1824 / 109 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Klees, beide im vorigen Jahre ganz mißrathen, ist vor- | treff}lich. Jm Kreise Büren fürchtet man jedoch durch Mäusefraß einigen Nachtheil für die Früchte. Die Obsrt- bäume treiben reihlich Blüthen, und föônnen einige warme Tage die früheren Gattungen bereits zum Ausbruch brin- gen. Jm Kr. Bünde, werden zur“ Förderung der eige- nen Erzeugung gutes Leinsaamens, von den Kommu- nen, Prämien ausgeseßt werden. i VII. Süûlich, Kleve, Berg. Köln. Die Win- ter-Früchte stehen sehr gut, und mit Bestellung der Som- mer-Früchte hat man den Win Anfang gemacht; auch)

lei o Mo: Codli WN

Preuß. Ettgl. Anl. von 1818 p. C. 975 pCt. Geber , 97x | pCt. Nehmer; auf 3 Mon. 975 pCt. Geber, 975 pCt. Neh- | mer , Preuß. Engl. Anl. von 1822 p. C. 977 pCt. Geber, | | 97 pCt. Nehmer; auf 3 Mon. 975 pCt. Geber, 973 yCt. È ; | | Nehmer, Anleihe von 1818 wurde pr. Cassa mit 977, auf zk ; Mon. 97z/ do. von 1822 pr. Cassa 97, auf 3 Mon. 973. he: l E U l c d d l 7 c l f U i! zahlt und blieb so bis zuleßt gesucht. i Oesterr. Metall. pr. Casfa 987 pCt. Geber, 98 yCt. Neh- F | mer; auf 3 Mon. 99 pCt. Geber, 983 pCt. Nehmer , es | auf k. Lief. viel zu 98 gemacht, auf 3 Mon. wurde 98x ver: F gebens geboten, und nur zu 99 zeigten sih einige Verkäufer. | K SUE Obligationen p C L pet. Gebet C, pCt. F N 109. iten f inber ehmer; pr. Jun. 136ck yEt. Geber, 1365 pCt. Nehmer, mat = , 2 n. S : 4 a ; Gaben die een E lei die Lud In mebeezen Ge: | dot, am Ende der Börse für medis dieses 1334 und für us enden wieder häufig gésbigt habe?" war man sehr be- | 1145 Fl, Geber, 1142 Fl, Nehmer; pr. Jun 1155 Fl Ge cháftigt, und die dazu angewandten Mittel, unter wel- | her, 1150 Fl. Nehmer , fehlen ganz, nur kleine Pöstchen sind F

chen das sogenanute Dämpfen, das mittels eigener Ma- schinen bewirkte Einlassen erstiéender Dämpfe in die un-

terirdischeu Gänge sich vorzüglich bewährt.

145ck bezahlt.

pr. Jun. zu 1150 gemacht, wozu viel Geld blieb, pr. Cas} 1142 zu lassen. Loose à 100 Fl., für ult. Mai hat man}

Berlin, 060 Qt. Mai T

arer

Russ. Engl. Anl. p. C. 952 pCt. Geber, 952 pCt. Ney ee: auf R G 2 e e DE E. A DEELe anan : räge, am Ende blich auf Zeit zu 952 viel Geld. Metall, F : Silb. Rub. à 5 pCt. à 36 Schill. 87 pCt. Geber, 862 pCt. F Kronik dés Ta ges.

Nehmer, à 6 pCt. à 36 Schill. , 1003 pCt. Geber / 5 vCt. F Abgereist: Der General - Major und Inspekteur E VES adi eel gemacht, auf 3 Mon. mit 867 angenehm. | der 1sten Ingenieur - Jnspektion, von Hoyer, nach

Port. Engl. Anl. von 1823 92 pCt. Geber “damit wil ] beta.

es niht vorwärts. E Neap. Rente à 77 Den, Duc. 94x pCt. Geber, 947 pC F Nehmer, die Frage war nicht belebt, doch zu 947 Geld. J Norwegische Anleihe bei Gebr. Benecke, Desgl. b Deo à 6 pCt. 1057 pCt. Geber, auch hierin ift nichts ge macht.

