1824 / 30 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Wed, 04 Feb 1824 18:00:01 GMT) scan diff

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derherstellung des baufälligen Kirchenthurm-Daches, durch neue Bepflasterung der Straßen u. s. w. um so vor- theilhafter aus, als alles auf Kosten dieser kleinen Ge- meinde geschah.

In der Stadt Anholf wurde die Straßen- Erleuch- tung eingeführt.

Jm Kreise Tecklenburg war der Fahrweg zur Koh- lenzehe Glücksburg auf dem dien Berge in s{chlechtem Zustande und die Abfuhr der Steinkohlen sehr dadurch erschwert. Durch Chaussirung einer Wegesstrecke von etwa 100 Ruthen Länge ist diesem Uebel größtentheils jeßt abgeholfen.

Uebersicht

von den zu Stralsund ein- und ausgegangenen See -: Schiffen. m: M 4:0, j 1823. 1822. Schiffszahl Schiffszahl bela: | gebal- f bela- | gebal-

dene | lastet f dene | lastet Á9 49 I

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Inländische Schwedische a t a E 1 Ln 1

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Summa

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mann.

Königliche

Dienstag, und Dorothea, idyllisches Familien - Gemälde in theilungen, vom Dr. C, im zwölften Jahre, mit E R Carl Blum.

Wegen Unpäßlichkeit des Herrn Stich kann d, Lustspiel: Die Tableaux, heute nicht aco ea werde

Im Königlichen Opernhause: Redoute. Einlz Billets zu 5 Rthlr. für jede Person, sind bis Diy

Schauspiele,

stag Nachmittag 5 Uhr bei dem Kastellan Herrn S4}

ler im Opernhause, bei dem Kastellan Herrn Ad,

im Schauspielhause, und Abends nach Eröffnung y| Hauses an den beiden Kassen zu haben. Es fin zu dieser Redoute die bei den täglichen Schauspiel - Vy | stellungen gewöhnlichen zwei Eingänge statt; der c}

3, Febr. Im Schauspielhause: Herrmaß D h - Demaide ln 4 Ai L, Tôpfer. Hierauf: Die Heir Singspiel in 1 Aufzuge, nach Scr}

Allge

Wi e. f

Preußishe Staats - Zeitung.

Ne 30.

Berlin, den 4ten Februar 1824.

aare

dem Universitäts - Gebäude, und der andere dem Bib,

thef-Gebäude gegenüber. Für diese Redoute werden a zuschauer-Billets zu den Logen des Dritten Ranges v kauft, und sind daher diese Billets gegen Bezahlung ck Rthlr. für das Stü, von Dienstag Morgen 9 Uh bis Nachmittags 5 Uhr, bei den beiden genannten K stellanen zu haben. Während des Aufenthaltes in d Logen steht es einem Jeden frei, sih zu demaskiren;

doch nicht während der Anwesenheit im Saale. Y

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Kasse wird um 9 Uhr geöffnet. Ende der Redoute 5 Ul F

Mittwoch, 4. Febr. Jm Schauspielhause, zum # stenmale: Das verborgene Fenster, oder ein Abend | Nadrid, Singspiel in 3 Abtheilungen, aus dem Franÿ sischen, von M. Tenelli. Hierauf: Das schlechtbewachte Mädchen, komisches Bal: let in 2 Abtheilungen.

Sreltag, 6. Febr. Jm Opernhause: Die Bajaderen

große Oper in 3 Abtheilungen, mit Ballets. Musik wu?

Catelt. ZU dieser Vorstellung werden Opernhaus - Bille verkauft, welche mit Sonnabend bezeichnet sind. Montag, 9. Febr. Jm Opernhause: Olimpia, gros

Oper in 3 Abtheilungen, nach dem Französischen d

Dieulafoi und Brifaut bearbeitet von W. T. A. Hoff Musik von Spontini. Ballets von Telle. Die zu dieser Oper bereits gekauften, mit Fre ita!

bezeichneten Opernhaus-Billets bleiben für Montag gül|

tigz auch werden die zu Olimpia noch zu verkaufenda} vom 22. Dec. 1823, Geseß-Sammlung Nr. 842, erld-

hen mit dem 1. Jun. 1824 ohne Ausnahme alle An-

Billets, mit Freita g bezeichnet seyn.

Meteorologische Beobachtungen. [Barometer|Therm.[Hygr. [Wind] Witterung.

