1872 / 105 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 04 May 1872 18:00:01 GMT) scan diff

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aber in der That nur eine scheinbare. Sie beruht nämli hauptsäch- lih und zwar zum Betrage von 12,313,981 Thlr. darin, daß die ensionen aus dem im vorigen Jahre beschlossenen Reichsgeseße in den Etat eingestellt sind. Diese Pensionen sind und werden auch schon um lau- enden Jahre bezahlt; sie erscheinen aber in einer bestimmten Summe im tat des laufenden Jahres nicht sondern es ist durch eine im Etat- gesep getroffene Bestimmung verfügt, daß diese Pensionen aus der von Frankreich zu zahlenden Kriegsentschädigung gedeckt werden sollen. Es ist dieses also cine neue Ausgabe nicht, Und es ist keine Ausgabe, welche die laufenden Einnahmen des Reiches belastct, indem, wie aus den Einnahmen, wie sie im Etat angesept sind, hervorgeht; cs auch sür das nächste Jahr die Absicht ist, in gleicher Weise, wie cs der Reichstag für das laufende Jahr beschlossen hat, diese Ausgaben aus den Eingängen der französischen Kricgsfontribution zu bestreiten. C: bleiben hiernach übrig an Erhöhung der fortdauernden Ausgaben die Summe von 1,155,722 Thir. Bon diesen sind noch abzuziehen 41,350 Thlr. welche zu diesen Ausgaben aus elsaß-lothringischen Landesfonds beigetragen werden; und es verblicbe also als wirkliche Mehrausgabe bei den fortdauernden A eR die Summe von 1,114,372 Thlr. Diese Summe vertheilt sicl) auf die einzelnen Ausgabetitel, fie ist hon zum Theil motivirt bei Gelegenheit der ersten Lesung des Nach- trag-Etats für das laufende Jahr, indem die Summe zum Theil aus Beträgen besteht, deren Bewilligung für das laufende Jahr nachträg- lich erbeten ist, zum Theil besieht sie aus solchen Beträgen ¡ deren Motivirung ich der Spéezialdiskussion bei den cinzelnen Etats vor- bchalten zu müssen glaube. f

Mas die außerordentliden Ausgaben anlangt, so erscheinen sie um 10,619,635 Thlr. niedriger , als im laufenden Jahre, indessen auch diese Erscheinung hat an sich keine Bedeutung. Jm laufenden Jahre waren unter den außerordentlichen Ausgaben schr erhebliche Beträge zur Abbürdung der Zoll- und Steuerkredite, zur Beschaffung der eisernen Kricgsfonds für die Militärverwaltung, zur Bestreitung einer außerordentlichen Ausgabe für die Marine, welche eben nicht wiederkehren und deshalb zu einer Vergleichung für das fünftige Jahr nicht geeignet sind. Es wird richtiger sein, ins Auge zu fassen, welche Beträge im laufenden, und welche Beträge im künftigen Jahre auf dem Extraordinarium der Ausgaben stehen und nicht dur außerordentliche Quflüsse gedeckt werden. Durch solche außerordentlichen Quflüsse E nach dem Etat gedeckt werden vcn der Mehrausgab- sür die Marine, welche 4,871,110 Thlr. beträgt, der Betrag von 2,016,000 Thlr, welcher aus der Anleihe entnommen werden soll. Es wird ferner von der für die Gotthardtbahn zu zahlenden Subvention der Betrag von 273,096 Thlr. durch andere QJQuschüsse gedeckt. Es follcn sodann die 20,000 Thlr. welche für die Revision der Kriegsrechnungen gefordert werden, aus der Kriegsentschädigung gezahlt werden; und endlich sollen 500,000 Thlr., welche an Münzkosten ausgeseßt sind, gedeckt werden durch die Einnahmen aus der Münze. Es sind also zu decken aus außer- ordentlichen Zuflüssen 2,809,096 Thlr. und es bleiben daher zur Last der regulären Einnahme des Reichs 5/929/927 Thlr., das sind 1,333,269 Thlr. mehr als im Vorjahre ein Mehr, welches vor- zugsweise durch die Mehrbeträge für die Marine, für die Telegraphic und endlich für die Universität in Straßburg hervorgerufen ist. Das Mehr der ordentlichen Ausgaben von 1114372 Thlr. und das aus den ordentlichen Einnahmen zu deckende Mehr der außerordentlichen Ausgaben von 1,333,269 Thlr. ergiebt cin gesammtes, aus den ordent- lichen Einnahmen zu deckendes Mehr im künftigen Jahre gegen das laufende Jahr von 2,447,641 hlr.

