in Dürrwangen, Hs.-Nr. 20 b., ift unterm 27. März 1827 im Hypothekenbuche für Dürrwangen Band II Nr. 393 für Johann, Franziska und Sebastian Scheffauer zu Dürrwangen je eine erste Hypothek zu 5 Fl. väterlihem Voraus
eingetragen. Auf Antrag der genannteu Besißer werden diejenigen, welhe auf die bezeihneten For- derungen ein Recht zu haben glauben, zur Anmeldung beim unterfertigten Gerichte innerhalb sechs Monaten, spätestens aber in dem auf 6. Juni 1898, Vormittags 9 Uhr, Sitzungssaal, be- stimmten Aufgebotstermin aufgefordert unter dem Rechtsnachtheil, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung die Forderungen für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöst werden. _
Dinkelsbühl, den 4. Oktober 1897.
Königliches Amtsgericht. (L, S)
Wolf. [30015] Aufgebot.
Die Urkunde über 450 #4 Hypothekforderung der jeßt verstorbenen verehel. späteren Wittwe Bergmann Friedrich Oppermann, Wilhelmine, geb. Ecke, hier an ihren vorbezeihneten vorher verstorbenen Ghèmann, nämlich der Hypothekenshein vom 3. September 1873, ift angebli abhanden gekommen, und haben die Erben der Wittwe Oppermann das Aufgebot dieser Urkunde zum Zwecke der Kraftloserklärung beantragt. Der Inhaber der vorbezeihneten Urkunde wird aufgefordert, solhe spätestens in dem am 9. Februar 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Amtsgericht anberaumten Termine vorzulegen, seine Rechte und Ansprüche arzumelden, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird.
Harzgerode, den 24. Juli 1897.
Herzogliches Amtsgericht. Albert.
[41724] Oeffentliche Ladung.
Das im Kataster auf Artikel 191 der Grund- steuermutterrolle unter Flur 5 Nr. 474 für Georg Efseln in Niederemmel eingetragene Grundstück, ge- legen im Bann Niederemmel, groß 1 a 12 qm, Wiese, mit 1/100 Thlr. Reinertrag, ist anläßlih der Grundbuchanlegung von dem Müller Johann Hardt (Sohn von Mathias) in Thron als sein Cigenthum in Anspruch genommen. Da der Wohn- und Auf- enthalt2ort des erwähnten Georg Efseln unkekannt ist, wird derselbe hiermit zur Geltendmachung etwaiger Ansprüche an das Grundstück auf den 30, No- vember d. J., 10 Uhr, vorgeladen. Falls er im Termin nicht erscheint, wird der 2c. Hardt als Eigen- Ene des Grundstücks in das Grundbuch eingetragen werden.
Neumagen, den 29. September 1897.
Königliches Amtsgericht. 1II.
[41731] Aufgebot. :
Von dem Rechtsanwalt Hermann Posner in Berlin, Leipzigerstraße 12, als Abwesenheitsvormund, ift der Antrag gestellt worden, den am 1. April 1864 zu Würzburg von der JIustina Lommel geborenen Carl Lommel, über den weiter nichts hat ermittelt werden können, für todt zu erklären. Der Ver- \{hollene Carl Lommel und die von ihm etwa zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer werden infolge dessen aufgefordert, si vor oder in dem am 17, September 1898, Vormittags 11{ Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte, Neue Friedrichstraße 13, Hof, “Flügel B., part., Zimmer 27, anstehenden Termine persönli oder \chriftlich zu melden, widrigenfalls der Verschollene für todt erklärt werden wird.
Berlin, den 1. Oktober 1897. :
Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 81.
[41734] Aufgebot. _ / Der am 9. Dezember 1841 als Sohn der längst verstorbenen Stellmachermeister Daniel Kirschnick[chen Eheleute in Elbing geborene Feilenhauer Carl Herrmann Kirschnickck, welcher, nahdem auf Wander- schaft gegangen, vor mehreren Jahrzehnten verschollen ist, wird auf Antrag seines Abwesenheitévormundes, des Bäkermeistes Julius Krupke in Elbing aufge- fordert, \sih spätestens im Aufgebotétermin am 13, Juli 1898, Vormittags 11A Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 12, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Elbing, den 24. September 1897. Königliches Amtsgericht.
[41730] Aufgebot. :
Der Kaufmann Philipp Wagner zu Gonzenheim hat als Vormund beantragt, den unbekannt wo ab- wesenden Johann Heinrih Margerin aus Gonzen- heim, geboren daselbst am 7. September 1826, Sohn der verstorbenen Eheleute Philipp Margerin und Katharina Elisabethe, geb. Föller, für todt zu erklären und hat die zur Begründung seines Antrags erfor?erlihen Thatfahen glaubhaft gemacht. Der Fohann Heinrih Margerin wird daher aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine Dienstag, den 20. Dezember 1897, Vormittags 92 Uhr, bei dem Königlichen Amtsgerichte zu Homburg v. d. H. ih schzriftlih oder mündlich zu melden, oder au dem Antragsteller Nachricht zu geben, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen seinen nächsten Erben ausgeliefert werden wird.
Homburg v. d. H., 27. September 1897.
Königliches Amtsgericht. I.
[61139] Aufgebot.
Der Seemann Paul Friedrih von Ramin (Rammin ?), geboren am 26. November 1856 als Sohn des Gutsbesißers von Ramin (Rammin ?) und seiner Ehefrau, geb. Pagel, auf Zettun, welcher fich angeblich im Jahre 1877 nach Amerika begeben hat, und seit dem 19. Oktober 1879, unter welchem Datum er zuleyt aus New-York hierher geschrieben hat, verschollen ift, sowie dessen etwaige unbekannte Erben werden hiermit aufgefordert, sh vor oder spätestens in dem auf den 19, November 1897, Mittags 12 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle (Zimmer Nr. 50) anberaumten Termine zu melden, widrigenfalls der Seemann Paul von Ramin für todt erklärt werden wird.
