I e R S E P E E a de I M A UREA
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Reichs8- und Stgats8anzkiger Nr. 186 vom 11, August 1934. S, 2
Verkehrswesen.
Stand der Rundfunkteilnehmer am 1. August. “Die Gesamtzahl der Rundfunkteilnehmer im Deutschen Reich betrug am 1. August 5357819 gegenüber 5 359 480 nah dem Stande vom 1. Juli. Der geringe Rückgang um 1661 Teilnehmer ist noch eine Nachwirkung der üblichen Sommerabmeldungen und bleibt erheblih hinter dem Rückgang im Juli des Vorjahrs zurü.
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Borbereitungen der Deutschen Reichspost für den MNachrichtenverkehr am Volksabftimmungstage.
Jn Erwartung des durch die Volksabstimmung am 19. August stark gesteigerten Nachrichtenverkehrs sind von der Deutschen Reichs- post weitgehende Vorbereitungen für die möglichst {nelle Ueber-
mittlung der Wahlergebnisse getroffen worden, Auch der private Nachrichtenverkehx, z. B. der Zeitungen, wird voraussichtlich. stark
Handelsteil. LWWinterschlacht wird vorbereitet.
Nationalsozialistische Marktordnung und ESxportförderung.
Jm August und September findet eine Reihe von großen Verkaufsveranstaltungen statt. Jn Berlin, Köln und an. anderen Orten gibt es funktehnishe Messen. Berlin zeigt weiter eine Reichsseifenmesse und eine Büroausstellung, Köln eine Messe für Haus- und Küchenbedarf. Solingen hat bereits dur eine be- sondere Veranstaltung für seine Schneidwarenindustrie geworben. An die einzelnen Fachveranstaltungen schließen sich die E Messen, in Leipzig die Herbstmesse, in Königsberg die Ostmesse mit einer handwerklihen Werbung, die untex dem Stichwort „Qualität und Schund“ geht.
Jn unserer Aufzählung haben wir nur die O Ver- anstaltungen herausgegriffen, die für das ganze Reich Bedeutung haben. Sie werden ergänzt durch Ausstellungen lokalen Charak- ters. Alle diese Veranstaltungen haben zunächst den Zweck, die
Austragvergebung für den Herbst und Winter
in Gang zu bringen und Massenaufträge hereinzunehmen., Gerade die kleinen und kleinsten Betriebe holen sich auf diesen Veranstal- tungen das Arbeitspensum für den Herbst und _Wintex. Der Schwerpunkt liegt durchaus bei den Massenaufträgen. Sie er- möglichen erst, Fabrikationsprogramme auf lange Sicht aufzu- stellen. An sich läßt sich in unserer Wirtschaft feststellen, daß der während der Krise in den Vordergrund getretene kurzfristige Austrag, der gerade nicht besonders erfreulih auf die Arbeitslage gewirkt hat, gegenüber dem langfristigen Austrag mehr und mehr urücktritt. Diese Entwicklung wird zweifellos- durxh die ge- chlossenen Verkaufsveranstaltungen gefördert und gestärkt. ir aben in diesen Wirkungen durHans Mittel zu sehen, die Kon- junkturxlage stabiler zu gesialten Welchen Einfluß die Verkaufsperanstatt". auf
{{äftigung mancher Wir.scäflsneine habe 3 Beispiel gezeigt: Die Erwar
Nit e DEITUd M Si
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AN M 7 B nag auf 87 000 Apparate, Nach
3 RYBe- tACnD em tuns nat iel, der Auvf- im September auf 172 000 Apparate und im Dezembe:
sogar auf 342 099 Apparate an. Diese Entwicklung der auf Grund der Ausstellunagsergebnisse bestimmte durhweg d! Beschäftigung. Jm Juli 1933 wurden in der deutshen Rundfun? industrie 38,1 vH der Arbeiterplabkapazität ausgenußt, im August bereits 48,3 vH. Im September waren es 69,1 und im Dezember 93,2 vH. Die Zahlen vermitteln eine Vorstellung von den Zu- fammenhängen zwischen den Verkaufsveranstaltungen und der Be- \häftigungslage in den Herbst- und Wintermonaten. Waren die Verkaufsveranstaltungen s{chlecht, dann gibt es auch eine s{lechte Arbeitslage in den nächsten Monaten. Jn den bevorstehenden Verkaufsveranstaltungen haben wir wihtige Vorbereitungen für
die Winterarbeitsshlaht zu erblicken.
Aber die diesmaligen Verkaufsveranstaltungen interessieren auch nah anderer Richtung. Sie stehen zum erstenmal unter Einfluß nationalsozialistisher Wirtschaftsführung und national- sozialistischer Marktordnung. Jm Rahmen der großen Wirtschafts- ordnung und im Rahmen der Kontrolle der Wirtschaft durch den Staat tritt zum erstenmal vor den großen Käufermassen die
Selbstverwaltung der Wirtschaft
in Erscheinung. Die Entwicklung hat sich noch nicht ganz durch- geseßt. Hier und dort ist man weit vorgestoßen, ist man zu festen Regelungen gekommen, woanders wird das Gebiet noch abge- tastet. So wird die Ostmesse in Königsberg zum Teil bereits vom Nährstand getragen. Die Solinger Stahlwarenwoche, die wir Anfang August erlebten, war Ausdruck ejner Gemeinschafts- werbung. Aehnlich ist die Werbung des ostpreußishen Handwerks auf der Königsberger Ostmesse einzushäßen. Alle diese gemein- schaftlihen Maßnahmen haben einen tiefen sozialpolitishen Sinn. Durch sie kommt der kleine Mann in der Wirtschaft, dex sih eine gute Werbung nicht leisten kann, in den Genuß der Erfolge einer großzügigen Werbung.
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Znternationale Tagung der Agrarwissenschaftler in Bad Eilsen.
