1824 / 25 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Thu, 29 Jan 1824 18:00:01 GMT) scan diff

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der für den preußishen Staat bedeutendsten Handels -Städce - im Monat December 1823.

(Wo sich den Kourszetteln cine Notiz in der Kolonne Geld findet, ist sie hier unverändert aufgenommen ; findet sie fich aber nicht da, sondern in deë Kolonne Briefe, so ist hier immer X pro Cent weniger angeseßt.)

Allgemeine

|Preußishe Staats - Zeitung

S E D Ne M R R S E N E S E R A R C TIE E C D T R A R IR ta E R A C EN R I T S E 2 MAST Sg E E A B RE R R s S S Ar Sg A I D ERES I E I O M S G E E N R R A 0g, Î

Friedri chOsd'oór. A T Lilie N Alberts-Thaler.

Namen

nah =20 Frd’or) galten in Kouxant Rthlr.

preuß. Kourant. Rthlr.

W o ch e E F! 3681}

alte holländ. L. holländ. Rand| 115,61 145 neue holländ. 118,181 119/24 wichtige 115/35 | 115,55

Kourant. der

Hatdels-Städte.

Rthlr.

W o ch e 2te 3te

Pari 1452 Rthlr. W o ch e.

Áte Me -4! ITE

1ste

Tau 1157, 2x 115, 5.4 115,2 s

115 114,,,

114,,.1114,,

118,14

116,831116,s3 118,44

118 115,3;

117,56 117,; 115,35

116,; 1116,; | 116 - ; vollwichtige

113 15, 111A, E holländ. Rand Leipzig T 1 Tes neue holländ.

Sranffurt a. M. 1114,;51114,75|114,52(114,,-1115,:5| 115,x5|115,/x5s

h Im Monat December ist der Durchschnitts - Preis der Friedrichsd’or in Berlin 115,x65 Rthlr. preu ßisch Kourant. Eine Mark fein Gold in Friedrichsd'or ist demnach 15,,; Mark feinem Silber gleich. N

In Monat December is der Durchschnitts-Preis der Dukaten in Berlin 115,3, Rthlr. preußisch Kou- rant. Eine Mark fein Gold in Dukaten is demnach 15,5; Mark feinem Silber gleich.

Hamburg . 113,x9/ 118/454 113,50 113); 5

114,55 E 114,5 115 4 115 ,4% é ¿ 7

j , 4 2 P : é /

Berlin, 26. Jan. Land=-Frachtsäße, zu welchen , nah Aitgabe der Schaffner , verladen worden. Der Centner nach Aachen 47 Rthlr.; Breslau 15 Rthlr.; Danzig 34 Rthlr.; Dússeldorf 32 Rthlr. ; Elbing 3 Rthlr.; Frankfurt a. M. 37 Rthlr.; Frankfurt a. O. 5. Rthlr.; Glogau 1 Rthlr.; Halle 12 Rthlr. ; Hamburg (in Golde) 2 Rthlr.; Königsberg 4F Rthlr. ; Kon ci Rthlr.; Kotthus 1 RKthlr.; Krossen F Rthlr. ; Leipzig 17% Nthlr. ; E 17 Rthlr.; Lübeck (in Golde) 27 Rth ino eg Rthlr.; Marienwerder 4x Rthlr. ; Nürn- berg 38 Rtblr.: osen 12 Rthlr.; Prag 3 Rihlr. ; Neichen- Mie! Sit T2 Meble.- Seeatéund cin Golde) 25 Mole

4e .3 Stralsund (in Golde) 25 Rthlr.; Warschau 55 Rthlr.; Wien 6 Rthlr. F N i

Ua Daun el e,

von H. Clauren.

Meteorologische Beobachtungen.

[Barometer|Therm.|Hygr. [Wind] Witterung.

26.! Jan. A. 28° 3/ [4 64°] 87° |S. [trüb, Wind/gelinde 27. Jan. F. 28° 25‘|+ 45° 87° |G. trüb, Sonnenblicke, M.28° 1‘ |+ | 75° |S. [Soñens{h., sehr ans

Redakteur Fohn.

Gédrukt bei Hayn.

20 Stü galten in preußisch|352 Stück (dem Goldwerthef100 Stück galten in preußisch |

Mittwoch, 28. Jan. Jm Schauspielhause, zum er: F stenmale: Der Wollmarkt, Lustspiel in 4 Abtheilungen, |

Me 23.

