1824 / 151 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

¿Leit

(4 bis-dahin aus der: Sustentations-Kasse bezogenen Ge? |

gischen Gesandten von der durch. die- beiden Geseße von

-halt-und- zwar? dem Geheimen Rath von Riess 1150 | i i Fl. rheinisch j P - jáhrlich, als- lebenslängliche Pension bewilligt

_Fl;¿--und dem-Sefretair--Gravelius 300

*%

4) Diese Pensionen werden auf die Bundes-Matri- fular-Kasse- übernommen, und hier in R | August und November, gegen Quittung des Penfsfionirten und | ‘ein aintliches Zeugniß, daß selbiger sich: noch am Leben

Fristen, alljährlich «am leßten Februar, Mai,

befinde, ‘bezahle. 19) T: imi: en noch verbleibende baare Bestand, wird

ten Ausgab

unter die Húlfs-Bedúrstigsten der Lütticher Beaan- ieder- ländische, Großherzogl. Lupemburgische Bunudestags-

“ten ‘vertheilt, und zu dém Ende die Königl.

Gesandtschaft ersucht, sich: bei ihrer Regierung zu ver- wenden, - damit die Vertheilung „durch die betressende ehôrde¿ nah eigenem Ermessen - der Dúürftigkeit-. der dahin geeigneten Jndividuen, getrofsen werde. 6) Die. Subdelegations-Kommission hat ihre ¡ámmtli- chen Atten, mittelst Verzeichnisses, an die Bundes-Kanz-

lei: abzuliefern. Selbige sind in: dem Bundes-Archive ‘beizulegen, doch wird, wenn von Regierungen der Besiß

derjenigen -Aftenstücke gewünscht werden jollte , welche die von den - vormaligen Stiftern ihres Gebiets ent-

‘richteten Beiträge zu der Sustentations-Kasfe, oder die

von ‘ihnen daher- empfangenen Unterstüßungen betref- fen, auf Antrag des __ Der Königl. Sächsische Gesandte, Herr von Carlo- wiz, erstattete zugleich schließlichen Vortrag über die. Rech- nungen der. transrhenanischen Sustentations - Kasse vom 4. Dec. 1817 bis zum

tate dieser Rechnung vor.

Nachdem Seitens des Präsidiums. der rühmlichen Bemühungew Erwähnung geschehen war, welchen, fich die. Referenten in dieser Angelegenheit, früher der Kô- nigl. Hannôversche Gesandte Hr. von Martens, -und darauf -der Königl. Sächsische Gesandte Hr. von Carlo- wiz- unterzogen-haben, stimmten sämmtliche Gesandtschafs ten einhellig in die vom Präsidium ausgedrückte danf-

bare Anerkenntniß der Verdienste, welche sich der Königl. f Sáchsischer Gesandte um das nunmehr: zum Abschluß ge- ‘diehene-Sustentations-Wesen der transrhenanischen Geist-:

| lichen erworben hat

Außerdem ward gleich bei Erôffnung dieser Si6ung

Seitens des Präsidiums ein von Sr. Majestät dem Kö- ‘nige des vereinigten Königreiches Großbrittannien und Jrland eingegangenes Schreiben, so wie eine Note _des , jelzigen großbrittamischen Geschäftsträgers

Bunde akkreditirt geweseue Gefandte Hr. Friedrich Lamb abberufen worden: ist, zum Vortrag gebracht und darauf n Antwort-Schreiben an gedachte Majestät beschlossen.

Wollmarkt {yierselbst, ist im Ganzen sehr gut ausgefallen

der: ‘transrhenanischen Sustentations- Kasse hiernach und nach Abzug der bisherigen; furren-

Gesandten und Vortrag des Re- _ferenten, die Aushändigung derselben beschlossen werden.