Stettin, den 24. Dezember 1896.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI.
[41735] Aufgebot. : Auf Antrag der Elisabetha Graulich, geborene Hergert, zu Wallersdorf werden die gesetzlichen Erben
%. September 1826 zu Grebenau, aufgefordert, im Aufgebotstermin: Mittwoch, den 24. November 1897, Vormittags LO0 Uhr, über Antretung oder Auss{lagung der Erbschaft der Johannette Jungblut sih zu erklären, andernfalls, unter An- nahme Verzichts auf ihr Erbrecht, die Erbschaft im Betrage von ca. 170 4 den übrigen ih meldenden Erbberechtigten überlassen wird. Alsfeld, den 30. September 1897. Eee E E riß.
[41733] Aufgebot. Z
Auf Antrag des Nachlaßpflegers, Häuslers Ernst Seidel aus Dittersbah, werden hiermit die unbe- fannten Erben der am 4. April 1897 zu Ditters- bah, Kreis Sagan, ohne Hinterlassung einer leßt- willigen Verfügung versterbenen Hausbesizerin Louise Bürger, geb. Klein, aufgefordert, sich spätestens in dem Termine den 28, Juli 1898, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht schriftlich oder persönlich zu melden. Andernfalls wird der Nachlaß der Louise Bürger ohne Rücksiht auf die sh nit meldenden Erben den sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung deren aber dem Fiékus verabfolgt werden und werden die si später meldenden Erben alle Verfügungen des Erb- schaftsbsißers anzuerkennen \{Guldig fein und weder Rechnungélegung noch Ersa der Nußzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen fordern dürfen.
Sagan, den 1. Oktober 1897.
Königliches Amtsgericht.
[41732] Aufgebot.
Auf den Antrag des Amtsanwalts Stawenow zu Amtsfreiheit bei Zehdenick, als Pflegers des Nach- lasses bezüglih der unbekannten Erben der ausweis- lih der Sterbeurkunde am 3. Juli 1897 zu Zehdenick im Hospital im Alter von 79 Jahren verstorbenen unverehelihten Tochter eines Dantel Michael und Ehefrau Dorothee, geb. Fieliy, Namens Karoline Michael, werden die unbekannten Erben derselben aufgefordert, si spätestens in dem auf den 14, Juli 1898, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle anberaumten Termin zu melden. Der Nachlaß wird alédann durch den Pfleger der sich meldenden und sih ausweisenden Erben, in Ermangelung dieser aber dem Fiskus verabfolgt werden. Der si später meldende Erbe wird alle Verfügungen des Erb- shaftsbesizers anzuerkennen haben und weder Rech- nungslegung noch Ersaß der Nußungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen fordern dürfen.
Zehdenick, den 4. Oktober 1897.
Königliches Amtsgericht.
[41780] Bekauntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerihts vom 21. September 1897 ift der am 19. Januar 1827 zu Neuendorf geborene Seemann Peter Gehrdt für todt erklärt.
Glücfstadt, den 21. September 1897,
Königliches Amtsgericht.
[41779] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 21. September 1897 i} der am 11. April 1827 in Ottensen geborene Friedri Julius Martin Albert für todt erklärt.
Glüdcfstadt, den 21. September 1897.
Königliches Amtsgericht.
[41778] Bekanutmachung. [
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 21. September 1897 sind
1) der am 3, Dezember 1819 geborene Johann Andreas Walter und
2) die am 11. Dezember 1825 geborene Marie Louise Walter
für todt erklärt.
Glücfstadt, den 21. September 1897.
Königliches Amtsgericht.
41812] l In Sachen, betreffend die Todeserklärung des Stellenbesißers Josef Wanjek aus Groß-Gorzüß, er- kennt das Königlide Amtsgericht zu Ratibor dur den Gerich1s-Assessor Schmidt in der öffentlichen Sitzung vom 24. September 1897 für Recht :
1. Der Stellenbesizer Josef Wanjek aus Groß- Gorzüßz wird für todt erklärt ; i:
11. die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus dessen Nachlaß zu entnehmen.
[41804]
Durch Ausschlußurtheil vom 25. d. Mts. find die Sparkassenbücher der städtischen Sparkasse zu Brieg:
1) Nr. 19 358 über 1846,08 Æ, ausgefertigt für Johanna Stolle zu Brieg,
2) Nr. 33 844 über 445,78 4, ausgefertigt für Maria Brokt zu Lossen, /
3) Nr. 39 946 über 639,99 4, ausgefertigt für Frau Emilie Pfeiffer zu Paulau,
für kraftlos erklärt worden.
Brieg, 27. September 1897.
Königliches Amtsgericht.
[41814] Bekauntmachung.
Dur Ausschlußurtheil des unterzeihneten Ge- rihts vom 21. September 1897 ift das Quittungs- buch Nr. 22 626 der Niederlausitzer Nebensparkafse zu Luckau, lautend über 424 78 S, für kraftlos und die Antragftellerin für berechtigt erklärt, die Aus- stellung einer neuen an dessen Stelle zu verlangen.
Luckau, den 21. September 1897.
Königliches Amtêgericht. Abtheilung 2.
[41805] Bekanntmachung. Durch Urtheil von beute find die Schuldbücher der Fürstlihen Sparkasse hier, und zwar: a. Nr. 78 199, lautend auf Curt Thieme in Gera, über 51 M 03 S, / b. Nr. 54 992, laütend auf Otto Eismanun in Sieinbrüdcken, über 10 A — A, für kraftlos erklärt worden. Gera, den 24. September 1897. Fürftliches Amtsgericht. Abtbeilung für Zivilprozeßsachen. Münch.
