1897 / 233 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 04 Oct 1897 18:00:01 GMT) scan diff

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1897

Oktober

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Qualität

gering Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner

| mittel

|

gut

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niedrigster

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Verkaufte Menge

Doppelzentner

Durchschnitts- preis für 1 Doppel- zentner

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Am vorigen Markttage

Durch- \chnitts- preis

Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nah übers{läglicher Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)

2. 4 2, 4

e S S % a M e h A 2 A E E R 66 E e A E G T. = A dD

Wesel, Neuß . . München Straubing . Regensburg a is Meißen . Es lauen i. V. . auben - Reutlingen Rottweil rute fe ; avensburg Saulgau. Ui Offenburg : Braunschweig . Diedenhofen M Breslau .

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Tit.

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14,00

16,80 14,15 15,36 13,00

11,70 12,60

17,00 15,80

18,00 17:00

13,40

13,00 11,80

11,90

11,50 14,00

11,50

10,90 13,00 12,00 13,00 12,40

14,00 12,00 14,50 1787 11,35 14,00 17,00 13,00 15,00

16,00 14,00 12,50 11,00 15,00

11,50

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13,00 12,00 15,80 18,80 19,40 17,50 17,50 18,00

12,40

12,60 12,30

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12,90 13,60

12,00 12,40

12,20 13/33 11,00 12,60

13,20

12,50 12,00 12,50 12,40 11,80 12,40 12,80 13,40 10,80 14,30

12,00 11,80 13,00 14,00 13,50 13,50

14,00 12,00 12,00 12,50 12,75

12,80 17,00

No: 14,50 13,30 18,00 15,66

16,43 13,50 13,30 12,80 13,60

16,00 15,20 17,40 16,53 20,00 | 18,50 | 12,80 | 15,20 | 15,60 | 14,00 |

Noggen.

15,00 13,30 19,00 16,30 16,79

13,40 13,00 14,60 12,76

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15,50 14,00 12,79 14,50 18,00 16,00 17,00

18,00 14,50 15,00 | 13,00 16,00 18,90 11,75 16,80 15,76 15,38 13,50 | 14,60 | 14,00 13,00 16,00 19,80

18,40 18,40 19,00

16,00 16,50 13,80

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12,00 13,50

13,70 13,00 14,00 13,50

12,40 12,89 13,20 12,80 13,82 12,00

14,00 14,00 13,40

14,00

12,50 13,80 12,80 12,20 12,80 13,20

15,00 14,35 12,40 12,20 13,50 14,50 14,20 14,2%

15,00 12,67 13,00 13,79 13,00

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13,50 12,60 12,00 12,60 14,00 14,00 14,30 13,70 13,00 13,00 12,00 14,90 14,40 14,00 14,00 12,93

14,2% 16,50 14,93 13,31 14,50 18,00 16.00 19,00 12,75 18,10 14,50 16,00 13,50 17,00

12,00

16,59 16.15

14,70 15,20 17,00 16,82 20,20 19,60 18,50 19,00 19,20 17,50 16,80

14,40 e r

14,00 13,00 14,00 12,40 14,00 14,00 13,80

14,00 14,20 12,90 12,60 12,80 12,80 13,20

13,09 14,00 12,60 13,20

13,40 13,00

14,00 13,00 14,00 13,30 12,40 13,00

13,80 12,80 15,90

12,60 12,40 13,50 14,590 14,590 15,50 14,00 15,10 12,67 13,50 14,00 13,25

Co ¿ NOGELO O N

13,37 16,69 15,71 15,71

13,94

15,20 17,55 16,54 18,00 18,82 18,50

15,60

13,20 12,20 12,00

14,00 14,21 13,00

12,00 12,90 13,70 13,00 13,50

13,60 14,00

16,00 12,79

14,43

16,00 17,70

16,80 15,79 15,55

16,82 19,83 19,65 18,07 18,39 18,60 17,60

16,50

13,30 12,67 14,00 11,86 13,50 14,14

13,00 13,97

12,60 12,90 12,53 12,80 .3

13,67

12,91 14,00 13,20 13,50 13,00 14,00 12,50 13,38 12,80 12,00

13,00 13,50

15,10 14,35

12,20

12,64

14,00 13/00

13,40 17,83 15,24 16,50;

