1824 / 139 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sun, 06 Jun 1824 18:00:01 GMT) scan diff

13,639. 16,411. 18,596.

13,827. 16,754. 183,820.

21,026. 21,036.

43,032

. 2W5;022 . 26,018 . 27,794

. 29,134. 39,879. 31,896. 33,555. 35,750. 353,720. 39,250.

32,105

33,776.

36,309 37,584 39,259

. 23,043. #257107. . 26,548. . 27,989. 29,312. . 30,943. 32,426. 34,282, 37,872. ¿ 39,297

16,944. 19,703.

14,319. 14,577.

17,553. 19,827.

91,632022,201.

25}053, 25,418. 26,838. 28,663. 29,371. 30,968. 32,685. 34,692. 36,430.

39,400.

23,706

Vas,

25,467 26,843. 28,702.

29,5386.

30,989. 32,738. 34,810. 36,649.

38,185.

39/458.

44,887. 17,006. 19,886.

22,523.

24,245, 25,616. A7 LOL 29,020.

29,908.

31,043. 32,847.

34,8953.

By (2A

39/543.

634

14,9497 17,809. 20,292. 29 812, 7E 25,758. 27,444. 29,044. 30/482. 31,868. 33,023, 35,4753. 36,699. 38,828,

J9,519.:

39,694. 40,010. 40,098. 40,455. 40,721. 40,896. 40,956. 40,959: 41,562: 41/657: 41,740. 417770. 42,640. 42,907. 43,175. 43,177. 43,464. 43,468. 43,646.

762. 43,863. 44,136. 44,137. 44,195. 44,676. 44,853 und 44,883. E Det unterm 22. Oftober v. J. zur 57sten Kleinen Lotrerié befannt gemachte Plan, bestehend aus 45/000 Loosen zu 3 Rthlrn. Einsaß, und 10,000 Gewinnen, ist auch zur nächstfolgenden 61sten Lotterie beibehalten, de- ren Ziehúng den 23. Jul. d. J. thren Anfang nimmr.

Berlin, den 15. Jun. 1824. Königl. Preuß. Géneral-Lotterie-Direktion.

39,529. 40,924.

Abgereist: Der Kaiserl. Russische General-Major Kneschnin, nah Dresden.

ngs-Nachrichren. Ausland.

Paris, 9. Jun. Die vorgestrige Si6ung- der Dec putirten-Kammer, an welcher der Großsiegel - Bewahrer und die Minister der Finanzen und- des Innern, zu welchèn sich später noch der Marine-Minister gesellte, Theil uechmen, war. in mehrfacher . Hinsicht interessant. Gleich nah der Vorlesung des Þroces verbal der Siz- zung vom 5ten bestieg der Graf von Villèle die Red- nerbúhne und theilte der Versammlung eine Verordnung mit, wodurch der König den der Kammer vorgelegten Geseß-Entwurf in Betreff der inneren Schiffahrts - Ab- gaben *) zurücknimmt. Unmittelbar nachher ergriff der Großsiegel - Bewahrer das ‘Wort und las eine zweite

"11 Beitu

Ë

Königl Verordnung vor, . wodurch Se. Maj. auch den

Geseß-Entwurf wegen der Bestrafung des Kirchenrau- bes und der Entweihungen der Gotteshäuser zurückneh- men. Diese Erklärung erregte. eine. außerordentliche

Sensation zur äußersten Rechten. Nachdem die Kam-

_*) Die mit der Prüfung dieses Geseß-Entwurfes deauf- trags gewesene Kommission hatte Hrn. Fouquier-Long, Dee putirten des niedern Seiné-Departenieuts zu ihrem Bericht- Etsiätier ernannt, und dieser sollte auf die Verwerfung des gedachten Entwourfes antragen.

mer den Dru und die Vertheilung beider Verordnun anbefohlen hatte; stattete Herr Sirieys de Mayrinki einen zweistundigen Bericht über den Rechnungs - A \chluß des Jahres 1822 «ab und* trug auf die Bewill gung verschiedelter außerordentlichen Zuschüsse,“ nameth lih zur Deckung der Kosten ‘an, die der damals an dy spanischen Gränze gezogene Gesundheits - Kordon uni das Beobachtungsheer, so wie die Anlegung ‘einer neu Telegraphen - Lmie von Paris nah Bayonne vecanlas haben. Es wurde hierauf die Diskussion Über dey Siebenjährigteits-Geseß-Entwurf fortgeseßt. ren Dupille- und Pary traten, jener für, diejer wi der den Entwurf auf. Leßterer hielt dasär, daß dj

