1897 / 207 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 03 Sep 1897 18:00:01 GMT) scan diff

Adjutant, General-Lieutenant Ponzio-:Vaglia , der Palast- Präfekt Graf Gianotti, die General-Adjutanten General- Majore Appelius und Graf Ponza di San Martino, die Adjutanten , Oberst-Lieutenants Greppi und Santi, der Korvetten-Kapitän Thaon di Revel, der Zeremonienmeister Cosimo Peruzzi, der Leibarzt Quirico und der Geheime Kabinets-Sekretär Nurisio. Das Gefolge der Königin besteht aus dem Kammerherrn Marquis Guiccioli, den Hofdamen Herzogin Masfimo und Marquise Trotti und dem Hofherrn rafen Oldofredi-Tadini. Türkei.

Die Nachricht des „W. T. B.“, der Sultan habe dem Emir von Afghanistan ein Handschreiben und Geschenke übersandt (\. Nr. 205 d. Bl.), wird, einer heutigen Meldung MOIeR Bureaus zufolge, von türkischer Seite für unbegründet erklärt.

Der armenishe Patriarchatsrath bereitet, wie das „Wiener K. K. Telegr.-Korresp.-Bureau“ erfährt, eine Dank- adresse an den Sultan für das der armenischen Gemeinde bewiesene Wohlwollen vor.

Die Pforte hat der : Abschluß cines Handelsvertrages vorgeschlagen. beantwortete den Vorschlag zustimmend. E

Aus Kandia meldet die „Agence Havas“, daß die kretishen Aufständischen gestern auf türfishe Truppen geschossen haben, welhe das Feuer erwiderten. Soweit bis jeßt bekannt ist, wurde niemand getödtet.

Griechenland.

Der deutsche Gesandte Baron von Plessen hatte, wie die „Agence Havas“ aus Athen meldet, gestern eine Unterredung mit dem Minister-Präsidenten Ral li; später konferierten Ralli und mehrere andere Minister mit dem König.

Amerika.

Aus Carácas wird dem „Reuter'shen Bureau“ gemeldet, daß die Vorbereitungen zur Wahl des neuen Präsidenten der Republik Venezuela, welher am 5. März nächsten Jahres an die Stelle des jeßigen Präsidenten Crespo tritt, begonnen haben. Jnfolge der Popularität Andrade's hätten sich die übrigen Kandidaten zurückgezogen.

Afrika.

Die Mauren haben, einer Meldung des „W. T. B.“ aus Madrid zufolge, an der marokfanishen Küste bei Alhucemas das portugiesishe Fahrzeug „Ra angegriffen und einen Mann der Besaßung gefangen ge- nommen.

serbishen Regierung den Serbien

Arbeiterbewegung.

In Meerane i. S. haben einer Mittbeilung des e Vorwärts“ zufolge die Appreturarbeiter der Batky’schen Fabrik, 22 an Zahl, am Sonnabend die Arbeit eingestellt wegen der Entlafsung von zwei Arbeitsgenofsen. Die Ausständigen fordern niht nur die Wieder- einftellung der beiden Entlafsenen, sondern auch Lohnerhöhung und andere Verbesserungen tes Arbeitéeverhältnisses Ï

In Pirna sind nah demselben Blatt die Ofentöpfer in den Ausstanè eingetreten.

Zum Ausstand der englishen Mashinenbauer meldet .W. T. B.* aus Belfast, daß dort der Ausstand der Maschinen- bauer beendet ift. Ferner wird aus Aberdeen berichtet, daß die Arbeitgeber der dortigen Maschinenbau- Industrie gestern beshlo®en baben, über eine Anzabl Arbeiter die Sperre zu verhängen. Von diefer Maßregel werden mehrere Hundert Arbeiter betreffen.

Statiftik und Volkswirthschaft. Die öfterreihishen Banken im Iabre 1895.

Nach den im zweiten Hefte des XLVIII. Bandes der Oester- reidbischen Statistik bearbeiteten Abschlüfsfen der Jahre 1894 und 1895 seinen die öôsterreihisden Banken im Jahre 1895 auf der Höhe einer bankwirthschaftlihen Welle angekommen zu tein und den Höhepunkt sogar bereits etwas überschritten zu haben. Die Ergebnifse des Jahres 1896, die übrigens im Ganzen noch nit vorliegen, be- stätigen das Gesagte und deuten darauf bin, daf für die nächsten Iabre im Bankaeschäft wahrscheinlih mit geringeren Erträgniffen zu renen ift. Obaleich! die Jahre 1894 und 1895 na den Jahresberichien der größeren Bankinstitute ter wirthswaftlihen Entwickelung der MonargHie im allgemeinen weniger günstig waren, al81893, so gestaltete fi die Lage des Geldmarktes im Jahre 1894 denno eber befriedigender. Geld- stand und Zinsfuß zeigten eine größere Stetigkeit, und auf dem Effeftenmarkt entwickelte ih eine lebbafte Bewegung Auch im nächsten Jahre (1895) war ein Rückschritt in der finanziellen und wirtbschaftlihen Kraft des rit erfolgt. . Produktion und MWaarenbandel bielten sh in erfreuliher Weise ron auffallenden Aus- \chreitungen fern, sotaß der im Herbft 1895 erfolgte Zufammenbruch der Ueberspekulation an der Effektenbörse die Volkéwirthschast im Ganzen und die allgemeinen Kreditverbältnisse wenig berührte. Doch batte in diesem Jahre der Geltmarkt mit errstlidben Schwierigkeiten zu kämpfen, die wenigstens zum großen Theil dur die Ueberspekulation und das Hochtreiben der Dividendenpapier - Kurse hervorgerufen worden sind.

Die Zakbl der Bankinstitute hat si im leßten Jahrzehnt wenig geändert; fie betrug i. J. 1886 953, im folgenden Jahre 54, fiel auf 51 in den Jahren 1889 und 1890 und stieg dann wieder auf 54 in 1894 und 1895. Unter diesen 54 Instituten befinden sich nun 41 Aktienbanken und 13 andere Banken (Pfandbriefanftalten). Leßtere batten sh von 1886 ab allmäblih von 9 auf 13 vermebrt, wogegen die Aktienbanken von 45 im Jahre 1887 auf 39 im Jahre 1892 zurückgingen, um 1894 und 1895 auf 41 wieder zu steigen. Diese Gestaltung ist inébesondere im Hinblick auf die früheren Verbältnifse in Deiterreicb als günstig und folide zu: erachten, denn man bedenfe, daß den beutigen 41 Aktienbanken in Oesterreich im Jahre 1873 deren nit weniger als 141 (69 in Wien und 72 im übrigen Lande) gegen- übersteben. Von den nit auf dem Aktieaprinzipe beruhenden Banken gab es früher weniger. Die jeßige, bisher höchste Ziffer 13 seßt sich aus 8 Landesanstalten, 4 Pfandbrief-Instituten von Sparkaffen und dem galizishen Boden-Kreditverein (seit 1841; auf Solidarhaft seiner Mitglieder berubend) zufammen. Diese dienen sämmtlich nur oder do überwiegend dem Hypothekarkredite. Sind nun au wenig neue Banken entstanden, so hat sih doch zum Nutzen des Ge- \häfiepublikums und des Kreditverkehrs die Zahl der Filialen u. \. w. merkli% vermebrt, sowobl in der Hauptstadt wie im Lande, nämli seit 1886 im Ganzen von 53 auf 97, also um 44. Bei der Noten- bank allein betrug der Zugang an Filialen 11, bei den anderen Wiener Banken 20, und der Rest der Zunahme entfiel mit 13 auf die Provinzinstitute. Sonah waren CGnde 1895 in Oesterreich 151 Bankstellen vorhanden.