13,15 17,20 17,60

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13,20 12,00

13,89 12,90 12,81 | 13,75 13,00 13,50 13,33 15,60 12,79

14,50

16,50 | 17,80 |

16,80 | 1577 | 14,90 |

16,78 19/59

18,93 18,10 18,34 18,00

12,94

13,20 11,40 13,46 | 13,64

12,95 13,70

13,00 12/40 12,80

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12,83 | 14/00 14/00 13,63 12/50 | 13,20 |

12,53

13,45 | 12,80 | 1200 |

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11,80 |

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1400 | 13,50

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Qualität

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| mittel | gut Verkaufte

Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner

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| Doppelzentner

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Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1)

Durchschnitts-

Verkaufs- preis werth für | Dur- nah überslägliher

1 Doppel- | s{nitts- Schätzung verkauft

zentner preis Doppelzentner 7 (Preis unbekannt) M. i

Am vorigen Markttage

Boppard : R N Kleve . . - . . * - A E i A A 13,50 e E E 12,00 E S 11,36 g ec P A 11,83 l iun E a M E 12,00 s S E ee Sie L O E e E 14,00 E e e E e E Mi i E e 12,00 Ee e 12,80 Oas S 12,00

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T alter K 13,70 neuer H. 11,30

Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswerth a Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung,

Bericht fehlt.

Statistik und Volkswirthschaft.

Hauptergebnisse der gewerblihen Betrieb3statiftik von 1895 für Preußen.

(Stat. Korr.) Nah der mit der Berufszählung vom 14. Funi 1895 verbundenen Zählung der gewerblichen Betriebe befand en ch im preußishen Staate überhaupt 1 990 244 Gewerbebetrie be mit 5 861 589 gewerblich thätigen Personen. Bei der gleichartigen Zählung vom 5. Juni 1882 waren in Preußen 1 955 253 Gewerbe- detriebe mit 4257 942 (im Jahresdurchschnitt 4 209 535) Perfonen er- mittelt worden. Die Zunahme der Betriebe von 1882 bis 1895 be- trug also 34991 oder 1,79 v. H., die der Personen 1 603 647 oder 37 66 v. H. Die s{chwächere Zunahme der Betriebe und die stärkere der Personen darf aber nicht ohne eingehendere Prüfung als ein Zeiden dafür angesehen werden, daß die kleineren Betriebe in gleihem Perbältnisse den größeren Play gemacht gätten oder in solce über- gegangen wären. Zu einem solhen Schlusse bietet die bloße Zahl der Betriebe und Personen ohne ein tieferes Eindringen in die Vertheilun der Betriebe auf die Größenklafsfen bei den Gewerbearten, worauf hier mit Rücksiht auf den Raum nicht eingegangen werden kann, feine ausreihende Unterlage, und es muß vor einem Mißbrauch unserer Zahlen in jenem Sinne ausdrücklich gewarnt werden, um so mebr, als es sowohl für die befragten Gewerbtreibenden wie für die amtliche Statistik in allen Fällen zusammengeseßter Betriebe nicht leiht ift, bei vershiedenen Zählungen die gleichartige Abgrenzung der Betriebseinheiten und die gleihsinnige Anwendung des Begriffs „Gewerbebetrieb“ zu sichern.

Die Gewerbebetriebe werden ftatistisch in Hauptbetriebe und in Nebenbetriebe untershieden. Als Nebenbetriebe werden, weil in der Gewerbestatiftik jede gewerblich thätige Person nur einmal (nach ihrer Hauptbeshäftigung) gezählt werden darf, auch wenn fie gelegentlih noch anderweit nebensählich thätig oder wenn sie bei zusammengesezten Betrieben in mehreren Zweigen der Unter- nehmung beschäftigt ist, alle die angesehen, in denen keine Person mit ibrer Haupt- oder alleinigen Beschäftigung thätig ist, weshalb denn bei Nebenbetrieben im Sinne der Gewerbestatistik Personen überhaupt niht vorkommen können. Der aewerbestatistische Begriff des , Nebenbetriebes* hat somit einen anderen Sinn als der gleiche Begriff des gewöhnlichen Sprachgebrauchs.

