1934 / 166 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 19 Jul 1934 18:00:01 GMT) scan diff

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S ta Hs Ari R N U

Handelsticil.

Der ESrfolg der Arbeitsschlacht.

YMeuerdings stärkeres Ansteigen der regulären Beschäftigung.

Wie das Fnstitut für Konjunkturforshung in dem soeben ershienenen Vierteljahrsheft (Teil A, 9. Fahrgang, Heft 2, Han- seatishe Verlagsanstalt, Hamburg-Wandsbeck, Zollstr. 8) feststellt, ist die Beschäftigung bis in die jüngste Zeit hinein gestiegen, die Arbeitslosigkeit zurückgegangen. Die Wirtschaft beschäftigt in „regulärer“ und „zusäßliher“ Beschäftigung gegenwärtig etwa wieder 15,8 Millionen Arbeitskräfte. Das sind etwa ebensoviel wie Ende 1930, Von dem Höhepunkt der Fahre 1928 und 1929 sind wir allerdings immer noch ein gutes Stück entfernt. Fmmer- hin hat aber die Beschäftigung von dem Rückgang der Fahre 1928 bis 1932 bereits wieder rd. drei Fünftel aufgeholt. Das Heer der Arbeitslosen ist bis zur Gegenwart auf nicht ganz 2!s Millionen zusammengeshmolzen. Der endgültige Sieg im Kampf gegen die Arbeitslosigkeit ist damit zwar noh nicht erreiht; immerhin ist dieser Erfolg aber sehr beahtlih, wenn man bedenkt, daß sich vor einem Fahr noch 4,9 Millionen Menschen, um die Fahreswende 1932/33 noch über 6 Millionen Menschen vergeblich bei den Arbeits- ämtern um Arbeit bemühten. Ungewöhnlih rasch war das Tempo, in dem die Beschäftigung während des zurücliegenden Frühjahrs zugenommen hat. Ungewöhnlih vor allem deshalb, weil im Winter die Beschäftigung durch Arbeitsbeschaffung hochgehalten und damit ein Teil der Frühjahrsbelebung vorweggenommen worden war; man hätte also annehmen müssen, daß sich aus diesem Grund die Frühjahrsbelebung in ruhigeren Bahnen voll- ziehen würde. Tatsächlih ist aber die Gesamtbeshäftigung in diesem Fahr stärker gestiegen als jemals in den leßten vier Fahren. Vom Tiefpunkt im Winter bis Ende Mai hat die Gesamtzahl der Beschäftigten zugenommen: Fm Fahre 1930 um 1,16 Millionen, im Jahre 1931 um 1,44 Millionen, im Fahre 1932 um 0,86 Mil- lionen, im Jahre 1933 um 1,76 Millionen, im Fahre 1934 um 9,27 Millionen. Erst im Mai hat das Tempo nachgelassen. Wäh- rend 1933 in diesem Monat etwa 480 000, 1931 400 000, 1930 320 000 Menschen eingestellt wurden, waren es im laufenden Fahr nur 220 000. Diese Verlangsamung ist die Folge eines grund- säßlihen Wandels, der sih, was die Beschäftigung betrifft, im Laufe des Aufshwungs vollzogen hat: Seit April wird die Zunahme der Beschäftigung ausschließlih von der sog. „regulären“ Beschäftigung getragen. Dabei ist, um es noch einmal zu sagen, unter „regulärer“ Beschäftigung die Beschäftigung zu normalen Arbeitsbedingungen in den einzelnen Teilen der Wirtschaft zu verstehen; unter „zusäßlicher“ Beschäftigung sind dagegen Arbeits- dienstwillige, Landhelfer, Notstandsarbeiter und Fürsorgearbeiter zusammengefaßt. Bis zum März 1934 war die Gesamtzahl der Beschäftigten nicht allein deshalb gestiegen, weil die Privatwirt- haft immer mehr neue Arbeitskräfte aufgenommen hat, sondern auch deshalb, weil im Arbeitsdienst, bei Notstands- und Fürsorge- arbeiten und als Landhelfer von Monat zu Monat mehr Arbeits- kräfte beschäftigt wurden. So entfielen etwa von der Zunahme der Beschäftigung von Ende März 1933 bis Ende März 1934 um 25 Millionen auf die „reguläre“ Beschäftigung 1,8 Millionen, auf die „zusäßlihe“ Beschäftigung rund 700 000. Ganz anders ist

es seit April. Jm April und Mai ist die Zahl der „„regulär“ Beschäftigten um beinahe 1 Million gestiegen, die Zahl der „zu- säglih“ Beschäftigten dagegen um 120 000 zurückgegangen.

Anhaltender Konjunkturanstieg in der rheinisch- westfälischen Wirtschaft.

Die Frage der Rohstoffversorgung.