Aehnlich gleihbleibend wie die Zahl der Bankirstitute war auch deren Aktienkapital, welhes Ende 1895 307,315 Mill. Gulden öft. W. auezmachte, wobei die 90 Mill. Gulden Aktienkapital der ôsterreihish-ungarishen Bank eingeschlossen sind. Auf die Wiener Banfen fommen davon 270,1 Mill. Gulden, 3 bis 5 Mill. weniger als 10 Jahre zuvor, aber 1 Mill. mehr als 1890; bei den Provinz- banken dagegen ist das Aktienkapital seit 1886 (mit Unterbrehung in

Can os «Ali L.9

1888/90) 37,215 Mill. Gulden

e in 1890. Neuerdings i î

16 9% ausmadte.

Für den Umfang der Geschäfte wie für die Einnahmen ift nun das Aktienkapital allein keineswegs maßgebend, wohl aber giebt es für den erzielten Reingewinn bezw. für die Dividende den Maß-

Einnahme hatte das Jahr 1873 mit 101,35 Mill. Gulden zu veczeignen, nähstdem kommt son das leßte ill., deren Ziffer im Jahre 1873 au 140,56 Mill. anges{chwollen war. Der ertrag des Jahres 1895 hat wenig (um 29 245 damit im letztgenannten Jahre hatte er den außerordentli boben

tab ab. E

Die biélang höchste Fahr 1895 mit 96,78 59,96 Mill. Gulden, bängnißfivolle Höbe von

ganz gehoben , 1872 auf;

weist

Betrag von 88,88 Mill. Gulden erreiht. T C gaben zu den Einnabmen pflegt bei den öôsterreihishen Banken um 60%/ berum zu shwanken, und im Jahre 1895 machten die Ausgaben aus. merklih, wenn man den Geshäftézweig der Hypotbekardarleben in der Weise behandelt, daß nur der Nettoertrag derselben den Einnahmen zugerehnet wird, die gezahlten Pfandbriefzinsen demgemäß von den Ausgaben ausgeschieden bleiben. _und stellt f nur

62%, der Einnahmen

zwishen Einnahmen änderung, dagegen nahme für 1895 auf 28,9 Mill. Gulden, d.

von dieser Art der Rechnungsaufftellung wieder zu der anderen bei welcher die Hyvothekengeschäfte auf beiden Seiten mit eingestellt werden, und bringt nun die Einnabmen und Ausgaben fowie den Reinertrag mit dem gesammten arbeitenden Kapital, also Bilanz-Hauptsumme Reservefonds u. \. w.) in Beziehung, fo ergiebt sch im Jahre 1895 ein Verbältniß von 3,58 9% für die Einnabmen, 2,22 9/9 für die A18- gaten und 1,36 9/6 für den

mit der

ch vermehrt worden und betrug 1895 en 29,524 Mill. in 1886 und 27,625 Mill. omit der Antbeil der Provinz am Gesammt- fapitale wieder etwas gestiegen, und zwar auf 12,1 9/0, während er 1890 nur 9,3 %%, etwa zwei Jahrzehnte früher im Jahre 1873 aber

ziemli erbebl

Reserven zu.

abe von die ver- NReins- sich gegen das Vorjabr zwar nur Gulden) auf 36813 843 Gulden jedo den bôhsten Stand nach

gegenüber einer Aus

Dividende

Das Verhältniß der Aus- Anderreeitig

Dividende Tantième NReserrefonds Anderweitig

Diese Verbältnisse verschieben \ich

erfährt der Unterschied natürli feine Ver- ih auf diefe Weise die Ein- 65,7 Mill. und die Ausgabe auf \. 44% der Einnabme. Geht mai über,

Dadurch Ausgaben _Hiernah Aktienbanken fernere 5 bis

wendet.

(Aktienkapital, Anleihen, Einlagen,

Reinertrag. Somit warf das gefammte

(¿. B. unbehobene Z eine fünstlihe Schmälerun die ôsterreichish-ungarifhe

Oesfterr.-ung. Ba

Tantième, Reserve

Uebrige Aktienb

Angestellten sowie zu

redend auh- keine Dividendenvertheilung in Frage kommen kann, so bleiben sie auch in der nachstehenden Ueberfit außer Betra®t; ihr Reinertrag wird übrigens nit getheilt, sondern fließt im Ganzen den

Eine Sonderftellung nimmt ferner die öôfsterr.-ungar.

wurden

4,

nk

erführe.

Bank ein, indem sie eine Ueberweisung aus dem Reinertrag zur Zahlung von Tantième und an Reservefonds niht kennt. Dazu muß jedo bemerkt werden, daß dies nicht vollkommen zutrifft, weil that- sählich ein Reservefond vorhanden ist, dem auch alljährlich Beiräge zue oder abfließen, die aber, stati beim Reinertrage mit verrechnet zu werden, als Ausgaben oder nur in der Bilanz gebuht zu sein scheinen insen und Dividenden), sodaß der Reingewinn Es wird fi daher empfeblen, ank gesondert zu behandeln.

Vertheilung des Reinertrages in Prozent

1891 89,3

10,7

1892

97,6 2,4

1893 93,9

6,5

1894 96 7

3,3

1895 93,6

6,4

anken.

100

72,3 9,1 14,4 8,2

100

74,0 9,0 9 124 A0) 8,9 9

73,

7 T 9

100

T

100

66,4 6,6 18,5 8,9

100

im leßten Jahrfünft bei

109 100

den

100

gewöhnlichen

rund 7/10 des NReinertrages an die Aktionäre vertheilt,

«

66 9/0 desselben erbielten die Auffihtsratbs8milglieder und Angestellten als Gewinnantbeil (Tantième), etwa 1/7 (11 bis 184 9/6) floß in den Reservefonds, etwa 99/9 endlich wurden „ander- weitig“, und zwar vorwiegend zur Dotierung von Pensionskafsen der Gewinnvorträgen auf das nächste Jahr, ver-

Die Dividenden für sh betrahtet, betrugen im Durchschnitt aller Aktienbanken 1891: 7,5, 1892: 7,6, 1893: 8,3, 1894: 8,5 und 1895 : 8,4 9/o des gesammten Aktienkapitals.