[41813] Im Namen des Königs! In der Aufgebots\ache der Firma Gebr. Westphal
in Itehoe, vertreten durch den Rechtsanwalt Dohrn
! in Itzehoe, hat das Königliche Amtsgericht, Il, in
der zu Wallersdorf ledig verstorbenen Johannette | Jehoe dur den Amtérichter Mannhardt für Recht
(auch Elisabetha genannt) Jungblut, geboren am
* erkannt:
Der von der Firma Gebr. Westphal in Itzehoe auf F. F. Stoltenberg in Itzehoe gezogene und von diesem acceptierte, an eigene Ordre lautende Wechsel über 761,26 A vom 4. Dezember 1896, zahlbar am 4. März 1897, nicht indossiert, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens hat der Antrag-
steller zu tragen. Mannhardt.
[41811] D Ausf{chlußartheil vom 21. September 1897
nd:
A. der Hypothekenbrief über die im Grundbuche von Magdeburg, städtishe Feldmark Band 17 Blatt 997 Abtbeilung 111 Nr. 1 und 2 für Jakob Gieseler, früher Ackerbürger zu Magdeburg, jeßigen Rentier zu Ottensen bei Hamburg, aus den Urkunden vom 23. Oktober 1855 bezw. 3./22. Januar 1872 eingetragenen 232 Thaler in Gold bezw. 37 Thaler 2 Groschen Kurant, :
B. das Hypothekendokument über die im Grund- buche von Groß Ottersleben Band 5 Blatt 390 Abtheilung I11 unter Nr. 6 für den Steinseßmeister Friedrich Schmidt zu Benneckenbeck aus dem Vertrage vom 13. März 1872 eingetragenen 3000 A Rest- kaufgelder,
C. die Hypothekenpost von 600 Thalern Darlehn mit 5 9% JIahres8zinsen, eingetragen im Grundbuche von Magdeburg Band 29 Blatt 1699 Abtheilung TlTI unter 12 laut Zweigdokuments vom 5. Januar 1874 für den Privatmann Friedrih Hoffmann und defsen Gbefrau Louise Johanne Dorothee, geb. Koh, zu Potédam, für kraftlos erklärt.
Die etwaigen Berechtigten zu der unter C. ge- nannten Hypothekenpost find mit ihren Ansprüchen auf diese Poft ausgeschlossen.
M den 21. September 1897.
öniglihes Amtsgericht. A. Abtheilung 8.
[41815] Bekanntmachung.
Der über die Post Artikel 2711 Hanau Abthei- lung IIT Nr. 1 gebildete Hypothekenbrief über 9000 Gulden Darlehen für den Rentner Jacob Roth in Hanau vom 11. Juli 1873 wird für kraftlos erklärt.
Hanau, den 4. Oktober 1897.
Königliches Amtsgericht. 1.
[41808] E, Durch Ausschlußurtheil des Königlihen Amts- gerihts zu Kreuzburg vom 28. September 1897 ift der Hypothekenbrief über die auf Rositten 104 Akt- theilung ITIT Nr. 6 für deu Landwirth Herrmann Stígge in Priebuske (Rußland) eingetragene groß- Ce Erbabfindung von 100 Thlr. für fraftlos erklärt. Kreuzburg, Ostpr., den 28. September 1897. Königliches Amtsgericht.
[41819] Jm Namen des Königs!
In der Aufgebots\ahe des Landwirths Wilh. Lindemann genannt Brakesmann zu Heidhausen, vertreten durch den Rehtéanwalt, Justiz-Rath Bendir zu Werden, hat das Königlihe Amtsgericht in Werden durch den Amtsrichter Heinke am 21. Sep- tember 1897 für Recht erkannt :
Die Hypotheken- Urkunde über 700 Thlr. Darlehen, bestehend aus der Abschrift der gerihtlihen Ver- bandlung vom 2. Mai 1857 nebst Ingrofsations- vermerk und Hypothekenbuchsauszug vom 2. November 1859, eingetragen für den Bergmann Heinrih Voßbeck zu Heidhausen im Grundbuche von Holsterhausen Band VIIb. Blatt 68 Abtheilung ITT Nr. 1, wird für fraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antragsteller zur Last.
Werden, den 23. September 1897.
Königliches Amtsgericht.
[41807] Im Namen des Königs!
In der Mar Rofenthal’shen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtégeriht in Exin durch den Gerichts-Assessor Krieger für Recht :
Die Gläubiger der im Grundbuhe von Erin Band I Blatt Nr. 16 Abtheilung IIl unter Nr. 2 bezw. unter Nr. 3 für die verwittwete Kaufmann Adeline Vogelsdorff, geborene Zacharias, eingetragenen verbrieften, mit fünf vom Hundert verzinslichen Posten von Fünfhundert Mark bezw. Zweitausend fiebenhundert Mark, sowie die Rechtsnachfolger dieser Gläubiger werden mit ihren Ansprüchen ausgeschloffen. Der bekannten Nehtênachfolgerin der eingetragenen Gläubigerin, Wittwe Jeanette Rosenthal, geb. Vogelsdorfff, in Breslau, Louisenstraße Nr. 17, werden ihre Ansprüche auf die aufgebotenen Posten vorbehalten. Die Kosten trägt der Antragsteller.
Von Rechts Wegen. Verkündet am 28. September 1897, Janke, Gerichtsschreiber.
