1934 / 165 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 18 Jul 1934 18:00:01 GMT) scan diff

Neichs8- und Staats8anzeiger Nr. 165 vom 18, Juli 1934. S. 4

Die Entwicklung der öffentlichen Fürsorge.

Bon Werner Bunk.

Die Not der vergangenen Jahre, der Zusammenbruch unserer Wirtschaft und die ständig steigende Zahl der Erwerbslosen brachte ¿ine ungeheure Beanspruchung der öffentlihen Fürsorgeeinrich- tungen mit sich. Denn nirgends kommt das Elend und die wirt- ¡chaftliche Bedrängnis eines Volkes stärker zum Ausdruck als in der Zahl derer, die ‘áus eigenen Krasten sich niht mehr ernähren ind kleiden können und die auf Kosten der allgemeinen Wohlfahrt unterstüßt werden müssen. Ein Ansteigen der Zahl dieser Per- sonen und ein Wachsen der Ausgaben der Gemeinden für solche Iweckte zeigt allzu sihtbar das Wachsen auch der Not und das Sinken des allgemeinen Lebensstandards. Eine Abnahme aber der Zahl der Wohlfahrtsempfänger und cin Sinken der Ausgaben der offentlichen Fürsorge zeigt umgekehrt das Wiedererstarken der Wirtschaft des Volkes, eine Belebung der nationalen Arbeit und in Steigen des Lebensstandes der Bevölkerung an.

Die alljährlich erscheinende ®

Reichsfürsorgestatistik

stt das Spiegelbild der eben gezeichneten Entwicklung. Seit der Nachtübernahme haben alle Anzeichen für eine Wiedergesundung nd Erstarkung der wirtshaftlihen Verhältnisse und damit eine Besserung der Lebenshaltung der breiten Massen vorgelegen. Die {bnahme der Arbeitslosenziffern, die Erhöhung des versicherten Bersonenkreises in der Sozialversicherung, die erhöhten Umsäße in der Vroduktion der nationalen Wirtschaft und das Steigen der Faufkraft infolge erhöhten Volkseinkommens, die gestärkte Steuer- ‘raft des Volkes und viele andere Merkmale einer wirtschaftlichen Besserung auf allen Gebieten unseres Lebens waren der Maß- tab für die im vergangenen Jahre vorwärtsschreitende Ent- wicklung und ein Wertmesser für die Richtigkeit der Methoden der nationalsozialistishen Regierung. Ein Ueberblick über die Entwicklung in der öffentlihen Fürsorge im Fahre 1932/33 und ein Vergleih zu der gleihen Entwiklung im Fahre 1931/32 rundet das Bild ab, das sich überall merkbar im Geiste des Nationalsozialismus abgezeichnet hat.

Die

P,

Zahl der Wohlfahrtserwerbslosen

und der zusäßlich unterstüßten Arbeitslosen und 0 B An stüßungsempfänger ist vom 31. März 1932 mit 2350 000 ersonen bis zum gleichen Tage des Fahres 1933 auf 2680 000 angestiegen, um im weiteren Verlauf desselben Fahres auf 1 790 000 Personen am 31. Dezember abzugleiten. Diese Zahlen beweisen, daß nicht nur die Zahl der von den Arbeitsämtern erfaßten Arbeitslosen zurücgegangen ist, indem Millionen Menschen wieder in den Produktionsprozeß eingereiht wurden, sondern daß darüber hinaus sogar die von der lone unterstüßten Erwerbslosen eine beträchtlihe Abnahme erfahren haben.

Daß dagegen keine Vershlehterung der öffentlihen Fürsorge- leistungen vorgenommen wurde, geht daraus hervor, daß die

Zahl der Sozialrentner,

die von der öffentlihen Fürsorge zus ä bli ch unterstüßt werden, keine Verminderung erfahren hat, sondern sih gleich geblieben ist; während am 31. März 1933 592 000 Sozialrentner zusäßlih

das damals unter dem alten Regime noch ständig fortschreitende

934 800 Personen aus.

wohl 1932/33 als auch im Vorjahre belief sich die Zahl dieser Alten und Siechen auf rund 100 000 P i U im Jahre 1931/32 in der geschlossenen Fürsorge und Familien-

1932/33 diese Zahl auf insgesamt 1567 000 erhöht hat.

Fahre 1932/33 auf 384,4 Millionen Reichsmark 403,6 Millionen Reichsmark im Fahre zuvor.

statistik 1932/33 widerlegt au die unsinnigen Angaben und Ge- rüchte, die das uns feindliche Ausland und die Emigranten in dem vergangenen Fahre immer wieder gegen den Nationalsozialismus ins Feld geführt haben.

daß das e d Stati der Arbeitsämter zum Ausdruck kommende Sinken der Erwerbslosenziffern nur darauf zurückzuführen ‘wäre, daß immer mehr Arbeitslose aus der Arbeitslosenversiherung aus=- geschieden und der Wohlfahrt zur Last gelegt würden. Die Besse- rung in den finanziellen Dingen der öffentlichen Verwaltung und des Reiches sei nur auf eing rigorose Beschnetdung der öffentlichen

heure Verelendung der breiten Massen unseres Volkes zur Folge

diese Greuelmärchen werden durch die Entwicklung in der öffent-

unterstüßt wurden, ist die fast gleihe Zahl, nämlih 591 000, auch noch am 31. Dezember 1933 unterstüßt worden. Anderseits

Die Bautätigkeit im Mai 1934.

Weitere Belebung.

