1824 / 23 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Tue, 27 Jan 1824 18:00:01 GMT) scan diff

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Durchschnitt-Preise

des Getreides in einer Auswahl von Städten des Neiches, nah Provinzen geordnet.

Im Monat December 1823, (Der Preis ist in Silber-Groschen ausgeworfen.)

Der Berl. Schfl. Weißen

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Vergleichung.

- Neidenburg. - Neidenburg, Elbing,

und Konib6. ¿ Elbing.

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437

Stand. in Malmedy. «1 Alien. - Malmedy. - Trier.

Berlin, den 27sten Januar 1824.

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21M. Zeitu

A Tage mt ne

Preußische Staats - Zeitung.

13- F

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

E Der Justiz-Kommissarius Ludwig Wilhelm Tollin ju Znsterburg ist zum Notarius im dortigen Oberlandes- Gerichts-Departement destellt worden.

Die gewöhnlichen Karnevals - Lustbarkeiten fangen in "diesem Jahre mit dem 1sten

Februar an und sind fol- Kendermaßen bestimmt worden: Am Sonntag, Kour oder SDall bei Qui Montag , Oper; Dienstag, Redoute im

Dyernhause; Mittwoch, Assemblee in der Stadt ; Frei-

_s V uer Sonnabend unmaskirte Redoute im Schau- l Mielhause.

Berlin, den. 26sten Januar 1824. v. Buch, Schloßhauptmann.

Abgereist: Der Attaché bei der diesseitigen Kô-

: M iglich Französischen Gesandtschaft, Chevalier de Cussy,-

als Kourier nah Dresden.

ngs-Nachrichten. Ausland. Paris, 19. Jan. Der Moniteur vom heutigen

Tage enthält die unterm 5ten d. M. zu Madrid, zwi-

schen dem Gesandten Sr. Allerchristlichsten Maäj. Mar- quis von Talaru und dem Staats-Minister Sr. Aller- fatholischesten Maj. Grafen von Ofalia abgeschlossene Kon- vention in Betreff der im Laufe des Jahres 1823 weg- genommenen Fahrzeuge.

Nach Jnhalt des Artikel 1. sind die beiden Bevoll- mächtigten- in Betracht dessen, daß die durch französische Schiffe genommenen spanischen Fahrzeuge und deren La- hung den, spanischer Seits weggenommenen französischen Handels-Schiffen und Ladungen, im Werthe ohngefähr E stehen, dahin übereingekommen , daß die wechsel- Feitig aufgebrachten Prisen den Gouvernements verblei-

ben sollen, mit der Verpflichtung, nah Gutbefinden die Entschädigung ihrer resp. Unterthanen zu reguliren.

Insofern jedoch die vor dem 1. Oft. v. J. genom- menen und nach den fanarishen und balearischen Jn- seln, so wie nah den Häfen der Halbinsel aufgebrachten franzôsischen Fahrzeuge wieder frei gegeben worden sind, und mithin die nah Artikel 1. als Princip festgesebte Kompensation nicht mit Genauigkeit stattfinden kann, so soll nah Artikel 2. der abgeshäßte Werth dieser Fahr- zeuge dem spanischen Gouvernement in Rechnung ge- stellt werden, mit der Befugniß für dasselbe, den Eigen- thümern genommener spanischer Fahrzeuge ihre Entschà- digung auf das französische Gouvernement, bis auf Höhe jenes Rechnungsbetrags anzuweisen.

Ein Gleiches \oll nah Artikel 4 auch für das franu- zösische Gouvernement gelten, sofern sich fände, daß sei-

nerseits ebenmäßig die Freilassung weggenommener spa-

nischer Schiffe erfolgt sey.

Die von den Schiffen der einen oder der anderen Macht nach dem 1. Oft. gemachten Prisen sollen nach Artikel 5 als niht gemacht angesehen werden, und die beiden Gouvernements verpflichten sih, deren Restitu- tion an den Eigenthümer oder Berechtigten zu bewirken.

Die Etoile giebt aus Madrid vom 6ten d. M. fol- gende Nachrichten :

„Gestern war General - Revue der Königl. Frei- willigen in Prado. Die Truppen defilirten dann vor dem General Quesada vorüber.‘ |

„Das Gouvernement ist ganz ruhig, und die Zeit giebt ihm Festigkeit. Es ist jeßt von Amnestie und vor Veränderungen des Ministeriums gar nicht mehr die Rede. Spanien, glücklih seinen König wieder erlangr zu haben, bedauert nichts weiter, als die Verarmung, in die es fon den Revolutionairs gestürzt worden.“

Dasselbe Blatt will Privat-Nachrichten aus Rio de Janeiro: vom 25. Nov. folgenden Inhalts haben :

„Eine hier zur" öffentlichen Kenntniß gelangte De- pesche des Grafen von Subserra an den Grasen Rio- Major, giebt zu der Vermuthung Anlaß, daß der. König von Portugall in dem Glauben beharrt, Brasilien hege niht den Wunsch, sich von dem Mutterlande zu tren-

Redakteur Joht | Gedruckt bei Hayn. |