Unter den oben angeführten Es e E

| Zunahme ezw.

1882 1895 | Abnahme (—) v. H. Hauptbetriebe . 1 650 806 L40390 | + 595,60 Nebenbetriebe 304 447 246914 | 18,90

Unter den Hauptbetrieben und Nebenbetrieben wurden weiter

ermittelt Zunahme (+) 1882 1895 oderAbnahme(—) Haupt- | Neben- | Hzupt- | Neben- v. H: Haupt» | Nebens-

betriebe betriebe : betriebe

Alleinbetricbe (d. h. | | Betriebe ohne | | Hilfspersonen | | oder Motoren) 1 015 011 273 369] 951 642} 220 085|— 6,24|— 19,49 Mitinhaber-,Ge- 4 | hilfen- und Mo- | torenbetriebe. . 635 795| 31078] 791 688| 26 829|+ 24,52 |— 13,67 Die eben nachgewiesenen Veränderungen in den Haupt- und Nebenbetrieben und in den Allein- und Gehilfen- 2. Betrieben bedürfen einiger Erklärung. Daß die Hauptbetriebe nur um 5,60 v. H. zugenommen und die darin eingerechneten Alleinbetriebe fogar um 6,24 v. H. abgenommen haben, ift, wie {hon angedeutet, niht durhweg eine Folge eingetretener wirthschaftlider Umgestaltung der Produktionseinheiten, sondern zu einem guten Theile auch Er- gebniß der veränderten Zählung und Auszählung. Richtig wird ja sein, daß ein Theil der kleineren Betriebe den größeren zum Opfer gefallen ist. Bei den Alleinbetrieben hat aber das Zählungß- und Auszählungsverfahren in höherem Maße eine Vers- minderung der Zahl herbeigeführt, oder was dasselbe ist: die Zählung der Alleinbetriede is 1882 weniger genau gewesen als 1895. Bei der leßten Zählung boten nämli die zur Ermittelung der Arbeits- losen eingestellten Fragen in zahlreihen Fällen Anlaß ¡ur genauen Feststellung der Selbständigkeit oder Unselbständigkeit. Hatte 3. B, (éin Weber ohne Gehilfen sich telbständig genannt, sh nicht als Haus- ivdustrieller bezeihnet und doch Angaben über Arbeitslosigkeit gemacht, so wurde ausnahmslos bei der Ortsbebörde Rückfrage gehalten und in einer überaus großen Zahl von Fällen dann ermittelt, daß der Weber nicht selbständig, sondern Gehilse war und sh nur in dem Era ven Sinne selbständig, d. h. eiwa „unabhängig von einem Vater“, genannt hatte. Etne gleiche Handhabe zur Richtig- stellung der Alleinbetriebe war 1882 nicht geboten, weshalb denn damals zweifellos eine zu große Zahl von Alleinbetrieben heraus» gestellt worden ist. Auf diese Weise erklärt sch z. B. in der Gruppe der Textilindustrie, aus welher in Preußen über neun Zehntel sämmtlicher Zählpapiere mit Rückfragen wieder hinausgefandt sind, der Rückgang der Alleinbetriebe (Haupt- und Nebenbetriebe), von denen gezählt wurden: bei der Seidenspinnerei 1882 2540 und 1895 829, bei der Wollspinnerei 3475 bezw. 1086, bei der Flachs» und Hanfspinnerei 6470 bezw. 1229, bei der Baumwollspinnerei 472% bezw.