Jn Bad Eilsen findet in der Zeit vom 26. 8. bis 2. 9. die dritte Fnternationale Konferenz für Agrarwissenschaft unter Mit- wirkung des Reichsministeriums für Wissenschaft, Kunst und Volkserziehung und des Reichsnährstandes statt. Zu der Tagung werden etwa 70 ausländische Vertreter der Agrarwissenschaften aus allen Teilen der Welt, vornehmlih aber aus Großbritannien und Nordamerika, erwartet. Die leßte Fnternationale agrar-
wissenschaftlihe Konferenz fand im Sommer 1930 in Fthaca im
Staate New York in U. S. A. statt.
Das reichhaltige Programm der Veranstaltung sieht für den ersten Tag Begrüßungsansprachen des Präsidenten H. Elm - hirst, Vizepräsident F. Warren und der offiziellen deutschen Regierungsvertreter oder ihrer Beauftragten vor. An den beiden folgenden Tagen wird das erste Hauptthema der Tagung: „Die Krisenbekämpfung in den einzelnen Ländern, Methoden, Stufen, Grenzen der Planwirtschaft“ von einer Reihe ausländisher und deutsher Redner behandelt werden. Es sind Einzelreferate über die Weltagrarkrise und die neueren agrarpolitischen Entwicklungen in England, der Schweiz, talien, den Niederlanden, Jugoslawien, Kanada, Südamerika und Deutschland vorgesehen. Der dritte Ta der Konferenz wird das Thema „Landwirtschaftlicher Betrieb ab Agrarverfassung“ zum Fnhalt haben, während an den beiden Schlußtagen über die „Fnternationale Zusammenarbeit zur Ueber- windung der Agrarkrise“ gesprohen werden wird: Das Wäh- rungsproblem, internationale Shulden- und Kreditfragen, die An-
assung von Angebot und Nachfrage und die neueren Tendenzen internationaler Handelspolitik sind die Hauptpunkte dieser Be- sprehungen. i:
Funftaustælungen wuchs die }
Erzeug!ng |
j itellen, daß Solingen sih mit seiner Gütewerbung daran gemacht
anshwellen. Aus ‘diesem Grunde werden in der Nacht vom 19. zum 20. alle Fernsprechleitungen ausreichend beseßt werden, so daß einé beshleunigte Abwicklung der Fern espräche und eine un- verzögerte Beförderung der Telegramme si ergestellt ist. Auch für die Zustellung sind ausreichende Kräfte bereitgestellt. Í
Deutsche Reichs8post beseitigt Nundfuntkstörungen
Die Rundfunkstörungsstellen der Deutschen Reichspost Mgen in der Zeit vom 1. Januar bis 30, Funi 1934 insgesamt 140 000 Störungen des Rundsunkempsangs D. Von den Störungen entfielen auf: Kleinmotoren, elektrische Apparate aller Art sür den Haushalt, Gewerbe und Landwirtschäft 30 vH, Fehler in der eigenen Empfangsanla e 24 vH atmosphärische Störungen oder Störungen aus nicht feststellbarer Ursache 18 vH, Hochsrequenz- heilgeräte 7 vH, Anlagen der Elektri itätswerke 7 vH, Störungen durch Rückopplung 5 vH, elektrishe Bahnen 4 vH, elektromedizi- nishe Apparate 3 vH, behördliche Anlagen 2 vH.
Die Werbung selbst wird unter Einfluß der neuen Ordnung eine Versahhlichung erfahren und Auswüchse vermeiden, die früher mehr shadeten als nußten. Anderseits werden wir auf den be- vorstehenden Verkaufsveranstaltungen den exsten Auswirkungen der vorgenommenen Marktbereinigungen und Marktordnungen begegnen. Dahin gehört die O der Schleuderei, die ja auh den Lohn des Arbeiters bedroht; denn ein Fabrikant, der seine Waren vershleudert, kann zu guter Let nur noch schlehte Löhne zahlen. Jn vielen Wirtschaftszweigen ist die
Ausschaltung unzuverlässiger Händler ec
ehr weit gegangen. So hat sich beispielsweise die Za er Flcinbändle A V Radioindustrie von 60 000 auf 37 000 ver- mindert. Die Zahl der Großhändler ist mit 750 glativea halbiert. Die Rabatte, sind vielfach, ohne den Verbraucher zu belasten, zu- unsten des kleinen Händlers neu geordnet worden. Von beson- Dea Wichtigkeit erscheint, daß man das Herausbringen von Neu- eukonstruktionen erfreulicherweise auf ret vielen Ge- ieten auf das Maß des Zulässigen und des Tragbaren beschränkt Os Dabei war der Qualitätsgedanke durchaus maßgebend. Nur ie produktionstechnisch gut durhgebildeten Neuheiten, die sich wirklich bewährten, haben das Recht, auf der Markt zu kommen. Wie der Fabrikant dur die Neuordnung den notwendigen Preis- chuy erhalten hat, erhält der Konsument damit den Qualitäts- Gus: ulegt sei erwähnt, daß man in vielen Wirtschaftszweigen, um die Winterbestellungen flott in Gang zu bringen, weitgehende Preisermäßigungen eingeräumt
det Jn der Radioindustrie be- ior die Ermäßigungen ab 1. August 10 bis 25 vH im Durch- nitt.