_Integral - Erneuerung, nach einer stürmischen Siku} «oder bei einer großen politischen Krisis, für das Köniy

thum selbst sehr bedenklih werden fönnte. „Wir [ebr in einer an unvermutheten Begebenheiten reichyaltiqy Zeit‘ {loß der Redner. „„Wer hätte noch vor einy Monate das merkwürdige Ereigniß, das: sich jüngsty Portugal “zugetragen hat, voräussehen können V; háâtte geglaubt, daß, nachdem die revolutionaire Mas jo glücklich besiegt worden, das Königliche Ansehen, si aufs neue beeinträchtigt sehen würde? die Könige wolly den Fried:n; Weisheit und das Interesse ihrer Staat leiten ihre Schritte. Aber die Völker werden leider nit zu oft von jener unseligen Neuerungs - Wuth befally

wovon wir binnen furzem so vi:.le Beispiele gesehen 1} ben; und wer bewahrc uns vor jenen demagogi{i Begriffen, die noch in so vielen Köpfen wurzzlu, uWsieht, wie man behaupten will, vor dem-Einfluße jener geheimen Gesellschafren, die uft der Feindseligkeit gegen sich an; Griechenland an bis zum entgegeng:sebkren Ende“ d Mchtspunfre betrachtet ist europät]schen Kontinentes ihr We}en treiben? Jch stim l : hrechén vielleicht nicht unwichtig.

gegen das Gese. Noch ließen sich Hr. Calemt de la Fayette zu Gunsten dieses Gelsebes, und Baron von Saladin gegen dasselbe vernehmen, 1woral der Schluß der Disku}tsion fast ciristimmig begehii.u! ausgesprochen wurde. Gestern hat der Berichc-Erstatt Hr. von Martignac, sein R:sumé gemacht. |

Durch Königl. Ordonnanzen vom - öten d. ist del Präsidenten des Ministerraths, Grafeu von Vill-le a statt des Vicomte von Chateaubriand das“ Porrefeuil der auswärtigen Angelegenheiten ' interimistifcch Überttd gen und der Marquis v. Moustier, Mitglied der Dey tircen- Kainmer und Gesandter in der Schweiß ebeusal interimistijch zum Direktor der policijchen Arbeiten i Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten an Stelle des, zu anderen Funktionen berufenen Herzo!

von Rauzan ernannt worden. Zum Zzweitentnale F Wbsahren wurde Zen Kanonen des

sagt das Journal des PVebats, erleidet Hr. ..v. . Chated briand die Prüfung einer feierlichen Entseßung. J Jahre 1816 wurde er entseßt, weil er in sèinein unstel lichen Werke von der Monarchie nah der Charte, d

berühmté Ordonnanz vom 5. Sept., durch welche VFY 4 doch ohne Erfolg, einzubrechen

unvergleichlihe Kammer von 1815 aufgelöst ward, Wi gegriffen hacre. Die Herren von Vill-le und Corbiet! waren damals schlichte Deputirte, Häupter der royall stischen Opposition, und weil er ihre Vertheidigung úbet nommen, wurde Hr. v. Chateaubriand das Öpfer des mini sièriellén Zornes. Jm Jahre 1824 wird Hr. ‘v. Cha

teaubriand wieder abgeseßt, und die nunmehrigen Min}

Die Het

den; es soll, O Kran liégen, den Hrn. v. Martignac hinein du ist davon die Rede,

Rin der Rente eingebracht werden solle.

63:

¿x Hr: v. Villéle ‘und Corbière sind és, welche ihn fétn! Wie seltsam! im Jahre 1816 ward “er gestraft, vil er gesprochen; im Fahre 1824’ straft man ihn, weil ¿ geshwiegen. Sein Verbrechen isk, in der Diskussion ber das Renten-Gefekß acht gesprochen zu haben. Nicht é Ungnade ist ein Unglück. Die dffentliche Meinung ‘ird uns lehren, in welche Klasse man die des Hrn. v. shateaubriand zu stellen hat; sie wird uns auch lehren, vém jene Ordonnanz am meisten verderblich gewesen, dém Sieger oder dem Bestégten. Alles erschôpft sich jebt hiex in Muthmaßungen, wer

n die Stelle des Hrn. v. Chateaubriand kommen werde. Ron dem Prinzen von Polignac (sagt der Courrier), der or drei Tagen dazu bestimmt wurde, ist jeßt kaum mehr ie Rede; heute spricht man von Hrn. v. Caraman und om Hèrzog von Doudeauville ; Leßterer würde im Post- Wesen dên Herrn Sosthene de la Rochefoucault zum Nathfölger érhalten. Auch glaubt man, Hr. v. Cha- \aubriand werde nicht a [lein aus dem Ministerium schei- wie man sagt, Hrn. v. Villele ‘sehr viel zu bringen. daß 40 neue Pairs freirt und Geseß-/-Projeft behufs Reduk- olle. Um die aus- zeichneten Gunstbezeigungen gegen Hrn. v. Villele zu jônen, soll derselbe, wie es heißt; ‘zum Herzog ernannt erden. Die Kongregätion stößt lautes Geschrei aus ber die Entfernung. des Hrn. v. Chateaubriand, und diese Maßregel als eînen aus diesem Ge- die: Zurücknahme des Geseß-

den Kirchen begangenen Ver-

innén kurzem ein neues

rojektés wegen der in

Briefen von Lissabonn mit, daß das französische Tago eingelaufen, Und daß ein von dem fran- Neuville ‘an Bord

