2792 TM 492]
Logirhaus Frst Bismarck, Bad Elster in Sachsen. An der Promenade, Ascherstraße, nahe des Badehauses und Brunnenplaßes. Prachtvolle gesunde Lage. Neu und gut eingerichtet, Parkartiger Garten. Wagenremise — Stallung.
t (863) Bever Arndt @ Otto I o1ff, Leipzig und Elster.
Linoleum- (Kork-) Teppiche
(beachtenswerth bei Umzügen und Neubauten ).
| [z, Cement oder Stein; schließen Feuchtigkeit und Staub aus, sind Teppich-ähnlich, dazu gesünder und dauerhafter Maf réves ver ales Fe In hellbrauner Naturfarbe oder mit bunten Dessins. Elegant, warm , wasserdiht, geräushlos , geruchfrei.
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[M. 567]
DAS A
“ Cölunische VIaschinenbau - Alten - Gesellschafst.
Genera! - Versammlung. | | dentliche General-Versammlung der Aktionäre der Cölnischen Maschinenbau-Aktien-Gesellschaft wird
Mittwoch, den 29. Mai d. As, Vormittags 11 Uhr, im Lokale des A. Schaaffhausen’ schen Bankvereins hierselbft, stattfinden.
Unter Hinweisung auf die §F. 28 bis inkl. 34 unserer Gesellsl-afts-Statuten; laden wir
mmlung Theil zu nehmen, mit dem Bemerken, i ) AURIE von 9 bis 12 Uhr und Nachmittags von 3 bis 6 Uhr, auf cin Attest der hiesigen 1 p J. H. Stein, oder des A. Schaaffhau sen’ schen Bankvereins, über die bei einem derselben wenigstens acht Tage vor der General- Dersammlung erfolgte Hinterlegung der Aktien - Dokumente, in dem Effekten-Büreau des A. Schaaffhau sen’ schen Bankvereins in Empfang genommen werden können, womit zugleich die Bilanzaufstellung pro 1871 verabreicht werden wird.
Tagesordnung:
Die sechszehnte or
1) Bericht Über die Lage des Geschäfts im Allgemeinen und über die Resultate des verflossenen Geschäftsjahres insbeson-
d : ; 2) Wehl von drei Kommissarien zur Revision der Bilanz und Dechargirung des Verwaltungsrathes,
Cóôln, den 8. Mai 1872. Der Verwaltungsrath.
1506) Magdeburg- Halberstädter Eiseubahn-Gefellschaft.
C4
Ertrazúge nah Thale und Wernigerode.
E L E S
Am Sonnabend, den 18. Mai und die folgenden Tage bis Mittwoch, den 22, Mai cr. einschließlih werden täglich
vom Lehrter Bahnhof zu Berlin Extrazüge über Stendal nah Thale und Wernigerode befördert werden. Abgang von Berlin 845 Morgens Ankunft in rg | 1233 Mittags
Halberst. Bahnho Stet N 5 Abgangfvon Magdeburg 1240 Nachmittags
i » Oschersleben 135 lee » Halberstadt » Schönhausen Abfahrt nah Wernigerode » Stendal » N es » ‘ )qanq von LUedunbur » Wolmirstedt Mittags gang O Rd :
Ankunft in Thale
Qu diesen Zügen werden auf allen Stationen bis 1 : l : y M ; achen Schnellzugspreisen, welche ab Berlin mit 10tägiger d den Tag der Lösung Dire a E Nd ch ) g 111 Klasse
8 Sh 5 Thlr. 9 Sgr. 3 Thlr. 29 Qr, betragenr a gegSen. T werden zu diesem Quge die üblichen Sommerbillets ausgegeben.
Auf Station Stendal und den r Die Billets berechtigen zur freien Rückfahrt über Magdeburg - Stendal.
reigewiht für Gepäck 50 Pfund pro Billet. ] nterbrechung der Fahrt is nichk
insbesondere von Ballenste | V l A Sit, vas elder die Rückreise angetreten wird, sind die Billets zur Abstempelung zu bringen.