Die Belebung der Wohnbautätigkeit seute sich im Mai weiter fort; in allen Baustadien wurden sowohl die Ergebnisse des Vor- monats als au die des Mai 1933 beträchtlich übertroffen. Jn den Gemeinden mit 10 000 und mehr Einwohnern sind lt. „Wirt- schaft und Statistik“ insgesamt 15 000 Wohnungen durch Neu- und Umbau fertiggestellt worden, das sind 8vH mehr als im April und 106 vH mehr als im Vorjahr. Die Zahl der Bau- beginne (9400) hat gegenüber dem Vormonat um 19vH und gegenüber Mai 1933 um 38 vH zugenommen. Bauerlaubnisse wurden für 10600 Wohnungen erteilt, d. st. 21 vH mehr als im April und 49 vH mehr als- im Mai des vergangenen Fahres. Bei den Bauanträgen, über die nur von den Städten mit 50 000 und mehr Einwohnern berichtet wird, war das Ergebnis um 4 vH größer als im April. Die Leistung vom Mai 1933 wurde um etwa 83 vH übertroffen. Die Bautätigkeit für gewerbliche Zwecke zeigte einen kräftigen Aufshwung. Fertiggestellt wurden 445 700 cbm umbauter Raum, 93vH mehr als im Vormonat. Noch größer (um 140 vH) war die Zunahme bei den Baubeginnen: 875 900 cbm umbauter Raum wurde in Angriff genommen. Nur die Bauerlaubnisse wiesen gegenüber dem hohen Vormonats- ergebnis eine Abnahme um 21 vH auf; mit 741800 cbm war das Ergebnis jedoch immer noch sehr beträchtlih. Bei allen drei Baustadien wurden die Vorjahrsziffern erheblih übertroffen, und zwar um 210, 279 und 197 vH. Da die Errichtung öffentlicher Gebäude sich in verhältnismäßig engen Grenzen hält, ergeben sih hier häufig erheblihe Schwankungen von Monat zu Monat. Der April wies eine große Zunahme der Bauvollendungen und Bauerlaubnisse auf, dagegen eine Abnahme der Baubeginne. Jm Berichtsmonat gingen die Fertigstellungen öffentlicher Gebäude um 78 vH auf 17900 cbm umbauten Raum zurück, die Bau- erlaubnisse um 65 vH auf 55 000 cbm. Die Baubeginne stiegen dagegen um 282 vH auf 146 000 cbm. Die Vorjahrsergebnisse wurden durhweg übertroffen, bei den Baubeginnen sogar um fast das Siebenfache.

Wirtschaft des Auslandes.

Keine Benzin-Monopol-Verhandlungen zwischen Shell und der österreichischenNegierung.

Eine Erklärung dexr Royal-Duth-Shell-Gruppe.

i Die Rhenania-Ossag Mineralölwerke A.-G., Hamburg, teilt mit: „Fn diesen Tagen ging durch verschiedene Blätter die Mel- ua, daß die Shell - Floridsdorfer, die österreihishe Tochter- esellschaft der Royal - Dutsch - Shell - Gruppe, der österreichischen tegierung die für die Bezahlung der zweiten Hälfte der Funi- gehälter erforderlihen Mittel gegen die Gewährung eines Benzin- monopols in Oesterreih angeboten. habe bzw. die österreichische

Regierung mit der Shell - Floridsdorfer über diese Frage ver-

handle. Obwohl wir wissen, daß derartige finanzielle Trans-

lichen Fürsorge eindringlih widerlegt.

zeigt die Abnahme der Kleinrentner, daß viele von diesen einen Ausweg aus ihrer Notlage gefunden und sich wieder einer nUßy- lichen Beschäftigung haben zuwenden können. Von 226 000 laufend unterstützten Kleinrentnern am 31. März 1933 wurden am 31. De- zember des gleichen Jahres nur noch 257 000 unterstüßt.

Die Leistungen.

Jnsgesamt sind in der offenen Fürsorge laufend in bar am Ende März 1933 rund 4671 000 Personen unterstüßt worden gegenüber 3854 000 Personen am gleichen Stichtag im März 1932. Die Zunahme von über 20 vH war vor allen Dingen auf

Anwachsen der Arbeitslosigkeit zurückzuführen, während das dann einseßzende Sinken seit Ende März 1933 sih durch die Wieder- belebung unserer Wirtschaft und die damit verbundene Einreihung der Arbeitslosen in die Porduktion exklärt. Die Zahl der Wohl- fahrtserwerbslosen hat bis Ende Mai 1934 ein weiteres Abgleiten erfahren. Die Statistik weist für diesen Zeitpunkt die Zahl von Mithin ist seit dem 31. Dezember 1933 ein weiteres - Absinken der Wohlfahrtserwerbslosen um weit über eine halbe Million zu verzeihnen.

Verhältnismäßig stark war im Rechnungsjahr 1932/33 die

Zunahme der Personenzahl, die auf Kosten der een, | s

Krankenhäusern untergebraht war. Es 1932/33 874 000 Personen gegenüber 700 000 Zeichen, daß aus gesundheitspolitishen des Gesundheitszustandes der Bevölke- rung erhöhte Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Auch die in Altersheimen und Siechenanstalten untergebrachten Personen sind im Vergleih zum Vorjahre die gleichen geblieben. So-

[00e An dies im Fahre 1 im Vorjahre, ein

Gründen der Pflege

Personen. Jnsgesamt wurden

flege 1425 000 Personen untergebracht, während sih im Jahre

Die Gesamtkosten der öffentlichen Fürsorge haben sich im elaufen gegenüber

Dieser Ueberblick über die Ergebnisse der Reichsfürsorge-

Denn man hatte schlechtweg behauptet,

Fürsorgeleistungen- zurückzuführen, und diese unerträgliche Herab- seßung der Fürsorgeleistungen und der Richtsäße habe eine unge-

gehabt. Man hatte sogar behauptet, h im natjonalsozialistishen Staate alle Altersheime und Siechenanstalten geschlossen und ihre Fnsassen hilflos ihrem Schicksal überlassen worden seien. Alle

aktionen und insbesondere das Erxstreben eines Monopols der vollständig wider-

Einstellung der Royal-Dutch-Shell-Gruppe sprechen, haben wir doch bet der auptverwaltung der Royal-

Dutc-Shell-Gruppe angefragt, ob die Mitteilungen den Tat- N 4 B Die Hauptverwaltung der Royal-Dutch-Shell- Gruppe teilt uns daraufhin folgendes mit: „Es haben keinerlei Verhandlungen odex auch nux eine Fühlungnahme mit oder von Seiten irgendeiner. Wiener Regierungsstelle wegen Zurver- fügungstellung von Mitteln für O M N oder irgend- welche andere Zwecke stattgefunden. Ebenjso ist die Einstellung der Royal-Duth-Shell-Gruppe unverändert wie bisher gegen Monopole in jeder Form gerichtet. Die Frage eines Benzin- monopols in Oesterreich ist weder von Seiten der Royal-Dutch- Shell-Gruppe noch von anderer Seite mit ihr weder direkt noch indirekt besprochen worden.“ Die Hauptverwaltung der Royal- Dutch-Shell-Gruppe bétont, daß ihre JFnteressen bei denen der Verbraucher liegen. Die organisatorischen und finanziellen Hilfs- mittel der Royal-Duth-Shell-Gruppe dienen daher auss\chließ- lich der wirksamsten Belieferung der Verbraucher zu den niedrigsten wirtschaftlich erreihbaren Kosten.“

Der tschechoslowakische Außenhandel im Zuni.

