1885 / 63 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 14 Mar 1885 18:00:01 GMT) scan diff

zum Deutschen Reichs-Anz

M 63.

Erfte

Beilage

Berlin, Sonnabend, den 14. März

Deutsches Nei.

Nachweisung j her Einnahme an Wecselstempelsteuer im Deutschen Reiche für die Zeit vom 1. April 1884 bis zum Schlusse des Monats Februar 1885. 1 ————— E E S E S N C ITRN Len aao, 1 2, Bi 4. 5; 6. : Einnahme in dem- G S Hierzu Einnahme San selben Zeitraume| n 1884/5 Ober-Post-Direktions-Bezirke. Sa in den Vormonaten. : des Vorjahres e (Spalte 4), T Veies ot. [S M. [2 M. | S M. |_ Mt. | 1. Im Reichs-Postgebiete. 1) Königsberg T 11858 | 60 116 030 | 30 127 888 | 90 126 068 | 10 | + -1820 | 80 9 Gumbinnen - . 3182 | 31939 | 70 3012170 31 365 | 90 +— 3755 | 80 3) Danzig 9 528 | 20 111742 | 60 121/270 | 80 124 546 | 45 3275| 65 4) Berlin y 52 758 | 90 682 722 | 40 735 481 | 30 750 306 | 20 | 14824 | 90 n E Ea 2707 | 60 32 520 | 40 35 228 | 34246 | 90 | 4+ 981 | 10 rankfurt a./OD. . 5680 | 61134 | 20 66 814 | 20 68 605 | | 1790 |80 E e 5986 | 50 67961 | 73 947 | 50 82788 |40| 8840 |90 ÿ) Cöslin . 1201 [30 17 647 | 60 18918 | 90 17/107 |/ 701+ L811 [20 O Posen - 3 847 | 48 423 | 45 52 270 | 45 49 131 | 20 | + 383139 | 2% 10) Bromberg . 3050 | 80 37793 | 40 40 844 | 20 38141 | 40 | 4+ 2702 | 80 11) Breslau 13 786 | 40 144135 | 90 157 922 | 30 154735 (30 F E318 7722 V) Aegniß . 6 206 | 70 77312 | 40 83519 | 10 82914 |10 | + 605 |— Oppeln. 4770 | 50 168 | 70 54 938 | 70 54 664 | 70 | —+ 274 | 10 Magdeburg 12 195 | 70 138 805 | 15 151 000 | 85 164 752 | 50 13751 |/65 e a./S. 5962 | 30 71 302 | 80 77265 | 10 78 891 | 50 1626 | 40 112 R 10 316 | 30 107 514 | 90 117 831 | 20 120592 | 60 | 2761 | 40 ¿2M 4 654 | 40 54 315 | 20 58 969 | 60 60312 | 090 | 1342 |90 over 5756 | 10 58813 | 70 64 569 | 80 58 808 | 50 +5 761.30 nster 2111 | 80 19 025 | 40 21137 | 20 21 291 | 40 154 | 20 YMinden 4 028 | 60 45 635 | 40 49 664 | 48 148 | 70 -+ 1515 /30 MArnsberg 15 819 | 50 167 545 | 10 183 364 | 60 173800 | 90 | + 9563 | 70 Oel. 5233| 41 774 | 40 47 007 | 40 45 375 40 | + 1632 | 9) Frankfurt a./M. 24 404 | 05 286 404 | 40 310 808 | 45 304 564 | 95 +6243: 50 4 Cn N e 12861 | 30 149 673 | 70 162 535 | 166 003 | 50} 83468 | 50 D) Aachen . ._. 7405 | 25 69 891 | 60 77296 | 85 76768 | 95 | + 527 | 90 8) Coblenz ._. 3174 | 40 31371 | 34545 | 40 34 849 | 70 | 304 | 30 N) Düsseldorf. .. 31 802 | 349 991 | 80 381 793 | 80 381562 | 30 | —+ 231 | 50 B) Trier 2196 | 30 22702 | 50 24 898 | 80 25 939 | 10 | 1040 | 30 99) Dresden 12 544 | 119 027 | 20 131 571 | 20 128 724 | 70 -+ 2846 | 50 a0) Leipzig . 33 988 | 369 812 | 15 403 800 | 15 401 991 | 75 + 1808 |40 31) Karlsruhe . 18271 | 10 178 096 | 15 196 367 | 25 200475 | 80 | 4108 | 55 22) Konstanz . 5158 | 50 52 399 | 60 57 558 | 10 58 628 | 10 | 1070 | 33) Darmstadt 11 345 | 80 110 159 | 90 121 505 | 70 123684 | 95 | 2179 | 25 3 Schwerin i./M. . 1516 | 40 23/826 | 25 342 | 40 24403 | 05 | + 939 | 35 9) Oldenburg 3710 | 40 35 443 | 39 153 | 40 38124 | 70 | 4+ 10828 | 70 0) Braunschweig 5523 | 30 54 563 | 80 60087 | 10 61174 | 90 | 1087 | 80 Bremen 14356 | 50 163 190 | 10 177 546 | 60 185073 1.35 |— T7526 | 75 Y) Hamburg . . 57722 | 40 606 673 | 70 664 396 | 10 693 910 | 90 | 29514 | 80 urg i./E. Laue 15 826 | 70 168151 | 10 183 977 | 80 200018 | 20 | 16040 | 40 M A j 3 728 | 50 35 509 | 20 39 237 | 70 41 621 | 60 | 2383 / 90 Summe L 456 246 | 60 501115Ìi | 5467 397 | 60 9934115 | 85 | 66718 | 25 ern. . 7 46 517 | 90 460 080 | 40 506 598 30 483 008 | —+ 23590 30 E itemberg R A ¿ 24182 | 211 052 | 05 235 234 | 05 221 223 | 60 | + 14010 | 45 Veberhaupt . 526 946 | 50 5 682 283 | 45 | 6 209 229 | 95 6 238 347 | 45 | 29117 | 50

