1934 / 179 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 03 Aug 1934 18:00:01 GMT) scan diff

Die Lage auf den Nohstofsmärkten der Welt.

Seit Monaten lassen die internationalen Rohstoffmärkte eine eindeutige Entwicklungstendenz vermissen. Fn seinem neuesten Wochenbericht stellt das Fnstitut für Konjunkturforshung fest, daß die kurzfristigen Schwankungen des Gesamtpreisniveaus der Roh- stoffe und die starken Entwicklungsunterschiede zwischen den einzel- nen Märkten darauf hindeuten, daß die Märkte in den vergangenen Monaten weder von der Seite des Angebotes noch von der Seite der Nachfrage unter dem Einfluß großer gemeinsamer Entwick- lungstendenzen standen; die jeweiligen Verhaltnisse auf den einzel- nen Märkten (und daneben spekulative Einflüsse) haben eine ver- hältnismäßig hohe Bedeutung für die Preisgestaltung erlangt. Auf erwartete oder beréits eingetretene Veränderungen des An- gebots gehen vor allem die starken Preisschwankungen bei Weizen, Baumwolle und Wolle zurück. Bedeutsamer als die Verände- rungen auf der Seite des Angebots ist für die meisten Rohstoffe die Zurückhaltung der Nachfrage gewesen. Dies dürfte infolge- dessen in den leßten Monaten auch für die Rohstoffmärkte ins- gesamt die „Grundnote“ angegeben haben, sofern davon überhaupt gesprochen werden kann. Ï

Für die Entwicklung in den kommenden Monaten ist kaum anzunehmen, daß durch die erwartete Produktionssteigerung bei einzelnen Agrarprodukten eine ernste Gefahr für dié Rohstoff- märkte insgesamt erwachsen könnte. Denn einmal stehén diesen Ernteerhöhungen Ernteausfälle bei anderen Produkten gegenüber; anderseits könnte eine nicht einmal allzugroße Steigerung der Nachfrage die Auswirkungen dieser vereinzelten Angebots- steigerungen auf den Preis auch auf den betroffenen Märkten ganz oder doch zum Teil ausgleihen. Die Tendenz der Rohstoffpreise wird somit in nächster Zeit vor allem davon abhängen, wie die Nachfrage sich entwickeln wird. -Eine Erhöhung der Nachfrage nah Lebensmitteln ist zunächst wenig wahrscheinlich. Anderseits ist auch kaum anzunehmen, daß auf den Agrarmärkten noch schwere Preisrückshläge zu erwarten stehen, besonders, da es noch ungewiß 1st, ob nicht die diesjährigen ungünstigen Ernte- verhältnisse bei - einzelnen Warengattungen zu einer Er- höhung der Auslandskäufe der Fndustriestaaten führen werden. Die Aussichten für eine Steigerung der Nachfrage nah Jndu- strierohstoffen bestimmen sich im wesentlihen danach, ob in den Ländern, in denen der konjunkturelle Aufschwung sih fort- seven dürfte, diese Aufwärtsbewegung und damit die Steigerung der Rohstoffnahfrage stark genug ist, um die ungünstigen Wirkungen, die von der Gruppe der konjunkturell weniger begünstigten Länder ausgehen, aufzuwiegen. Nun ist zwar in zwei wichtigen Fndustrieländern, in den Vereinigten Staaten und in Großbritannien, zur Zeit eine Ermattung des fonjunkturellen Anstiegs festzustellen. Wie jedoch an ande- rer Stelle näher ausgeführt wurde, darf in diesen beiden Län- dern bei der gegenwärtigen Konstellation der konjunkturellen Kräfte damit gerechnet werden, daß die Aufshwungshemmungen in absehbarer Zeit wieder überwunden werden. Somit besteht Grund zur Annahme, daß- die Spißengruppe der konjunkturell fotgeshrittenen Staaten, die schon bisher die Stüve der welt- wirtschaftlihen Konjunkturanstiege bildete die Jndustrie- staaten des Dollar- und des Pfundblocks, Fapan und an sih auh Deutschland —, weiterhin eine steifende Rohstoffnahfrage entwickeln wird. Diesen Staaten stehen jedoch die Goldblock- läuder gegenüber, in denen auh weiterhin noch Baissetendenzen vorherrshen, und deren Nachfrage nah Rohstoffen zunächst kaum steigen, sondern eher etwas zurückgehen wird. Bedeutend verschärft wird der von hiex auf die internationalen Rohstoff- märkte ausgehende Baissedruck jedoch noch dadurch, daß Deutsch- land durch die Lage seiner Devisenbilanz gezwungen wird, seine Rohstoffkäufe auf dem Weltmarkt erheblih einzushränken, ob- wohl es dem Steigerungsgräd des wirtschaftlihen Aufshwungs nah der ersten Rethe der konjunkturell führenden Länder steht. Der wachsende deutsche Rohstoffbedarf bleibt somit niht nur ohne Rückwirkung auf die Weltrohstoffmärkte, sondern es geht unter

diesen Umständen von Deutschland sogar ein zusäßliher Druck auf die internationalen Rohstoffpreïse aus. Bei einzelnen Waren (z. B. Wolle und Kupfer) - führte das bereits zu emp- findlihen Preisrückschlägen.

