1872 / 114 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 16 May 1872 18:00:01 GMT) scan diff

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Ihre Königlichen Hoheiten derPrinz und die Prinzessin Carl begaben Sich gestern Abend nah dem Jagd- {loß Glinike, wo während der Sommermonaîie Aufenthalt genommen werden soll. Jhre Königliche Hoheit die Prinzessin Friedrich Carl wird Sich am Freitag ebenfalls

dorthin begeben. T Herzog Wilhelm von Mecklen -

Se. Hoheit der 304 n vo ecklen burg begrüßte gestern die Mitglieder der Königlichen ¿Familie und- begab sich darauf auch zu Jhrer Majestät der verwitt- weten Königin und den Kronprinzlichen Herrschaften nach

Potsdam.

! Der Ausschuß des Bundesrathes für Eisenbahnen. Post und Telegraphen trat heute zu einer Sizgung zusammen

Im weitern Verlauf der gestrigen Sißung des R eihs8- tages sprachen noch die Abgg. Wagener (Neustettin), FUrst zu Hohenlohe- Schillings8fürst und Windthorst (Berlin). Dem- nächst wurden noch zwei Anträge eingebracht; der erste, vom Abg. Schulze (Berlin) und Genossen unterzeichnet, lautet:

Der Reichstag Wolle beschließen; dem Antrag der Kommission folgenden Zusaß beizufügen : , . È

Ill Endlich mit den verbündeten As gemeinschaftliche Schritte vorzubereiten , welche die vollständige Trennung von Staat und Kirche, sowie von Kirche und Schule herbeiführen , und damit den cinzigen Weg zu betreten, alle religiöse Wirren auf staatlichem Gebiet für immer zu beseitigen. Z

Der zweite, vom Abg. Dr. Ewald gestellt, lautet:

Der Reichstag wolle beschließen : In Erwägung, daß 1) ein all- gemeines Verbot des Jesuitenordens mit den Grundsäßen des Christen- thums an si unvercinbar is, 2) daß jevt keine Veranlassung dazu dem Staate gegeben is und 3) daß es, wenn gegeben, voraus ihtlich erfolglos sein wird, Über alle die Petitionen zur Tagesordnung Über-

zugehen. : Demnächst wurde die Debatte auf heut 11 Uhr vertagt.

In der heutigen (23.) Sizung des Reich8tages, wel- Ger am Tische des Bundesrathes die Staats-Minister Delbrück, Dr. Leonhard und von Fäustle, der Präsident Dr. Friedberg und mehrere andere Bundeskommissarien beiwohnten , wurde die Berathung über den sech8ten Bericht der Petitions-Kommission, betreffend die Petitionen für und wider den Jesuiten- Orden, fortgeseßt. An der Diskussion betheiligten sich zunächst die Abgg. Kiefer, Gravenhorst und Neichensperger (Olpe).

Hierauf wurde ein neues Unteramendement zu dem Antrage

des Abg. Wagener (Neustettin) eingebracht von den Abgg. Dr. Marquardsen , von Blankenburg, Dr. Lucius (Erfurt) und Dr. Marquardt-Barth. Derselbe geht dahin:

Der Reichstag wolle beschließen, die Nr. 2 des genannten An- trages in folgender Fassung anzunehmen: 2) insbesondere cinen Gesezentwurf vorzulegen, welcher auf Grund des Einganges und des Artikels 4 Nr. 15 und 16 der Neichsverfassung die rechtliche Stellung der religiösen Orden; der Kongregationen und Genossenschasten die Frage ihrer Zulassung und deren Bedingungen regelt, so wie die staatsgefährliche Thätigkeit derselben, namentlich der »Gesellschaft Iesu« unter Strafe stellt.« |

Bei Schluß des Blattes dauerte die Berathung fort.