Mehr als je wird ‘bei den Verkaufsveranstaltungen Wert
auf die Förderung der Ausfuhr
elegt werden. So war die Solinger Veran Ls E auf ie Werbung für den deutshen Export eingestellt. Dem Rückgang ihres Exports von 75 Millionen Maxk im Jahre 1929 auf nicht ga 30 ‘V j im Jahre 1983 eut die Solinger sicher seht merhung, cilgeagent, utt dex Voton
ter Vare nicht vom
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} Millionen Mark
in! cine uug, vuß die PreisioUrdig- abjoluten Preis, sondern*®vom (Be- Mnn wir recht sehen, müssen wir fest-
Shüäncact
hat, bestimmte Anshauungen von der Qualität einer Ware, die unter der Os gelitten hat, in AGUE erhöhter An- forderung an die Warenqualität ju korrigieren, an hat lange rit mit Recht gerügt, daß die allgemeine Forderung nah Aus- uhrförderung keine positiven Hinweise und keine positiven Hilfen L die Exportpraxis gegeiti t habe. Solingen hat hier praktische ege gewiesen, und diese Wege sind für den gesamten deutshen Export gangbar und brauchbar. E Anderseits hat die staatliche Wirtshaftspolitik dur Gegenseitigkeitsverträge z. B. mit Bulgarien, Holland und der Schweiz den Abfluß deutsher Waren in das Ausland erleich- tert. Zur Ausnuzung solcher Gegenseitigkeitsverträge ist die Zusammenfassung der Jndustrie Diese Arbeit ist in Deutschland während des ver- lossenen Jahres geleistet worden, und in unseren einzelnen Wirt- haftsgruppen haben wir durhaus funktionsfähige Partner für ie Gegenseitigkeitsverträge. Wenn wir die Exportlage der deut- hen Wirtschaft gegenwärtig günstiger beurteilen, dann in erster Linie deshalb, weil die Zurückhaltung, die sich Deutshland in- folge seines Devisenmangels im Kaufen von Rohstoffen auferlegen muß, in den Rohstoffländern zu schwersten Bedenken Veranlassung gegenen hat. Kennzeichen dafür sind die Auseinanderseßungen in en süd- und mittelamerikanishen Ländern. Hier sind in wih- tigen Staaten besondere Aufträge nah Deutschland gelegt worden, um die Handelsbilanzén auszugleihen. Man kann das als ein Zeichen für die wachsende Einsicht im Ausland nehmen, die si auf unseren Verkaufsveranstaltungen in den nächsten Wochen in Exportaufträge umsetzen wird.
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Unter den Vortragenden befinden sih eine ganze Reihe von Wissenschaftlern internationalen Rufes, z. B. der schweizerische Bauernsekretär Professor La ur, der sih durch seine Arbeiten für das Schweizer Bauerntum und für die internationale Zusammen- arbeit auf landwirtschaftlihem Gebiet einen Namen gemacht hat, der amerikanishe Betriebs- und Volkswirtschaftlerc G. F. Warren, der zu dem engeren Beraterkreis des Präsidenten Roosevelt gehört, der amerikanishe Delegierte beim Fnternatio- nalen Landwirtshaftlichen Justitut H, C. Taylor, der sih in der amerikanishen agraröfkonomishen Forshung große Verdienste erworben hat. Unter den Vertretern Großbritanniens verdient R. R. En field vom englishen Landwirtschaftsministerium und
Agrarwissenschaft ist duxch G. Tassinari und G. Lorengzoni vertreten. Auch für die übrigen Staaten sieht das Programm bedeutende Wissenschaftler vor. Von den deutshen Rednern seien dexr Reichsbankpräsident und Reichswirtshaftsminister Dr. Schacht, Geheimrat Sex ing, Professor Zörner, Professor von Dietze, Professor Lang, Geheimrat Shumacher und Dr. Winter erwähnt. Wie der Zeitungsdienst des Reichsnähr- standes erfährt. beabsichtigte auch der amerikanishe Landwirt- schaftsminister Wallace, der im Kabinett Roosevelts eine große Rolle spielt an der Tagung teilzunehmen; dringende Dienst- geschäfte verhindern jedoch sein Kommen.
Vor der Arbeitstagung findet eine ahttägige Studienreise der ausländishen Gäste durch Teile von Nord-, Ost- und Mittel- deutshland statt, die von den Landesbauernschaften der berührten Provinzen unterstüßt werden. Eine zweite Studienfahrt wird die
i T E E E A wirksame Werbung, die |
Professor A. W. A hb y besondere Erwähnung. Die italienische ‘
Staatssekretär Reinhardt appelliert an die Steuerzahler.
Liste der Säumigen wird veröffentlicht.
Dex Staatssekretär im Reichsfinanzministerium, Reins hardt, veröffentliht einen Appell zur pünktlichen Entrichtung allex Steuern. Die Einstellung des einzelnen Volksgenossen zum Staat, so führt der Staatssekretär in dex „Deutschen Steuerzei= tung“ aus, finde ihren Ausdruck in dem Grad? des Pflichtbewußt= seins und des Verantwortungsbewußtseins gegenüber dem Staat, Eine derx wesentlichsten Pflichten beruhe darin, dem Staat die zur Erfüllung seinex Aufgaben erforderlihen Mittel zu geben. Der Grad des Pflichtbewußtseins und des Verantwortungsbeéivußtseins des einzelnen gegenüber dem Staat bestimme sich infolgedessen im wesentlihen nach seiner Ehrlichkeit bei der Abgabe von Steuer- erklärungen und nah der Pünktlichkeit “in der Erfüllung seiner steuerlihen Verpflihtungen. Diese beiden Eigenschaften stellten die Grundlage wahrer Treue zum Staat und damit zur Volks- gemeinschaft dar. Je stärker diese Eigenschaften sih ausprägten, um so größer gestalte sich das Maß, um das die Steuerlast gemil- dert werden könne, und um so stärker seien infolgedessen die Vor- aussezungen für eine durhgreifende Gesundung der sozialen, wirt- haftlihen und finanziellen Dinge unseres Volkes. Mangel an Ehrlichkeit und Pünktlichkeit in der Erfüllung der steuerlichen Ver- pflichtungen bedeute Mangel an Treue zum Staat und zur Volks- gemeinschaft. Um diesen Mangel aus dem Kreis unserer Volks- genossen möglichst auszuschließen und gleichzeitig die Kraft des Staates zur Erfüllung seiner Aufgaben zu stärken, fiündigt Staats- sekretär Reinhardt an, daß in Zukunft eine Liste der säumigen Steuerzahler aufgelegt werden wird, und zwar erstmalig im. Früh- jahr 1936 für das Jahr 1935. Jn die Liste der säumigen Steuer- zahler wird aufgenommen, wer am 1. Januar 1936 mit Steuer- zahlungen aus der Zeit vor dem 1. Januar 1935 vückständig ist oder es im Jahre 1935 hinsichtlih einer Zahlung oder Voraus- zahlung zu einer zweimaligen Mahnung kommen läßt. Der Staatssekretär betont, daß es deshalb im Jnteresse eines jeden Steuerpflichtigen liege, die vorhandenen Steuerrückstände sobald wie möglich, spätestens bis Ende Dezember 1934, restlos zu besei- tigen und ab Januar 1935 die einzelnen Steuerzahlungen stets
pünktlih zu entrichten.