: . Im legten Jahre zahlten 3 der in Betracht ‘kommenden Banken keine Dividende, von denen

Aktivkapital der Banken, auf sh selbft bezogen, einen Reingewinn aber zwei mit einem (anderweitig verwendeten) kleinen Reinertrage

von etwa 149% ab, gegen 1F (1,49) 9/ im Jahre 1894. In den Fahren 1891 bis 1893 betrugen diese Gewinne 1,48, 1,36, 1,42 9/9, und das Jahr 1890 ergab 1,69 9/6. Wesentlich anders gestalten dh die

Dividenden (f. u.), denn bei ibnen wird derselbe Gewinnbetrag allein Prozent.

auf das Einshuß- oder Aktienkapital bezogen. vom Gesammtkapi

ertrag Banken sämmtli gewinn von

jahre, 701 002 i. I. 1893, 540620 i. Von den 13 Banken dieser Art arbeiteten

in 1891.

11 mit (zusammen 636 358 Gulden) Gewinn, Verlust. Von den Aktienbanken {loß nur eine fabital von 334 800 Gulden) in den Jahren 1891 bis 1893 und in

Als Gesammtergebniß erscheint cin ziemlich des Aktienkapitals als Reingewinn aller Aktien- nämli zwishe: 9,56 9/% im Jahre 1892 und 11,85 9% im JFáhre 1894. Mit Unterscheidung der österreichisch - ungarishen sowie der übrigen Wiener und der Provinz - Aktienbanken erbält man die

1895 mit Verlust ab. erbebliher Prozentsaß banken,

folgenden Ziffern: Aktienbanken mit Gewinn

Aktienkavital ina Millionen Gulden

Oefterr.-ung. Vank

Uebrige Wiener Aktienb. . Aktienbanken in der Provinz

__ Zusammen Gewinn in Prozent Oesterr.-ung. Bank

Uebrige Wiener Aktienb. . Aktienbanken in der Provinz

Zusammen mit Verlust

(1 Provinz-Aktienbank mit 334 800 Fl. Aktienkapital) . 337 8,67 —16,33

Ueberbaupt (alle A.-Banken)

Verluft in Prozent .

Gewinn in Prozent .

Meiter ist nun von Bedeutung, welhe Verwendung der Rein- findet, insbesondere welcher Theil desfelben als Dividende (bezw. „Zinsen und Superdividenden“) zur Vertheilung an die Aktionäre Da für die Banken ohne Aktienkapital und Aktionäre selbst-

ertrag

gelangt.

Nieder-ODesterreich Ober-Desterreich . Steiermark .

Krain Salzburg Kärnten Küstenland .

Tirol-Vorarlberg Böhmen

Mähren Sthlesien Galizien

Bukowina .

Maul- und Klauenseuche Lungenseuche G Rotblauf der Schweine Schweineseuche .

tal auf oder unter Null firkt, kann fi natürlih auch kine Dividende ergeben. Die hier biëber eingeshlofsenen oder Institute Hypothekenbanken) 627 084 Gulden im Jahre 1895 gegen 648 679 im

| | Mauk- und Klauenseuche . |

J | Maul- und Klauenseuhe. . 3 / |

Sobald aber der Rein-

obne Aktienkapital (wie erwähnt erzielten im Ganz-n einen Rein- BYor- , F. 1892 und 428 594 Gulden e L189 2 aber (mit 9274 Gulden) (mit einem Aktien-

1891 1892 1893 1894 1895

Reinertrag in 2% des Aktienkapitals 1891 1892 41893 1894 1896

90 90 90 90 90 1797 197 17097 790 1805 30,8 33,1 34,1 35,2 36,9 300,5 8302,8 303,8 3049 307,0 7,90 7,38 7,87 1171 1369 13,91 1259 1388 1393 1068 1100 1LT9

7 7,24 10,38

72 12,79 11,60 ,84 9,57

5,11

9,83 956 106€ 1185 1178.

eingetreten ift. e Jahre den bis jegt bôchsten Stand erreiht; denn mit Einschluß der Hypotbekenbanken betrug es Ende 1895: 2,706 Milliarden Gulden (darunter 0,915 Milliarden der österreichisch-ungarischen Bank), d. \. 738 Millionen Gulden mehr als 1872 und fogar 1415 Millionen mehr als in 1877 mit dem niedrigsten Stande.

Zum Schluß sei hier noch die Zusammenseßung des Kapitals t. Von dem Gesammtkapital aller Banken ohne Noteninstitut (öfterr.-ungar. Bank) waren in Prozent:

fremdes Kapital, und zwar: Pfandbriefkapital

leßten Jahren unveränd Lombarddarlehen in gleihmäßiger Bewegung böber gestellt als der Diskontosaß, der für binnen 92 Tagen zahlbare Wechsel, Warrants, Effekten und Nee betrug :

Dur{scnitt E O O ___ Eine Tendenz zur Erniedrigung des Zinsfußes ist in dieser fünf- jährigen Uebersiht niht erkennbar.

und nur eine Bank mit Verluft abgeschloffen batte. Banken vertbeilten unter 5 ©°/, fernere zwanzig 5 bis unter 8 °/o, zebn 8 bis unter 12 9/0, vier 12 bis 150/06 und endli zwei 15 und mehr

Weitere zwei

Im Ganzen kann also das Gewinn- und Dividenden-Ergebniß für 1895 wie für das ganze leßte Jabrfünft als gut bezeihnet werden. Nicht alle Einnahmezweige entwickeltea sich gleihmäßig günstig, infolge dessen eine merkliche vrozentuale Verschiebung der einzelnen Positionen

Das gesammte arbeitende Kapital hat im leßten

sowie der Diskontofaß

berührt.

eigenes Kapital

(Aktienkapital, Referve

und Gewinnfaldo)

21,4 20,4 19,1 18,4 1e

1891 9 45 4 N 4,40

1892

D +

4,

Der Antheil des gewöhnlichen fremden fortlaufend gesteigert, wie andererseits derjenige des eigenen gesunken ist. Während im Jahre 1891 dieses fremde Kapital 187,8 9/9 des eigenen betrug, waren es in 1895 bereits 253,6 9% geworden.

Für die Zinfeneinnahmen im allgemeinen find die Escompte- Zinsfäte der österr. - ungar. Bank von maßgebendem Einfluß. Zwar if der Zinsfuß für Darlehen auf 4prozentige Pfardbriefe in den ert 44 9/9 gewesen, doch hat sih derjenige für durchgehends auf # 9/6

=

9

02 4,24

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs-Maßregeln.