[41809]
Die Hypotkbekenurkunde über die für die Kaufleute David Mugdan und Moriß Mugdan auf dem Grundstücke Kirchstraße 17 zu Charlottenburg, Erund- buch von der Stadt Charlottenburg Band 73 Blatt Nr. 2866 Abtheilung [111 Nr. 4 eingetragen ge- wesenen noch 37940 4, an deren Stelle Ab- theilung ITI1 Nr. 16 ein überwiesener Kaufgelder- rüdckstand von 34 156,21 A eingetragen ift, ist durch Urtheil des unterzeihneten Gerih!ts vom heutigen Tage für kraftlos erflärt.
Charlottenburg, den 29. September 1897.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 14.
[41817]
In der Aufgebotssache des Neubauers Jan Harm Wesselink in Hohenkörben, vertreten dur den Rechts- anwalt Arends in Neuenhaus, hat das Königliche Amtsgeriht Neuenhaus am 30. September 1897 für Recht erkannt :
Die im Grundbuche von Osterwald Band II Blatt 67 Abtheilung 1I1l Nr. 2 zu Gunsten des Rechtsanwalts Rathoff in Neuenhaus laut Schuld- urkunde vom 23. November 1879 eingetragene Hypo- thek von 300 Æ Darlehn nebst 49/9 Zinsen wird für erloschen erklärt.
[41806] Im Namen des Königs!
In der Ioseph Kalka’shen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgeriht in Exin dur den Ge- rihts-Assefsor Krieger für Recht :
Die Gläubiger der im Grundbuche von Exin Band TI11 Blatt Nr. 136 in Abtheilung 1I1T unter Nr. 1 für Michael und Johann Dutkiewicz unter Nr. 7 und unter Nr. 8 für die Wittwe Anna
Christine Perlit, später verehelißte Mathews, in
Wydartowo eingetragenen Posten von 30 4 Bej 28,51 Æ und 16,25 4M sowie die Rebtsnachfolger dieser Gläubiger werden mit ihren Ansprüchen aus, geshlofsen. Die Kosten tragen die Antragsteller. Von Rechts Wegen. Verkündet am 28. September 1897. Janke, Gerichte\schreiber.
[41816]
Die Hypothekenurkunde vom 30. März 1860 über das für den Kolon Niederdeppe Nr. 12 in Sommersel{ auf den Grundbesiß des Zieglers Heinrih Brake, meier Nr. 139 in Barntrup — Bd. 3 Bl. 50 deg Grundbuchs von Barntrup — in Abth. TIT unter Nr. 4 eingetragene Darlehn von 150 # if nag erfolgiem Aufgebot für kraftlos erklärt.
Alverdisseu, 28. September 1897.
Fürstliches- Amtsgericht. Böhmer.
[41810] Bekauntmachung.
Durch Tussblusmrtien des unterzeihneten Gerichts vom 21. September 1897 sind:
a. das über die für die Shuhmachermeister August und Wilhelmine Korner’shen Eheleute zu Lübben im Grundbuche von Freiwalde Band I Blatt Nr. 14 in Abtheilung IIL unter Nr. 8 aus der Obligation vom 17. Dezember 1870 eingetragenen 25 Ihaler = 75 A gebildete Hypothekendokument,
b. die über die im Grundbuche von Klein-NRadden Band T Blatt Nr. 2 in Abtheilung TIT unter
1) Nr. 2 für den Bauer Christian Kloas zu Hindenberg aus der Schuldurkunde vom 29. De- zember 1825 eingetragenen 65 Thlr. = 195 A,
2) Nr. 10 für denselben aus der Schuldurkunde vom 1. Juni 1839 eingetragenen 85 Thaler = 255 M, /
3) Nr. 16 für den Kruggutsbesißzer Gottlob Krüger zu Hindenberg aus der Schuldurkunde vom 29. März 1854 eingetragenen 300 Thaler = 900 Æ gebildeten Hypothekendokumente,
c. das über die für die am 13, Januar 1828 ge- borene Johanne Karoline Richter, später verehelichte Maurer Stolzenhain zu Sando aus dem gerichtliden Erbvergleich vom 29. Auguft 1833 im Grundbuche von Wittmansdorf Band T Blatt Nr. 13 in Ab- theilung ITT Nr. 1 eingetragenen 33 Thlr. = 99 4 gebildete Hypothekendokument,
mit ihren Ansprüchen auf die genannten Posten ausgeschlossen.
Luckau, den 21. September 1897.
Königliches Amtsgeriht. Abtheilung 2. [41818]
Durch Aus\{lußurtheil vom 30. September d. J, sind die Hypothekenurkunden über die im Grundbude von Schwarza Band XI1T Blatt 632 Abtheilung 1 Nr. 2 eingetragenen 50 Gulden = 32 Thaler 4 Sgr, 3 Pf. und daselbst Blatt 171 Abtheilung II[T Nr. 2 eingetragenen 100 Thaler nebft Zinsen für kraftlos erklärt, fowie die Berechtigten hinsihtlich der leßt- gedahten Eintragung (100 Thaler nebft Zinsen) mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausges{hlofsen.
Suhl, den 30. September 1897.
Königliches Amtsgericht.
[41346] Bekanntmachung. 4
Durch Aus\{lußurtheil des unterzeihneten Gerichts vom 20. September 1897 sind: ; E
1) das Hypothekendokument über die in Band XXVII1, Artikel 1393 Seite 673 Abthei- lung IIT Nr. 1 des Gesammtgrundbuhs von Oster- feld für die Frau Mühlenbesitzer Müller, Henriette, geborene Schneider, in Keußschen eingetragene For- derung von 12 900 A nebît Zinsen, i:
2) das Hypothekendokument vom 27. Mai 1845 über die in Band X1V Artikel 691 Seite 641, Ab- theilung IIT Nr. 1 des Gesammtgrundbuchs von Osterfeld für den Lederfabrikanten Heinrih Gottlieb Knoch in Krofsen eingetragene Darlehnsforderung von 675 4 nebst Zinsen,
für kraftlos erklärt worden.