Die Rat.ifikati onen des deutsch-französishen Postvertrages sind gestern zwischen dem deutschen Bot- schafter Grafen von Arnim und dem franzöfischen Minister der auSwärtigen Angelegenheiten de Remusat in Paris aus- getausht worden und der Vertrag mit dem gestrigen Tage in Kraft getreten, Das neueste Amtsblatt der deutschen Neichs- Postverwaltung veröffentlicht die Ausführungsbestimmungen des Vertrages.

Die Po stspar- und Vorschußvereine entwickeln fich in exfreulicher Weise. Die Summe der fortlaufenden Beiträge beläuft fich pro anno bereits auf 80,000 Thlr. Der in An- regung gekommene Gedanke für die Familien der Mitglieder Nähmaschinen zu beschaffen, auf die Anschaffung derselben Darlehne aus den Fonds der Vereine zu gewähren, und durch Qusammenfassen einer größeren Zahl von Bestellungen die vor- theilhaftesten Bedingungen von soliden Lieferanten zu erhalten, hat den lebhaftesten Anklang gefunden. Die Zahl der bestell- ten Nähmaschinen für Postbeamten-Familien beläuft sich be- _reits auf ca. 1600 Stück. Das General-Postamt hat mit zwei bewährten Lieferanten in Berlin und Hamburg die Lieferung8§- Kontrakte abgesclossen, und die Abnahme und Prüfung der Maschinen durch Sachverständige gesichert.

Nachdem die Verlegung der norwegischen Po ft- dampf\chiff-Verbindung von der Route Christiania-Kiel, in Folge der Vollendung der Jütländishen. Bahn, auf Friedrich8hafen stattgefunden hat , ist der im deut\sch-nor- wegischen Postvertrage vorgesehene Fall cingetreten, daß die beiderseitigen Postverwaltungen sich über einen anderweiten

gestern Abend, 7 Uhr, und heute, Vormittags 11 Uhr,

wir vernehmen , vor einigen Tagen eingeleitet , indem das Reichs-General-Postamt an das Postdepartement in Christiania den Vorschlag gerichtet hat, von 3 Sgr. vom 1. anzunchmen.

statt des bisherigen Portosaßes Juli d. J. ab den Portosaÿ von 25 Sgr.

Unter Vorsiy des Ministerial - Direktors Moser fanden

Sigßungen der Reichs8-Central-Kommission der wiener Welt - aus stellung im Gebäude des Königlichen Staats-Mi-

nisteriums statt.

Die »y Mitteleuropäishe Gradmessung«, welche unter der Leitung des General-Lieutenants Dr. von Baeyer stattfindet, wird in diesem Jabre ihre Arbeiten in den Regie- rung8bezirken Coblenz, Cöln, Trier, Aachen und Wiesbaden vornehmen.

Die Berichte, welche seiner Zeit auf Wunsch des Direk- tors hiesiger Sternwarte, Dr. Förster, seitens der Telegraphen- verwaltung von den Telegraphenstationen über die Erscheinun- gen des in diesem Winter im Königreich, wie der Provinz Sachsen und Thüringen wahrgenommenen Erdbebens ein- gefordert worden, sind nunmehr an den Dr. Förster eingesandt

Worden.

S. M. Sthraubenkorvette yNymphe« hat am 15. März er. den? Hafen von Apia- auf Upolu angelaufen und ist am 21. März er. in Pago Pago Tutuita auf den Navi- gator-Inseln eingetroffen, von wo das Schiffskommando am 24. März cer. die Reise nach Yokohama fortzuseßen gedachte. Der Gesundheitszustand der Mannschaft is gut.

S. M. Schraubenkorvette »yVineta «, deren Eintreffen in Havanna am 26. April er. inzwischen bereits telegraphisch gemeldet is , hatte , Angegangenem Bericht zufolge, am 3. April ‘ar. St. Vincent verlassen, war am 5, APLrtl Cr. St. Christopher, am 6. April er. St. Thomas angelaufen und hatte von dort am 9. April er. die Reise nach Port-Royal auf Jamaica fortgeseßt, woselbst fie am 13. April er. eingetrof- Cn TOUX.