Dér Moniteur - theilt aus Mai die Nachricht inienschi} Sani -Petri im ch0 Se, Máj. der König von Portugal isishen Gesandten, Baron Hyde de ieses shônen Schisss, ihm zu | en hábe. Gleich am Tage nach der Ankunft. jenes Dchiffs, erschienèn Se: Maj. in Begleitung Jhrer Prin- innen Töchter in geringer Entfernung von demselben ; Sie wollten, dem Anscheine nach, incognito bleiben ; (h als-im Augenblick alle Seegelstangen und Taue mit Matrosen bedeckt waren, dér wiederholte Ruf: es lebe d König ! ‘erscholl, und eine friegerische Musik, ein por- ugisisches National:Lied ertônen ließ, sah ech entdeckt, und kam näher an das Schiff heran, Beim Höchstderselbe mit einer Salve aus al- Schisfs begrüßt. :

Seir einigen Wochen geschahen hier mehrere Dieb-

hom 22.

Mahle mit Einbruch, bejonders: in den Läden von: Mate-

ialisten u. dergl. ; auch bei Jouwelieren hatte man, je- | versucht. Der Polizei: ist s nunmehr gelungen, eine Bande von 20 Fnindividüen, die alle hon entehrende Strafen erlitten haben, zu ent-

deen und zu verhasten,

Rente 103. 15. London, 5. Jun.

dufte und Manufakten nah Süd-Amerika hat im vor.

1821 betru

verlassen hatten, um von den

gébendes“ Fest aigenom-

sich der Mon-

Die Ausfuhr englischer Pro-

f

J. auf einé erstauneude Weise zugenommen. Im I. sie 3,227,560 Pfd. Sterl; 1822, 3,867,995 Pfd. Sterl. und 1823, 5,648,769 Pfd. Sterl. An frem- den Manufaften (meist deutschen ) wurde aus England P A drei Jahren für 390,209 Pfd. Sterl. dahin aus- geführt. : É adt

Die Fortseßung der Verhandlungen des Unterhau- ses in der Sache des Missionairs Smith, ist “in der Sibung vom 3ten auf den Antrag des Dr, Lushington bis hach den Feiertagen ausgesest worden, damit meh- rere Mitglieder, welche sih bereits zur Abreise anschick- ten, um diese Tage auf- dem: Lande zuzubringen, án der Debatte vollständig Theil nehmen fönnten. Jn der vor- hergehenden Sißung (vom: en) wo- kigentlih nach der Tagesordnung, die Verhandlungen über diesen Gegen- stand fortgeseßt werden sollten, mußte solches um deshalb unterbleiben und das Haus si vertagen, weil (wie sich bei der Abstimmung über die Bill: wegen Herabseßung des Zinses von Stadt -Obligatiotien zeigte) das Haus nicht mehr vollzählig: war, indem, (unseren Blättern zu- folge) mehrere Mitglieder furz vorher den Sißundsfaal Fenstern aus das Schau- spiel des eben aufsteigenden Luftballons des Hrn. Gra- bam zu genießen.

Hr Graham hat seine Luftfahrt, deren Ertrag zum Theil fúr die Wittwe seines unglücklichen Vorgängers Harris bestimmt ist, glüccklich vollendet; er wurde von seiner Gattin, nicht, wie es früher hieß, von - Miß Stocks begleitet.

Die Vereinigten Staaten stehn jeßt im Begriff, einen Handelsvertrag mit Brasilien abzuschließen. Der Traktat mit England vom Jahre 1810, welcher diesem Lande in den Zoll-Abgaben einèn Vorzug von 9pCt. vor allen anderen fremden Völkern gewährt (15 gegen 24 pCt.), endet im August-Monat 1825. | . “Aus Valparaiso wird unterm 20sen Januar gemeldét- daß der Handel zwischen diesem Hafen und der weiter hinab gelegenen Küste sehr still: liegt, indem die Spanier fast jeden Hafen zwischen jenem und Lima bloquirt hal- Vier spanische Kaper-Schiffe sind dort in See und haben mehrere Prisen gemacht, eins unter englischer Flagge, jedoch einem chilesischen Hause zugehöôrig, roelches ungefähr 120,000 Dollars baar an Bord ‘hatte.

Bräfssel, s. Jun. Se. K. H. der Prinz von Oranien, führte géstern den Vorsib in der Freimaurer- Loge, der Hoffnung, deren Meister er ist. Die Versamm- lung war zähireich und hatte eine Menge Fremder aus den benachbarten Städten herbeigezogen. Die ganze Versammlung gab ihrem erlauchten Präsidenten zu wie- derholten .Malen Versicherungen der Ehrfurcht, des Ge- horsams, der Treue und der Anhänglichkeit, wovon alle Mitglieder des Freimaurer - Ordens gegen die Regierung und die ganze Königliche Familie durchdrungen. Nie wurden solche“ Gefühle mit größerer Wahrheit und Be- geistèérung ausgédrütt. Dieses s{hône Fest, zu dessen Verherrlichung unsere ersten Künstler gewetteifert haben, war in jeder Hinsicht merkwürdig.

Schleiß, 10. Jun. Gestern wurde zu Gera die Gemahlin des Prinzen Heinrich des 67sten Reuß, ein-