Jst nun zu befürchten, daß durch den Rückgang des Roh- stoffverbrauchs in den Goldblockländern und die Verminderung der auf den Weltmärkten getätigten deutshen Rohstoffeinkäufe die Konsolidierung der Weltrohstoffmärkte unterbrochen wird? Diese Gefahr scheint zunächst nicht gering zu sein,, weil die Bedeutung dieser Länder als Käufer auf den internationalen Rohstoffmärkten ziemlih groß ist. Andererseits wird bei den Goldblockländern die zu befürhtende Einschränkungen der Roh- stoffeinfuhr verhältnismäßig gering bleiben; denn auf eine Ver- minderung . der Rohstoffkäufe wirken bei einem weiteren Kon- junkturrückgang wohl nur noch die Einkommensshrumpfung und die Verschlehterung der Ausfuhr hin, während eine erneute Verminderung der zur Zeit sehr niedrigen Lager auf der außerordentlih geringen Fnvestittionstägigkeit kaum mehr zu befürchten ist. Schwerer wiegt der mögliche Aus- fall der deutshen Rohstoffeinkäufe: Von den auf den Weltmarkt kommenden Nahrungsmitteln und Rohstoffen nahm Deutschland in den leßten Jahren allein durchschnittlich 10 bzw. 15 vH auf. Fn welhem Ausmaß Deutschland seine Nahrungs- mittel- und Rohstoffeinfuhr einshränken muß, hängt unter den bestehenden Verhältnisse nahezu ausfcließlich von der Ent- wicklung der deutschen Ausfuhr ab. Diesen Baissetendenzen steht die steigende Rohstoffnahfrage der Staaten gegenüber, die anders als Deutschland eine Erhöhung der Rohstoffeinfuhr im Zuge des allgemeinen Aufshwungs ohne Bedenken zulassen können. Diese Staatéên die Fndustrieländer des Sterling- und Dollarblocks und Fapan nehmen in den vergangenen Fahren über 50 vH der auf den Weltmarkt kommenden Nahrungsmittel und über 40 vH der Weltausfuhr an Rohstoffen auf; ihr Anteil an dem Weltverbrauch ist in Anbetracht des großen amerikani- hen Binnenwirtschaftsraumes noch bei weitem höher. Sofern in den Vereinigten Staaten und Großbritannien die gegenwärtig zu verzeihnende kfonjunkturelle Erlahmung wieder überwunden wird, wäre daher anzunehmen, daß der Rohstoffbedarf dieser Gruppe von Ländern genügend starkt steigt, daß die seit Mitte 1932 zu verzeihnende Tendenz einer langsamen Steigerung der Rohstoffpreise auh bei sinkendem Rohstoffverbrauch der Gold- blockländer sich weiter durhseßte. Etwas weniger zuversichtlich ist dagegen die Lage zu beurteilen, wenn man auch noch den möglichen Rückgang der deutshen Käufe in Rechnung stellt. Eine längere Zeit anhaltender Einschränkung der Rohstoffeinfuhr eines so wichtigen Verbraucherlandes wie Deutschland würde die Er- holung an den internationalen Rohstoffmärkten ershweren.

Die Belebung in wichtigen Agrargebieten der Welt hat dazu geführt, daß eine Anzahl Agrarstaaten so vor allem innerhalb des' Britishen Weltreihs ihre Handelsbilanzen erheblih aftivieren und infolgedessen zunächst einmal den aus- wärtigen Schuldendienst wieder aufnehmen oder erhöhen konnten. Die günstigen Rückwirkunngen, die von hier aus auf die Zah- lungsbilanzen und Kreditmärkte wichtiger Gläubigerstaaten be- sonders Großbritanniens ausgingen, sind unverkennbar. Eine Steigerung der Fertigwareneinfuhr der Agrarstaaten ist dagegen noch kaum festzustellen; die Last des Schuldendienstes ist offenbar so groß, daß die bisherige Erhöhung der Ausfuhrerlöse in den Agrarländern nur etwa zur Erhöhung des Schuldendienstes und zur Bildung notwendiger Devisenreserven ausreihte. Fmmerhin sind die Vorteile, die einigen Fndustriestaaten aus der Kaufkraft- steigerung der Agrarländer und aus der allgemeinen konjunk- turellen Anregung durch steigende Rohstoffpreise erwachsen, so groß, daß der wirtschaftlihe Aufschwung in der Welt durch eine Unterbrehung der Konsolidierung an den Rohstoffmärkten erheb-

lih verzögert würde,

D E E R R R C T Se B G E R R B R o E E E H R S E E E E S R B R R S0 G S O R S Ry E P E G OR E AI S S U S S R E R E T

ESrgebnisse der Ernteermittlungen für Spargel und Erdbeeren in den Hauptgemlüiseanbaugebieten" im Fahre 1934.

E s

Länder und Landesteile

Im ne stehende : Anbaufläche VoRt

ha

Erdbeeren

Spargel Ernteertrag

Ernteertrag

1 Anbaufläche insgesamt Hektar insgesamt

dz ha dz

Hektar

Hauptgemüsegebiete in:

PLeuPeu) s «S : 6. 74193 davon: Brandenburg-Berlin . « « « 1 B

e 119

2 934 2 240

Niederschlesien . « «

Provinz Sahsen . « « « «-

Hannover-Südost

Hannover-Nordwest und Schleswig-H

Rheinprovinz und Hessen-Nassau 2) « « «

Bayern?) : A davon: Reg.-Bez. Pfalz) . . « Oberfranken .

D. .S S

Mittelfranken Unterfranken

davon: Kreish. Dresden-Baugen Württemberg

Davon: Nedartreis o A a Ra

davon: Landesk. Bez. Karlsruhe Ï Mannheim

Thüringen « « 0 Hessen

davon: Prov, Starkenburg .