Kampf dem Spekulanteatum in der deutschen Erdölindustrie.-
Die Jndustrie- und Handelskammer Hannover weist in einem Rundschreiben darauf hin, daß spekulative Elemente in der Erdól- industrie allem Anschein nah glauben, die Zeit zu neuen Grün- dungen und anderweitigen Aktionen sei für sie wiederum äußerst günstig. Bei dem Vertrieb von Anteilen würden oft falsche, die Bedeutung der Unternehmen stark übertreibende Angaben gemacht. Der Wert der Anteile werde in verhältni8nüßig kurzen Beit- räumen willfürlih verschieden feftgeseßt und dadur würden Anteilgeigner aëshädigt. Die Handelstammex Häun*. sr hät ih seit Fahren für eine Auss{haltung der rein spekülativen Erd! unternehmungen und Schwindelgründungen eingeseßt, Ne hat sür die Prüfung solcher Unternehmungen ein Revisionsverfaÿren na festen Richilinien rxingeführt. Bisher haben sih 34 Unter- nehmungen der Revision unterzogen, weitere Anträge liegen be- reits vorx. Die Handelskammer Hannover hat die übrigen deutschen Handelskammern um Mitteilung gebeten, ob und welche Erdöl- unternehmungen in ihrem Bezirk versuchen, Anteile zu verkaufen, und duxch wen derartige Verkäufe vorgenommen werden. Ferner ist beabsihtigt, Anfang September eine Sißung des bei der
ammer in Hannover bestehenden Ausschusses für Erdölfragen unter Hinzugiehung von Vertretern besonders interessierter deut- her Jndustrie- und Handelskammern einzuberufen; den Teil- nehmern soll Gelegenheit gegeben werden, “unter sachkundiger Führung die hauptsächhlihsten Erdölproduktions- und Verarbel- tungsstätten des Bezirks zu besichtigen.
Außenhandel und Seeschiffahrt.
Vor den Mitgliedern der Bremer Handelskammer spra am reitagabend Regierender Bürge meter Dr. Marxkerx t über das hema: Mnbenbandal und Seeschiffahrt“. Dr. Markert stellte
zunächst fest, daß durch die Beauftragung des Reichsbankppräsi- denten .Dr. Schacht mit der Führung des Reichswirtschaftsmini- steriums auf dem Wege zur einheitlichen Wirtschaftsführung in Deutschland ein großer Schritt vorwärts getan worden is, Er gab derx zuversichtlihen Hoffnung Ausdruck, daß die deutsche Wirt- schaft unter der Führung Dr. Schachts, der unser aller Vertrauen besie und der shon schwierigste Situationen bestanden habe, wie beispielsweise die Herausführung des deutshen Volkes aus der Jnflation, einen geschlossenen und géraden Kurs: steuern werde, u der unter der Führung des Reichsverkehrsministers in engel E keit mit Hamburg und Bremen in Angriff ge- nommenen Reorganisation der Ueberseeshiffahrt, welcher die von den beiden Hansestädten getragene Auffassung zugrunde liege, an Stelle großer Konzerne wieder einzelne von den Reedern geführte Linien entstehen zu lassen, betonte Dr. Markert den grundsäßlichet Gedanken, daß die Seeschiffahrt auf eigenen Füßen stehen müsst und daß sie grundsäßlich ohne Subventionen zu arbeiten habe, wenn sie gesund und lebenskräftig bleiben wolle. “ Die Schwierig- keit für die deutshe Seeschiffahrt liege in der Abwertung det Währungen vieler Länder. Diese Schwierigkeiten müßten übet- wunden werden, denn wir seien uns mit unserem Führer und Volkskanzler und dem Reichsbankpräsidenten darüber völlig einig daß eine Abwertung der Mark nicht in Frage kommen könne.
Die Durchführung der Reorganisation der Seeschiffahrt sel jeßt soweit gediehen, daß greifbare Pläne für die Fahrt nah Süd amerika-Ostküste, die Afrikafahrt und die Levantefahrt au gearbeitet seien und dem Reichsverkehrsministerium vorliegen, |° daß die Hoffnung bestehe, noch in diesen Monaten zum Ziele zl kommen. Der Außenhandel habe nicht weniger shwierige Fragel u lösen. Auch hier sei die Shwere dex Aufgabe dädurch bedingk baß die Abwertung der fremden Währungen unsere Wettbewerb® digte! beeinträhtige. Es werde deshalb nach Mitteln E
egen gesucht, um diese Wettbewerbsfähigkeit herzustellen, oe auf den Weg der Subvention zu fallen. Der rein primitive Tauí könne in der heutigen Zeit auf die Dauer die Lösung nicht bringe sondern es müßten Wege beschritten werden, die ‘den Absaybedur nissen und den Finanzierungsmöglichkeiten entsprechen. Hie gehöre niht nur die Findigkeit des Kaufmanns, sondern es n die Opferbereitshaft und der Wagemut hinzukommen, begrün ll auf dem festen Vertrauen, daß das deutsche Volk über 0d
ausländishen Teilnehmer nah Abschluß der Arbeitstagung nach
Süd- und Westdeutschland führen.