Zur Erleichterung der Nückreise wird an den täglich ein Ext i : (1150 Abends in Berlin) abgelassen werden und zwar: von Halberstadt 550 Nachm.
von Thale. ooo e éo enz erien 5 M, : F eealeben Gas
Neinstedt ; Auaditnbura » » A. hnhof) : O» A E e ne l i u ‘die fahrplanmäßigen Personenzüge vi Stetal bent werden j 1 : Rückfahrt a c i t, Bi i, c Andét reo auf der T wie auch der Rückfahrt zwischen Berlin und Thale kein Wagenwechsel statt.
Die Lösung der Billets kanu in Berlin Eifenbabi Reife Cemptoir, Neue Grünstraße 22, geschehen.
‘a, den 3. Mai 1872. Magdeburg, Direktorium.
Hier folgt die besondere Beilage
die dazu berechtigten Aktionäre ein, an dieser
daß die Eintrittskarten und Stimmzettel am Dienstag den 28. Mai er. Vor- Bankhäuser Sal. Oppenheim jr. & Cie.
» Schönhausen (inc1.) an welchen der Zug 14 Villets L, 17, und TIlI. Klasse
itet. Dagegen berechtigen die Billets zur Rückreise von allen Stationen unserer Reil Lea E Wernigerode, Vienenburg. Bei der Billetexpedition der-
agen vom 18. Mai bis einschließlich Sonntag, den 26. Mai von Thale | razug nah Magdeburg zum Anschluß an den 740 Abends von da nach Berlin gehenden fahrplanmäßigen Personenzug
ereits Tags zuvor auf dem Lehrter Bahnhofe, sowie auf dem Eentral-
Besondere Veíilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.
E E P I E I R S ESERE P P C C E B L E L I A TAL m —
A? 19 vom 11. Mai 1872.
Inhalts-Verzcichniß: Chronik des Deutschen Reiches. — Die internationalen Vezichungen der deutschen Post nnd Telegraphic. — Beiträge zur deutschen und preußischen Geschichte und Landeskunde in Schulprogrammen. V. — Die Bildungs- und Erziehungs- anstalten in Droyssig. — Die Provinz Hessen-Nassau. 1. — Verzeichniß der im preußischen Staate in der Zeit vom 2. Januar 1872 bis zum 31. März d. J. in die Handelsregister eingetragenen Aktiengesellschaften und Kommanditgesellschaften auf Aftien. 1. — Die Ausstellung der Konkurrenzentwürfe zum deutschen Reich8tags8gebäude. 1.
Die Vierteljahrs - Hefte des Deutschen Reichs- und Königlic) Preußischen e Kt eigere erscheinen am Schlusse jedes Quartals
und enthalten sämmtliche in den »Besonderen Beilagen« des Reichs- und Staats-Anzeigers pu
lizirten Artikel. Dieselben sind durch alle
Post-Anstalten und Buchhandlungen für den Preis von 7, Sgr. vierteljährlich zu beziehen.
Chronik des Deutschen Reiches.
2. April. Preußisches Gesct, betreffend die Todeserklärung von Personen ,_ welche an dem in den Jahren 1870 und 1871 wia 0 ri E He Ei chus a i N
. April. Königlich sächfishes Finanzgeseß auf die Jahre 1872 und 1873. : rers
9. April. Königlich sächsishes Geseß, die Reorganisation des Landeskulturrathes betreffend.
10. April. Preußisches Geseh, betreffend die Bekannt- machung landes8herrlicher Erlasse durch die Amtsblätter.
11. April. Preußisches Ls betreffend die Aufhebung der Art, Ul. und V. der Ufer-, Ward- und Hegungs8ordnung für das Herzogthum Schlesien und die Grafschaft Glaß vom 12. September 1763.