NaGriGten

über die Verbreitung von Thierkrankheiten im Auslande.

Oefterreich. 7: U.

Orte: Maul- und Klauenseu@e . . 4 Rotblauf der Schweine . . 49 97 57 Schweinepest (Schweineseuche) 242 61 Maul- und Klauenseuche . : Rotblauf der Schweine Schweinepest (Schweineseuhe)

Höfe: Orte: 6 7

o A 16ck

M

Rotblauf der Schweine S@óweinepest (Schweineseuche) Maul- und Klauenseuche . Rotblauf der Schweine . Schweinepest(Schweineseuce) Schweinepest (Scbweeineseuche) Rothlauf der Schweine Rotblauf der Schreeine Schweinepest (Schwoeineseuche) Maul- und Klauenseuche . Rotblauf der Schweine : Schweinepest (Schweinefeuche) Maul- und Klauenfeuche . Rotblauf der Schweine . . 39 Schweinepest(Schweineseuche) 13

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Rotblauf der Schweine . . 34 Schweinepest (Schweineseuche) 16 Rotblauf der Schweine . . 6 Schweinepest (Schweineseuhe) 20 Maul- und Klauenseuche. . 106 Rotblauf der Schweine . . 14 181 Schweinepest (Schweineseuhe) 34 291 Maul- und KlauenseuWe. . 7 9 Nothlauf der Schweine « «

Ungarn.

14. Juli. Komitate: Orte: Höfe: Komitate: Orte: 23 59 521 22 71

2 2 2 2 2

42 134 700 42 148 59 1108 99 1197

7. Juli.

14. Juli.

21. Juli.

Zahl der verseuchten

Hôfe: 10

98 236 +

9

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D

+4 41 - 2 49 1 10

92 2 155 12 102 41 9 189 38 40 69

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Orte: 10

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22

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1894 5 4j 4

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3 Kapitals hat

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31. Juli.

Orte: 10

15 45 62. 221 99

- 15 1

Komitate: 24 39 59

3 1 3 1

Orte: 127

158 1409

Höfe: 63

86 201 4 13 D

3

Höfe: 1002

888

E ies Maul- und Klauenseu@e. : 1.— 15. Sul. 16.—31. Juli. l der verseuchten und verdächtigen tälle: Weiden: Orte: Ställe: Weiden: I 10 4 3

Kantone: S@{wyi . E F Glarus . s 9 E

eiburg E 6 “Lin E 1 3 3 Neuenburg. . 1 S i 3 L: alis : f 45 7

er Schweine un eineseudche. Rothlauf d Zahl der verseuchten Kantone: Orte: Kantone: Orte: 14 99 14 94. *) Am stärksten verseu@t waren die Kantone Züri, Bern, Freiburg und Waadt.

Orte: F

7 3

Belgien. 1.—15. Juli. 16.—31. Juli. Zahl der verseuchten : Provinzen: Gemeinden: Provinzen: Gemeinden: Maulsenhe . . 6 36 6 26.

Land- und Forftwirthschaft.

Weizenernte der Kolonie Süd- Australien im Jahre 1896/97. ; : / Ueber das Ergebniß der diesjährigen Weizenernte in der Kolonie Süd-Auftralien liegen folgende Schäßungen vor:

L Ernte-Ertrag Anbaufläche auf 1 ha im Ganzen in

tausend Hektar j, Kilogramm tausend Tonnen 440 178,02 78,93 393 158 75,3

12. Mai 1898 stattfindende 24. Ma - Berlin ist das Programm bereits fest- este0t. Dieselbe wird, wie bieher, mit einer Abtheilung für Zucht- 3e und Eber und einer Auéstellung von Maschinen, Gerätben und

rodukten für Viehzuht, Molkerei und Schlädbtergewerbe verbunden fein. Der Magistrat von Berlin hat auch für diese Schau wieder die Räume des Zentral. Biebhofs zur Verfügung gestellt. Die Schwierig- eiten, die fi dem Unternehmen dadur entgegenstellen, daß der |ogenannte kleine Viebhmarkt in Berlin vom Freitag auf Mittwoch verlegt ift, wodur der erste Ausstellungstag mit dem Mittwoch-Markttage zu- fammenfälit, baben sich unter Beschränkung des Ausstellungéplazes überwinden laffen, und es haben, nah genauer Erwägung aller Um- stände, die beiden Tage Mittwoch und Donnerêtag au ferner als Ausstellungstage festgehalten werden müssen. Das Programm der 94. Mastvieh-Auéstellung if nur insoweit gegen die früheren Aus- stellungen verändert, als sich aus Folgendem ergiebt: 1) Wie dies {hon bei der 23. Ausftellung, den ausgesprochenen Wünschen der Interessenten entsprechend, geschehen ift, sollen die je drei Alters - Unterabtheilungen der normal gebauten Kälber und der Doppellender nebeneinander aufgestellt werden. 2) In der Abtheilung C, Schweine, waren bisher in den Gruppen Nr. 1a und b weiße engliste Schläge anzumelden ; diese Bezeichaung ist bei den jeßigen ZuÖtverbältnifsen nit mehr zutreffend, und es ist dafür gesagt: „Weiße S{hläge, englisher Typus“. 3) Bei dem zunehmenden Interesse an den Sthlachtungen, namentlich wenn dieselben die Er- gebnisse von verschiedenzn Fütterungsverfuhen vorführen follen, ist für jede der drei Abtheilurgen A, B und C eine be- sondere Abtheilung D für Versuchsthiere in Autfiht genommen, die von den eigentlihen Mastthieren getrennt aufgestellt und nicht mit denselben zu beurtheilen find. Diefe Versuchs- thiere sollen am ersten Auéstellungstage lebend, am zweiten geshlahtet ausgestellt und von den Preisrihtern für die Aus- \chladtungen beurtheilt werden. Die näheren Bestimmungen darüber ergiebt das Pro ramm, welches von dem Bureau der 24. Mastvieh-Aus- stellung, Berlin SW., Zimmerstr. 90/91, bezogen werden kann. Auf Antrag des Ministers für die Landwirthichaft 2c. hat Seine Majestät der Kaiser und König wieder eine goldene Staat8medaille als höchsten Ebrenpvreis für züchterische Leistung in ciner ncch näher zu bestimmen- den Abtheilung zu bewilligen geruht. i

Amtliche Bereckbnung Privat-Berehnung .

Für die am 11. und vieb-Ausstellung zu

Handel und Gewerbe.

