1872 / 116 p. 19 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 18 May 1872 18:00:01 GMT) scan diff

2972 i D 1. Juli cr. ab treten die im Schlesisch: f | L “Ar: E ieftider Maschinen | Lug, Si Bean piaeih ves Sen Besondere Beilage e Ls . : era der je j E G ür den Bau landwirthschaftlichen N a ezh Stationen Dürrenberg, Weißenfels, Erfurt, Sulza um Deutschen Roichs- f D L! ur E e L 5 \ u! Gabe nt für Wädeifäblitätion. E Ln! Goita der Zpüringiiden Elsenbahn nat ja zum Deutschen Reichs Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger. E E ationen für L d , p On j i D Es 3 M resp. 200 Ctr. normirten Frachtsäße außer Kraft E N 20 pom 18, Mai 18 ( 2 + W+ F CLEri. Tit. A : n deren Welle anderweite Frachtsäße zur Einführung | / i 5 esellschaft werden hierdurch zu | und werden a E T l L M Herren Aktionäre unserer Gesellschaf / genen, ee den 16. Mai 1872. I En Verzeichniß: Zur Geschichte der Turniere am brandenburgisch-preußischen Hofe. 111. Das gemeinsame deutsche Privatrecht ormittags 11 Uhr igliche Direktion der Niederschlesisch-Märkischen Eisenbahn. tischen Stanle fn meielungögange, l. Stadt und Land. l. Die Provinz Hessen - Nassau. 11. Verzeichniß ber eo Montag, Den . „Un t : / Königliche D _2lleder]chMte] Uy | preußischen Staate in der Zeit vom 2. Januar 1872 bis zum 31. März d. J. in die Sand-lsroai , Derzeichniß der im im Klub der Landwirthe, Frauzösischestraße 48, L E E A E E TE C T E E R T gesellschaften und Kommanditgesellschaften auf Aftien. 11. Die Ausstellung der Gie ntg E Engetragenezz Aktien- stattfindenden l \ lun A outen @ po Ÿ E O gebäude. Il. Die Ausstellung der Konkurrenzskizzen zu einem Goethe-Denkmal für Berlin“ P L LOMOM AEMEttgs= j m a N l O1 C | Die Vierteljahrs=-Hefte des Deut zen Neichs- Und Köniali ci S é ; L / : ordentlichen Generalversamm g E A C j g 7 E A und enthalten sämmtliche in den tere Acilagens des Neichs- und Staats- Unteigers eure (scheinen am Seh 6 nee s A ie der. Glanz mnd des Geschäftsberichts Über das Jahr | S 748 8 ISilhe [ini-Y erein, 44 N © Post-Anstalten und Buchhandlungen für den Preis von 7, Sgr. vierteljährlich zu beziehen. e Dieselben sind durch alle D ae e een Stunndiidas, d üsse n die Alien 8 Tage zu- | M Loose d „Boiblotteris, Könial. 2 f Zur Geschichte der Turniere am branden vurgisch- ] s{lo}senen Händen, welche die Vorsichtigkei , die Liebe und vor bei der A retian (leine Gran Pagtersraße es O N Lotterie - Einnebmern und im Bureau des Vereins, im D preußischen Hofe. e : versinnbildlichen sollten. Der fünfte Schwibbogen, hause M. Borchardt jr. (Französische]tr M Königl. Opernhause zu haben. , [M 538] M f III, T L OGem der Ning hing, nah welchem gerannt wurde bescheinigung deponirt werden. it t C ; ° A B ô ; E war reicher verziert. Ueber dein Ringe war ei nialicbe [{ Berlin, den 17. Mai 1872. | 00 Die Ziehung findet voraussichtlich e M N Bese Beil, Nr. 17 vom 27. BIE e) Krone angebracht, über dieser eine Von Bol gemaádte Fueltne Í fsichtsratl Die Direktion f Juni €, statt. (a. 27/5) Y / In den reichen archäologischen und antiquarischen Samm- | die auf einer » runden Kugel « stand und eine Fahne mit der Der Aussicht8rath. : T O E T E My ¿ungen Sr. Königlichen Hoheit des Prinzen Carl von Inschrift: Victoria hielt. Rechts und links neben der Fortuna Fr. v. d. Knesebeck. H. F+ E Preußen befindet sich au ein sehr selten gewordener Kupfer- | standen zwei Römer und neben diesen zwei Greife.

