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Theater und Musik.
Königliches Opernhaus.
Die zweite Gesammtaufführung von Wagner's „Ring des Ribelungen “ erreihte gestern mit der e Sstierdämmerung ihr Ende. Wiederum war es Kraus als Siegfried, welcher Mittelpunkt des Interesses stand und durch Gesang und Dar- fielung gleich fesselte. Seine Leistung war indeffen noch nicht ganz so abgerundet, sein Auftreten niht ganz fo fiher wie zwei Tage zuvor im ersten Theile seiner schwierigen Aufgabe; dies fiel namentlich in der Wiedergabe der Erzählung auf, in welcher der häufige Uebergang von dem Brust- zum Kopfton nit völlig glüdte. Aber au gestern gewann man die Ueberzeugung, daß der junge, mit so glänzenden Mitteln ausgestattete Künstler, wenn er sich in seine jedenfalls noch ungewohnte Aufgabe mehr vertieft haben wird, ein Siegfried werden müßte, wie augenblicklich kein zweiter sich findet. Die Besetzung der übrigen Rollen war, bis auf Fräulein Dietrich, welhe für Frau Periog im Vorspiel eine Norne und später eine Rheintohter mit
stem Gelingen sang, die bereits gewürdigte. Auch das Orchester Iôfte unter Kapellmeister Weingartner's Leitung seine Ausgabe wiederum bös anerkennen8werth.
Konzerte.
Die Pianistin Fräulein Margarethe Eußert gab am Dienstag im Saal Bechstein einen Klavier-Abend, den sie mit Beethoven's Sonate F-moll (appassionata) erôffnete. Leider be- berrshte sie nicht die hierin enthaltenen tehnischen Schwierigkeiten, au ließ die Auffaffung dieses tiefen und gedankenvollen Werks zu wünshen. Die Uebertreibungen in der Tempo- bewegung, das fortwährende rubato waren nicht zu rechtfertigen. Auch bei ihrer Wiedergabe des Carnevals (op. 9) von Schumann erschienen nit alle Säge klar. Besser war es mit dem Vortrag einiger Stücke von Chopin und Liszt bestellt, mit denen der Abend abs{loß. — Die bekannte Konzertsängerin Fräulein Va lly Schau seil, welhe seit geraumer Zeit hier niht mehr gehört wurde, gab an demselben Abend in Gemeinschaft mit dem Violoncellisten Herrn Friedrich Grüßmacher ein Konzert in der Sing-Akademie. Fräulein Schauseil hat die Schönheit ihrer wohlges{ulten Sopranstimme namentli in der Höbe zu erhalten gewußt ; ihr Vortrag ift ebenso temperamentvoll geblieben, wie er früher war. Auch eine beträchtliche Kehblfertigkeit trat in „La calandrina“ ven Jomelli zu Tage. Herrn Grügmagher!s Spiel zeichnete sih durch einen warmen, si von Ueber- treibungen frei haltenden Ton aus. Namentlich gefiel sein Vortrag einer Sonate von Locatelli und eines Nocturno von F. Grüß- macher sen. Beiden Konzertgebern wurde lebbafter Beifall und Hervorruf zu theil.
Im Saal Bec stein gaben die Herren Coenraad V. Bos (Klavier) und Joseph M. van Veen (Violine) am Mittwoch ein Konzert, auf dessen Programm sie drei wenig bekannte und selten ge- spielte Sonaten von Willem Kes, Wilhelm Berger und Céfar Frank gesetzt hatten; beide Künstler ernteten, wie vorweg bemerkt sein foll, für die trefflihe und präzise Wiedergabe dieser Tonwerke, welche von recht verschiedenem musifalishen Werth find, woblverdienten reihen Beifall. Herr Coenraad V. Bos i} als tüchtiger Ei bereits bekannt und zeigte auch hier neben seiner technishen
ertigfeit lebendigen und geschmackvollen Vortrag. Herr van Veen erfreute die Hörer durch seine saubere Technik und den vollen, \{öônen Ton, der in allen Lagen gleichmäßig bestimmt und rein klang. Besonders wurde die Berger’she Sonate, das musikalisch interefsanteste Werk des Abends, mit Wärme und Kraft zu Gehör gebraht. —— In dem Symphonie- Konzert des Phil- barmonishen Orchesters gelangte am Mittwoch eine interessante Novität: eine Symphonie (F-moll) feines neuen Dirigenten, des Kapell- meisters Herrn I. Rebicek, zur Ausführung. In den vier v on war überall eine erfreulihe melodishe Erfindung und ftilvolle Be- handlung der Motive zu erkennen. Der Komposition wurde all- gemeiner und verdienter Beifall und dem Komponisten mehrmaliger Hervorruf von seiten des zahlrei ershienenen Publifums zu theil.