— Preußisches Geseß, betreffend die Au8dehnung des Ge- seßes vom 28. Januar 1848 über das Deichwesen auf die Provinzen Schleswig-Holstein und Hannover.
15. April. Großherzoglich hessisches Edikt, die Verfassung der evangelischen Kirche des Großherzogthums Hessen , ins- besondere die Bildung von Dekanatssynoden betreffend.
20. April. Geseß, betreffend die aus der Landes-Hauptkasse von Elsaß-Lothringen für die Universität Straßburg im Jahre 1872 zu verwendenden Mittel.
22. April. Die Kronprinzessin des Deutschen Reiches und von Preußen wird von einer Prinzessin entbunden.
25. April. Der bayerische Ministerresident in der Schwe d R v. Bibra, Übergiebt dem BundeSrath sein Abberufungs§- chreiben. (
28. April. Stüiftungßzurkunde für die Universität Straß- burg; Geseß, betreffend die Universität Straßburg.
— Prinz Friedrich Carl trifft von seiner Orientreise in Berlin wieder cin.
29. April. Die Ratifikationen zu der zwischen Deutsch- land und den Vereinigten Staaten von Amerika am 11. De- zember 1871 unterzeichneten Konsularkonvention werden zu Berlin ausgetauscht.
___— Die Kaiserin-Königin Augusta begiebt sich von Berlin über Coblenz nah Großbritannien.
— Der bayerische Landtag wird im Allerhöchsten Auftrage durch den Prinzen Luitpold Aen,
30, April. Bremisches Geseß, betreffend die Abschaffung des bremischen Münzsystems und die Einführung der Mark-
A 1, Mai. Der Großherzog von Baden nimmt aus den Händen des Königlich bayerischen Minister - Nesidenten Frhrn. v. Bibra dessen Abberufungs®8schreiben entgegen.
— Feierliche Eröffnung der Universität Straßburg.
— Die Prinzessin Heinrich der Niederlande, geb. Prinzessin von Sachsen-Weimar, stirbt in Luxemburg.
_2. Mai. Der Großherzog von Mecklenburg - Schwerin
trifft von seiner Orientreise in Schwerin wieder ein.
3. Mai. Der Staats - Minister a. D. Graf v. Schwerin- Pußar stirbt in Potsdam.
6, Mai. Der Landtag des Herzogthums Gotha tritt zu-
sammen. : : — Der anhaltische Landtag wird eröffnet.
Die- internationalen Beziehungen der deutscGen Post und Telegrayhiec ®),
Die Thätigkeit, welche auf dem Gebiete der Post und Tele- graphie seit der Errichtung des Norddeutschen Bundes entfaltet wor- den, ist eine schr ausgedehnte gewesen. Beiden Instituten mußte zunächst daran liegen, das Band, welches für sämmtliche deutsche
*) Nach einem Aufsaße des Gcheimen Postraths Dr. Fischer über die Verkehrsanstalten des Deutschen Reichs in dem »Jahrbuche für Geseßgebung 2c. “des Deutschen Reichs von Dr. F. von Holßendorff. Leipzig. Duncker & Humblot, 1871.