Nach dem neuesten Bericht der Abteilung „Westen“ des Jn- stituts für Konjunkturforshung stand die Wirtschaft des rheinisch- westfälishen Fndustriegebiets in den leßten Monaten unter den belebenden Einwirkungen von Arbeitsbeschaffung, Konjunktur- auftrieb und Frühjahrsgeschäft. Diese Faktoren bewirkten, daß der Wirtschaftsanstieg, der in den Wintermonaten im Jndustxie- gebiet kaum eine Abshwächung erfahren hatte, insgesamt weiter anhielt. - So bewegte sih der Peodulttonsindel „Rheinland-West- falen“ (1926/27 = 100) im laufenden Fahr wie folgt:

1934 1933 Aua es e e E A 56,1 E e 73,0 55,4 M is S A2 55,6 A 7870 56,0 Mal e A 81,6 59,6

Ferner war die rheinish-westfälishe Arbeitslosigkeit mit 535 000 Erwerbslosen im Junt gegenüber ihrem leßten konjunkturellen Höchststand fast halbiert. Auf einzelnen Gebieten waren zwar in jüngster Zeit Rückgänge zu verzeichnen, so im Kohlenbergbau, wo sie jaisonbedingt waren, oder in einigen Teilen dex Textilindustrie, wo sie überdies auf das Zurücktreten bisheriger Sonderfaktoren (Uniformbeschaffung u. dgl.) zurückgingen. Auch das Abebben der aufwärtsgerichteten Saisonkräfte gegen Ende der ersten Fahres- hälfte, dem nah Ueberwindung der Sommerflaute eine zweite Saisonwelle zu folgen pflegt, entspriht den jahreszeitlihen Ten- denzen. Das Gesamtbild des Wirtschaftsanstiegs wurde dadurch faum beeinträchtigt. Dabei ist die Wirtschaft auch innerlich er- starkt. Das ist eine bereits sihtbare Auswirkung dex Mengen- konjunktur. Die erhöhte Umsaßtätigkeit übt günstige Einflüsse auf die Kostengestaltung aus, vor allem in den kapitalintensiven Industrien, die dem Revier das Gepräge geben. Fm allgemeinen sind dadurch bereits die Erträge. gestiegen, ein für die Kapital- bildung und die organische Fovtführung des Wirtschaftsanstiegs wesentlihstes Moment. Die innere Stärkung der Wirtschaft kommt auch darin zum Ausdruck, daß sih der Verbrauch, an den Einzelhandelsumsäßen gemessen, gehoben hat. Die Gesamtkauf- kraft hat durch die L der Einkommensbezieher in stet- gendem Maße zugenommen. iese Symptome lassen erkennen, daß alte Hemmungen des Konjunkturanstiegs an Wirksamkeit ver- lieren und der Selbstheilungsprozeß der Wirtschaft Fortschritte gemacht hat. Andererseits sind ihr durxh die ungünstige Gestal- tung der Außenhandelsbilanz und den dadurh verursachten De- visenmangel Schwierigkeiten in derx Rohstoffversorgung erwachsen. Sie berühren die rheinish-westfälishe Wirtschaft niht minder als die deutshe Volkswirtschaft insgesamt, wie eine Sonderunter- suhung des Jnstituts erkennen läßt. Daraus brauchen sih noch keine akuten Störungen der Geschäftsbelebung am Binnenmarkt zu ergeben. Jmmerhin wird diese Entwicklung neben den aufwärts- drängenden Faktoren mit in Rechnung gestellt und im Zusammen- ang damit insbesondere der Bewegung der Preise und der Er- altung der Mengenkonjunktur weitgehende Aufmerksamkeit zuteil

werden müssen.

Gute Aussichten der Leipziger Herbstmesse.

Das Leipziger Messeamt hat vor einigen Tagen verschiedene seiner aus anderem Anlaß in Deutschland weilenden Auslands- vertreter und Geschäftsstellenleiter zu einer Sizung in Berlin zusammengerufen. Vertreten waren die Länder Brasilien, England, Finnland, Frankreich, Jtalien, Oesterreich, die Schweiz, Spanien und die Tschechoslowakei. Außer naheliegenden, die Leipziger Messe selbst betreffenden Propaganda- und Verkehrsfragen ivurde fest- gestellt, daß die Auslandsorganisation des Leipziger Messeamts, wie schon in den leßten Fahren wiederholt bewiesen worden 1|t, auch künftig bereit ist und in der Lage sich befindet, für gewi|je über die Werbung hinausgehenden Aufgaben allgemeiner Art, welche die Ausfuhrförderung betreffen, sich zur Verfügung zu stellen und so die Pläne der Reichsregierung auf diesem Gebiet zu unterstüßen. Gleichzeitig kam zum Ausdruck, wie sehr eine Beseitigung der noh bestehenden Zersplitterung und eine plän- volle Zusammenarbeit der für Deutschland werbenden, im Ausland tätigen Stellen wünschenswert ist. Für die Leipziger Herbstmes]se, die am 26. August beginnt, sind die Besuchsaussichten aus dem Auslande nah Ansicht der Auslandsvertreter günstig, da das Vertrauen auf eine qute Weiterentwicklung der wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutshland infolge der verschiedenen, von der Regierung getroffenen bzw. vorgesehenen Maßnahmen im Aus- lande stark gewachsen ist.

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Roheisenverband erhöht die Ausfuhrvergltung von 10 auf 12 NM je Tonne.