. Nheinbessen

Hanbuta + « «E Malta «6 Dibenbura c s v Braunschweig « « -

0. E 0. ck. S 005.0 00. S

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Hauptgemüsegebiete im Deutschen Reich zus. ?) Dageden 199339

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S E O TD.0: S

377 370

2 653 1 235 1411

1 850 22,8

14 997 21,4 13 845 23,3

1]

39 454 7 975

195 198 1466 41 546 439 4 438 119 4.502 85 718 209 4 353 99 344 45 14143 4 362 96 2 872 14 639

=28

132 107. j 3 790 558 D439 28 (C 10 Le 285 DILO 149 | 30, 4 607 193 3874 103 | c 2 850 30 h 694 126 | 2 3 699 16 242 142 4 3145 32 502 12 514 870 25 826 12 331 524 38 17 639 183 302 6 846 736 407 O0 9 070 426 282 5 809 28 68 1 102

23 582 760 11 749 11 233 395 8 045 11 739 244 c 1 589 2 886 61 Í 1 303 88 594 311 25, 7 860 43 472 133 4815 44 870 158 2 295 30 487 5 19 377

14 §02 35 696 603 47 C 923 42 161 149 s 3 229 438 30,0 13 159 54 4 1 160 14 1 309 24 | 719 64 30,0 1920 34 1 360

411 671 4 990 124 439 346 176 4203 | 168 293

E G O S V S O EN Co E S

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1) Im gesamten NReichsgebiet beträgt 1934 die im Ertrag stehende Anbaufläche für Spargel 15 059 ha, die Anbaufläche für Erdbeeren in feldmäßiger Bestellung und in Erwerbsgartenbaubetrieben 7140 ha. ®) Ohne Saargebiet.

Berlin, den 2. August 1934.

Statistisches Reichsamt.

Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 179 vom 3, Augusi 1934. S. 4

Das englische Ueberseehandelsamt über „Die wirtschaftlihen Verhältnisse in Deutschland“, Die Lage von Handel und Fndustrie in Deutschland nah der Neuausrüstung von Unternehmungen zur Erzielung größerer Leistungsfähigkeit wivd in einer am Mittwoch vom Uebersee- handels8amt veröffentlihten, „Die wirtshaftlihen Verhältnisse in Deutschland“ übershriebenen Uebersicht ini Zusammenhang mit der Frage der Stellung Deutschlands als Wettbewecber auf dem Weltmarkt erörtert. Darin heißt es: Wenn es sich nur um eine Fvage der Ueberwindung der Zollabgaben handeln würde, so würde Deutschland mit Unterstüßung der durch das Zusatzausfuhrver- fahren bereitgestellten Unterstüßungsgelder bereits eine niht un- günstige Stellung in den Weltmärkten, außer in Beziehung zu Ländern mit anormalen Erleichterungen wie Japan, einnehmen. Das Ansteigen der deutshen Ausfuhr-nach dem Vereinigten König- reih während der zweiten Hälfte des Jahres 1933 und des ersten Viertels des Jahres 1934 zeige, daß ein Tarif zusammen mit Währungsentwertung kein unüberwindbares Hindernis für eine Besserung biete. Ein Faktor, der zu Deutschlands Nachteil wirke, sei die shwere Besteuerung im Jnnérn, und eine Herabsezung scheine für einige Zeit niht möglih zu sein. Deutschland stehe im Verein mit seinen Wettbewerbern anderen, größeren, äußeren, Schranken gegenüber, deren hauptsählihe Kontingentierungs- und Wäßhrungsbeschränkungen sind. Die Zeit sei vorbei, wo Billigkeit allein genüge, um Verkäufe sicherzustellen. Fm Gegenteil, das Erscheinen billiger Waren auf dem Markt sei heutzutage das Signal für die Einführung besonderer Schußmaßnahmen zur Ver- hinderung ihrer Einfuhr. Die Beshränkung und Verminderung des Außenhandels sei Deutschlands dringendste Sorge und habe es ernsten Währungsshwierigkeiten gegenübergestellt, Es gebe ins- besondere zwei innere Gefahren, die dieser Zustand schaffe: die eine sei, daß der große und leistungsfähige Jndustrieapparat, der mit hoher Geschwindigkeit läuft, ein Ventil braucht, wenn er nichb mit seinen eigenen Erzeugnissen erstiken will, und die andere, daß, wenn nicht irgendein Mittel zur Finanzierung der Einfuhr von Rohstoffen gefunden werden kann, die Maschine aus Mangel an Brennstoff zum Stehen gebracht wird und der gesamte Plan zur Beschaffung von Arbeit, der mit soviel Sorgfalt, Energie, Hingalbe und Opfern aufgebaut worden ist, gefährdet wird. Jn dem Bericht wevden weiter die Handelsziffern zwishen Deutschland und dem Vereinigten Königreich im einzelnen angeführt.

Richtlinien für die Finanzgebarung der Gemeinden.

Der Finanzaqusschuß des Deutschen Ee hat sich, wie NdBZ. meldet, eingehend mit der Generallinie der kommu- nalen Finanzpolitik befaßt. Steuersenkungen z. B. bei der Ver- gnügungssteuer oder der Verzicht einer Gemeinde auf eine be- stimmte Steuerart, z. B. die Gemeindegetränkesteuer oder die Gemeindebiersteuer, kommen nach der einmütigen Auffassung des Finanzausschusses nur dann in Frage, wenn dadurch keine neuen Haushaltsfehlbeträge entstehen. Diese Vorausseßungen liegen leider bei der Mehrzahl der deutshen Gemeinden und Gemeinde=- verbände, vor allem den städtishen und industriellen, zur Zeit niht vor, Die verantwortlichen leitenden Gemeindebeamten müßten allen Tendenzen zur Erhöhung des gemeindlichen Aus- gabebedarfs in den nächsten Fahren auf das Bestimmteste ent- gegentreten. Mit einer Verbesserung vor allem der örtlichen ge=- meindlichen Finanz- und Steuerkraft in Verfolg der geplanten Neuordnung des Finanzausgleichs könne vorerst jedenfalls nit gerechnet werden. Vielmehr müßten jeßt hon vorsorglih Siche- rungen geschaffen werden, um die im Zuge des neuen Lasten= ausgleihs zweifelsfrei eintretenden Verschiebungen zwischen den einzelnen Gemeinden und Gemeindeverbänden O auszugleichen. Ferner empfiehlt der Finanzaus|chuß den Ge- meinden, ihre Entshuldung anzustreben. Die Bemühungen der Gemeindeleiter sollten sih in allen Gemeinden mit ausgeglihenem Haushalt shon jeßt auf die verstärkte Bildung von Tilgungs- rcüdcklagen erstrecken. Eine solche Finanzpolitik sei auch schon des- halb erforderlih, um die beträhtlihe Neuvershuldung der Ge- meinden in den Jahren 1933/34 für Zwecke der öffentlichen Arbeitsbeshaffung und zur Fngangseßung der natürlichen, Wirt- haftsbelebung wieder abzudecken, wie dies auch das Reih für a Neuvershuldung aus den großen Arbeitsbeshaffungsmaß-

