1934 / 226 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 27 Sep 1934 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. ‘226 vom 27, September 1934. S. 2 L

Ee für Hamburg und die Nordmark sprach der Vorsigende, Präsident H. v. HUbbe, über „Tagesfragen der Handelspolitik“. Der Redner begann mit einem kurzen Ueberblick über die Ent- wicklung der Weltwirtschaftskrise seit dem Jahre 1931. Er schil- derte die vershiedenen Maßnahmen, die von Deutschland und anderen Ländern zur Ueberwindung der Schwierigkeiten ergriffen worden sind, und leiteet dann über zu einer Bata der gegenwärtigen Lage. Nach einer Darstellung der Maßnahmen, die deutscherseits jeßt auf dem Gebiet der Devisenbewirtschaftung und Regelung der Warenaustaush- und Verrechnungsgeschäfte ergriffen worden sind, legte er die Aufgaben dar, die der Handel, insbesondere mit den Rohstoffländern, zum Nußêèn der deutschen Volkswirtschaft übernehmen muß. Anschließend beschäftigte sich der Redner mit den grundsäßlihen Aufgaben der Handelspolitik, wie sie kürzlich von dem Staatssekretär im Reichswirtschafts- ministerium, Dr. Posse, in einem unbedingt rihtungweisenden Aufsaß niedergelegt worden sind. Begrüßenswert und unbedingt Tg sei die von Staatssekretär Dr, Posse vertretene Anschau- ung, daß sich Deutschland nicht auf eine, wenn auch noch so er- folgreihe Abwehr gegenüber der Weltwirtschaftskrise beschränken dürfe, sondern daß es in akftivster Weise versuhen müsse, sih ziel- bewußt in die im Entstehen begriffene Neuordnung der Welt- wirtshaft einzugliedern. Es sei Sache des deutshen Außen- handels, an diesen Aufgaben mitzuwirken durch Auslösung stärkster Privatinitiative. Vorausseßung hierfür aber sei, daß die. not- wendigen geseßlihen Bestimmungen in ihrer Auswirkung so ein-

7 fah wie möglih gestaltet würden

damit der Kaufmann lele Tätigkeit frei entfalten könne. Aufgabe der Außenhandelsstelle ¡6 es, in aktiver Weise dur praktishe Vorshläge und Beratung er Reichsstellen daran mitzuarbeiten, daß die Genehmigungs- E so unkompliziert und shnell wie möglih gestaltet werden.

Um die Verlängerung des Noheiïenverbandes.

Ende Deendes 1934 läuft der im November 1931 erneuerte Vertrag des Roheisenverbandes in Essen ab. Jn beteiligten Jn- dustriekreisen wird damit gerechnet, daß eine Verlängerung des Verbandes auf weitere vier Jahre vorgenommen wird. Wie der DHD. erfährt, sind darüber bereits Verhandlungen geführt worden. Ob der Verband nun tatsählich auf vier Jahre er- neuert wird 1931 hatte man sih mit einer Verlängerung um drei Fahre begnügt —, bleibt den Beschlüssen der Hauptversamm- lung des Verbandes vorbehalten, die in der nächsten Hn statt- finden dürfte. Der Roheisenverband erfaßt bekanntlih nur den Verkauf, nicht den bedeutend umfangreicheren Eigenverbrauh der Werke, der allerdings in ein gewisses Verhältnis zur Verkaufs- beteiligung dadurch gebracht ist, daß Uebershreitungen des Selbst- L ERANgeRs auf die Verkaufsbeteiligung angerechnet werden.

Banken und Industrie.

Im Rahmen der Führershulung für das deutshe Bank- und Kreditwesen sprach Prof. Erwin Selck, Mitglied des Zentral- ausschusses und ordentlihes Vorstandsmitglied der J.G. über das Thema „Banken und Fndustrie“. Die “Ausführungen verdienen deshalb besonderes JFnteresse, weil Selck dieses Problem auf Grund der Entwicklungsgeschichte der J.G. behandelte. Er legte dar, wie infolge des ungesunden Konkurrenzkampfes der chemi- shen Jndustrie bei dén führenden Männern dieses Jndustrie- weiges allmählih die JFdee eines organischen Zusammenschlusses reifte. Nur die Zurüstellung der eigenen Fnteressen der Einzel- werke konnte zu der Gründung des größten deutshen Unter- nehmens der chemishen Fndustrie führen, denn fast alle Fabriken mußten recht erhebliche Opfer bringen. Fm Mittelpunkt der ge- samten deutschen chemishen Fndustrie haben die Teerfarben gestanden, die sich bereits Weltruf erworben hatten. Um die durch die Schleuderkonkurrenz auf dem Weltmarkt entstehenden Verluste auszuschalten, hatte Geheimrat Duisberg bereits 1903 einige Werke zur Gemeinschaftsarbeit zusammengeführt. Der Grund lag also keineswegs in irgendwelcen fkapitalistishen oder finanziellen Motiven. Man wollte lediglich durch eine enge Ge- meinschaftsarbeit auf technishem, kaufmännishem und wissen- schaftlihem Gebiet, durch sinnvolle Arbeitsteilung in Forschung, Fabrikation und Verkauf die Verschleuderun beute Volks- vermögens ans Ausland verhüten. Aus ähnlihen Ueberlegungen heraus entstand in der Kriegszeit, die an den Génteinscha t8- geist Hohe Anforderungen stellte, im Jahre 1916 die Fnteressen- a vab der Farbenfabriken, der unmittelbaren Vorläuferin er heutigen J.G. Jhren ‘besten Ausdruck fand diese Gemein-