Nach einem im Jahre 1931 zwishen dem VDE. und dem Roheisenverband geschlossenen Abkommen vergütete der Roheisen- verband den deutshen Eisengießereien für das zur Ausfuhr ge- langende verarbeitete Roheisen je Tonne 10 RM, allerdings mit der Einschränkung, daß sie 85 vH ihres Roheisenbezuges vom Ver- bande abnahmen. Der Roheisenverband hat sich nun entschlossen, mit Wirkung vom 1. Juli d. F. ab die Ausfuhrvergütung je Tonne ausgeführten verarbeiteten Roheisens auf 12 RM zu erhöhen. Zugleich wurde auch die Freigrenze des Bezuges ausländischen Roh- eisens von 15 auf 5 vH heabgejseßt. Der Verband steht an und für sich auf dem Standpunkt, daß überhaupt der Bezug auslän- dischen Roheisens untersagt werden müsse, weil in Deutschland selbst genügend Roheisen erzeugt werde, um den Bedarf der Eisen- gießereien in jeder Hinsicht zu befriedigen. Man ist aber, wie der DHD, erfährt, deshalb nicht zu dieser Maßnahme geschritten, weil einige Mitgliedswerke angaben, Roheisen für besondere Zwete aus dem Auslande beziehen zu müssen. Praktisch ist jedenfalls für die meisten Werke durch die Herabsebung der Freigrenze auf 5 vH der Roheisenbezug aus dem Auslande vollkommen unterbunden

worden, Sie aaa

Wirtschaft des Auslandes. Brüsseler Eisenbörfse.

Brüssel, 18. Juli. Die A Eisenbörse nahm einen recht stillen Verlauf. Neben den Ferien wirkte die verworrene inter- nationale Lage wie auch die neue Zollreglung auf den Markt cin. Wohl hat sich der Auftragseingang bei der Cosibel in der zweiten JFuliwoche etivas erholt, erreicht aber troßdem für die erste Juli- hälfte nur rd. 42000 Tonnen, das reiht also für eine ununter- brohene Ausrechterhaltung der Betriebe niht aus. Besonders ist das Geschäft auf dem Binnenmarkt außerordentlich ruhig. Fm Geschäft mit ZJndien wirken die neuen Zölle ungünstig. Das Ge- [haft mit Brasilien und Argentinien wird durch die Transfer- frage gehemmt. Nach Stab- und Formeisen bestand nur geringe Nachfrage. Jn Halbzeugen zeigte sich England mehr als zurück- haltend. Jn Grobblechen war der Auftragseingang s{chwach zu nenn214. Bei den wenigen hereinkommenden Feinblechaufträgen werden die Preise der vorläufigen Vereinbarung gehalten. Die Bemühungen um endgültige Gründung des Feinblechkontors nehmen ihren Fortgang. Jn Werkskreisen wird nunmehr mit der Aufnahme des neuen Kontors im September gerechnet. Gerüchtweise verlautete an der heutigen Börse, daß von fran- zöosisher Seite mit Rücfsiht auf die recht s{hlechte Lage des Jn- landsabsabes die. Forderung auf Erhöhung der Ausfuhrquoten gestellt werden soll, Ferner sollen die Tschehen das Verlangen nach größerer Bewegungsfreiheit ausgedrückt haben. Die ver- schiedenen Gerüchte trugen dazu bei, die hon ohnehin vorherr- [chende Unsicherheit zu verstärken. Der Schrottmarkt lag ziemlich unverändert. Die Preise sür Martin- und Hochofenschrott waren leiht rückgängig. Die Preise sind unverändert.

Getreidefestpreise in der Tschechoslowakei.

Prag, 18. Juli, Fm Amtsblatt wird vom Minister für die Finanzen und für ‘die Landwirtschaft eine Verordnung vom 16. Juli 1934 veröffentlicht, die die Einkaufs- und Verkaufspreise für Weizen, Roggen, Gerste und Hafer heimischen Ursprungs für das Wirtschafts]ahr 1934/35 regelt. Die Verkgufspreise von (Verste, von der bisher nux die Einkaufspreiße festgeseßt worden sind, werden, wie auch die Ein- und Verkaufspreise für heimischen Mais, später bekanntgegeben werden.

Die Erzeugung von Seidenktokons î Fapan.

Rom, 18. Fuli. Die Frühjahrserzeugung .japanischer. Seiden- fofons wird, wie das Fnternationale Landwirtschaftsinstitut auf Grund eines Berichts der japanishen Regierung mitteilt, auf 172,54 Mill, kg geshäßt gegen 187,88 Mill. kg im Vorjahre und 191,49 Mill. kg im Durchschnitt der Jahre 1928 bis 1932. Es ergibt sich mithin im Vergleih zum Vorjahr eine Abnahme um

38 vH und gegenüber dem Fünfjahresdurchschnitt ein Rückgang j um 10 vH, ;

_Rotehs- und Staatsanzeiger Nr. 166 vom 19. Juli 1934. S, 4

_

N

Verliner BVörsenberiht vom 19. Zuli.

Kurse ziehen weiter an. Montanwerte im Vordergrund.