Gebiete und Oesterreich-Ungarn bisher in dem Post- und im TelegraÞphenverein bestanden, möglichst zu erhalten und auf die neu errichteten U San s zu Übertragen. Für die Postverwaltung wurde dies durch die am 23. November 1867 mit den süddeutschen Staaten, Oesterreich und Luxemburg abgeschlossenen Postverträge erreicht, welche einerseits den Wechselverkehr auf der Grundlage übereinstim- mender Tarifsäße und gleicher Betrieb8normen regelten, außer- dem aber zwischen Nord- und Süddeutschland ein engeres Ver- hältniß in Betreff der Beziehungen zu den Agen Post- verwaltungen herstellten, welches für Bayern und Württem- berg gemäß Artikel 52 der Reichßverfassung noch gegenwärtig theilweise Geltung behalten hat. 7
Die Umgestaltung der politishen Verhältnisse, sowie die Neform der internen Portotfaxe gaben demnächst der nord- deutschen Postverwaltung Veranlassung, eine Relhe von Post- verträgen mit auswärtigen Staaten abzuschließen, durch welche in den meisten Fällen eine nicht unbeträchtliche Herabseßung der Portosäße und sonstige Erleichterungen in den wehselseiti- gen M a herbeigeführt wurden. Die wichtigeren dieser Verträge sind die mit Dänemark vom 7./9. April 1868 (B. G. Bl. 157 ff.) und mit Schweden vom 23./24. Februar 1869 (B. G. Bl. 73 ffff.), welche beide außer Regelung des Wechsel« verkehrs und der beiderseitigen Seepostverbindungen auch die Beseitigung der ausländischen Postrechte in Lübeck und Ham- burg vollendeten; ferner die Verträge mit der Schweiz vom 11. April 1868 (B. G. Bl. 481 ff.), mit Belgien vom 29. Mai 1868 (B. G. Bl. 343 ff.), den Niederlanden vom 1. Septen- ber 1868 (B, G. Bl. 1870 S. 047 f}. ), mit Jae «vom 10. November 1868 (B. G. Bl. 1869 S. 55 f.) und mit Großs- britannien vom 25. April 1870 (B. G. Bl. 565 ff.). In Folge dieser Verträge ist u. A. das Postanweisung8verfahren a den Verkehr mit den sämmtülichen genannten Staaten ausgedehnt worden. Die Verabredungen in dem Vertrage mit Großbri- tannien über den Transit der englisch-ostindischen bezo. englisch- australischen Post durch Deutschland erlangten eine besondere Wichtigkeit , als dur den. Krieg von 1870/71 der Durchgang dieser Posten durch Frankreich für längere Zeit ganz ne und Großbritannien lediglich auf den Weg durch Deutschland an- gewiesen war. Dieser Weg wird zur Beförderung dieser Posten vermuthlich auch in Zukunft abwechselnd mit der Linie durch Frankreich in Gebrauch bleiben. — Sehr beträchtliche Porto- herabsezungen wurden für den in jeder Hinsicht wichtigen und in stetem Aufschwunge begriffenen Verkehr mit den Vereinig- ten Staaten von Amerika durh die Konvention vom 21. Oktober 1867 (B. G. Bl. 1868 S. 26 ff.) und die Addi- tionalverträge zu derselben vom 7,/23. April 1870 (B. G. Bl. 594 ff.) und vom 14. Mai bezw. 31. März 1871 (B. G. Bl. S. 245/249) erzielt. Durch den lehtgedachten Additionalvertrag ist eine Ermäßigung des Portos für einfache Briefe auf 2'/, Sgr. ermöglicht worden. — Jn jüngster Zeit sind weitere Postverträge mit Frankreich und Spanien, welche indeß noch der Ratifikation entgegensehen , abgeschlossen worden, und es ist die Bildung einer internationalen Verkehr8gemeinschaft in Aussicht genommen , welche unter Zugrundelegung eines allgemeinen Portosaßes von 2!/, Sgr. vorerst aus Europa nebst Russisch-Asien, der asiatischen Türkei und Aegypten, Alge- rien , den Canarischen Inseln und Madeira , ferner aus den Vereinigten Staaten von Amerika, Canada, den sonstigen bri- tischen Besitzungen in Nordamerika und Grönland zu bestehen hâtte. i Was die Telegra phie betrifft, so wurden der deutsch-öster- reichische Telegraphenvereins-Vertrag vom 30. September 1865 und der internationale Telegraphenvertrag von Paris vom 17. Mai 1867, sowie die Separatverträge Preußens mit Frank- reich vom 27. Dezember 1864, Schweden vom 29. Oktober 1864 und Belgien vom 12. September 1864 nach Uleberein- kunft mit den betheiligten Regierungen auf das gesammte Telegraphengebiet des Norddeutschen Bundes ausgedehnt, Das