schaftsarbeit in dem neu erstellten Leunawerk, în dem nah dem Haber-Bosch-Verfahren der Badischen Anilin- und Sodafabrik der Stickstoffgewinnung ganz neue Wege gewiesen wurden. Die aan entwickelte sih zu einem der wichtigsten Zweige der riegsindustrie. Die großen Umstellungsaufgaben der chemischen Industrie nah dem Kriege erforderten eine starke Zusammen- fassung und Durchorganisation der Jnteressengemeinschaft, die nur ein leihtlösbares Vertragsgebilde war. So wurde im Fahre 1925 durh Fusion der verschiedenen Werke der Fnteressengemeinschaft die heutige kaufmännische und tehnishe Organisation der J.G. eshaffen. Es ist interessant festzustellen, daß auch in anderen taaten, die eine bedeutsame chemishe Fndustrie besißen, ähnliche große zum Teil noch größere Zusammenschlüsse gebildet wurden. Aber auch in Staaten, deren hemishe Fndustrie niht einen der- artigen Umfang hat, ist ein ähnliher Zusammenschluß der Werke aus den genannten tieferen inneren Gründen festzustellen. Der Eigenart des Unternehmens entsprahen die finanziellen Transaktionen, die im einzelnen dargelegt wurden und bei denen die Banken tatkräftig mitwirkten.

Die starken Wechselwirkungen zwishen Fndustrie und Banken lassen einen immer stärkeren Erfahrungsaustaush zwishen Bank- leitern und JIndustrie-Führern notwendig ersheinen. Grundlage hierfür bildet die Schiksal8gemeinschaft von Banken und JFndustrie im deutshen Wirtschaftsleben, Mögen diese beiden Säulen des Wirtschaftslebens, so {loß der Redner seine Ausführungen, ihre Kräfte entfalten in vollem Verantwortungsbewußtsein und zum Wohle des deutschen Volkes.

Wirtschaft des Auslandes.

Die Pläne der Goldbloct-Staaten.

Paris, 26. September. Der belgische Außenminister Fa s par berührte auf der Rückreise von Genf nah Brüssel am Mittwoch Paris und erklärte einem Vertreter des „Futransigeant“ während seines zweistündigen Aufenthalts in der französishen Hauptstadt, daß ‘die Länder des Goldblocks keinerlei Pläne hätten, die gegen die anderen Länder gerihtet wären. Auf die Frage des Bericht- erstatters, ob die Konferenz der Länder des Goldblocks auf die JInnenpolitik der interessierten Länder einen Einfluß haben könnte, antwortete Jaspar, man könnte mit guten Finanzen gute Politik betreiben. Gute Finanzen gebe es aber nux, wenn Handel und Fndustrie blüuhten. Man werde sich also in allen Ländern erst dann guten Möglichkeiten gegenüber befinden, wenn man in weitestgehendem Maße das freie Spiel des Warenaus- tauschs wiederhergestellt habe. Schließlich s\prach der belgische Außenminister seine Ueberzeugung aus, daß die französishe Re- gierung die Einfuhrkontingentierung nicht noch weiter ver- [härfen werde,

Cs emen mee E

Brüsseler Eisenbörfse.

Brüssel, 26. September. Die Brüsseler Eisenbörse war ver- hältnismäßig gut besuht. Lebhaftes Geschäft entwitckelte sich in Stabeisen, ebenfalls in Profileisen, dagegen lagen Roh- und Mittelblehe weiterhin vernachlässigt. ie Werke klagen über Ae Ausftragsbestände in Blechen. Auh die Feinblech- abshlüsse halten sich in engen Grenzen. Jn Erzeugerkreisen nimmt man an, daß selbst eine Preissenkung zur Zeit hier keinen Anreiz zu größeren Eindeckungen geben önnte, da die jeßige Zurüchaltung în erster Linie auf tatsählich niht vorhandenen Bedarf zurückzuführen sei. _UVeber die Ergebnisse der Feinbleh- konferenz in Nanu es die sich mit der Frage der Feinbleh- kartellierung befassen so U waren an der Börse Einzelheiten noh niht bekannt. Von den Ueberseeländern waren Brasilien und Argentinien auf dem Markte, allerdings mit relativ geringen Mengen. Einige Aufträge konnten in leßter Zeit für Aegypten gebucht werden. Viel verspriht man sih offenbar von der Ent- wicklung der Geschäfte im Fernen Osten. Allerdings hat das Stahlkartell für einige Tage den Verkauf nach Japan und der Mandschurei gesperrt, um Spekulationsgeschäfte «ls Folge der Katastrophenauswirkung zu vermeiden. Die Verkaufssperre dürfte am 27. September unter aeuen Bedingungen von den Verkaufsverbänden wieder Un werden. Mit Rücksiht auf die Pfundverschlehterung rehnet man mit der Möglichkeit der neuen Feststellung des Währungskoeffizienten für die Pfund- länder. Bei der Cosibel hat der Auftragsbestand nachgelassen. Er A sih aber immer noh in zufriedenstellendem Umfange. Bis Snde vergangener Woche dürfte der Au tragseingang rund 80 000 t ereriht haben, wobei auf Stabei j

