1885 / 63 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 14 Mar 1885 18:00:01 GMT) scan diff

gurg der Reserven in Einnabme und Ausgabe um 189 £20 M4 das für gestiegen, die Brand- des Juhred fi L um 97 155 „« günstiger Lei , 14, Via, (G. T. B.) Dit Sencrolyunsemmlong der Are: der Allgemeinen Deutschen Kreditanstal genehmigte die Vertheilung der In. Ns E as D gelausene Geshäftsjahr, nabm die beantragten an und erledigte die übricen s is rar q, Hamburg. 13. März. (W. T. D.) Der rath der amburg - Amerikaniswhen Padcketfahrt- Aktiengesell- chaft bes&loß, für das abgelaufene Geshäftejahr keine de in Vorschlag zu Moskau, 14. der fallirten

(W. T. B.) Die Kolonialfirma Gebr. Botkin betragen 11000 A wovon die Hälfte gedeckt ist. q New - York, 13. März. f s T. B) Baumwollen- Wochenbericht. in 43000 B., Aus-

L000 B. E

Hamburg, 13. März. (W. T. B.) Die Posidemploe „Hungaria* und „Borussia“ der Hamburg-Amerika- nissen Padletfabrt-Aktiengesellschaft von New-York A A, lezterer deule ligt pasfict, urd der Posi.

amt fer eutonia* von kommend, in St. Thomas eingetroffen.

Reval, 14. Mär;. (W. T. B) Die Nhede Ut fn mit Treibeis bedeckt. Der deutshe Dampfer „Sirins* cine balbe Werst vor dem Hafen in dem Eise chanzs e vEhe Dampser „Wintrop*“ 5 Werst vor dem Hafen. Ju Baltisc- port ist der dänis%e Dampfer „Knud“ mit Hülse des Bergungs- dampsers dur das Tr-ib-is in den Hafen gelangt.

Sanitätöwesen und Quarantänewesen. Hambur Folge des Erlöscbens der in Frankrei und Italien ifft die homburgiswe Duarantäne-Kommission zu Kur- haven angewiesen worden, die sanitättpolizeilihen Kontrolmaßregein geaen die aus französi\hen und italicni\chen Hüsen des Mittelmeers ommerden Schiffe nicht mebr in Ausführung zu bringen.

Des Weiteren bot der Senat der freien und seliazt Huabang

und

das cm 15. August 1884 erlassene Verbot der Ei von gebrau@ten Kleidern 2c. aus Frankreich wieder aufgehoben.

ersicn. der Umgegend von Hamadan, im westlichen Persien, unweit der türkisen Grenze, ist die Pest ausgebrochen. Seitens des Gesundhcitsrathes zu Konstantinopel ist die Grenz- gegen die verseuten verfischen e angeordnet urid cin zum Besuche des Krankheitéherdes entsandt worden.

Berlin, 14. März 1885. Die Neuordnung des Landposidienstes,

durch welche sür das în den [l Zahren bedeutend ge- stiegene Verkehrebedürsniß der auf dem platten Lande des Reichs-Postgebiels wohnenden 18 bis 19 Millionen Men gebührende Vorsorge gelroffen werden soll, kann unter nußung der Seitens des Reichttages soeben in dritter Lesung hmigten Mehrmittel im enden Zahre einem vor- Abschluß entgegengeführt werden. Die bisherigen Ergebnisse der vor vier ren begonnenen Reformen, welche einerseits in der Vermehrung der Postagenturen und der Einrichtung von Poktbülhs len andererseits in verschiedenen Moßnahmen zur a der Be- stellung der für die Lan eingegangenen L wie Ausrüstung von Landbr rn mit r arg in: führung werktäglih zweimaliger dbri elung 2c., be: ume vier

fianden, sind aus folgenden Angaben ersichtlich. fassen, wie ausdrücklih bemerkt wird, nur di

re der Reorganisation, stellen also etwa vier Fünstel des berhaupt zu Erreichenden dar. Es find in den erwähnten vier Zahren mit Poststellen neu versehen worden sechs- tausend ländlihe Ortshasten, und zwar mit Post- agenturen 1429, mit Posthülfstellen 4571 Orte.

