; Déssen Besuches { unsere -Haupt-
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anz Karl, Désse! jes sch unsere. tenmale erfreut, auf das rauschendste be- öchstderselbe hit As: MM. dem Könige i der großen Mittelloge des. Theaters"
Se. Durchl, der K. K Kanzler, Fürst Mettertich, kam“ vorgestern von Tegern see hier an, und reiste gestern nacch dem Sohannisberg ab.
Aus der Schweiß, 2. Jun. Der Staatsrath- dès Kantons Tessin hat durch Beschluß vom 26. April, für dessen Vollziehung auch ,nöh au dems elben Tage ein jehr ausführlihes Rundschreiben ati die Munizipalitäten er? lassen ward, eine Revision allet im Kanton anwesenden Ausländer angeordnet, für ungesäumte Wegweisung und itôthigeifalls Wegfühtung über diè Gränze aller derje- nigen, dié nicht mit der“ erforderlichen Bewilligung des“ Staatsraths versehen wären. Der 3te Artikel des Be- schlusses latitet also; „„Unter keinem Vorwande dürfen im Kanton geduldet, und. können demnach auch mit’ kei- nerleiBewilligungs-Urkundèn versehen werden, diejenigen Ausländer, wélché uritet eine dèr nächstehenden Káäátégo? rien fallen: ‘à. Die wegen politischen Vergehèn ihr Vaterland verlassen mußten; b. die, welche“ gleicher Ur- sache wegen, in ihrem Vaterland verurtheilt wurden; und sich der- Strafe durch die Flucht entzogen haben ; c. diejenigen, rvelche durch bestehende Verträge über Aus- lieferung von Verbrechern tit ánderèn Stáatén’ betrof/' fer sind; endlich d. alle Ausreißer und ungehotfanie Konsfkribirten befreundeter und verbündeter Mächte. Sollten nun Individuen , welche einer der vorsteytñnden Klasse angethdren , durch unrichtige“ Zeugnisse und Ur- funden oder auf andere Weise Aufenthalts -Berilligun- gen exhalten haben, so wird im Entdeckungsfall der Staatsrath jederzeit das Angérnessene gegen dieselben vorkehren lassen.“ Den Munizipalitäten witd zur Pflicht gemacht, úber die Vollziehung dieses Beschluges zu -wa- -chen; für jeden Fremden, der ohne erhaltene Bewilligung des Staatsraths auf ihren Gebiet betroffen würde, und für jédesmal, wo dies geschähe, müssen sie eine Buße von 40 Fx. unter solidarischer Verpflichtung bezählen. Allè Bürger “sind "zu Angaben aufgefordert, Und der . Staatsrath wird auch. unmittelbar auf jede gut“ findende' Weise von Zeit zu Zeit Nachsuchungeti veratstaltèh“ und Berichte einziehen lassen. — Daß indeß mir diesen Ver- ordnungen nöch. nicht gründlich geholfen war, beweijet ein spâteres Dekret vom 14. Mai, welches neuen Miß- bräuchen steuern soll. Die- angesiedelten- Ausländer jol- len, früheren Vorschriften zufolge, jeder 200. Fr. Real- Kaution leistén ; dafür zu jorgeli, daß dieß geschähe, liegt den Mukizipalitäten bei ihnen ahgedrohten Geldbußen ob. Es -sollen genaue Frémden - Register in jeder Ge: Moe SRO N werdèn, mit Angabe der Namen, Hek- fünft, Beruf und Stand jedes Ausländers, seiner De willigungs Urkunde, auch det Zeit seiner Ankunft und Abreise: Jn den drei ersten Tagen des Junius soll jede Muúnizipalität die beglaubigte Abschrift dieses Ftem- ¿gisters an den Staatsrath einsende. __St. Petersburg, 29. Mai. Am 25stèen d. haben A NM. der Kaiser und die Kaiserlunen ihre Som- M Denen Dem
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K. Haus -, Hof- und Staats-||
_"Sâgs vörher trat der. Großfürst Nikolaus e Réise zur Ihispektion der an der Düûna belegenen Gd féstungen ani. n
[in diesem Sonimer auf dem Marsfelde statt. | Dér Direktor des auswärtigen Handels - Departe ments, Graf Lambert, ist auf sein Ansuchen dieses Po, stens entlassen, und zugleich zur Wiederherstellung sein 'zetrütteten Gesundheit auf 1 Jahr beurlaubt worden; Auch der bisherige. Direftor dieser Kommission, Staats Rath Sergai Lansfoy, hat auf Atisuchen seinen Adschied ethalteti.
Der, neuernannte portugiesische Gesandte am hiesi g R Hr. v. Guerrero, wird dieser Tage hier et wartet.