Die Thätigkeit dec Remonte-Ankauf8-Kommi}s- sionen hat am 10. d. Mts. ihren Anfang genommen und wird, je nah der Ausdehnung des Gebietes, das jeder einzelnen Kommission zugewiesen ist, verschieden, höchstens aber bis zum 30, September dauern, Die crste dieser Kommissionen wird in Osipreußen vom 13. Juni bis 6. September auf 28 Märk ten thätig sein, die zweite. vom 23. Mai bis 6. September auf 50 Märkten in Westpreußen und den angrenzenden Lande8- theilen. Die dritte Kommission bereist die Provinzen Posen und Sl vom Mai bis 12. September: auf 85: Märkten ,- wahrend Lt Vierte fich nach der Provinz Schleswig - Holstein, Brandenburg und Pommern begiebt, soweit lehtere beide Provinzen nicht in den Bereich ciner der andern Kommissionen fallen, und Zwar auf 78 Märkten vom 21. Mai bis 9. September. Die fünfte Kommission be- gann ihre Thätigkeit am 10. Mai und endet fie am 11. Sep- tember; sie hat 98 Märkte abzuhalten in der Provinz Hanno- ver, Theilen der Provinz Westfalen und dem Großherzogthum Oldenburg. Außer den vorgenannten Kommissionen wird noch cine Hülfs8-Remonte-Ankaufs-Kommission für die Großherzog- thümer Baden und Hessen und die Reichslande Elsaß-Lothringen errichtet werden ; dieselbe wird am 31. Juli auf ihrem Markt- gebiete eintreffen und 58 Märkte besuchen, deren leßter auf den 30. September gelegt ist. : |

Nach dem soeben ausgegebenen 57. Jahresbericht

1871’ betrug die Summa der Einnahme 51,662 Bibeln, 11 AZ3 Neue Testamente. Davon wurden in der Zeit vom 1, Januar Lis zum 31. Dezember v. J. ausgegeben: 42,224 Bibeln und

753,122

Gesellschaft sind vertheilt worden : überhaupt:

Neue Testamente. An H. Schriften

{aft hierselbst, Klosterstraße 71, neben der Klosterkirche.

gen Jahres, erschien auch das erklärende Verzeichniß

irührer dienen - kann.

Portosah verständigen können. Dicse Verständigung ist, wie

dex VBreupiswen Hauyt-Blbelgefell Gall Uet L 5. ]

8642 Neue Testamente, hiernach ergiebt sich cin Bestand von | 9438 Bibeln, 2791 Neue Testamente. Seit der Stiftung der |

Bibeln, 111,161 F s 864,283 F Exemplare. Der Bibelverkauf ist im Magazin der Gesell- |

-— Mit der vollendeten Umstellung der Gipsv-Abgüsse antiker | Werke des hiesigen neuen Museums, "im Spätherbste hes / erselben | von Karl Bötticher, Direktor dieser und der Skulpturen-Abthei- | lung, welches jedem ‘Besucher der Sammlung als sicherer | Dasselbe ist zwar schon in den ersten | 2 Monaten scines Erscheinens vergriffen worden, es wird jedoch bereits dieser- Tage, wie wir hören, in sciner zweiten, vermcehr- | ten Auflage ausgegeben, Es ist für die Sache von Belang :

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daß in der neuen Anordnung dem Uebelstande in Dnsterung der Bildwerke abgeholfen ift, E die Gegenstände jet elne durhlaufende Bezifferung erhalten haben, während sonst die Ziffern in jedem einzelnen Saale wiederkehrten, daher e 2E Seriegung von Gegenständen in andere Räume s\o- M c Vezifferung ungültig und der Katalog unbrauchbar

