1824 / 99 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Tue, 27 Apr 1824 18:00:01 GMT) scan diff

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Buchstaben des Gesetzes halten müsse. Jeßt bestieg Hr. | Hiezu kömmt noch, daß mehr und mehr die Reli} Die uns zugekommene Zeitung von Columbia vom \ den niederländischen Häfen nach Lz zogen wer von Marchangy selbst die Tribune, dankte der Kammer ihre Herrschaft über die Gemüther wieder einnin 21sten Decémber enthält eine ausführliche Erzählung | Die Direktion D Gesellschaft wen 2 Zed eint für das Interesse, welches sie ihm widme, und stúßte und der Atheismus daher um seine Eroberungen besu yon- dem feierlichen Empfang, welcher dem nordamerifa- | und Vorschlägen der Handelskammer mit rühmliéher Be- sh im Allgemeinen auf die eigenen Worte des Práâsi- | is; daß ferner mit religieusen Principien man feine 9 nischen Gesandten daselbst, Hrn. Anderson, bei Ueber- reitwilligkeit entgegen gekommen, hatte derselben aber E outen de Minister-Rathes : daß ein néugewählter De- volution bewirft, da die Religion alle Menschen uy reichung seines Beglaubigungsschrelbens an den Vice- -| nur noch 50 Aktien zur Verfügung stellen können putirter für die wenige Genauigkeit der Verwaltungs- sich verbindet, ihnen Liebe und Sriedfertigfeit predi Präsidenten dieser Republik, zu Theil geworden. Jn Es bedurfte nur die Entwickelung dieses Vortrags Beamten ni{cht verantwortlich gemacht werden fkönne.// wohingegen, um zu revolutioniren, man den Mens(M der- Rede, welche der Gesandte bei dieser Gelegenheit | um die versammelten Gliedern der hiesigen Kaufmann- Der Rédner erklärte, daß eins seiner Häuser, das seit vom Menschen trennen, die Jnteressen isoliren, y hielt, heißt es unter anderem: „Jn diesem Kontinent | \{aft, zur augenblicklihen Uebernahme der därgebotenen 16 Jahren nur 3600 Fr. Miethen getragen habe, ihm | Jeden nur auf seinen persönlichen Vortheil hinwes und in diesem Zeitalter, Hr. “Präsident, ist der Mensch | Aktien zu vermögen, wobei nur bedauert wurde, daß je- jekt 6000 Fr. einbringe. „Wenn wir auf den Rechts- | muß. Die „Fesuiten dienen sonach den Liberalen y zur Erkenntniß der lange verlorenen Wahrheit erwacht: | der Einzelne sich für einen \o interessanten Zweck nicht punkt zurückgehen,// fuhr derselbe fort, „und fragen uns, zum Vorwande, um die Religion anzugreifen. M daß er fähig ist, sich selbst zu beherrschen, und daß | stärker betheiligen könnte. Ms weshalb der Urheber der Charte unter die Bedingungen Etoile hâlt hienächst der literarischen Wirksamkeit h Gott ihm nicht umsonst die Richtung und Intelligenz Die Dampfschiffahrt wird also ‘in diesem Jahre noch; der Wahlfähigkeit die Verpflichtung geseßt hat, 1000 Fr. Jesuiten, besonders ihren Verdiensten um die alte U ¿ines menschlichen Wesens gegeben hat. Jedes Motiv, | ihre großen Vortheile auch über die Rheinschifahrt aus- jährliche Abgaben an den Staat zu zahlen, so finden } ratur, eine Lobrede, ohne auf ihre politische Wirksam das auf einen guten Menschen Einfluß haben fann, dehnen, und wer wird es dem für das Gate so empfäng- wir, daß er diese Gewähr blos verlangt hat, weil | einzugehen. E treibt ihn, die Institutionen zu lieben, die sich auf die | lichen Geiste der Kölner nicht gerne verdanken daß das das Eigenthum der Vaterlandsliebe gleichsam Wurzeln | “Rente 102. 50. : M F Entwickelung dieser Wahrheiten gründen, und die Prin- | durch den übrigen Rheinstädten ohne Zweifel ‘ein Im- treibt, weil es auf die Meinungen und Gesinnungen London, 17. April. Jm Unterhause frug S cipien zu nähren, welche allein dieselben aufrecht er- puls zur Nacheiferung gegeben werden dürfte! A des Staatsbürgers einwirkt, weil es die Liebe zu den | Hume am 14ten d. M. darauf an, daß Abschriften y Fhâlten fônnen. ‘Unter solhen Regierungen fann Minden. Der früher befürchtete erhödhete Eingangs- Geseßen nährt; denn wer einen Besiß hat, wird | zwischen der ostindischen Kompagnie und den einhty Fman mit Lust sich der Hoffnung hingeben, die Völker | Zoll auf Getreide im Hannöverschen is von den dortigen stets „die Revolution fürchten, nur wer nichts besißt | schen Häuptlingen von Sumatra abgeschlossenen Tuh dieses Kontinents blos einer Thätigkeit gewidmet zu se- | Ständen verworfen, Und dadurch den Einwohnern des und daher nichts zu verlieren hat wünscht sie, weil er | ten, so wie auch Nachweisungen von den, binnen When, welche Wohlseyn und Genuß über das häusliche | Kr. Rahden, welche besonders mit Weißen den Markt allein dabei gewinnen fann.// Der Redner {loß mit | leßten sechs Jahre aus Sumatra eingeführten Muh Leben verbreitet, und der intellectuellen Vervollfkomm- | in Osnabrüct fast ausschließlich versehen, eine große Bes- der Bitte, daß die Kammer ihm Thatsachen, die von | nüsse, Musfatblüten und Gewürznelfen , vorgelegt t nung den hôchsten Glanz giebt.// Der Courier sagt von ruhigung gewährt. 4 _s\einém Willen durchaus unabhängig seyen, nicht entgelten | den, wobei er zugleich den Verlust beklagte, den O Dieser Rede, sie sey zwar in Hinsicht der darin aufge- : A lassen môze, und erklärte daß er deren Entscheidung ver- | brittannien durch die dort vorseyende Abtretung «i stellten Erwartungen , die man von den Freistaaten jen- Getreide - Preise în mel bêna: E