Herr S. Herzog, der am Donnerstag im Saal Bechstein ein Konzert gab, erwies sih in Piècen wie Shumann-Reinecke’s „Am Springbrunnen“, Chopin’'s F-moll-Phantasie sowie seinem Nocturne, | Valse, Etude als ein in der Technik fertiger Pianist, der im allge- meinen auch eine verständige musikalisGe Auffassung besißt; aber in Beethoven's Sonate „quasi una fantasia“, op. 27 Nr. 1, gelang es ihm nicht, überall das seelishe Moment erwärmend und ergreifend auf die Hörer wirken zu laffen. In zwei kurzen
Musikstücken von Moszkowski und S. Herzog wirkte der bekannte ofcelist Heinrich Grünfeld in dem Konzerte mit. Der onzertgeber fand lebhaften Beifall niht nur für sein Spiel, fondern auch für die beiden auf dem Programm ftehenden eigenen Kompositionen. — Das Konzert von Fräulein Martha Wendowe, welhes an demselben Tage in der Sing- Akademie stattfand, war nur durch die Mitwirkung des Kammer- musikers Herrn Gülzow (Violine) bemerkenswerth. Die Leistungen der Sängerin vertragen leider eine kritische Beurtheilung nicht.
Der Spielplan des Deutschen Theaters weist für die nächste Woche folgende Vorstellungen auf: morgen Abend, am Dienétag, Donnerstag und nächstfolgenden Sonntag Abend: „Agnes Jordan“ ; Montag, Mittwoh und Sonnabend: „Muiter Erde“ ; Freitag: „Die versunkene Glocke*. — Nachmittags gelangen zur Aufführung : morgen „Faust* mit Josef Kainz in der Titelrolle; am nächstfolgenden Sonntag „Die Räuber“ mit Josef Kainz als Franz Moor.
Im Berliner Theater geht „Faust“, der Tragödie T1. Theil, morgen erstmalig in Scene und wird am Montag, Mittwoch, Freitag (7. Abonnements-Vorstellung), am Sonnabend und nächstfolgenden Sonntag wiederholt; der T. Theil kommt am Donnerstag zur Auf- führung. „Renaissance“ wird am Dienstag und am nächsten Sonntag Nachmittag gegeben. Für morgen if als Nahmittags-Vorstellung „Tante Jette“ angeseßt.
Im Goethe- Theater bleibt das Lustspiel „Tyrannen des Glüds* für morgen, Montag, Mittwech und Sonnabend auf dem Spielplan; „Ein Sommernachtstraum“ wird am Donnerstag gegeben. Für Dienstag ist die erste Aufführung des Volksftücks „Hasemann's Töchter“ von Ad. L’Arronge angeseßt; das gleihe Stück wird am Freitag (VII. Abonnements - Vorstellung) wiederholt. Als Nach- mittags-Vorstellung ift für morgen „Othello* bestimmt worden.