___Im Vorworte i} der Grundsaß au8gesproche r eine so reichhaltige Sammlung O Sai Intere E öffentlichen allgemeinen Benußung das erste Erforderniß sei een Inhalt jedem Besucher leiht Übersfichtlich vor Augen zu En und für das Berständniß jedes einzelnen Gegenstandes

lar zu gestalten. Die neue Aufstellung ist demgemäß Orga- nisirt, sie tritt hierin im vollen Gegensaße zu früheren auf.

i Anstatt der chemaligen Zerstreuung und Vereinzelung aler Werke gleichen oder eng verwandten Inhalts dur alle Räume , sind Diese jezt zu in ch geschlossenen Gruppen ver- einigt: cs wird damit E wie künstlerisch der gegen- seitige Bergleich zur Stelle, der Unterschied in Form und Auf- fassung, wie die Erkenntniß der zeitlichen Ubkunft dem Auge möglich, das Verständniß des Inhaltes leicht zugänglich gemacht Man findet leßt die Jdealbildungen der verschiedenen Gott- heiten an Standbildern, Torsen und Köpfen bestimmt gesondert Und je in ihren Kreisen einander gesellt: die Reliefdarstellungen welche jedem dieser Kreise zugehören, sind diesem als näher er- flärende Bildnercien cingereiht. Dasselbe is mit den Stand- bildern, Köpfen und Reliefs geschichtlicher Personen geschehen ; es find gleicherweise die architektonischen Formen , die Geräthe, 2 ebel, Altâre, Grabsfteine nnd Sarkophage in abgesonderten Sruppen vereinigl, Auch die Miscellaneen - ‘die in jeder Sammlung immer einen gewichtigen Bestandtheil bilden sind in dieser Art bedacht. Den größten Bestand der- selben hat die große Gallerie aufgenommen, deren mächtige Wandflächen vereint mit Erhöhung der Balustrade über dem agyPptischen Hofe den Reliefs bei dem fllarsten Oberlichte eine ganz vorzügliche Stätte darboten , so daß außer der Möglichkeit hier die Werke archaischen Styles zusammenzuführen , auch die verschiedenen &riesbildungen und Metopenreliefs durch ihre Bereinigung lehrreih gemacht werden konnten. Unter lekteren sind hier zum augenscheinlichen Berglciche dargeboten, die Me- topen aus Selinunt, vom ZJeustempel zu Olympia und vom Apollotempel bei Phigalia, wie auch vom Parthenon, zumal diese niht auf den Wandgemälden über dem parthenonischen Friese angebracht werden konnten; ferner die Friese des oben- Men pollotempels, des Niketemvels und Thesecums zu Ltt, s Maufoleums zu Halikarnaß und der lyfischen Mo-

_Mit der Umstelluñg sind aucch bauliche Einrichtungen d greifend gewesen oder jeßt nocch in der Anlage Ga E für mehrere Hundert der seit fünf Jahren eingegangenen Werke neue ihnen zusagende Pläße und Räume zu \chaffen. Es ift eine neue stattliche und zugleich Licht bringende Kommunikg- tion nah der Galerie angelegt: das düstere Oberlicht in der

der früheren

Nacht die ersten beiden Sanitätswachen eröff r L c c

Publikum zur Benußzung dargeboten, T vae Dirie A in der Apotheke zum Einhorn und Joachimstraße 4; fie sind erkennbar durch ein mit Gaslicht erleuchtetes rothes Kreuz j

; In der Absicht des Vereins liegt es, mit der Errichtung on noch acht Sanität8wachen für Berlin in nächster Zeit vor: g Wt den Bewohnern jedes Stadttheiles die Beruhigung arin i onnen , bei Nacht ärztliche Hülfe und Beistand zu E In jeder Sanität8wache dret geprüfte Heilgehülfen fest ln jeder Nacht, während 10 Uhr bis Morgens 5; Abends bis 6; Uhr frül