Prag, 17. Juli. Der Außenhandel der tshechoslowakischen Republik weist für den Monat Juni 1934 im reinen Warenverkehr einen Ausfuhrüberschuß von rund 87 Mill. Kc auf gegenüber einem Einfuhrüberschuß von 46 Mill. im Funi des Vorjahres. Der Wert der Einfuhr im Juni 1934 betrug 492 Mill., der Wert der Ausfuhr 579 Mill. Ke. Für den Zeitraum Januar bis Juni 1934 ergibt sih bei einer Einfuhr im Werte von 3047 Mill. und ae von 3148 Mill. Ke ein Ausfuhrübershuß von rd. 101 Mill. Ke.

Abnahme des Einfuhrüberschufses der Schweiz.

Bern, 17. Juli. Vom ersten Halbjahr 1933 zum ersten Halb- jahr 1934 hat sich der Passivsaldo der Schweizerishen Handel8- bilanz um 46,9 Mill. Franken auf 307,7 Mill. Franken verkleinert. Diese Abnahme des Einfuhrüberschusses ist sowohl im Handel mit Europa wie im Verkehr mit Uebersee entstanden. Die Europa- Bezüge haben sih in dem genannten Zeitabschnitt um 24,4 Mill. Franken auf 580,3 Mill. Franken, diejenigen aus Uebersee um 337 auf 132,4 Mill. Franken vermindert. Die europäischen Absaßmärkte nahmen diesmal für 323,8 Mill. Franken Schweizer Waren auf gegen 322,8 Mill. Franken in der vorjährigen Ver- gleihszeit. Der Uebersee-Absat zeigt eine Abnahme von 93,3 auf 81,2 Mill. Franken. Jm Ausfuhrgeschäft ist vor allem die Ver- größerung des Europahandels bemerkenswert, Dabei ist zu be- rüdsihtigen, daß die Konkurrenz, die von Ländern mit abgewer- teter Währung ausgeht, nah wie vor stark ist.

4

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 17, Juli 1934: Gestellt 18 201 Wagen.

__ Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ am 18. Zuli auf 43,25 A (am 17. Juli auf 43,25 A) für 109 kg.

Fortseßung des Handelsteils in der Ersten Beilage,

Schritt der Treuhänder der Dawesanleihe.

Jnfolge der bekaunten Devisenlage der Reichsbank konnten die am 15. Juli fälligen monatlichen Devisen für den Dienst der Dawes- und Younganleihe niht-zur Verfügung“ der Treuhänder gestellt werden. Diese Fälligkeiten machten in Reihsmark 4,22 Mil- lionen für die Dawes- und 6,3 Mill. für die Younganleihe aus. Die Zinszahlungen an die einzelnen Anleihegläubiger sind bei der Dawesanleihe erst am 15. Oktober und beî p Younganleihe am 1. Dezember fällig. Die deutsche Régierung hat sih daher mit den Regierungen der Länder, in denen die Anleihen ausgegeben sind, ins Benehmen geseßzt, um eine Besserung dexr Devisenlage und der deutshen Transferfähigkeit herbeizuführen. Mit England ist bereits eine solche Vereinbarung zustande gekommen. Um die Sicherstellung des Anleihedienstes, soweit er die Aufbringung der Reichsmarkbeträge für die Devisenzahlungen betrifft, außer Frage zu stellen, hat die deutshe Regierung die fälligen Monatsbeträge für die einzelnen Länderausgaben der Anleihen in Reichsmark auf Sonderkonten bei der Reichsbank am Fälligkeitstage eingezahlt. Außerdem war für die Dawesanleihe von den Treuhändern ein Betrag von 4,3 Mill. RM aus den verpfändeten Einnahmen als Sicherheit bereits für diese Fälligkeit zurückbehalten worden. Ohne Rücksicht hierauf haben die drei Treuhänder der Dawesanleihe gestern der Reichsbank mitgeteilt, daß sie den zurückbehaltenen Betrag von 4,3 Mill. RM nicht freigeben und ferner ren der Reichsbank erteilten ständigen Auftrag widerrufen. Nach diesem Auftrag überwies die Reichsbank alle bei ihr eingezahlten ver- pfändeten Einnahmen aus den Zöllen, der Tabak, Bier- und Zuckersteuer und dem Branntweinmonopol automatisch an das Reich zurü, sobald die Devisen für den Anleihedienst gezahlt waren. An diesen Einnahmen besteht nur für die Dawesanleihe ein Faustpfand. Sie machen monatlich bis zu 200 Mill., mitunter mehx, also etwa das Fünfzigfache des Monatsdienstes der Dawes- anleihe aus. Dabei enthält der Monatsdienst der Dawesanleihe sehr wesentliche Tilgungsbeträge. Die Treuhänder haben nun das gesamte Aufkommen der verpfandeten Einnahmen gesperrt, obwohl diese Einnahmen nur Reihsmarkeinnahmen darstellen und obwohl dex am 15. Juli fällige Monatsdienst der Dawesanleihe bereits doppelt gesichert war. Ferner sind auch. für die oben erwähnte Falligkeit der Dawesanleihe vom 15. Oktober bei der Bank für Juternationalen Zahlungsausgleih 50 vH bereits in Devisen vor- handen. Das Vorgehen der Treuhänder kann nur als Schikane oder als Versuch, einen Druck auszuüben, gewertet werden. Die Reichsmarkzahlungen sind nicht gefährdet, die Transferierung hängt abex niht von der Zahlungsfähigkeit Deutschlands allein ab. Duxch die Handlungsweise der Treuhänder würde ein wesentliher Teil derx Einnahmen der Reichsfinanzverwaltung seinex Bestim- mung entzogen werden. Damit würden lebenswichtige Aufgaben der deutschen Regierung gefährdet. Um diese Gefahren abzuwenden und da das Vorgehen der Treuhänder mit dem allgemeinen Grundsaß, daß E Ausübung bestehender Vertragsrechte nicht berechtigt ist, niht im Einklang steht, hat die deutsche Re- gierung die erforderlihen Maßnahmen ergriffen, um die Ein- nahmen für ihre Zweckbestimmung sicherzustellen.