Am 23sten d. reisete der Kammerjunker, Graf My ‘déni, nach Washington ab. | Im sibirischen Gouvernement Tobolsf is eine ny Stadt, Tukalinsk, gegründet, und am 24, Dec. v. F, ‘ani Geburtstage des Kaisers, sind die Stadt -Behördu daselbst feietlich installirt" wörden. :
_ Oefferitliche Blätter enthalten- folgende interessan historische Bemerkungen : Als der Admiral Rodney in Sai 1680 bei Kap Vincent mit "der spanischen Flotte foi, und dieselbe gänzlih schlug, da strich der spanische Y [miral Don Juan’ de Läangara, nicht eher die Flagge, «l bis“ sein Schiff, der Phönix, gänzlich zusammenge sen. war. . Der. englische -Schiffsfapitain, vor w?lchemt ‘strih, der Käpitain Maibride, welcher das Schif} Biw faisant' fommandirte, hielt es für unrer, auch in (1 féindliches Schiff eine ansteckènde Kränfkhèit üÜberzubriu gen, die auf seinem“ Schisse herrschte. Er ließ. also \\ gen: es wäre eine bôsartige Krankheit am Bord seln | Schiffes, und er“ erbôte sich, die spanischen Kriegsgefäl | geen an Bord des Phônix zu lassen, um sie nih | wenn er dieselben zu sich herüber nähme, der AnsteckUuy | auszuseßen. Er verlasse sich, seßte er hinzu, auf d | Ehrénwort dés Admirals, daß dekselbe diese Erlaubr| auf keine unrechtmäßige Weise zu mißbrauchen gesonnt | sey. Der Vorschlag wakd mit Fkeude und Dankbarke! G und die Bedingungen wurden púnktlil So führén gesittete Völker Krieg. Das ist Völk recht. Keine Nation und fein RiataL bat ¿2 úd
et mehr als jemals über Rechte philojophirte.
| Jahre 1792 schlug" Jean de Bry in demselben vor : di auf Befehl der Versanimlung, ein Korps von 1200 M errichtet werden sollte, deren Geschäft darin bestehe ' müßte, den ‘Anfühkterù der feindlichen Heere, vorzüglid den Königen und Fürsten, auf den Leib zu“ rücken, un) ' dieselben zU. erinorden. Dies Korps sollte das Korpét
unter - die 4- französischen Armeen vertheilt, und jedew dieser Mörder soilre ein Gehalt. von 2000 Livrès ausg"
seßt werden.
Am 23sten fand hier die erste große Militair-Paradf“
igolten.
dieses Völkerrecht so leichrtsinnig sich hinweggesebt, als!
Frankreih der Konvent, selbst in dem Augenblicke, 1 Wden Tag,
[und unter den innigsten | und Treue gegen “ihren Hochverehrten König und Lan-
desvater und gegen das Hohe
dér Tyrannenmörder genaunt, seine Mitglieder sollten
dorf, imm Justerburger 107 Jahren verstorben.
62.
Dieser „chändliche Vorschlag wurde von der Ver- ‘mlung - mit enthusiastischem Beifallklatschen aufge- ommen. t G | ; Wi | L M9.
Breslau, 7. Jun. Die bei dem diesjährigen nast-Wollmarkt hier zum. Verkauf gestellcre Wolle ward er Quantität nach, der vorjährigen , nämlich 38/000 - Centner, wenigstens gleich gewesen , auch wohl dieselbe och ‘um 2000 Ctnr. áberstiegen haben ; auf der hiesigen Stadtr-Wadge sind jedoch nur 11,581 Ctr. 65 Pfd. mithin. gege voriges Jáhr, wo - 27,123 59 —
gewogen gewesen, im-gegenwärti- gen Markt Ut S, jeniger gewogen worden. : Ras die Wollpreise anbetrifft , #0 ist ‘der Centner bón der állerféinsten Wolle für 125, 130, 135. bis 140 Kthlr. „verkauft worden. Dem Verlaute nach, soll eite )ost Wolle. sogar 170 Rthlr., und andere: 155 Rthlr., 150 Rthlr., und 148 Rthlrx. der ÉEenutner gegolten haben. Fm Allgemeinen ‘ist anzunehmen , daß die andere feinste Wollè für 100: — 124 Rthlr. , die etwas -weniger cine für 60—90 Rthlr. , die 'Mittel-Wolle: für 60, 70 75: Rthlë. / die “ ordinaire für 50 — 60 Rthlr., die ‘veischúrige aber für 40—50 Rthlr., auch wohl niedri- her vérfauft worden. ist. Mit den Preisen sind diejeni- gen Gutsbesißer, welché vok dem eigentlichen Wollmarkts- age vérfauft haben, sehr zufrieden gewejen, und auch die, welche am ‘rsten und zweiten Wollmarkts-Tage los- geschlagen ‘haben, sind nicht unzufrieden von hier abge- péiset, denn die gänz feine einschúrige Wolle ist mir gu- ten Preisen schon ‘am zweiten Markttage ganz vergriffen Géwesen, und mittel -Feine Wolle ‘hat im Durchschnitt 10— 12 pCt. mehr als im Frühjahr vorigen Jahres ge- Dieses! Ereigniß -ist lédiglich der großen: Konfur- Käufer zu verdanken, denn * noch nie- máls ‘hat man [so viélé “Engländer und Niederländer, vie diesmal, auf unserem Markte -gesehen. Am dritten Markttage |stöckten- die ‘Käufe zwar etwas ; es ‘ist aber doch noch eine große Menge ‘Wolle mit annehnilichen Yrèisen verkauft worden. A Mie viel Wolle eigentlich ins ‘Ausland, und wie-viel an inländische Fabrikaucen verkauft worden, läßt: sich für jet noch. ‘nicht genau bestimmen. «Nach uägesähren Beobachtungen sind: a) ins Ausland etwa‘ 26/000:Ctnr., bj an“ inländische Fabrifanten- 12,000“ Ctnr: verfauft- und c) als unverkauft geblieben, etwa 1700 Cntr.,- ein- gese6tr worden sind. : Gumbinnen. Am 24. v. M. feierte die hiesige Stadt an welchèm sie vor. 100 Jahren von Seiner Majestät dem Könige Friedrich Wilhelm dem L, glorrei- chen Andenkens, gestifter worden, mit Anstand und Würde Gefühlen von Anhänglichkeit
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15,541 Ctnr. 104 Pfd.