Nachdem das Kaufinteresse für die bisher bevorzugten Papiere wie zum Beispiel Berlin-Karlsruher Fndustriewerke, nac- gelafsen hat, wendet sih das Publikum und auch die Kulisse nun=- mehr anderen Gebieten des Afktienmarktes zu. Naméntlich Mons- tanpapiere waren an der Berliner Börse am Donnerstag stärker

esragt, und ¿war im Zusammenhang mit Meldungen über weiter-

in gebesserte Lage in der westdeutshen Montanindustrie. Hier- von ausgehend waren auch die übrigen Werte gefragt, wobei es mituntec wieder zu lebhafteren Umsäßen kam, Nur in den Spe- zialwerten der leßten Tage ging die Kulisse mit Glattstellungen E Q O pu O auch im Verlauf bei teilweise be-

m Geschaft weiterhin fest, nur S O i Kurse veroinzel: 4 fes gegen Schluß bröcelten die

Um Montanmarkt waren neben Klöckner (+ 214) besonders

Stahlverein und Pphnix (je + 2) begehrt, aber Tus e E und Gelsenkirchen skiégen um je 2 vH, während sonst die durch- S a Besserungen am Montanmarkt etwa 1 bis 114 be-

e In Braunkohlenpapieren kam es verschiedentli U Glatt- stellungen, ohne daß die Rückgänge größeres eas fien

A E E N e unter chemischen Werten bleiben

alten ¿Favoritpapiere bevorzugt (Chemische H Z- ver L N pap zugt (Chemische Heyden und Koks-

_Am Elektromarkt hat das Jahresergebnis hei Elektrische Lieferungen und die Fusion mit BEW Anregung geschaffen Namentlich Lieferungen selbst lagen fest (+ 21), aber auch Gesfürel und Elektr. Licht und Kraft gewannen bis zu 14, Bei A A E U und BMW dis zu 1 v§H zurü

erlin-Karlsruher büßte sogar 24 vH ein, i T A 2% v E e Am Kassamarkt war die Tendenz ebenfalls fest, dagegen h; sih das Geschäft um Renten noh nicht weiter belebt. ei von eimgen Auslandsrenten wie Türken und Russen, die wieder sehr fest lagen, waren die Kurse kaum verändert.

__ Am Geldmarkt ist nach Erledigung des Lohnzahlungstermins eine kleine Erleichterung eingetreten. Der Sat blieb mit 4 biz 474 vH unverändert, : :

Am internationalen Devisenmarkt lag das Pfund etwas fester und stellte sich in Berlin auf 12,69 (12,66). Der Dollar notierte 2,51% unverändert. Die Mark kam im Ausland etwas fester.

Zahlungen im Zusatausfuhrverfahren nur in Devisen oder freier Reichsmark.

Die Reichsstelle für Devisenbewirtschaftung hat durch Rund- erlaß an die Devisenstellen nochmals klargestellt, daß als Zahlung in freier Reichsmark im Sinne des Zusazausfuhrverfahrens nicht gelten: Zahlung in Reichsmarknoten, Zahlung in deutschen Scheidemünzen, teilweise Zahlung zu Lasten eigener Sperrgut- haben, teilweise oder volle Zahlung aus anderen Guthaben in Deutschland, die nicht vollkommen frei sind, z. B. Ausländersonder- konten für Jnlandszahlungen und gesperrte Zwischenkonten. Sie hat den Ausführern 1@ahegelegt, in Fällen, in denen sie das Zusahz- ausfuhrverfahren in Anspruch zu nehmen gezwungen sind, in einwandfreier Form zu vereinbaren, daß nur in Devisen oder freier Reichsmark gezahlt wird. Durch den gleihen Runderlaß wird weiterhin bestimmt, daß das Zusahausfuhrverfahren in Einzelfällen auch bei Kompensationsgeschäften in Anspruch ge- nommen werden kann, wenn z. B. durch das Ausfuhrgeschäft di

© Einfuhr lebenswichtiger Waren herbeigeführt werden soll und

die Bedingungen des Kompensationsgeschäftes dem Ausführer einen angemessenen Preis nicht gewähren.

Bayerische Staatsbank, München.

…___ Die Bayerische Staatsbank veröffentliht nunmehr den Halb- jahresstand vom _ 30. Juni 1934. Danach ist die Bilanzsumme im B zum Stand vom 31. Dezember 1933 auf 438,25 (433,38) Mill. RM gestiegen. Unter den Aktiven werden ausgewiesen (in Mill, RM): Wechselbestand 112,42 (119,79), Darlehen und Gut- haben in laufender Rechnung 295,61 (279,58), Kassenbestand und Guthaben bei der Reichsbank, Notenbank und den Postsheckämtern 4,66 (14,90), Wertpapierbestand 10,83 (4,31), Beteiligungen 9,87 (unv.), andererseits Grundkapital und Reservefonds 39,05 (38,00), Privatdepositen 28,70 (26,11), Schuld in laufender Rechnung 358,52 (349,89) und laufende Akzepte 7,96 (12,58).

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Leichte Steigerung des Umfangs des Welthandels.

Die Abteilung für wirtschaftlihe Studien beim Völkerbund veröffentlicht einen statistishen Ueberblick über den Welthandel im Jahre 1933, Daraus geht hervor, daß im Jahre 1933 zum ersten Male seit Beginn der Wirtschaftskrise eine leichte Steigerung des Umfangs des Welthandels eingetreten ist, während der Wert des Welthandels eine weitere Verminderung um 10 vH in Gold er- fahren habe. Die Steigerung des Umfangs sei vor allem auf eine Zunahme des Handels mit Rohstoffen zurückzuführen. Dieser habe um 8 vH gegenüber 1932 zugenommen, während der Handel mit Industrieprodukten um 2 vH zugenommen und derjenige mit Lebensmitteln um 8 vH abgenommen habe. Die leßtere Zahl erkläre sih aus dem Bestreben der wichtigsten Verbraucherländer, ihren Lebensmittelverbrauch im eigenen Lande zu decken. Die Warenpreise des Welthandels sind von 1932 bis 1933 um 11 bis 12: vH in Gold gesunken. Jm allgemeinen bezieht sih der Waren- preissturz besonders auf Fndustrieprodukte und weniger auf Roh- stoffe, was den Ausfuhrländern von landwirtschaftlichen Pro- dukten ermöglicht hat, ihre Waren gegen Fndustrieprodukte anderer Länder auszutauschen und somit in vielen Fällen ihre Handels- bilanz aftiv zu gestalten. Eine Ausnahme bilden Argentinien und Brasilien.

