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ben soll, schweigen jene, Berichte vom 7. April gänzlich, ‘ste sich: gleich sonst über Mehmed Ali Pascha freimü- thig genug äußern.“ t aru mes 25 15H Por cugall, Die Etoile meldet aus Lissabonn vom l4ten Mai: Der König ist Abends um halb 7 Uhr ans Fand gestiegen. Bei seiner, Aufunft wurde er von, einer Artillerie - Salve, die alle Schiffe wiederholten, begrüßt, und die Stadt war die ganze Nacht hindurch erleuchtet. *) — Der -Înfant D. Miguel is am 13ten auf der por- tugiesischen Fregatte la Verle, welche von der englischen regatte the Lively und der französischen Brigantine Zebra begleitet, nah Brest abgegangen. Se. K. Hoh. reist-unrer dem Namen: Herzog von- Béja, der Graf von Rio - Major befindet sich bei ihm. Der Jnfant ist mit feinem. Empfehlungsbriefe seines erlauchten Vaters an Se. Allerchristliche Majestät versehen. Die Königin wird Porcugall vzrlassen, und si, wie Einige jagen, nach Frankreich, Anderen zufolge, nach Jtalien zurück: ziehen. Auch versichert man, der Marquis v. Palmella werde nah London abgehen, um mit Abgesandten Bra- siliens Unterhandlungen anzuknüpfen. — Der Theil ‘der Truppen, derx sih auf einen Augenblick hatte verführen lassen, ist entfernt, alle Gefangenen sind in Freiheit ge- sekt worden, und eine allgemeine vollständige. Amnestie wird bekannt gemacht werden. __Uncer den Würden und Ehrenzeichen, welche Se. Maj. dem diplomatischen Korps verliehen: haben, werden folgende! besonders bemerkt: der Baron Hyde de Neu- ville is zum Grafen von Bemposta; der Herzog von Villghermosa, zum Grafen von Mouta; der Ritter Ed. Thornton , zum Grafen von Casillas ernannt, uñd der Erzbischof von Nazianz, Nuncius Seiner Heiligkeit , hat das Großfreuz des Ordens U. H., der General Henry Dearborn ein Medaillon mit dem Brustbilde des Königs in Diamanten, und der Kapitain Charles Dashwood (vom Windsor-Casile), das Großfreuz des Thurm - und Schwerdt-Ordens erhalten. Die ganze Mannschaft des Windsor-Castle ift aufs reihlichste be]chentt worden, Durch ein, noch vom Windsor-Caslie aus erlassenes Dekrer haben Se. Maj. ein neues Staats - Sekretariat Fúr die geistlichen Angelegenheiten und die Justiz errich- tet und dem Erzbischof D. Fr. Patricio dieses Ministè- rium- übertragen. _ Lissabonn soll, nah einem von Sr. Majestät bei der Landung ertheilten Befehl, zum Freihafen erklärt werden. Man- erwartete jeden Augenblick die Ankunft der französischen Truppen und. Flotte aus Cadix; in allen Straßen ertönt der Ruf: es lebe der König allein!

oi ldias n 00 n nb,0 (N04 _/ Aachen. An-Instandseßung der einer Ausbesserung bedürfenden Gemeinde - Wege wird jeßt fa1t allgemein

thätig gearbeitet. -

6 s) Das Journal des débats theilt das Folgende ebenfalls dh sag, J daß die Nachrichten aus Lissabonn bis zum n O p j

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Gedruckt bei: Hayn.