Dieses Mehr wird nun mehr als -gedeckt durch die Steigerung welche bei den Einnahmen des Reichs hat in Aussicht genommen werden können. Es hat an ordentlichen regelmäßigen Einnahmen des Reichs eine Mchrveranschlagung stattfinden können von 4,561,961 Thlr. und wenn man davon den durchlaufenden Posten von Elsaß-Loth- ringen abzicht, von 4,520,611 Thlr. Es wird also derjenige Betrag um welchen die Ausgaben des nächsten Jahres die Ausgaben des [laufenden Jahres Übersteigen und welcher aus den regelmäßigen Einnahmen des Reichs zu deen it; beinahe um das Doppelte überstiegen dur die Vermehrung der regelmäßigen Einnahmen des Reichs, welche für das nächste Jahr hat in Aussicht genommen werden können.

An außerordentlichen Einnahmen find die vorhin von mir bercits bezeichneten Posten in Anschlag gebracht, nämli cin Betrag aus der Marine-Anleihe, sodann cin Betrag aus der Kricgsfkostenentschädigung sowohl zur Deckung der Tnvalidenpensionen als auch zur Dectung des fleineren Betrages für die Kriecgskostenrechnungen, die Beträge, die cinlaufen zur Subvention der Gotthardt-Bahn, der von der Aus- münzung zu erwartende Gewinn. Endlich bleibt unter den nicht regelmäßig wiederkehrenden Einnahmen übrig cin Ueberschuß aus der Verwaltung des Jahres 1871 von 5/187,339 Thlr. Es ist bereits in der Denkschrift, welche dem Etatentwurf beiliegt, darauf hingewiesen; daß diese Zahl in ganz besonderem Sinne noch der Feststellung durch den Reichstag bedarf, indem sie fich eben darstellt als das Er- gebniß der gesammten Finanziwirthschaft des Jahres 1871 ein Er- gebniß, welches, wie ich hoffe, in wenigen Tagen dem Reichstage vor- gelegt werden wird und welches ers durch dessen Prüfung zur defini- tiven Feststellung gelangen kann. Beiläufig bemerke ih nur, daß zu diesem Ueberschusse die Ueberschüffe der Postverwaltung mit 1,185,637 Thlr. beigetragen haben. Der Ueberschuß imUcbrigen is} aufgebracht durch die Mehreinnahmen aus den Abgaben nach Gegenrechnung der Mehr-

ausgaben, welche bei anderen Vertvaltungszweigen hervorgetreten sind.

Im Laufe der Diskussion nahm der Staats - Minister Delbrück noch einmal das Wort, indem er erklärte:

Meine Herren! Auch ih werde dem Herrn Abgeordneten für Rudolstadt (Richter) nicht auf das weiteGebiet folgen, welches er in seinem Vortrage beschritten hat; ich werde mi beschränken auf dasjenige, was nah meiner Ansicht eigentli für die Geschäftsbehandlung des

Etats füx jeßt von Juieresse ist. Der Herr Abgeordnete für Rudol- adt hat in dieser Bezichung bemängelt, daß die Einnahmen aus er französischen Kricgskontribution als solche gar nicht in den Etat eingestellt scien. Jch erlaube mir zu bemerken, daß die verbündeten Regierungen davon ausgegangen sind, daß über die Verwendung der Einnahmen aus der franzöfitchen Kriegsfkontribution nach Maßgabe des §. 8 des Etatgeseßcs vom 4. Dezember 1871 im Wege eincs be- sonderen Bundesgescßes Bestimmung erfolgen soll. Ein solches be- sonderes Bundesgescß ist in den Ausschüssen des Bundesraths herathen und wird, wie ich vorausseße, im Laufe der nächsten Woche in das Haus kommen; der Herr Abgeordnéte wird in diesem Geseße ugleih auch finden , daß für die Verwendungen zu den Bauten der Fettungen in Elsaß - Lothringen die Zustimmung des Reichstages be- antragt wird. :