Vl1J. Niederrhein. Koblenz. Der Stand der Saatfrächte ist gut, und besonders zeichnet sich die Kohlsaat durch die Stärke ihrer Pflanzen aus. Aachen. Wenn auch die Witterung auf die Vege- tation feineu allgemein nachtheiligen Einfluß von Erheb- lichkeit äußerte, so hemmte sie doch das Vorschreiten der- selben. Bei der Winter - Saat wird dies gerade nicht ungeru wahrgenommen; . die frühen Gemüse indeß wer- den dadurch lánger zurücgehalten, wie man es wünscht. Nur hin und wieder habèn Nachtfröste auf Thauwetter

L Amtliche Nachrichten. wurfe zu beschäftigen. Der Baron Dudon aber forderte

zuvor den Finanz-Minister auf, sich darüber zu erklären, was mit dem Tilgungs-Fond vorgenommen werden solle, ob man die darin befindlichen Renten vernichten oder sie zur Deckung außerordentliher Ausgaben verwenden oder ganz unangetastet lassen werde. Der Graf v. Vil- lèle äußerte, wie er schon gestern auf eine ähnliche Aufs forderung des Herrn Casimir Périer geantwortet habe, daß die Umschreibung der Renten durchaus nicht bindere, daß man für die Folge, im Falle der Noth oder drin- gender Bedürfnisse, nah dem Belspiele, das England zuweilen gegeben, die augenblicklihe Verwendung der in der Tilgungs-Kasse befindlichen Fonds einer lästigen An- leihe vorziehe, obgleich dies stets ein gefährlihes Hülfs- mittel sey; aus dieser Aeußerung, fuhr der Minister fort, gehe deulih genug hervor, daß er feineswegs der Meinung sey, daß man den Tilgungs-Fond nicht angreis fen dürfe, ohne die von dem Staate eingegangenen Ver- | pflihtungen zu verleßen, sondern nur, daß man in dem gegenwärtigen Augenblicke, wo man mit der Eröff- nung einer neuen Anleihe umgehe, ihn nicht: antasten dürfe. Mit dieser Erffärung war Herr Dudon voll- fommen zufrieden, niht so Hr. Casimir Périer, der bei seiner Behauptung beharrte: daß das Geseß dem Finanz- Minister in jeder Hinsicht viel zu viel Spielraum lasse, und daher immer zu befürchten fey, daß derselbe. sich jeßr das Vertrauen der Staats-Gläubiger durch!seine Worte zu erwerben suche und fie später durch die That hintergehen werde. Der Präsident verlas jeßt den Geseß-Entwurf in seiner ursprünglichen Form (S. Nr. 89 d. St. Z.). Ein Verbesserungs - Vorschlag des Herrn Levesque, wo- nach die 5 procentigen Renten in 4Iprocentige verwans- delt werden sollten , fand gar feine Unterstäßung ; ein zweiter des Hrn. Durand (vom Depart. der Ost-Pyres näen) wurde, nachdem der Finatiz-Minister die Unaus- führbarfkeit desselben erwiesen hatte, verworfen. “nd Casimir Périer forderte bei dieser Gelegenheit den Gras fen v. Villéle abermals zu einer Erklärung auf, ob näm- lich die von ihm getroffenen Einrichtungen. auch von der Art seyen, daß, wenn sämmtliche Renten - Jnhaber-aus- gezahlt zu werden verlangten, diese Zahlung von nicht

T. Zeitungs-Nachrichten.

| A usland. Hanndv. Loose, Kours à 146 pCt., 1052 pCt. Geber, ohne Parts, 1. Mai. Die Sibung der Deputirten-