Ff Q A A d en, | ih Nabdiauna us deg Jahre 1592, welcher die Unter- Die gereimte Inschrift hat der Chronist Angelus ebenfalls

“ra A R R R U is A A s S a E N S e M Nh E A \chri t üt «t: 9 A U Ü( e U nd rin e Überlie t. : h : S u s TIôtel Hermann s A C1 les 1. April, Schluß 34. Dezember. | Oed na ch de Churfür sten ‘Mon B A i den Geburtsten V Martiitafen S igten 28 I As Bad Cannstatt f Ea von dex Grilkraft’ sener Iberraen und seiner vortreff | HKindtauffen zu Eôlln an der Spree Vom 11 bis kurz vorher vom 20. November spricht, welchen leßteren Monat j : A | ligen i e in der Nähe des Rheins, unweit Mainz und Frankfurt, | 15 Nouemb 92. Seindt durch die Zieffern erkleret.« | au Graf Stillfried in seinen »Stammtafeln« angenommen hat.

bei Stuttgart (Württeinben a) S | bietet Wiesbaden den Fremden alle Annehmlichkeiten, die einen Bade- } Er giebt uns ein deutliches Bild von einem, aus gleicher Ver- Am 11., dem Tage nach der Taufe fanden erst Probe-

B lt sich ‘dem verehrlichen reisenden Publikum angelegent- M | ext beliebt machen, dar. Tägliche Musik, Bälle, Nsezartei Lesekabineh, } anlassung wie 1582, in Berlin gehaltenen Turnier, oder Ka- | rennen uud Uebungen in den Schranken des Schloßplazßes gl pes Reizende Lage am Near mit anstoßendem Park und ff | Restauration, Kaffecsaal mit Billard in dem Gebäude des Kursaals. f roussel, und veranschauliht das in dem vorhergehenden Auf- | statt; am 12. aber Mittags 12 Uhr begann das Ritte spiel i L T D i i, eralbäder, zéEqui e Ein Theater, wor Ind E O bei Host x u E Ge L late Sinisdcit E Wir L lem Kupferstiche den | mit dem Aufzuge der beiden Mantetätores ‘Sie tien Zus abnbof: r. 560/1V.] 18 räften ausgefü È s M mem Schloßbau in seinem Festshmucke; dg 100 _Je6t | D i ‘ei ie dev S ;

Y pagen Die Besiger: Schmidt & 6 Be. A ansah A E As a dein Iba N êbeea has: Ee O va los Jolchen thurmartigen [Stede Un well Dieu dr den Tronp E E E A E R E E Niederwald, dem Rheingau, rasche Verbindung mit Ems. "B L cielle der S opsront; den hölzernen | neun Geleit8leute, zu drei und drei in drei Gliedern, dann

G E R ; Steeple-ehase und Flach: | ang, welcher aus dem 3. Stockwerk des Schlosses in den da- | abermals neun T ¿E ied om A as en En L E E Ren mit Ettraboijerten; Bällen und fonsti- mals auf dem Schloßplaze stehenden Dom Fübet, ¿ den runden zeln reitend; drei Spießiunaen L ad ‘Sami ARE

Lu “E ‘Sehne = und Personenzügen direkte | gen H ring biileto weiden aniaegeion von Siiies A erst Müreen n An Lee Ie Mgen Kurfürstenbrücke, „welchen denen Ketten. Endli n ff iden R fell, in 1 | 1 s N ARhvotßon lia» Sr Jar b rve gs aru ttlci Yz

Billets 1. und 11. Wagenklasse zu den gewöhnlichen cl ee Sara, Fe Verlin, Wien, Baden-Baden, |= häuslciu, e ne für die Kampfrichter aufgeschlagene, mit grünen brämt. Deil Schluß des Aufzuge Ade 12 gesälelte SAT M ate Gahrpreisen (agegen. i 1872 Basel, so wie den dazwischen liegenden Stationen und um- Zweigen dekorirte Bude, die Zelte für die Manten atoren | pferde mit prächtigen Decken behtgt. Jebes oel, etle Hand ———_, tion Der Mieterilefse Markischen Eisenbahn. gekehrt. y Und die Reservepferde, endlich das Ningelrennen selbst in den knecht geleitet. Der Qug umkreisete unter dem Jubelrufe des

Königliche Direktion der Ni | Schranken und einen der Umzüge in »BVermummung«. Von | Publikums und zur Freude der an den Fenstern des Schlosses Fee und so ist dieser | stehenden &Urstlichen Herrschaften den ganzen Rennplaß, und