Osterfeld, den 23. September 1897.
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Verkündet am 29. September 1897, Sprung, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Händlers Friedri Henning zu Prenzlau erkennt das Königliche Amtsgericht zu Prenzlau durch Gerichts. Assesser Krüger für Recht :
1) Der Hypothekenbrief vom 5. Juli 1833 über das auf dem Grundstücke des Antragstellers Prenzlau Band IV Blatt Nr. 343 in der dritten Abtheilung unter Nr. 13 für Franz Hermann Hille eingetragene a von 1000 Thalern wird für kraftlos erklärt.
2) Die Kosten des Aufgebots fallen dem Antrag- steller zur Laft.
Prenzlau, den 29. September 1897. Königliches Amtsgericht.
[41351] Bekauntmachung.
Durch Ausf{lußurtheil vom 30. September 1897 find bezüglih der ron den Eheleuten Peter Bender zu Bonbaden am 7. September 1853 zu Gunsten der Vormundschaft über die Kinder der Wilhelmine It zu Biskirchen errihteten Hypothek über 500 Thaler die Gläubiger und ibre Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen ausges{lofsen worden.
Braunfels, den 1. Oktober 1897.
Königliches Amtsgericht.
[41348] Bekanntmachung. Im Namen des Königs! i
Auf den Antrag der verehelihten Malermeister Sophie Ickish, geb. Zobel, zu Spandau, Breite- straße Nr. 39, im ehelihen Beistande, hat das Königliche Amtsgericht zu Spandau am 30. Sep- tember 1897 für Necht erkannt: 5
Die Berechtigten aus der auf dem Grundstücke der verehelihten Malermeister Sopbie Jokish, ge- borenen Zobel hier — Breitestraße Nr. 39 hicrselbst belegen, im Grundbuche von Spandau Band IV Blatt Nr. 159 eingetragen — in der I1. Abtheilung unter Ne. 1 verzeichneten Post:
Ein nah ter gerihtlihen Verhandlung vom 8. November 1827 dem Messershmiedemeister Daniel Kunde und dessen Ehefrau Tugendreih Henriette Kunde, geb. Rückwitt, eingeräumtes Wohnungsrecht, welhes am 29. Mai 1828 eingetragen worden ift,
werden mit ihren Ansprüchen auf dieses Wohnungs- recht ausgeshlossen. Lie Kosten des Verfahrens werden der Antra2gstellerin auferlegt.
[41563]
M 236.
1. Untersuchungs-Sachen.
9, Aufgebote, Zustellungen u. wan.
3, Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpahtungen, Verdingungen 2c. h, Verloosung 2c. von Werthpapieren.
9) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 1. Oktober 1897.
Kremer, Gerichtsschreiber.
In der Aufgebotssache des Fuhrmanns Joseph Friese und des Briefträgers Carl Eßmann zu Frohnhausen bat das Königliche Amwtsgeriht zu Efsen für Recht erkannt : :
Der Hypothekenbrief über die im Grundbu von Frobnhausen Bd. 447 Bl. 236 Abth. 111 Nr. 8 und Band V Art. 3 Abth. TIT Nr 1 eingetragene
ypothek Res wesentlihen Inhalts: 440 M Dein nebft 42 9/9 Zinsen feit 11. Oktober 1890, eingetragen für den Schmied Benedikt Grotkamp_ zu Frohnhausen auf Grund derUrkunde vom 11./21. Dk- tober 1890 am 28. Oktober 1890, wird für kraftlos
erklärt.
41345] l Dur Aus\{lußurtheil des unterzeihneten Amts- geridts vom 27. September 1897 ist die zu Gunsten des Halbhufners Joharn Jürgen Bleise zu Köhlen am 30. April 1864 auégestelte Schuldurkunde über 900 Thaler, eingetraaen im Grundbuche von Süthben Band 1 Artikel 10 Abtbeilung TIT Nr. 1 zu Lasten des Abbauers Johann Heinrih Büch in Sütkben am 23. Oktober 1869, welde durch Beerbung ihres weiland Vaters auf die Ebefrau des Halbhufners Johann Heinrih Kofabl, geb. Bleise, in Köhlen übergegangen und welche angebli durch Brand ver- loren gegangen, zum Zwecke der Löschung der dafür bestellten Hypothek für kraftlos erklärt.
Lüchow, 29. September 1897.
i Königliches Amtsgericht. 2.
[41344] Im Namen des Königs!
