1885 / 63 p. 13 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 14 Mar 1885 18:00:01 GMT) scan diff

X 63.

M Jnserate für den Deutschen Reichs- und Königl. Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handels- register nimmt an: die Königliche Expedition | 1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich 2. S O P Aufgebote, Vorladungen Preußischen Staats-Anzeigers : 3. VétkätiteV orpaol nan Submissionen etc. Berlin 8W., Wilhelm-Straße Nr. 32, 4, Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. 8. w. von öffentlichen Papieren.

Dritte Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußisch

Berlin, Sonnabend, den 14. März

en Staats-Anzeiger.

G5,

Inserate nehmen an: die Annoncen-Expeditionen des

5, Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.

6. Verschiedene Bekanntmachungen.

7. Literarische Anzeigen.

8. Theater-Anzeigen.

9. Familien-Nachrichten.

&

In der Börsen- beilage.

_Deffentlicher Anzeiger.

„Juvalidendank“, Rudolf Mosse, Haaseustein

Vogler, G. L. Daube & Co., E, Schlotte,

Büttuer & Winter, sowie alle übrigen größeren

Annoncen - Bureaux.

Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteige- rungsvermerks nicht hervorging, - insbesondere der- artige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder- kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver- steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Festftellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Mettkeiküng des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten.

Diejenigen, welche das Eigenthum des Grund- }üdcks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Ver- fahrens herbeizusühren, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspru an die Stelle des Grundstücks tritt, *

Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags

am 29, Mai 1885, Mittags 1 Uhr, an Gerichtsstelle, Jüdenstraße 581., Zimmer 15, ver- kündet werden.

Berlin, den 14. Februar 1885.

Königliches Amtsgericht L, Abtheilung 52,

Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen. [13034] Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen (Ausrufer) Arbeiter Gaul Heinrih Friedri Schulz, welcher flüchtig i, iff die Untersuhungshaft wegen Diebstahls in dn Alten U. R. Il. 214. 85 verhängt.

(6 wird ersucht, denselben zu verhaften und in d)s Untersuhungsgefängniß zu Alt-Moabit 11/12

uliefern.

Silin, den 10, März 1885.

Der Untersuchungsrichter bei dem Mae Landgerichte. I.

ohl. Keshreibung: Alter 25 ' Jahre, geb. 21. 2. 60 j Sbwandt, Größe 1,60 m, Statur s{wach, ¿ blond, Stirn hoch, breit, Augenbrauen blond, i blau, Nase gerade, dicke Lippen, Zähne wlindig, Kinn oval, Gesicht voll, Gesichtsfarbe qnd, Sprache deuts. Besondere Kennzeichen : ms rechts ein erbsengroßer, auf dem linken Thin, im Nacken rechts und auf der Brust links LúiWerfled, das rechte Bein verkümmert, lahm.

et

wird

[73058] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Tempelhof Band 16 Nr. 731 auf den Namen des Architekten Richard Becker zu Berlin Gg ragene, Lichterfelderstr. Nr. 4 belegene Grund-

Ü

am 22. Mai 1885, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerihte an Gerichts- stelle Jüdenstr. 58 T, Zimmer 15, versteigert werden.

Das Grundstück ist mit 148/100 Thlr. Reinertrag und einer Fläche von 7 a 56 qm zur Grundsteuer, mit einem Nußungswerth zur Gebäudesteuer aber noch nicht veranlagt. Auszug aus der Steuer- rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts,

Steckbriefs-Erledigung. Mr gegen den Arbeiter August Mewes, aus sunbeck bei Neu-Ruppin gebürtig, wegen Verdachts

# s{hweren Diebstahls in den Akten II[I., 550/84

mter dem 17. April und untec dem 12. Juli 1884

lassene Steckbrief ist durch die Einlieferung des

Angeschuldigten erlediat.

Berlin, den 11. März 1885.

Königliches Landgericht IL

Der Untersuchungsrichter.

73032] StrafvollstreckŒungs-Erledigung. Dos unterm 19. Februar 1885 hinter den Arbeiter (Fleishergesell) Wilhelm Gerbih aus Berlinchen in der jwäten Beilage Nr. 46 unter Nr. 69 318 lassene Strafvollstreckungsersuchen ist erledigt. Petlinheu, den 12, März 1885.

werden die bei der Zwangsversteigerung Betheiligten dazu mit dem Bemerken geladen, daß der Thei- lungsplan vom 20. April an zu ihrer Einsicht auf der Gerichts\chreiberei niedergelegt ist. Ribnihtz, den 10. März 1885.