nahmen beabsichtige.

arat rei

Erweiterung der internationalen Eisenverkaufs- verbände. Beitritt Oefterreichs und der Tschechoslowakei.

Wie von unterrichteter Seite bestätigt wird, haben die Be- mühungen, mit den österreihishen und tschechoslowakishen Eisen- erzeugern zu einer Verständigung zu kommen, Erfolg gehabt. Beide Gruppen sind den internationalen Verkaufsverbänden für Grobblech, Mittelblech und Universaleisen beigetreten. Ueber die öhe der den beiden Ländern eingeräumten Zuoten werden noch eine Angaben gemacht.

Die wirtschaftliche Entwicklung Deutsch- Ostafritas. (Tanganyika-Gebiet).

ie der „Crown Colonist“ mitteilt, belief sih die Sisalausfuhr aus Dee tb Ostafrika im Mai auf insgesamt 4569 t, von denen Belgien 1378 t, Deutschland 1028 t, Holland 900 t, Großbritannien, 745 t aufgenommen haben. Der Wert der japanischen Einfuhr nah Deutjch-Ostafrika belief sich im Fahre 1933 auf 21 vH der Gesamteinsuhr. Die japanishe Einfuhr umfaßte hauptsächlich Baumwollen- und Kunstseidenfabrikate, Decken, Schuhe, Fahrräder und Zement, Als Käufer ostafrikanisher Produkte ist Japan nicht aufgetreten.

Fortsetzung des Handelsteils in der Ersten Beilage O G C D It Cc L G C ER I C R E B S S R R H G Es D G A S E E G TICRGR E!

Verantwortlih für die Schriftleitung: (Amtlicher u. Nichtamtlicher Teil, N cle in Vertretung: Rudolf Lans ch, Berlin-Lichtenberg,

für Anzeigenteil und Verlag i. V.: Oberinspektor Neumann, Berlin-Stegligz. i Druck der Preußis&en Drudckerei- und Verlags-Aktiengesellschaft, Berlin, Wilhelmstraße 32. Bier Beilagen (einshließlich zwei Zentrakhandelsregisterbeilagen),

am Deutschen ReichSanzeiger und Preu

Nr. 179

Erste Beílage

Berlin, Freitag, den 3. August

Wirtschaft des Auslandes.

Ausweise ausländischer INotenbantken.

London, 1. August. (D. N. B.) Wochenausweis der |

Vank von England vom 25. Juli 1934 (in Klammern Zu- und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in 1000 Pfund Sterling: Fm Umlauf befindlihe Noten 389 310 (Zun. 5360), Cn te Noten 62 310 (Abn. 5320), andere Regierungssicher- eiten der Emissionsabteilung 245 280 (Zun. 70), andere Sicher- Ven der Emissionsabteilung 240 (Abn. 70), Silbermünzen- estand der Emission3abteilung 3460 (unverändert), Goldmünzen- und Barrenbestand der Emissionsabteilung 191620 (Zun. 40), Depositen der Regierung 118680 (Zun. 920), andere Depositen: Banken 96 510 (Abn. 8280), Private 36 930 (Zun. 840), Regierungs- siherheiten 81 250 (Abn. 2220), andere Sicherheiten: Wechsel und Vorschüsse 8870 (Zun. 1340), Wertpapiere 10 480 (Abn. 270), Golde und Silberbestand der Bankabteilung 540 (Abn. 30). Ver- L der Reserven zu den Passiven 43,25 gegen 44,92 vH, a en nas 666 Millionen, gegen die entsprechende Woche des Vorjahrs 26 Millionen mehr.

Paris, 2. August. (D. N. B.) Ausweis der Bank von La vom 27. Juli 1934 (in Klammern Zu- und bnahme im Vergleih zur Vorwoche) in Millionen Franken. Aktiva. Goldbestand 80252 (Zun. 260), Auslandsguthaben 15 (unverändert), Devisen in Report (Abn. und Zun. —) Wechjel und Schaßbscheine 5389 (Zun. 532), davon: diskontierte inl. Handel8wechsel 4177, diskontierte ausl. Handelswecsel 221, zusammen 4398 (Zun. 531), in Frankreih gekaufte börsenfähige Wechsel 71, im Ausland gekaufte börsenfähige Wechsel 920, zu- samen 991 (Zun. 1), Lombarddarlehen 3054 (Abn. 35), Bonds er Autonomen Amortisationskasse 5913 (Abn. 5). Passiva. Notenumlauf 80 809 (Zun. 113), täglich fällige Verbindlichkeiten 20 062 (Zun. 570), davon: Tresorguthaben 407 (unverändert), Gut- haben der Autonomen Amortisationskasse 3108 (Zun. 88), Privat- guthaben 16 298 (Zun. 425), Verschiedene 249 (Zun. 57), Devisen in Report (Abn. und Zun. —), Deckung des Banknoten- umlaufs und der täglich fälligen Verbindlichkeiten durch Gold 79,56 vH (79,84 vH).