Berlin, im März 1885.

Haupt-Buhhalterei des Reichs-Schaßzamts. Büiester.

Nichtamtliches.

Ra, 14, S: f R 66,) Sißung des Neichstages wurde die zweite Berathung G Eut betreffend Postdampf- shiffsverbindungen mit überseeishen Ländern (uf Grund des Berichtes der VI, Kommission mit der

Preußen.

des Entwurfs eines Gesetzes,

Vikussion des §8. 1 fortgeseßt.

In der ge st

Der §8. 1 der Negierungsvorlage lautet :

Der Reichskanzler wird ermächtigt, die Einrichtung und Unter- laltung von regelmäßigen Postdampfschiffsverbindungen zwiscen Vutshland einerseits und Ostasien sowie Australien und Afrika whtrerseits auf cine Dauer bis zu fünfzehn Jahren an geeignete

\ nehmer zu Übertragen und in den hierüber abzuschließenden Mgen Beihülfen bis zum Höchftbetrage von jährli fünf Minen vierhunderttausend Mark aus Reihsmitteln zu bewilligen. herzu lagen folgende Anträge vor:

1) Vom Grafen von Behr-Behrenhof und Genossen:

Der Neichstag wolle beschließen:

a, S. 1 Zeile 5 hinter „geeignete“ zu seßen „deutsche“.

q b, Jn è 1 Zeile 5 nach dem Worte „Unternehmer“ die Worte Vorlage

alten : î i « | staatli en Subvention „0uf dem Wege der engeren Submission einzeln oder zusammen“. gestell 0 CNP e L CHUBIS

2) vom Abg. Rintelen und Genossen :

Der Reichstag wolle beschließen: E

un Stelle des §. 1 der Regierungsvorlage folgenden §. 1 zu seßen: «Der Reichslanzler wird ermächtigt, die Einrichtung und Unter- haltung von regelmäßigen Postdampfscisverbindungen zwischen der deutschen Küste cinerscits und Ostasien andererseits auf cine Dauer is ¡u fünfzehn Jahren an geeignete deutshe Unternehmer auf dem ege der engeren Submission zu übertragen, und in den hierüber jp Mließenden Verträgen Beihülfen bis. zum Höchstbetrage von jhrlih einer Million siebenhunderttausend Mark aus Reichsmitteln

au bewilligen“ ; s Unen neuen 8. 1a einzuschalten :