BVerkündet am 29. September 1897. Referendar Hoffmann, als Gerichtsschreiber. In der Aufgebotssache 1) des Gutsbesißers Friß Laupichler in Reichenhcf
per Puschdorkf,
2) des Sattlermeisters August Ganshübner in Taplacken,
3) des Fleischermeisters Hermann Mildt in Taplacken,
sämmtlich vertreten durch Rechtsanwalt Neßlinger von bier, hat das Königliche Amtsgericht in Wehlau auf die mündlihe Verhandlung vom 29. September dur den Amtsgerihts-Rath Ubl für Recht erkannt :
Die Professor Adolf und Marie, geb. Sperling, Blank’schen Ebeleute, früher in Taplacken wohnhaft, und deren Rechtsnachfolger werden mit ihren An- (prôn S nachfolgende NyHo d L noben über
a. M 5 eingetragen ge-
b, 3000 M | Kaufgelderreft | wesen in dem Grundbuch von Taplacken Nr. 24 resp. 52 und von dort am 12. November 1895 in das Grundbuch des dem Gutsbesißer Friy Laupichler gehörigen Grundstüces Reichenhof Abth. 111 Nr. 22 resp. Nr. 23 übertragen,
c. 1950 A Kaufgelderrefst, eingetragen in Abth. TIT Nr. 15 des Grundbucbes des dem Sattlermeister gut Ganshübner gehörtgen Grundftückes Taplacken
r. 4
d. 1050 A Kaufgelderres in Abth. 1I1l Nr. 2 des Grundbuds des dem Fleischermeister Hermann Mildt gehörigen Grundstückes TaplackÆken Nr. 51,
welhe Posten sämmtlich auf Grund des Kauf- vertrages vom 23. April 1890 für die Professor Adolf und Marie, geb. Sperling, Blank’schen Ehe- leute aus Taplacken eingetragen find,
_ausges{lossen. Die Kosten des Verfahrens tragen die Antragsteller im Verhältniß der Höhe ihrer
Forderungen. S
[41350]
[41352]
In der Emil Jeske und Nudolf Ieske’shen Auf- gebotésahe V F 27/96 erfennt das Königl che Amts- geriht zu Wongrowiß durh den Gerichts-Assefsor Trogisch für Recht : i
I. Die unbekannten Berechtigten der Post Aktthei- [lung IIT Nr. 1 des Grundbuhs von _Wiesensee Blatt 2 im Betrage von 402 Thir. 23 Sgr. 9 Pf., übertragen auf Wiefensee Blati 7 in Abtheilung ITTI Nr. 33, werden mit ibren Ansprüchen und Rechten auf diefe Post au3geshlofsen.
Il. Die Kosten des Aufgebotsverfabrens fallen den Antragstellern Emil E S Jeske zur Last.
rogisch.
[41922] Oeffeutliche Zustellung.
Die Ehefrau Catharina Wienberg, geb. Fischer, zu Ottensen, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Baur zu Altona, flagt gegen ihren Chemann, den Zigarrenarbeiter Adolph Heinrih Friedrih Wieu- berg, früher zu Altona, jeßt unbekannten Aufent- balts, auf Grund bösliher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der Che vom Bande und Erklärung des Beklagten für den {huldigen Theil. Die Kläg-rin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rcchtsftreits vor die Il. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf den 15, Januar 1898, Vormittags Ul Uhr, mit dec Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der
Klage bekannt gemacht.
Altóna, den 2. Ofttober 1897. Leißnig, : Gerichts\fhreiber des Königlichen Landgerichts.
[41921 In Sachen der Ghefrau Katharina Marie E üters- Ioh, geb. Meyer, zu Völkersen, Klägerin und Be-
Zweite Beilage | zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Slaals-Anzeiger.
Berlin, Donnerstag den 7. Oktober
Deffentlicher Anzeiger.
rufunasflägerin, vertreten dur den Recbtsanwalt Dr. Meyer in Celle, gegen ihren Ehemann Friedrih Gütersloh, jeßt unbekannten Aufenthalts, Be- klagten und Berufungsbeklagten, weaen Ehescheidung, ist, nahdem das Urtheil vom 20. Juli d. J. rehts- kräftig geworden, auf Antrag der Klägerin zur Fort- seßung der Verhandlung Termin auf Montag, den 20. Dezember 1897, Vormittags 10 Uhr, anberaumt. Klägerin hat sich zur Ableistung des für se im gedahten Urtbeile normierten Eides dabin, daß der Beklagte. ihr seit demjenigen Briefe, welcer bei den Gerihhtéakften bfindlich und nach ibrer Er- innerung ibr im Jahre 1890 zugekommen is, keine \chriftliche Mittheilung mehr habe zukommen lassen, bereit erklärt, und ladet den Beklagten in dem an- geseßten Termine vor dem Dritten Zivilsenat des Königlichen Ober-Landesgerichts in Celle, vertreten durch einen bei diesem Gerite zugelaffenen Rechts- anwalt, zur weiteren mündlichen ae zu ersheinen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird Vorstehendes bekannt gemacht. Celle, den 2. Oftober 1897. :
Der Gerichtsschreiber des Königl. Ober-Landesgerichts.
[41919] Oeffentliche Zustellung.
Die Ebefrau Henriette Louise Juliane Schulz, geb. Drewes, in Kiel, vertreten durch den Rechts: anwakt Bokelmann hierselbst, klagt gegen ihren Gbe- mann, ten Gastwirth und Tischler Max Schulz, früber in Kiel, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen böslicher Verlafsuna, mit dem Antrage, die zwischen Parteien best.bende Ehe dem Bände nah zu trennen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlungdes Nechtsstreits vor die IT. Zivilkammer des Königlichen Landaerichts zu Kiel auf Mittwoch, den 2. März 1898, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kiel, den 30. September 1897.
Hinze, Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.
[41920] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelihte Shuhmacher Fischer, Clara, geb. Schroeter, zu Drebkau, ProzeßbevoUmächhtigter Rechtsanwalt Kuhne in Kottbus, klagt gegen den Schuhmacher Hermann Fischer, unbekannten Auf- enthalts, wegen böéliher Verlaffung, mit dem An- trage auf Ebescheidung: die Che der Parteien zu trennen und den Beflagten für den {huldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechtéstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kottbus auf den 3. Januar 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderuna, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wicd dieser Aus8zug der Klage befannt gemacht.
Kottbus, den 2. Oktober 1897.
Zoepke, Aktuar, Gerichtsschreiter des Königlichen Landgerichts.
