1824 / 141 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Fri, 18 Jun 1824 18:00:01 GMT) scan diff

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j der Katastrophe nicht haben ausseßen wöllen, die | Rathes eine der féstèn Stüßen der Monarchie genannisseine Familie watken demselben Abend im Schauspiel, wo Am 3ten d, M. hat de s i Di fo Mar: n S vénin erfahren, haben sie zwei an- | habe, wogegen es nunmehr von dem „„unbegreiflichenskhher Feuer ausbrach, und sle sich nur mit Múhe retten -| Stadt verlassen. Er r M0 ear Ls dere Gesebe zurückgenommen : das Geseß über die Ver- | Hochmuthe Derer, die die Ordonnanz vom 6. Jun. verffonnten. sovien und Kalisch. E A brechen in den Kirchen .und das úber die Schiffahrt ; das anlaßt oder ihrer tiefen Unfunde. der öffentlichen Mei} Lord Cochrane hat wieder den Befehl der Flotte Türkei. Die Augsburger Allgemeine Zeitung mel- eine ‘verléßte ‘die religiôse* Gesinnung der Deputirten, | nung spreche. Uebrigens, sagt dié Eioile, \he manssibernommen, nachdem seine Jrruñgen mit der Regie] det aus Odessa vom 31. Mali. A OEs: und das andere hatte die größten Schwierigkeiten nun flar, daß das Journal, welches man-das Journal|Futig ausgeglichen wörden; ck H ; Handelsbriefe aus Konstantinopel vom 18. Mai, die für dié Cirfulation der Lebensmittel im Znnern Franf- | des Schaßes genannt, in der That Demjenigen ange} Ein Neu-Yotker Blatt will einen Brief aus Mar- | noch sehr der Bestätigung bedürfen, melden eine Landun reichs; so gut haben die Minister die Menschen und die | hôrt habe, den es jeßt vertheidige ; man niüfse die Lisstinique haben, des Jnhalts, daß alle Farbigen, ohne | der Türken auf Samos von Skalanuova aus, wobei alle Geschäfte studirt! Was das Siebenjährigkeits-Geseß be- | jung jenes Räthsels / welches so lange Zeit Frankreich und lnterschied, aus diejer französischen Kolonie verbannt | Türken, die dieses Wagestück in beträchtlicher Anzahl'un- trifft, so ist es von der Opposicion in der Wahl-Kammer | Europa zu |cassen gemacht habe, von der Zeit erwartensyorden und daß bereits eiue große Anzahl dazu gehöôri- | ternommen, umgekommen seyn sollten. Es is nôthig hier- - clecht angegriffen worden ; dies fam daher, weil das- Rente 102. 40. f : zer Familien auf Trinidad angelangt sey. über die Konsulats - Berichre abzuwarten. - Hk. v. Tia selbe im Grunde den Principien der Opposition gemäß L London, 7. Zun. “An der Bank ist heute no Consols I A 4 12M 19H ciaky dürfte sich bei Gelegenheit der jeßt erlaubten Durch- ist, und von diesex nur um deshalb zurückgestopen wurde, | Feiertag: dle Börse ist jedoch. geöffnet. Consols hab} Fran ffurt, 11. Jun. Der ‘Kaiserlich Russische fahrt des Schiffs Elisabeth, Kapitain Mirbelli üacas weil es nicht ihr Werk war. Sie hat faum mehr als sich seit dem 5ten wieder auf 95F erhoben. Heute Mor. Wirkliche Geheime Rath und außerordentliche Gesandte | die Türken zur Zeit der Mißhelligkeiten die Passage durcly wei Gründe gegen dasselbe angewendet: die Siebenjäh- | gen sind. Depeschen aus Sierra Leone vom 14. Februrssam Kaiserl. Oesterreichischen Hofe, Herr v. Tatitschew, | den Bosporus verweigert hatten, welches aber auch wirklich rigfeit if demofratisch , sagte sie, und dle Siebenjährig- | hier eingelaufen, in welchen von Sir Charles Macarth si von Wten hier eingetroffen, um sih nah dem Johan- | bei der Größe seiner Bauart nach den bestehenden Trafk- eit bringt die Negierung in dle Wahl - Kammer; durch | keine Erwähnung geschieht. Man muß es daher für zuFpisberge ¿U begeben. i i taten kein Recht zur Durchfahrt ansprechen fonnte selbst die erste Behauptung suchte sie die ganz royalistische wiß ansehen, daß diejer unglückliche General bei der schrck M un hen, 11. Jun. Se. K. K. Hoheit der Erz- | von der veränderten Verfahrungsweise der Pforte úber- Kammer zu ershrecken ; durch die andere wollte sie ‘die lichen Niederlage, welche die Ashantees unseren Trup tros Franz Karl haben gestern Nymphenburg wieder | zeugt haben. Hierzu mögen die aus Petersburg vom 16 ministeriélle Macht