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Provinz-foll genau angegeben und selbst die bedeutend- sten Städte sollen dergestalt angedeutet werden, daß man eine vollständige Vorstellung davon erlange. — Auch die Angabe der Breiten und Längen-Grade, des Aequators, der. Efliptik, der Wende- Kreise 2c. soll niht fehlen. — Auf solchem Wege wird man, im strengsten Siune des Wortes, spazierengehend die umfassendsten geographischen Kenntnisse einsammeln können.
Brüssel, 5. April. Jm Hafen von Antwerpen find im Monate März 47 Schiffe, unter denen 46 fremde», eingelaufen.
1900 der vornehmsten Acerbauer in. der Provinz Gröningen haben: dem Könige. eine Bittschrift einge- sandt, in welcher sie ihre Noth klagen, und Se. Maj. ersuchen, die Einfuhr fremden Korns für eine Zeitlang verbieten zu wollen.
__-St. Petersburg, 26. März. Vorgestern wurde der 23ste Jahrstag der Thronbesteigung unseres gelieb- ten Monarchen „ in öffentlichen und Privat -Cirkeln mit der: herzlichsten Freude begangen. Jn der Hof - Kapelle des Kaiserl. Winuter-Palais, in der Kasanschen Metro- pole und allen übrigen Kirchen der Stadt, wurde ein feierliches Te Deum gesungen. Abends ward die Stadt erleuchtet.
___ Die Akademie der Wissenschaften hat den Finanz- Minister, Hrn. von Cancrin, zum Ehren- Mitgliede. er-
Wechsel-, Geld=- und Fonds-Kourse.
Hamburg, 9. April. Bordeaux 2 Mon. 2522 Schill. Geld und wenig Briefe. — Paris 2 Mon. 25?2 Schill., mehr Briefe als. Geld, 2x Mon. wie notirt, 3 Mon. 252 Schill. angeboten, 2 Mon. 2575 Schill. etwas gemacht. — St. Pe- tersburg 2 Mon. 85 Schill. , Briefe. — London k. S. 36 Schill. 102 Den., 2 Mon. 36 Schill. 72 Den., niedriger und nicht schr begehrt, 22 Mon. Geber und Nehmer zum Kours, 2 Mon. 36 Schill. 8 Den. gemacht. — Madrid 3 Mon. 925 Den., — Cadix 3 Mon. 915 Den., beide Pläße sehr gesucht, und mit 7 Den. besser bezahlt. — Lissabon 3 Mont. 374 Den.; — Porto 3 Mon. 377 Den., ohne Frage,
und in zweiten Valuten Briefe. — Genua 3 Mon. 812 Den., |
— Livorno 3 Mon. 875 Den., Briefe. — Breslau 6 W. 413 Schill., die Frage hat nachgelassen, und es zeigten sich Briefe. — Amsterdam k, S. 103 pCt., 2 Mon. 1032- pCt., niedriger, dazu aber keine Briefe, man hat willig À besser bezahlt. — Wien in effectiv 6 W. 145 yCt., zum herabgeseßten Kours nicht begehrt, und 2 Mon. fo zu haben. — Prag in efflecüv 6 W. 1457 pCt./ fehlt. — Augsburg 6 W. 1472 pCt., — Sranffurt 6 W. 149 vCt., für 6 W. Augsburg war Geld und fehlte, 2 und 25 Mon. so angeboten, Frankfurt wte notirt zu haben. .— Leipzig z. M. 1487 pCt., höher, uud dazu Geld. — Diskonto 3 pCt., Geld und Briefe. i 2outsdor 11 Mark 55 Schill, — Gold al marco 1025 _Schill.- Gold-Sorten waren mit 1027 Schill. sehr gut zu las- S O begehrt, und fehlten. — Piaster 27 Mrk. 15 ilf.. | “ Preuß. Prämten-Scheine 279 pCt. Geber, 2783 pyCt. Neh- mer. — Preuß. Engl. Anl. von 1818 p. C. 972 pCt. Geber, 975 pCt. Nehmer; auf 3 Mon. 977 pCt. Geber, 972 pCt.