Schwierigkeiten hinweg unter der Führung Adolf Hitlers vor wärts de
tr
| hat unter diesem Gesichtspunkt
Neichs- und Staat3áänzeiger Nr. 186 vom 11, August 1934. S. 3
Volk der Arbeit.
Die soziale Struktur
- “ Nur derjenige kann die sozialen Busapumentdänge und damit ugleih die nationalen und wirtschaftlichen Probleme unseres Boltes verstehen und richtig bewerten, der die soziale Gliederung desselben kennt. Die nunmehr vorliegenden Ergebnisse der großen Volks- und Berufszählung vom 16. Juni 1933 vermitteln dafür wertvolle Grundlagen, deren Kenntnis eine unerläßlihe Vor- bedingung für dieses Verständnis und die Beurteilung der sozialen Frage an fi ist. Notwendig ist dafür allerdings, daß man in diesen Ergebnissen nicht nur interessante Zahlen für irgendwelche volkswirtschaftlihe Rehenexempel sicht, sondern ihre inneren M res begreift und sich daraus ein Gesamtbild vom eben unseres Volkes selbst zu machen weiß.
Die Volkszählung vom 16. Juni 1933
vermittelt in dieser Hinsicht zunächst wichtige zahlenmäßige Grund- lagen über die Gesamtbevölkerungslage und Entwicklung Deutsch- lands. Sie weist eine Gesamteinwohnerzahl von 66 048 461 (ein- ließlich age und damit einen Bevölkerungszuwachs von 2 869 362, d. h. um 45 vH gegenüber vorhergegangenen Volkszählung vom 16. Juni 1925 aus. Die Bevölkerungsdichte im Durhschnitt des Hes stieg in der gleihen Zeit von 134,2 auf 140,3 Einwohner I uadratkilometer. Die dieser Berehnung zugrunde liegende Gesamtfläche des Deutschen Reiches (einschließ- lih Saargebiet) betrug 470 699 Quadratkilometer. — Dieses Ge- amtergebnis der Volkszählung über die Wohnbevölkerung erfährt in der amtlihen Statistik natürlich eine Spezialisierung nah den verschiedenen Seiten hin; für die Beurteilung der allgemeinen sozialen Grundstruktur können diese Hauptergebnisse genügen.
Das Ergebnis der Berufszählung,
welche gleichzeitig mit der Volkszählung nah der Wohnbevölke- rung erfolgt ist, dagegen bedarf einer eingehenderen Untersuchung, um jene inneren sozialen Zusammenhänge und Entwicklungs- tendenzen aufzuzeigen, auf die es hier ankommt. Die Statistik i ( ‘ in den vorgenommenen Er- ebungen eine dreifahe Gliederung . durchgeführt. Sie unter- sheidet die Gruppe der Erwerbspersonen, d. h. der Erwerbstätigen | und Erwerbslosen, die Gruppe der berufslosen Slbständigen, d. h. der Rentenempfänger, Pensionäre usw., und endlih die Gruppe der Angehörigen ohne Hauptberuf, also jener Personen, die wirtschaftlih von Angehörigen der ersten beiden Gruppen ab- hängig sind und in deren Haushalt leben.
32,2 Millionen Erwerbspersonen
— das sind 49,5 vH also rund die Hälfte der Gesamtbevölkerung Deutschlands — schaffen durch ihre Arbeit die Existenzgrundlagen unseres Volkes. Fhre Zahl hat sich zwar gegenüber der leßten Volkszählung im Fahre 1925 um ein geringes erhöht (0,3 Mill.), ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung aber hat f um 1,8 vH vermindert. Es ist das erstemal in einer 50jährigen Entwicklung, daß eine solhe Verminderung des Anteils der Erwerbspersonen
Ÿ an der Gesamtbevölkerung exfolgt und die im Altersaufbau unseres
Volkes begründete Entwicklung unterbrochen wird. Die Ursache dafür liegt sowohl in bevölkerungspolitischen Gründen (veränder- ter Altersaufbau, Überalterung und Ausfallen der Kriegsjahr- gänge usw.) als auch in wirtschaftlihen Gründen (Wirtschafts- rückgang, verminderte Eintrittsmöglichkeit ins Erwerbsleben).
Wirtschaft des Auslandes.
Hefterreich plant Ermäßigung des Roggenein- ¡u;rzolls als Maßnahme gegen Zurücthaltung der einheimischen Erzeuger.
_ Wien, 10. August. Vor einigen Tagen hat der landwirtschaft- liche Genossenshaftsverband sechs Schléppladungen Raa ta Budapest gekauft. Die Einfuhr dieser Roggenmenge ist zunächst wegen der shlechten heimishen Ernte notwendig geworden, aber auch M i weil die Landwirte — offenbar in Erwartung höherer reise — mit Roggen neuer Ernte nicht auf den Markt fommen wollen. Um diese Zurückhaltung zu brechen, besteht die Absicht, den- Roggenzoll, der gegenwärtig zehn Goldkronen beträgt, erheblih zu ermäßigen. Hierdurch wird es möglih werden, den [Ne IpREIS mit 25 Schilling für hundert Kilogramm zu abilisieren.
Weitere erheblihe Zunahme der italienischen Weinausfuhr.