Hierdurch ist die Gesammtzahl der Posistellen im Reichs- Postgebiet auf 13 676, d. i. um 80 Prozent, gestiegen, während diejenige der Telegraphenanstalten (eins{l. 353 Telegraphen: Hülfestellen) si auf 7527, d. i. um 33 Prozent, vermehrt ‘hat. Die Zahl der Landbriefträger ist seit 1881 um mehr als 65 Prozent vermebrt worden, nämlih von 12480 auf 20642 Mann. Diese weitgehende Vermeh- rung ps de o Beet 7 lied s rg rung gan Reichs- r wesent r Diaduerdelernvgmn im gehabt. Jnsbesondere die Einführung werktäglih zweimaliger Se EEE war hierbei von Bedeutung. Sie besteht s{on jeßt n 43611 bedeutenderen Landorten (gegen 3016 Orten im März 1881), mithin in cinem bisher von keiner anderen Postver- waltung erreihten Umfange. Viele dieser Ortschaften werden von den bestellenden Boten auf dem noch einmal berühit, so daß werktäglih ames egenheit zum

önlichen Verkehr mit dem Landbrie (behufs Ein- eruna von Sendungen, Einkauss von Freimarken 2c.) L boten ist. l ne

weimalige Einsammlung bei maliger Bestellung findet Le 21908 Landorten gegen 3502 im

März 1881) statt. / ‘Für die Diens des Landbestelldienstes, nament- li abcr sür die Erleichterung des ländlichen Pädckereiverkehrs ist dur die Ausrüstung von 1153 Landbriefträgern mit Fuhrwerk in wirksamer Weise gesorgt worden, da für die Reviere dersclben die bei Landbriesträgern zu Fuß unvermeid- lichen Gewithts- 2c, Beschränkungen in Wegfall gekommen sind. An diesen Vortheilen, welche außerdem noch inVerbesserung der Postverbindungen der kleineren a eits der Eisenbahn belegenen Postanstalten, sowie in Scha fung billiger Reisegelegenheiten bestehen, nehmen jur Zeit \{on 7612 der gr ei Un P ét fernere Ver- dichtun an n Au ú dee dard Posthülfstellen Man

Die Gesam 21 Millio Sendungen beträgt schon jet mehr als e Reitun as

n darunter befinden sich 7 Millionen welhze den Bezichern auf diese Weise bestell gelde frei zugeführt sind. s für die durch Posthülfstellen Prien und eingesammelten Packete ersparen die bewohner Bestell- und bz. Einsanmmlungégebühr. Die Gesammtzahl der binnen Jahresfrist nah vir Lande bestellten Sendungen beträgt zur E 27 Millionen Stück, wo;unter 130 Millionea Brief- anweisungen un R Zeltanaen, 5 Millionen Lor j onen Packetsendungen; es ko dies einer Steigerung seit Beginn der Meuorduung von im

also der etwa dem | stande eines ee M re Landbrief-

träger-Corps der Rei Wegestrecke von jährli D 3, Mats

von 355 auf 244 4 erfahren. ahreéfosten für das Landbestellpersonal eit 1881 von 62, Millionen auf 10/, - fie betragen auf den

zur

'63 „3, gegen 36 „3 vor: der Neuordnung. Der bisheri

sind

As de Wee mut m Tes an Ee Kosten aus er Reform de Landbestellwesens ist auf eund 9 MiLionen Mark

beziffern, welhe

Reichs-Post- und Telegraphenverwe nahme Kredite, bestritten worden h Rentabilität der Kapitalsanlage steht be- lihem Ausshwung begriffen. Noch klarer werden

olgen fi wenn die Reform im kommenden i; unter Vermehrung der Postagenturen um 300, der Pes um 1000, der fahrenden Landbriesträger um 300, der Mannschaften zu Fuß um 2000, zur Vollendung gebracht sein wird. Abgesehen von der rein finanziellen Seite war aber die Forderung der Gere@ztigkeit zu erfüllen: au die außer- halb der Postorte wohnende Hülfte der Reichbangehörigen in ibren Verkehréverhältnissen zu heben. Und dieses ist, wie mit Genugthuung betont werden darf, son jett in V a auf A era fg Ergebniß, S E bei Aussieftung des 0 : 6 die

Planes der Reorganisation Seitens der Neitht-Poste und

Telegr BEetin Erwartu füt, sondern bereits i ages E A

im br 1883 in den Sri E be das

und în u

von Dr. W. Bode, dem Direktor der Abthcilung der neueren EDER, herausgegebene Publikation, die unter dem Titel „Das Chorgestühl des Pantaleone de Maris in den Königlichen Museen zu Berlin“ im E. Grote'schen Verlag erschienen ist, scine Aukführung gefunden. Auf 25 Likkdruck- tafeln in Groffolio giebt das Werk, das zu den be2chtenswerthesten ngen der kun ichen Literatur zählt, cine