1. Febr. A. 28° 4 |— ΰ| 77° |S.W. [gernheu, Wolken, | S.W. heu, Wolken, Fro |

80°

2. Febr. 8 289 4/ |— 67°

M.28° 4/x|+ S.W..lgenr, Wolken. angt

Redakteur Fohn.

U T E S. R! moe

Gedruckt bei Hayn.

Musik von J. P. Sw

l Amtliche Nochrichten. Kronik des. Tag: es.

Seine Majestät der König haben dem Major außer Dienst , Freiherrn Franz von Eckardstein, die Kam- Imerherrn-Würde zu ertheilen geruhet. |

Seine Majestät der Aas haben dem Niederbar- "nimshen Kreis - Steuer - Einnehmer Schulze, mittels Allerhôchst vollzogenen Patents, den Karakter als Hof- [Rath beizulegen geruhet.

Befkfanntmachung.

Die Inhaber noch koursirender Partial-Obligationen l und Koupons aus der bei Lindenfampf und Olfers zu Münster im Jahre 1805 negociirten Anleihe, werden htermit aufgefordert, dieselben ungesäumt und spätestens his ultimo Mai 1824 bei der unterzeichneten Haupk- IVerwaltung der Staats-Schulden zur baaren Einlösung Vinzureichen, oder, wenn sie solche verlegt haben, wenn Mse ihnen verloren. gegangen, entwendet vernichtet oder Pont abhänden gekommen sind, schriftlich mit bestimmter M \ngabe der Littera, Nummer und Valuta des fehlenden Papieres anzumelden.

Nach Ankeitung der Allerhöchsten Kabinets - Ordre

sprüche aus den :

1. frúher nicht eingereichten oder. früher nicht ange-

meldeten Papieren der bezeichneten Art, so wie aus der zu Múnster niedergelegten Haupt-Schuld- Verschreibung vom 1. Jan. 1806. Berlin, d. 24. Jan. 1824. | Haupt-Verwaltung der Staats-Schulden. Rother. v. Schüße. Beeliß. Deeb. v. Rochow.

_ Angekommen: [Majestät des Königes von Fr Tiolier, als Kourier von Paris.

Der Ordonnanz - Officier Sr. Frankreih , Chevalier de

IL. Zeitungs-Nachrichten. Aus la n d,

Paris, 27. Jan. Mittels Ordonnanz vom 25sten d. M. hat Se. Maj., in Bezug auf den unterm 5ten dess. M. zu Madrid abgeschlossenen Vertrag (wegen der See-Prisen im lebten Kriege), befohlen, day bei dem

tinisterium der Marine eine Kommission für das Li- quidations-Geschäft in Ansehung des Verlustes, welcher der französische Handelsstand durch Wegnahme ihm zu- gehöriger Schiffe erlitten, errichtet werden soll.

Die Etoile theilt heute, aus den in ihrer gestrigen Nummer erwähnten Londoner Blättern vom 20. d. M. eine Proflamation mit, welche der Regent (Kaiser) von Brasilien unterm 14. Nov. vck J. erlassen haben soll, Sie lautet wie folgt: i

„„Brasilier! Ein einziger Wille verbindet uns. Laßt uns fortfahren, das Wohl unseres Landes zu bewirken. Euer Kaiser und beständiger Vertheidiger wird euch. je- er wie bisher, unterstüßen, selbst mit Gefahr seines ebens.

Die Ausshweifungen von Menschen, welche durch Dúnkel und Ehrgeiz verblendet wurden, drohten, uns eben. jeßt in den Abgrund des Verderbens zu. stürzen. Nun, da wir dieser Gefahr entgangen sind, müssen wir wachsam seyn, wie Argus. Die von uns jeßt zu legen- den Grundlagen unseres Glückes, bestehen in der Unab- hängigkeit und Untheilbarkeit des Reiches und in dem fonstitutionelten Systeme. Auf diese Grundlagen gestübk- ohne Eifersucht, welche immer Haß erzeugt, und diejes folossale Reich umsturzen könnte, haben wir nichts zu fürchten. Die Wahrheit dessen liegt am Tage. IFhr habt fie mit eurem gesunden Verstande gewürdigt, und waret nahe daran, durh Anarchie erfahrungsmäßig das- von überzeugt zu werden.

Wäre die Versammlung nicht aufgelöst worden, #0 ging eure heilige Religion zu Grunde und ihr würdet euch mit Blut besudelt haben. Eine neue Versammlung ist berufen worden; bald wird sie sich vereinigen, um über einen Konstitutions-Entwurf, welchen ih im furzem vorlegen werde, zu berathen. Jch gebe mich gern dem Ge-