sind sechs approbirte Aerzte und ¡ angestellt, von denen alternirend der sechs Sommermonate von Abends frül ae O A E von 10 Uhr 1bends | / dwel Yerzke und cin Heilgehülfe sta- ee C n Un FeGU ge bei erge eiticden de iu Rathe, bei Fällen, wo Gc im Ver auch S O L ren zu fönnen. O __U9 nnere der Sanitäts8wache ist dergestalt bergeri M, o E L Cn Ne enen E nden, 90 lange dort unter ärztlicher Fürsorge verbleiben ibre er von e Ne requirirte Krankenwagen dieselben in E if ibi: eil oder in das Krankenhaus zu befördern be- Die für dergleichen Fälle nöthi \ rur Der nigen Apparate E E R EEE Deines S , Und ift na ieser Richtuz l das Beste gesorgt. Sie T

Der regierende Graf zu Stolberg-Stolberq i von Siolberg hier angekommen 1 s LeAA ist Wohnung genommen. : ten und hat im Hotel Royal

Instrumente find an Ort für Alles auf

nton D N #404 Q A ;

E (A E jeyt ausfömmlich erweitert, der Ueber- gan: i allen Und neuen Museum zu ciner wirk= | chen Statuengallerie eingerichtet. | „_ Gerner find in der leßteren Zeit kleine Kataloge von der agyptishen Abtheilung, der Gipssammlung, der Kunsikammer dem Münzkabinet und dem Antiquarium ‘erschienen, und wer- den, dem Vernehmen nach, gleiche Kataloge von den Übrigen Ablheilungen gefertigt werden. f

Die General-Direktion der Telegravhben h auf eine desfallsige Anfrage dem »Berl. T agbie oldt daß der Telegraphen-Direktions-Bezirk Berlin cus der Central-Station (Französische Straße 00) Und 27 Fitlal- Siationen besteht, von denen 5 außerhalb des Weichbildes der Stadt Berlin, namlich Charlottenburg (Stadt), Charlottenburg O Babelsberg, Sansfouci, Neues Palais (leßtere drei vei Potsdam), die Übrigen 22 Stationen im Weichbilde Berlins liegen. Unter diesen sind 17 in den verschiedenen Stadttheilen vertheilte Stationen dem Publikum zugänglich, während die Übrigen 5 zu besonderen Zwecken errichtet find; die leßteren liegen im Königlichen Palais, im Büreau des Reichstages und Herrenhauses, im Bürcar des Abgeordnetenhauses, im General- stabsgebäude und im Kriegsministerium. | :

N ber heute Nawtuittag tatlgehabten Sitzung der hiesigen Stadtverordneten hat die Einführung des Oberbürgermeisters HobrehtunddesBürgermeisters Duncker durch ‘den Oberpräsidenten Wirklichen Geheimen Rath von Jagow stattgefunden. |

Die vom Berliner Lokalverein zur Pfl im F eer Lokalve Pslege im Felde verwundeter und erkrankter Krieger zur Errichtung von ‘Sas nitätswachen erwählte Kommission hat in der*vergangenen

, / Am B : hier eingetroffen. [ ampߧ ist von Cöslin Das neueste Verzeichniß der bei ; q ( er det Pr Bank belcihbaren Effekten lautet: i

…_ Klasse k. zu beleihen mit */; des jedesmaligen Cours höchstens mit 80 pCt. des Nominalwerthes. 4 Inli d Pa Staatspapiere und Pfandbriefe. Sämmtliche bis icht aus- gegebene preußische Staats-, sowie die Bundes- und Rcichs-Anleihen A und Neunuärkische Schuldverschreibungen , Preußische Steuer-- Ae Kassenscheine des Herzogthuuns Sachsen Rentenbricfe und

sader ‘erner Tilgungs - Kassen - Obligationen, Pfandbriefe der Pro- vinztal-Landschaften Hessische Schuldverschreibungen der Landeskredit- Kasse, Schuldverschreibungen der Hannoverschen Landeskredit - Kasse Is au porteur lauten, jedoch nur bei den Bankanstalten inncr- Jal der Provinz Hannover, Hessische Schuldverschreibungen der Haup «Siaatsfkass ¿ von 1863, L essische Haupt-Staatskassen-Obligationen von 1849, Hannoversche Staatspapicre (alle von der früheren han- noverschen Regierung über Staatsanlcihen ausgegebenen Schuld- ve reibungen) Fesslsche Staat8Sanlcihe von 1833, die von der Re- gierung Des vormalîgen Herzogthums Nassau emittirten Staats- Schuldverschreibungen, soweit solche dur das Geseß vom 29. Februar