: 0 i y den Kostümen läßt sich Treue vorausse

S C d T K K P D -Dainpf- | Kupferstich einer der werthvollsten für die Geschi = | ie bei in ihr Je j L e D U 111 V 49 | | \chichte der Haupt- | begaben sih dann die beiden Mantenatoren in ihr Qelt, wäh-

a t s A L § f l Y stadt und des Hofes zu Ende des sech8zehnten Jahrhunderts. rend die Handpferde in das zweite gebracht wurden, nun bee

Am 20. November 1592 wurde dem Kurfürsten Johann | die neun Geleitsleute durch die Schranken wieder abzogen und

s s :

Î ahrt-G efellsch aft. j George der neunte Sohn, Markgraf Sigismund (7 1640) | den Aufzug der Venturierer herbeiholten. y geboren und am 10. Dezember getauft. Gegenwärtig waren Dies war für den ersten Tag eine Parthei, »wie Türken , j dabei an Fürstlichen Personen drei junge Herren (Prinzen) | gekleidet«, welche die Mantenatoren herausforderte und nun (Ci ar Ci y von Sachsen, Herzog Ulrich von Mecklenburg, | das Ringstechen begannen. Nach der Abbildung zu schließen, i L } h Herzog von Holstein, die Kurfürstin von Sachsen | ritten die Venturierer erst durch die beiden Nebenschranken und wischen Wien Pesth Balsias\ch, Giurgevo, Galaz und Konstantinopel. | Und die Herzogin von Mecklenburg. Außerdem werden stellten sich dann an den Eingang der Mittelshranke unter ö / {d / Ld i S E us P Graf B von Prag; M s t, raw dit E inen n N n im d chie ; U : dnung ftatt: i y ri von ulenburg; Gra runo von Kansfeld/7 | durch diese, um den in seiner Mitte rechter Hand aufgehäng- Dieselben finden O r e oen M las i N O Sritilinenel: Freitag Nachmittag, h «ine Gräfin von Schaumburg und eine Gräfin von | ten Ring auf ihre Lanze zu bekommen, so ritt in der rechten 1. von Wien: Mot as dr feülb, | » Galaz: Samstag früh 6 Uhr, 2 3 Uhr, Rustzux | Zollern. Nach der Tauffeierlichkeit fanden vier Tage lang | Schranke neben ihnen, also durch das Geländer getrennt, ein 4 R: QUA : » Rustzuk - Giurgevo: Sonntag, Giurgevo hr wt L und zwar vom 11. bis 15, Dezember »allerlei NRitterspiele auf | Patronierer und in der linken lief ein Geleitsmann mit 4 nbanen an der Spree mit | ihnen, so daß mit jedem Rennen drei Personen in Thätigkeit

asiasch: Dienstag 9 Uhr früh 4 Uhr früh : e "S

; 8; * Mittwoch Vorinitta . / | Ï einer darzu gerüsten {önen Ren 2 Gala / S uterioa füh, s i M in T ita Abend, | Thurnieren, Ringrennen, Schiffen, Feverwerk und Schiessen« | waren. Am Ende der Mittelschranke angekommen, ritten sie » KonstartWppel: Donnerstag Nachmittag, 2 E. Donnerstag Nachmittag. j statt. Unerklärlih is der chhe in der Unterschrift des er- links zum Judizirhäuschen, um zu zeigen, daß sie den Ring 2. von Basiash: Samstag 9 Uhr, i 2, von Konstantinopel : Dienstag Nachmittag, j wähnten Kupferstiches, welche deutlih den 11. bis 15. Novem- auf ihrer Lanze hatten; oder hatten sie eincn »Fehlschlag« ge- in Rustzuk-Giurgevo: Sonntag Vormittag, » von Galaz: Mittwoch früh 6 Uhr, j j ber angiebt. Da aber der junge Markgraf erst am 20. No- macht, rechts um die äußere Schranke herum. Nach jedem » Galaz: Montag früh, Naniitta » Rustzuk - Giurgevo: Donnerstag, Giurgevo 3 Uhr, Rustzuk | yember geboren wurde, so ist die Angabe des Kupferstiches un- | Venturierer ritt ein Mantenator, und trugen am ersten Tage » Konstantinopel: Montag Nachmittag. 4 Uhr früh, richtig. Wir sehen auch in dem Zelte der Mantenatoren ein | die Mantenatoren durch eine größere Zahl von gestochenen i Heuer von einem Knappen unterhalten, was jedenfalls für die | Ringen den Sieg davon. Es fällt auf, daß die Beschreibung

in Basiasch: Freitag Nachmittag. | Ultere Jahreszeit beweist. von diesem ersten Tage nur von einer Parthei Venturierer er-