Es ist sodann bemerkt worden, die Materialien zur Beurtheilung des Etats seien nicht rechtzeitig vorgelegt und zwar zunächst ist dieses bemerkt worden in Bezichung auf den Abschluß des Jahres 1871. Meine Herren! Jch muß daran erinnern; daß der Kassenabschluß am 15. März gemacht wird, und daß, nach dem in der vorigen Session vom Reichstage kundgegebenen Wunsche; welchem die Finanzverwali- tung si bereitwillig! gefügt hat, in der Ucbersicht Über den Haus- halt des Jahres 1871 das Plus und Minus bei den einzelnen Titeln der Spezialetats, über die das Haus abgestimmt hat, nachzuweisen war. Diese Nachweisung mit den dazu erforderliczen Erläuterungen aufzustellen , erfordert der Natur der Dinge nah in Beziehung auf den am 15. März gemachten Abschluß cinige Zeit. Es bat ferner diese Vorlage durch den Bundesrath zu gehen und crst alsdann an das Haus zu gelangen. J glaube niht, daß man der Verwaltung irgend einen Vorwurf machen kann ; wenn sie bei ciner so umfäng- lichen Arbeit erst in der nächsten Wote in der Lage ist, dem Neichs- tage diese Vorlage zu machen. i

Was den Plan für die Marine anlangt; so wird cr, wie ih be- stimmt voraussebe, in den näcsten Tagen dem Hause mitgetbeilt werden. Ich kann aber diese Gelegenheit nicht vorübergehen lassen; ohne ausdrüdck- lich den von dem Herrn Abgeordneten für Wanzleben Sten Besorgnissen auf das Entschiedenste entgegenzutreten j als ob, sei cs bei der Reichsverwaltung selbst sei es im Schoße des Bundesrathes das Interesse für die Entwickelung unserer Marine irgendwie erkaltet sei. Ich kann auf das Bestimmteste fonstatiren , daß dieses Interesse mindestens jeyt so lebhaft ist, wie es zu irgend ciner Zeit seit der Be- S Norddeutschen Bundes oder der Bildung des Reiches

ewesen 1.

S Die Rechnungen für das Jahr 1867 und 1868 werden dem Reich8- tage in seiner gegenwärtigen Session noch vorgelegt werden. Daß sie ert jeßt, nicht im vorigen Jahre vorgelegt sind berubt auf mchr als cinem Grunde. Es ist zunächst nicht zu N auf die Erledigung der gegen diese Rechnungen und zwar gegen den Haupttheil derselben die Rechnungen für das Militär und die Marine gezogenen Erinnerungen der Krieg cine ganz natürliche Únterbrechung herbeigeführt hat, und es ist ferner daran zu erinnern / daß die Verwaltungen derjenigen Kontin- gente, aus welchen abgeschen von dem preußischen, das Bundesheer besteht, daß diese Verwaltungen genöthigt waren, sich in die ihnen bis dahin fremd gewesenen Formen der Rechnungsführung und der Rechnungsablegung erst hincinzufinden, wie sie nach der Instruktion für die Ober-Rechnungskammer; die auch für den Rechnungshof gilt nothwendig sind.

übersehen, daß in

Die Nr. 8 des »Amts-Blatts der Deutschen Neichs- Telegraphen-Verwaltung« enthält eine Verfügung vom 27. April 1872, Erläuterung zu Y. 6 der Telegraphen-Ordnung betreffend.

E

Königliche Schauspiele.

Sonntag, 5. Mai. Jm Opernhause. (107. Vorst.) Der Freishüg. Oper in 3 Akten von Fr. Kind. Musik von C. M. v. Weber. Agathe: Frl. Berger. Aennchen: Frl. Ho- rina. Max: Hr. Holdampf, vom Herzoglichen Theater in Co- burg, als Gast. Caspar: Hr. Fricke. Anf. 7 Uhr. M. -Pr.

Im Schauspielhause. (121. Ab.-Vorst.) Der Störensfricd. Lufispiel in 4 Aufzügen von R. Benedix. Vorher: Sie hat ihr Herz entdeckt. Lustspiel in 1 Akt von Wolfgang Müller von Königswinter. Anfang halb 7 Uhr. M.-Pr.

