1824 / 15 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sat, 17 Jan 1824 18:00:01 GMT) scan diff

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Soldaten aber, die daran

schießen, die Korporale und al'( Ueber die Ursachen diejes

Theil genommen, begnadigen. Aufstandes is man nicht einig. z oder Rachsucht sollen ihn erregt und hauptsächlich auf die unruhigen Abkömmlinge der Chinesen und eingebornen Weiber ge- wirkt haben.

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Die Bevölkerung des preußischen Staates ist be- fanntlih im Fortschreiten begriffen, und nach der stta- tistischen Aufnahme fúr das Jahr 1822 auf 11,494,173 Seelen ermittelt, während sie im Jahre 1819 nur 10,799,954 Seelen betrug, welches innerhalb drei Jah- ren eine Völksvermehrung von 694/219 Seelen ergiebt.

Kenn es gleich richtig ist, daß in furzen Zeiträumen die Bevölkerung keinesweges immer gleichen Schritt mit dem National-Wohlstande geht, eine vergleichende SchÄz- zung des leßteren in furzen Perioden auch eine der schwierigsten Aufgaben bleibt; so is wenigstens Hinsichts der mechanischen Gewerbsamfeit, welche zur Besfriedi- gung der gewöhnlichen Bedürfnisse dient, die Wahrneh- mung erfreulich, daß ihr Verhältniß zur Gesammt -Be- vôlferung seit dem Jahre 1819 unverändert geblieben ist, indem die Zahl aller in etwa vierzig Gewerbzweigen, selbstständig und als Gehülfen beschäftigten Personen im Jahre 1822, wie im Jahre 1819, auf 1000 Seelen der Gesammt-Bevölkerung 39 betragen hat. Nicht min- der interessant ist die Beobachtung des Verhältnisses der selbstständigen Gewerbtreibenden zu ihren Gehülfen un- ter sich aus beiden SFahrgängen. Von 1000 Meiskern waren im Jahre 1819, 514, im Fahre 1822 aber 542 Gehülfen beschäftigt, welches im Ganzen auf einen fo- lideren Gewerbe - Betrieb deutet, und zugleich den Be- weis liefert, daß das voreilige selbstständige Etablissement einzelner Gewerbtreibenden ohne hinreichenden Fonds, im Allgemeinen seine eigene nothwendige Begränzung findet.

Eben so zeugen die Fortschritte in den höheren Fa- brifationszweigen, selbst in der Baumwollen-Fabrifation von einem rühmlichen Bestreben, sich durch die Meister- chaft der Britten darin, nicht abschrecken zu lassen. Während seit Jahren schon der deutschen Baumwoll- Fabrikation ihr gänzlicher Untergang vorhergesagt wor- den ist, wenn ihr nicht das frúühere Monopol der Kon- tinental - Sperre wieder zugesichert würde, hat sich im

preußischen Staate wenigstens die Weberei sehr bedeu- tend gehoben, indem die Zahl der beschäftigten Baum- woll - Stühle seit dem Jahre 1819 um 5148 Stühle ge- stiegen ist. Bemerkenswerth ist dabei, daß diese Ver- mehrung, außer dem Departement Düsseldorf, haupt- sächlich in. dem, der Konkurrenz der nahe gelegenen Messen vor allen anderen ausgeseßten Berlin statt ge- funden, und, Potsdam eingerehnet, 2293 Stühle be- tragen hat. Dies liefert einen erfreulichen Beweis von dem Fleiße und der Anstrengung unserer Fabrikanten,

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Sicherheit alle Märkte befährt.

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Wechsel-, Geld- und Fonds-Kourse.

Hamburg, 13. Jan. Amfierdam k. S. 1033 pCt./ 2 Mon. 1045, pCt., zu lassen. London f. S. 36 Schill. 10 Den, 2 Mon. 36 Schill. 7 Den., 2x und Geld. Paris 2 Mon. 2513 Schill. Briefe. Byor- deaux 2 Mon. 255 Schill. Kopenhagen k. S. 248 pCt. iz Breslau 6 W. 4075

1465 pCt., Prag in effectiv 6 W. 147 pCt., Augsburg 6 W. 1485 pCt., 2 Mon. zum notirten Kours zu lassen Frankfurt 6 W. 1485 pCt./ Briefe. St, Petersburg 2 Mon. 827 Schill., zu haben. Disfonto 3 pCt., Briefe. Louisd’or 11 Mrk. 33 Schill., zu lassen. Gold ‘al marco 1025 Schill. eher zu haben als zu lassen. Dän: grob | Cour. 125 pCt. Hamb. grob Cour. 1235 pCt. Neue 2 Stúcke für voll 297 pCt. 1 Schilling-Stücke 254 und bi pCt. Piaster 28 Mrk. , ohne Umsaß. Fein Silber 27 Mrk. 11 Schill., Silber in Sorten 13 Loth 5 Gran àf} 14 Loth 9 Gran 27 Mrk. 14 Schill, Preuß. Münze 271 Mrk. 65 Schill. zu lassen. | Preuß. Engl. Anleihe von 1818 p. cont. 88E Preuß. Engl. Anleihe von 1822 p. -ont. S8E . 88È PCt/|

ohne Umsaß. | Anl. à 5 pCt. bei Gebr. Benecke 88 . 88S pCk,|

CRDs Cn

Mon. zum not. Kours Briefe |

2 yCt,|

Eigenschaften, mit welchen man allerdings allein mit |

Schill., Wien in effectiv 6 W.