3 Milliarden auf die französische Schaßamis- Anl eihe gezeichnet.

Paris, 2. August. Die Zeichnungen der lebten Anleihe des

Fanden Schaßamtes haben 3 Milliarden erreicht, so daß der

inanzminister l entschlossen hat, die Ausgabe von neuen An- leihestücken am 5. August zu schließen.

Die französische Kohlenförderung im Zuni. _ Paris, 2. August. Die französishe Kohlenförderung betrug îm Funi 1934 an 26 Avrbeitstagen 3,960 Mill. t im Vergleich zu

| 3,959 Mill. t im Mai bei 24 Arbeitstagen und 3,896 Mill. t im

Juni 1933 bei 25 Arbeitstagen. Die Zahl der beschäftigten L ist von 238 200 Ende Mai auf 235 838 Ende allen,

Juni ge-

Nußland kauft Chilesalpeter.

Moskau, 2. August. Zwischen der russischen und der hilenischen Regierung sind Verhandlungen über russishe Salpeterkäufe cin- geleitet worden. Die Russen beabsihtigen, Salpeter für etwa 9 Mill. Rubel zu kaufen, unter der Voraussezung, daß der vierte Len der Kaufsumme durch russishe Ausfuhvwaren bezahlt werden ann,

*

Kanada gegen die Schleudervertäufe von rufsfischem Folz.

Moskau, 2, August. Troßs aller russishen Versuche, die Han- delsbeziehungen zu Kanada in normale Bahnen zu lenken, hat die kanadishe eres mitteilen lassen, daß sie bereit sei, mit den Russen in Verhandlungen einzutreten, wenn, die sowjetrussishen Handelsorganisationen die litik der Preisshleuderei mit russishem Holz einstellen; die kanadishe Holzausfuhr wird hier- dur auf dem Weltmarkt shwer geschädigt.

Zapanisches Porzellan liberschwemmt den chinesischen Markt.

Schanghai, 2. August. Jn lebter Heil sind Schanghai und andere chinesishe Großstädte von großen Posten japanishem Por- zellan übershwemmt worden. Das Porzellan wird zu Schleuder- preisen abgeseßt, wobei die japanischen Lädler, um Unkosten zu |paren, fliegende Stvaßenläden einrichten. Es handelt si hierbei fim oren Teil um künstlerisch ausgestattete Gebrauchsgegen- tände. ertreter der einheimishen inesishen und der auslän- dischen Porzellanindustrie haben sih dagegen beshwerdeführend an die Regierung gewandt.

Das Dumping der japanischen Kraftwage nindustrie.

„La Semaine Colonlale“ berichtet; Die Zidosha Seizo Kraft- wagenfabrik in Tokio hat einen modernen 4 Cylinder-Personen- kraftwagen zum Preise von 620 RM auf den Markt gebracht. Der Absay dieser Wagen in Japan, China, Mandschukuo, Nieder- ländish-Jndien und den alaishen Staaten ist so groß. daß die Horn sih-genötigt geseheg hat, Bestellungen auf ihre Wagen bis

nde d. J. zu sperren. Dig Direktion plant eine größere Absat- organisation im nähsten Fahre auf den indischen, süd- und oft- afrikanishen Märkten.

Si a 16 L R S S G O E T O I E S E A E R A C A E G H A N E: A E O E I R G EN A LZ E f. Sf S5 M Ein S R N C S E A

Jn Berlin festgestellte Notierungen für telegraphische Anszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten,

Telegraphische Auszahlung.

3. August 2. August Geld Brief | Geld Brief

13,025 13,055] 13,015 13,045 0,638 0,642] 0,638 0,642 58,90 59,02 1 58,91 59,03 3047 3008| 3047 3059

2,0909 92,9611 2,553 92,559 5644 956,96 j 5641 56,53

Agypten (Alexandrien und Kairo). « « « .| 1 ägypt. Pfd. Veten (Buenos 1 Pap.-Pes ires o... ap.- Cle Belgien (Brüssel u. Antwerpen) . . . „| 100 Belga Brasilien (Nio de Janeiro). o... | 1 Milreis Bulgarien (Sofia) . | 100 Leva Canada (Montreal) . | 1 kanad. Doll. Dänema1k(Kopenhg.) | 100 Kronen Danzig (Danzig) « . | 100 Gulden | 81,74 81,90 | 81,74 81,90 Ens and (London) . . | 1 Pfund 12,645 12,675] 12,635 12,665 an (NReval/Talinn) . . | 100 estn. Kr. | 69,533 69,67 | 69,53 69,67 La (Helfingf.) | 100 finnl. M. f 5,584 5,596f 5,579 5,591 ranfreich (Paris) .|100 E 1650 16,54 } 16,50 16,54 ram.