Fortsetzung des Handelsteils in der Ersten Beilage S OUNERD S E D N D NME S S AR N E A E E ERE ST T E E I C P E E K G E R P 24

2 Verantivortlich: L, für Schriftleitung (Amtlicher u. Nichtamtlicher Teil), Anzeigenteil i und für den Verlag:

Direktor Dr. Baron von Dazur in Berlin-Wilmersdorf : für den übrigen redaktionellen Teil, den Handelsteil und für parlamentarische Nachrichten:

Rudolf Lanbsh in Berlin-Lichtenberg. i: Druck der Preußischben Druckerei- und Verlags-Aktiengesellschast, Berlin, Wilhelmstraße 32.

Acht Beilagen : (einshl, Vörsenbeilage und zwei Hentralhandelsregisterbeilagen).

zum Deutschen Reichs8an

Ir. 166 Verkehrswesen.

Bildtelegraphie im Reiseverkehr.

Die Bildtelegraphie hat sich im Laufe von fast 7 Jahren seit ihrer Sans bei der Deutschen Reap in A lihem Maße entwickelt. Es wurde niht nur das Bildtelegraphen- ney beträchtlih erweitert, sondern auch die Güte der Bildüber- tragungen wurde inzwischen wesentlih verbessert, so daß heute das Original von der telegraphishen Uebertragung kaum zu unterscheiden ist.

Die Bildtelegraphie erfreut sih in weitesten Kreisen großer Beliebtheit. Die Zeitungen bereichern ihre Ausgaben durch die Aufnahme von Bi en, um den Lesern die an den ent- ferntesten Orten sih abspielenden Ereignisse mit der Schnellig- feit eines Telegrammes bildlich vor Augen zu führen. Ge- shäftsleute bedienen sich der Bildtelegraphie zu Werbezwecen, um eine größere Werbewirkung zu erzielen. Fm Familien- und Freundeskreis erfreuen die zu (Cerliven Anlässen übermittelten Bildtelegamme den Empfänger, der das Bild und die Glüt- wünsche oder Grüße des Absenders in dessen eigenen Schrift- zügen erhält. Aber auch die Reisezeit, die jeßt in voller Blüte steht, wird manchem ein willkommener Anlaß sein, eigene Landschafis- oder Personenaufnahmen bildtelegraphisch an Freunde und Bekannte zu versenden.

Der Preis für ein Bildtelegramm von 100 gem Größe stellt sich im innerdeutshen Bildtelegraphenverkehr auf nur 4 RM. Bildtelegramme können bei allen Post- und Telegraphenanstalten der Deutschen Reichspost aufgeliefert und nah allen Orten in Deutshland und in ganz Europa gesandt werden.

Fortsezung des Handelsteils.

10 Mill. Yen-Anleihe für die Mandschurei,

Tokio, 18, Juli, Amtlich wird mitgeteilt, daß die mandschuri- he Regierung mit Japan ein Abkommen über eine neue An- lethe im Betrage von 10 Mill, Yen mit einem Zinssaß von 5 vH geshlossen habe.

Berichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.

Devisen.

Danzig, 18. Juli, (D. N. B) (Alles in Danziger Gulden.) Banknoten: Polnische Loko 100 Zloty 57,93 G., 58,05 B.,, 100 Deutshe Reihsmark —,— G. —,— B., Amerikanische (54 bis 100 - Stüdte) —— G., —— B. Schecks3: London —— G., —,— B. Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 57,91 G., 58,03 B. Telegraphishe: London 15,43 G,, 15,47 B., Paris 20,22 G., 20,26 B., New York 83,0630 G.,, 8,0692 B, Berlin 117,380 G., 117,55 B.

Wien, 18. Juli. (D. N. B.) Amsterdam 284,30, Berlin 160,69, Budapest 124,294, Kopenhagen 94,30, London 21,142, New York 419,29, Paris 27,69, Prag 17,44, Zürich 136,83, Marknoten

Erste Beilage

Verlin, Donnerstag, den 19. Zuli

oie Ó E

160,30, Lirenoten 35,90, JFugoslawishe Noten slowakische Noten 17,26, Polnische A 79,03, Dollcctbes 11m N Ungarische Noten —,—*), Schwedische Noten 107,66, Belgrad E, Berlin Clearingkurs 199,76. *) Noten und Devisen für 100 Pengö. Prag, 18. Juli. (D. N. B.) Amsterdam 16,334, Berlin 921,00, Zurich 785,00, Oslo 610,00, Kopenhagen 542,00, London 121,35, Madrid 330,00, Mailand 207,00, New York 24,10, Paris 158/90, Stoholm 626,00, gien 569,90, Marknoten 895,00 oten ; s 555 55,5116, Danzig b /g arshau 455/,, Belgrad 55,5116, Udapest, 18. Juli. (D. N. B.) Alles ‘in ô i