Schlusse der Verwaltung im Ju- nius 1824, und legte damit eine Uebersicht der R ejul-

_fets verkauft; welche mit Sonnabend bezeichnet sind. Hrn... Sey- ‘j —- ‘7 ‘inhaltlich deren. der bisher, an dem. „deutschen |

27, März d. J: nunmehr auch, in den preußischen Rhein rovinzen uud der: Provinz Westphalen, erfolgten An ordnuug der- Provinzial-Stände. i

L U T: 6M: Wee

Berlin. Der- mit dem Msten d. M. beendigt

Das zum Verkauf añnhergebrachte Woll - Quantum wq

dem [vorjährigen mindestens gleich. - Auf den hiesigas

Rathswaagen wurden zwar nur 23,049 “Ctnr. 5. Pfun) mithin 157á4-Ctur. 96 Pfd. - weniger als im vorigen_F verwogen,. es famen jedoch 4 bis 5000 Ctnr. bereits ay ßerhalb verwogen hierher. Von dem. ganzen Quant sind nur 1500 bis- 2000-Ctnr., als unverkauft hier gel

gert, und eine geringe: Quantität wieder weggeführt wor den. Die Preise waren in: den ersten Tagen des Markt fi sehr bedeutend, gingen jedoch, was die ordinaire und 1, f dinaire Mittel-Wolle betrifft, mehr und mehr herunty, so daß sie in- den lebten Tagen bei den genannten Sw F ten-so wie im: vorigen Jahre zu stehen kamen. Die fein

und feine Mittelwolle dagegen hat sich, bis zum lebta

. Moment im- Preise erhalten, und man fann im Allg

meinen annehmen, daß sie-10 bis. 15 pCt. höher als i vorigen Jahre verkauft worden ist. (Ein aus führlie

- Bexicht- wird nachfolgen.)

Görliß, U! Jun. Der diesjährige hiestge Walpurgli Wöll:Markt hat sich so wenig als die vorhergehenden best ders ausgezetchnet, indèm die Wolle aus hiesiger Umg gend“ thèils' nah Sshlésien, ‘theils in das benachbail fäGsishe Budissin gewöhnlich ausgeführt wird, hiesi

Tuchmacher aber! ihrén“ Bedarf mehrentheils aus Bri sau entnehmen. -Jundessen sind vom 13. bis 15. Má/: F auf hiesiger Städtwbaäge gewogen ivorden : 18 Stein! Fs fund fchlesis{e únd 344 Stein 17 Pfund ‘oberlaush F he Wollé, wovoti 200 Stein verkauft, die übrige alt F “eingeseßt “und zurückgeführt worden. 'feinen'Wollé' wären 12 Nthlr. 20 Sgr., mittle 10 Rthlt, F geringe 8 Réthlr., mithin der Centner cireä“2 Rthlr. bi E

2 Rthlr. 15 Sgr. höher, als vorigen Wollmarkt.

Königliche Schauspiele. ‘Dienstag, 29. Jun. Im Schauspielhause : Riqui f

‘det Haarbüschel , Feen -Oper in 2 Abtheil. , nach dna “Französischen, bearbeîtet und iri Musif geseßt! von Kal

Blum. Vorher: Der Paria, Trauerspiel in Aufzug Schauspielhaus-BF

“von Michael Béer.

‘Zu! diefer“ Vorstellung ‘werden

amar

_Méteorolkogishe Beobachtungey.

Barometér(Therm.|Hygr. [Wind] Witterang F

27. Jun.\A:-28°%44/|# 124° i

: : ; | i 128, Jun (F; 28? 2/ Den Schluß machte cine Anzeige des Königl. Preu- |

tf 2 359 17°

Led (tbe: 918 28, trüb- W.

M.28° |4 142 trüb.

Redakteur Fohll.

Gedruckt hei Hayn.

5 Kirchner zum

Ï bura ist zugleih zum X u N e Kammergerichts bestellt worden.

Die: Preise (F Ï Deputirten-Kammer vom 21sten F „Die Transporte

Ì prise gege

l 23. April: und (10. Mai in- Bayonne. ein.

C2 i i: ¿M L M ME E

Ne

à P S R E IBIBE E I

Berlin, den 30st e n

l Amtlihe Nahrichten. |

Kronik des Tages.

Se. ‘Majestät der König - haben den bisherigen gaerichts - Referendarius Georg Friedrich E e vi Austiz - Rath bei dem Stadtgerichte zu

Elbing. zu ernennen geruhet.