beunruhigen. Eine ‘einzige merkfwür- beigebracht haben, mit umgefommen ist, i | verlassen, um Jhre Zeise nach Tyrol fortzuseßen. April nach Konstantinopel gelangten Nachrichten, die in dige Rede ist von der Opposition gehalten worden, von Aus Bengalen sind sehr betrübende Nachrichten ein St. Petersbur g, 2. Jun. Heute wird zu Páwlosfk | Hinsicht der großmüthigen Gesinnungen Sr. Majestät rin. Royer Collard ; sie bewies aber nichts gegen die | gelaufen, ein fäst' allgemeiner Mangel an Reis, hat tiyas Namensfest der Großfürstin Helena festlich began- | des Kaisers Alexander gegen die erhabene Pforte nichts Siebenjährigfkeit. Alle Redner haben mehr O Mr AMN, Eingeborenen, deren haupsächlichstes Nahrungsmittel: (gen werden. E E 4 zu wünschen übrig lassen, vermuthlich etwas beigetragen der dié Kunstgriffe (inanoeuvres) bei den leßten Wah- fanntlich der Reis ist, in Anast und Bekümmerniß Bei dem Ministerium der geisilichen Angelegenhei- | haben. Es hieß in Konstantinopel der Kaiser habe den len angegriffen ; die Minister sind in der Vertheidigung seßt. In dem Distrikt von Madras ijt schon förmlid nd des ôffentlihen Unterrichts sind wichtige Verände- | Hrn. von Minciaky beauftragt, alle Scbraittlak esten E hôchst {wäh gewesen. Der Minister des Jnnern prach Hungersnoth ; das Volf drängt. mit solcher Heftigkisungen vorgegangen. Se. Maj. der Kaiser haben mit-| sich bei Abschluß des Tarifs erheben dürften, zu beseitigen am verwichenen Sonnabend 15 Stunden lang, ohne die | nah dem Magazin, wo der Gouverneur täglich - etw elst Ufases vom 27. v.- M. den Fürsten Alexander Goly- N E Diskussion um einen Schritt weiter zu bringen: am Reis austheilen läßt, daß selbst die Bayonette die Misgin dieses Ministeriums auf sein Ansuchen entbuuden ps ( i Schlusse seiner Rede hatte ex elun? augenblickliche Be- | nicht abzuhalten vermögen. Auf dem Lande bietet s|sünd dem Admiral Schischkow zu seinem Nachfolger er- Mt qn O | geisterung, jedoch nur un die Verantwortlichkeit der ! das traurigste Schauspiel dar, Leichname liegen an annk. Der neue Minister hat auch die Ober-Direktion Breslau. Jn der Grafschaft Glaß, namentlich zu Wahl - Cirfkularschreiben auf sich zu nehmen, von denen Landstraßen , und Kinder laufen, von ihren Eltern uer geistlichen Angelegenheiten. der fremden Religions- | Lewin siñd im Laufe des Monats Mai bedeutende Geschäfte dagegen der Finánz-Minister nichts wissen will. Einige | lassen, in der Îrre umher. Zur Vollendung. des Ele\/Monfessionen erhalten. Ein anderer Ufas vom 29. v. | in Leinwand nach Hamburg und auch nach Neu-York ge- Xguriale, die seit-kurzem Unter einer geheimnißvollen | steht die Pest, die gewöhnliche Begleiterin der Hungu F. an den dirigirenden heiligen Synod, entbindet den | macht worden. Hiesige Kaufleute haben aus Amsterdam Einfluß gerathen sind, haben von der Entsebung des noth, noch zu erwarten. A v O festen Alexander Golyzin auf sein Ansuchen auh der Aufforderung erhalten, Leinwand zu übersenden, vorzüg- Hrn. v. Chateaubriand in der Art gesprochen, wle L Jn Liverpool ist ein Schif eingelaufen, welches (ber - Direktion der geistlichen Schulen, und ein dritter | lih von den feinen Sorten, die einen schnellen Absab neuer. Herr es wollte. Eins derselben hat, zum Des 16 April aus der Rhede von Fernambouc abgesegelt wi (fas bestimmt, daß der Synod die Leitung seiner An- | erwarten ließen. | Vi eise, daß die Politik des Ministeriums sich nicht än- | der dasige Hafen wurde damals noch immer von d elegenheiten hinführo selbst zu dirigiren habe. Dem Auf dem am 3ten desselben Monats zu Landeck ab- dern werde, dic Versicherung gegeben, daß nur der Mis- | brasilischen Seschwader streng blofirt. dernehmen nach soll auch der Fürst Golyzin das bisher | gehaltenen Jahrmarkte war -der Absak von Tuch an- nister der auswärtigen Angelegenheiten diese Politik nicht 8. Jun. Se. Majestät werden morgen Lever | fleidete Präsidium der Bibel- und der menschenlieben- Käufer aus dem Oesterreichischen ziemlich beträchtlich ge: gebilligt habe. Wir bezweifeln nicht, daß der