80,454, Berlin 136,30, Zürich 111,284, Belgrad r N M London, 19. Juli, (D. N. B.) New York 5041/,, Paris 46, Amsterdam 744,50, Brüssel 21,61, Ftalien 58,75, Berlin 13,10, Schweiz 15,48, Spanien 36,874, Lissabon 1103/4, Kopen- hagen 22,39, Wien 27,00, Fstanbul 620,00, Warschau 26,62 E E E e de Janeiro 412,00. E Paris, . Juli. (D. N. B.) (Schlußkurse, ih. Deutschland e LONdoN (61821 Al E I ‘Bigier 353,75, Spanien 207,25, Ftalien 130,00, Shweiz 494,00, Kopens- hagen 341,25, Holland 1026,75, Oslo 382,25, Stockholm 393,00 Prag E P E a —,—, Belgrad —,—, Warschau —. rts, 18. Juli. (D. N. B.) (Anfangsnotierungen, Frei- verkehr.) Deutshland —,—, Bukarest dah Prag A Bier —_,—, Amerika 15,143, England 76,32, Belgien 353,85, Holland 1026,50, Ftalien 129,95, Shweiz 494,25, Spanien —,—, Warschau E Kopenhagen —,—, Oslo —,—, Stockholm —,—, Belgrad Amsterdam, 18. Zuli. (D. N. B) (Amtli erli 56,623, London 7,433, New York 1475/,, Paris 9,748, Brussel E Schweiz 48,134, Jtalien 12,67, Madrid 20,20, Oslo 37,374, Kopen- Et O E Wien —,—, Budapest —,—, Prag

„VU, &War|hau —,—, Helsingfors —,—, Buka —,— S iti ea Aires a E

Urt ch, 19. Juli. (D. N. B) (11,40 Uhr.) Paris 20

London 15,48, New York 307,00, Brüssel 71,60, Mailand 26:30) Madrid 41,95, Berlin 118,10, Wien (offiz.) 72,85, Zstanbul 249.00" Kopenhagen, 18. Juli. (D. N. B.) London 22,40, New York 445,75, Berlin 171,10, Paris 29,50, Antwerpen 104,05, O 145,35, Rom 38,35, Amsterdam 301,90, Stockholm 115,65, So 112,70, Helsingfors 9,95, Prag 18,65, Wien —,—, Warschau

84,60.

Stockholm, 18. Juli. (D. N. B.) London 19,40, Berlin 147,75, Paris 25,50, Brüssel 90,25, Schweiz. Pläve 126,00, Amsterdam 262,00, Kopenhagen 86,85, Oslo 97,60, Washington 386,00, Helsingfors 8,60, Rom 838,50, Prag 16,25, Wien —,—, Warschau 73, 80.

Osl1o0, 18. Juli. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 152,25, Paris 26,20, New York 397,00, Amsterdam 269,00, Zürich 129,50, Helsingfors 8,90, Antwerpen 92,75, Stockholm 102,85, Kopenhagen 89,25, Rom 34,20, Prag 16,60, Wien —,—, Warschau 75,75

Moskau, 14. Juli. (D. N B) (Jn Tscherwonzen.) 1000 engl. Pfund 580,17 G., 581,91 B., 1000 Dollar 115,18 G., 115,58 B., 1000 Reichsmark 44,19 G., 44,37 B.

London, 18. Juli. (D. N. B.) Silber Barren prompt 20916, Silber fein prompt 22/4, Silber auf Lieferung Gerau

201/16, Silber auf Lieferung fein 225/15, Gold 138/—.

zeiger und Preußischen Staatsanzeiger

_1934

—— E E

Wertpapiere.

__Sralfurt a M, 6 Ui (D. N B 59 äußere Gold 9, 44 9/5 Frregation —,—, 49%/, Tamaul. S. agt —_—, 5% Tehuantepec abg. 4,90, Aschaffenburger Buntpapier 40,00, Cement Heidelberg 1081/7, Dtsch. Gold u. Silber 206 00 Dtsch. Linoleum 60.00, Eßlinger Masch. 39,75, Felten u. Guill. 66,50, Ph. Holzmann 62,00, Gebr. Funghans —,—, Lahmeyer 120,00, Mainkraftwerke 73,00, Schnellpr. Frankent. —,—, Voigt u. Häffner —,—, Zellstoff Waldhof 47,60, Buderus 757/z, Kali Westeregeln 124,50. j Hamburg, 18, Juli. (D. N. B) (Sthlußkurse. Bank 65,00, Vereinsbank 83,50, Lübe Bür rie Saa Amerika Paketf. (3:1 zusammengelegte neue Stücke) 27,50, Ham- burg - Südamerika —,—, Nordd. Lloyd 29,50, Harburg. Gummi Phönix 28,25, Alsen Zement —,—, Anglo-Guano 63,25, Dynamit Nobel 76/4, Holstenbrauerei 100,50, Neu Guinea ——, Otavi Minen 13,50. s „_ Wien, 18. Juli. (D. N. B.) Amtlih. (Jn Schillir