Der Reichskanzler wird ferner ermächtigt, zum Anschluß an Hauptlinie (8, 1) die Einrichtung und Unterhaltung eir glinie von Triest über Brindisi nah Alexandrien auf eine auer bis zu fünfzehn Jahren an geeignete deutshe Unternehmer auf dem Wege der engeren Submission zu übertragen, und in den hierüber abzusließendèn Verträgen eine Beihülfe. bis zum Höchst- Ferne von jährli einhunderttausend Mark aus Reichsmitteln zu gen“;

3) von ‘den ‘Abgg. Dietz, Hafenclever und Genossen :

die wei

be

Der Reichstag wolle bescliecßen :

edem Festlande von“ ; b, in Zeile 4 die Worte «Und Afrika“ zu streichen;

edeutsche“ ; ishalten:

I. a. in §. 1 Zeile 3 hinter „sowie“ zu seßen:

0. in Zeile 5 hinter „geeignete“ zu seßen: d in Zeile 5 nah dem Worte „Unternehmer“ die Worte eins

zu setzen: *

rigen „drei Millionen

Der Reichstag wolle vorlage:

a, die Worte „sowie

þ. hinter dem Worte

«auf dem Wege d

alle nit stihhaltig, Er niht von der Befürchtun

Subventionen zahle. Da handen seien. Hier reiche

werde von den Gegnern d Unternehmen in

einer

niht s{ädlich, und die

hätten die Dinge in Engl

R dem Wege der engeren Submission einzeln oder zu- ammen“; ? 0. în Zeile 7 hinter „jährli“ {tatt der geforderten Summe

ebenhundertfünfzigtausend Mark“;

4) von dem Abg. Richter (Hagen) :

beschließen : in dem §. 1 der Regierungs-

Australien“ zu streichen; „Unternehmer“ einzufügen t er engeren Submission“;

c, ftatt „5 400 000 * zu seßen „1 700 000 M“. Der Abg. von Helldorff vertheidigte diè Regierungsvorlage. In dem Kommissionsbericht seien wohl die Gründe gegen die Vorlage genügend und ausführlih erörtert, niht aber die für die Vorlage. Die Gründe gegen die Vorlage seien aber

selbst sei allerdings Anfangs auch g frei gewesen, daß man hier leicht

in Gefahr komme, in einer gewissen patriotishen Begeisterung zuzustimmen, ohne eine wirkliche genaue Prüfung, aber nach: dem er alle Umstände einer gewissenhaften Erwägung unter- zogen habe, erkläre er sich mit gutem Gewissen für die Die Gegner hätten zunähst das Bedürfniß einer

für diesen Zweck in Abrede hätten aber sür den gleichen

Zweckl, wie bekannt, viel größere Summen verwendet. Nun werde der Einwand erhoben, daß bei anderen Ländern ganz andere Grundlagen vorhanden seien, in Deutschland müsse man dieses Feld der Privatthätigkeit überlassen, die viel sicherer arbeiten werde. Die Privatthätigkeit reiche aber nicht zur Herstellung folher Dampsferlinien aus, das beweise am besten das reiche industrielle England, das bedeutende staatliche

ß die deutshen Dampferlinien nah

Amerika auch ohne Subvention gut bestehen könnten, liege einfa baran, daß für diese viel günstigere Grundlagen vor-

die Privatthätigkeit aus, weil diese

Unternehmungen von dem großen Umfang des Verkehrs und besonders von der Auswanderung getragen würden. Ferner

er Vorlage behauptet, daß das ganze

iderspruh mit der Schußzollpolitik stehe, da der ZJmport dadur nur vermehrt und erleichtert werde, Auch dieser Grund sei niht zutreffend; soweit der Jmport in Rohstoffen bestehe, sei derselbe der inländishen Produktion