Bei den Abrechnungs stellen der Reihsbank wurden im Monat August d. J. abgerechnet: 1 911 312 400 A gegen 9 186 828 500 6 im Suli d. J., 1702 191 500 # im August 1896, 1631 036100 A im August 1895, 1364 547 500 im August 1894, 1491730600 #Æ& im August 1893, 1 368 347 100 / im August 1892 und 1 370674100 F im August 1891. Seit dem 1. Januar d. J. bis Ende August wurden abgerechnet 15 933 096 100 A gegen 15 241 015 300 im gleihen Zeitabshniit 1896.

_Die Wothenübersiht der Reichsbank vom 31. August 1897 weist bei einem gesammten Kafsenbestante von 990 409 000 (1896 935 673 000, 1895 1 026 241 000) # der Vorwoche gegenüber eine Abnahme auf von 25 391 000 (1896 Abnahme 25 992 000, 1895 Ab- nabme 30 838 000) «e; der Metallbestand von 864 810 000 (1896 902 659 000, 1895 991 367 000) A allein bat fi um 25 278 000 (1896 um 22810 000, 1895 um 832 104 000) vermindert. Der Bestand an Wechseln von 686 079 000 (1896 632 625 000, 1895 561 802 000) # hat eine Zunahme um 35 171000 (1896 um 40004000, 1895 um 23 269 000) erfahren, wie aub der Bestand an Lombard- forderungen von 101 100 000 (1896 99 628 000, 1895 79 055 000) 4 um 6 725 000 (1896 um 8 646000, 1895 um 6471000) Æ angewachsen ist; auf diesen beiden Anlagekonten zusammen ist alîo ein Zufluß von 41 896 000 (1896 Zunabme 48 650 000, 189% Zunahme 29 740 000) #4 zu verzeichnen. Auf passiver Seite zeigt der Bestand der umlaufenden Noten mit 1 070 683 000 (1896 1 045 131 000, 1895 1 073 886 000) der Vorwoche gegenüber eine Zunahme um 39 752 000 (1896 um 35 054 000, 1895 um 33 205 000) Æ, wäbrend die fonstigen täglich fälligen Verbindlichkeiten (Giroguthaben) im Betrage von 514 299 000 (1896 510 455 000, 1895 483 514 000) #4 eine Abnahme um 20.000 (1896 um 13 287 000, 1895 um 31 446 000) # erkennen

H *

Tägliche Wagengestellung für K

An ‘der Rahe find im T d. M: reitet ¿uhr sind am 2. d. M.

geftellt keine Wagen. E

Ausweis über den Verkehr auf dem rliner SHlachtviehmarkt vom 1. September. u N fiaca: 449 Rinder, 1728 Kälber, 1617 Schafe, 8884 Schweine. Markt- preise na den Ermittelungen der Preisfestsezungs-Kommission : Bezahlt wurden für 100 Pfund oder 50 kg Schlachtgewicht in Mark (bezw. für 1 Pfund in Pfg.): Für Rinder: Ochsen: 1) volUfleishig ausgemästet, böhften Schlahtwerths, hôhftens 7 Jahre alt bis —; 2) junge fleishige, nit ausgemästete und ältere auêgemästete bis —; 3) mäßig genährte junge und gut genährte ältere bis —; 4) gering genährte jedes Alters bis —. Bullen: 1) voll- fleischige, höchsten Schlahtwerths bis —; 2) mäßig genährte See und gut genährte ältere bis —; 3) gering genährte 43 is 46. Färsen und Kühe: 1) a. vollfleishige, ausgemäslete Sârjen höchsten Shlahtwerths bis —; Þb. volifleishige, aus- gemäftete Kühe höchsten Schlahtwerths, höchstens 7 Jahre alt, L bis —; 2) ältere ausgemästete Kübe und weniger gut ent- H E jüngere bis —; 3) mäßig genährte Färsen und Kühe : is 53; 4) gering dere ärsen und Kühe 43 bis 48, Kälber: ) feinste Masikälber (Vollmilhmast) und beste Saugkälber 65 bis 70;

oblen und Koks chlesien. 12 539, nit rechtzeitig

9) mitilere Mastkälber und gute Saugkälber 61 bis 64; 3) geringe Saugkälber 54 bis 60; 4) ältere gering genährte Kälber ( efser) 38 bis 42. Schafe: 1) Mastlämmer und jüngere Masthammel 60 bis 63; 2) ältere Masthammel 53 bis 56; 3) mäßig genährte mmel und Schafe (Merzschafe) 45 bis 51; 4) Holsteiner Niederungs-

hafe bis —, auch pro 100 Pfund Lebendgewiht 24 bis 30 Mark. Schweine: Man zahlte für 100 Pfund lebend (oder 50 mit 90 9/6 Tara-Abzug: 1) vollfleischige, kernige Schweine feinerer Raffen und deren Kreuzungen, höcstens 14 Jahr alt: a. im Gewicht von 920 bis 300 Pfund 58 bis 59; b. über 300 Pfund lebend (Käser) 60; 9) fleishige Schweine 56 bis 57; gering entwidelte 53 bis 595; Sauen 51 bis 54 M

Stettin, 2. September. (W. T. B.) Spiritus loko 43,50 bez.

Breskau, 2. September. (W. T. B.) Schluß-Kurse. S{][. 34 9/9 L.-Pfdbr. Lätt. A. 100,15, Breslauer Diskontobank 120,30, Freslauer Weslerbank 108,609, Swlesisher Bankverein 141,80, Breélazer Spritfabrik 151,90, Donnersmarck 159,25, Kattowißter 16425, Oberschl. Eis. 113,15, Caro Hegenscheidt Akt. 137,25, Oberschles. P.-Z. 152,90, Opp. Zement 161,75, Giesel Bem. 153,00, T-Ind. Kramfta 148,25, Schles. Zement 205,00, S@les. Zinkh.-A. —, Saurabütte 176,75, Bresl. Oelfbr. 104,00, Koks-Oblig. 102,59, Oberschl. Koks 172,50.

Produktenmarkt. Spiritus per 100 1 100 %/s erfl. 50 Æ Verbraucsabagaben pr. Septbr. 64,00 Br., do. do. 70 #4 Berbrauhs-

abgaben pr. September 44,00 Gd. 2 (W. T. B.) Zuckerbericht.

Magdeburg, 2. September. Kornzucker exkl. von 929% —,—, Kornzuder exkl. 88 9%/ Rendement 9 90— 10,10. Nachprodukte erkl. 75°/o NRendem. 7,10—7,90. Stetig. Brotraffinade I 23,50—23,75. Brotraffin. TT —,—. Gem. Brot- raffinade mit Faß 23,29. Gem. Melis 1 mit Faß 22,50, Rubig. Robzucker I. Produkt Transito f. a. B. Hamburg pr. Septemkter 8,824 bez., 8,85 Br., pr. Oktober 8,90 Gd., 8,925 Br., vr. November- Dezember 8,90 Gd., 8,922 Br., pvr. JIanuar-März 9,074 Gd., 9,10 Br., pr. April-Mai 9,225 Gd., 9,274 Br. Rubig, fest.

