1824 / 143 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Mon, 21 Jun 1824 18:00:01 GMT) scan diff

der früheren Jahre werden hingegen weniger esucht. Der Preis des Eisens hat sich um: 15-Sgr. der éntnet gert Die Lohe sînkt im Werthe; auch ' war das etter dem Lohschälen nicht günstig.

Von Franzosen ist vieles Vieh aufgekauft worden ; ein Uebungs-Lager-, M E in der Gegend von Lu- neville mehrere Kavalerie-Regimenter zusammen gezogen worden , soll diese Käufe veranlaßt haben. Die Preise des Rindviehes, besonders aber der Schweine sind hier- durch zum Steigen gebracht‘ worden. 2 bis ájährige Och- sen wurden gekauft’ für 21 bis 27 Rthlr. das Stück Fette Ochsen 500 Pfd... schwer für 36 Rthlr., bessere zwi- schen 5. und 600 Pfd. für 42 Rthlr., Kühe wurden be- zahle zu 16 bis 18 Rthlr. 6 Wochen alte Ferkel für 2 bis 22 Rthlr., Pferde für 57 bis 60 Rthlr. das Stück aufgekauft. n

Wolle und Wollvieh Hirizegen stehen zu den niedrig- sten Preisen, 50 Stuck abgezahnte Hammel wurden zu 2 Rthlr. das Stúck# 100 andere- gar nur zu 1 Rchlr. 25 Sgr. verkauft. |

Die Arbeiten zur Ausbesserung der Bezirks-Straßen sind durch das viele Regenwetter im Monat Mai zwar gehemmt worden, sind“ aber jebt auf allen Punkten im Gange und werden lebhaft betrieben.

; D R wels des Ertrages der in Regierungs-Bezirk Köslin im Jahre | 1823 ausgeschriebenen Kollefren.

A [Vetrag der eingegangeneuGelder.

_- JEvangeti- Y MHause ] sche Kir- Kollekte. chen - Kol- “0 lefte_

Benennung der Mollekfte.

Total.

{S

Für arme Studirende

Für das Schullehrer-Se-} minarium zu Köslin 8 FürdasLandarmene Haus

in Neustettin. . . Zum Bau der Kirche zu

Wilkowe Kirche zu

Zum Bau der Rawicz:

Zum Bau der Kirche zu

Garliß

Zum Bau der Kirche zu Krahne | ; Zum Wiederaufbau ders Elementarschule und des

Waisenhauses zu Oels Summa . [213[26

“Wechsel-,- Geld- und Fonds-Kourse. Berlin; 18. Jun. London ‘3 Moón. à 6 Rthlr. 195 Gr. —- Hamburg 2 Mon. à 150 pCt:/ farz à 151 pEt.- Geld ohne

16 4 18

4

14/10} 49/27/10

23 10316117

21 24 94530

Gedrut bei: Hayn.

1371

p

[) A a

D 24 « T /

Brtefe, 101 yCt. Geld. Preuß. Engl. Anl. von 1322 à ( Rthlr. à 1012 pCt. Briefe, 101 pCt. Geld. Banko - Ohl

2

Briefe. Amsterdam 2 Mont. à 1455 pCt., Paris 2 Mo d 814 /pCt.//— Augsburg 2: Mon. 103F þCt.„'—Frankfurt M. 2 Mon. à 401F7pCt./ —-Wien' in ‘20 Xr. 2 Mon. à 109 yCt.. St. Petersburg 3 W. à 277: pCt:7 "zu haben.

| Disfonto-9_pCt. Briefe, 10 .pCt. Geld. .Staats- Schul)

Scheine à 922 pCt.- Briefe, 925 pCt. Geld. Prämie Staats-Schuld-Scheine à 1514 pCt: Büiefe, 1517 pCt. Ge

