1824 / 5 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Tue, 06 Jan 1824 18:00:01 GMT) scan diff

Allgemeine

Sie sind'zu einem Volk gekommen, das seit Jahrhunderten her, in frohen Tagen wie in den s{chwersten

Zeiten immer auf gleich: Weise, seine unwandelbare Treue und Anhänglichkeit unserm Königl. Hause, dur jede l c U ß i ch e S i d d f 8 I e j t U | P : I Feuerprobe, dargethan und erwiesen hat. S g.

Sie sehen Sich von Kriegesmännern umgeben , die jeden Guan “mei und fertig sind, Blut F v ben für König und Vaterland mit Freuden darzubringen; sehen Sich von R RAEE K E A Getúmmel der Schlachten zur Rettung unsers gemeinsamen s eben #o dehmüthig und E )tsvo vor dem Allmächtigen ihre Herzen und ihre Kniee beugten, als sie gleih darauf stolz und fest dem Flammen:

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Berlin, den 6ten Januar 1824.

Meere des Todes entgegen traten. : i L i Sie sind zu einem Königl. Hause gekommen, in welchem Frömmigkeit und Biederkeit und Milde und

häuslihes Wesen wahrhaft einheimisch sind. Sie sind jebt freilich entfernt von dem Vaterherzen; aber auch hier haben Sie ein Königliches, väter; c E s e - E z Z Z i liches Herz gefunden, das von jeßt an seine beste Freude in der Jhrigen finden wird, an welches Sie, in irgend“ c (

einem befúmmerten Augenblick, nie vergeblich sih wenden werden.

Allerhöchstselbst vollzogenen Patente ernannt.

L Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Die Stände und gesammte Einwohnerschaft desje- “nigen Theiles der Mark Brandenburg, durch welche die Kronprinzessin Königliche Hoheit ihren Einzug gehalten

zu Steuer - Räthen

Bekanntmachung.

Auf Befehl Sr. Majestät des Königes wird die gottesdienstliche Feier des Krönungs - und Ordens-Festes

Guter Gott! daß Sie noch lebte! Das wäre zu viel für diese Erde; sie ist die Erde, Sonntags den 18ten Januar d. J. in der Domkirche

nicht der Himmel. (Schlußgebet und Segen.)

_speftoren Stael von

Scchniewindt zu Cöln; Æenhagen zu Minden; Kuhlmey zu Landsberg a. d. W., S nigsberg i. ‘Pr. ; zu Stralsund und

hat, haben ihre ehrerbietige Theilnahme an diesem fro- a Ereigniß mit so vieler Beeiferung an den Tag ge- Tage: daß Jch Mich gern bewogen finde, ihnen Mein besonderes Wohlgefallen und Meinen Dank zu erkennen u geben. Jch beauftrage Sie zugleich, dies durch die ffentlihen Blätter der Provinz, zur Kenntniß der Stände und übrigen Einwohnerschaft zu bringen.

# Berlin, den 20. December 1823.

(gez.) Friedrih Wilhelm. An den Ober-Präfidenten, Wirklichen Geheimen Rath v. Heydebrecck.

Da in dem früheren Abdruck der vorstehenden, auf Befehl Sr. Majestät unterm 30sten v. M. von mir be- kannt gemachten Allerhöchsten Kabinets-Ordre ein Schreib- Peter eingeflossen ist, so habe ih für Pflicht gehalten, olche hiedurch nochmals, in richtiger Fassung, zur allge-

meinen Kenntniß der betreffenden Stände und Einwoh- |

ner der Provinz zu bringen.. Berlin, den ten Januar 1824. Königl. Wirklicher Geheimer Rath und Ober - Präsident der Provinz Brandenburg. v. Heydebrecck,

Des Königes Majestät haben die Ober-Steuer-Jn- ' Holstein zu Stargardt, Jobs zu Düsseldorf, Knobloch zu Oppeln, Maaßen zu

‘Duisburg; die Ober - Zoll - Jnspektoren Haw zu Saar- “brück, Kühle zu Malmedy;

den Ober-Steuer-Jnspektor den Ober-Zoll-Jnspektor Bor - die Ober - Steuer - Jnspektoren _Stolzer zu Kôö- die Ober -Zoll- Jnspektoren Thomas Helmentag zu Neuwied, durch die

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stattfinden. Die General-Ordens-Kommission bringt die- ses zur ôffentlihen Kenntniß und ersucht die in Berlin anwesenden, nicht im aktiven Militair-Dienst stehenden, so wie die im Civil-Dienst nicht angestellten Ritter und Inhaber Königl. Orden und Ehrenzeichen, welche der kirchlichen Feier beizuwohnen wünschen, am 9ten und {0ten d. M. Vormittags von 10 bis 1 Uhr, in der Or- dens-Kanztei, Friedrihs-Straße Nr. 139, ihren Namen, Stand, Wohnung und die Orden oder Ehrenzeichen, welche sie besißen, schriftlich oder mündlich anzuzeigen, worauf sie Einlaß-Karten erhalten werden.

Der Gottesdienst wird um 212 Uhr beginnen und die Theilnehmer desselben werden ersucht, sih zur Ver- hütung aller Störung in der Kirche so einzufinden, daß sie die für sie bestimmten Pläße, welche ihnen bei ihrem Eintritt werden bezeichnet werden, vor dem Anfange der

Feier einnehmen können.

Berlin, den 6ten Januar 1824. Königl. Preußische General - Ordens - Kommission.

In dem Bezirk der Königl. Regierung _ zu Bromberg, is der bisherige Rektor der dasigett Elementar - Schule und zweite Prediger der evangel. Kirche daselbsi, Sydow, zum Pfavrer der evangelischen Kirche in Gnesen ernannt; | e zu Magdeburg, der bisherige Lehrer am Schullehrer- Seminarium zu Halberstadt, Dr. Guftav Adolph Fricdrich

Sickel, zum 2ten Prediger an der evangelischen Pfarrkirche

zu Schwanebeck erwählt. und bestätigt; der Subkonrektor Richter zu Halberstadt, zugleich zum Kompastor an der da= sigen Hospital-Kirche zum heiligen Geiste ernannt; dem Pre- diger Porrée zu Jeehe, die evangel. Pfarrstelle S Deters=

hagen und Schermen, in der 1sten Burgschen Superinten=

dentur, konferirt; der Schulamts-Kandidat Heinrich Friedrich Wilhelm Sch ulze, zum Kantor und Schullehrer zu Ddn-