Berlin, den Wen Januar 1824.

t E E

l Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Des Königes Majestät haben die Stempel - Fiskale Naber zu Münster, Kerz zu Koblenz, lu Kleve, Goll zu Aachen, Schmi zu Trier und Tau- wel zn Köln durch die Allerhöchst vollzogenen Patente zu Steuer-Räthen ernannt.

Januar feierte die Königl. Akademie den Jahrestag Friedrich des 1. in Der Sekretair der physifa-

E Am ‘24sten "dexr Vissenschaften “einer dentlichen Sibung.

lischen Klasse hielt die erdffnende Anrede; Hr. Butt-

* mann hielt einen Vortrag über die, vom Herrn Gene» | ral Menú von Minutoli aus Aegypten hieher gebrach "ten Papyrus - Rollen; Herr Lichtenstein stattete einen Bericht ab, über die neuesten Unternehmungen der, in Auftrag der Akademie in Aegypten reisenden Herren [Doktoren Ehrenberg und Hemprich; Herr Karsten las line Abhandlung über die chemischen Verbindungen ; D herr Bode gab einige Notizen über den jet am Him- Imel erscheinenden Kometen.

n, Zeitungs-Nachrichten. Ausland.

N Paris, 21. Jan. “lihes Andenken der heutige Tag zurückrust und für | ewige Zeiten weiht, ist, sagt das Journal des Débats, "zuglei eine furchtbare Lehre für die Völker; sie wissen nun, zu welchen Ausbrüchen des Wahnsinns und der Wuth Menschen fähîg sind, welche durch die tumultua- ‘rische Wahl und unter dem Einflusse demägogischer Leéi- denschaften zur Macht gelangten. | Wir mögen gern uns dem Glauben hingeben, daß ‘im Augenblicke ihrer Erwählung nur eine leine Anzahl von Konvents - Mitgliedern in ihrem“Hexpzen das ver- ruhte Votum hegten, welches sie 3 Monate später offsen-

Breitbach |

Das Verbrechen, dessen s{merz-

barten, und welches einen gerechten und wohlthätigen

| König, dessen Regierung in jedem Jahre durh neue

Wohlthaten für sein Volt bezeichnet worden, dem Tode hingab. Ein so ungeheures Verbrechen {loß fast die Möglichkeit des Vorbedachts aus; die Mehrzahl der Schuldigen wurden es erst, indem sie sich feiger Wei] fortreißen ließen, sie wurden es in Folge der Bewegung der aufgeregten Masse, an welche sie sich geschlossen hat- ten, und welche sie ber das, was sie vorher sehen fonn- ten, hinausriß: Kinder einer desorganisirenden Faktion waren sie ihrer Mutter getreu. Fern ist von uns der Gedanke, eine Entschuldigung für dasjenige zu suchen, was nicht zu entschuldigen ist; aber roir bezeichnen die blutige Bahn, welche das, von dem Aufruhr erzeugte Laster sie zu durchlaufen zwang. ft

Eine Landkutsche zwischen hier und Amiens hat vor furzem bei der Höhe von Ecouen umgeworsen, drei von den darin befindlih gewesenen 22 Personen sind hrer verwundet. Zwei kleine Kinder sind durch den wunder- barsten Zufall unversehrt geblieben, a

Diese jebt so häufigen Ereignisse haben meist ihren Grund darin, daß die Eigenthümer der Wagen dieselben vor der Abfahrt nicht gehörig untersuchen lassen.

Die Akademie der Wissenschaften, Künste und der {chöônen Literatur zu Dijon ist mit den Ausarbeitungen, welche auf ihre vorjährige Preisaufgabe eingegangen sind, nicht zusrieden, und hat solche für dies Fahr er- neuert. Dieselbe. besteht in der Frage :

Welche Fortschritte hat die Arzneifunde unter dem

Einfluß der neuen medicinischen Doctrinen in Bezug

auf die Behandlung acuter Krankheiten gemacht ? Die Abhandlungen müssen in lateinischer oder französi scher Sprache. vor dem 15. Jul. an die Akademie ein- gesandt werden. J

Die Preisaufgabe im poetischen Fache hat zum Ge-

genstand: n a Die Dichtkunsk, wie sie sich, zur Feier großer Ereig- nisse, mit den öffentlichen Festen, im Alterthum und in dex modernen Zeit verbunden hat. i

Dieser Gegenstand soll als Ode oder als Dithyrambe

behandelt werden. j L Der Drapeau blanc macht zu dem, in unseren gestri-