Großherzoglides Amtsgericht. Zur Beglaubigung: Fiedler, Gerichts-Diätar.

[73055]

In Sachen, hetreffend die Zwangsversteigerung des Jserloth’s{chen Wohnhauses Nr. 156 am Spiegel- berge zu Wittenburg hat das Großherzogliche Amts- gericht zur Abnahme der Rechnung des Sequesters und due Erklärung über den Theilungsplan Ter- min au

deu 31. März 1885, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 5,

bestimmt. Der Theilungsplan und die Rechnung

des Sequesters werden von heute an zur Einsicht

d B CIGAOA auf der Gerichts\chreiberei nieder-

gelegt sein.

Wittenburg, den 11. März 1885. Gerichtsactuar Schumpelick, Gerichtsschreiber des Großherzogl. Mecklenburg- Schwerinshen Amtsgerichts.

{73065] Ao

Das Sparkassenbuch Nr. 1160 der Kreis-Spar- kasse zu Oppeln, welches für die Geschwister Hedwig, Pauline, Marie und Johann Passon aus Schodnia ausgefertigt is und ult. 1884 einen Bestand von 624 Æ 33 Z nachweist, ist angeblich verloren ge- gangen und wird auf den Antrag der durch ihren Vormund Häusler Johann Golla aus Neu-Schod- nia, vertretenen oben genannten Eigenthümer, zum Due der Kraftloserklärung desselben hiermit auf- geboten.

Es werden daher die Inhaber dieses Buchs sowie überhaupt Jeder, der an dem verlorenen Sparkassen- bu ein Anrecht zu haben vermeint, aufgefordert,

etwaige Abschäßungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf- bedingungen können in der Gerichtsschreiberei, Jüdenstr. 58 IL., Zimmer 29 A., eingesehen werden.

Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nit von selbst auf den Ersteher übergehenden An- Ee deren Vorhandensein oder Betrag aus dem

rundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteige- rungsvermerfs niht hervorging , insbesondere der- artige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder- kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver- \teigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreïbende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des eringsten Gebots nicht berücksihtigt werden und bei ZRBAR des Kaufgeldes gegen die berücksihtigten Ansprüche im Range zurücktreten.

Diejenigen, welhe das Eigenthum des Grund- tüds beanspruchen, werden R vor S{luß des Versteigerungstermins die Einstellung des Ver- fahrens herbeizusühren, widrigenfalls nah erfolgtem

uschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt.

Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 22. Mai 1885, Mittags 1 EE an Gerichtsstelle, Jüdenstraße 58 I.,, Zimmer 1d, ver- kündet werden.

Berlin, den 3. März 1885.

Königliches Amtsgericht L, Abtheilung 52.

[73060]

Na heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel und dur Abdruck in den Mecklenburgishen Anzeigen bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung der dem Fuhrmann August Roggmann gehörigen

äuslerei Nr, 3 in Dümmerhütte mit Zubehör

ermine:

1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Reguli-

rung der Verkaufs-Bedingungen am Donnerstag, den 28. Mai 1885, Vormittags 11 Uhr, 2) zum Ueberbot am Donnerstag, den 18. Juni 1885, Vormittags 11 Uhr,

3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grund- ftüdck und an die zur Immobiliarmasse desselben gehörenden Gegenstände am

Donnerstag, den 28. Mai 1885, Vormittags 11 Uhr, im Zimmer Nr. 5 des hietigen Amtsgerihtsgebäudes Stat

att. Auslage der Verkaufsbedingungen vom 14. Mai 1885 an auf der Gerichtsshreiberei und bei dem zum Sequester bestellten Herrn Schulzen Gehrcke in Dümmerhütte, welher Kaufliebhabern nach vorgän- giger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird. Wittenburg, den 10. März 1885. Großherzoglich Mecklenburg - Schwerinsches Amtsgericht. Zur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber : Scch{umpelick.

Königliches Amtsgericht. Bensieg.

Erbhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.

(Æl Zwangsversteigerung.