Griechenland (Athen) | 100 2,497 2,503] 2,497 82,503 und Rotterdam). . | 100 Gulden Island (Reykjavik) . | 100 isl. Kr. | 57,19 67,31 157,17 57,29 Jtalien (Rom und

) . | 100 Lire 2198 2162172158 9162 Zapan (Tokio u. Kobe) 1 Yen 0,750 90,7524 0,750 0,752 ugollavien (Bel-

grad und Zagreb). | 100 Dinar

i 79,67 79,83 | 79,67 79,83 Litauen (Kowno/Kau-

Na As Ss s ol 100Litas 4211 4219 | 42,11 42,19 Norwegen (Oslo) . | 100 Kronen | 63/54 63,66 | 6351 63,63 Polen (Warschau,

Kattowitz, Posen) | 100 Zloty 47,375 47,475] 47,375 47,475

ortugal (Lissabon) . | 100 Éscudo | 1148 11,50 | 11,47 11/49

2,4921 2,488 2,492 Schweden(Stockholm

und Göteborg) . .| 100 Kronen | 65,18 65,32 | 65,15

Schweiz (Zürich, 81,68 81,84 | 8168 81,8 E Os u. rcelona) . . . | 100 Peseten 34,38 Tschehoslow. (Prag) | 100 Kronen | 10,44 10,46 | 10,44 10,46 Ungarn (Budapest) . | 100 Pengö —— _— Uruguay (Montevid.) 1 Goldpeso 0,999 1,001f 0,999 1,001 Verein. Staaten von 2,612 2518] 25012 92518

Holland (Amsterdam 169,73 170,07 1169,73 170,07 Mailand) . 5,664 5,676] 5,664 5,676 Lettland (Riga) . . . | 100 Latts Oesterreih (Wien) . | 100 Schilling | 48,95 49,05 48,95 49,05 umänien(Bukarest) | 100 Lei 2,488 65,29 Basel und Bern). | 100 Franken 3432 34,38 1 34,32 Türkei (Istanbul) . 1 türf. Pfund} 1,991 1,/995f 1,991 1,995 Amerika(New York) | 1 Dollar

R Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im uhrrevier: Am 2. August 1934: Gestellt 18 067 Wagen.

Dié Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deute Elektrolytkupfernotiz stellte sih laut Berliner Meldung D N. Be m 3. August auf 42,00 4 (am 2. August auf 42,25 4) für 100 kg.

Berlin, 2. August. Preisnotierungen für Nahrungs pritéel, (Einkaufs ute des T benemiticle erei, Bdel s für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.)

ohnen, weiße, mittel 28,00 bis 29,00 4, Langbohnen, aus!.

28,00 bis 40,00‘, Linsen, kleine, legter Ecnte 35,00 bis 38,00 46,

Ausländishe Geldsorten und Banknoten. erar gers

3. August 2. August Geld Brief | Geld Brief

20,38 20,46 | 20,38 20,46 16,16 16,22 | 16/16 16,22

Sovereigns. . .... Notiz 20 Francs-Stüde . / für Gold-Dollars e... .|) 1 Stüdck 4,185 4,2051 4,185 4,205 Amerikanische :

1000—5 Dollar. . | 1 Dollar 2,466 2,4851 2,465 2,485

2 und 1 Dollar. .| 1 Dollar 2,460 2,485) 2,465 2,485 Argentinische. « « « « | 1 Pap.-Peso | 0,61 0,63 | 0,61 0,63 Belgische . « « « « « -| 100 Belga 58,74 58,98 | 58,76 58,98 Brasilianische « « « | L Milreis 0,16 0,18 f 0,16 0,18

Bulgarische. e... 100 Leva E EEE E E Canadi]che «ee o: L Tanad. Doll. 2,498 2,518 2,496 2,516 Dänische . « « « « « « | 100 Kronen | 56,39 56,61 | 56,36 56,58

81,56 8L1,88 J 8156 81,88

Danziger « « « « « - « | 100 Gulden Englische: große. . . | 1 engl. Pfund | 12,60 12,66 | 12,59 12,65 12,60 12,66 | 1259 12,65

1 £ u. darunter | 1 engl. Pfund Gin e cl O0 e e Finnische o. e. o o. | 100 finnL. M.| 5,52 5,56 f 5,516 5,555 Französische e... «l LOO FIN 16,46 16,52 | 1646 16,52 Holländische « « . . «| 100 Gulden [169,31 169,99 [169,31 169,99 Italienische: große .| 100 Lire 21,46 21,541 21,46 21/54 100 Lire u. darunt. | 100 Lire 2146 21,54 1:2146 2154 Jugoslavische. . . , .| 100 Dinar 56,656 5,69 1 5,65 5,69 Lettländische « . « . | 100 Latts _— S CEF —— Litauische o... eo: 1100 Litas 4L97 431314197 4213 Norwegische . . .|100 Kronen | 63,37 63,63 | 63,34 63,60 Oesterreich. : große. .| 100 Schilling] m —_ _ 100 Schill. u. dar. | 100Schilling Molrine be as «100 Bloty umänische: 1000 Lei und neue 500 Lei | 100 Lei unter 500 Lei. . .| 100 Lei __ Schwedische . . . . .|100 Kronen | 65,02 Schweizer: große . .| 100 fes 81,50

47,335 4TBI6 47,335 47,516

65,28 | 64,99 65,25 81,82 | 8150 81,82 81/82 | 81/50 81/82

100 Frs. u. darunt. | 100 Frs. 81,50 34,32 1 3418 34,32

Spanische .…. .. .|100 34,18 Tschehoslowakische:

5000 u. 1000 Kr. | 100 Kronen

500 Kr. u. darunt. | 100 Kronen Türkische . .. . « ..|1 türk. Pfund Ungarische . ««« « [100 Pengö

Drudckfehlerberichtigung.