Norweg. 88 vergebens geboten. Desgl. à 6 pCt. bei Hambro und!

bezahlt. d p f

Sohn 98 . 985 pCt./ 98

Dän. Anleihe erste Abth. à 6 pCt. Zinsen 96 , 97x Etwas umgeseßt; desgl. à 5 pCt.- zweite desgl. à 5 pCtyf wegen der Ziehung ohne Umsaß.

Oesterr. Loose à 100 Fl. pr. cont. 127 . 1275 vCt., aus ult. Febr. 1275 . 128 pCt./ desgl. à 250 Fl. pr. cont. 1095, 1092 pCt., auf 3 Mon. 110 . C01 vCt., Etroas gemach; Metalliques pr. cont. 85 . 894 vCt., ohne Umsaß. Wien! Banko-Aktien pr. cont. 944 . 946 pCt. , auf ult. Febr. 944, 948 pCt., ohne Umsahÿ.

Russisch

Schill. 4 Den. pr. cont. 865 . 868 yCt., wenig Umsaß-

Königliche Schauspiele.

Freitag, 16. Jan. Im Schauspielhause: Der ‘Paria,! Trauerspiel in 1 Aufzuge, von Michael Beer. Hierauf: Magister Quadrat, Lustspiel in 1 Aufzuge nach dem Französischen bearbeitet von C. Blum. Und: Die Ver-| schwornen, Singspiel in 1 Aufzuge, von Castelli. Musik vom Königl. Musik-Direktor G. A. Schneider.

Fn Potsdam : Die Sctricénadeln, Schausp. in 4 Ab- theil., von Koßebue. Hierauf: Tanz. Und: Die Doa-

menhúte im Theater, Lofkal-Posse in 1 Aufzuge.

Meteorologische Beobachtungen. Barometer|Therm.|Hygr. [Wind] Witterung. | 14. Jan. |A. 28° 2/ |+ F°| 93° |S.W.[Mondsch. Wd.Ntt]

15 SE T 989 91 92° M PIAnE Schne!. 5 * „Zat. G. 28 A += E - Wolfen, Nachtfrost | M.28° 23/|4 15°] 87° |W. |

ihre Waaren durch Güte und Wohlfeilheit zu empfehlen

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Gedruckt

tritb, Thauwetter, | Redakteur Fohn.

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Engl. Anleihe von 1822 in Pfd. Sterl. à zl

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Justiz-Kommissarius bei dem zu Duisburg bestellt worden.

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Das heutige 2te Stück

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Nr. 841. den Wege - nnd Brückengeld - Tarif die Stadt Hamm; vom 20. No 0 Fund die Allerhöchsten Kabinetsordres un

vom 22. Dec. v.

Nr. 842. flusiv - Termins i múnsterschen Anl den Partial-Ob

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1 Pferde - Wech- Márz d. J. ab, auf Perfonenfuhren der Meilen hinaus.

1824.

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heim, von Warschau.

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Barou von Mohren-

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{ nigl. Garde haben dem Prinzen von

Fanuar 1824.

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IL, Zeitungs-Nachrichten. Ausland.

1/7 A 7K Fan. Der Prinz von Carignan hat | gestern in Begleitung des Königl. Sardinischen Gesand- ten und des General-Lieutenant Coutard die Königliche Manufaktur der Gobelins besucht.

Auch die Königl. Münze ist von dem Prinzen mit einem Besuche bechrt worden. Der Münz-Direktor ließ in Gegenwart Sr. K. H. zwei Medaillen prägen, de- ren eine auf die Anwesenheit desselben in der Münze Bezug hat; die andere aber enthált auf der Vorderseite das hôchst ähnliche Brustbild des Prinzen mit feiner Namen, und auf der Kehrseite eine Lorberfrone mit der Umschrift: Einnahme des Trocadero, den 31sten August 4823, und mit der Inschrift: die Regiknenter der Kd-

Carignan die Gre-

nadier-Epauletten dargebracht.

Durch eine Ordonnanz vom 3ten v. M. hat Se. Maj. auf den Bericht des Grafen Corbiêre, dem Herrn Hugo Carl von la Fontaine, Urenkel des berühmten la Fontaine, eine Pension von 1500 Fr. bewilligt.

Man versichert, daß in dér heutigen Sißung des Staateraths ein HÖrdonnanz-Entwurf angenommen wor- den ist, wodurch dev (von verschiedenen Blättérn mit- getheilte) Hirtenbrief des Erzbischofs von Toulouse, als durch Mißbrauch entstanden, unterdrückt. werden soll.

Ein Beschluß des Königl. Rathes für den dffentli- hen Unterricht geht dahin: daß die neuë Ausgabe der Henriade von Herrn Lepan mit Anmerkungen und Stellen aus Homer, Virgil, Milton, Lafontaine, Fene- lon 2c. an die Vorsteher der Königlichen Gymnasien, für die Bibliotheken dieser Institute gesendet werde. Dieser Beschluß ist von dem Großmeister der Universi- tät den Herren Rektoren mitgetheile worden, um die Vollziehung desselben jeder Akademie des Königreichs zu

empfehlen.

Fn Bordeaux hat ein Auflauf: statt gehabt, wor-

| ber die Etoile, um boshaften Entstellungen vorzubeugen, | das Nähere angiebt. Die

Veranlassung ist ein betrun-