ch P, en bei i Pauptanteil fällt, add

Die belgische Textilindustrie fordert Oohn-

herabsezung und Ausfuhrprämien.

Wie aus Brüssel verlautet, haben die Arbeitgeber beschlossen, das jeßt geltende Lohnabkommen in der belgischen Tertilindulteis ¡u kündigen. Sie fordern eine Lohnherabsezung um 20 LH. Dem- gegenüber weisen die Arbeitnehmer darau hin, daß sie, nachdem ereits eine Verminderung der Löhne um b vH eingetreten sei, ‘ine neue Lohnermäßigung nur dann ertragen könnten, wenn im i a ao damit au eine Verminderung der Lebenskosten

and in Hand ginge. Die legte veröffentlichte Kennziffex für |

den Lebensunterhalt weise aber eine Steigerung um 20 vH auf.

Inzwischen sind Abordnungen sowohl der Arbeitgeber als auch der Arbeitnehmer beim Arbeitsminister vorstellig geworden Und haben ihm die derzeitige Lage klargelegt. Die Arbeitgeber be- tonen, daß sie nicht länger in der Lage seien, der aus tbe Konkurrenz standzuhalten. Sie fordern, da ihnen eine Ausfuhr- prâmie zugestanden werden solle. Bisher ist eine Stellungnahme der Regierung noch nicht erfolgt. .

e Le

Abkommen liber die Besserung des französisch- rumänischen Warenaustauschs ?

Paris, 26. September. Der rumänishe Finanzminister Slavescu ist am Dienstagabend von Paris wieder nah Bukarest zurückgekehrt. Wie die Agence-Economique et Financière be- rihtet, soll ein Abkommen über die Besserung des französisch- rumänishen Warenaustausches in Bälde zustande kommen. ie rumänische Ausfuhr nah Frankreich soll weiter gehoben werden, damit sämtliche rumänischen Regiercungsverpflichtungen in Fran- ken abgedeckt werden können. Als Ausfuhrwaren kämen ins- besondere rumänisches Petroleum und Mais in Frage. Finanz- minister Slavescu bereitet die Auflegung einer rumänischen An- leihe vor, die mit 414 vH verzinslih und in 40 Fahren zu 140 vH rüdckzahlbar sein soll. Ausländische Zeichner ‘dieser Änleihe würden das Recht erhalten, b Stücke niht nur ausführen zu dürfen, sondern auch eine Garantie der Transferierung dexr fälligen Zinsen ins Ausland.

Zur Lage in der russishen Schwerindustrie.

Moskan, 27. September. Die sowjetrussishe Presse veröffent- liht einen Aufruf, der von 800 sowjetrussishen Wirtschafts- führern unterzeihnet wurde und der sich mit der' Lage in der russishen Schwerindustrie befaßt. Der Aufruf betont, daß die Regierung der Sowjetunion über 40 Mrd. Rubel zur Verfügung gestellt habe, damit die Schwerindustrie in dem notwendigen Maße ausgebaut werden konnte, wodurch 6 Millionen Arbeiter und Techniker Beschäftigung fanden. Troy der Einführung des Sieben-Stunden-Tages stehe fest, daß die russishen Arbeiter nur 5 bis 514 Stunden produktiv arbeiteten. Die Maschinenfabriken seien nur bis zu 80 % beschäftigt. Die Bohrmaschinen der Erd- ölindustrie arbeiteten nur zu 50 2 und die Martins-Oefen nur mit 25 %; der größte Teil sei außer Betrieb. Es müßten sofort Maßnahmen getroffen werden, um durch Einführung einer shärferen Disziplin die Schwierigkeiten zu beheben. Als erster hat den Aufruf der Kommissar der Schwerindustrie, Ordzonikidze, unterzeichnet.

Die internationale Finanzstellung der Vereinigten

Staaten nah der Dollarabwertung.