Bei den in Nr. 178 vom 2. August 1934 L ONiGten „Ju Berlin festgestellte Notierungen für telegraphishe Aus- zw ausländishe Geldsorten und Banknoten“ sind einige

ruckfehler unterlaufen. So muß der Briefkurs 2. ugust für „Lb l eg r.-Auszahl ung“ „Belgien“ (100 Belga) statt 58,03 richtig 59,03 und die Notierung unter „Ausländische Geld- sorten und Banknoten“ für „Belgische“ am 2. August Geld statt 58,75 richtig 58,76 und Brief statt 58,99 richtig 58,98 lauten.

eseten

10,53 10,57 | 10,53 10,57 196 198] 196 198

Linsen, mittel, leßter Ernte 38,00 bis 42,00 4, Linsen, große, leßter Ernte 42,00 bis 60,00 4, Speiseerbsen, Viktoria, gelbe 71,00 bis 73,00 4, Speiseerbsen, Viktoria Riesen, gelbe 76,00 bis T7,00 #4, Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar: Bruch- reis 21,50 bis 22,00 4, Rangoon - Reis, unglosiert 23,50 bis 24,50 4, Siam Patna - Reis, glasiert 29,50 bis 37,50 4, Jtaliener-Reis 24,50 bis 25,50 , Deutscher Volksreis, glasiert 22,50 bis 23,50 #, Gerstengraupen, grob 36,00 bis 37,00 4, Gerstengraupen, mittel 38,00 bis 41,00 4, Gerstengrügße 31,00 bis 32,00 4, Haferflockden 39,00 bis 43,00 46, Hafergrüße, ge- sottene 43,00 bis 44,00 4, Roggenmehl, Type 967 26,50 bis —— #, Weizengrieß, Type 405 37,00 bis 38,00 4, ctgries 46,00 bis 47,00 4, Weizenmehl, Type 790 31,50 bis 33,00 4, Weizenmehl, Type 405 838,00 bis 40,50 5, Kartoffelmehl,

E, P E Mo) L, Ad E

Bischen StaatZ8anzeiger

1934

superior 833,50 bis 3450 #, BZudcker, Melis 70,40 bis 70,90 #4, Buder, Raffinade 71,90 bis 72,90 46, Zucker, Würfel 76,40 bis 81,90 e, Röstroggen, glasiert, in Säcken 33,00 bis 36,00 4, Röstgerste, glasiert, in Säten 33,00 bis 836,00 4, Malzkaffee, glasiert, in Säckten 44,00 bis 48,00 4, Rohkaffee, Santos Superior bis Extra Prime 8316,00 bis 350,00 4, Roh- kfaffee, Zentralamerikaner aller Art 328,00 bis 480,00 4, Rösts kaffee, Santos Superior bis Extra Prime 376,00 bis 440,00 Mh, Röôstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 420,00 bis 600,00 , Kakao, stark entölt 140,00 bis 164,00 é, - Kakao, leiht entölt 176,00 bis 206,00 46, Tee, cines. 792,00 bis 850,00 4, Tee, indisch 828,00 bis 1300,00 46, Ringäpfel amerikan. extra choicé 108,00 bis 112,00 , Amerik. Pflaumen 40/50 in Kisten 77,00 bis 78,00 4, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese t Kisten 60,00 bis 65,00 #, Korinthen choice Amalias 66,00 bis 68,00 4, Mandeln, süße, handgew., È Kist. 176,00 bis 180,00 (4, Mandeln, bittere, handgew., { Kist. 186,00 bis 190,00 4, Kunsthonig in + kg-Packungen 71,00 bis 73,00 46, Bratenshmalz in Tierces 198,00 bis 200,00 , Bratenschmalz in Kübeln 203,00 bis 206,00 4, Purelard in Tierces, nordamerik. 182,00 bis 184,00 (6, Purélard in Kisten 184,00 bis 188,00 „6, Berliner Rohshmalz —,— bis —,— 4, Sped, inl., ger., 180,00 bis 190,00 A, Deutshe Marken- butter in Tonnen 284,00 bis 286,00 4, Deutshe Markenbutter rat 294.00 bis 296,00 4, Deutsche feine Molkereibutter in

onnen 278,00 bis 280,00 4, Deutsche feine Molkereibutter gepadckt 288,00 bis 290,00 4, Deutsche Molkereibutter in Tonnen 272,00 bis 274,00 46, Deutsche Molkereibutter gepackt 282,00 bis 284,00 4, Auslandsbutter, dänische, in Tonnen 282,00 bis 284,00 46, Aus landsbutter, dänishe, gepackt 292,00 bis 294,00 4, Allgäuex Stangen 20 % 64,00 bis 76,00 4, Tilsiter Käse, vollfett 136,00 bis 156,00 Æ, echter Gouda 40% 144,00 bis 164,00 4, echtex Edamer 40 9% 144,00 bis 164,00 , echter Emmentaler (vollfett) 200,00 bis 230,00 4, Allgäuer Romatour 20 9/6 96,00 bis 110,00 4.

(Preise in Reichsmark.)

Berlin, 2. August. Wöchentliche Notierungen für Nahrungsmittel. Pfeffer, \chwarz, Lampong, ausgew. 160,00 bis 166,00 4, Pfeffer, weiß, Muntok, ausgew. 232,00 big 242,00 Æ, Himt (Kassia), ganz, ausgew. 210,00 bis 220,00 M, Steinsalz in Säcken 20,10 bis —,— A, Steinsalz in Packungen 21,30 bis 24,20 #, ay in Säâcken 22,16 bis —,— #, Siedesalz in Packungen 23,30 bis 24,20 46, Zudckersirup, hell, in Eimern 80,00 bis 90,00 #4, Speisesirup, dunkel, in Eimern 60,00 bis 70,00 4, Marmelade, Vierfruht, in Eimern von 12¿ kg 68,00 bis 76,00 , Pflaumenmus aus getr. Pfl. in Eimern von 124 und 15 kg 57,00 bis 61,00 4, do. aus getr. und fr. Pf, 61,00 bis 72,00 6, Pflaumenkonfiture in Eimern von 12¿ kg 80,00 bis 92,00 4, Erdbeerkonfiture in Eimern von 124 k 104,00 bis 120,00 4, ungez. Kondensmilch 48/16 per Kiste 17,78 bis —— , gezuck. Kondensmilh 48/14 per Kiste 31,00 bis —,— &, Corned Beef 12/6 lbs. per Kiste 84,00 bis 86,00 #, Corned Beef 48/1 lbs. per Kiste 48,00 bis 50,00 4, Marxgariné, Spiyenmarken, gepackt 194,00 bis 198,00 M, do. lose 194,00 bis —,— 4, Margarine, Spezialmarken, gepackt 172,00 bis 176,00 4, do. lose 172,00 bis —,— #, Margarine, Mittelmarken 114,00 bis —,— H, Speiseöl, aus8gewogen 114,00 bis 140,00 4. (Preise in Reichsmark.)