Bericht der Eisenverbände über die Marktlage im Funi,

Jm Einvernehmen mit dem Stahlwerksverband, dem Röhrenverband, den Deutschen Drahtwalzwerken veröffentlicht die Nordwestgruppe folgenden gemeinsamen Bericht über die der- zeitige Marktlage: Halbzeug und Formeisen: Die Verkäufe und Lieferungen des Juni zeigten sowohl beim Fnlands- als auch beim Auslandsgeschäft dieselbe stetige Linie wie im April und Mai. Beim Formeisen-Jnlandsgeshäft kann man sogar von einex weiteren, wenn auch nicht bedeutenden Besserung sprechen. Die Abrufe gingen gut ein; hohe Trägerprofile werden mehr als sonst verlangt. Eifenbahnobecaustoie: Jn der Beschäftigung der Werke mit shwerem und leihtem Oberbau is auch im Be- rihtsmonat keine Aenderung eingetreten; der heute shon vor- liegende S läßt den Schluß zu, daß die Arbeit auch in den nächsten beiden Monaten niht zurückgehen wird, Stab- eisen: Jm Juland gestalteten sich Neukäufe und Abrufe im Ve- rihtsmonat befriedigend; sie lagen der Menge nah höher als in den Vormonaten. Der Versand ins Ausland zeigt gegenüber den Vormonaten etwas bessere Zahlen. Das Geschäft liegt aber nah wie vor ruhig. Grobbleche: Fm vergangenen Monat konnte das Fulandsgeshaft weiterhin als günstig bezeihnet werden. Der Eingang an Aufträgen ist gegenüber dem Mai noch etïvas besser

eworden, Der Eingang an Aufträgen aus dem Ausland hielt \ih ungefähr auf derselben Höhe wie 1m Vormonat. Mittelbleche: Der Austragseingang aus dem Jnlande zeigte - gegenüber dem Mai eine geringe Besserung. Das Auslandsgeschäst hielt sich ungefähr im Rahmen der vorhergehenden Monate. Universal- eisen: Fn Univexrsaleisen hielt sih der Ausftragseingang ungefähr auf der gleichen Höhe wie im Vormonat. Warmgewalztes Band- eisen: Eine Veränderung der Lage gegen den Vormonat ist weder im Julande noch im Auslande eingetreten. Feinbleche: Das Ge- schäft hat sich im Berichtsmonat in erfreulicher Weise weiter ent- wickelt. Nach allen Blechsorten herrshte rege Nachfrage, so ‘daß der Auftragseingang, namentlich 1n Handelsblechen, eine beträht- liche Steigerung exfahren hat. Röhren: Das Jnlandsgeschäft hält sih im ganzen auf der bisherigen Höhe. Jm Auslande ist eine Besserung des Geschäfts noch nicht eingetreten. Immerhin konnte duxch Hereinnahme eines größeren Auftrags für Nieder- ländish-Jndien die durhschnittlihe Umsaßziffer der Vormonate etwas erhöht werden. Walzdraht: Die Besserung im Ausftrags- eingang aus dem Fnlande hat auch im Juni angehalten. ; Das Auslandsgeschäft läßt nah wie vor sehr zu wünschen übrig. Drahterzeugnisse: Die Abschlußtätigkeit und die Abrufe im M- landsgeschäft jind unter Berücksichtigung der vorgeschrittenen Jahreszeit als normal zu bezeichnen. Die Verkäufe nach dem Ausland bewegten sich ungefähr auf dem gleihen Stande wie 1m Vormonat. Die Sicherung des deutschen Anteils an der Deckung des Bedarfs an Drahterzeugnissen in den europäischen und über- seeischen Ländern erfordert nah wie vor große Opfer. Die aus ländische Korrent versucht immer mehr, das Geschäft an sih

zu reißen. Namentlich auf den ostasiatischen Märkten und Süd- amerika sind die Verhältnisse für den deutschen Drahtexporkt ungünstig.

Zu den deuish-chweizerishen Transferverhandlungen.

Beru, 17. Juli. Minister Stucfi hat am Dienstag nochmals dem Bundesrat Bericht erstattet über die Lage der deutsh-s{chiwe1zt- rishen Transferverhandlungen und die mit der Einrichtung dek Verrechnungskasse zusammenhängenden Vorarbeiten; es wurdel dem Schweizer Delegierten neue Fnstruktionen erteilt. Noh am Dienstag nachmittag wird Stucki nach Berlin reisen, um die BVel- handlungen über das Verrehnungssystem am Mittwoch wieder

aufzunehmen.

Verantwortlich: : i für Schriftleitung (Amtlicher u. Ni tamtlicher Teil), Anzeigent? und für den Verlag: i Direktor Dr. Baron von Dazur in Berlin-Wilmersdorf. für den übrigen redaftionellen Teil, den Handelsteil und f parlamentarishe Nachrichten: Rudolf Lanysh in Berlin-Lichtenberg. fl Druck der Preußishen Druckerei- und Verlags-Aktiengesellscaî, Berlin, Wilhelmstraße 32.