Konkurrenzartikel werde man eben

durch diese Schußzölle abhalten können. Das jeßige Zoll- sostem A ene U BVRDiR Konsequenz der Verkehrsentwidcke- lung der ganzen Welt, und nur dann könne si eine feste Exportindustrie entwicklen, wenn sie im Fnlande eine sihere Basis habë. England habe dies vernachlässigt, und daher

and und Jrland bedenklich an der

englishen Jndustrie rütteln können. Dann mache man ferner vén t Lis Unternehmen nur ein Probeunternehmen sei, ür das man nicht so große Summen anwenden dürfe. Ja, wenn es sich nux darum handelte,

einex Gesellschaft

eiger und Königlich Preußischen Staats-Auzeiger.

18S.

oder einem Landestheil einen Vortheil zu gewähren, dann könnte man die Sahe wohl mit feindlicheren Blicken anschen. Hier handele es \ich aber um Zwecke für die ganze Nation, um die Dur&führung der Kolonialpolitik, die der Reichstag in ihren Grundzügen ja gebilligt habe. Wie wollte Deutschland denn die neuen Er- werbungen in Afrika und in der Südsee auders behaupten ? Wie freudig große nationale Ziele in allen Schichten des

4 Volkes begrüßt seien, das habe er selbst einmal erfahren, als

der Reichstag einmal gelegentlich einer Neise zur Besichtigung

der Marine în Bremen anwesend gewesen sei. Da seien die

Reichstagsmitglieder nahher auch außerordentlih liebens-

würdig bewirthet, und als er in der Nacht vor dem Festlokal

eine Droschke bestiegen habe, habe der Droschkenkutscher zu ihm

gesagt: „Nun, sei das nicht {ön heute gewesen? Sei das

nicht eine fürstlihe Bewirthung gewesen ?“ Dieser Mann also,

der lange Zeit vor der Thür în der kalten Nacht habe warten müssen, sei stolz auf diesen Tag gewesen, an dem sih die deuthe Marine in ihrem Glanz gezeigt habe. Aus der Höhe der Frachten,

welche die Engländer auf ihren Dampserlinien nehmen könnten, gehe hervor, einen wie großen Werth der Handel auf diese Linien lege. Die Engländer hätten die richtige Auffassung, daß man

die nothwendigen Jnstrumente des Verkehrs selbst haben und

sie niht erst borgen müsse. Daß Frankreich nichts für diese

Zwede auswende, liege an den kommunistishen Wirren, an der ganzen politishen Lage Frankreihs. Wer die Vorlage ablehne, dem fehle es an Nationalgefühl, dem fehle es an Sinn für das ganze staatserhaltende Gemeinwesen, Man müsse darnach streben, den Markt für die von Deutschland fonsumirten überseeishen Waaren aus England nah Deutsch- land zu verlegen; man dürfe bei dem großen Jimport ein Verhältniß, wie es j.gt England gegenüber bestehe, niht verewigen, Von gegnerisher Seite werde ausgeführt, es seien 1883 nach Japan nur 34 Postanweisungen im Werthe von 3331 H gegangen, von dort nur eine im Werthe von 164 / gekommen. Dieses mini- male Verhältniß habe nur stattgefunden, weil es an Verkehrs- mitteln gefehlt habe und die Beförderung so theuer gewesen sei. Habe man doch an dem inländischen Postverkehr ähnliche Beispiele gesehen! Der Schwerpunkt der ganzen Frage liege darin: Wie hoh schäße man den Werth der eigenen Dampf- schiffsverbindungen? Von dem Handelsstand, namentlich au von den Konsuln, werde die Bedeutung eigener Dampfschiff- fahrtsverbindungen vollkommen anerkannt. Bis jegt sei von

den Exporten nah überseeishen Ländern, auch von denen, welche von Deutschen bewerkstelligt würden, nur ein ganz geringer Theil deutsher Provenienz, Das werde anders

werden, wenn Deutschland eigene Verbindungen haben würde.