Im Sqhiller-Theater findet morgen Nachmittag als zweite Vorstellung im Schiller - Cyclus eine Aufführung von „Kabale und Liebe“ ftatt, Abends wird Anzengruberss Bauern- komödie „Die Kreuzelshreiber“ gegeben. Wiederholungen des neuen Reuling'shen Schauspiels „Das Stärkere“ find für Montag und Mittwoch Sg. Am Dienstag geht „Ein Tropfen Gift“, am Donnerstag „Madame Bonivard“ in Scene. Für Freitag ist die erste Aufführung von „Kyriz-Pyrit“, Posse mit Gesang in 3 Akten von H. Wilken und O. Justinus, Musik von G. Michaelis, in a i genommen. Am Sonnabend wird diese Vorftellung wiederholt.
Im Lessin g-Theater gelangt der neue dreiaktige Schwank „Hans Huckebein* von Oscar Blumenthal und Gustav Kadelburg morgen, am Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Sonnabend zur Auf- führung. Hermann Bahr's vieraktige Komödie ,Das Tschaperl“ wird am Montag in den Spielplan wieder aufgenommen, während am Freitag Louise Dumont ihre künstlerishe Thätigkeit im Lessing-Theater in Hermann Sudermann's Schauspiel „Sodoms Ende“ wieder beginnen wird. Als Nachmittags-Vorstellung gelangt morgen „Nathan der Weise“ zur Aufführung.
Der Spielplan des Neuen Theaters für die kommende Woche wird aus\chließlich von dem S{wank „Aschermittwoch“ von Hans Fischer und Josef Jarno, dem der Einakter „Lieb im Spiel“ von Norbert Falk vsoraufgeht, beherrscht. Morgen Nachmittag ge- langt „Trilby“ zu halben Preifen zur Aufführung.
Im Theater Unter den Linden wird bis eins{ließlich Dienstag nächster Woche „Pariser Leben“ gegeben. Am Mittwoch und an den folgenden Tagen gelangt als vierte Operette im Offenbach- Cyclus „Madame Favart“ zur Aufführung, Morgen Nachmittag wird die Operette „Die Fledermaus“ gegeben.
Die Berliner Vereinigung des Märkischen Sänger- bundes veranstaltet am Mittwoh, den 27. Oktober, in den Concordia-Festsälen, Andreasftraße 64, ein Konzert, dessen Ertrag für die Ueberschwemmten bestimmt ift. Die Leitung des Konzerts hat Herr Kantor W. Boderke, Dirigent des Mär- fishen Sängerbundes, übernommen. Der Tenorift Herr H. Boderke und das Bläserkorps des Märkischen Sängerbundes, an dessen Spiße der Musikmeister Neifegerste steht, haben thre Mit- wirkung zugesagt. Einlaßkarten sind im Vorverkauf zum Preise von 30 & in der Musikalienhandlung von Rühle und Hunger, Friedrih- straße 57, zu haben. Mit großer Sorgfalt is ein aus achtzehn
Nummern bestehendes Programm zusammengeseßt worden.
Maunigfaltiges.
Der Magistrat hat in seiner geftrigen-Sißung bczüglih der Abfuhr des Hausmülls beschkofsen, die Strafenreinigungs-Deputation zu beauftragen, einen Organisationsplan, eine Polizeiverordnung, ein Ortsftatut 2c. auszuarbeiten- und in“ das Ortsftatut den nds saß n ai tal daß die Kosten des Unternehmens von den Grundeigenthümern der Stadt Berlin in Form von Ge- bühren wieder erstattet werden.“ Indefsen hat das Kollegium diesen Beschlu gefaßt, ohne im Prinzip sich schon jeßt darüber \{lüssig zu machen, daß die Da E von der Stadtverwaltung übernommen werde. — Ferner wurde bes{lofsen, die Lazarus - Interimskirhe, zu deren Bau der Magistrat dem be- treffenden Gemeinde-Kirhenrath das städtisde Grundstück Gubener- straße 50 pachtweise bis zum 31. März 1898 überlafsen hat, auf Ersuchen des Gemeinde-Kirchenraths an ihrem jeßigen Orte noch fernere drei Jahre zu belafsen, da es bisher nicht gelungen ift, ein geeignetes Grundflück zur Erbauung der Lazarus-Kirhe zu be- shaffen. — In der Sitzung lagen auch die Skizzen für das zu er- rihtende Märkishe Provinzial-Museum vor. Die Beschlußfafsung über das Projekt hat jedoch der Magistrat ausgeseßt, um zunächst noch Er- hebungen darüber anzustellen, ob_ die im Rathhause befindlihe Magistrats-Bibliothek im Spyparkassengebäude in der Zimmerstraße untergebracht werden könne. Andernfalls soll auf eine Aenderung des Bauplanes des Museums in der Richtung Bedacht genommen werden, daß dort auch Räume für die Bibliothek geschaffen werden.