Preuß. Enal. Anl. von 1318 à 67 Rthlr. à 1012 N P l c U

gationen his incl; Lit. H. à 90 pCt. Briefe. Kurm. Ohl gationen mit lauf. Couy. à 892 pCt: Briefe, 89x pCt. Gel Neum. Jnt. Scheine mit -lauf.-Coupy. à 894 pCt. Bries Berliner StadtzObligationen à 1022 pCt. Briefe. —K| nigsberger Stadt - Obligationen à 905 pCt. Briefe. Dan Stadt - Obligationen in Thl. 3. vom 2. Jul. 10. à 27 y6 Briefe. Desgl. in Gl. Z. vom 2. Jul. 10. à 26 pCt. Brie Mestpreuß. Pfandbriefe à 892 pCt. Briefe. Westpr vorm. Poln. Anth. Pfandbriefe à 885 pCt Briefe. Grof herzogl. Posensche Pfandbriefe à 903 ‘pCt. Geld. Ofipterh

A4 g emeine

ßishe Staats - Zeitungs.

mp

N 143:

v Epe gie: P G É R IE ui Er T H M B Ä A ters

Berlin, den 21sten Junius 1824.

Pfandbriefe à 905 pCt. Briefe. Pommersche Pfandbkricei 1012 pCt.: Briefe, 101 pCt. Geld. .Kur- und Neumärit Pfandbriefe à 1015 pCt. Geld. Schlesische Pfandbrief 1022. pCt. Geld. Pommersche Domain. Pfandbriefe à yCt. Briefe. Märkische Domain. Pfandbriefe 1043 16 Briefe. Ofipreuß. Domain. Pfandbriefe à 1034 pCt. Bli Rückständige Coupons der Kurmark à 30 pCt. Briefe, Desgl. der Neumark à 29 pCt. Brîlefe. 'Zins-Scheine | Kur- und Néumark-à 32 pCt. Briefe. ie Holl. Dukaten (l à 19 pCt. Briefé. Friedrichsd’'or à 154 pCt. Briefe, 143 \(\i Geld. Ryrwentse Anleihe der Hamh. Avista - Kours ll andwehr - Brigade

pCt. p. C. 5pCrige Oesterreichische Obligationen p. C2 Der K serl R pCt., auf Zeit à 102 pCt. Geber. Oesterr. Anleihe in u Der Kaljer!. |

sen à- 100 Fl. p. C. à 150 pCt., Verkäufer. Oesterreich|(| ourier von Leipzig. Partial-Obligationen à 250 Fl. p. C. und Ende dieses à (F - Der Rg:

pCt. geboten. Msselle, von Kim

Angekommen: jon Franffurt an der Der General - v u

L Amtliche Nachrichten. K roni f: ‘des Tages.

mandeur: der 5ten Jnfanter

Major und Kommandeur der 6ten

Niederländishe Kabinets -- Kourier be

wurf, da derselbe Ungewißheit und Willkähr in das Ju- stiz-Wesen bringe. Hr. Colomb, erster enéral-Advo- fat bei dem Königl. Gerichtshofe Is Pas - úbernahm die Vertheidigung des vorgeschlagenen Geseßes; }0 lange, meinte er, wie ein Richter physisch und moralisch fähig sey, dem Amte, mit welchem er bekleidet worden, vorzu- stehen , finde die Unabsebbarkeit, dieses shüßende Prin- ‘cip der Volks-Freiheiten, auf ihn Anwendung; wolle man aber den Richter auch dann noch in seinen Funktionen belassen, wenn Alters: und Geistes-Schäche bei ihm ein- tráten oder irgend eine anhaltend schwere Krankheit ihn zur Versehung seiner Stelle unfähig machte, so verwandle. matt ein an fi heilsames Princip in ein gegen die ge- endes und verleße zugleich dle

Der General -Major und Kom- ie- Brigade, von Anhalt,

Oder.

on Thile 1. von Kyribß.

sische Feldjäger Treumann, als

d.

GBEPORRI

Köntgliche Shaäusplele. Sonnabend, 19. Jun. Im Opernhause: Rott und Julia, Trauerspiel in 5 Abtheilungen, von Sha pear. (Mad. Stich : Julia.) :

Sonntag, 20. Jun. Jm Opernhause: Das unt brochene Opferfest, heroishes Singspiel in 2 Abtheil gen. Musik vom Ritter v. Winter. A Im Schauspielhause: Der Wollmarkt , Lustspiel