trauensvoll entgegen sehe. Als es zur Abstimmung fam | den werde. Auf der westlichen Küste von Sun its des Meeres hegen dürfe, etwas utopisch, aber an- etreide - Preise in A enahbarten Ländern erhob si ein Theil von. der reten Seite, das Centrum | welche wir aufgeben wollten, seyen fünf und zv WWemessen. Die Sprache dieser jungen Republiken gleiche | bd d a anb 24 rana M und der größte Theil der linfen zu Gunsten des Hrn. | Ansiedelungen, welche allein so viel Musfatnüsse geh} sehr der Sprache der unerfahrenen Jugend, welche sich [z]

von Marchangy; der größte Theil der rehten Seite | ten, als dié ganze Konsumtion von Großbrittannin|WWnner ecinbilde, daß sie eine ganz eigenthümliche Bahn aber, sowie einige Mitglieder des Centrums und meh- | trage. Nach allem, was uns von dem Verfahren Y/ durchlaufen habe, der feine andere; von dem übrigen rere Deputirte der Linfen standen. gegen denselben auf. | der Politik der Holländer bekannt sey, fönnten wir Menschengeschleht bisher befolgte ähnlich sey. _Da die erste Abstimmung zweifelhaft schien, so wurde | versichert halten , daß die neuen Beherrscher jenes (F Brüssel, 20. April. I. K. und K. H. die Prin- | Hannover zu-einer zweiten geschritten, in deren Folge das Büreau | des, die Fortdauer der fraglichen Pflanzungen nicht essin von Oranien, so wie deren junge Prinzessin Toch- Holland “Lp Uy „erflärte: daß Hr. von Marchangy nicht aufgenommen |- den würden, und es sey daher noch mehr als bloße Mer befanden sich am 17ten schon so wohl, daß keine fer- | Polen sey. Dieser verließ hierauf sogleih den Saal. Die | läßigkeit , wenn man feinen Ersaß dafúr ausbedutMnere Bülletins über ihren Gesundheitszustand ausgege- | Vesterr. Schlesien] 1 hs 11. Si6ung endigte erst um halb 6 Ühr. j habe. ‘Ueberdem aber mache man si, indem man When werden. thren . ‘11 - 1/114}, Da heut zu. Tage die Jesuiten der Zielpunkt aller |.matra aufgebe, eines Treubruchs gegen die Häupter 1E a ] liberalen Schriftsteller sind, so muß man, sagt die Etoile, | die Eingeborenen des Landes uberhaupt s{chuldig, E = {An d. Könialid S E „wohl au ein Wort von ihnen sprechen. Liest man den | Einwohner jener Küste, über welche unsererseits l Aachen, 20. April. Der schône Wohlthätigkeits- L n 104 Af par As _Constitutionnel, so hôrt man, daß die Jesuiten überall | nirt worden, hätten nie ihr Land aufgegeben : wir Sinn, den die Bewohner unserer Stadt bei jeder Gele- Diensiag, 27. April. Im Schauspielhause:. Dle „verbreitet sind. „Jesuiten in langem und furzem Ge- | ten dasselbe nur als Kaufleute besessen. Hr. wm Weenhe(c zu Tage legen, bewies si gestern auf eine höchst | Nachtwandlerin , Singspiel în 2 Abtheil. , nah Scribe „warde, wandernde und seßhafte Jesuiten; kurz, ganz | erklärte, daß er zwar weit entfernt sey, die AybWefreulihe Weise, durch den zahlreichen Besuch eines | bearbêitet und in Musik geseßt von K. Blum. Hierauf: “Frankrei - ist bedeckt mit Jesuiten.‘/ . Liest man den | des geehrten Mitgliedes für rihtig anzuerkennen, \VWSKonzertes, welches unser verdienter, im Wirken für sei- | Konzert für Baß:Posaune, komponirt von Neithardt, „Courrier, der hat auch lauter Erscheinungen von Jesui- | sich der Motion nicht widerseßen wolle. e Brig) nen edeln Zweck unermüdlicher - Dr. èonheim zum | vorgetragen, vom Königl. Kammermusikus Herrn Bele. ten; er fann feinen Schritt thun, keine Post-Station | meinte, daß im Allgemeinen die indischen Angelegen\\WBesten des St. Vincenz-Spitals veranstaltet hatte. Un- | Und: Aschenbrödel, oder: Das Zauberkäßchen, pantomi- durchlaufen, ohne Jesuiten zu begegnen. Der Pilote | ten vor dem Parlament zu sehr geheim gehalten w\Wser geräumiger neuer Redoutensaal. vermochte die Menge | mishes Ballet in 2 Abtheilungen. Für das Königl. „treit auf allen seinen Fahrten nur Fahrzeuge an, die | den. Das Haus ordnete angetragenermaßen die L0Wder Iuhödrer nicht zu fassen, selbst die oberen Gallerien | Schauspiel eingerichtet vom Königl. Balletmeister Telle. “mit Jesuiten: beladen sind, und das Journal de Commerce | legung der Papiere an. jvaren beseßt, und man erinnert sich nur einmal bei ei- | Musik vom Königl. Musif-Direktor G. A. Schneider. _schreit ebenfalls ohne Unterlaß:. „„Jesuiten, Jesuiten! // Im Uebrigen waren die Parlaments-Verhandlung!! m früher von Madam Catalani gegebenen Konzerte, ——— _—. Aber wo sind denn diese Jesuiten, die allenthalben | vom 14ten und 15ten ‘von keinem, namentlich für deine gleich zahlreiche Zuhdrer-Gesellschaft gesehen zu haben. . den Liberalen aufstoßen? wir suchen überall, und finden | Ausland erheblichen Jnteresse. | Köln, 18, April. Gestern hatte die hiesige Han-

