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en Herbst vom Feuer zerstörte Walkmühle in Blum- erg schon wieder bis zum Betriebe aufgebaut. Köln. Es befanden sih im Arresthause zu Köln zu Bonn am 15. Jan. am 31. Dec. 1. Verhaftete a. wegen Kriminal-Verbrechen Y -g S Sil eelcioriel-Vérgabet.) 2, Verurtheilte a. wegen Kriminal-Verbrechen M F NoppetcionelliWergehen ) 3. Auf dem Transporte 4. Schuldner
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4 6 1 4
überhaupt 286 15 darunter Kranke 1 1
Auf dem hiesigen städtischen Polizei -Depot wurden 77 Perjonen beköôstigt.
Wegen Straßen -Bettelei wurden 12 Personen ein- gezogen.
| Königsberg, 3. Febr. Jn der Nacht vom 15ten
bis zum 16ten wurde die adeliche Patronats - Kirche zu Schönbruch, Friedländischen Kr., durch gewaltsamen Ein- bruch, des in der Safristei aufbewahrten Silbergeräthes mit vier Klingsäckeln und einer Kollekten-Büchse beraubt. Die Thäter sind bis jeßt nicht entdeckt.
Bei dem im verwichenen Monat stattgehabten Scheu- nenbrand in Braunsberg hat das Füselier - Bätaillon des dritten Jnfanterie-Regimentes (2. Ostpr.), unter der Lei- tung des Majors von Drigalsfi und des Offizier-Korps zur Hemmung des Feuers sehr thätig und erfolgreich mit- gewirft, und sih die dankbare Anerkennung der Bewoh- ner Braunsbergs erworben. Gleiche Ansprüche haben sich dabei durch Umsicht und Thätigkeit erworben: Der Di- reftor- des Gymnasiums Schmülling mit den Lehrern und den Gymnafiasten, der Kaufmann Bellier de Launäy, der Hauptmann von Franken, der Posthalter Thiel, der Buchhalter Kollins, der Gendarmen-Wachtmeister Rado- linsfi und der Landschasts-Rath von Brandt auf Rosen, der nicht allein alle seine Leute zur Löschung des Feuers gestellt, sondern auch die Verunglückten, gleich mit Na- turalien unterstüßt und dadurch Andere zur Nachfolge belebt hat.
Wechsel-- Geld- und Fonds-Kourse.
Hamburg, 24. Febr. Bordeaux 2 Mon. 2553 Schill, Geld. — Paris 2 Mon. 2522 Schill. , zum erhdhten Kours mehr Briefe als Geld, 22.Mon. zur Notiz, 3 Mon. 357 Schill. zu haben. — St. Petersburg 2Mon., ganz ohne Ge- schäfte und nicht notirt. — London k. S. 36 Schill. 9 Den., 2 Mon. 36 Schill: 6 Den., abermals niedriger, wozu inde 3 Mon. sehr gesucht und selten war. Für 2 Mon. 36 Schill.
7 Den. mehr Geld als Briefe. — Madrid 3 Mon. 922 Den., |
— Cadix 3 Mon. 914 Den., — Bilbas 3 Mon. 905 Den., es zeigt sih wenig Papier- und Madrid #\o wie Cadix waren gut zu begeben. — Lissabon 3 Mon. 382 Den. , erstes Pa- pier 382 Den. bezahlt. — Porto 3 Mon. 385 Den., Geld, — Genua 3 Mon. 815 Den. , — Livorno 3 Mon. 87 Den., ganz ohne Umsaß. — Breslau 6 W. 4055 Schill. , obgleich viel höher, dennoch Geld. — Amsterdam k. S. 102 pCt., 2
Mon. 1032 pCt., zu dem verbesserten Kours ohne Frage, uy mehr Briefe als Geld. — Kopenhagen k. S. 249 pCt. , ny, minell. — Wien in eflecúv 6 W. 1453 pCt., ohne Grund ti, driger, denn 6 W. fehlt selbs| zu 1453. — Prag in efffectiy j W. 1462 pCt., viel Geld. — Augsburg 6 W. 1473 pCt., hj, her geseht, und es blieb Geld für 2 Mon. Papier Übrig. Frankfurt 6 W. 1485 pCt., zum erhöhten Kours sehr guy S haben. — Leipzig z. M. fehlt. — Diskonto 3 p(; eld. |
Schill., für Gold-Sorten war_ nit mehr als 1022 Schill. y
machen. Louisd’or gefragt. — Dän. Grob Kourant 125? y(F
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— Neue 2 1308 Pr. Cr. 1543 pCt.