Berichte von auswärtigen Devifen- und Wertpapiermärkten.

Devisen.

Danzig, 2. August. (D. N. B.) (Alles in Danzigex Gulden.) Banknoten: Polnische Loko 100 Zloty 57,92 G., 58,04 B, 100 Deutshe Reihsmark —,— G., —,— B., Amerikanische (5- bis 100 - Stücke) —— G. —,— B. Schecks: London —,— G, —,— B. Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 57,91 G., 58,02 B. Telegraphische: London 15,41} G., 15,454 B., Paris 20,21 G., 20,25 B, New York 3,0669 G., 83,0731 B, Berlin 118,13 G., 118,37 B.

Wien, 2. August. (D. N. B.) Amsterdam 284,25, Berlin 161,59, Budapest 124,294, Kopenhagen 94,25, London 21,134, New York 419,54, Paris 27,684, Prag 17,43, Zürich 137,00, Marknoten 160,85, Lirenoten 35,99, Fugoslawishe Noten 9,14, T\chechos slowakishe Noten 17,32, Polnische Noten 79,05, Dollarnoten 415,34, Ungarische Noten —,—*), Schwedische Noten 107,56, Belgrad —,—, Berlin Clearingkurs 200,45. *) Noten und Devisen für 100 Pengö,

_ Prag, 2. August. (D. N. B.) Amsterdam 16,317, Berlin 935,00, Zürich 786,50, Oslo 609!/,, Kopenhagen 543,25, London 121,60, Madrid 329!/4, Mailand 2071/4, New York 24,15, Paris 158,95, Stockholm 6261/2, Wien 569,90, Marknoten 900,00, Polnishe Noten 455,25, Warshau 456!/z, Belgrad 55,5116, Danzig 787,00.

Budapest, 2. August. (D. N. B.) Alles in Pengös. Wien 80,454, Berlin 136,30, Zürih 111,224, Belgrad 7,85.

Paris, 2. August. (D. N. B.) (Schlußkurje, amtlich.) Deutschland —,—, London 76,39, New York 16,17}, Belgien 356,25, Spanien 207,25, Jtalien 130,05, Schweiz 494,75, Kopens hagen —,—, Holland 1026,25, Oslo —,—, Stockholm —,—, Prag 63,00, Rumänien 15,15, Wien 5,88, Belgrad —,—, Warschau —,—.

Paris, 2. August. (D. N. B.) (Anfangsnotierungen, are verkehr.) Deutshland —,—, Bukarest —,—, Prag —,—, Wien 5,88, Amerika 15,17}, England 76,39, Belgien 356,25, Holland —,—, Jtalien 130,05, Schweiz 494,75, Spanien 207,25, Warschau —,—, Kopenhagen —,—, Oslo —,—, Stockholm —,—, Belgrad

Amsterdam, 2. August. (D. N. B.) (Amtlich.) Berlin 57,11, London 7,44}, New York 148,00, Paris 9,74}, Brüssel 34,70, Schweiz 48,21, Ftalien 12,60, Madrid 20,20, Oslo 37,424, Kopens hagen 33,30, Stockholm 38,40, Wien —,—, Buterel —,—, Prag 614,00, Warschau —,—, Helsingfors —,—, Bukarest —,—, Yokos hama —,—, Buenos Aires —,—.

Zürich. 3. August. (D. N. B.) (11,40 Uhr.) Paris 20,214, London 15,433, New York 3065/,, Brüssel 71,924, Mailand 26,28, Madrid 41,90, Berlin 118,70, Wien (offiz.) 72,72, Jstanbul 249,00,

Kopenhagen, 2. August. (D. N. B.) London 22,40, New Yor?k 446,25, Berlin 172,50, Paris 29,50, Antwerpen 104,60, Zürich 145,45, Rom 38,30, Amsterdam 301,60, Stockholm 115,65, G a 112,70, Helsingfors 9,95, Prag 18,65, Wien —,—, Warschau 4,60.

Stockholm, 2. August. (D. N. B.) London 19,40, Berlin 149,25, Paris 25,45, Brüssel 90,75, Schweiz. Ba 126,00, Amsterdam 261,25, Kopenhagen 86,85, Oslo 97,60, Washington 386,00, Helsingfors 8,60, Rom 33,50, Prag 16,25, Wien —,—, Warschau 73,50.

Os1o0, 2. August. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 153,50, Paris 26,20, New York 397,00, Amsterdam 268,25, Zürich 129,50, Helsingfors 8,90, Antwerpen 93,25, Stockholm 102,85, Kopenhagen 89,25, Rom 34,20, Prag 16,60, Wien —,—, Warschau 75,75.

Moskau, 27. Juli. (D. N. B.) (Jn Tscherwonzen.) 1000 engl. Pfund 581,08 G., 582,82 B., 1000 Dollar 115,31 G, 115,66 B, 1000 Reichsmark 44,34 G., 44,52 B.

et my

London, 2. August. (D. N. B.) Silber Barren gon 20%. Silber fein prompt 222,4, Silber auf Lieferung Barren

204/16, Silber auf Lieferung fein 22,4, Gold 138/2.