Frankfurt a. M., 2. September. (W,. T. B.) SHluß-Kurfe, Lond. Wechs. 20,385, Pariser do. 80,90, Wiener do. 170,31, 39/7 Reichs-A. 97,40, Unif. Egypter 107,90, Ftaliener 94,20, 3 9/6 port. Anleibe 22,70, 5 9/0 amorti. Rum. 101,50, + 9/0 rusfische Konf. 164,40, 4% Ruf. 1894 67,20, 4°/o Spanier 62,00, Mittel- meerb. 102,60, Darmstädter 157,70, Diskonto - Kommandit 206,20, Mitteld. Kredit 114,70, Oesterr. Kreditakt. 3103, Oeft.-Ung. Bank 809,00, Reichêbank 161,00, Laurabütte 176,60, Westeregeln 204,50, Höchster Farbwerke 459,00, Privatdiskont 3.

Effekten-Sozietät. (Schluß.) Oeft. Kreditaktien 3113, Gotthardbahn 152,90, Diskonto - Kommandit 206,20, Laurabütte —— Pocligii ———. Jlal. Mittelmeerb. —,—, Schweizer Nordostbabn 112,80, S{weizer Union 82,00, Ital. Méridionaux —,—, Schweizer Simplonb. 89,20, 6 °/s Mexikaner —,—, Italiener 94,10,

Köln , 2. September. (W. T. B.) Rüböl loko 63,50.

Dreéden, 2. September. (W. T. B.) 3% Sächs. Nente 96,10, 34 8/0 do. Staatsanl. 101,25, Dresd. Stadtanl. v. 93 101,25, Allg, deutsde Kredit —,—, Dresd. Kreditanstalt —,—, Dresdner Bank 161,00, Dresdner Bankverein —,—, Leipziger Bank —,—, Sächs. Bank 127,75, Deutshe Straßenb. 193,00, Dresd. Strafienbahn 927,75, Sächs.-Böhm. Dampfschiffabrts-Ges. 297,00, Dresdner Bau- geselisch. 239,00. i:

Bremen, 2. September. (W. T. B.) Börsen-S(lußbericht. Raffiniertes Petroleum. (Offizielle Notierung der Bremer Petroleum- Börse.) —. Loko 5,059 Br. Schmalz. Besser. Wilcox 274 ch&, Armour shield 27 &, Cudahy 285 &F, Choice Grocery 281 A, White label 287 &. Speck. Höher. Short clear middl Augustabladung 334 & F. Reis fest. Baumwolle. Nuhig. Urland middl. loko 400 A4. Taback. 240 Packen Türkei, 180 Paten Paraguay, 40 Packen Ambalema.

Kurse des Effekten-Makler-Vereins. 5 ?/6 Norddeutsche Wollkämmerei und Kammgarnspinnerei-Aktien 1643 Gd., 9 9/0 Nordd, WUord-Attien 105 Gd.. Bremer Wollkämmerei 272 Br.

Hamburg, 2. September. (W. T. B.) Schluß-Kurse. Hamb. Kommerzb. 138,10, Bras. Bk. f. D. 167,50, Lübeck-Büchen 167,99, 1L.-GC. Guano-W. 76,50, Privatdiskont 2è, Hamb. Padcket 120,75, Nordd. Llovd 105,75, Truft Dynam. 180,75, 39% H. Staatsanl. 94 90, 34 9/9 do. Staatsr. 106.00, Vereinsb. 157,10, Hamburger Wecheler- tank 136,50. Gold in Barren pr. Kilogr. 2788 Br., 2784 Gd., Silber in Barren pvr. Kilogr. 69,75 Br., 69,25 Gd. Mechselnotierungen : London fang 3 Monate 20,28 Br., 20,25 Gd., 20,27 bez., London kurz 20,40 Br., 20,36 Gd., 20,39 bez.,, London Sicht 20,412 Br., 20,371 Gd., 20,404 bez., Amsterdam 3 Monate 167,35 Br., (67,05 Gd., 167,35 bez.,, Oest. u. Ungar. Bkpl. 3 Monat 168,49 Br., 168,05 Gd., 168,40 bez., Paris Sicht 81,05 Br., 80,85 Gd., £0,99 bez, St. Petersburg 3 Monat 214,89 Br., 213,80 Gd,, 214,50 bez., New-York Sicht 4,20 Br., 4,18 Gd., 4,195 bez., do. 60 Tage Sit 4,18 Br., 4,15 Gd., 4,17 bez.

Getreidemarkt. Weizen loko fester, bolsteinis@er lofo 174—182. Roggen fetter, medcklenburger loko 136—145, rosfisher loko ruhig, 102. Mais 974. Hafer fest. Gerste fest, Rüböl fest, loko 60 Br. Spiritus (unverzollt) feft, pr. Sept.-Oktober 192 Br., pr. Oktober-November 20 Br., pr. November - Dezember 20 Br., pr. Dezember-Januar 20, Kaffee rubig. Umsayz 1500 Sack. Petroleum behauptet, Stand. white loko

4,85 Br.

Kaffee: (Nachmittagsberiht.) Good average Santos pr. Septbr. 334, pr. Dezember 342, pr. März 354, pr. Mai 353. Zuckermarkt. (Schlußberiht.) Rüben-Robzucker I., Produkt Bafis 38 9/9 Rendement neue Usance, frei an Bord Hamburg pr. Septbr. 8,824, pr. Oktober 8,874, pr. November 8,873, vr. Dezember 8,922, pr. März 9,15, pr. Mai 9,274. Kaum behauptet.

Wien, 2, September. (W. T. B.) Schluß - Kurse. Oesterr. 41/5 9/6 Papierrente 102,35, Oesterr. Silberrente 102,35, Desterr. Goldrente 124,90, Oefterr. Kronenrente 101,85, Ungar. Goldrente 122,75, do. Kron.-A. 99,90, Oesterr. 60r. Loose 145,00, Länderbank 234.25, Oefterr. Kredit 366,50, Unionbank 300,50, Ungar. Kreditb. 398,50, Wiener Bankverein 257,50, Wiener Nordbahn 266,00, Buschiiehrader 567,09, Elbethalbahn 258,00, Ferd. Nordb. 3435,09, Ocsterr. Staatsbahn 350,60, Lemb. Czern. 285,00, Lombarden 87,25, Nordwestbahn 251,00, Pardubizer 210,00, Alp.-Montan 137,90, Amsterdam 98,90, Deutsche Plätze 58,68, Londoner Wechsel 119,65, Pariser Wechsel 47,50, Napoleons 9,52, Marknoten 58,68, Ruff. Banknoten 1,278, Brüxer 294,00, Tramway 459,00.