Im Monat September sind in Berlin 202 Proben von Nahrungs- und Genußmitteln chemisch untersncht und 57 davon beanftandet worden. Die Beanstandungen betrafen Milch, Butter, Shmalz, Mehl, frische Eier, Provencersl, Zitronenöl, Chokolade, grünen Thee, Medizinal-Ungarweine und denaturierten Branntwein, Bemerkenswerth war die hohe Anzahl der beanstandeten Butter- proben. Unter 25 Proben waren 2 reine Margarine, 12 Proben Mischbutter mit 25 bis 75 v. H. Margarinezusaß, und 2 Proben waren der Zumishung von Margarine dringend verdächtig. Die Milchkontrole erstreckte sich auf 1446 Geschäfte und führte in 89 Fällen zu Beanstandungen, die Butterkontrole auf 549 Ge- schäfte und führte in 56 Fällen zu Beanstandungen.
Die Freie photographische Vereinigung beginnt am Mittwoch, den 20. Oftober, im Königlichen Museum für Völkerkunde ihre Projektionsabende. Der Grönland - Reisende Dr. Erich von Drygalski wird an diesem Abend unter Vorführung von Projeftions- bildern über seine Expedition nah Grönland sprechen.
_ Gestern Nahmittag 15 Uhr stieß, wie amtlich bekannt gemacht wird, ein von Berlin kommender Güterzug bei der Einfahrt in den Rangierbahnhof Pankow auf einen daselbst haltenden Rangierzug. Zug- und Rangiermaschine sowie mehrere Wagen wurden beschädigt. Drei Wagen entgleisten. Ein Bremser erhielt eine Wunde am Arm; derselbe begab fi sofort zu dem in der Nähe wohnenden Bahnarzt. Der Unfall ift auf Nichtbefolgung der für die Zeit des Umbaues des Stellwerks am Südende des Bahnhofes besonders erlassenen Vor- schriften zurückzuführen. Die Untersuchung ift eingeleitet.
Breslau, 15. Oktober. Die „Schlesishe Zeitung" meldet: Das Staats-Ministerium hat dem Ober-Präsidenten Fürften von Haßfeldt-Trahenberg nochmals 500000 Æ Staatsgelder zur Beseitigung der Uebershwemmungs\chäden überwiesen.
Sigmaringen, 16. Oktober. Heute Vormittag fand, wie „W. T. B." meldet, die feierlihe Enthüllung des van Seiner Königlichen Hoheit dem Fürsten von Hohenzollern errihteten Denkmals Kaiser Wilbelm's des Großen statt.
Fünfkirhen, 15. Oktober. In dem Kohlenbergwerk der Donau-Dampfschiffahrts- Gesellschaft erfolgte heute früh eine Gasexplosion, durh welhe, dem ,W. T. B.“ zufolge, ein Arbeiter getödtet und mehrere, darunter einer {wer, verwundet wurden. - Die Ursate der Explosion konnte bisher nicht festgestellt werden ; die Untersuchung ist im Gange.
(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
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Wetterberiht vom 16. Oktober, 8 Uhr Morgens.
Königliche Schauspiele. Sonntag: Opern- haus. 159. Vorstellung. mantishe Oper in 3 Akten von
Theater. Dienstag: Ein Tropfeu Gift.
Der Freischüß. No-
Montag: Das Stärkere. Anfang 8 Uhr.