“Jm Monate April is der Normal-Kursus für Schul,

Lehrer wieder eröffnet worden, und wird diese B Anstalt fléißig besucht. Ania d se Bildüngs Jin A A À hi ee S n Jahr“ pro: rten Neubaues verschiedener Schulhäujer bes man si érnstlich. chulhäujer beschäftigt

Minden. Die Wegebesserungen werden fortgeseßt

und mit Eifer betriében, der nur oft in der ungünsti

gen Witterung nothwendige Schranken finden m

Die Gemeinde Wewelsburg, ar But) bkt idé Se gefangen, zulégen „. wodurch ihr, bei der Leichtigkeit, das Befesti ungs-Material zu beschaffen, nicht sehr bedeutende An ages, für die Folge aber bei weitem mindere Unterhal

tungs-Kösten erwachsen werden, als die bisher von Jaht |

zu Jahr verausgäbten. — Im Kreise Paderborn | die Gémeinde Lippspringe den bisher :tevábüs ik nen Gemeindegrund in Holz-Reviere verwandelt. — Jy Kreise Rahden ist zwischen der diesseitigen Gemeink Lewern und den osnabrückshen Interessenten der Au gelbeker Mark“ ein Marken-Gränz-Vergleih zu Stank gefommèn, der Streitigkeiten beseitiget hat, die fich sei Jahrhunderten unter verschiedenen Formen wiederholten Allgemein erfreulich wird die sich fortwährend meh und mehr bekundende Wirksamkeit des hiesigen Gymtu siums aufgenommen. Ein vor Ostern gehaltener Schul

Aktus gab dem zahlreich versammelten Publikum einy | |

neuen Beweis, wie viel dieses Institut, fo wichtig fl Minden ‘und die Umgegend, Rie ééir GiE edt nen hat. — Die Armen der Stadt Minden haben durch|| testamentarische Verfügung des hieselbst verstorbenen Kw sistorial-Assessors Frederkind, ein Legat von 150 Nil erhalten, dessen Zin}en alljährig vertheilt werdén folly, Eine ähnliche Unterstüßung hat der Armen-Fond ‘zu Di brúcck durch ein Legat des Kolonus Heinr. Schlingemat zu Dorfbauerschaft, im Betrage von 50 Rthlrn., erhalte

Königliche Schauspiele.

“ Mittwoch, '9. Jun. Im Opernhause: Die Kleiniy feiten, Lustsp. in 1 Aufzuge. Hierauf zum erstenmal Kiakting, großes pantomimisches Balléc in 3 Abtheilun gen, von Herrn Titus. Komponisten, und eingerichtet von Giroweb.

Donnerstag, 10. Jun. Helmine.)

(Mad. Neumann : Hierauf: “ Strudelk

chen, Lustsp. in 1 Aufzuge. (Mad. Neumann: Bertha F

rir

Barometer|Therm.|Hygr. Wind| 7, Sun 28% 94+ 15/39 e Jung 28° 211+ 11° | 62° S. W.'heïtes; angenehm. M.28° 22/|4 182° 37° |S.W. |geli;séhr warm-W.

Redakteur Fohn.

eine Strecke von 1009 Fuß chausseemäßig an l

Die Musik ‘ist von'm-ehreri

3, 1 Im Schauspielhause: Di l Wollmarfkr, Lustjp. in 4 Abtheilungen, von H. Cle 1 | hem sich

| } Entwurf gemacht,

Mat eo ro40g ise, Vega Gtu n.9 c. Pur ' Stelle der 5 procentigen Renten, 45 procentige freirt Witterung | S. heiter, ‘angenehi F

_} beishaffung der erforderlichen. Summen

Allgemeine

Preußische Staats - Zeitung.

C SUS Sn I EREZE E E E R

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Ne 134.

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L Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Seine Majestät der König haben dem Freiherrn Ì ul von Holzhausen zu Franffurt am Main, den Gt. Johanniter-Orden zu verleihen geruhet.

Jra Bezirke der K. Regierung | zu Dússeldorf, ist der bisherige Pfarrer zu Kel- | zenberg, Johann Wilhelm Keller, zum Prediger der | evangelisch - reformirten Gemeinde zu Wermelsfirchen er- | wählt und in dieser Eigenschaft bestätigt worden ; 4 ju Köln, hat der bisherige fatholische Kaplan zu | Merheim im Kr. Mülheim, Joh. Marth, das landes- ‘herrliche Placet als Pfarrer Z u Neuhonrath im Kr. Siegburg erhalten.