enz der’ fremden
Herrscherhaus“ ihres erha- benen Stifters, dessen: Wohlthaten den Einwohnern der ganzen hiesigen Provinz stets unvergeßlich sein werden.
Der ehemalige Glöckner Gottfried Duwe zu Pusch- Kreise is in einem Alter “von
Köslin. Fn,den-Stolpmünder- Hafen.lief im nat Mai nur. 1 Schiff ein, feins Me n ven Agen agde M Hafen 6. Schiffe „eiuliefen und 4 absegelten. R A pan A A A Die Boots-Fahrten sind hierbei nicht eingeschlossen. In den Hafen zu f Ae B vu A omen:
selben Monat 3 Schiffe an, und eits ging von da ab. Au- ‘erdem famen daselbst und zu Kösluer Deep- noch 31 Böte
an, uud 26 verließen den E i
Am 28. April ‘gerieth ein“ mit Kalk“ beladenes, ei- nem Kolberger Kausmann ‘gehöriges Schiff, unweit der pommerschen und westpreußischen Strandgrätize, bei dem Dorfe Wittenberg auf den Strand,“ und, nachdem das in den Schiffsraum eingedrungene Wasser denKalt ent- zündet," und-dieser- der "oberen Schiffstheil in“Brand ge- seßt hatte, verunglückte dasselbe gänzlich. "Nur die Mann- haft rettete-sich mühsam. j E
Koblenz. Zu Dersthen „*(Kr: Altenkirchén,) hät
zu ‘Anfange des: Monats* Mai! der Bliß iti das Schul- haus ‘eingeschlagen
L , welchès dadurch größtentheils ein- geäschert wurde. Zwei Ochsen im Stalle, unterhalb" der Schulstube wurden vom Bliße erschlagen.
Die Gemeinden lassen sih den Wegebau sehr ange- legen seyn, wurden. jedoch. im verwichenen Monate durch die regherishe Witterung verhindert, ‘etwas bedentendes daran zu leisten. Dagegen ist eine allgémèine Revision der Wegeweiser und Ortstafeln vorgenommen, Und sind diefelben in befriedigende Zustande vorgefunden worden.
„Viele Gemeinden Haben aus eigenem Antriebe, ihre Orts- “Tafeln, obgleich sie noch in brauchbarem Stande waren,
durch..andere erseßt; um sie genau dem vorgeschriebenen Formulare. anzupassen. ? Jn ‘manchen Kreisen sind die Tafeln von laguirtem Bleche angesthafst worden , * wozu die ‘hiesige Laquir-Fabrik ‘ohne bedeutende“ Kosten Gele- genheit gab. : E Se N
Eite- ungewöhnliche Erscheinung in dieser. Jahreszeit war der. hohe Wasserstand :-der Flüsse, welche über das Strombett stiegen und die Leinpfade uufahrbar machten. Nicht allein der - viele Regen , mehr noch der während des “Monats April inden Hochlanden gefallene außeror- dentliche Schnee, welcher indem Regenwetter zusammên shmolz, mag die nächste Veranlassung dazu gewesen seyn. Diese Wasserhödhe, welche am Pegel über 16 Fuß gestan- den, bleibt immer eine s{limme O E La res. - Bei den abwechselnd warmen Tagen und herrschén- den Nordwinden, werden die aus der wasserreichen Erde häufig aussteigenden Dünste bald wieder im dichte: Nebel verwandelt, welche in Regenwolken zurükehren“und die Temperatur herabdrücken. Eik nasser Sothmer steht zu erwarte. : tus Gy a D
Liegniß. Der verstorbene vormalige Abt des auf- gelösten Cistersienser-Stifts- Grüßau , IJldephonsus Reu- ¡chel, hat außer dem, Seite 515- der diger g E Zeitung benannten- Vermächtnisse, auch. der Armeñ-Kasse - zu. Gr ßau : Hermsdorf „ ¿ein Kapital von 600. Rthlrn. ausgelebt. nas f n met le E
Minden. Die verstorbene Jungfrau! Sophie Pott- hoff zu Halle hat den dortigen Armen ein Kapital von “50 Rthlrn., zur Vertheilung unter dieselben, und die
verstorbene Wittwe Maßmann aus der Feldmark Rheda,