Verspreche man sih doch auch in Oesterreich von den Dampfer-

verbindüngen Deutschlands große Vortheile und die Vortheile,

die für Oesterreich gelten würden, sollten für Deutschland nicht auch gelten? Jm Waarenverkehre mit Singapore habe sich seit

den leßten 20 Jahren die Höhe des deutschen Exports

um das Aen vermindert; fjolche Verluste ließen \sih gar

nit in Zahlen berechnen, aber man müsse sie wieder gut

machen, wo man könne. Eigene Dampferverbindungen seien

auch von großer Wichtigkeit für den Kriegsfall, wo Deutsch-

land sich der Schisse der anderen Nationen nicht bedie-

nen könne. n solhen Fällen werde es vielleiht ein-

mal möglich sein, Deutschland an die Stelle der jeßt an. der

Spiße des überseeishen Verkehrs stehenden Nation ein-

zuschieben. Er habe das Vertrauen zur deutschen Nation, daß

sie den jeßt gewonnenen Einfluß au in überseeischen Ländern

sih zu erhalten wissen werde. Man dürfe nicht vergessen, daß Deutschland als führende Mat auf dem Kontinent die Auf- gabe habe, die Kultur auf friedlihem Wege zu fördern. Dazu sei jeßt der geeignete Moment ekommen ; lasse man denselben nicht vorübergehen! Hüte man sih davor, halbe Maßregeln zu treffen, gerade für die angegriffenen Linien nah Afrika und

Australien sei es schwer, zahlenmäßige Belege für die Vor- theile des Handels dorthin zu geben. Fer gelte es, der RNe- gierung das Vertrauen zu schenken, daß sie nur wohlthätige Maßregeln für den Verkehr ergreifen werde. Er bitte, alle Linien, wie sie die Regierung vorgeschlagen habe, zu be- willigen.

Von den Abgg. Veiel und Dr, Cventualantrag eingebracht :

«Für den Fall der Ablehnung des Antrages Graf von Behr den Antrag der Abgg. Dietz und Gen. dahin zu ändern, daß anstatt der Summe von 3 750 000 Æ eine solhe von 4 Millionen für Linien nach Ostasien und Australien überhaupt (nicht nur nah dem Festlande von Australien) bewilligt wird.“

Der Abg, Rintelen bemerkte, es handele \ih hier um eine sehr erhebliche Finanzfrage : ö 400 000 M jährlih würden in 15 Fahren 81 Millionen Mark ergeben. Das dürfe man neben den großen politishen Gesichtspunkten niht außer Aht lassen und müßte eventuell vorläufig die Sache noch vertagen. Die Mehreinnahmen aus den Zöllen dürften nicht in erster Linie zu Dampfersubventionen verwendet werden, sondern sie sollten zur Erleichterung der Matrikularbeiträge, zur Deckung der dringendsten Bedürfnisse der Einzelstaaten und der Kom- munen dienen. Die Vorlage sei in ihren Einzelheiten noch immer nicht genügend geklärt. Die Regierung habe sich auf das Gutachten zweier Sachverständiger bezogen, welche nit genannt sein wollten. Er vermuthe, daß es die Abgg. Meier und Woermann seien. Die Berehnung der Summe, welche nach diesen Gutachten die Linien im Ganzen erfordern würden, sei noch niht ganz zu übersehen. Den von- dem Neichskanzler vertretenen Gedanken der Staatsomnipotenz müsse seine Partei bekämpfen. Der Staat solle nicht in alle Verhältnisse des freien Verkehrs eingreifen, sondern diesen sich selbständig entwickeln lassen. Jm maritimen Junteresse möge die Vorlage liegen ; aber die geforderten Summen seien für solhe Zwette zu hoch. Die oftasiatische Linie abzulehnen, könnten auch seine Freunde niht verantworten. Jn Ostasien habe man eine konsumtionsfähige und nit unkultivirte Bevölkerung von über 400 Millionen. Der Absaß der deutshen Produkte nach China und Japan werde si durch diese Dampfer bedeutend vermehren. Füx Afrika

Buhl wurde folgender

könne man si nicht auf das Beispiel Frankreihs und Eng-