Angekommen: Der Königl. Portugiesische Ge- shäftsträger am Königl. Dänischen Hofé, Ba yar d, und Der Kdnigl. Portugiesische Vice- Konsul, Garri- zuer, von Kopenhagen. Ee

V Zeitungs-Nachrichten. Ausland.

Paris, 3. Jun. Das erste Amendement mit wel- die Pairs-Kammer am Schlusse ihrer Sißung Ï dom 1sten d. M. nachdem der Bericht - Erstatter, Her- Ï zog von Lévis, sein Résumé über den Renten - Geseß- beschäftigte, rührte von dem Grafen Roy her. Der Háupt - Jnhalt desselben ist; daß ‘a die werden sollen; daß die Operation in fünf halbjährigen Terminen statt finden, uud daß mit den Jnfsfriptionen von 100 Fr. und darüber der Anfang gemacht, fernex,

daß den Rentnern zu ihrer Erklärung, ob sie sich dieser

Zinsen-Reduftion unterwerfen oder baar ausbezahlt feyn

wollen, eite 40tägige Frist geseßt, endlich daß die Her- zur Befriedigung

Berlin, den l10ten Gunius 1824.

der sch zur Auszahlung meldenden Rentner, im Wege der Licitation dem Mindestfordernden zugeschlagen wer- den soll. — Der Finanz-Minister widerseßte sich diesem Vorschlage, und. nachdem der Graf Roy zu dessen Vere theidigung nochmals aufgetreten war, wurde die Fort- seßung dér Berathungen auf den folgenden Tag verlegr. (Aus der Réde, womit der Finanz - Minister am 31sten d. M. die Diskussion über das Renten-Projeft im All- gemeinen, beendet hat, behalten wir uns vor, nachträg- lih noch die: Hauptpunkte herauszuheben.)

Jn der vorgestrigen Sißung derx Deputirten - Kam- mer, wo die Berathungen über den Rekrutirungs - Ges se6/-Entwurf fortgeseßt wurden, machte der Graf von La Bourdonnaye den Vorschlag, die ältesten , so wie die einzigen Familiensöhne von dem Militairdiensie frei zu sprechen. Herr Clauzel de :Coussergues unterstüßte die- sen Antrag und die Grafen von Malartie und von Sallaberry traten dabei jeder noch mit einem Sous- Amendement vor. Der Baron Bacot dagegen verlangte nur,- daß die oben erwähnten jungen Leute zuleßt eine berufen werden. Der Königl, Kommisfarius , Herr Decaux, erklärte inzwischen daß dieselbéèn Gründe, aus welchen die Kammer bereits im Jahre 1818 ‘die ver- langten ‘Ausnahmen zurückgewiesen habé, (däß nämlich diese Ausnahmen zu zahlreich seyn wúrden) noch jeßt obwalteten, und daß es sonach besser feyn würde, das Geseß ganz zu verwerfen. Auf die Versicherung des Hrn. Decaux, daß die Regierung die Bemerkungen mit denen die obliegenden Dep';tirten- ihre Anträge egleitet haben, unfehlbar: in Betracyt ziehen und in der nôchst- jährigen Sihung auf diese leßteren so viel „als thunlich, eingehen werde, wurden. indessen die sämmtlichen Amen- dements verworfen. Der -Kontre - Admiral Halgan tnachte hierauf den Vorschlag7 die in dem Geseßze vom 10.” März enthaltene Bestimmung, welche diejenigen jun- gen Leute, von denen ein Bruder . im activen Dienste verstorben öder wegen erhaltener Wunden verabschiedet worden ist „ von dem Militaitdienske frei spricht, auch auf solche Jndividuen zu erstrecken , deren Brüder bei der Marine* dienen. Allein auch dieser Antrag wurde auf die Bemerkung des Kontre -Admirals von Augiekt,

daß die gewünschte Ausnahme bereits seit drei Jahren