1868 als preußische Staatsschulden anerkannt worden sind ,; Königlich Holsteinsche und Foniglih Schleswigsche Domanial-Obligationen, die in dem Nezeß zwischen dem Staat und der Stadt Frankfurt a. M vom 26. Februar 1869 Artikel 16 sub Nr. 1—6 (Geseß-Sammlung Scite 388) aufgeführten Frankfurter, jeßt Preußischen Staatsanleihen nämlich: die Anleihe vom 9, April 1839, die Anlcihe vom 2 Januar 1844, die Unleiße vom 12. Mai 1846, die Anleihe vom 30. Novem- ber 18481 die Anleihe vom 2. November 1857, die Anleihe vom I. Gebr"'ar 1858, Staats-Prämienanleihe-Obligationen werden mit /s Des Cour8werthc8, jedoch nicht höher als fünf Thaler unter dem nicdrigsten Prämiensabe der Jedeêmaligen nächslen Ziehung belichen, Kurhcssische 40- Thaler-Obligationen, wie die Nrebiide Velten Anleihe Nreußische Schaßanweisungen und Norddeutsche Bundes- Schaßanweisungen mit 5 pCt. unter dem jedesmaligen Courswerthe zu beleizen. Anerkenntnisse über Steuervergütung für ausgeführten Branntwein und Zucker werden mit cinem Abschlag von 5 pCt. be- liehen (Der Verfalltag der Anerkenntnisse ist zu beachten.) j

b) Kommunal - Papiere. Berliner Stadt - Obligationen, Qochumer Siadt - Obligationen, Bielefelder Stadt - Obligationen

Brandenburger Stadt-Obligationen, Breslauer Stadt - Obligationen, Breslauer Bankgerechtigkeits-Obligationen, Bromberger 5proz. Stadt- Obligationen deo 1865, Côlnische 4¿proz. Stadt-Obligationen, Danziger DPr03. Stadt-Obligationen, Duisburger Stadt-Obligationen, Düssel- dorfer Stadt-Obligationen y jedoch mit Aus\{luß der im Jahre 1864 von der Siadt Düsseldorf im Betrage von 162,000 Thlr. ausgegebenen Betheiligungsschein zum Bau einer städtischen TonbalUle) Elberfelder Stadt - Obligationen à 4 Und 45 pCt, Elbinger “Stadt-Obligationen, Essener Stadt - Obligationen à 5 pCt,, -Feankfurt. a. O. Sfadt-Obli« gationen 2. Emission, Gleiwißer Stadt-Öblig tionen à 5 yCt, Gör» lißer Stadk - Obligationen, GraudenzeryStadt - Obkigationenz: Gum- binner Stadt - Obligationen , ‘Hallesche. Stadt?:Obligationen- à. 42- pCt. aus dem Jahre. 1867, »Hauguer- Stadk - Obligationen, .. Hans noversche Stadt - Obligationer à 37 Und 4 pCt. j Kassélêr Stadt: Obligationen 1 Königsberger „Stadt-Obligationen j - Krefelder Stadt] Obligationen à 15.pEt.,- Krofothiner Stadt-Obligationen, Magdéburger Stadt-Obligätïonen, Memele Stadt Obligationen àÏ 44 yCt Münia deer Stadt-Obligätiönen- à 5 pCt. 7 Mühlhausen“ i." Thür: Stcidt« Obligationen, Mühlheim a. d. Ruhr Stadt - Obligationen à 5 ÞCt.j