_ Mailand, 10. August. Die Ausfuhr italienisher Faßweine ist in den ersten 5 Monaten des Jahres 1934 beträchhtlih gestiegen, und zwar ist gegenüber dem gleihen Vorjahrszeitraum mengen- mäßig eine Zunahme um 26,7 vH, wertmäßig um 24,4 vH ein- getreten. Dies ist um so beahtenswerter, als bereits im Jahre 1933 eine erheblihe Steigerung der Ausfuhr festgestellt werden tonnte: selbst die Ausfuhr des von der Krise noch nicht beein- flußten Jahres 1929 war übertroffen worden. 1933 betrug der Gesamtwert der italienishen Weinausfuhr troß stark gesunkener Preise 124,5 Mill, L, das sind mehr als 2 vH des Wertes der ge- samten italienishen Ausfuhr.
HalbjaHhresabschlüfße italienischer Großbanten.
„Mailand, 10. August. Der Banco di Roma (A.-K. 200 Mill. L.) 4M das erste Halbjahr 1934 einen Reingewinn von 0 Mill, L. aus. Dex Reingewinn im gesamten Geschäftsjahr 1993 hatte 12,8 Mill. L. betragen. — Das Jnstituto Jtaliano di Credito Marittimo (A.-K. 160,8 Mill, L.) hat einen Rein- gewinn von 2,5 Mill, L. zu verzeihnen. Der gesamte Vorjahrs- ingewinn stellte sih auf 5,2 Mill. L. — Die Banca Commerciale vtaliana (A.-K. 700 Mill. L.) shließt das erste Halbjahr 1934 mit inem Reingewinn von 21,6 Mill. L. ab. Der Vorjahresrein- gewinn erreihte ins8gesanzt 42,4 Mill. L.
d Ablauf der Zeichnungsfrist er neuen französischen Schaßanweisungen. die Paris, 10. August. Der Finanzminister hat angeordnet, daß n Ocihnungsfrist für die aufgelegten neuen 4 prozentigen Schab- eisungen am 11. August endgültig geschlossen wird. Wie ver-
autet, soll d ; reicht bee Betrag der Miäinnngen im ganzen 5 Mrd. Franken
Vnstiger Verhandlungsstand mit den skandin Eisenhändlern. E
, Dieser Tage wurden in den nordischen mitt die Verhandlungen der von der FREG entsandten 1 H fion mit den Bevollmächtigten der skandinavishen Einfuhr- î äte aften aufgenommen, um die Organisierung der nordischen Noch è zu beshleunigen. Diese Verhandlungen sollen Ende der bie. vxendigi sein, so daß über die noch ausstehenden Einzel-
ntsc xer schwedischen und norwegishen Marktregelung in Kürze e \Veidungen zu erwarten sind. Die Aussichten auf ein günstiges
„ Paris, 19, Kcigui.
des deutschen Volkes.
Von den 32,2 Millionen Erwerbspersonen waren 26,4 Millionén erwerbstätig und 5,9 Millionen erwerbslos — die Zahl der leßteren hat sih inzwishen dank der nationalsozialistishen Wirt- shaftspolotik um mehr als die Hälfte vermindert —.
Die Gruppe der berufslosen Selbständigen,
die sih im wesentlihen aus Rentenempfängern, Nensionären oder von Unterstüßung lebenden Personen und zu einem kleineren Teil aus Personen, die von eigenem Vermögen leben zusammensetßt, umfaßt 5,8 Millionen oder 8,9 vH der Gesamtbevölkerung. Sowohl zahlenmäßig als auch anteilmäßig hat diese Gruppe beträchtlih en (1925: 3,8 Millionen bzw. 62 vH). Wohl hat \ih chon in den vorhergegangenen leßten Jahrzehnten eine beständige Zunahme dieser Bevölkerungsgruppe gezeigt — eine Entwicklung, in der das zunehmende Altern unseres Volkes (Geburtenrückgang!) warnend zum Ausdruck kam. Die Zunahme der berufslosen Selb- ständigen während der leßten aht Jahre aber geht beträchtlih über die bisherige Steigerung hinaus. Jn ihr sptegelt sich neben den bevölkerungspolitischen Entwicklungstendenzen vor allen Dingen s der wirtschastlihe Niedergang seit dem Jahre 1925 deutlich L Die Angehörigen ohne Hauptberuf
endli, die lebte Hauptgruppe, welche die Berufszählun tstellt umfaßt 27,1 Millionen, das sind 41,6 vH der ane Gegenüber dem Fahre 1925 ist hier zahlenmäßig eine Steigerung um 0,5 Millionen eingetreten, dagegen hat sich der Anteil der An- gehörigen ohne Hauptberuf an der Gesamtbevölkecung um 0,9 vH vermindert. Fn dieser Veränderung kommt die gleiche Entwick- lungstendenz wie bei der Entwicklung der Erwerbspersonen zum Ausdruck. Dabei zeigt sih allerdings insofern eine verschiedene Enttwilung in der Untevgliederung der Gruppe der Angehörigen, als die Zahl der nicht hauptberuflich tätigen Ehefrauen um 12 vH, d. h. um mehr als 1 Million zugenommen hat, während die Zahl der sonstigen Angehörigen ohne Hauptberuf um 3 vH, d. h. um mehr als eine halbe Million zurückgegangen ist. Auch hier wirkt sih wiederum die veränderte Alters\chichtung — nämlich die zu- nehmende Alterung — unseres Volkes aus.
