Allge
Preußische St
meine
aats - Zeitung.
Ne 32
Berlin, den 1sien Márz 18224
V 1 Amtliche Nährichten.
_— Kronif des Tages. Seine Majestät der König haben dem Major Prin-
| zen Heinrich den 67sten Reuß von Schleiß, den Ste.
Johanniter-Orden zu verkeihen geruhet. Se.. Königl.
des-Gerichts-Rath von Bories zu Münster zum Ge-
heimen Ober - Tribunals-Rath zu erúennet geruhet.
Des Königs Majestät haben dem beim Ober-Präsidium | der Provinz Brandenburg stehenden bisherigen Regierungs- | eil den Kartakter als Ge- | heimer Regierungs-Ratly beizulegen, und das für denisel- | ben in dieser Eigenschaft ausgefertigte Patent Allethöchst- :
uind Ober 7Präsidial - Rath W
selbst zu: vollziehen geruhet.
Der Königl. Hof legt inorgen„ den 29sten d. M., dle Trauer auf 8 Tage an - für Jhre Kötigl. Hoheit: dr Herzogin vou Baiern-Birfkeñfeld, Schwes- | er Sr. Majestät des Königes: von Baiern. |
Berlin, den 28stew Februar E
f von Buch, | Obet'-Cevemonien- Meister,
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eger des Unterrichts iti der Königl. Bati-Akademie; _Mit dem ersten April d. J. wird die Leitung des üferrihts* der Königl. Bauú- Akademie, 0 weit solche die ildung! der Feldmesser und Provinzial - Baumeister be- i}, zum Nessort des Ministeriums füx Hatidel , Ge- tbe und Bauwesen gehören, weshalb: diejenigen, welche tächsten Sommerhalbenjahre aw dem Utiterrichte über ::
4 L Trigonometrie, Körpervlehre und beschreibdeude Geo-
0 4 Praftische Geometrie, mit Uebungen auf dem Felde 4 bunden ;
) Mechanik und Hydraulif, O llgemeine: Baulehren und Konstruktion der ein- | nen Theile eites Gebäudes ;:
h M )) Oekonomische und ländliche Baukunst;
Maj. haben den bisherigen Ober-Lan- |
6) Situationskarter- Zeichneu f 7) Freie Handzeichiung und Bau'- Verzierungen ; 8) Architektonisches Zeichnen
9) Physik, Chemie Und Mineralogie, in Beziehung
auf Baukunst, T 2E |
Theil nehmen wollen - mic ihren Schulzeugnissen ver- seheù, si vorher bei dem Herrm Ober-Landes - Bau- Direktor 2c. Eytelweiw zu melden haben, um die er-
_forderliche Auweisung zum Empfange der Matrikel zu
erhalte, S E Berlin, der? 1er März 1824. Graf von Bülow,
Ein deni Professor Dr. Völker aus Erfurt bereits
“utter dem: 16, Máârz. v. J. für dew ganzen Umfang der
Monarchie verliehenes Patent - über das ausschließliche Recht, nach den! von ihm-angegebenen, damals unbefann- ten Methode 1 7 : a A /
1) gefrorne Kartoffeln bis zur“ Darstellung in trocke- ner Form zuer E
_2) die so’ dur den: Frost zubereiteten únd gereinigten
| Kartoffeltì zur Fabrikation des Bieres „des reinen Brannt-
weitis, des Essigs, des Syrops (leßteren ohne Hülfe der {hot in ähtilicher Arë beè der gewöhnlichen Stärke Fa-
“brifation benuße werdender? Schwefelsäure) so wie end- ilh des Kartoffelmehls azuwendew,„ — is durch einen Nachtrag auf desse. ebenfalls als neu! und eigenthzuüm-
lich anzusehendes Verfahren : die rohen Kartoffeln: ¡auf yasset oder trockene? Wege rnittelst einer mäßigen Wärme und dur Gährung in- Wasser. zu behandeln, um' sie in reiner trockener Förm darzustellen ;: “so: wie die Kartoffel auf mechanische Weise zu! tôdten und trofk- fen darzustellen ; die so’ gereiñigten Kartoffel aber zu den in dem Patent vom 16. März, 1823 angegebenen Fabrifationer anzuwenden — ausgedehnt, und die Dauer, sowohk des Patents als des Nachtrages bis zum 14cen Februar 1832 bestimmt wordem.
Atigekonmmen: Der surst von Púckler-Mu s- fau, von Dresden.