New York, 26. September. Der von derx New York Trust Co. herausgegebene „Fndex“ bringt eine Vebersicht über die internatio- nale Finanzstellung der Vereinigten Staaten nah der Dollar- abwertung. Die Kapitalanlage der Vereinigten Staaten im Aus- land wird am 31. Dezember 1933 mit 13 799 Mill. Dollar an- gegeben. Davon sind 7767 Mill, in Zweigniederlassungen und anderem unmittelbaren Besiß festgelegt, während 6032 Mill. Dollar;

A A ————

auf Wertpapiere- aller Art und sonstige langfristige Darlehen kommen. Bei den kurzfristigen Posten sind die Vereinigten Staaten aus einer Schuldner- in eine Gläubigerstellung im Zusammenhang mit den Kreditrückziehungen der Ausländer eingezogen. Die Ge- samtheit der kurzfristigen Verpflichtungen gegenüber dem Ausland beshränkte sih Ende Dezember 1933 auf nur noch 487 Mill. Dollar (Ende 1932: 870, Ende 1931: 1465 Mill. Dollar). Dagegen be: trugen die kurzfristigen Guthaben bei ausländishen Schuldnern Ende 1933 1082 Mill. Dollar gegen 1053 Mill. Dollar Ende 1932 und 1239 Mill. Dollar Ende 1931.

Wiederankurbelung der USA-Wirtschaft durch Beschaffung von Eisenbahnmaterial.

New York, 26. September. Wie der von der New York Trust & Co. herausgegebene „JFndex“ berichtet, erreihten die Be- shaffungen der USA.-Eisenbahnen in den ersten fünf Monaten 1934, angeregt dur die Regierungskredite, mehr als das Doppelte der gleihen Vorjahrszeit. Eine Vervielfahung hat sih in Einzel- sparten ergeben. So wurden in den ersten fünf Monaten 1934 für 26 Mill. Dollar Schienen gegen-3,6 Mill. Dollar in der gleichen Vorjahrszeit und für 70 Mill. Dollar Lokomotiven, Güter- und Personenwagen gegen nur 3,5 Mill. Dollar in der Zeit Fanuar bis Mai 1933 bestellt. Während im Durchschnitt der Jahre 1925 bis 1929 die USA.-Eisenbahnen Beschaffungen (ohne Brennstoffe) im Umfang von 1281 Mill. Dollar vornahmen, wurden 1931 nur 544 Mill. Dollar, 1932 291 Mill. Dollar, 1933 282 Mill. Dollar “Aufträge erteilt. Von den öffentlihen Krediten entfiel in der Zeit August 1933 bis Mai 1934 ein Anteil von rund 200 Mill. Dollar auf Eisenbahnmaterialbeshaffungen. fe

Zapanische Maßnahmen zur Durchführung von Exportaufträgen.

Tokio, 26. September. e Zusammenhang mit der Unwetter katastrophe in Japan, die sehr stark die japanishen Fndustrie- gebiete um Osaka und Kobe in Mitleidenschaft gezogen hat, wird von japanischen zuständigen Stellen erklärt, daß Maßnahmen ge- troffen worden sind, um alle Warenlieferungen, die die japanische Industrie gegenüber dem Auslande übernommen- hat, durch. ufühven. Die Fabriken, die von dem Unwetter betroffen worden find, werden ihre Aufträge an andere japanische Firmen, die von den Ereignissen unberührt blieben, weitergeben. Das japanische E hat angeordnet, daß dur die Taifunkatastrophe kein ausländisher Auftrag für die japanische Jndustrie verlorengehen soll.

ad

Währungsstabilifierung in Chile ? Der Deutsche Wirtschaftsverband für Süd- und Mittelamerika S aus zuverlässiger Quelle, dgß die Bank von Chile beab- k ti f den Peso zum Kurse von 75 zum Pfund Sterling zu abilisteren.

Nachweisung der Einnahme an Kapitalverkehrsteuer. *) April: 1934 | April 1933 E bis E August 1934 | August 1933 RM [K Z]| “RM [4

* Gegenständ

der Besteuerung RM

I. Gesellscha ftsteuer. a) Aktiengesellschaften und Kommanditgesellschaften auf tet e C b) Gesellschaften mit be- \{chränkter Haftun c) Bergrechtliche Aen de e ia d) Andere Kapitalgesell- schaften a0 00.6 9.9 e) Andere Erwerbsgesell- schaften und die übrigen juristischen Personen . f) Zinsen zu a—e « «

IT. Wertpapiersteuer. a) Verzinslihe inländische Schuld- und Rentenver- schreibungen, Zwischen- scheine und Schuldver- schreibungen über zinsbare Darlehns- oder Renten- Bu b) Verzinsliche ausländische Schuld- und Rentenver- schreibungen u. Zwischen- (Mee s os ed c) Für ausländische Aktien u. andere Anteile sowie für ausländishe Genußscheine und Zwischenscheine . . d)Zinsen zu a—c « « ch »

I. Börsenumsaß- steuer. Anschaffungsges{häfte über Aktien und andere Anteile sowie verzinslidße Werte| 921 228 60) 6 041 747/27} 5 687 000/14 Zusammen . . . | 2719 056/67[26 099 /643/14113 995 375/25

* ) Seit 1. April 1934 werden bei der Gesellshaftsteuer und der Wertpapiersteuer die Zinsen getrennt Can A L E

Berlin, den 26. September 1934. Statistishes Reichsamt.