Diesmal waren Herr Jobst von Oppen, Kurfürstlih | zählt. Wahrscheinlich wollte man für die folgenden Tage das

; ; i d ab da mittelst Lloyddampfer. : NB. Die Reise nah Konstantinopel erfolgt von Rustzuk aus per Bahn bis Varna und ab | Zerr : ] In WBérlin nayea fei unserem dortigen Vertreter, dem Kaiserlich russischen Hof - Spediteur Herrn M. Warmucth. | brandenburgischer Kammerjunker, und der Kurfürstliche Stall: Interesse steigern. : meister CaSpar Schlesier die Mantenatoren , welche ihr Am dreizehnten begann nach dem Aufzuge der Mantena-

Patent {on am 10. unmittelbar nach der im Schlosse voll- | toren abermals die » Türkische Parthei «; dann folgte aber

Wien, im Mai 1872. L L D 7 Die B etriebs:Direction. èogenen Tauffeierlichkeit, und che die Herrschaften zur Tafel | eine Parthei in shwarzem Sammt mit \ilbexnen Strichen ge- en anschlagen ließen. Es verkündete, daß die beiden zierct, welche sh »wohl verstanden und geübt« zeigte. N

tantenatoren »yim Namen der Chur Brandenburg « allen Als dritter Aufzug erschien auf der Spree ein wohlgerüste-

4 4 : : iter- if der Donau und deren i all : : ( hiesigen Plage übernommen habe und dadurch in die Lage gesebt bin, Güter-Transporte auf ittermäßigen Personen im Ringrennen und andern Nitter- | tes Schiff mit drei Mastbäumen , Alles roth und weiß ge- en Spielen willfahren sollten und wollten. Der Rennplaÿ | mahlet; darinnen eine »liebliche Musik war von Herren und

und promptester Weise effektuiren zu können. mpfer und 547 Schleppboote —, sowie niedrigst gehaltene Frachtsäße ermög- lich lichen g Nie rein Beiriebömwittel, dieer @ gentigen und die prompleste Expedition der R eimar Le QAE 7 Sndiiion, war tvieder auf dem Schloßplaße und mit drei Schranken | Edelleut«. Das Schiff kam von der Stockate, welche damals Nach den Donau - Fürstenthümern, nah Odessa und Konstantinopel findet ab Wien wöchentlich z hergerichtet , deren Holzwerk mit grünem Tanger umwunden in der Gegend der jeßigen Friedrihs8brücke Über die Spree

nah allen anderen Richtungen tägliche Beförderung statt. ilt, Aufträge bestens und \{nellstens bésotat. h war. Fünf Schweigbogen Schwibbogen) zierten den Eingang | führte, und löste das Schiff, als dasselbe bei der langen Brücke Jede wünschenswerthe Auskunft wird von mir bereitwilligst ertheilt, Aufträg und Ausgang der beiden eitenschranken und die Mitte der anlangte, ein herlihes Feuerwerk, so wie etliche gro e Schläge, Berlin, im Mai 1872. « armut sen beiden gelegenen eigentlichen Rennschranke. Die vier | wie aus doppelten Falkonetten. Als die Herren aus dem

° [ daiserli 5 \ scher Hof ¿ Spediteur Tingangs - Schwibbogen waren Jon oben mit »s{önen Ge- | Schiffe an das Land traten und ihre dort haltenden Pferde

: Kaiserlich ru si l / malden und Historien« geshmückt. Oben in der Mitte näm- bestiegen , zeigten fie sih mit sammt ihrem Gefolge roth und

Friedrichstraße 94. lch, erst zwei Schlangen, zwei Tauben und ein Herz mit ge- | weiß gekleidet, so daß sie mit großer Herrlichkeit aufzogen und

Cto. 533/V.) Hier folgt die besondere Beilage

i : ; n he i - i t-Gesellschaft am iermit beehre ih mi, zur Kenntniß zu bringen, daß ih die Vertretung der 1. K. K. priv. Donau-Dampf ailer fn Eiliates