Nehmer, — Preuß. _Engl. Anl. vön 1822 p. C. 7x Geber, 97 pCt. Nehmer; auf 3 Mon. 973 pCt. Geher, 971 pEt. Nehmer, in: beiden Anleihen wurde sehr wenig gemach für 1818 if 977 bezahlt, fúr 1822 97, und mit X besser fontt man noch zulegt kaufen. |
Oefterr. Metalliques p. C. 97 pCt. Geber, 962 a 967 yCt
Nehmer; auf 3 Mon, 975 pCt. Geber, 97 pCt. Nehmer, behaup: erste:F 1302 pCt. Nehmer: pþ
H * ’ E 5 x pCt. Geber, 1313 pCt. Nehmer, ohne besonde 4 Grage , indeß wurde p. Cassa für Kleinigkeiten 1302 verge: — Bank-A:Þ
ten sich am kesten, p. Cassa 962 rem Kours Geld, auf Obligationen p. C. 131 Fun. 1322
a 967 bezahlt, 2 Mon. 97 zu machen. pCt. Geber,
blich zu
bens geboten, pr. Jun. war 1313 tien kurze Lief. 1068 Mon. 1078 Fl. Geher,
zu machen. Sl. Geber, 1068 Fl. Nehmer; auf z 1075 Fl. Nehmer,
rage, indeß selbst 100 Fl., man hat pr. ultimo dieses Geld. Rus}. Engl. Anl. p. C. 95x mér; auf 3 Mon. 952 bis 957 waren solche Metall. Silb. Rub. à 9 pCt. à 36 Schill. 867 pCt. Nehmer; die 5 pCt. Cert. sind mit 864 p. Cassa gema und hatten so zuleßt noch Geld, auf Zeit 86x. Die 6 p
ohne Umsaß. pCt, Géber, 92x
142 bezahlt, und o wat pCt. Geber, 957. pCt. Ne
Pôrt. Engl. Anl. von 1823 93 Nehmer, waren noch am Ende à 92x begehrt.
Neap. Rente à 77 Den. Duc. 932 pCt. Geber, pCt. Nehmer, mit 937 gemacht und so Geld übrig.
Norwegische Anleihe bei Gebr. Benecke 99 pCt. Gé — Desgl. bet Hambro à 6 pCt. 1063 pCt. Geber, 1062 y( Rehmer, 5 pCt. ohne Frage, 6 pCt. ist mit 65 héezahlt.
Hannöv. Loose, Kours à 146 pCt., 1053 pCt. Geber, 10!
, pCt. Nehmer, ohne Umsay
Dänische Anleihe 1fie Abtheil. à 5 pCt. 97 pCt. Geba 96ck pCt. Nehmer; 2te Abtheil. à 5 pCt. 962 pCt. Geber, 9 pCt. Nehmer, für 4 pCt. ist 75% gemacht und Geld geblieha,
__NB. Wegen Geld-Mangel alle Effekten flau, und ai auf Zeit dadurch gedrückt. Die gemachten Preise sind m für die Regulirung bezahlt.
Königliche Schauspiele.
Dienstag, 13. April. Cortez, oder: Die Eroberung Mexifko’s, Oper in| Abtheil. , mit Tanz. Musik von Spontini. Balt von Telle. __ Mittwoch, 14. April. Jm Schauspielhause: Er ment sich in Alles, Lustsp. in 5 Abtheil. , Stadt-Theater zu Hamburg: Plumper.) Und auf B gehren: Ein Stündchen vor dem Potsdammer Thott, Vaudevillè-Posse in 1 Aufzuge.
Der Anfang dieser Vorstellung ist um 7 Uhr.
vent
Meteorologische Beobachtungen. Barometer¡Therm.|Hygr.| Wind] Witterung,
11. April[A. 2 O |+ Ir Ld S.W..|gernghelt, frisch. 12. April F. 27° F = | 80° |S.W. heu, düñe Wölkcher
| Cid ; Nachtfrost. M.27 S5 [4- 6 | 489 [S.W.|Sonnenbricke, Füh!
NRedafteux Fohu.
Gedruckt bei Hayn.
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es sind einige klein E p. Cassa à 1068 bezahlt, nach langer ieferung Fein / à 1079 keine ersten Verkäufer. — Loose ¡F
pCt. Geber ‘953 pCt. Nehmer, mit 4 gut zu begeben und o blieb Geld. pCt. Geber, t i
Ím Opernhause: Ferna!
(Hr. Lebrún, von
Allgemeine
JPreußische Staats - Zeitung.
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Me 90.
Berlin, den 1xren Lpril 1824
mtlihe Nachrichten. Kronik des Tages.