Noch: Hafer. = 1 100 O j O 1315 | 1975 13,00 13,50 14,00 500 T 1550 14,50 2 Z=— 1 1280 13,40 1420 | 14,40 1620 | 1640 18,40 12,72 | 14,09 ou WOS 17,61 Be 0 Do L D5 17,20 12,50 13,00 14,00 | 14,00 15,00 = E Bo 1350 | 13,60 14,30 13,00 13,10 13,80 | 14,00 14,80 14,00 | 15,00 15,00 | 16,00 16,00 h _—_ h 14,00 14,80 12,90 | 1400 14,00 139 1340 1320 | 13860 14,00 O B 2E 150 14,40 13,00 | S | 13,20 14,00 12,20 | 13,00 1410| S0 15,40 1200| 1580 13,80 | 15,20 15,20 30 B R 1220| Lo O O D 16,00 Eo 1400 | 1440 14,40 - 1 B22 Beo | 1260 14,00 150 | 1560| 156 | 1600 16,00 1390| 1010| 1200 | 1490| 1500 1180 | 1330 15600 |. 1980 | 1330

Bee Llünsen

1393, bei der Seidenweberei 27 562 bezw. 13 411, bei der Leinen- weberei 37 327 bezw. 20 157, bei der Baumwollweberei 15 839 bezw. 9639, bei der Weberei von gemischten 2c. Waaren 8596 bezw. 5078. Das ergiebt allein bei diesen 8 Gewerbearten, für die 1882 zu- sammen 106 494, 1895 aber nur 52822 Alleinbetriebe gezählt wurden, eine Verminderung der Alleinbetriebe um 53672. Bei anderen Gewerbegruppen liegt die Sache ähnlih. Die Ver- minderung der Nebenbetriebe um 53 284 oder 19,49 v. H. bei den Alleinbetrieben is in der Hauptsahe durch Vorstehendes bereits er- klärt; der Rückgang um 4249 oder 13,67 v. H. bei den Gehilfen- 2c. Betrieben wird dagegen wohl meist auf thatsähliher Veränderung und nur zu einem kleinen Theile auf dem Zählungét- oder Auszählungs- verfahren beruhen. i

Nach diesen Ausführungen empfiehlt es si, bei gewerbestatistishen Vergleichungen im Großen sih niht an die Zahl der Betriebe an- zuflammern, sondern vielmehr die e Personen zum Maße stabe der zeitlihen Entwickelung zu nehmen; erst wenn man die über die Alleinbetriebe hinausgehenden gewerblihen Größenklassen unter- uv ‘va au die Betriebe bei der vergleihenden Betrachtung in ihr Recht.

Die gewerblich Thätigen vertheilen sich nun

auf die mit Personen | Zunahme (+) oder

: 1882 1895 | Abnahme (—) v. H. Alleinbetriebe . . . 1015011 951642 | 6,24 Gehilfen- 2c. Betriebe . 3 242 931 4 909 947 | + 51,40 zusammen 4257942 5 861 589 | + 37,66

wobei für die Abnahme des alleinbetrieblihen Perfonals das Oben-

ausgeführte gleichsfalls gilt. Um so mehr fällt die starke Zunahme

der Personen in den Gehilfen- 2c. Betrieben ins Gewicht.

Im Jahre 1875 waren 3 625 918 gewerblih thätige Personen in Preußen ermittelt worden. Seitdem hat sih alfo bis 1895 die N der gewerblihen Erwerbsthätigen um 61,66 v. H. vermehrt.

a die Gesammtbevölkerung in der gleihen Zeit nur um 23,75 v. H. zugenommen bat, so bestätigt das die {hon bei der Berufsftatistik und allgemein auch sont gemahte Wahrnehwung, daß die Ent- wickelung Preußens zu einem Industriestaat erheblihe Fortschritte gemacht hat. Zu jenen d 861 589 gewerblihen Erwerbst ätigen des Jahres 1895 tritt dann noh, wie nebenher bemerkt sein möge, die sogenannte Reservearmee der Arbeitslosen, die in den gewerbe- statistishen Berufsarten 144 889 Köpfe zählte.