Der Rückgang der Erwerbsmöglichkeiten
infolge des allgemeinen [Niedevganges der Wirtschaft in den ver- flossenen Fahren zei t sich auch in der Verminderung der ermit- telten Personenzahl, die einen Nebenberuf ausüben, von 4,8 Mil- lionen im Jahre 1925 auf 3,4 Millionen iin leßten Zahre. 2,3 Mil- lionen davon übten gleichzeitig einen Hauptberuf aus, 0,4 Mil- lionen waren arbeoitslos, 0,6 Millionen berufslose Selbständige und 0,08 Millionen nicht hauptberuflich erwerbstätige Familien- angehörige, Dabei handelt es sih überwiegend um Personen, die im Nebenberuf garten- oder landwirtschaftlich tätig sind bzw. elfen oder gepachteten Aer bewirtshaften oder bewirtschaften en. __ Es ist selbstverständlich, daß diese Hauptergebnisse der Berufs- zählung lediglih die Grundbegriffe und ta in der sozialen Struktur unseres Volkes vermitteln und es zur Be- urteilung von eingehendevren Fragen einer näheren Untersuchung
bare Zinsscheine und rückzahlbare Wertpapiere :
‘tgebnis dieser Sonderverhandlungen sind gut.
unter dem- Berliner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung.
der einzelnen Gruppen bedarf.
Fn Austoirkung dieser Besprehungen sind für einige Er- L
rone die Preise an den skandinavishen Märkten bereits er- öht worden. Für Dänemark ist der Stabeisenpreis um 2 Gold- shilling heraufgeseßt worden, während für Schweden die Preise ues verab und Profileisen mit einem Schilling 6 Pence höher notierten.
Zapanische Exportförderung nach dem Balkan.
Osaka, 10. August. Eine Kommission von drei Handelsver- tretern wird sich nah den Ländern des Nahen Ostens und des Balkans begeben, um dort neue Absaßgebiete für japanishe Waren ausfindig zu mahen. Die Kommission wird fd zunächst von Osaka nah Karatschi begeben und von dort ihren Weg nah dem Balkan fortseven. Veranstaltet wird die Reise von der japanischen Baumtúvoll- und Kunstseidenivaren-Ausfuhrvereinigung. Nach der Landung in Karatschi wird die Kommission, an der Vertreter der Erzeuger- und der Exportfirmen teilnehmen, in einer Reihe von Städten Mustermessen veranstalten und in aht Monaten nah
Japan zurückehren.
Fapanische Maßnahmen zur Ueberwachung des Kapitalmarktes.
_ Tokio, 10. August. Zwischen Vertretern des japanischen inanzministeriums und der Bank von Japan wurden Be- prehungen abgehalten; man einigte sih, wie verlautet, darauf, den derzeitigen Diskontjay aufrehtzuerhalten und einer Jnflation durch Fortseßung der offenen Marktpolitik entgegenzuwirken in- dem die Bank von Japan besonderes Augenmerk auf die Schuld- vershreibungen rihten wird, die zux Deckung des Staatsdefizits ausgegeben werden.
Giroverkehr der VNeihsbank nach Rußland: Es empfiehlt sich, Ueberweisungen und Zahlungen nah Rußland in Pfund Sterling, Dollars oder Reichsmark effektiv aufzugeben.
Kurs der Veichsbank für die Abrehnung von Wechseln, Schecks und Auszahlungen auf
British-Jndien: 100 Rupien = 7,53 Pfund Sterling,
Niederländisch -Jndien: Berliner Mittelkurs für tele- grapte Auszahlung Amsterdam-Rotterdam zuzüglich
4 V gio,
Palästina (Palästina-Pfunde): Berliner Mittelkurs für telegraphishe* Auszahlung London: Ankaufskurs: Pari, Abgabekurs: zuzüglich 3 9/54 Agio,
Persien: 100 Rials = 16.00 Reichsmark,
Südafrikanische Union und Südwest-Afrika: Ber- liner Mittelkurs für telegraphishe Auszahlung London: 1 Südafrikanishes Pfund: Ankaufskurs: abzüglich ?/z vH Disagio: Abgabekurs: abzüglih !/z vH Disagio,
Australien: Berliner Mittelkurs für telegraphishe Aus- zahlung London abzüglich 20/4 vH Disagîo (Kurs für Sichtpapiere ),
Neuseeland: Berliner Mittelkurs für telegraphishe Aus- zahlung London abzüglih 20 vH Disagio (Kurs für Sichtpapiere). :
Kurse für Nmsätze bis 5000, — NM verbindlich.
Ankaufskurs der Neichsbank für im Auslande 3a [a 14 loo
Ruhrrevier:
Weizenmehl], superior 70,90 #4, Zudcker, Raffinade 71,90 E bis 81,90 A, Röstroggen, glasiert, in Säcken 33,00 bis
,00 M, Malzkaffee, glafiert, in Säcken 44,00 bis 48,00 4, Rohkaffee, E Superior bis Extra Prime 316,00 bis 350,00 4, Roh- affee, kaffee, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 420,00 bis 600,00 4, Kakao, stark entölt 140,00 bis 164,00 #4, Kakao, leiht entölt 176,00 bis 210,00 4, indisch 830,00 bis 1300,00 4, Ringäpfel amerikan. extra choice 112,00 bis 116,00 4, Amerik. Pflaumen 40/50 in Kisten 80,00 bis 81,00 Æ, 54,00 bis 60,00 #, Korinthen choice Amalias 66,00 bis 68,00 4, Mandeln, süße, handgew., } Kist. 172,00 bis 180,00 46, Mandeln, bittere, handgew.. + kg-Packungen 71,00 bis 73,00 #4, Bratenschmalz in Tierces
Abschluß eines deutsch-sowjetrussishen Wirtschafts- protoktolls.
Fm Reichswirtschaftsministerium haben auf Grund des deutsh-sowjetrussishen Wirtschaftsprotokolls vom 20. März d. F. mit Vertretern der Handelsvertretung der UdSSR. Verhand- lungen über die Abnahme sowjetrussisher Waren stattgefunden. Diese Verhandlungen haben zum Abschluß eines Protokolls geführt, welches am 8. unterzeichnet worden ist.