Sieben Beilagen

(einschl, Vörsenbeilage und zwei gentralhandelsregisterbeilagen)

[26664]

zum Deutschen ReichSanzeiger und Preu

ITr. 165

Erste Beilage

Verlin, Mittwoch, den 18. Juli

Bischen Staatsanzeiger

1934

Fn Berlin festgestellte Notierungen für telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und S j

Telegraphische Auszahlung.

18. Juli i Geld ‘Brief sgypten (Alexandrien :

und Kairo). . . . . | 1 ägypt. Pfd. | 13,025 13,055 E (Buenos P

A 1 Pap.-Pes, 0,611 0,615 Belgien (Brüssel u. | El

Antwerpen) « » „. | 100 Belga 58,61 58,73 Brasilien (Rio de

Janeiro). . . . . . | 1 Milreis 0,184 0,186 Bulgarien (Sofia) . | 100 Leva 3,047 3,053 Canada (Montreal) . | 1 kanad. Doll.| 2,537 2,543 Dänema1k(Kopenhg.) | 100 Kronen | 56,44 56,56 Danzig (Danzig) « « | 100 Gulden | 81,72 81,88 England (London) . . | 1 Pfund 12,645 12,675 Estland |

(Neval/Talinn) . « | 100 estn. Kr. | 69,53 69,67 Finnland (Deliaoi9 100 finnl. M. | 5,584 5,596 Frankrei (Paris) . | 100 Fres. 1650 16,54 Griechenland (Athen) | 100 Drachm. | 2,497 2,503 Holland (Amsterdam

und Rotterdam). . | 100 Gulden [169,73 170,07 gsland (Neyfjavifk) . | 100 isl. Kr. } 57,20 57,32 Ftalien (Nom und

Mailand) . ._… . „100 Lire 2158 21,62 Japan (Tokio u. Kobe) | 1 Yen 0,749 0,751 Sugoilavien (Bel-

grad und Zagreb). | 100 Dinar 5,664 5,676 Lettland (Riga) . ..| 100 Latts 78,17 78,33 Litauen (Kowno/KFau-

nas) Es 100 Litas 4211 42,19 Norwegen (Oslo) .| 100 Kronen } 6354 63,66 Oesterreih (Wien) . | 100Schilling | 48,45 48,55 Polen (Warschau, /

Kattowiß, Posen) | 100 Zloty 47,395 47,45 Portugal (Lissabon). | 100 Escudo | 11,47 11,49 Rumänien( Bukarest) | 100 Lei 2,488 2,492 Senn ;

und Göteborg) . .| 100 Kronen | 65,18 65,32 ci die Bete)

atel und Bern). | 100 Franken } 81,65 81,81 Enns S u, :

Barcelona) . . . | 100 Peseten f 34,32 34,38 Lschehoslow. (Prag) | 100 Kronen | 10,44 10,46 Türkei (Istanbul) . .|1 türk. Pfund} 1,991 1,995 Ungarn (Budapest) :] 100 Pengö Uruguay (Montevid.) | 1 Goldpeso 0,999 1,001 Verein. Staaten von Amerika (New York) | 1 Dollar 2012 2018

17. Juli

Geld Brief 13,025 13,055 0,610 0,614 58,61 58,73 0,184 0,186 3047 3/053 2,537 2,543 56,46 56/58 81,72 81,88 12,645 12,675 69,53 69,67 5,584 5,596 16,50 16,54 2,497 2,503 169,73 170,07 57,21 57/33 91,58 21,62 0,749 0751 5,664 5,676 78,17 78,33 42,11 42,19 63,54 63,66 48,45 48,55 47,35 47,46 11,47 11,49 2,488 2,492 65,20 65,34 81,67 81,83 34,32 234,38 10,44 10,46

1,991 1,995 0,999 1,001 9,512 9,518

Ausländishe Geldsorten und Banknoten.

Sul i Geld Brief 20,38 920,46 1616 1622

4185 4/205 2,465 - 2,485 2465 2485 0'582 0'602 58/45 58/69 016 018 2,48 9,50 5641 5663 8154 8186 1260 1266 1260 12,66 5,62 5,56 1646 16/52 169,31 169/99 2146 2154 2146 2154 565 5.69 41.97 42,13 6337 6363 47,31 47,49 65,04 65,30 8149 8181 8L49 8181 3418 83432 10,83 10,87 1,06 198

18. Juli i Geld Brief Sovereigns. . . « « «|) Notiz 20,38 20,46 20 Francs-Stüde . für 1616 16/22 Gold-Dollars « © « «} 1-Stüdck 4,185 4,205 Amerikanische : ! i 1000—5 Dollar. . | 1 Dollar 2,465 92,485 2 und 1 Dollax. . | 1 Dollar 2,460 92,485 Argentinische. « « « «| 1 Pap.-Peso | 0,583 0,603 Belgische E S 100 Belga 58,45 58,69 Brasiliani|he « « « | l Milreis 0,16 0,18 Bulgarische. eo... 100 Leva T S Canadi\che « « « 2 « «| l fkanad. Doll.| 2,48 2,50 Dänische . « « « « « «| 100 Kronen ] 56,39 56,61 Danziger . . .. « «| 100 Gulden ] 81,54 81,86 Engli\che: große. . . | 1 engl. Pfund] 12,60 12,66 1 £ u. darunter | 1 engl. Pfund} 12,60 12,66 Cis e « | 100 estn. Kr. | Finnische . . « « « e «4 [00finil. M. } 5:52 5,56 ranzösishe . » « «| 100 Frs.“ 1646 16,52 olländishe . .. . „100 Gulden 1169,31 169,99 talienische: große . | 100 Lire 21,466. 21,54 f 100 Lire u. darunt. | 100 Lire 21,466 21,54 Jugoslavishe. . . . .| 100 Dinar 5,65 5,69 tettländische . « « . | 100 Latts Litauische . . « « «« « | 100 Litas 47 4213 Norwegische „. . « «|100 Kronen | 63,37 63,63 Desterreich. : große. .| 100Schilling| S u. dar. L ENLS _— ne E, ot 47 Se 1000 Lei E E S4 und neue 500 Let | 100-Lei —_ unter 500 Lei; } 100-Lei I _— Ehwedische . . . . .|100 Kronen | 65,02 65,28 Schweizer: große . .| 100 Frs. 81,47 81,79 Evan u. darunt. 1 et 1 81,47 81,79 ante 4 eseten | 34,18 4,32 Uchechoslowakise: 1 - t M 95000 u. 1000 Kr. | 100 Kronen | ti 900 Kr. u. darunt. | 100- Kronen | 10,83 10,87 erthe . ooo 6 o Ltôet. Pfund | 1,96 1,98 ngarische .... . .]100-Pengs _—

