1872 / 110 p. 13 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 11 May 1872 18:00:01 GMT) scan diff

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11) 1 desgleichen in der Weide, zwishen Fr. Mund und Conrad Aloes Grundstücken: belegen, von etwa 8: Morgen groß)

12) 1 Wiesen- und Aerkoppel dasélbst; zwischen Fr. Mund und Conrad Aloes Grundstüken belegen; von etwa 17 Morgen groß.

[M. 576] Ediktalladung.

Es wird bei dem unterzeichneten Gericht der Nachlaß der im Jahr 1786 dahier verstorbenen Arnceldine Mar aretha Lüders ver- waltet, welches zur Zeit den Betrag von 8—9000 Thlrn. erreicht hat.

Von der Erblasserin sind testamentarisch die nachfolgenden Erben eingeseßt worden: ; t

j Arnoldine Margaretha Glinsing, geborne Oestereich, 2) Charlotte Ring, geborne Oestereich, 3) Marie Oestereih. /

Die ad 3. Genannte is vor der Erblasserin verstorben. -

Die ad 1 und 2. Genannten haben die Erbschaft angetreten, sind aber in den Besiß der zur Erbschaft gehörigen: Kapitalien nicht

elangt.

s Es haben sih neuerdings, abgesehen von einigen nicht zu berü-

N Personen, die nachfolgenden in Rußland lebenden Per-

onen :

1) die Ehefrau des Kollegien-Sekretärs Simon Sachoritsh Tim- schenko, Marie Jacobwna, geb. Runitsch, zu Berdeansfk,

3 der Staatsrath Alexander Sieber zu Charfow,

3) die Ehefrau des Predigers Belaschewa, Pelagea; geborne Ring, Ra Ee Kreis Alexandrow, Gouvernement Jekateri- nos1awy

4) der Kaiserlich russishe Major im 112. Uralischen Tufanterie-Re- giment Michael. Ring zu Kowno,

als angebliche Nachkommen der testamentarischen Erbin Charlotte

Ring und demnach erbberechtigt gemeldet.

_ Dieselben haben jedoch ihre alleinige Berechtigung noch nit voll-

minpia nachgewiesen. 4 s werden deshalb ‘alle Diejenigen, welche gegen die Erbschafts-

masse als Gläubiger oder Erben Ansprüche zu haben glauben, auf-

gefordert, dieselben spätestens im Termin

am 1. August 1872

bei dem unterzeichneten Gericht um so mchr anzumelden, als andern- falls die vorhandene Masse an diejenigen Berechtigten, welche ihre 24 rüche bis dahin genügend nachgewiesen haben werden, ohne Be- sichtigung der Säumigen ausgezahlt werden wird.

Cassel, den 20. März 1872. Cto. 289/V) Abtheilung 1.

Königliches Amtsgericht [,

Wolff. Schwank. Verkáufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.

[M.549] Neellen Gutskäufern

Ne ih meine in Westpreußen, 1 St. von der Bahn und ebenso weit von mehreren Städten , an der Chaussee belegene herrschaftliche Besißung , die ich kranfkheitshalber verkaufen muß. Dieselbe hat ca. 2000 M. Areal, davon 130 M. zweisch. Wiesen, 1300 M. Aer, theils lehmiger und Höheboden j theils humoser Niederungsboden Rest Weide , Wasser 2c. , herrs. adi in nage Wohnhaus , sämmtlich fe meist massive Wirthschaftsgebäude 1 vollständiges Inventar 2c.

ur Uebernahme gehören 17—20 Mille bei festen Hypotheken. Ford. 60 Mille. Nur Selbstkäufern theile ih alles ähere mit unter

dr. W. D. P. Koniß,/ West-Preuß. p. rest. Außerdem sind baare Gefälle und bedeutende Servitute , die im Nächsten abgelöst werden müssen, vorhanden. (c. 71/5)