Jn Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Caebuagen Band 125 Nr. 5932 (f den Namen des Maurexpoliers Paul Walther tingetragene, hierselbst in der Lhaerstraße (56) be- [gene Grundstü am 29. Mai 1885, Vormittags 9} Uhx, lor dem - unterzeichneten Gericht an Gerihts- telle Jüdenstraße 58, I. Treppe, Zimmer 11, ver- steigert werden. j

Das Grundstück ist mit 7700 4 Nußungswerth jr Gebäudesteuer pro 1886/87 veranlagt. Auszug is der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund- blatts etwaige Abshäßungen und andere das Grüundstück betreffende Nachweisungen, sowie beson- \e Kaufbedingungen können in der Gerichts- \hriberei, Jüdenstraße 58, 11. Treppen, Zimmer 29,

eo werden.

lle Realberechtigten werden aufgefordert, die

Wt von selbst auf den Ersteher übergehenden An-

t, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem uhe zur Zeit der Eintragung des Versteige- merks nicht hervorging, insbesondere der- Hrderungen von Kapital, Zinsen, wieder- Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver- stermin vor der Aufforderung zur Abgabe bon Geboten anzumelden und, falls der betreibende

Clibijer widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu

den, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des

fn Gebots nit berücksi{tigt werden und bei lung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten yrihe im Range zurücktreten. jenigen, welhe das Eigenthum des Grundstücks spruhen, werden aufgefordert, vor Schluß des tigerungstermins die Einstellung des Verfahrens lebeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag Kaufgeld in Bezug auf den Anspru an die

Stelle des Grundstücks tritt.

Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird

. am 29, Mai 1885, Mittags 12 Uhr,

n GeriWisstelle Jüdenstraße 58, 1. Treppe, Zim- uer 11, verkündet werden.

trlin, den 4. März 1885. Königlihes Amtsgericht I., Abtheilung 51.

[7305 ;

1 Zwangsversteigerung.

m Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuhe von der Hasenhaide und den Wein- tgen Band 3 Nr. 124 auf den Namen der Wittwe fsäfer, Pauline, geb. Czerny, eingetragene, Lichter- derstraße Nr. 9, belegene Gründstück k an 29, Mai 1885, Vormittags 11 Uhr,

K êm unterzeichneten, Gericht an Gerichts- ile Jüdenstraße 58, L, Zimmer 15, versteigert

berden, Grundstück is mit 2690 A Nußungswerth

Das 1 Eebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer- i b eslaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, y tse bs{äßungen und andere das Grundstück be-

ênde Nahweisungen, sowie besondere Kaufbedin- fugen können in der Gerichts\{chreiberei, Jüden- e ; IL, Zimmer 29 A., eingesehen werden. rh Reatberechtigten werden aufgefordert, ¡die bri von selbst auf den Ersteher übergehenden An- dhe, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem

73059

l In Satt betreffend die Zwangsversteigerung des Hallier hen, sub Nr. 355 an der Hahnbitt- straße zu Ribaißz belegenen Hauses ist zur Crklärung über den S sowie zur Vornahme der Vertheilung Termin au

bén 28 April 1885, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumt, und

spätestens im Aufgebotstermin den 21. November 1885, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 12, ihre Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung desselben erfolgen wird. Oppeln, den 2. März 1885. Königliches Amtsgericht.

[78060] Aufgebot.

An dem Nr. 2163 an der Friesenstraße bieselbst gelegenen Hause ‘nebst dem dazu gelegten frühern Dfkergrabenterrain, dem Nr. 7611. der Vheil-Karte am Giersberge nach der neuen Vermessung Nr. 36 Blatt I. der Feldmark Altewiek an der Casernen- straße belegenen Abfindungsplane zu 9 a 87 qm sammt Gebäude Nr. 3172 und übrigem Zubehör haftet laut Obligation vom 30. November 1820 eine Hypothek für die Tochter der Wittwe des Maurers Joh. Aug. Andreas Kraaß, Melusine Catharine Lucie, gebr. Adam, wegen 100 Thlr. Gold. Diese Forderung ist, nachdem die Ehefrau des Kauf- manns Andreas Brake, Dorothee Auguste Henriette, gebr. Kraaß, vorher Wittwe Voges, Eigenthümerin des verpfändeten Grundstücks geworden, erloschen, die Obligation aber verloren, Der Vormund der Erben der Wittwe Bracke, Fabrikant Franz Köhler hat das O dieser Obligation beantragt.