4- Abtheilungen, von H. Clauren. Hierauf: Ein Stü chen vor dém Potsdammer Thore, Vaudeville - Posse | 14 Aufzuge. | f | Montag, 21. Jun. Jm Opernhause, auf Be) ren: Die Wiener in Berlin, Posse mit Gesang li Aufzuge , von K. v. Holtei. (Mad. Neumann: Lou) v. Schlingen.) Hierauf: Violin- Konzert , von Las ausgeführt vön dem! Großherzogl. Mecklenburg - Str hen Kammer-Muüsikus und ersten Violinisten Hrn. masini. Und: Kiaking, großes pantomimisches Balle} 3 Abtheilungen, von Titus. T D S L 0 N Meteorologische Beobachtungen Barometer|Therm. [Hygr. [Wind | Witterunz

17 Jun, S 2710: (4 L [95 H trüb, Negeu. . JZUn.1F. 27° + [81° «__ hel, kühl. E L 5 oe o d: N 2 M (den 14ten) angeseßt

M.28° 0 4 r 13 45 S8: hell, Wolken, ® sich hierau i

at, Redakteur John pen förperlicher oder

n

A

Paris, 13. Ju putirten - Kammer Kommissions - Bericht

TI. Zeitu

den, abz er erflärte Buches schon längst

F diese Arbeit daher de

Fsirenge g schen im h mission au

ntwurfes stimme. [diesen Gegenstand, i

ohen Grade

nicht gesprochen ist

E H L

E

Herr Jacquinot

jereits angenommenen dene Artikel des peinlich

Sanne worden. sey; die gänzliche U rsordere inzwischen die reiflichste

ten bleibènz; einige vorläufige ehaltenen peinlichen

ch für die Anna Die Eröffnun

Erstatters: daß die Gefängnisse mit Delinguenten, deren Urtheil, in Erwartung des neuen milderen Geseßes, noch

ichter. Hr. Leroux-Duchätelet stimmte gegeh den Ent-

sunde Vernunft verstoß

Rechte der Gesellschaft und des Gerichtshofes, diè man beide der Unfähigkeit eines Richters zum Öpfer bringe. Hr. Duplessis de Grénédan behauptete, daß der Titel des vorgelegten Geseßes augenscheinlich betrüglich sey; nah demselben beabsichtige man nämlich den unfähigen Richtern Pensionen zu bewilligen, und doch sey von dem Betrage dieser Pensionen gar feine Rede weiter darin ; das Geseß sey sonach nichts weiter als eine Amts-Unter- suchung für diejenigen Gerichts-Personen, mit denen man unzufrieden sey; die Bewegsgründe zu einer folchen Maßregel seyen leicht zu errathen ; man habe nämlih zu spát erfannt, daß die Mehrzahl der von dem Könige eingeseßten Richter zu denen ge óren, welche die Revo- lution in die Tribynäle gebraht hat, und man wolle jeßt diesen Fehler, den die Zeit allmälig von selbsk vers wischt haben würde, durch ein Geseß wieder gut machen. Der Redner berief sich auf ein Edift Lud uni auf alle ee Verordnungen, worin die Unabsebbar- feit der Gerichts - Personen ausdrücklich ausgesprochen wird. Die Charte habe, meinte er, diesen Grundsaß geheiligt, und man dürfe sich daher nicht von demselben entfernen; wenn ein Richter, in Folge einer Géisteszer- rúttung, unfähig sey, ferner seiuen Posten zu befleidens so fônne man ihn. nach den Bestimmungen bes FUneE nen Rechtes von demselben entfernen, und es bedürfe dazu nicht erst eines besondéren Gesebes ; was die übri- gen angeblich unheilbaren Krankheiten betresse, so lasse

gs-Nachrichten. usland.

n. Vorgestern stattete în der De- de Pampelune, den über den von der Pairs-Kammer Geseß-Entwurf, wödurch verschie- eh Geseß-Buches modifitirt wer- „daß eine Revision dieses Geseb- als unumgänglich nothwendig er- mschmelzung desselben Ueberlegung, und müsse ährigen Kammer vorbehal- Milderuugen der für allzu Gesekgebung seyen inzwi- wünschenswerth, weshálb die Kom- hme des vorgelegten Geseß- g der Berathung über Bericht-

r siebenj

st auf die Bemerkung dés

.

überfüllt sind, schon auf morgen idorden. Die Kammer beschäftigte Geseß-Entwurfe in Betress der we- Geistes - Schwäche zu entlassenden