14 329 893 4 274 984 109 360/2 20517

943 097 672 723 30 120 9 586

4 438 001 3 036 446 68 206 21 981

ewerk-

86 488 19 578

396 807 327 562 193 736/87 .

1

6 021 436 749 23 651

19 754 92 822 114 083

17 083 198 467 278 441 375 4.556 «

Fortseßung des Handelsteils in der Ersten Beilage.

I S

5 Verantwortlich:

für Schriftleitung (Amtlicher u. Nichtamtlicher Teil), Anzeigenteil ' und für den Verlag:

Direktor Dr. Baron von Dazur in Berlin-Wilmersdorf

für den Handelsteil und den übrigen redaktionellen Teil:

Rudolf Lanßtsh in Berlin-Lichtenberg. Druck der Preußischen Druckerei- und Verlags-Aktiengesellshaft, Berlin, Wilhelmstraße 32.

Fünf Beilagen

(einschl, Börsenbeilage und. ¿wei Hentralhandelsregisterbeilagew-

Erste Beilage

zun Deutschen ReiïchSanzeiger und Preußischen StaatsSanzeiger

Ir. 226

—— nann

Berlin, Donnerstag, den 27. September

Die öffentlihen Lebensversiherungsanstalten in Deutshland im Fahre 1933.

Der seit dem 6. Dezember 1933 unter der Führung des Gauleiters und Oberprästdenten Schwede (Pommern) stehende Verband öffentlicher ACERERC G Ern an teten in Deutsch- land, der 18 Anstalten umfaßt, veröffentlicht seinen Verwaltungs- bericht über das Jahr 1933. Diesem ist zu entnehmen, daß die von den real des Verbandes und von der „Deut- hen Versorgungsanstalt“ gebildete Gemeinshaft in dem am 31. Dezember 1933 abgelaufenen Geschäftsjahre einen Aragss zugang von rund 219 (198) Mill. RM erzielt habe. Der Be- stand an Kapitalversiherungen hat 1048080 (982 951) Ver- sih@œungen betragen mit einer Summe von 1935,37 (1947,79) Mill. RM sowie .0,68 (0,66) Mill. RM Leibrente. Der Rein- zuwachs stellte sih auf 65 129 (nur 3455) Versicherungen, wobei das Versicherungskapital um 12,42 (39,14) Mill. RM gesunken und die Leibrente um 16781 (10 682) RM gestiegen ist. Der Vorstand bemerkt hierzu in seinem Bericht, daß die günstige Entwicklung des Versiherungsstandes darauf hinweise, daß die Erkenntnis dex Notwendigkeit einer Versicherung immer größer geworden sei, die Höhe der Versiherungssumme selbst aber noch niht der Besserung der wirtschaftlihen Verhältnisse zu folgen vermocht habe. Erfreulich sei, daß der vorzeitige Abgang durh Rückkauf und Verfall in der Kapitalversiherung 1933 erheblich gesunken sei. So habe sich dieser Abgang der Zahl nah nur auf etwa zwei Drittel des vorjährigen vorzeitigen Abganges gestellt. Der Summe nah habe der vorzeitige Abgang durch Rückkauf ebenfalls ungefähr ein Drittel weniger wie 1932 be- tragen, während bei den durch Verfall erloschenen Versicherungen er sogar nur etwa die Hälfe erreiht habe. Die E aen angesammelten Beiträge geschah entsprehend den bisherigen Grundsäßen der Anstalten unter Berücksichtigung der nteressen des Volksganzen in den Aufbringungsgebieten. Angesichts der Kreditnot, die sich in den s{chwäheren Wirtschaftskreisen beson- ders auswirkte, ist, dem Gründungszweck der öffentlihen An- stalten entsprehend, dafür Sorge getragen worden, daß bei der Hingabe von Hypothekendarlehen die ländlichen Gebiete und die fleineren Städte bevorzugt wurden. Das kommt darin sichtbar zum Ausdruck, daß allein drei Viertel der ausgegebenen Darlehen und mehr als drei Fünftel der Darlehnssumme die Kleinstädte und das flache Land erhalten haben. Das zeigt ferner die Glie- derung der Hypothekendarlehen ihrer Höhe nah. Es entfielen nämlih mehr als 43. (40) vH dex direkt gegebenen Hypotheken- darlehen auf Beträge bis zu 5000 RM und 72,4 vH auf Be- träge bis zu 20 000 RM. Die Durhschnittshöhe eines Hypo- thekendarlehens berechnet sih per 31. 12. 1933 auf 10331 (11 182) Reichsmark. Bei den ländlichen Hypothekendarlehen ist der Durch- shnitt noch niedriger; er stellt sih auf 7733 RM. Jm Hinblick auf die von der Reichsregierung erstrebte Kreditpolitik sind diese Zahlen bemerkenswert. Die Maßnahmen der Reichsregie- rung zum Wiederaufbau“ ünserer Wirtschaft habe der Verband gefördert, soweit es in seinen Kräften stand, indem er im Sinne des Arbeitsbeschaffungspröogramms eine Reihe von Arbeitskräften einstellte und sich an den nationalen Spenden beteiligte. : © Die öffentlihe Unfall- und Haftpflichtversicherung hat im Jahre 1933 einen Zugang von 55 380 Anträgen erfahren mit einer Fahresprämie von 3,10 Mill. RM. Ende 1933 bestanden