î Se. Majestät der König ßäben dem Grafen von der Recke-Vollmar stein zu Dusselthal bei Düsseldorf, Iden Rothen Adler - Orden dritter Klasse zu verleihen ge- Truhet. L Se. Majestät der. König haben Allergnädigst geru-
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het, dem vormaligen Dom-Kapitular, Maximilian Frie-
drich Freiherrn von Elverfeldt-Werries zu Mänster, die Kammerherrn-Würde zu ertheilen.
Des Königes Majestät haben bei dem Finanz -Mi- erium, den Rechnuygs-Rath Mü cke, zum Geheimen echnungs - Rath; die Geheimen expedirenden: Sefkreta-
rien Hübner, Fleishauer und Knoblauch, zu
Hofräthen, und die Geheimen expedirenden Sefretarien
Mund Kalkulatoren Leupert, Krúkmann, Munther und Nei \ch, zu Rechnungs - Räthen zu ernennen und die Patente Allerhöchst Selbst zu vollziehen geruhet.
| Se. Majestät der König haben den bisherigen Ober- Randesgerichts-Assessor, Karl Theodor Klein, zum Ober- Mandesgerichts-Rath bei dem Ober-Landesgerichte in Jn- sterburg zu ernennen geruhet.
N Der Königl. Hof legt Morgen die Trauer für J. IMaj, die verwittwete Herzogin von Lucca auf vier- ehn Tage an. Berlin, den 13ten April 1824.
v. Buch,- Ober - Ceremonien - Meister.
Abgereist: Der General - Major und Komman- deur der 5ten Kavallerie - Brigade, v. d. Marwiß, nah Franffurt a. d. O. |_ Der Großherzoglih Mecklenburg -Schwerinsche aus- bevollmächtigte Minister am
serordentliche Gesandte und i hiesigen Hofe, Freiherr v. Lü zow , nah Ludwigslust. | Durchgereist: Der Königl. Niederländische Kabi-
nets-Kourier
Hennée, aus dem Haag nach St. Pe- F tersburg.
IL Zeitungs-Nachrichten. A uslánd.
…… Paris, 7. April, Folgendes ist im Wesentlichen - die Rede, womit der Finanz-Minister in der Sißung-
der Deputirten-Kammer vom 5ten den Geseh - Entwurf wegen der Reduftion des Zinsfußes der Renten vor- legte: „Die Renten haben das al pari überschritten, und sie würden auf 110 bis 115 pCt. stehen, wenn die Loyalität der Regierung, selbige nicht- veranlaßt hätte, ihre Absichten, in Betreff der Realisation der Renten oder der Reduktion des Zinsfußes derselben fund zu machèn. Zwei Nachtheile würden aus der Förtdauer je- nes Zustandes der Dinge für das Staatsvermögen ents standen seyn; einmal hätte die Tilgungs - Kasse, bei der täglichen Wiedereinziehung der Renten, einen höheren als den Pari- Kours, zahlen, und zweitens hätte derx Staat fortwährend einen Zinsfuß von 5 pCt. entrichten müssen, während bei dem hohen Kourse der Renten die- ser Zinsfuß für die Käufer desselben geringer als jener gewesen seyn würde. Das einzige Mittel, diesen beiden Nachtheilen zu begegnen, shien uns, entweder, den Ins habern unserer 5procentigen Staats- Papiere ihr Kapis tal auszuzahlen, oder diese Papiere gegen andere zu einem niedrigeren Zinsfuße auszutauschen. Hiezu war es natürlicherweise nothwendig, sih die Möglichkeit zu sichern, jene Auszahlung, wenn sie verlangt werden sollte, auch wirklich bewerkstelligen zu fönnen. Dies has ben wir gethan. Die von dem Staate ausgegebenen 5procentigen Renten belaufen sih auf 197,014,892 Fr. Hievon gehen 57 Millionen, die theils dem Staate, theils Königl. Justituten gehören, ab, und es bleiben mithin vorerst 140 Millionen, die wir Ihnen vorschlas- gen, entweder in 112 Millionen 3procentige Renten zu verwandeln, oder denjenigen Rentnern, die solches etwa vorziehen sollten, baar auszuzahlen. Die drei Bedines gungen diejer Operation sind in dem Jhnen vorgelegs ten Geses-Entwurfe (s. das vor. Stück unserer Zeitung) enthalten, und nichts scheint sich deren Ausführung entgegenzustellen, sobald Sie derselben Jhre Zustim- mung geben. Der Staat spart dabei jährlich 28 bis 30