Der Inhaber der Obligation wird aufgefordert, spätestens in dem auf

den 26. September 1885, Morgens 11 Uhr,

vor Herzoglichem E immer Nr. 27 Gen Termine sein Ret anzumelden und die Obligation vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Braunschweig, den 3. März 1885.

Herzogliches Amtsgericht. TX. L. Rabert.

O Aufgebot. Es ist das Aufgebot folgender Posten beantragt :

a. von dem Kolon Philipp Kerker zu Hövelhoff das Aufgebot des Hypothekendokuments vom 21. September 1856, woraus im Grundbu von Hövelhoff, Band 55 Blatt 49, Abth. Il. Nr. 8 302 Thlr. Abfindung und 265 KChlr. 5 Sgr. Kaution für den minderjährigen Johann SUAAG Lümmer zu Hövelhoff ;

b. von dem Polizeidiener Franz Westermeyer zu Hövelhoff die Urkunde vom 21. August 1855, aus welcher im Grundbuch von e Band 63 Blatt 218, Abth. IITL. Nr. 5 eine Kaution von 200 Thlrn. für die Kolonen Regenhardt und Knepper, welce für ein von Stephan Büscher von der Kreis- sparkasse zu Paderborn geliehenes Darlehn von 200 Thlr. als selbsts{uldnerishe Bürgen ein- getreten sind;

e. von dem Kolon Bernard Junker, gnt. Junkern- heinrih, zu Hövelhoff, das Aufgebot der Urkunde vom 12. Suni 1828 und 20. März 1848, aus welcher im Grundbuche von Hövelhoff Band 17, Blatt 96, Abth. 11]. Nr. 6 für Johann Joseph Junker zu Hövelhoff eine Abfindung von 2 Thlr. 15 Sgr, Kuh, Ehrenkleid und Beschluß ;

d. von dem Kolon Hermann Heinrich Neiseus zu Hövelhoff das Aufgebot der Urkunde vom 18. März 1865, aus welcher im Grundbuch von Hövelhoff, Band 17 Blatt 96 Abth. II1. Nr. 6 = 100 Thlr. mit 59% Zinsen für den Kolon Conrad Oberreller zu Hövelhoff eingetragen stehen ;

e. von dem Dr. med. Wilhelm Kottmann zu Delbrück das Aufgebot folgender Posten, welche

Band 15, Blatt 80 im Grundbuche von Delbrück

e

Abth. 111, Nr. 3 8 Thlr. 29 Sgr. Judikat nebst Verzugszinsen von 8 Thlr. 24 Sgr. seit dem 16. März 1852, 1 Thlr. 7 Sgr. 4 Pf. und 15 Sgr. Kosten aus dem Mandate vom 14. Dezember 1852 und der Requisition des Prozeßrichters vom 28. April 1853 für Kolon Voßmeyer zu Thüle auf 2 ex deer. vom 4, Mai 1853; Abth. 1III. Nr. 4 vier Thlr. 10 Sar. nebst 5/9 Zinsen seit 'dem 1. Juni 1852 und Kosten adl 28 Sgr. 9 Pf., 6 Sgr. 6 Pf. und 15 Sgr, aus dem Mandate vom 3. Dezember 1852 auf Requisition des Prozeßrichters vom 4. Mai 1853 für den Handelsmann B. Rosenberg zu Salzkotten auf 2 ex decr. vom 12. Mai 1853;

f. von dem Ziegler Georg Garnkäufer zu Stuken- brock das Aufgebot der Post, welche im Grundbuche A CHOELE Band 49, Blatt 224, Abth. Il.

V3:

a. für Joseph Garnkäufer 5 Thlr., b, für Sophia Garnkäufer 5 Thaler, aus der Urkunde vom 4. Oktober 1851 auf Parzelle 1 bis 4 zufolge Verfügung vom 28, Oktober 1853; g. von dem Kolon Ferdinand Reller gnt. Ober- reller zu Hövelhoff das Aufgebot folgender Posten, welche im Grundbuch von Hövelhoff, Band 48, Blatt 217, Abth. 111. Nr. 3 fünfzehn Thaler mit 59%) Zinsen und Kosten laut Urkunde vom 3. Sep- tember 1829 für Johann Conrad, Anna Maria, Johann Joseph, Anna Catharina Elisabeth und Anna Angela Maria Hartmann zu Hövelhoff auf das Ko- lonat 1 bis 8 ex decr. vom 7. November 1840; Abth. I11. Nr. 7 für Jodocus Heinrich, Anna Maria Elisabeth, Josevyh Heinrich, Anna Maria Catharina und Maria Catharina Helmes, und zwar für jedes cine Abfindung von fünf Thalern, Kuh und Ehrenkleid laut Urkunde vom 15. Januar 1835 E Kolonat 1 bis 8 ex decr. vom 7. November