Reichsmark Ae Laaitrag. ub 37203 (37 068) Unfallversiche- rungen mit 3,94 (4,07) Mill, RM Jahresbeitrag. Der Rül- gang bedeutet, ivie der Bericht ausführt, keine Verkleinerung des bel ber Fanangés; der Grund sei vielmehr darin zu suchen, daß bei der Kraftfahrzeugversiherung im Jahre 1933 eine wesent- liche Senkung des Taribeltoages vorgenommen worden ist, die auch den bestehenden Versicherungen zugute kam. Das Ergebnis des Geschäftsjahres wird als außerordentlich befriedigend be- zeihnet. An den Maßnahmen der Reichsregierung zum Wieder- aufbau der Wirtschaft habe der Verband sich in der Weise be- teiligt, daß zahlreihe neue Arbeitskräfte eingestellt wurden; des- gleichen habe der Verband sich im Rahmen seines Geschäfts- umfanges an den nationalen Spenden beteiligt.

Die Durchführung des Arbeitsplaßz-Austausches. Mit Vorsicht und starkem Verantwortungsgefühl.

___ Veber die Durchführung des Arbeitsplay-Austausches äußert sich in der Zeitung „Der Deutsche“ Regierungsrat Dr. Timm vom Reichsarbeitsministerium. Er betont, daß eine Durchführung derartig weitreihender Maßnahmen nur dann erfolgreih sein könne, wenn mit Vorsicht und starkem E vor- gegangen wird. Es hieße, den Sinn der verordneten Maßnahmen völlig verkennen, wenn man glaubte, nunmehr in kurzer Zeit Jugendliche in großen Massen aus den Betrieben herausnehmen zu können, um ihre Arbeitspläße mit älteren Volksgenossen zu beseßen. Die beiden Grundsäße der Anordnung, daß einmal die Erfordernisse und Notwendigkeiten des Betriebes zu berücksichtigen sind und auf der anderen Seite kein ausgetauschter O unfreiwillig arbeitslos werden soll, sowie die Motive, die über- haupt zum Erlaß der Anoxdnung geführt haben, erzwingen ein Vorgehen, das mit längeren Terminen rechnet. Die Anordnung verpflichtet die Führer der Betriebe, eine Ueberprüfung ihrer Gefolgschaft im Sinne der staatspolitishen Notwendigkeiten vor- zunehmen, die es erfordern, eine bevorzugte Beschäftigung arbeits- loser älterer Arbeiter und Angestellter sicherzustellen. Auf Grund der eingehenden Berichte werden die Arbeitsämter prüfen, in- wieweit sie in der Lage sind, die für den Austausch vorgesehenen Jugendlichen unterzubringen. Erst wenn diese Fragen geklärt sind und das Arbeitsamt dem Führer des Betriebes GESENBAeT bindende Erklärungen abgegeben hat, wird dieser entscheidende Schritte, wie Kündigungen, unternehmen können. Die Anord- nung enthält weiter V E R en, die eine gesunde Alters- liederung der Gefolgschasten in den Betrieben für die A sicherstellen sollen. Dr. Timm wendet sih gegen die Beunruhigung, die diese Bestimmungen bei den Jugendlichen zum Teil hervor- gerufen haben, und die Befürhtung, daß ihnen nunmehr der Weg in die Zukunft vollkommen verbaut sei. Allerdings werde dem Jugendlichen, sowohl bei dieser Maßnahme als auch beim Ar- beitsplaß-Austaush zugemutet, das C jenen, vaterländischen Pflicht im Arbeitsdienst und in der Landhilse zunächst nachkomme. Ès werde auf der anderen Seite aber dafür gesorgt, daß keine unfreiwillige Arbeitslosigkeit eintritt und dex Weg ins normale

213 Mi (199 987) Haftpflichtversiherungen mit 7,51 (7,70) Mill. | Berufsleben für die Jugendlichen freigehalten wird.

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrr S Am 26 September 1934: Gestellt 19 743 Wagen,

m ————

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elekirolytkuvfernotiz lte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ am 27. September auf 43,75 6 (am 26. September auf 43,75 S)

für 100 kg.

Fn Berlin festgestellte Notierungen für telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten,

Telegraphische Auszahlung.