Preuß. Engl. Anl. Cs. 37 Schill. 4 Den. 932 pCt. 6, ber, 937 a 937 pCt. Nehmer; auf 3 Mon. 937 pCt. Gebe, ff 917 a 932 pCt. Nehmer. — Preuß. Engl. Anl. neue 9: F
pCt. Geber, 93 pCt. Nehmer. Pórt. Engl. Anl. 89 pCt. Geber, 89 pCt. Nehmer.
Norwegische Anleihe bei Gebr. Benecke fehlt. — Des,
A mtli Ge
bet Hambro à 6 pCt. 1033 pCt. Geber, 1035 pCt. Nehm,
. Dânische Anleihe 1sie Abth. à 5 pCt. 92 pCt. Geht, 91x pCt. Nehmer; 2te Abth. à 5 pCt. 91 pCt. Geber, | pCt. Nehmer.
Russ. Engl. Anl. 3 Mon. 91 pCt. Geber, 95 F Rehmer. — Metall. S. R. à 36 Schill. u. 5 pCt. 802 (M est I ndes-Gerichts-Rath A schenborn zu Frankfurt a. d. 9, zum Geheimen Ober-Tribunals-Rath zu ernennen
geruhet.
Geber, 80 pCt. Nehmer.
Wiener Loose p. Cassa 1345 Geber, 1345 pCt. Nehn« — Partial-Obligationen 1197 pCt. Geber, 119 pCt. Nehm 3 Mon. 1205 pCt. Geber, 120 pCt. Nehmer. — Metalliqu 902 pEt. Geber, 907 pCt. Nehmer; auf 2 Mon, 905 y(i Geber , 902 pCt. Nehmer. — Bank - Aktien kurze Lief. 4 pCt. Geber, 985 a 987 pCt. Nehmer; 3 Mon. 1000 pCt. 6 her, 990 pCt. Nehmer. 4 eal Rente à 77 Den. Duc. 842 pCt. Geber, 843 y(
chmer. i
Hanndy. Loose 1037 pCt. Geber, 103 pCt. Nehmer.
Rente v. 18. d. Fr. 99. 75. Seit gestern bedeutender l saß in Fonds, die indeß Ende heutiger Börse durch eit \chwache Verkäufer gedrückt wurden. Metalliques anfangs it 912 a 91 Geld, blieben 90 a-907 zu. haben. Partial“ pr. Gs 119, pr. ulte. März 1197 a 120 viel demacht. Loose 1343 1d zuleßt Geld. Bank - Aftien pr. Juni am Ende 995 zu (aht, Preuß. Engl. Anl. his 94 hezahlt, hatten zuleßt nur 933 und 932 Käufer. Russ. Engl. Anl. 90} noch Geld übrig.
Königliche Schauspietk:e. Freitag, 27. Febr. Im Opernhause: Nurmahh| oder: Das Rosenfest von Caschmir, lyrisches Drama i 2 Abtheil. , mit Tanz. Musik von Spontini. Ball vom Königl. Solotänzer Lauchery.
Zu dieser Vorstellung werden Billets verkauft, welt mit Sonnabend bezeichnet
| sind, und sind nur nod Parterre-Billets, Billets zu den Logen des dritten Ran ges und Amphitheater-Billets zu haben.
Meteorologische Beobachtungen.
[Barometer|Therm.|Hygr. [Wind| Witterung. F
80° 86° j 79® [W.
25. Febr.|A. 27° 1114 15° 26. Sre. 27° 11‘|+ 1° M.27° 114+ s
[W. [trüb W Sonnenblickcke. trüb.
Redakteur Fohtt
Gedruckt hei Hayn.