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mittel. (Einkaufspreise des Leb i i A A VAiT ER \ enSmitteleinzel- Se, t d ta 28,00 bis 29,00 M f 18 40,00 M, Linsen, kleine, lebter Ernte 35,00 bis : Le G es Ges Ernte 38,00 Lis 42,00 - M ieten R eter Ernte ,00 is 60,00 4, Speiseerbsen, Viktori 68,00 bis 70,00 d, Speiseerbsen, Viktoria Riesen, gelbe 16.08 bis E Eb E. L Epe tleswede Jer, und zwar: s: i ,30 4, Rangoon - Reis, unglasie 5 i 24,50 7 „Siam Data Rei glasiert 23,50 bis aliener - 5 i 2,0 STeis i 2250 L e bis 25,50 M, Deutscher Volksreis, glasiert verstengraupen, mittel 38,00 bis 41,00 #, Gerstengrüge 3 bis 39,00 4, Haferflocen 39,00 bis 43,00%, Hafer, 00 E D bis E M, Roggenmehl, ; , Weizengrieß, Type 405 37,00 bis 38, i i 44,50 bis 45,50 4, Weizenmehl, V0 bls Forigries Weizenmehl, os 60: M4, Zucker, Raffinade 71,60 bis 72 i 1010 ite Bi BO A i ,60 Æ, Zucker, Würfel 36,00 M, Malzkaffee, gla s E bis assee, Zentralamerikaner ‘aller Art 328,00 bis 480,00 4, Röst- Ritt R Superior bis Extra Prime 376,00 bis 200 « Kakao, stark entölt 140,00 bis 164,00 i 176,00 bis 206,00 6, 79200 bis 860.00 indisch 828,00 bis 1300,00 Æ, Pougrs “A 112,00 A, i 00 Æ, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese + Kis 60,00 bis 65,00 6, Korinthen oice Amalias 68,00 tis 000 2 E süße, handgew., { Kist. 182,00 bis 184,00 4, Mandeln, ittere, handgew., + Kist. 197,00 bis 200,00 6, Kunsthonig in é kg-Pacungen 71,00 bis 73,00 4, Bratenschmalz in Tierces 198,00 bis 200,00 4, Bratenschmalz in Kübeln 203,00 bis 206,00 4 Purelard in Tierces, nordamerik. 182,00 bis 184,00 6, Purelard in Kisten 184,00 bis 188,00 46, Berliner Rohshmalz —,— bis —,— M, Sped, inl., ger., 180,00 bis 190,00 6, Deutsche Marken- butter in Tonnen 270,00 bis 274,00 Æ, Deutshe Markenbutter E 280,00 bis 284,00 M, Deutsche feine Molkereibutter 1n s aa 266,00 bis 270,00 M, Deutsche feine Molkereibutter gepackt : 4,00 bis 278,00 M, Deutsche Molkereibuttèc in Tonnen 258,00 bis e Ee Tae A S gepackdt 266,00 bis 270,00 x, dänische, in 2 i 3 Ou i onnen 272,00 bis 274,00 , Aus- R 20 9/6 1s 156,00 M, echter Gouda 40 % 144,00 bis 164,00 1 / , / , 00 M, echte damer. S d R M, echter Emmentaler (vollfett) ,00 bis 230, j gauer Nomatour 200 , Ï (Preise in Reichsmark.) E

Berichte von auswärtigen Devisen- und

Wertpapiermärkten, Devisen. i Dangig, 17. Juli. (D. N. B.) - (Alles ‘in Danziger

Gulden.) Banknoten: Polni A: 100 Deutsche Polnische Loko 100 Zloty 57,93 G., 58,04 B.,

(5- bis 100 -«.Stücke) —,— G., —, G., —,— B. Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 57,91 G.,

20,22 G., 117,26 G.,, 117,50 B. és Lr e L i Juli. ,54, Budapest 124,293, Kopenhagen 94,40, London 21,152, New York 418,44, Paris 27,683, Prag 17,43, Zürich 136,91, Marknoten 160,20, Lirenoten 35,90, vJugoslawishe Noten 8,54, Tschecho- slowakische Noten 17,30, Polnis e Noten 79,03, Dollarnoten 414,24, Ungarische Noten —,—*), Schwedische Noten 107,66, Belgrad —,—, Berlin Clearingkurs 199,64. *) Noten und Devisen für 100 Pengös. : Prag, 17. Juli. (D. N. B.) Amsterdam 16,324, Berlin 921,00, Zürih 785,00, Oslo 609,00, Kopenhagen 541,50, London AEN2O Eo a d 207,00, New York 24,09, Paris ,90, “Stockholm 625,00, ien 569,90, : Polnische Noten 4545/2 5 Marknoten 895,00, Dag 790,00. uUdapest, 17. Juli. (D. N. B.) Alles in Pengö. Wi 80,454, Berlin 136,30, Zürich 111,224, Belgrad Tae E London, 18. Juli. (D. N. B.) New 76,34, Amsterdam 743,25, Brüssel 21,57, FJtalien 58,65, Berlin aaen Ren E E ES Lissabon 110?/,;, Kopen- . 22,39, ten 27,00, Fstanbul 620,00, [d Buenos Aires 36,37, Rio de 2 Ei e Paris, Feu and N 4,00, Spanien 207,25, Ftalien 130,10, Shweiz 494,25 - hagen 340,50, Holland 1026,25, Oslo 382,25, Siotdolm arg 2p R Pr D E FR ae —,—, Warschau 286,50. Ee U . N. B.) (Anfangsnotierungen, Frei- a Da —,—, Bukarest S P 9 H