[M559] S BVortheilhafter Gutsverkauf {ug

mit E chsten Feldern und Elbwiesen, alles \chönster Zucker- rübenboden, Elb - Aue, kompletten Inventar. Preis 120,000 Thlr. Anzahlung 29—830,000 Thlr. 15 Minuten von der Stadt und der neuen Eisenbahn. Näheres auf gef. Anfragen unter Z. V. 23 an die Annoncen - Expedition von Haasenstein § Vogler in

Leipzig. (a 139/5) Ein

Nittergut

im Regierungsbezirk Liegniß, freundlich gelegen, soll wegen Uebernahme eines andern Geschäfts verkauft werden. Es liegt an der Chaussee 14 Meile von zwei Eisenbahnen und in der Nähe mehrerer im Entstehen begriffener Bahnen. Es hat circa 700 Morgen Aer (die größere Hälfte Rothkleeboden), 100 Morgen Wiese, 20 Meorgen Teiche und Holz im Werthe von 8000 Thaler. Gebäude massiv, Inventarium vollständig und gut; 72 Thlr. Grund-

steuer; hübsche Jagd. j

Preis 62,000 Thlr. Anzahlung 15—20,000 Thlr.

Offerten befördert sub P. 3942 die R 2 C /

Rudolf Mosse in Berlin. (c. 218/5)

t Verkauf.

Eine BesißUng in Hirs{berg i. Stslesien, herrschaftlich einge- richtet nebs| Stallung, mit über 2 Morgen Grundfläche s{önster Lage des lbst irges ist Familienverhältnisse halber zu ves, Reelle E er wollen nähere Anfragen sh © §956 an die

Annoncen-Expedition von Rado1l Mosse in Werlim.cinsenden.

Auf Grund höherer Anordnung sollen am Freitag, den 12. d. Mts., Vormittags 9 Uhr, ca. 30 aus: rangirte Fahrzeuge, Köpnierstraße Nr. 167 im Garten, an den Meistbietenden gegen sofortige Baarzahlung in preußischem Gelde ver- fauft werden. Berlin, den 11. Mai 1872. i

Königliches. Garde-Train-Bataillon.

Bekanntmachung.

[1459]

1 k

T4

Bergisch-Märkische Eisenbahn.

Wir beabsichtigen, die Lieferung und Aufstellung von 12 Stück cylindrischen Waßerreservoiren für Wasserstationen, sowie die Lieferung von 204 gußeisernen Konsolen zu einem Gesammt-

ewicht von ca. 94,000 Kilogramm Walz- und Schmiedeeisen und E Kilogramm Gußeisen, ungetheilt im Wege dec Submission zu verdingen.

Zeichnungen und Bedingnifheft liegen in unserm Central-Bau- bureau bei dem Herrn Rechnungs-Rath Elkemann zur Einsichtnahme E auch gegen Erstattung der Selbsikosten von demselben zu

eziehen.

Anerbietungen mit der Aufschrift :

„Offerte auf Lieferung von cylindrischen Wasserreservoiren// sind bis us 29. Mai €«, an welchem Tage, Vormittags

11 Uhr, die Eröffnung derselben in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten erfolgen wird, versiegelt und portofrei einzureichen.

Elberfeld, den 2. Mai 1872. Königliche Eisenbahn-Direktion.

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. \. w. vou vffeutlichen Papieren.

dam 2 Eisenbahn.

Die auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 11. Januar 1869 Geseßs-Sammlung de 1869 pag. 203 Sequ. emittirten Igr ozentigen Prioritäts - Obligationen unserer Gesellschaft Litt. D. Fündigen wir fraft der im §. 6 des gedachten Privilegii enthaltenen Ermächtigung mit Genehmigung der Königlichen Staats-

Regierung hierdurch den zeitigen JTnhabern zur Rückzahlung am 1. Juli dieses Jahres.

Wir fordern dem emáß dieselben auf, die vorbezeichneten Obliga- tionen mit den laufenden Zinscoupons vom 1. Juli dieses Jahres ab Serie I. Nr. 8 und folgende) und Talons bei unserer Hauptkasse in

erlin an den Wochentagen in den Vormittagsstunden von 8 bis 12 Uhr zur baaren Einlösung zu präsentiren.