26. September Geld Brief

12,655 12,685 0,6647 0,651 58,0945 98,665

0,199 0,201

3,047 3,053

2,061 2,967 54,99 55,11 81,77 81,93 12,315 12,345

68,68 68,82 9,439 9,445

16,90 16,54 2,467 2,471

169,73 - 170,07 90,14 590,86

2150 21,54 0,735 90,737

59,714 5,726 79,92 80,08

41,86 41,94 61,91 62/03 48/95 49,05 47,33 47,43 11/18 1120 2,488 2,492 63,62 63,64 81,67 81,83 34,22 34,28 10,42 10,44 1,988 1,992 0,999 1,001

2,485

27. September Geld Brief

12,615 12,645 0,644 0,648 58,545 58,665

0,204 0,206

3/047 3/053

2,554 2560| 54/91 55,01 81,77 81,93 12/295 12/325

68,68 68,82 9,43 95,44

1650 16,54 2,467 2,471

169,73 170,07 99,60 995,77

21,48 21,52 0/733 0,735

9,714 5,726 79,92 80,08

41,86 41,94 61,81 61,93 48,95 49,05 47,33 47,43 11,16 11,18 2,488 2,492 63,42 63,54 81,67 81,83 34,22 34,28 40,425 10,445 1,990 1,994 0,999 1,001

2,482 2,486

Ägypten (Alexandrien |

und Kairo). . « - « | 1 ägypt. Pfd. Argentinien (Buenos |.

Aires) . .. « «.. .. |.1 Pap.-Pes. Belgien (Brüssel u. |

Antwerpen) . . . « | 100 Belga Brasilien (Rio de 20

Janeiro) . . 1 Milreis Bulgarien (Sofia) . | 100 Leva Canada (Montreal) . | 1 kanad. Doll. Dänemark(Kopenhg.) | 100 Kronen Danzig (Danzig) « . | 100 Gulden England (London) . . | 1 Pfund Estland

(Neval/Talinn) . . | 100 estn. Kr. N (Helsingf.) | 100 finnl. M. Frankreih (Paris) . | 100 Frcs. Griechenland (Athen) |100 Drachm. Holland (Amsterdam

und Rotterdam). . | 100 Gulden SFsland (Neykjavik) . | 100 isl. Kr. Stalien (Nom und

Mailand) -100 Lire Japan (Tokio u.Kobe) | 1 Yen Jugo|lavien {Bel

grad und Zagreb). |-100 Dinar Lettland (Riga) . « « | 100 Latts Litauen (Kowno/Kau-

nas) ...… ... « «100 Litas Norwegen (Oslo) . | 100 Kronen Oesterrei (Wien) . | 100Schilling Polen (Warschau, - |-

Kattowiß, Posen) | 100 Zloty Portugal (Lissabon) . | 100 Escudo Numänien(Bukarest) | 100 Lei Schweden(Stockholm

und Göteborg) . .| 100 Kronen Schweiz (Zürich,

Basel und Bern). | 100 Franken Spanien (Madrid u.

Barcelona) . . « | 100 Peseten Ts\chechoslow. (Prag) | 100 Kronen Türkei (Istanbul) . . | 1 türk. Pfund Ungarn (Budapest) . | 100 Pengö Uruguay (Montevid.) | 1 Goldpeso Verein. Staaten von

Amerika(NewYork) | 1 Dollar

Ausländishe Geldsorten und Banknoten.

26. September Geld Brief

20,38 20,46 16,16 16,22 4/185 4,205

2,437 2,457

27. September Geld Brief 20,388 20,46 16,16 16,22

4,185 4,209

2,434 2,454 2/434 2454| 2,437 2,457 0,616 0/636| 0,619 0/639 58/385 58/625] 58.385 58,625 0,18 0/20 | 0,175 0,195

2,497 2,517] 2,504 2,524 54,75 54,97 | 54,84 55,06 8159 81,91 181,59 81,91 1226 12,30 | 12,28 12,32 12,26 12,30 | 12,28 12,32

5,366 5,405) 5,37 5,41 1646 16/52 | 1646 16,52 169,31 169/99 |169,31 169,99 21,36 21,44 | 21,38 21/46 2136 21,44 | 21/38 21,46 568 5572| 568 5,72