h. von dem Franz Carl Pollmeyer zu Hövelhoff das Aufgebot der Post, welhe Band 63, Blatt 191, des Grundbuchs von Hövelhoff Abth. 11. Nr. 3: laut Kontrakts vom 12. Juni 1841 darf Besißer vor gänzlicher Zahlung der Kaufgelder zum Nach- theile des Verkäufers Kleigrewe über die gekauften Realitäten Nr. 1 bis incl. 5 des Titelblatts nit

anderweit disponiren, von Amtswegen ex decr. vom 20. August 1855;

i. von dem Kolon Theodor Plaß zu Stukenbrock das Aufgebot der Post, welche im Grundbu von Stukenbrock Band 15, Blatt 124, Abth. IIL. Nr. 1 einhundert fünfzig Thaler Courant für den Leopold Steuneberg zu Stukenbrock auf den Grund der ge- richtlihen Obligation vom 19. August 1824 mit dem Bemerken, uh die Hypothek fch A auf die fünfprozentigen Zinsen und die Kosten erftreckt ex decr. vom 11. Juli 1840;

eingetragen sind.

Es werden deshalb die Inhaber der sub a. bis d, benannten Urkunden aufgefordert, ihre Rebte vor dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, sowie ‘die „sub e. bis i. be- nannten Gläubiger, bezüglih deren Erben, Cessio- narien, oder welche sonst in deren Rechte getreten sind, aufgefordert, ihre Rechte geltend zu macen und zwar spätestens im Termin, den 16. Mat 1885, Vorm. 10 Uhr, vor dem hiesigen Amts-

eriht, widrigenfalls die Urkunden ad a, bis d. für raftlos erklärt werden und die ad 6. bis i, benannten Gläubiger, Erben, Cessionarien, oder welche sonst in deren Rechte getreten sind, mit ihren Ansprüchen ausges{lossen und die Posten im Grundbuch zur Löschung gebracht werden.

Delbrück, den 7. März 1885.

Königliches Amtsgericht.

[73067] Aufgebot,

Auf Antrag der Herzoglichen Kammer-Direktion der Forsten, in Braunschweig, welche glaubhaft ge- macht hat, das Eigenthum an einer neben der Meier’schen Gypsfabrik hieselbst belegenen, auf dem überreihten Vermessungsriß näher bezeichneten Fläche des Forstorts Röseberg, Walkenrieder Reviers, zu 13 a 65 qm erworben zu haben, werden Alle, wel{che ein Recht an jenem Grundstücke zu haben ver- meinen, zur Geltendmachung desselben in dem auf

Mittwoch, den 6. Mai d. Js,, TTNEnE 10 Uhr,

vor hiesigem Herzoglichen Ee angeseßten Termine unter Androhung des Rechtsnachtheils ge- Iladen, daß nach Ablauf der Frist die Antragstellerin als N im Grundbuche S wer- den wird, und daß, wer die ihm obliegende An- meldung unterläßt, sein Recht gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das Grundstück erworben hat, nicht mehr geltend machen kann.

Walkenried, den 9. März 1885.

E Amtsgericht.

artwieg. [11746] Aufgebot. Der Todtengräber Ernst Gudopp hierselbst hat

das Aufgebot der ihm angeblich abhanden gekom- menen Prioritäts - Obligation der Nieders{chlesis{ch- Märkischen Eisenbahn Serie I. Nr. 9260 über 100 Thlr. = 300 M beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird S spätestens in dem auf

den 8, Zuli 1886, Vormittags 117 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Jüdenstraße 58, Portal III., T. Treppe, Saal 21, anberaumten Auf- ne seine Nechte anzumelden und die Ur- unde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklätung der Urkunde erfolgen wird.

Berlin, den 8. März 1883,

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 54.