Montag, 6. Mai. Jm Opernhause. (108. Vorst.) Mis- litaria. Ballet in 4 Bildern und scenischem Epilog von Paul Taglioni. Musik von P. Hertel. Anfang 7 Uhr. M.-Pr.

Im Schaujpielhause. (122. Ab.-Vorst.) Rosenmüller und Finke. Original-Lustspiel in 5 Akten von Dr,„L. Töpfer. Anf. Uhr, M. Pr.

O 7, Mai. Jm Opernhause. (109. Vorst.) Fidelio Oper in 2 Abth., nach dem Französ. Musik von Beethoven. Leonore: Fr. v. Voggenhuber. Manzelline: Frl. Lehmann. Pizarro : Hr. Behrens. Florestan: Hr. Formes. Rocco: Hr. Salomon. Anf. 7 Uhr. M.-Pr.

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m SchauspielBause. a Ab.-Vorstellung.) Das Stif- tungZöfest. Schwank in 3 Akten von G. v. Moser. Vorher: Mein Glüksstern. Lustspiel in 1 Akt von Scribe, deutsch von Schlivian. Anfang halb 7 Uhr. Mittel-Preise.

Repertoire der Königlichen Schauspiele vom 5. bis 12. Mai 1872. Opernhaus. Sonntag, den 5. Mai: Freischüß. Montag, den 6.: Militaria. Dienstag, den 7.: Fidelio. Mittwoch, den 8.: Militaria. Donnerstag, den 9.: Carlo Broschi. Freitag; den 10.: Die Willys. Sonnabend, den 11.: Feensee. Sonntag; den 12.: Militaria.

Schauspielhaus. Sonntag, den 5. Mai: Der Störenfried. Sie hat ihr Herz entdeckt. Montag, den 6.: Rosenmüller und Finke. Diensiag en 7.: Das Stiftungsfest. Mein Glüsftern. Mittwoch, den 8.: Eine alte Schachtel. Spielt nicht mit dem Feuer. Donnerstag, den 9.: Donna Diana. Freitag, den 10.: Gringoire. Das Stif- tungsfest. Sonnabend, den 11. Minna v. Barnhelm. Sonntag; den 12.: Aschenbrödel.

Produkten- und T aaren = EBÖrSe. erli, 4. Mai. (Marktpr. nach Ermitt. d, K. Poliz.-Präs.)

Von Bis | Mittel Von | Bis Mitt. thr |sg. ¡Pf thrag. Pf. tbr|sg.| pf. 8g. |pf.l sg. |pf.lsg. |pf. 3115 —| 4 7 6j 3126! 3{Bohnen5Lit. 12 —115/— |14|— 216. 6| 225 6| 221 3|Kartoff. do. | 3—| 8/6188 2110, 6 2 20; 3|Rindf0.500G.| 4 5) 8 2 3— 220: 2|Schweine- Z 213 fleisch 5 5/10 Heu Centr. |— 20 Hammelfl. 4 5 2 Stroh Scheck.| 7, 7/6 726 3‘Kalbfleisch | 3 | 4 8 Erbsens Lit. |—| 8 9 (10 4'Butter 500G.| 9| 6/12 —11,— Linsen do. |—!12 6} —'13| 9,Eier Mandel] 5, 6 0.9

Berlin, 4. Mai. (Nichtamtlicher Getreidebericht.) Weizen loco 70-—85 Thir. pr. 1000 Kilog nach Qual, bunt. poln. 81—812 Thlr. bez., pr. Mai 84: —85— 84% Thlr. bez., Mai-Juni 82% —834—83 Thlr. bez., Juni-juli 81£— 82 825 Thlr. bez., Juli- August 79k—-80—79% Thlr. bez.

Roggen loco 51—565 Thir. nach Qual. gefordert, neuer 51 bis 562 Thlr. ab Kabn bez., Pr. Mai 55%—S% Thlr. bez., Mai- Jnni 55%{—4 Thlr. bez. 5

Weiz. 50 Kil, Roggen gr. Gerste

z. W. Hafer T,

f 6 6

Juni-óuli 55£—§ Thlr. bez., Juli-August 55— 4 Thlr. bez., Septbr.-Oktober 54’--% Thlr. bez.

Gerste, grosse und Kleine à 45—60 ‘hlr. per 1000 Kilogr.

