. /

elgien

Der Kolonialminisier Fran? hat sich nach der „Zrdép2n- dance Belge“ noch London begeben, um die Uebergabe dev Provinzen ron Buïoba und Vijiji von Deutscz-Dstajrika, die den Englänvern zugewicsen werden sollen, damit e E im Auftrage des Völkerbundes verwalten, vorzubereiten. ; Frankf solle außerdem mit dec englischen Regieruna verhandeln, um Gngland einen Vorzugstarif auf den Eisenbahnen von Deutsch: Ostafrika zu gewähren. j ; Asien.

Nach einer Meldung der „New York Times“ aus Tokio hat ber javanishePremierministex erklärt, daß die neazm den Bolschewismus gerichtete Politik Japans unter feinen Umständen zulassen könne, daß der gefähiliche Einfluß der Bolschewisten sich bis an die Grenzen Japans ersli ede. AugenbliEklih würden im Verein mit Amerika militärische Maßznaßmen erwogen. Japan werde ‘aber in Sibirien keinen Quadratsuß Boden behaiten uvd, wenn die Gefnhr vorüber sei, alle jagauishen Soldaten zurückberufen. :

und es wolle. zu Jtalien kommen. Seitens der ilalieniichen

Li h Ly G4 t Dit 64 5 r 5 t Ztalien Serbien geleistet habe, für dus Jtalien die hejie Ad:

d Preußischen Staat2anzeiger.

1949.

L

b Gewerbe, T

Zandel un

Die Disconto-Gesells%Gaft Berlin übernimmt 1 7

laut Meldung des „W. T. B.“ am Januar 1220 die Barksitma Kade u. Co. inSorat und S di und errichtet an beiden

Plätzen Zweigniederla angen,

London, 26 T Tus cis der Bank von England Ges zen die Vorwoche

} (Zun. 2 849 000) ; 000) Pfo. Sierl., 3) Did, Sterl, Guthaben

) Pio, Sterl, Guthaben

Abn. 1956 009) Pfd. Sterl, Ii Pfd. Sterl, DBarnorrat 91 392900 Wechselbestand £5 179 000 (Zun. 8 319

Privaten 138 3€1 C09 (Zun. 8 042 Gutha pes Staates 90 338 300 (Abit. 1200 099) Pid, Siterl., Noteurüctiage 16 593 000 (Aba. 7 549 600) Pfd. Sterl, ‘tegterungsjierbeiten 68 675 000 (Zun. 486 000) Pfo. Sterl, Berhältnis der Aück-

S t - 40 99 C , yA lagen zu ben Verbindlidkeiten 11,50 gegen 1333 tn air woche. Glearinghoufcumsat 773 Millionen, gegen die entiprecende Wolde des Vorjahres 404 Miliionen mehr. : Parts, 26. Dezembzr. (W. T. B.) Au8toeis der Da nf von Frankrei: Gold in den Kassen 3 690 245 000 ( ‘die V de Zun. 598 000) Fr, Gold im Ausland (gegen die Borweckde Zun. 9960 9) Sr, Gold M A 1 978 278 000 (unverändert) Fr., Barvorrat in Silber 26 029 A (Abn. 4125 009) Fr, Guthaben beim amer1fanischen Staait- 513000 000 (unverändert) . Fr, Guthaben im Aub!and 778 615 000 (Abu. 18 09s 000) Fr., voin Moratorium nicht betrofene Wechsel 1 268 C00 (Zun. 73 331 000) Fr. gestundeie : Wechsel 628 438 000 (Abu, 4602 C000) Fr-, Voricüsse auf Wertpaptere 1451 457 000 (Zun. 53 960 000) Fr, Bors{hüte an den Staat 25 700 600/000 (bn. 100 C00 C00) Fr. Vorschüsse an Berbündete- 3 7595 000 000 (Bun. 5000 000) Fr., Notenumlauf 37 274 540 000 (bn. 105 292 009) Fr, S@Waßguthaben cs 497 000 (Ubn. 5 682 000)

"y

(An L O N Se ie, Privatguthaben ‘3 127 026 000 (Abn. 55 155 000) Fr.

=23 co

Wagengestellung für Kohle, Koks und Brilêtts am 29. Dezember 1919.

Hußrrevter | Dherschlesisches Revier

Anzahl der Wagen

Gestellt, ¿»« 15 287 | 7 699 Nicht gestellt . . .— |

sr , 6 Tas ï D L Le ÿ

Berlin, 30. Dezember. (W. T. V) Ske R Regi da: Cy Wi A G

(Notierung d. Ver. f. d. dit, Glelliro.Iionz) 2205. c

Bericbte von auswärtigen Wertpapioermärkien

G dln, 30, Dezember, (W. T. B.) Sngliiche Noten 188,50, Franzsishe Noten 459,05, Belgisch2 Noten 4€£9,00, Holländische Noten 1870.00, Bumänische Noten 134.50. N j De S0. Dozemibeze (2D, DEBY Dio Borse war heute weniger belebt_als tn den legten Tagen, do fehlte es nit an großen Breltverschiebungen mir vorwtezenden Grhöhungen, so daß auf fert- vestel Fes eschlcssen werden konnte. Jn