edle ‘Pair Carltonhouse halten. e E Fee Wen Gesellschast abgegeben häben, und der Metrapolitan | wesen. : 4 die, zur Erlangung guter Wahlen so unnüßen und dem Sonnabend war Kabinetsrath im auswärtigen A Deraphim von St. Petersburg sein Nachfolger gewor- -Auf dem am 4ten desselben Monats zu Namslau französischen arafter so sehr widerstrebenden Cirfula- | von 3 bis 53 Uhr, dem auch die hohen Rechts-Bearttlgen seyn. Er behält übrigens das General-Direftorium abgehaltenen Viehmarkt waren, außer 300 Pferden rien gemißbilli gt habe. : j für die drei Theile des vereinigten Königreichs beiwohnl (s Postwesens. Staatsrath Turgenjew, Direftor im aufgetrieben 454 inländische Ochsen, 334 Kühe, 1434 Ham- Von Hrn. v. Villéle insonders sagt das Journal : Im Unterhause ging am áten die Bill úber dsPepartement des Kultus, und Staatsrath Popow, Di- mel, 314 Schweine, ‘davon wurden verkauft : 188 inl. er habe sih zu sehr einer Regung der verlebten Eigen- | Bau neuer Kirchen durch, nachdem ein Amendment d tor im Departemènt des dentlichen Unterrichts, sind | Ochsen, 170 Kühe, 1416 “Hammel, 250 Schweine; die liebe und eines ohnmächtigen Zornes überlassen ; als Ge- | Obersten Davies, um sie auf sechs Monate auszu|{( falls ihrer Funftionen entlassen worden. Ochsen galten von 12 bis 50 Rthlr., Schweine 3 bis 6 schäftsmann sey er sehr ge]chickt, viel weniger als Staats- | mit 102 gegen 9 Stimmen verworfen wordén war. My Bis gestern waren im Seehafen Kronstadt 260 | Rthlr., Hammel das Paar 2 bis 4 Nthlr. ; Garn: das mann. Da er sein Leben în den Kolonien verbracht, General Alvear ist von Buenos - Aires in Liverp Wchisse angekommen, nd 74 von dort abgesegelt. Schock Werft wurde verkauft: von 23 bis 39 Rthlr-, fenne er Franfreih nur wenig und Europa gar nicht. | angekommen. | : F Warschau, 7. Zun. Se. Maj. der Kaiser haben | Schuß von 19ck bis 32 Rthlr. , Flachs das Pfund Er lege mehr Werth ‘auf die materielle Macht, als auf Aus Neu - York haben wir gestern Zeitungen ken Bischof und Senareur von Skarszewsfki, zum Erz- | 1 Sgr. 8 Pfen. bis 4 Sgr. | die. moralische, die doch jederzeit den Sieg davon trage f zum 92. Mai erhalten. dishof und Primas des Königreichs Polen zu ernen- Koblenz. Zu Trier wurde am 2. Mai der Grund- und die man nicht ungestrast verhöhne. Man müsse { Jm Senats-Ausschusse wurden am 28sten April een geruhet. H H : stein zu dèr neuen katholischen Kirche gelegt, welche ganz wünschen, daß er erleuchtet werde. f 0 vom Repräsentanten-Hause gemachten Amendment M Am 2ten d. M. wurde hier die Jahresfeier des | im altdeutschen Styl und mit Spißbgewölben auf Kosten Die Etoile, ohne sich in eine nähere Auseinander- Tarif-Bill angenommen. Mit -Mehrheiten von 24 gez\Ftamenstages Sr. Kaiserl. Hoheit des Großfürsten Kon- | der Gemeinde gebaut wird. Der alte 80jährige Pfarrer sebung der Aeußerungen des Journal des Débats (in | 23’ Stimmen wurde die Belegung des Stangen / wffantin feierlichst begangen; in den Frühstunden wurde | Göbel verrichtete mit sihtbarer Freude die religiöse Ein- dessen vorigem Blatte) einzulassen, macht blos darauf | unfabricirten Eisens ‘mit 90 C. die 112 Pfd., und d der Schioßkirche und der heiligen Kreuz- Kirche Got- } weihung des Bauplaßes. | e aufmerksam, in welchem Widerspruche dasselbe jekt mit f Hanfs mit 25 pCt. vérworfen. abi 00S | ‘dienst, in Gegenwart des Fürsten - Statthalters , der Königsberg. Der Schuhmacher Zilian in Lands- seinen eigenen. früheren Aeußerungen in Bezug auf den Ein am áten in 33 Tagen von Rio in Philadelphl Senatoren, Minister und übrigen Behörden , gehalten. j- berg, rettete den beim Pferdeschwemmen, dem Ertrinken Grafen v. Villèle stehe. Es sey noch feinen Monat her, | angekommenes Schif} meldet die geschehene Profklamiru"n demselben Tage gab der Fürst - Statthalter ein gro- | nahen Dienstjungen Gottfried Lemke, mit aller Anstren- daß das fragliche Journal den Präsidenten des Minister- | dex Verfassung im Namen des Kaisers. Der Kaiser uses Diner. Abends war die Stadt erleuchtet. gung und eigener Lebensgefahr vom Tode.