mit Heiligengestalten in halber Gruppirungen von , Ó Rückllehnen der einzelnen Siye, die ibnen entsprechenden vorderen Wandungen und die Seitenwongen des Gestühls du ornamental gemustert sind. Von ciner Reproduktion jener bildlihen Darstellungen, die für Zwecke der modernen Kunst nicht unmittelbar in Betracht kommen, nimmt das Werl Abstand. Dagegen bietet es dreizehn der \chönften ornamentalen Füllungen von vollendetem Gesmack und vornehmfter Grazie der Zeichnung. Sie der Mehrzahl nah cin von unten aus aufwärts ftrebendes, na rechts und links hin in reinstem Linienfluß K fkorrespondiread entfaltendes Blatt- und Rankenwerk mit ein- ügten Blüthen, Vögeln, Fruchtkörben, Musceln, Kandesaber- äften 2c.; do fehlt es daneben au nicht an einer von der Mitte der oblongen Flähe ausgehenden Entwickelung des Ornaments von cich anmuthiger Erfindung. Die zwölf anderen Tafeln gesellen ierzu eine Auswahl von ses der beiderseits gesch{nißten Armlchnen des Gestübls, die ia dem korstruktiven Aufbau des lehteren freilih nit ganz ortganish eingefügt sind. Um ihrer S@döohecit nah vollem Werth gewürdigt zu werden, erfordern sie eine Drehung um 90 Grad, so i die nah vornhin abschließende Volute vielmehr den unteren Absluß der u der senkrecht stehende Balken aber, mit welem die Lehne an die Rückwand des Gestühls an- legt, cine horizontale Richtung erhält und, dieser entsprewend, das lende Rankenwerk sih nit vertikal, sondern horizontal von der teen Breitscite aus nach der vorderen Spiye zu ertwickelt. Erst

in dieser, die Lehne in cine Konsole verwandelnden Stellung, für die voa dem erfindenden Künstler offenbar gedacht find, bringen die Dungen die ganze Grazie der Zeichnung zur Gelturig, die dur leisen Anhaub von Strenge nur noch erhöht wird. Ja der Wiedergabe der den pflanzlichen Gebilde, welche die wechselnden Motive abgeben, ist hier die cingehendste Beobatung der Natur und das feinste DIE für das organische Leben derselben, in der zuglei zarten und fraftvollen Behandlung des flachen chnitwerks ein nt geringetes künstlerishes Empfirden zu bewundern, und nah der einen wie der arderen Seite hin kann der modernen Produktion das Studium

dieser Vorbilder nur dringendst empfohlen werden. Kurz bemerkt sei

Ser Pi vonalis I da den L der von E E E E EAES —y welche derselbe fs berdu tarb seine dle

chriftstellerische um die pealiside und Vie Baleclocie

, ein dur eines neuen Unternehmens hinzugefügt. meinen die vor Annalen für die medizinish-hygieniswben Interessez

äder und besonders der Kinderho\plie 2x welckbe von dem Gelehrten in p

Dltsee der Ostsee, dde von dem worden ift. Oeft e

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diesem Blatte 1 p eebad Groß-Müriy an der D Friedrich Franz l) dasel

Mecr)*, wälches die heilbringende Ki franfe Kinder rübmt (p. 5), fi nth ießt is eine top raphis@e Ey 11—21). Aisdann wird Bie Entstchungöges@idie Kinderasyl daselbs (p. 22—32) dargele

„P eber. liest man cine B Möriß vom Ober-Forstmeister S Den & bildea Mi

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gebotenen Mitth! nlide über die Osksecböder und die Kinde der deutswen Ostsce si ans&lichen werden. F alljährliden Publikationen des Vercins für Gr: he in ß E n an S einzelner | merkwürdiger Oecrtlichkeiten des Ofiscegebiets, theils in belehrenden Krankengeschi{ten, von unbekannten, vollköthümw neuen Anwen) sen der von der Ostsee dargebotenen

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at daturch cinen dauernden Werth Jllustrationen zeithnen sich durch Naturtreue aus ; einzelne Gewäthse sind im Bun!

Die Ausstattung des Katalogs ift, dem Inhalt

Im Deutschen Theater führung von „Hamlet“ ftatt. Dromas bringt das Repertoire der Aufführungen: „Der Probepfeil“, die i f 4 eiden „Im Bunde dee D

« rut zum * un «Richter Morgen, Sonntag, wird Der Beg zum Herzen“ gegeben. n Belle Atltasee E om aktige S%wank von G. von Moser, Direktor Lebrun als euti Birkenstocck, neu

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Redacteur: Riedel. Verlag der Expedition (S cholz). Orud: B, Elsner. Sieben Beilagen (cinfthlicßilid Börsen-Beilage),

Berlin:

und die Besondere Beilage Ne. 2.