Setreidemarkt. Weizen pr. Herbst 11,86 Gd., 11,88 Br., pr. Frühiahr 11,89 Gd,, 11,90 Br. Roggen pr. Herbft 8,67 Gd., 8,69 Br., vr. Frühjahr 8,96 Gd., 8,92 Br. Mais pr. September- Oktober 5,25 Gd., 95,27 Br., pr. Mai-Juni Sd., Br. Hafer pr. Herbst 6,42 Gv., 6,44 Br., pr. Frübj. 6,63 Gd., 6,65 Br.

3. September, Vormittags 10 Uhr 50 Minuten. (W. T. B.) Geschäftslos. Ung. Kredit-Aktien 398,50, Oesterr. Kredit-Aktien 36640, Franzosen 350,40, Lombarden 87,25, Elbethalbahn 257,00, ODesterreihis&e Papierrente 102,35, 4/9 Ungarische Goldrente 122,70, Oesterreihishe Kronen-Anleibe —,—, Ungarische Kronen-Anl. 99,90, Marknoten 58,674, Bankverein 257,90, Länderbank 235,00, Buschtiehrader Litt. B.-Aft. ——,—, Türk. Loose 65,10, Brüxer —,—, Wiener Tramway 462, Alpine Montan 138,00.

Ausweis der österr.-ungar. Bank vom 31. August. Ab- und unabme gegen den Stand vom 23. August. Notenumlauf 653 392 000 un. 27 430 000 FI., Silberkurant 125 665 000 Abn. 140 000 Be oldbarren 380 064 000 Zun. 1 516 000 Fl, in Gold zahlb.

Wechsel 21 112000 Zun. 249 000 FI., ortefeuille 136 695 000 Zun. 24538 000 FI., Lombard 23 050 000 Zun. 189 000 F[., Dvpotbeken-Darlehne 137 666 000 Abn. 22 000 FL, Pfandbriefe im Ümlauf 133 771 000 Zun. 112 000 FI., Steuerfreie Noten-Resferve 75 871 000 Abn. 27 079 009 Fl.

Pest, 2. September. (W. T. B.) Produktenmarkt. Weizen loko fest, pr. Herbst 12,03 Gd., 12,05 Br., pr. Frübj. 11,96 Gd., 11,97 Br. E pr. Herbst 8,80 Gd., 8,82 Br. Hafer pr. Herbst 6,12 Gd., 6,14 Br. Mais pr. September-Oktober 5,21 Gd., 5,23 Br.,

pr. Oktober 5,33 Gd., 5,35 Br., pr. Mai-Juni 5,95 Gd., 5,97 Br. Koblraps pr. August-September 13,35 Gd., 15,45 Br.

London, 2. September. (W. T. B.) Schluß-Kurse. Engl. 2}%% Konsols 111°/16s, Preuß. 4% Konsols —, Ital. 5 2/9 lie S0 4 2% 89 er Ruff. 2. S. 104}, Konv. Türken 224, 4 °/9 Spanier 62{, 34 % Gaypter 1034, 4 °/ unif. do. 1074, 44 °/o Trib. - Anl. 109, 6 0/0 konf. Mex. 934, Neue 93er Mex. 90}, Ottomanbank 13, De Beers neue 283, Rio Tinto neue 234, 34% Rupees 633, 6 2/0 fund. Arg. A. 87, 5 9% Arg. Goldanl. 905, 4# 9% äuß. do. 61, 3 9% Reichs-Anl. 97, Brasil. 89er Anl. 673, Plaßdiskont 2, Silber 23è, 5 9/0 Chinesen 1004, Anatolier 90}. Wech!elnotierungen : Deutsche Plâge 20,57, Wien 12,11, Paris 25,35, St. Petersburg 25.

Bankausweis. Totalreserve 24 569 000 Abn. 822 000 Pfd. Sterl., Notenumlauf 28 004 000 Zun. 370 000 Pfd. Sterl., Baar- vorrath 35 773 000 Abn. 452000 Pfd. Sterl., Portefeuille 27 426 000 Zun. 1 462 000 Pfd. Sterl., Guthaben d. Privaten 39 118 000

un. 952 000 Pfd. Sterl., do. des Staats 7 359 000 Abn. 443 000

fd. Sterl, Notenreserve 22 244 000 Abn. 858 000 Pfd. Sterl.

egierungssicherheit 13 431 000 Zun. 210 000 Pfd. Sterl. Prozent- verbältniß der Reserve zu den Pasfiven 524 gegen 54# in der Bors woe. Clearinghouse-Umsaß 164 Millionen, gegen die entsprechende Woche des vorigen Jahres mehr 13 Millionen.

Der Diskontsay der Bank von England if unverändert geblieben.

An der Küste 2 Weizenladungen angeboten.

96% STavazudckder 115 ftetig, Rüben - Robzuder loko 8Z Verkäufer. Chile - Kupfer 49, pr. 3 Monat 495.

Liverpool, 2. September. (W. T. B.) Baumwolle. Umsag 12 000 B., davon für Spekulation und Export 1090 B. Willig. Amerikaner 1/322 höher. Middl. amerikan. Lieferungen: Willig. September-Oktober 358/544 Verkäuferpreis, Oktober-November 348/64— 3419/64 do., November-Dezember 38/64—3#/64 do., Dezember- Januar 344/e4—3#/64 do., Januar-Februar 3/64 Käuferpreis, Fes bruar-März 345/64 Verkäuferpreis, März-April 38/64—3%/64 Käusfer- preis, April-Mai 348/64—37/&4 do.,, Mai-Juni 3#7/e4—38/64 do., Juni-Juli 38/64—3*/64 d. do.

Offizielle Notierungen. American good ordin. 38/22, do. low middling 41/32, do. middling 45/32, do. good middling 4/16, do. middling fair 417/33, Pernam fair 43, do. good fair 43, Ceara fair 45/16, do. good fair 4°/16, Egyptian brown fair 45, do. good fair 413/16, do. good 51/16, Peru rough good fair 6#, do. good 64, do. fine 67, do. moder. rough fair 43, do. good fair 53/16, do. good 51/16, do. smooth fair 43, do. good fair 4j, M. G. Broach good 321/32, do. fine 41/33, Dhollerah good 318/32, do. fully good 317/32, do. fine 3È, Domra good 37/18, do. fully good 32/16, do. fine 32/22, Scinde fully good 33, do. fine 35/16, Bengal fully good 31/16, do. fine 3È.

Glasgow, 2. September. ( Robe isen. Mired numbers warrants 44 sh. 65 d. Fest. (S ß.) Mixed numbers warrants 44 fb. 83 d. Warrants Middlesborough IT1 41 h. d.

Brädford, 2. September. (W. T. B.) Wollmarkt. Tendenz zu Gunsten der Abgeber. Mehr Geschäft.