Meteorologische Beobachtungen. _nichts dergleichen. Keine Königliche Ordonnanz hat die - Der Courier enthält folgende Notizen „ber d\delskammer, unter Zuziehung des Ober- Bürgermeisters, |Barometer|Therm.|Hygr. | Wind] Witterung

_Wiedereinsébung der Jesuiten ausgesprochen. Kein An- Wathsthum der Bévölkerung von London und PariMdie Chefs einiger der bedeutenderen Hatidelshäusex ver- | 25. April|A. 28° 37 [4 55° 10. lnernóen.

„trag ist-zu ihren Gunsten in den Kammern geschehen. Die Einwohnerzahl von Paris betrug nach den ¡us sammelt und diesen den Vortrag: zur. Theilnahme an der! | 26. April|F. 28° 37 |4 34°] 77° |W.* \fernhell, Wolken

"Kèln toyalistisher Schriftsteller hat ihre Rückkehr in | lässigsten Schriftstellern im Jahre 1687 = 488,000 i efannten niederländischen Dampfschiffahrts - Gesellschaft M.28° 3‘ 14 15° | 41° |S.W:|Soñenbucke angen

. Vorschlag gebracht. Woher kômmt denn nun. aber die- „Übersteigt dermalen nicht 700,000. Die Einwohnerza! emacht. Die Handelskammer war nämlich mit dieser E e F | ses elustimmige Geschrei der Liberalen gegen. die Jesui- | von London aber, welche damals bereits 696,000 bett}Ywichtigen Gesellschaft seit einiger Zeit in Verhandlungen Im vorigen Stücke d. Z, Seite 441, Spalte 1 „ten? Es fômmt dahér, daß sle ein neues Schreck- gat sich auf 1,274,000 erhöht, mithin um 578,000 StPetreten, um die Dampsschiffahrt- auch auf den Rhein Zeile 7 von unten, st. „„Redaftion,? l, „Reduktion; niß brauchen, da die alten Drohbilder von Zehnten, | len zugenommen, während die kleinere Volkszahl E L verpflanzen, und-zwar .in der Art, daß die gewöhnli- Spalte 2, Zeile 5, st. „/Erkbsung;/“ l. „Einlösung,“ Fröhndienst und Feubdal-System ihre Kraft vorlieren. Paris sih um nicht viel mehr als 200,000 vermehrt ha! den Rheinschiffe durch Befestigung an Dampschiffen, aus- | und Zeile 12 von unten, s. „„den,? l. 1 i e.‘ \

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