Fn welhem Umfange die einzelnen Gewerbegruppen an der gewerblichen Thätigkeit Preußens betheiligt waren, veranschauliht die nachfolgende Uebersicht über das darin ermittelte gewerblich thätige Perfonal. Es waren Personen beschäftigt

E

in der Gewerbegruppe : 1882 1895 D L. Kunst- u. Handelsgärtnerei 28 247 43478 - 53,93

11. Thierzut (ohne land- 21 114 22 598 7,03

wirth\ch.), Fischerei. . Bergbau, Hütten, Salinen,

359 177 458 504 27,65 216931 314258 44,87

Torsgräberei

. Ind. d. Steine und Erden

. Metallverätbeitung . . . 285112 383814 34,62 . Ind. d. Maschinen, JIpstru-

200528 316369 57,07

38 722 66 661 72,15

24 399 35038 43,60

mente, Apparate 428 543 441 885 S

. Chemische Industrie. . . . Ind. d. Leuchtstoffe, Fette, Oele, Firnisse IX. Textilindustrie X. Papierindustrie 48 856 72 250 47,88 X1. Lederindustrie 68 354 86 692 26,83 X1TI. Ind. d. Holz- und Schniy- S 23925 322989 27,20 X1TII. Ind. d, Nahrungs- Genußmittel 393105 586 393 9,16 XTV. Bekleidungs- u. Reinigungs- gewerbe 741 142 800 427 8,00 E ae .. : 931338 996690 80/08 XVI. Polygraphishe Gewerbe . 35 970 66198 84,04 X VII. Künstlerishe Gewerbe . . 7 672 9503 2387 X VIII. -Handelsgewerbe. .. .. 492720 771598 56,60 XIX. Versiherungsgewerbe . 6 720 13 593 87,40 XXR. Verkehrsgewerbe Me Pol, Telegr. u. Eisenbahn) . . 101898 127 674 25,30 XX1I. Beberbergung u. Erquikung 173469 326017 87,94 überbaupt 4257 942 5861589 37,66. Die geringfügigze Zunahme der Textilindustrie (IX) und der Bekleidunasgewerbe (X1Y) wurde hon bei der auf ganz anderen Unterlagen aufgebauten Berufsstatistik ermittelt; bietet nun die Ge- werbestatistik dafür die Bestätigung, so kann die Thatsache niht mehr bezweifelt werden, daß beide Gewerbegruppen im allgemeinen und ver- hältnißmäßig an Bedeutung verloren oder si nit in erbhoffter Weise wirthschaftlih weiter entwickelt baben. Diese Erscheinung mag wohl auf die in großen ausländishen Absaßzgebieten dieser Industrien in- zwischen eingetretene {ußiöllnerische Bewegung, welche die Ausfuhr dorthin einshränkte, sowie auf andere Maßnahmen mit gleicher Wirkung zurückzuführen sein. Die Bedeutung jeder einzelnen Gewerbegruppe innerhalb des gesammten Gewerbfleißes in Preußen zur Zeit der Zählungen von (1875), 1882 und 1895 läßt fich in der

14,25 14,40 | 12,78 12,80

12,70 12,86 16.43 16,30 13,61 15,12 14,89 14,28

14,44 14,03 12,91 12,55 13,60 12,56 12,96 12,86 13,37 i; 14,08 14,28 13,77 13,70 14,12 14,04 13,83 15,50

E L D

O O O dO

15,60

uf volle Mark abgerundet mitgetheilt. Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet. daß der betreffende Preis niht vorgekommen ift; ein Punkt (.) in den leßten sechs Spalten, daß entsprehender

Weise darstellen, daß berechnet wird, wie viel von je hundert sämmt- licher gewerblich thätigen Personen auf die einzelnen Gruppen ent- fielen. Man findet dann, daß 12 von den 21 Gewerbegruppen 1895 eine größere Bedeutung im vaterländishen Gewerbfleiße beanspruchten als 1882 und 9 eine geringere hatten. Zu den Gruppen mit vers» mebrter Bedeutung gehören in abfteigender Reihenfolge XV, XVIII, X A E E S L XTIX und VIII, zu denen mit verminderter Bedeutung die Gruppen XVII, I1, X1, V, XX, XII, IIL, IX und XIV. In den erstgenannten Gruppen wurden 1882 1 991 005 Perfonen, 1895 aber 3 207 503 oder 61,10 v. H. mebr gezählt, in den letzteren dagegen 1882 2266 937, 1895 aber 2 654 086 oder nur 17,08 v. H. mehr. Im einzelnen entfielen von je hundert Personen