Paris, 2. September. (W. T. B.) Bon der Börse wird berihtet: Anfangs war die Tendenz recht gut; später hat der neuer- lihe Rückgang der 3 prozentigen Rente verstimmt, doch stellten fich die Kurse vielfa böber als geftern, namentli für Türken, Spanier und einzelne Banken. Minen ganz vernachläffigt.

Bankausweis. Baarvorrath in Gold 2 029 047 000 Abn. 8 094 000 Fr., do. in Silber 1 220 725 000 Abn. 4 285 000 Fr., Porte- feuille der Hauptbank u. d. Filialen 652 854 000 Zun. 113 822 000 Fr., Notenumlauf 3 616 449 000 Zun. 72 426 000 Fr., laufd. Rechnung d. Priv. 502 492 000 Zun. 973 000 Fr., Guthaben d. Staatsschaßes 235 707 000 Abn. 9 682 000 Fr., Gesammt-Vorshüfse 363 311 000 Zun. 4 868 000 Fr., Zins- u. Diskont - Erträgn. 3 232 000 Zun. 353 C00 Fr. Verhältniß des Notenumlaufs zum Baarvorrath 89,60.

(S@{luß-Kurse.) 839% Französishe Rente 104,20, 59/9 Italienische Rente 94,45, 39/6 Portugiesishe Rente 21,70, Portugiesische Taback- Obk. —,—, 49/0 Rufsen 1889 103,20, 4%/ Rufsen 1894 67,05, 340/90 Ruff. A. 101,90, 39/0 Rufsen 96 95,30, 49/6 span. äußere Anl. 624, Oesterreihishe Staatsbahn 751,00, Banque de France —, B. de Paris 867,00, B. ottomane 598,00, Créd. Lyonn. 792,00, Debeers 722,00, Rio-Tinto-A. neue 580,00, Suezkanal-A. 3275, Privat- diskont 14, Whf. Amft. k. 206,00, Wchs. a. dtsch. Pl. 1224, Wf. a. Ftalien 47, Wchs. London k. 25,17, Chequ. a. London 25,184, do. Pèadrid k. 378,00, do. Wien k. 208,25, Huanchaca 43,75.

Getreidemarkt. (Schluß.) Weizen ruhig, pr. Sept. 28,95, pr. Oktober 28,90, pr. November-Dezember 28,70, pr. November- A 28,45. Roggen ruhig, pr. Septbr. 17,95, pr. November-

ebruar 18,05. Mehl behauptet, pr. Sept. 59,95, pr. Oktober 60,00, pr. November-Dezember 59,90, pr. November-Februar 60,00. Rüböl rubig, pr. Septbr. 604, pr. Oktober 61, pr. November- Dezember 614, pr. Januar-April 614. Spiritus fest, pr. Sept. 404, pr. Oktober 39x, pr. November-Dezember 38§, pr. Januar- April 38k. S

Rohbzucker (Schluß) ruhig, 88 %/ loko 2524 à 26}. Weißer Zucker rahig, Nr. 3, 100 kg pr. September 26}, pr. Oktober 273, pr. Oktober-Januar 28, pr. Januar-April 288.

St. Petersburg, 2. September. (W. T. B.) Wechsel auf London 93,50, do. Amsterdam —, do. Berlin 45,774, Chèqu. a. Berlin 46,127, Wechsel a. Paris 37,174, 4°/9 Staatsrente von 1894 987, 4 9/6 Gold-Anl. von 1894 6. Ser. 155, 34 9/0 Gold-Anl. von 1894 1481, 4 9% fons. Eisenb.-Obl. von 1880 —, 44 9/9 Bodenkr.-Pfandbr. 156t, St. Petersb. Diskontobank 660, do. intern. Bank I. Em. 560, Ruff. Bank für auswärt. Handel 412, Wars. Kommerzbank 478,

Ges. für elektr. Beleuhtung 638. (W. T. B.) Italien. 5 °/ Rente

Mailand, 2. September. 99,492, Mittelmeerbahn 541,00, Méridionaux 716,00, Wechsel

auf Paris 105,25, Wechsel auf Berlin 129,923, Banca d’Italia 790,

Amsterdam, 2. September. (W. T. B.) Schluß - Kurse. 94er Nußen (6. Em.) 1007, 4% Russen v. 1894 63, 3% holl. Anl. 992, 59/9 Transv.-Obl. 1891er 1005, 409%/6 konv. Transvaal Marknoten 59,31, Ruf. Zollkupons 1924, Hamburger Wechsel 59,27è, Wiener Wechsel 99,50.

Getreidemarkt. Weizen auf Termine steigend, pr. November 221,00. Roggen loko —,—, do. auf Termine steigend, pr. Oktober 122,00, do. pr. März 126,00, do. pr. Mai 127,00. Rüböl loko —, do. pr. Herbst —, do. pr. Mai —.

Fava-Kaffee good ordinary 47. Bancazinn 36è.

Antwerpen, 2. September. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen steigend. Roggen fest. Hafer fest. Gerste fest.

__ Petroleum. (S@lußberiht.) Raffiniertes Type weiß loko 15 bez. u. Br., pr. September 15 Br., pr. Oktober 15È Br. Rubig. Schmalz pr. Septbr. 62}, Margarine ruhig.

__ New-York, 2. September. (W. T. B.) Die Börse eröffnete sehr unregelmäßig und verblieb auch im weiteren Verlauf in un- entshiedener Haltung. Der Umfaß in Aktien betrug 620 000 Stück.

Weizen eröffnete auch beute in fester Haltung und zu höberen Preisen. Auh im weiteren Verlauf des Verkehrs war der Markt steigend und lebhaft bewegt infolge höherer Kabelberichte und Käufe der Haussiers sowie auf weniger günstige Ernteberihte ; später führten jedo auégedehnte Realisierungen eine Reaktion und Abschwächung herbei. Mais war einige Pi steigend auf höhere Kabelberichte und ungünstige Grnteberichte, |päter trat auf Realisierungen eine Abschwächung ein.

_ (Séluß-Kurse.) Geld für Regierungsbonds: Prozentsaß 1, do. für andere Sicherheiten do. 14, Wechsel auf London (60 Tage) 4,83k, Gable Transfers 4,863, Wechsel auf Paris (60 Tage) 5,20, do. auf Berlin (60 Tage) 943, Atchison Topeka & Santa Aktien 157, Canad. Pacific Aktien 71, Zentral Pacific Aktien 13}, Chicago Milwaukee & St. Paul Aktien 954, Denver & Rio Grande Preferred 472, Illinois-Zentral Aktien 1052, Lake Shore Shares 177, Louts- ville & Nashville Aktien 614, New-York Lake Grie Shares 171 New-York Zentralbahn 110, Northern Pacific Preferred (neue Emiff.)

504, Norfolk and Weftern Preferred (Interims-Anleihescheine) 39,