Den Obligationen is ein nah der Nummernfolge geordnetes Verzeichniß, zu welchem vorher bei unserer Hauptkasse Formulare aus- gegeben werden , beizufügen.

Mit dem 1. Juli d. J. hört die Verzinsung der Obligationen auf ; für fehlende Coupons, welche ers na diesem Tage fällig werden würden, wird der Betrag derselben von dem Kapitale der Obligationen in Abzug gebracht.

Berlin, den 28. März 1872.

Das Direktorium. Krönig. Quassowsfi. Simson.

N _ Kündigung der 5prozentigen Pfandbriefe der Ostpreußischen

Landschaft,

Mit Ne auf unsere Bekanntmachungen vom 20. u. 27. März und 12. April d. J. werden hierdurch sämmtliche in Gemäßheit des Me vom 23. Juni 1866 (G. S. S. 343 ff.) emittirten 5pro- zentigen Pfandbriefe ihren JTnhabern auf Grund der Verordnung vom 21. Dezember 1837 (G. S. S. 223) der §F. 17, 22 ffff. a. a. O. und des dur Allerhöchsten Erlaß vom 6. v. M. (G. S. v. 26. v. M. S. 363 ffff.) nunmehr bestätigten Regulativs

zum 5. November 4872

mit der Aufforderung gekündigt, den Kapitalsbetrag derselben gegen

Rückgabe der Pfandbriefe nebst allen noch nicht fälligen Coupons und den Talons in coursfähigem Zustande zur gedachten Verfallzeit bei unserer Kasse hier oder bei der Hauptkasse der Preußischen Bank in Berlin baar in Empfang zu nehmen.

Die Verzinsung dieser Pfandbriefe hört mit dem 45. No- vember d. J. auf, und wird der Geldbetrag etwa fehlender Cou- pons deshalb von der Einlssungs-Valuta in Abzug gebracht.

Die Jnlk aber der zur Ver allzeit nicht eingelieferten Pfandbriefe werden hinsichtlich des Pfandbriefsrechts präkludirt und mit ihren

| in welchem Falle die Gegensendung der Valuta, wo möglich mit

| Dividendenscheine Serie II.

| [1517]

j zahlung bei folgenden Bankhäusern erfolgen kann:

2787 1 igli die in Gemäßheit der Vorschriften der 25 | umgehender Post unter Deklaration des vollen Werthes, ohne- An- Ap en A au Dn 29. A 1866 zu S in- | \chreiben und unfrankirt erfolgen soll. [ô\sungs-Valuta verwiesen. Königsberg j den 7. Mai 1872.

Die gekündigten Pfandbriefe können auch mit der Post, aber : l-Landschafts-Direktiou. dann uf Gefahr des Wbsenders und frankirt; eingesendet werden, DOstpreuß D Mo T f

“Berliner HandelsgeseMschast.

Gemäss g. 51, 52 und 55 des Statuts vom 2. Juli 1856 ist die für das Jahr 1871 zu gewährende Dividende

auf ZWwölseinhalb Pr OZent oder 25 Thaler für jeden Antheilschein von 200 Thlr. fest-

gesetzt, worauf die bereits gezahlte Abschlagsdividende von Vier Thalern in Anrechnung kommt und demnach noch

Einundzwanzig Thaler

j für jeden Antheilschein von 200 Thlr. zu zahlen sind.

Zufolge Beschlasses des Verwaltungsrathes wird diese Dividende

vom Viontag, den 18. Nai er. ab

gegen Einlieferung der nach der Nummernfolge geordneten und mit einem Verzeichniss zu versehenden O, 10, bei der Coupon - Kasse unserer Gesellschaft, Franzüösische-

Ï P ittagsstunmden von 9 bîs 12 Uhr, gezahlt werden. : E Ditilenden. : L ften A dds ai dem Tage, an welchem sie zahlbar waren, nicht erhoben sind, verfallen 9

nach §. 53 des Statuts zu Gunsten der Gesellschaft. Berlin, den 10. Mai 1872.

Berliner Handelsgesellschaft.