Unterzeichnung des deutsch-englischen Zahlungs- abkommens für kaufmännische Verbindlichkeiten.
Das deutsch-englische Zahlungsabkommen für kaufmännische Verbindlichkeiten 1 am 10. August in Berlin unterzeichnet worden. Das Abkommen bezieht sih auf Verpflihtungen aus dem Warenverkehr, die künftig entstehen, soweit es sich um Waren handelt, die auf Grund der allgemeinen Devisengenehmigung von dem einzelnen Fmporteur bezahlt werden können.
Neue unverzinsliche Reichsschazanweisungen.
_ Nachdem die bisherige Tranche dec sogenannten unverzins- lichen Reichsshaßanweisungen, insbesondere durch verstärkte Ab- nahme, in den leßten Tagen ausverkauft ist, wurden heute neue Abschnitte per 15. Fanuar 1936 zum Diskontsay von 4/4 vH aufgelegt.
Kölner Herbstmesse voll belegt.
Die Kölner Herbstmesse für Haus- und Küchenbedarf, die in der Zeit vom 16. bis 18. 9, stattfindet, weist eine noch stärkere Belebung auf, als die vergangene Frühjahrsmesse. Rund 300 Fir- men haben sich angemeldet. Der zur Verfügung stehende Aus- stellungsraum mußte bis zum äußersten ausgenußt werden. Da eine râumlihe Erweiterung der Messe für Haus- und Küchen- bedarf in diesem Jahre mit Rücfsiht auf die übrigen gleichzeitig in Köln stattfindenden Ausstellungsveranstaltungen niht möglih ist, können die jeßt noch einlaufenden Ausstelleranmeldungen keine Berücksihtigung mehr finden.
E C E A O C E T I I C C I Derudfsehler-Berichtigung.
Jn dem in Nr. 184 vom 9. August 1934 veröffentlichten
„Generalversammlungskalender“ ist ein Drukfehler unterlaufen.
Die Generalversammlung der Kraftwerk Rheinau A.-G. am
16, 8. 1934 in Mannheim beginnt nicht, wie irrtümlich angegeben, 14!4 Uhr, sondern 16:4 Uhr.
Ankaufspreise der Revue für ausländische Eilber=-= und Scheidemünzen:
für Posten im Gegen- wert über RM 300,—
100 Belgas . .
1 Dollar - « 100 Kronen . « O Bien
für Posten im Gegen- wert bis RM 300,—
FBdda e O7 I Dollar. «. + » 240 1 Krone, ¿ e 0959 1 Gulden . « « 0,80 1 Sœbilling . « 0,62 i 1 Eesti - Krone . 0,67 | 100 Eesti - Kronen . 1 Marfkfa . 0050 FI00 Maia, 1 Franc . ,15 f 100 Francs . 71100 Gulden . 100 Lire . 100 Litas . 100 Francs 100 Kronen . 100 Scillinge . 100 Zloty . . 100 Kronen . 100 Franken 100 Peseten . 100 Tschechen-
M
Belgien « Canada . Dänemark Danzig - England « Estland . innland rankrei olland . talien . Litauen . Luxemburg « Norwegen « Oesterreich « Dm s Schweden Schweiz . Spanien « Tschechoslowakei
Ver. Staaten von Amerika .
raufken ; Peseta ; shechen-
Krone .
D. E Las
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Am 10. August 1934: Gestellt 18 922 Wagen.
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche
Elektrolytkupfernotiz stellte sih laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ am 11. August auf 48,00 „46 (am 10. August auf 48,00 46) für 100 kg.
Berlin, 10. August. Preisnotierungen für Nahrungss
mittel. Eta LALLLIE des Lebensmitteleinzel- o
andels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) ohnen, weiße, mittel 28,00 bis 29,00 #4, Langbohnen, ausl
88,00 bis 40,00 6, Linsen, kleine, leßter Ernte 37,00 bis 40,00 4, Linsen, mittel, legter Ernte 40,00 bis- 47,00 #, Linsen, große, leßter Ernte 47,00 bis 72,00 #, Speiseerbsen, Viktoria, gelbe 71,00 bis 73,00 4, Speiseerbsen, Viktoria Riesen, gelbe 76,00 bis 77,00 4, Reis, nur für Cpetleavele notiert, und zwar: Bruch- reis 21,50 bis 22,00 Æ,
24,50 M, Ftaliener- Reis 24,50 bis 25,50 #, Deutscher Volksreis, 22,50 bis 23,50 A, Gerstengraupen, grob 35,00 bis 36,00 Æ, Gerstengraupen, mittel 36,00 bis 38,00 4, Gerstengrüze 30,00 bis 31,00 M, sottene 41,00 —,— 4, Weizengrieß, Type 405 37,00 bis 38,00 4, Hartgrieß 48/00 bis 49,00 A, W
angoon - Reis, unglasiert 23,50 bis glasiert 29,50 bis 37,50 , glasiert
Siam Patna - Reis,
aferflocken 37,00 bis 41,00 Æ, Hafergrüße, ge- is 42,00 , Roggenmehl, Type 997 26,50 bis
eizenmehl, Type 790 31,50 bis 33,00 #, Type 405 838,00 bis 40,50 Æ, Kartoffelmeh], 833,50 bis 34,50 Æ, ger Melis - 70,40 bis
is 72,90 4, Zucker, Würfel Röstgerste, glasiert, in Säcken 33,00 bis 36,00 Æ,
l pan pag nitz its aller Art 328,00 bis 480,00 4, Röst- antos Superior bis Extra Prime 376,00 bis 440,00 #,
Tee, chines. 792,00 bis 850,00 #4, Tee, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese ¿ Kisten
t Kist. 186,00 bis 190,00 4, Kunsthonig in
198,00 bis 200,00 4, Bratenshmalz in Kübeln 203,00 bis 206,00 A,