Vermehrung (+), (1875) 1889 1806 P

1882—1895

—+ 0,07

auf die Gewerbegruppen :

1. Kunst- und Handel8- R IT. Thierzucht (ohne landwirths\{aftl.), Fischerei E . Bergbau, Hütten, Salinen, Torf- t. C 844 IV. Industrie derSteine in G G 509 V, Metallverarbeitung (6,81) 6,70 VŸVI, Industrie der Ma- schinen, Instrumente, Aale 8) 471 VII. GChemisheIndustrie (0,73) 0,91 VIIL. Snduft. der Leucht- stoffe, Fette, Dele, Se. Q O05 X. Sexlilinbusltle. (12/19) 7,94 X. Papierindustrie. . (1,11) b 129 l Leberniduiitié - . (1,99) 30 1/48 X11. Industrie der Holz- u. Schnißstoffe. . (6,69) 5,51 X11. Indust. der Nah- rungs- und Genuß- E C06) 924 10,00 X1VY. Bekleidungs- und Reinigungsgewerbe (16,70) 17,41 13,66 S. Bata .. G0) 78 10/18 XVI. Polygraphishe Ge- E. O09) 08 118 XVII. Künfstlerishe Ge- R Q 018 016 X Handelsgewerbe ¿ (10,39) 11/57 13/16 XIX. Versicherung8gewerbe ? 0,16 0,22 X X. Verkehrêsgewerbe (ohne Post, Telegr., G Q) 289 218 X X11. Beherbergung und Grquidina.. - 6,13) 408 556

Die im Vorstehenden mitgetheilten Z1hlen beleuhten den

Gewerbfleiß Preußens und seine Entwickelung im allgemeinen. Ein tieferes Eindringen in die Statistik der einzelnen Gewerbearten würde die bier über die Gewerbegruppen gegebenen Zahlenverbälrnisse vers \chiedentlih abändern; es kann aber von eingebenderen Untersuchungen in diesem kurzen Ueberblick nicht die Rede sein. __ So viel geht aber aus diesen Zahlen hervor, daß sich die Leistungs3s fähigkeit des preußishen Gewerbfleißes in rash:m Fortgange befinden muß, zumal da neben der Zunahme des gewerblichen Personals, wie bekannt, eine rashe Vermehrung und Verbefferung der Maschinen und erenee einbergeht. Das spriht deutlih dafür, daß wir immer nachdrückliher darauf bedacht sein müssen, für die h ftets steigernde Masse der Erzeugnisse unserer gewerblichen Thätigkeit ausgedebntere Absaygebiete zu gewinnen und die gewonnenen zu erhalten. E35 ift dies um so mehr der Fall, als der größere Theil der Zunahme des gewerblihen Personals und natürlich auch der maschinellen Hilfsmittel auf die großen Betriebe entfällt, welhe vorwiegend füc die Massen- erzeugung in Frage kommen und für diese einen weiten Markt baben müssen.

Was die (ntwickelung des Gewerbefleißes in den einzelnen preußischen Provinzen, soweit sie an dem gewerblich thätigen Personal gemessen werden kann, anbelangt, so stieg die Zahl der in den Gewerbebetrieben beschäftigten Personen voa 1882 bis 1895: in Ostvreußen von 153947 auf 178080, d. i. um 94 133 oder 1568 09/, in Westpreußen von 124057 auf 151 160, d. i. um 27 103 oder 21,85 9/6, in Berlin von 359 986 auf 545 480, d. i. um 185 494 oder 51,53 %, in der Provinz Brandenburg von 334 375 auf 513558, d. i. um 179183 oder 53,590/0. in Pommern von 173657 auf 207064, d. i. um 33407 oder 19,24%, in Posen von 132 162 auf 173 138, d. i. um 40976 oder 31 9/6, in Schlesien von 635333 auf 836 083, d. i. um 290 750 oder 31,60 9/0, in der Provinz Sachsen von 409 400 auf 527 229, d. i. um 117825 oder 28,789/0, in Schleswig-Holstein von

(0,33) 0/66 07s

(0,42) 0,50

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