Lessing-Theater. Sonntag, Nahmittags 3 Uhr arl Maria von | (y[ksthümliche Preise): Nathan der Weise. — | Fahrten.
Berliner Fahrten. Burleske Ausftattungspofse mit Gesang und Tanz in 6 Bildern von Julius L und Wilhelm , Mannstädt. Musik von ulius Einödshofer. Anfang 74 Uhr.
Montag und die folgendez Tage: Berliner
Anfang 8 Uhr.
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4\wolfenlos | 2i¡wolfenlos | 2|wolfenlos | eélau ._ _3\wolkenlos | 10 Ile d'Aix 3[bedeckt 25 S e 6|Regen [46 Uebersicht der Witterung.
Die heute über die Britishen Inseln und das Nordfeegebiet ausgebreitete Depression im Westen hat fi nordwärts gelagert und zeigt ein Minimum unter 740 mm westlich von Schottland. Auf ihrer Südseite bat der Luftdruck zugenommen, aber auf dem übrigen Gebiet wenig Aenderung erfahren. Ein Marimum über 770 mm liegt über Südost- Eurova. Bei leichten bis mäßigen, meift \üdöftlichen Minden ift das Wetter in Deutschland trocken und vorwiegend heiter bei durchschnittlichd nahezu nor- maler Temperatur. Auf den Britishen Inseln ift viel Regen gefallen, in Stornoway 20, Aberdeen 28 mm.
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Deutsche Seewarte.
Weber. Dichtung von Friedrich Kind (nach der gleihnamigen Erzählung August Apel’s). (Max: Herr Ernst Kraus, als Gast.) Anfang 7# Uhr.
Schauspielhaus. 227. Vorstellung. Der Ver- schweuder. Original-Zaubermärhhen in 3 Aufzügen von Ferdinand Raimund. Musik von Konradin Kreutzer. Anfang 7# Uhr.
Neues Opern - Theater: Nachmittags 4 Uhr: 4. Gastspiel der Italienischen Kinder- Oper. Salvatorello. Historish - romantische Episode in 3 Aufzügen. Text und Musik von Maestro Alfredo Soffredini. Dargestellt von 28 Knaben im Alter von 11 bis 16 Jahren. Dirigent: Maestro Alfredo Soffredini. — Abends 7} Uhr: 1812, Schauspiel in 5 Aufzügen von Otto von der Pfordten. In Scene gefeßt vom Ober-Regisseur Max Grube.
Montags: Opernhaus. 2. Symphounie-Abend der Königlichen Kapelle. Dirigent: Kapellmeister Weingartner. Anfang 74 Uhr. — Mittags 12 Uhr: Oeffentliche Hauptprobe.
Schauspielhaus: Geschlossen.
Deutsches Theater. Sonntag, Nachmittags 2x Uhr: Fauft. — Abends 74 Uhr: Agnes Jordan.
Montag: Mutter Erde.
Dienstag: Agues Jordan.
Berliner Theater. Sonntag, Nachmittags 24 Uhr: Taute Jette. — Abends 74 Uhr: Zum ersten Male: Fauft LTL. Theil.
Montag: Faust LL. Theil.
Dienstag: Renaifsance.
Goethe-Theater. (Direktion: Intendant A. Pras.) Bhf. Zoologisher Garten. Kantstr. 12. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Othello. — Abends 74 Uhr: Tyraunen des Glücks.
Montag: Tyrannen des Glücks.
Dienstag: Zum erften Male: Töchter.
Hasemaun’s
Schiller - Theater. (Wallner - Theater.) Sonntag, Nachmittaas 3 Uhr: Zweite Vorstellung im Schiller-Cyclus: Kabale und Liebe. — Abends 8 Uhr: Die Kreuzelschreiber.
Abends 7} Uhr: Haus Huckebein. Montag: Das Tschaperl. Dienêtag: Hans Huckebein.