1026,25, Jtalien 130,10, Shweiz 494,00, Spanien 207,25, Warschau

—,—, Kopenhagen 340,50, Oslo —,—, Stockholm —,—, Belgrad

Berlin, 17. Fuli. Preisnotierungen für Nahrungs=

frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Langbohnen, ausl,

Linsen, große,

Bruch- glasiert 29,50 bis 37,50 , Gerstengraupen, grob 36,00 bis 37,00 M,

Hafergrüße, ge- Type 815 27,00 bis

Type 790 31,50 bis 33,00 M,

Type 405 38,00 bis 40,50 #4, Kartoffelmel 33,90 bis 3450 Æ# Zucker, Melis 70,10 i

Röstroggen, glasiert, in Säcken 33,00 bis [ glasiert, in Säcken 33,00 bis 36,00 (4 iert, in Säcken 44,00 bis 48,00 6, Rohkaffee,

Extra Prime 8316,00 bis 350,00 46, Roh-

agene,

Zentralamerikaner aller Art 420,00 bis 600,00 M, ; entölt Tee, chines. 792,00 bis 850,00 , Tee, 6, Ringäpfel amerikan. extra choice Amerik. Pflaumen 40/50 in Kisten 77,00

dänische, gepackt 280,00 bis 282,00 4, Allgäuer

64,00 bis 76,00 M, Tilsiter Käse, vollfett 136,00

Reichsmark —,— G., —,— B., Amerikanische

—,— B. Schecks: London

B... Telegraphische:

è d ä . 20,26 B. London 15,422 G., 15,464 B., Paris

New York 83,0634 G, 83,0694 B.,, Berlin (D. N. B.) Amsterdam 284,30, Berlin

Warschau 455/,, Belgrad 55,5116,

York 50315/,;, Paris

) cFaneiro 412,00. 17. QUIE (D. N. B.) (Schlußkurse, amtlich.) London 76,33, New York 15,14, Belgien

: rag —,—, Wien erika 15,134, Ertgland 76,33, Belgien 353,75, Holland

Prager Eisen —,—, Rimamurany 21,00, Steyr. W Waff (zusammengelegte od Shiel 7e Papierf. 58,00, Scheidenmtandel —,—, Leykam FJosefsthal —,—.

8 9% Cont. Caoutsh. Obl. 1950 39,00, 7% Dtsch. Kali S. A 1950 42,75, 7 %% Cont. Gummiw. A. G. Obl, 1986 56,50; 6 % Gelsenkirhen Goldnt. 1934 36,50, 6% Harp. Bergb -Obl 24 t. 1949 „26,00, 6 9% F. G. Farben Obl. —,— i ahlwerte ObI. m. Op. 1951 —,—, 7 % Rhein.-West . Bod.-Crd.# Bank Le ert thei A Lt C E Union D Op. 1946 Ey 0 ein. - Westf. E. „Obl. 5 jähr. ¿ Siemens-Halske Obl. 1935 —,—, 6 9°/, Steae E winnber.

Amsterdam, 17. Juli. (D. N. B b i

2 Ï e ATULE 2 1) Amtlich.) Ber

S A London 7,434, New York 147,50, Paris 9.748 Be Lee weiz 48,174, Ftalien 12,68, Madrid 20,224, Oslo 37,374, Kopen

gan 33,224, Stotholm 38,35, Wien —,—, Budapest —,— Prag 14,00, Warshau —,—, Helsingfors —,—, Bukarest Sea Joos

hama —,—, Buenos Aires —_—,—. Ge

Zürich, 18 Juli. (D. N. B.) (11,40 Uh ; /

« 10, - aJUlt, . N. B. ; r.) Paris 20,244

S 15,45, „New York 3065/4, Brüssel 71,671, Mailand 26,30 adrid 41,95, Berlin 117,50, Wien (offiz.) 72,81, Fstanbul 249.00

Kopenhagen, 17. Zuli

pe n, 17. Zuli. (D. N. B.) Bürid en Berlin 170,55, Paris 29,50, Antwerpen 104,05, Ra 112,70 ‘Gel 38,85, Amsterdam 302,00, Stoholm 115,60, S200 Pelsingfors 9,95, Prag 18,65, Wien —,—, Warschau

Stockholm, 175Juli. (D. N. B.) London i  dh i, 17. t, . N. D, 19,404, Berl gen Paris 29,90, Brüssel 90,50, Schweiz. Bláge 126,50, 18600, autet Kopenhagen 86,85, Oslo 97,60, Washington Warscka1e e ages 8,60, Rom 833,50, Prag 16,25, Wien ,—, Oslo, 17. Juli. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 152,5 Dslo, i: . N. B.) 9,90, rlin 152,25, ees 26,20, New York 397,00, Amsterdam 269,00, Zürich 128,50 Helsingfors 8,90, Antwerpen 92,75, Stockholm 102,85, Kopenhagen E 34,20, Prag 16,60, Wien —,—, Warschau 75,75. Moskau, 11./12. Juli. (D. N. B) (Jn Ticher h u, . Qui N Bl :rwonzen. 1000 engl. Pfund 580,17 G., 581,91 :B., Dei Pie ea 115,55 B., 1000 Reichsmark 44,15 G.,, 44,33 B. a

————_

London 22,40, New

London, 17. Juli. (D. N. B) Silber Barr

H „T U (D N, B en prompt

0 is, Silber fein prompt 221/14, Silber auf Lieferung Dávrik l16, Silber auf Lieferung fein 223/,,, Gold 137/11.

Wertpapiere.