Völkerbundsanleihe 100 Dollar-Stüe S dg R Dat Stücke 512,00, 49/9 Galiz. Ludwigsbahn ——, 4 9% Vorarl- berger Bahn ——, 8% Staatsbahn 62,00, Türkenlose 10,00, Wiener Bankverein —,—, Oesterr. Kreditanstalt —,—, Ungar. Kreditbank —,—, Staatsbahnaktien 12,20, Dynamit A-G. —,— A. E. G. Union 2,20, Brown Boveri —,—, Siemens - Schuckert ——, Brüxer Kohlen —,—, Alpine Montan 8,75, Felten u. Guilleaume (10 zu 3 zusammengelegt) 40,00, Krupp A.-G. —,— Prager Eisen —,—, Rimamurany —,—, Steyr. Werke (Waffen) (zusammengelegte Stücke) ——, Skodawerke —,—, Steyrer Papierf. —,—, Scheidemandel —,—, Leykäm Josefsthal —,—.

Amsterdam, 18. Juli. (D. N. B.) 709% Deutsche Reih8- anleihe 1949 (Dawes) 26,75, 5} 9/9 Deutsche NeiEanlotb 10a (Young) 8327/2, 649% Bayer. Staats-Obl. 1945 22,00, 7% Bremen 1935 25,00, 6 9% Preuß. Obl. 1952 215/16, 7 9% Dresden Obl. 1945 —,—, 79% Deutshe Rentenbank Obl. 1950 27,50, 7% Deutsche Hyp.-Bank Bln. Pfdbr. 1953 —,—, 7% Deutscher Sparkassen- und Giroverband 1947 —,—, T % Pr. Zentr.-Bod.-Krd. Pfdbr. 1960 —,—, 7%/% Sächs. Bodenkr.-Pfdbr. 1953 —,—, Amster- damsche Bank 103,50, Deutsche Reich8bank 55,00, 79% Arbed 1951 —,—, 7% A.-G. für Bergbau, Blei und Zink Obl. 1948 —, 8 % Cont. Caoutsh. Obl. 1950 38,00, 79/9 Dtsch. Kalisynd. Obl. S. A 1950 42,50, 7 % Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 6 % Gelsenkirhen Goldnt. 1934 35,50, 69% Harp. Bergb «Obl. m. Opt. 1949 —,—, 6 9/6 J. G. Farben Obl. —,—, 7/4 Mitteld. Stahlwerke Obl. ‘m. Op. 1951 —,—, 7% Rhein.-Westf. Bod.-Crd.- Bank Pfdbr. 1953 38,50, 7 9% Rhein-Elbe Union Obl. m. Op. 1946 ——, T9% Rhein. - Westf. E.-Obl. 5 jähr. Noten 32,50, . 7% Siemens-Halske Obl. 1935 36,00B., 6 9% Siemens-Halske Bert. ge- winnber. Obl. 2930 —,—, 79/6 Verein. Stahlwerke Öbl. 1951 3115/16 64% Verein. Stahlwerke Obl. Lit. C 1951 21,4, J. G. Farben Zert. v. Aktien 54,25, 7 9/9 Rhein-Westf. Elektr. Obl. 1950 28,50 6 % Eschweiler Bergw. Obl. 1952 —,—, Kreuger u. Toll Winstd. Obl. —,—, 6 % Siemens u. Halske Obl. 2030 —,—, Deutsche Banken HZert. —,—, Ford Akt. (Berl. Emission) —,—.

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F

(Fortseßung des Handelsteils auf der dritten Seite.)

Anbau von Zuckerrüben für die Zuckerfabriken des Deutschen Reichs im Zahre 1934. Die Angaben für die nachstehende Zusammenstellung sind auf Grund des § 43 der Ausführungsbestimmungen zum Zuckersteuergeses vom 9. Juli 1923 / 5. Juni 1931 durch

dfe Jnhaber oder Betriebsleiter der Zuckerfabriken geliefert worden. Für 1934 beziehen sih die Angaben auf die Fabriken, wel beabsichtigen; für 1933 auf diejenigen, die im Betriebsjahr 1933/34 Rüben auf Zucker verarbeitet haben.

e im Betriebsjahr 1934/35 Rüben auf Zuefer zu verarbeiten

(Vorläufige, von den Zuckerfabriken geshäßte Zahlen.)