Ueues Theater. Siffbauerdamm 44. /5. Direktion: Sigm. Lautenburg. Sonntag: Ascher- mittwoh. Schwank in 3 Akten von Hans Fischer und Iosef Jarno. Regie: Josef Jarno. — Vorher: Lieb! im Spiel. Schwank in 1 Akt von Norbert Falk. Regie: Hermann Werner. Anfang 7§ Uhr.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen : Trilby. Schauspiel in 4 Akten nah G. du Maurier von P. M. Potter. Deuts von Emanuel Lederer.
Montag und folgende Tage: Aschermittwoch. — Vorher: Lieb’ im Spiel.
Voranzeige: Beginn des Gastspiels Ermete Zacconi am Mittwoch, den 27. Oktober.
Residenz-Theater. Direktion: Theodor Brandt. Sonntag: Die Einberufung. (Le Sursis,) Schwank in 3 Akten von Sylvane und Gascogne. Anfang 7# Uhr.
Montag und folgende Tage: Die Einberufung.
Theater Unter den Linden. Sonntag Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: Die Fledermaus. — Abends 74 Uhr: Offenbah-Cyclus. Pariser Lebeu. Komische Operette in 4 Akten (5 Bildern) nah dem Französishen des Meilhac und Halévy von Carl Treumann. Musik von Jacques Offenbah. In Scene geseßt vom Direktor Julius Frigshe. Dirigent: Herr Kapellmeister Korolanyt.
Montag : Pariser Leben.
Thalia-Theater. (Vormals: Adolph Ernsft- Theater.) Sonntag: - Tohu-Bohu. Vaudeville in 3 Akten von Maurice Ordonneau. Deuts von Viktor Léon. Mußk von Viktor Roger. In Scene geseßt vom Direktor W. Hasemann. Dirigent: Kapellmeister August Karnet. Anfang 74 Uhr.
Montag: Dieselbe Vorstellung.
Central-Theater. Alte Jakobstr. 30. Direktion: Rih. Schulß. Sonntag: Emil Thomas, als Gast.
Konzerte.
Saal Bechstein. Sonntag, Anfang 74 Uhr: x. Schüler-Vortrags-Abend des Klinworth- Scharwenka-Konservatoriums zum Besten der Uebershwemmten in Schlefien.
Montag, Anfang 73 Uhr: Vortrags-Abend des Nezitators Paul Struve.
Luisenhof. Dresdenerstraße Nr. 34 und 35, Karl Meyder-Konzert. Sonntag, den 17. Ok- tober, Abends 64 Uhr: Gesellschafts-Abend.
Montag, den 18. Oktober, Abends 74 Uhr: Symphouie-Konzert. Symphonie Nr. 8 F-dur von Beethoven.
Architektenhaus. Sonntag, Anfang 74 Uhr:
Sumoristischer Reuter-Vortrag von Hauniung Westphal.
A O A
Familien-Nachrichten,
Verehelicht: Hr. Sec.-Lieut. Friedrih von Amann mit Frl. Eva Pelzer (Jüterbog). — Hr. Karl von Biel mit Frl. Anna von Plessen (Frank- furt a. M.).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Regierungs-Affessor Lucke (Inowrazlaw). — Eine Tochter: Hrn. Hauptmann Kempe (Bromberg). — Hrn. Haupt- mann Schob (Kiel).
Gestorben: Hr. Wilhelm von Lücken-Godenswege (Schwerin i. M.).
Verantwortlicher Redakteur: J. V.: Dr. Fischer in Berlin.
Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin. Druck der Norddeutshen Buhdruckerei und Verlag® Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32. Sechs Beilagen
(einshließlich Börfen-Beilage)-
Erste Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen
M 244.
Berlin, Sonnabend, den 16. Oktober
O E E E E E E E E E E L E E R Berichte vou deutschen Fruchtmärkten.
Staats-Anzeiger.
1897.
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Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkau Gin liegender Stri
Beritt fehlt.
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17,75 20,00 19,495 23,00 24,09
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Mar? abgerundet mitgetheilt. Der Durschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet. fswerth auf volle Mark abgerun g N an if; ein Punkt (.) ia den legten sechs Spalten, daß entsprechender
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