Zu i ¿Kommissarius Neumann ‘zu Oranien- Der Ju Notarius publicns in dem Depar-

chApD erna R Wten mrGd E

Il. Zeitungs-N achrichten. | Ausland:

aris, 23. Jun. Folgendes ist im Weyzentlichen der Schluß des (im vor. E d. St. 2. agene h ichts r. von Martignac in Sik Krers 2 d.- M. abgestattet hat: von der Gränze bis nach den verschie- denen Magazitien im Rücken der Armee waren in Entre- Gin worden ; M aber. t Fa: ewisser Rollac) nicht die bedungene Kaution von X74 r. stellte, #0 orinke dèr mit ihm abgesehlóssene Kontrakt wieder aufgehoben, und. so blieb der wichtigste Punft in dem Versorgungs - Plane der «Armee in Spanien Unek- füllt. Von den in Versailles, Vernon uud Besançon organisirten Equipage-Kompagnien. so wie von den Pac- Esel-Brigaden traf die erste: Kolonne erst puigen den

dies voraus brechen sollte, so mußte Mittel bédacht seyn. Am

und da die Armee schon am 7. April auf- man auß andere Transport-

28. März. wurde zu diesem

| Behuse ein Kontrakt mit einem Herrn Pache abgeschlos-

sen, worin s\ch dieser anheischig machte, zwischen dem Aen m ASA April 2600 mit Ochsen bespannte Wagén

und! 40 ‘vierspännice große Frachtwagen zu stellen; am

5. April hatte er. abey von jenen erst 360, von diesen

an sah

[pr eußishe Staats-Zeitung.

151.

P E

Funius 1824.

ers 13 herbeigeschafft. Unter solchen Umständen sah man sich freilich genöthigt, abermals neue Maßregeln zu ergreifen; man ließ sh mit Herrn Ouvrard ein, und übergab. ihm die Herbeischaffung aller Transport- und Lebens-Mittel , so wie einige Tage später, die der gan: zen Fourage. Weun der General - Jntendant Sicard, der sih bereits am 9. Februar nah Bayonne begeben [eia ‘nicht erst am 19. März daselbst eingetroffen wäre, 1% rde derselbè aller Wahrscheinlichkeit nah, selbst “Mittel zu. einem Unternehmen gefunden haben, daß man sich jet, wo die Zeit drängte, genöthiget sah, Pri- vathänden anzuvertrauen. Herr Ouvrard hatte es ver: anden , sih unentbehrlich zu machen; er erfläârte, daß x sh die fehlenden Bedürfnisse Fe habe, und ver- ráte |\{ch für die Hetbeischaffung. der erforderlichen Lebens - und Transport: Mittel ; die Armee-Verwaltungs- Beamten waren zum Theil unerfahren; der General- Intendant gab dies selbst zu, Und glaubte, für die re- gelmäßige Verpflegung der Truppen uicht einstehen zu können. Bei so bewandten Umständen könnte die Wahl ‘nicht zweifelhaft-seyn, oder vielmehr es blieb feine Wahl. Man fkontrahirte mit Herrn Ouvrard, und, wie man gestehen muß, unter übern agen und für den Schaß hôchst lästigen Bedingungen. Vergleicht man den Kontrakt vom 5. April mit früheren oder mit denen, die der, Gene- ral-Jntendant der Armee später selbst in Madrid abgeschlof- sen hat, so findet sih, daß Hr. Ouvrard für die Brot-Por- tion 7, für. die Zwieback-Portion 12, und für die Brannt- wein-Portion 4 Centimen zu viel erhalten hat. Cin ähnli- ches Mißverhältniß walter bei den Wein-Portiónen und bei den Fouragen ob. Dás Risiko des Etitrepreneurs fann hiebei nicht füglich in Beträcht gezogen werden, denn, wie auch der Ausgang des Krieges seyn mochke,/ ‘die Bé- dingungen des Kontraktes fielen stets dem Staate / ütte Hru, Ouvrard zur Last. Es läßt sich sonach nicht leu- nen, daß dieser Kontraft.blos als die Frucht des dama- ligen kritischen Augenblickes zu betrachten" ist, Gleichwe sind die daraus gezogenen Resultate höchst übertrieben. Hr. Poisson (derjelbe, der

Hrn. Ouvrard dei der Kam mer verktlagt har) behauptet nämlich, daß der Evdroure-

neur die Regierung monatlich unmittelbar um nicht we-