Haser loco 42—51-Thlr. pr. 1000 Kilogr., pomm. 47 bis 49 Thlr. ab Babn bez., pr. Mai 472 Thlr. bez., Mai-Juni 47 Thir. bez , Juni-Juli 47—# Thlr., Juli-August 47 Thlr. Br., September- Oktober 464 Thlr.

Erbsen, Kochwaare 51—58 Thlr., Futterwaare 46—50 Thir.

Rüböl loco 252 Thir. , pr. Mai 245—29 Thlr. bez., Mai-Juni 929k—3 Thlr. bez. September-Oktober und Oktober-November 23{&—4 Thlr. bez.

Petroleum loco 12% Thlr., pr. Mai und Mai-Juni 12 Thlr., September-Oktober 12k—!Z Thlr. bez.

i einöl loco 25 Thir. pr. 100 Kilogr.

Spiritus loco ohne Yass 23 Thlr. 18 Sgr. bez., pr. Mai 93 Thlr. 12—14 Sgr. bez. Mai-Juni 23 Thlr. 11—-13 Sgr. bez., Toni Juli 23 Thlr. 16—18 Sgr. bez., Juli-Augoust 23 Thlr. 19 bis 20 Sgr. bez., August - September 22 Thlr. 27 27 Sgr. bez., September Oktober 20 Thir. 25 Sgr. bez.

Weizenmehl No. 0 ¿1% -105 Thlir., No. 0 u. I. 10%— 10 ThIr. Roggenmehl No. 0 84—8 Thir., No. 0 u. I 74;—75 Thlr., pr. Mai, Mai-Juni u. Juni-Juoli 8 Thir. bis 7 Thlr. 295 Sgr. bez.

Weizen - Terfhine etwas fester. GeK. 4000 Ctr. Roggen loco beschränkter Handel zu unveränderten Preisen. Im Ter- minverkehr herrschte heute eine grosse Stille. Preise Deneg- ten sich innerhalb enger Grenzen. Zum Schluss war die Hal- tung jedoch fest. GekK. 37,000 Ctr. Hafer loco nur in feiner Waare beliebt. Termine waren leblos Gek. 600 Ctr. Rüböl pr. Frühjahr u. Mai-Juni in Deckung rege gefragt und wesent- lich höher. Gek. 1800. Ctr. è piritus anfangs sest, alsdann matter Gek. 250,000 Liter.

New-WorkK. Mai, Abends. (Wolff’s Tel. Baur.) Baumwollen - Wochenbericht von Mosfat Davidis & Co.)

ufuhbren in allen Unionshäfen 20,000 Ballen. Ausfuhr nach England 23,000, nach Frankreich 2000, nacb anderen Häfen 5000 B. Vorrath in allen Unionshäfen 270,000 B.

New-York, 3. Mai, Avenas 6 Uhr. (Wolff?s Tel. Bur.) Baumwolle 23%. Mebl 7 D. 50 C. à D. C. Rother Frühjahrs weizen D. C. Raf. Petrol. in New - York Pr. Gallon vor §4 Pfd. 23. do. do. in Philadelphia do. 225. Havanna-Zucker No. 12 9%.

Fracht für Getreide pr. Bushel) 4.

Dampfer nach Liverpool (pr.

Fonds- und Actien UROrSC.

Berlin, 4. Mai. Im Anschluss an ungünstige Wiener Notirungen waren die Course auch heute matt, das Geschäst im Ganzen sebr still; besonders durch das Bekanntwerden verschiedener Bankausweise war die Börse verstimmt und die Furcht vor Erböbung des Diskonts der Londoner Bank hielt die Geschäftslust in engen Grenzen. Verhältnissmässig leb- haft gehandelt wurden nur Kredit und Lombarden. Banken,

Eisenbahnen , Industriepapiere Waren still; Fonds und Priori-

täten ebenfalls fest, einzeln den fremden Prioritäten sind zu 97 und Mehlth. Weida zu nennen ,

lassen.

Russ. Maschinenbau lebhaft und höher, gesucht Holl waren still un bez. u. Gd Der Sc

ändische Betriebs-Prioritäten 1295 d unverändert. Remscheider Stahlwerk 1015 hluss der Börse war wieder fest. —-

e 5proz. inländische bele als belebt Amsterdam-Rotterdam

bt; von letztere waren gut zu

zuletzt über Cours G. Wechsel

Kozlow-Woronesch und Orel Griäsi 88% bez. In Prämien war heut mässiges Geschäst. Abgeber blie-

ben vorwiegend.