Zahl : Für diese Fabriken sind zur Zuckergewinnung angebaut worden - ike mit Rüben, die von den Fabriken | mit Rüben, die von den Gesell- || ; | e G u selbst auf eigenen oder gepah- | scaftern vertragsmäßig zu liefern | R En | mit Nüben überhaupt TEIana H) Landes tsbezir? ¿ j teten Feldern angebaut werden | find I Kauf- oder Ueberrüben | ' I oder ndesfinanzamtsbezirke, Nübenverarbeitung Glaenrük | lidtrüb || ; 3 ; ; ; ; j Länder igenrüben | Pflichtrüben || E V im n E | gu im | im | Verminderung (—) ; : ; i i i i: L in Bi im ns us- | In- us- | In- | Aus- | In- | Aus- L (preußische Landesteile) S 1933/34 | Jnland Ct auf Ausland | Jn land [Ausland Inland A land | land | land | land | land | land land | land 194 gegen 1933 sichtlich in n Anbaufläche Ernteflähe | Anbaufläßle | Erntefläßhe || Anbauflähe | Erntefläche Anbaufläce Étecne H Betrieb | Betrieb 4 | 1933| 1934 | 1933 O 1D 1933 20 kommende | gewesene Hektar : _— A. Landesfinanzamts- | | | | | 1} | bezirke: 2 | | h j | | Bd 6 6 393| 4M} 1. 9008| | 6960| P T7899 | 6692| —| 16870) | 4102| -— [4 2768/4 W6 Dr 3 3 T5 a T P 346 t 276 _ 6106| | 5434 —=| 6452| 571010 |+ 742+ 13,0 Dresden und Leipzig « o » « 4 4 S E O T «O 1 S 5 De ee 3 2 _— _- S A E E dio e Loe e O oe Le R Dan E 53 53 100 O | 26405 _= | 22967 l 19908) (18 124 | 46489) | 41115) |+ 5374 |+ 13,1 Karlsruhe und Stuttgart « « 4 3 I L eie 14 7067 =_| 9141| 8375) |+ 76+ 9,1 Kassel und Münster . « « « 4 4 a S A E 1637 1345| —st 3840| 3179) |+ 661 |+ 20,8 Köln (C e ada 7 6 Le s LAOO l R4OP (P E } tréso| —F O (2004 [4+ 9081+ 16 Konigs L P 4 4 28| _ S S E S 3398/1650 | 3260 | tr 650 3426) 1650 | 3260| 1650 |+ 166 |+ 3,4 Magdeburg und Thüringen . 70 69 | 4568| | 4071| | 53768 | | 44623 | } 52137| | 42403 | (110478) | 91097 [+19376 |+ 213 Norditatt L 8 8 t Ee T Se l E O S aE y L s F o 2+ 59 Nürnberg und Würzburg - - 2 2 == Jo T S E “s va 9324| P O = 18558 +2 + 102 Shlesien N N A is 37 37 2731 6 T 476 4 | 27366 21 | 20 880 13 41904 457 | 28 444 438| 72 001| 484 | 50 800 484 +21 230 | + 41,4 Cel 9 8 E S 9385) —. | 7075| —| 2124 | Bir) |+ 3142+ 173 Zusammen. . . |*) 214 209 9573| 6 | 749% 4 | 143631 | 2 | 121574| 13 |/185368|2107 |15t 975 | 2088] 338572| 2134 |281 045| 2105 |+ 57 556 | + 20,3 Bänder | | | | | preußi ile): | I I | I Be E E 0 6 6 9081 A4) QaUE L | 6969| | 7899) | 6692| | 16870 [1412| |+ 2768 |+ 19,6 Ha wiga- | | | || I !| VaNnELeE e A 0 39 zu E 26| 16 725 _— | 14275 | | 14718] | 13670 | | 31549) | 27971 |+ 3578 |+ 12,8 Hessen-Nassau und Westfalen 4 4 S 8 e 2224 R O e aw | 128 I | S4 | 2088) 1+ 9061+ 205 Niedershlesien und Grenz- | I | | | | | | ( 1s Î 30 30 Gd E is 1333| | 25040 | 19339 _ 33 607 10 | 22 582 10 61 122 10 | 44254 10 —+ 17 868 41 S 7 7 2660/6 | 14) 4 | 2826| 2 | as4| 38 |- 8207| 447 | 586 | 4 10879 44 | 7546| 445 |+ 3362| 4 421 O 4 4 2 S S | i S | 3398/1650 | / 3260/4 1650) 3426| 1650 | 3260| 1650 |4 166|4 34 Pomm 24 aan e 9 8 M arl U S ges e 0 N 1:10 (E = | t |+ 2149+ 1EA Ven a ad 10 8 M 100) 400 } 1820 6988| [10607 | 8308) [+1414 A8 Prov. Sachsen . « » « » « |___60 E —————————— S6 /+ 203 S u 162 158 7 244 6 | 5 644 4 | 11659 21 | - 96420 13 /140791/ 2107 113 540 | 2 088/264 550| 2134 |215 6004| 2105 [L 418915 L 32,9 Anbalt und Wätingen 7 2, | 10 O E O O O 4 S O | 60) O = | iodvo) 14 3188 (4+ O Vaden und Württemberg « - 4 3 O | I L l A Ll j 210 | §375 |+ 66|4+ 91 Dän N 2 2 A e e e 9 859 E Ee | E On P Su 1+ SSIA 0E Braunschweig und Uppe . - - 22 22 E L S L 006 N S L O Hessen 4 3 S ej a OdOE e M76 v e 100 | 484 1 GWN 0710| 4 C404 E00 Medlenbutai 6 669/070 7 7 I 4E L P q 07 1M f gr] [b 9+ Ql C 4 T Lo L I l i —- f 408 » | au =— 4% Ela E Zusammen 24 [ 209 | 9573| 6 | 7496| 4 | 1483631 | 2 | r2t574| 13 |185368/2107 |151 975 | 2088/338572 2134 [281 045 2 105 ||+ 57 556 |+ 20,3

Ats:

Berlin, den 17. Juli 1934.

*) Hierunter sind 3 Fabriken, die voraussihtlih die geernteten Rüben auf Zucker nit selbst verarbeiten werden.

Statistishes Reihsamt. Dr. Reichardt, Ministerialdirektor.