aß, zu 1057 zu haben. ; y nische Anleihe 1sie Abtheil. à 5 pCt. 957 pCt. Geber, s} Kammer vom 20sen , zu welcher der General Foy cs die Dän. 4pCt.. div. Daten auf 3 Mon. 752 a 752; 2e A sthr zeitig eingefunden hatte, eröffnete der Bericht - Er- theil. à 5 pCt. 955 pCt. Geber. Ÿ fstatter in der Sache wegen der Reduktion des Zinsfußes NB. Lebhafte Frage nah Oesterr. Effekten und wen} der Renten, Hr. Masson, mit seinem Résumé. Er be- Verkäufer, auch die übrigen Fonds viel angenchmer, ‘un mühte sih vorerst das Geseßbliche der beabsichtigten Fi- mit Anschein fernerer Befferung. Ï nanz-Operation zu beweisen; der Schuldner jedweder be- ———— | ständigen Rente gehe zwei Verpflichtungen ein, wovon Königliche Schauspiele. | die eine die andere aufhebe, nämlich, eine Rente zu be- Freitag, 7. Maï. Im Schauspielhause : Zur guten} dienen (der französische Kunstausdruck servir une rente) Stunde, oder: Die Edelknaben, Singfp. in 2 Abtheil, und ein Kapital zu garantiren; so lange er die Rente nach dem Französischen, frei bearbeitet und in Musik ge} bediene, sey er das Kapital nicht s{chuldig, und sobald er seßt vom Freiherrn v. Lichtenstein. Hierauf: Ascheubri|} das Kapital anbiete, verschulde er die Rente nicht mehr. del, oder: Das Zauberkäßchen, pantom. Ballet in 2 N| Eine Ausnahme zu Gunsten derjenigen Renten-Jnhaber theil., Musik vom Königl. Musif-Direktor G. A. Schneide ¿U machen, die bereits i. J. 1797 zwei Drittheile ihres Sonnabend, 8s. Mai. Jn Potsdam. Zum ersten} Vermögens eingebüßt haben, fand der Bericht-Erstatter male: Wie gewonnen, fo zerronnen, Posse in 1 Auf nicht angemessen, einmal, weil von den damaligen Ren- nah dem Französischen, bearbeitet von Schrader. Hie|} ten sich nur noch sehr wenige in der ersten Hand befän- auf: Welcher ist der Bräutigam, Lustsp. in 4 Abtheil, } den und zweitens, weil eine solche Maßregel unfehlbar von Frau v. Weißenthurn. Mißvergnügen bei den übrigen Staatsgläubigern erre- | | gen würde. Eben so unzulässig schien ihm der Vorschlag, | den Tilgungs - Fond zu verringern, weil -dadurch dem Staats-Kredite Schranken geseßt und den Renten eine Art von Maximum auferlegt werde. Aus allen diesen ' Gründen beharrte Herr Masson bei seinem früheren Antrage, den Gese -Entwurf unverändert anzunehmen. Sonbl,warmerW. f Der Präsident schlug jebt vor, si mit den verschiedenen, Redakteur John. | von den Herren Levesque, Durand, Leroy und Anderen _inVorschlag gebrachten Aenderungen in dem Geseß-Ent-

die junge Saat, wenn auch nicht ausgehoben, doch in den Wurzeln locker und bloß gestellt; auch haben. solche dem frühzeitigen Obste geschadet.

Wechsel-, Geld- und Fonds-Kourse. Hamhurg, 4. Mai. Bordeaux 2 Mon. 2573 Schill., Geld und Mangel an Briefen. Paris 2 Mon. 26 Schill, zu lassen ohne sehr begehrt zu seyn, 25 Mon. ifi wie notirt, 2 Mon. 265- Schill. gemacht. St. Petersburg 2 Mon. 87 Schill. , zum Kours Geld. London k.“S. 36 Schill. 8 Den., 2 Mon. 36 Schill. 5 Den., hatte lebhafte Frage, 2 Mon. is 36 Schill. 6 Den. bezahlt, und für: 25, Mon. blieb noch à 36 Schill. 5 Den. viel Geld. Madrid 3 Mon. 937 Den., Cadix 3 Mon. 92 Den., beide Pläße angenchm und mit Geld. Lissabon 3 Mon. 37x Den. , Porto 3 Mon. 3723. Den., gesucht und 7 Den: beffer bezahlt. Genua 3 Mon. 812 Den., Geld. Livorno 3 Mon. 88 Den., ohne Umsaß Bréslau 6 W. 417; Schill. , wax begehrt, und mit 2; Shill. besser bezahlt. —. Amsterdam k. S. 1027 pEt.- 2 Mon. 1035 pCt., zu dem erhdheten Kours ganz unverkäuf- lich, und: nominell, Wien ia efecliv 6 W. 146 pCt., mant hat 2 Mon. 1452 bezahlt, und so blieb es bis zuleßt gesucht. Prag in efffecúv 6 W. 1467: pCt., fehlt. Augsburg 6 W. 1483 pCt.,. ohne befondere Frage, indeß zu lassen. Frankfurt 6 W. 1482. pCt., man konnte sehr gute 2 Mon. Briefe zum verbesserten Kours haben. Leipzig p. M. 1485 pCt., man S bis 148 dafür bezahlt. Diskonto 47 pCt., Géld und C e, ä E i 14 Mark 42 Schill, Gold al marco 1023 Schill. / Gold war angenehmer und 1025 Schill. für Sorten willig zu machen, quch: Louisd’or gut zu lassen. Piaster 27 _Mark 15 Schül.

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Meteorologische Beobachtungen. | Barometer|Therm.'Hygr. [Wind] Witteruug | 5. Mai.\/A. 28° 13//+ 84°] 59° [S.W. pen, Wolken. | 6. Mai.|F. 28° 1‘ |+ f 70° 11S W trüb, kühl. ; M.28° 1‘ [4 172°] 36° |S.

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Gedruckt- bei Hayn.