Preußische Staats - Zeitung.
E
Louisdor 11 Mark 33 Schill, — Gold al marco 10) |
| imgleichen
A
Ne 91.
Berlin, den Wsten Februar 1824.
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Nachrichten.
Kronik des Tages. Se. Königl. Majestät haben den bisherigen Ober-
Bekanntmach ünsg. Behufs der Ausführung des Mit Allerhöchster Ge-
nehmigung in Gemäßheit eines tit dem Königlichen
chlöblichen Ministerium des Handels und der Ge- ube abgeschlossenen Kontrafts, von der Sechandlungs- êrcietät in mehreren Königl. Provinzen übernommenen
[(haussee-Baues, ist eine Behörde unter der Bezeichnung:
Komtoir der Seehandlung s-
„Chausseen-Bau-KomtkoT! Societat””
) michtet, und die Unterschrift den beiden Sechandlungs- | Areftoren
dem Geheimen Ober-Finanz-Rath _Crufl und dem Geheimen Finanz-Rath Kay} er
dem Geheimen“ Rechnungs-Rath Wollny
| ihertragen worden.
Alle auf diesen Kunststraßen -Bau Bezug habende fingaben und Anschreiben, können demnach an gedachtes fomtoir oder auch unter meiner Adresse, und zwar Sei- ms der betreffenden Behörden unter der Rubrik: Herrschaftlihe Chaussee - Dau - Angelegen-
heiten“ — da der Seehandlungs - Societät für die aus diesem
| Kontrakt entstehenden Geschäfte die Portofreiheit bewil-
ligt worden is, — eingesandt werden. Berlin, den 23sten Februar 1824. Ler Chef der Seehandlung, Wirkliche Geheime Ober- Finanz-Rath und Präsident. (gez.) Rother.
Im Bezirk des K. Konsistoriums zu Berlin
i der bisherige Divisions - Prediger Berduscheck zu
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Glogau, zum dritten Garde-Divisions-Prediger in Ber: lin befördert. Im Bezirke der Königl. Regierung
zu Aachen, is für die erledigte katholische Pfarr- Stelle zu Herrgarten, im Kreise Gemünd, der bis- herige Vikar Werner Zen ses zu Osterrath, als Pfarse- rer berufen, und der bisherige Pfarrverrwoalter zu Greff- rath, im Regierungs-Bezirke Düsseldorf, Johann Adam Hen sen, ist als Pfarrer für die, durch Verseßung des Öedtmann erledigte katholische Pfarrstelle zu Arsbect, im Kreise Heinsberg, ernannt worden.
Abgereist: Der General-Major und Kommandeur der 5ten Infanterie-Brigade, von Anhalt, nach Franf- furt a. d. D.
IL Zeitungs-Nachrichten. Au 6.l@ #0 d.
Febr. Der König hat gestern eine St. Cloud gemacht und nach der Rückkehr mit dem Präsidenten des Ministerrathes gear- beitet. — Unsere Zeitungen melden aus Turin, daß der Prinz von Carignan am 7ten_d. gesund dort angelangt und am 12ten von da nach Florenz abgegangen is. — Aus Madrid wird unterm 11ten d. M. die Nachricht ertheilt, daß nah Briefen : dem dortigen Hafen eine Expedition nach Brasilien aus- gerústet roerde; Lord Beresford soll dem Vernehmen zu- folge das, auf 12,000 Mann sih belaufende Truppen- Korps dieser Expedition fommandiren. — Der Courrier hatte aus dem (im gestrigen / wähnten) Angriffe der Etoile auf das Jonrnal des Dé- bats Veranlassung genommen, sich mit Behaglichkeit dar- über auszulassen, daß zwischen den Ministerlal-Blättern eben so wenig Einverständniß sey, als zwischen den Mi- nistern selbst, indem das Journal der Kanz ei — wie-er die Etoile nannte —- über das Journal des Schäßzes herfalle. Die Etoile erwidert hierauf, daß ihr so wenig
Paris, 20. Spazierfahrt nach
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aus Lissabon vom Aten in
Blatte der St. Zeit. er-
E S S T E S T C E E E E S E E “S S R S O C