[41917] Oeffeutliche Zuftellung. ü
Die Ebefrau des Viehwärters Andreas Tännler, Karoline, geb. Vering, ¿u Haan, vertreten dur Nechtsanwalt Kray zu Elberteld, hat gegen ibren Ebemann, den Biehwärter Andreas Täuuler, jeyt ohne befannten Aufentbaltéort, auf Chescheidung ge- klagt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur iFort- seßung der mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld auf den 18, Dezember 1897, Vor- mittags 9 Uhr, mit dem Antrag auf Chescheidung und mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage befannt gemacht.
Flasdid, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[41918] Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterfrau Auguste Zeidler, geb. Kortbein, zu Stettin, Splittstraße Nr. 12, Prozeßbevolltinächtigter : Rechtéanwalt Streliß zu Stettin, klagt gegen ihren Ebemann, den Arbeiter Berthold Zeidler, früher zu Steitin, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß derselbe folie Thätlichkeiten an ihr verübt habe, wele deren Leben und Gesundbeit in Gefahr seßten, sowte daß er fie bôelih verlassen habe, mit dem Antrage auf Ehescheidung, die Che der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein huldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivilkammer des Königlichen Lant gerichts zu Stettin, Zimmer Nr. 18, auf den 29, Dezcmber 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Vuezug der Klage bekannt gemacht.
Stettin, den 4. Oktober 1897.
Schult, Gerichtéschreiber des Königlichen Landgerichts.
[41715] Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterfrau MNegine Alexander, geborene Glinfka, zu Lipniak, vertreten dur den Rechtsanwalt Steffen zu Allenstein, kiagt gegen ihrea Ehemann, den Arbeiter Samuel Alexander, früher zu Wu- jaken, jeyt unbekannten Aufenthalts, wegen Che- \heidung, mit dem Antrage, das zwishen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Be- klagten für den allein huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 111. Zivilkammer des König- lihen Landgerichts zu Allenstein in Oftpr. auf den
3. Januar 1898, Vormittags 1X1 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auézug der Klage bekannt gemacht. :
Patschke,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[41718] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Anna Maria Frieda Mayer, geborene Wilhelmi, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Lee) hier, flagt gegen ihren Ehemann, ten Kellner Friedr: ch Nobert Mayer, zuleßt in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böôs- liher Verlassung, Versagung des Unterhalts und eventuell wegen unüberwindliher Abneigung, mit dem Antrage: die Ebe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits vor die 21. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts T zu Berlin auf den 16, Februar 1898, Vormittags XckA Uhr, Jüdenstraße 959, zwei Treppen, Zimmer 119, mit der Aufforderung, einen bei dem gedabten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 29. September 1897.
Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 21.
[41742] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Marie von Saleski, 2eb. Fritsche, bier- selbft, vertreten durch den Rechbtsanwalt Dr. Gronau bier, klagt gegen ibren Ebemann, den Maurer Theodor von Saleski, zuleßt in Berlin, jeßt un- bekannten Aufenthalts, wegen Mißhandlung und böglider Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verbandlung des Rechts\treits vor die 22. Zivilkammer des König- liden Landgerichts T zu Berlin, Jüdenstraße 59, Zimmer 119, auf den 4, Januar 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweckte der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 30. September 1897.
Funke, Kanzlei-Rath, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts T. Zivilkammer 22.
[41720] : Oeffentliche Zuftellung. R. 433. 97. C. K. 20.
Die verehelihte Bertba Engler, geb. Strese, zu BVordamm, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Knopf T1. bier, klagt gegen ibren Ehemann, den Schlosser und Feuerwehrmann Franz Engler, früher zu Berlin, jeßt unbekannten Aufentbalts, wegen lebens- bezw. ge]undheitsgefährdender Mißhandlungen, mit dem Antrage, das zwishen den Parteien be- stehende Band der Ehe zu trennen und den Be- klagten für den allein {uldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beíklagten zur mündlichen Verhandlung d:8 NR-chtéestreits vor die Zwanzigste Zivilkammer des Königliche n Landgerichts I zu Berlin, Südenstr. 59, IT Tr., Zimmer 139, auf den 18. De- zember 1897, Vormittags LXO0 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, ten 30. September 1897.
Lehmann, Gerichtéschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 20.
[41719] G Oeffentliche Zustellung. R. 453. 97. C. K. 20.
Die Ebefrau Marie Hänsel, geb. Burgsteller, zu Berlin, Dunfkerstr. 8 bei Burgsteller, Prozeßbevoll- mächtigter : Justiz-Rath Contenius hier, klagt gegen ihren Chemann, den Schmied Reinhold Robert Pax Häusel, früher zu Berlin, jezt unbekannten Auf- enthalts, -wegen böéliher Verlassung, mit dem An- trage, die Ebe der Parteien zu trennen und den Be- tlagten für den allein {huldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits vor die Zwanziaste Zivilkan.mer des Königlichen Landgerichts T zu Berlin, Jüdenstraße 59, 11 Tr., Zimmer 159, auf den #22, Dezember 1897, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bícstellen. Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage ktekannt gemacht.
Berlin, den 1. Oktober 1897.
Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 20.
(U Oeffentliche. Zustellung. Die Ehefrau Karoline Dorothea Friederike von Hofe, geb. Langniß, zu Kiel, vertreten durch den Rechts- anwalt Jacoby in Kiel, klagt gegen den Tischler Johann Georg von Hofe, früher zu Gettorf, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen Parteten bestehenden Ehe dem Bande nah und Erklärung des Beklagten für ten allein schuldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilklammer des König- lichen Landgerichts zu Kiel auf den 10, Jauuar 1898, Vormittags 1A Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kiel, den 1. Oktober 1897.
Friedrich
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
1897.
6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gefelisck. 7. Erwerbs- und Wirthschafts-Genofsenschaft 8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.