fei A s

j E E e U E O SUE C R bestehende Festigteit ter Grundslivimnung ge Vet,

5 R A e Be L Md x Vie Zis Ms Ct Z S E dexr Kulisse far.den anläßlich dir beborilegenten Bertorgung Ha lich in Bankaktien Entl.slung8ertäufe f\tatt, untèr deren Bru die ho! nfancófurse ib nuit ‘zu heboupteu. vermochten. ive a5 L R E E E C U In e Le k \Hâr Finvuße erlittei ir Landerbantattiea infolge der

ten der österreichischen Aktiv» “in cine franzosice Geiell- nabmen SMontanmerte unter dem Schrankenwerten blieten Schiff-

stärker im Mückstande. Menten

mincergünstigen Beurleilung der * näre na Umwandlung der Länder haft. Einen iräftigen Aufichwin (&inflüß ausiändiicher Kaure. 2 tahutvaitien und Nordbahnaktien aren {4wäder. | Pr ten, 30, Dezember, (W..T. B) -BöxseusWhlußkurse: Türkliscze Loose 1550,00, tbahu —,—, Staatsbaßn 4150,99, Sübhabn 544.00, Deiterreitihe SKrebit 1060,00, Ungarische Kredit 515.00, Analobank 825,00, Untonbant 905,090, Bantverein 99,00, é ant 1270,90, Cabafkattien —,—, Wptne Montan 3270,00, jen 7309,00, ma Muranyer 2895,00, Sfkodawerke 1134,00, 3845 00, 4rüz Rohlen 690000, Gala 12 509,c0, Altten —,—, LoHi-Hürtte 2290,09, Daimler L oldrente 194 00, Denterceicide Sironn- rente 83,21 ¿ 90,75, Mairente 89,29, Ungarisde Golb- rente —,—, UÜngarticye FeonenrzentTe 196,00, A u a EA

London, 29. Dezember (W. T. B) 2% Eaglisüe Honiols 507, 524 Argertinier von 1886 894, 4 9/0 Brafiltaner von 1889 £0, 4 9/6 Savaner von 1899 68, 9 9/9 Portugte!en 4D Yo Russen von 1908 27}. 4# 9/0 Mussen von 1909 19, WValtimtore ad Ohio 42, Canadian Pacific 171, Grie 17, National Railways of Mexiko 6, Pennsylvania 52, Southern Pacific 134, Union Pacific 189, United Staates Steel Gorporation 128, +mnaconda Gopper E) Ito Linto 444, Ghartered 21/6, De Beers 30, Golvfields" l,

Manbmiues 4, i e A London, 29, Dezembi W.T. B.) Weöfel auf Dentsland 184.90, do. auf Urasterbam 10,12, do. auf Paris 3 Pèonate 40,80, do. auf Brüssel 39,95, Drivaldiekont —, Süber lofs Tf, E Ua ey Pa E Darte, 9. Dezember. {W. T. B.) 9 9/9 Franz, „Anletbe 88 30, 42/6 Franz. Anteihe 71,10, 3/9 Franz. Rente 99,49, 4 ta Evan, &utßere Buieibe 170,00, 6 /0 usen von 1906 &7,90, 3 6/0 Russen von 1896 26,75, 4 9 Türen un!f,. 62,00, Suez-Kanol 6509, io Kinto 1512. L Fin Mater am, 89, Dezember. (W, T. B.) Wesel auf London 19,154, Wedsel auf Berlin 5,424, Wechiel auf Paris 24,8, ZDochsel au} Shweiz 47,80, Wechscl aur Wien 1,928, Wechsel auf open hagen 51,60, Wechsel auf Stockbolm 97,20, Wechsel auf Ghristtama 6485, Wechsel auf New Bork 267,09, Wechiel auf Wirlissel 22,41), esel auf Madrid 50,50, Wecbiel auf Jtalien 29,09. 0 ?/n

25

Q. E

wes

Niederländ. Staats xmlethe von 1919 #55, 8/6 Miederiänd, Staalf- anleihe 514. Königl. Niederländ, Detroteum A1, Don tnezitn Liniz 48!, Niederländ. DBnidiithe Hundelébank 224, ition, Lopeta & Santa 897, Rock Zöland —. Southéra Paclfir 1074, Sonlkbera Mailroav —-, Union Pactfie 104, Anaconda 132%, Unttedy States Steel Corp. 1185, Französisch - Englische Antleiße =—, Hamburg-

_— b

Amerika-Linie Fester.

Bertibte von au3wêärtigen Warenmärkten.

Liverpool; 29. Dezertber. (L. L. B.) Wanmrooile: Lmsas 5300 Ballen, Cinfzhr 700 Ballen, vavon - amerikanis§he Daum wol: 300 Ballen, Für Dezember 26,09, für Xmuar 295,97, füx

Deâtns 25 38. | i Deutz 20,00 t Aegyptische

Amerikanise, VBrafilianisVe §2, 200 Pankte böber. :

Chicago, 27. Dezember. (Schluß.) (W. T. B.) Tendenz au®- geblicben. Mais für Dezember 1364, do. für Fanugr 128, Hafer tür Dezember 804, do. für Mai 803, Schmalz für Dezeuber 28,20, i ba, für Sanuar 23,46, Pork für Janitax 37,00, Rippen für Januar

Indiscle 25,

Das Vedel komme daher, daß der Export Frankretchs einen ungeheuren

19,60, Syeck short rib fides 18,00--19,00,

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