Frankfurt--a--M., 17. Suli. @. N B) 50% M

E 7 2 i: R D: e äußere Gold 91/2, 44 9/0 Frregation 5,75, 49/9 Tamaul. S.1 s PP 5 9% Zehuantepec abg. 4,90, Aschaffenburger Buntpapier 40,00, Cement Heidelberg 108,25, Dtsch. Gold u. Silber 207,00, Dtsch. Linoleum 61,25, Eßlinger Masch. 39,50, Felten u. Guill 66,75, Ph. Holzmann 601/,, Gebr. Funghans 42!/,, Lahmeyer n E Zu Schnellpr. Frankent. 7,00, Voigt - Hassner —,—, Hellstoff Waldhof 47,00, L ¿rits =,—, Sali Westeregeln 125,00. f & E Hamburg, 17. Fuli. (D. N._B.) (Schlußkurs Dres Dan 17, «Juli. (D. N. B.) (S se.) Dresd Bank 65,00, ereinsbank 83,50, Lübed-Bücher So Hanebitl Amerika Paketf. (3:1 zusammengelegte neue Stücke) 27,50, Ham- burg - Südamerika 25,00, Nordd. Lloyd 30,00, Harburg. Gummi Noenix 28,09, G Zement —,—, Auglo-Guano 63,25, Dynamit cobel 75,29, Holstenbrauerei 100,00, Neu Gui —,—, Otavi Minen 197: ¿eu Guinea ,—, Otavi Wien, 17. Juli. (D. N. B.) Amtlih. (Fn Swilli

: 1 i - (D. N. D) («zn Schillingen. Völkerbundsanlcihe 100 Dollar-Stücke 515,00, do. s D Stüdke 513,00, 49% Galiz. Ludwigsbahn —,—, 4 9/9 Vorarls berger Bahn —,—, 8 % Staatsbahn 62,00, Türkenlose 10,00, Wiener Bankverein —,—, Oesterr. Kreditanstalt —,—, Ungar,

"Kreditbank —,—, Staatsbahnaktien 12,05, Dynamit A,-G. ——,

A. E. G. Union —,—, Brown Boveri Siemens - S

7 Sp / ,—, Siemens - Schuckert ——, Brüxer Kohlen —,—, Alpine Montan 9,15, Felten u, Guilleaume (10 zu 3 zusammengelegt) —,—, Krupp A.-G. —,—

r

R jun Stücke) —,—, Skodawerke ——, Steyrer

Amsterdam, 17. Juli. (D. N. B.) 79/9 Deutsche Reichs-

anleihe 1949 (Dawes) 27,25, 54 °/9 Deutsche Reichsanl. 1965 (* anleihe 1949 (T 25, 5s °/9 De 1 Í oun G E 64 o Bayer. Staats-Obl, 1945 E 2 Odi "1945 2s 6 9% Preuß. Obl. 1952 21,75, T %/% Dre3den 2/0 Deutsche Hyp.-Bank Bln. Pfdbr. 1953 7 % Deuts

pr S Pg è 2 N B e Sparkassen- und Giroverband 1947 22,75, T °% Pr. Sa L R Pfdbr. 1960 —,—, T°/9 Sächs. Bodenkr.-Pfdbr. 1953 44,00, Amster- damsche Bank 1035/4, Deutsche Reihsbank —,—, 7°%/9 Arbed 1951 100,50, 79% A.-G. für Bergbau, Blei und Zink Obl. 1948 —.—

7 9% Deutsche Rentenbank Obl. 1950 —,—

, ,

, T 9% Siemens-Halske Zert. ge- nnbe bl. 2930 —,—, 79/0 Verein. Stahlwerke Öbl. 1951 31,00, 4 % Verein. Stahlwerke Obl. Lit. C 1951 21,50, F. G. Farben

Zert. v. Aktien 53,50, 7 9/9 Rhein-§ F 5 10) Alt -90, 7 %/0 Rhein-Westf. Elektr. Obl. 1950 28 S go Eschweiler Bergw. Obl. 1952 39,00, Kreuger u. Toll Wirstd:

L ——, 6% Siemens u. Halske Obl. 2930 44,00, Deutsche

Banken Zert. —,—, Ford Akt. (Berl. Emission) —,—.

Berichte von auswärtigen Warenmärkten. Manchester, 17. Juli. (D. N. B.) Die Grundstimmung

des Marktes war während der Berichtszeit fest. Di f D war Î t. Die Na ziemli lebhaft, jedoch kamen Abschlüsse angesichts der boben Bretse

verhältnismäßig selten zustande. Garne is Ti a 4 war relativ rege. ' tendierten fest, ‘die Nachfrage

1. Unterfuchungs- und Strafsachen, wangsversteigerungen,

2.

2

ebote,

4. Oecsntlióhe Sustellun 5. Verlust- und Fundsa os D Auslosung usw. von Wertpapieren,

Aktiengesellschaften,

ir

1. Untersuchungs- und Strafsachen.

Beschluß. der Staatsanivaltschaft trafsache gegen

Auf Antra

ird in der Ausland,

1. Hamburg, Karl, 1885 in Zuphten, jüdijh, haft in Stettin im Ausland befindlich,

2, Hamburg, Jakob,» geb. 19. März | 4. 1892 in Holland, jüdish, zukeßt wohn- haft Hamburg, Jsestr. 55, z. Zt. im

_ Öffentlicher Anzeiger.

geb.-25. Februar [Ul ulezt wohn- Póöliver Str. 8, z. Zt.

8. Kommanditgesellshaften auf Aktien,

9. Deutsche Kolonial 1 Sie Gil [ 11. Genossenschaften,

13. Bankausweis:

wohnhaft Stettin, Kaiser-Wilhelm-Str.

Nr. 4, z. Zt. im Ausland, lung bezieht,

zur Deckung der die Beschuldigten zu 1.

bis 3. treffenden Geldstrafen e

3. Dr. Süßkind, Martin, geb. 13. Fe- | Deckun inzi bruar 1902 in Stettin, iüdisch, Lee: sbceenbeir SGelbbeicaes stände, auf die sih die strafbare Hand- Die Firma ,-Gebrüder Ham- ir Mae, or Mp E T burg A.-G.““ in Stettin C Firma festzusegenden Geld-

/ t Einziehung von Vermögens- owie zur * werten und Kosten das im Deutschen

12. Unfall- und Invalidenversicherungen, e 14. Verschiedene Bekanntmachungen.

_eines ent- | Reih befindlihe Vermögen ür die Gegen- | shuldigten zu 1. bis 3, und e T genannten Firma mit Beschlag belegt. Stettin, den 30. Juni 1934, Amtsgericht. Abt. 12. Bohm.

der gegen die zu 4.