9, Bank-Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
ens
[41716] Bekauntmachung. :
In Sachen des zu München, Ickstadtstraße Nr. 9, wohnhaften Laboranten Jgna: Dellinger, vertreten durh Rechtéanwalt Dr. Ludolf Hellmann hier, Klager theil, gegen Mina Dellinger, geborne Springer, Ebefrau des Klägers, früber wohnhaft in München, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Ehescheitung wurde die öffentlihe Zustellung der Klage bewilligt und is zur Verhandlung über diese Klage unter Entbehrlichkeitserklärurg des Sühne- versuhs die öffentlihe Sitzung der I. Zivilkammer des K. Landgerihts München 1 vom Freitag, den 31. Dezember 1897, Vormittags 9 Uhr, be- stimmt, wozu Beklagte durch den klägerishen Ver- treter mit der Aufforderung geladen wird, rechtzeitig einen bei diesseitigem K. Landgerichte zugelassenen Recht8anwalt zu bestellen. Der klägerishe Anwalt wird beantragen, zu erkennen:
1) die Ebe zwishen Ignaz und Mina Dellinger wird dem Bande nach getrennt ;
f e wird als der allein s{uldige Theil erklärt;
3) dieselbe hat alle Kosten des Rechtsftreites zu tragen beziehungsweise zu erstatten.
München, am 4. Oktober 1897. Gerichtsschreiberei des K. Landgerihts München I. Der Kgl. Ober-Sekretär: Rid.
[41717} Bekanntmachung.
In Sachen der zu München wohnhaften Pharma- zeutensgattin Franziéka Schober, vertreten dur Rechtéanwalt K. Advokaten Dr. Marx hier, Klage- theil, gegen deren Ehemann, den Pharmazeuten Franz Edmund Schober, früher in München wohnhaft, nun unbekannten Aufenthalts, Be- klagten, wegen Ehescheidung, wurde die öffentliche Abend der Klage bewilligt und is zur Ver- bandlung über diese Klage unter Epotbehrlichkeits- erklärung des Sühneversuches die öffentlibe Sißung der I. Zivilkammer des Kgl. Landgerichts München I vom Freitag, den 21. Dezember 1897, Vor- mittags 9 Uhr, bestimmt, wozu Beklagter dur den klägerishen Vertreter mit der Miffoibécun geladen wird, rechtzeitig einen bei diesfeitigem Kgl. Landgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der klägerishe Anwalt wird beantragen, zu erkennen:
1) Die Ghe des Franz Edmund und der Franziska Schober wird aus Verschulden des Beklagten dem Bande nach getrennt ;
2) der Beklagte hat die Kosten des Nechtsstreits- zu tragen bezw. dem Klagetheile zu erstatten ;
3) das Urtheil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt.
München, am 4. Oktober 1897. Gerichtsschreiberei des Kgl, Landgerichts München I. Dec Kgl. Ober-Sekretär: R id.
[41711] _ Vekauntmachung.
In Sachen der Posaqmentiersfrau Anna Jaéper bier, vertreten durch Rechtsanwalt Zeitler, gegen den Pojamentier Richard Jasper, früber dahier, nun unb-ckannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, wurde die öffentliche N der Klage be- willigt und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffentlihe Sitzung der 11. Zivilkammer des K. Landgerichts Nürzberg vom Freitag, den 31. De- zember 1897, Vormittags S} Uhr, bestimmt, wozu Beklagte geladen wird mit der Aufforderung, rechtzeitig einen bei dem diesseitigen K. Landgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Klägerischer Anwalt wird beantragen, zu erkennen: Die Ehe der Streitstheile wird dem Bande nach getrennt, der Beklagte wird für den allein f{chuldigen Theil er- klärt und îtn die geseßlihe Ehescheidungsstrafe, #o- wie zur Tragung der Kosten verurtheilt.
Nürnberg, 4. Oktober 1897.
Gerichtsshreiberei des K. Landgerichts. Der K. Ober-Sekretär: (L. 8.) Reiz. (41714] Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterfrau Wilhelmine Maskow, geb. Suckow, in Stettin, Alleestraße 8, Prozeßbevoll- mächtigter Rechtsanwalt Wichards in Stettin, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Carl Maskow, zuleßt in Stettin, jeyt unbekannten Aufenthalts, auf Grund böslicher Verlaffung, mit dem Antrage auf Ehescheitung, die Ehe der Parteien zu trennen uxd den Beklagten für den allein huldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor dfe Vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stettin, Zimmer 18, auf den 29, Dezenchiee 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stettin, den 4. Oktober 1897.
Schult, Gerichtss{reiber des Königlichen Landgerichts.
[41750] Oeffentliche Zuftellung.
Der S&Schubmachermeister; Bernhard Müller in Holte, als Vormund des von der Stientjelina Müller geborenen unehelihen Kindes Namens Wiarda B. Müller in Holte, vertreten durch Rechtsanwalt Hemkes in Leer, klagt gegen den Hausfsohn Wiard Sterrenberg aus Schattebury, gegenwärtiger Auf
‘enthalt unbekannt, wegen Alimente, mit dem Antrage,
denselben vorläufig vollstreckbar \{uldig zu erkennen: a. thn als Vater des am 21. März 1897 von der Stientjelina Müller geborenen Kindes Namens Wiarda B. Müller zu erklären,
b. denselben als folhen s{uldig zu verurtheilen : 1) an jährlihen Unterhaltungskosten für das vor- gedahte Kind von dessen Geburt bis zu setnem zurückgelegten 14. Lebensjahre die Summe von 75 „&« in {Fjährlihen, praenumeorando zu entrihtenden
Naten zu zahlen,