Süwchsisch-Thüiringische Aktien-Gesellschaft für

Ebraunkohlen Se E E ; 4. Mai 1872 abgehaltenen ordentlichen General-Versammlung unserer - e i ‘die Emission von 1250 Stück Alam unter nachstehenden Bedingungen | beshlo}sen :

1) Von den bisher nicht zur D ea Aktien werden 1250 Stück zum pari Werth emittirt und zunächst den

; e offerirt. ; ; s 2) Der Bis n 4 Ui N ivie ob Stamm- oder Prioritäts - Stamm * Aktien, berechtigt zur Uebernahme einer neuen

Sides i i 5. Mai bis einscließlich é ionä i dem Vorrecht Gebrauch machen will, hat in dem Zeitraum vom 15. Mai ( 3) E Suki B98 r 24, ibm zu aa und Para Ua i Ties N Gade a s s Sn 00 H ( d Nummern, ingleichen die Aktien selbst bei der Hauptkasse de h . S.1 ode E R Ds Bankbäusern einzureichen und gleichzeitig auf jede zu Übernehmende Aktie 40 pCt. mit 80 Thaler

preuß. Courant einzuzahlen. ; : ilt ‘der Aktionär für jede gezeicónéte Aktie einen i i è t abgestempelt und zurückgegeben. Mit denselben erhält der Aktionär für jede gezeic t f inie dee Iser, Unte ti dre Direktoren versébenti Interimsschein als Belag für die geschehene Zeichnung und An

zahlung von 40 pCt. j ; tik i rlisht das Vorrecht der Aktionäre. i ; E Rat g brei ibe Abceibninenen Aktien werden anderweit, jedoch nicht unter pari gegen Anzahlung von 40 pCt.

: Da Einzahlungen erfolgen ‘auf Bestimmung des Verwaltungsraths je nah Bedarf.

i 7: i i (H i i i : tialzahlungen | en nehmen vom Jahre 1873 ab Antheil am Gewinn. Bis dähin werden die geleisteten Par S Táge r Einaadiune ab, cesbelens vom 1, Juni d. Js., mit fünf pro Cent fürs Jahr verzinst. A N Andererseits haben die Zeichner von den auszuschreibenden, erst im nächsten Jahre fällig werdenden Partialzahlu gen Zinsen zu fünf pro Cent seit dem N t ia aa Ae Zahltage zu erlegen. i i er Zinsen erfolgt bei der leßten Partialzal : / 2 O

Die ain fe Sein e u T Einzahlungen unter Hinweis guf die vorstehenden Bedingungen, bezüglich auf §. 5 des revidirten Statuts, werden von dem Verwaltungsrathe durch die Gesellschaftsblätter :

den Neichs- und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger,

die Berliner Börsenzeitungy |

die Magdeburgische Zeitung,

die Leipziger Sine

die Hallelde eitung, und

das Merseburger Kreisblatt

i vor dem 15, Mai d. Js. erassen. : | j M ndem die e Se D R aeN Bedingungen eel ben bemerken wir, daß die sub 3 erwähnte Anmeldung und Ein

Plaut ir Berlin, Leipzig, Magdeburg,

Le a. D.,

erseburg,

bei Herrn S. C.

» Herren Beeket & Co. » Herrn M. S. Meyer » » L. Mende »

» E. Ke tein 7 » » N Zeiß,

F: F: Zu IEEE Srfürt » » erd. JuUgter v . j Die pro 1871 für unsere Stamm- wie für unsere Prioritäts-Stamm-Aktien auf D pro Cent oder S Thlr.

Î tvî i indi den Coupons Nr. 16 der Stamm-, 2 eßte Dividende wird: gegen Aushändigung der betreffen ' d t Mktie festgeset vom 1. Juni’er. ab: von unserer Hauptkasse hierselbst, sowie von obigen sieben Bankhäusern; von

O jedo Mitte Mel Vie Bioideenfcheine zu den Stamm - Aktien wird gegen Einlieferung des „bezüglichen Talons vom

1, Juni cer. ab, jedoch nur bei unserer Hauptkasse, ausgegeben.

alle a. S., den 8. Mai 1872. L | Der Verwaltungsrath.

von VosSS.