PrämienschlüsS@. Bergisch-Märkische Berlin-Görlitzer .….....-- Cöln-Minden «..«- --- Mainz - Ludwigsha Oberschlesische

Rheinische Rumänier

Reichenbach-Pardubitz . Schweizer Westbahn

Galizier

Darmstädter Bank Central-Boden-Credit .…. Pr. Bod.- Credit (Jachm.)

Rhein-Nahe

Preus. Kredit-Attien .…..

Provinzial-Disk.-BanK. .. Oesterr. Silberrente

Amerikaner Franzosen

64:— 15 Centralb. f. Genossensch. 125— 24 Oesterr. Nordwestbahn. 126}—2 B

Ttalilen®E «enero g aco 0000

Lombarden

Oesterr. Credit v 60r Loos@ Wien, 3. Mai.

vom 15. -bis

zum 821. der entsprechenden Woche

Mehreinnahme 14,627 1. Januar 1872 ab §08,197 FL

Wien, 4. Mai. (Vorbörse.) Kreditaktien 3383.00, 1864er Loose® —, Austrian —, Maklerbank —, Lombarden 205.50,

Tel. Bur.) Matt.

Loose s

321.00, Franco- Napoleons 8 9% Wi lex, 4. Mai.

(Woifl’s

(Wolffs

49-14

Mai. Juni.

140{—25 1875—

918—4B 168—3 56—2 6

1163 -

51—2zbz

T TA T

(Wolsffs Tel. Bur.) Wochenausweis der gesammtien Lombardischen Eisenbahn

April:

1,276,791 Fl. gegen 1,262,165 FI.

des Vorjahres; mithin Wochen-

Fl. Bisherige Mehreinnahmen vom

(Vorbörse, 2. Depesche.)

370.00,

1860er Loose 103.50,

i864er Loose —,

Tel Bur.) Fest.

1860er

Franzosen —, Anglo - Anustrian

Galizier —,

Kreditaktien 337.00, Franzosen Galizier 256.50,

Anglo-Austr. 32!.25, Franco-Aaustrian 141.00, Maklerbank 148.00, Lombarden 201.20, Silberrente

Oderberg —, ÖsterT. bank —, Papierrente New=-WorB, 3. Mai,

-uUNgaAr.

72 00, Austro-Türk. —, Kaschau- Escomptebank —, Interventions- , Napoleons 8.99. Abends 6 Uhr.

(Wolfs Tel. Bur.)

Höchste Notirung des Goldagios 13, niedrigste 125. (S hlusscourse.) Wechsel

agio 13, o Bo

de 1865 1155

weitere Berickhte

Eriebahn 673.

auf London in Gold 1095. Gold-

nds de 1885 113 excl., do. neue 1115 excl., Bonds Illinois 136.

der Prodaukten- und Fond

börse in der 1. Beilage-

Berlin, am 4. Mai.

Amatliieher

Theil,

Wechsel-, Fonds- und Gelä-Oours. Wechsel.

Amsterdam ..-.

Bels Bankpl ele. Bankpl... do, ;ás Li Wien, öst. W. do. do. München, s. W. Augsburg, s. W, Frankfurt a. M., südd. Währ... Leipzig, 14Thlr. u88 Petersburg... do. vi Warschau

250 FL 250 Fl. 300 Mk. 300 Mk. 1 L. Strl. 300 Fr. 300 Fr. 300 Fr. 300 Fr. 150 FI. 150 Fl. 100 FL. 100 FI.

Kurz. 92 Mi. Kurz. 2 Mt. Z Mt

2 Mt.

2 Mt. 8 Tage 2 Mt. 2 Nt. 2 Mt.

2 Mi.

8 Tage 3 Weh, 3 Mt. 8 Tage 8 Tage 3 Mt.

10 Tage|80%bz 10 Tage/80/zbz

140{bz 140 G 149%bz 149 G

6 215bz

79%bz 895bz 88FbzZ

56 226 56 226

99% G 90%bz 89Zbz 81%bz 109; B 1C83bz