41,72 41,88 | 41,729 41,88 6165 6189 | 6175 61,99

Sovereigns . . « « - « |)) Notiz 20 Francs-Stüe . für Gold-Dollars . . « «|| 1 Stüdck Amerikani\che : 1000—b Dollar. . | 1 Dollar 2 und 1 Dollar. .| 1 Dollar Argentinische . « « « « | 1 Pap.-Peso Belgische . « « « « « « | 100 Belga Brasilianische ee. « | l Milreis Bulgarische. « « « « « | 100 Leva Canadi\che « « « « « « | 1 kanad. Doll. Dänische ee... 100 Kronen Danziger . « « « « « « | 100 Gulden Englische: große. . « | L engl. Pfund 1 £ u. darunter | 1 engl. Pfund Estnische . . « « « « - | 100 estn. Kr. Finnische . « « « « » « | 100 finnl, M. Französishe . « « « «| 100 Frs, Holländische . . « « | 100 Gulden Italienishe: große . | 100 Lire 100 Lire u. darunt, | 100 Lire Fugoslavishe. « « « « | 100 Dinar Lettländische . . « « . | 100 Latts Litauische . . « « « « « | 100 Litas Norwegische « - « « « | 100 Kronen Oesterreich. : große. . | 100 Schilling 100 Schill. u. dar. | 100Schilling| D at e e Ns 100 Zloty 47,29 47,47 | 47,29 47,47

umänische: 1000 Lei 100 Lei h Hs v

und neue 500 Lei | unter 500 Lei. . . | 100 Lei _—

100 Kronen | 63,25 63,51 | 63,35 63,61 81,49 81,81 181,49 81,81

Schwedische . .. S 100 Frs. 81,49 81,81 181,49 81,81

weizer: große . . 100 Frs. u. darunt. | 100 Frs. 100 Peseten | 3408 834,22 | 34,08 34,22

Ühechoslowakiseh echo\lowakische: 100 Kronen 100 Kronen | 10,315

5000 u. 1000 Kr. 500 Kr. u. darunt.

l türk. Pfund] 1,96 100 Pengö

10,355 10,35 1,98 j 1,98

Türkische . «+. «- Ungarische « «-«+ »«

Berlin, 26. September. Preisnotierungen für Nahrungs= mittel. G LNN ee des Lebensmitteleinzel- handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 28,00 bis 29,00 4, Langbohnen, ausl, 38,00 bis 40,00 e, Linsen, kleine, lezter Ernte 39,00 bis 41,00 £6, Linsen, mittel, legter Ernte 41,00 bis 51,00 4, Linsen, große, leßter Ernte 49,00 bis 76,00 4, Speiseerbsen, Viktoria, gelbe 76,00 bis 78,00 4, Speiseerbsen, Viktoria Riesen, gelbe 78,00 bis 80,00 4, Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar: Bruch- reis 21,00 bis 22,00 4, Rangoon - Reis, unglasiert 23,50 bis 24,50 « Siam Patna - Reis, glasiert 30,00 bis 838,00 , Ftaliener-Reis 25,00 bis 26,00 4, Deutscher Volksreis, glasiert 23,50 bis 24,50 , Gerstengraupen, grob 35,00 bis 36,00 M, Gerstengraupen, mittel 36,00 bis 38,00 4, Gerstengrüße 30,00 bis 31,00 4, Haferflocken 35,00 bis 39,00 4, Hafergrüße, ge- sottene 39,00 bis 41,00 4, Roggenmehl, Type 997 26,00 bis

2,489

26,50 4, Weigzengrieß, Type 405 88,50 bis 39,00 4, Hartgrieß

1934

48,00 bis 50,00 A, Weizenmehl, Type 790 31,50 bis 32,50 M, Weizenmehl, Type 405 87,00 bis 42,00 #,- Kartoffelmehl, superior 34,50 bis 36,00 ( HZucker, Melis 70,70 bis 71,20 4, Buder, Raffinade 72,20 bis 73,20 M, Huter, Würfel 76,70 bis 82,20 , Röstroggen, glasiert, in Säcken 833,00 bis 35,00 4, Röstgerste, glasiert, in Säcken 33,00 bis 36,00 M, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 42,00 bis 48,00 , Rohfkaffee, Santos Superior bis Extra Prime 320,00 bis 350,00 1, Roh kaffœe, Zentralamerikaner aller Art 330,00 bis 480,00 M, Rösts kaffee, Santos Superior bis Extra Prime 390,00 bis 440,00 M, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 428,00 bis 600,00 M, Kakao, stark entölt 180,00 bis 190,00 4, Kakao, leiht entóölt 200,00 bis 220,00 , Tee, cinef. 810,00 bis 880,00 M, Zee, indisch 850,00 bis 1300,00 4, Ringäpfel amerikan. extra hoice 112,00 bis 117,00 6, - Amerik. Pflaumen 40/50 in Kisten 80,00 bis 81,00 4, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese 4 Kisten 56,00 bis 60,00 4, Korinthen choice Amalias 66,00 bis 68,00 M6, Mandeln, süße, handgew., & Kist. 176,00 bis 180,00 4, Mandeln, bittere, handgew., + Kist. 186,00 bis 190,00 M, Kunsthonig in + kg-Patckungen 71,00 bis 73,00 4, Bratenshmalz “in Tierces 212,00 bis 214,00 Æ, Bratenshmalz in Kübeln 214,00 bis 216,00 M, Purelard in Tierces, nordamerik. —,— bis —,— , Purelard in Kisten —,— bis —— , Berliner Rohshmalz 194,00 bis 196,00 4, Sped, inl., ger., 190,00 bis 200,00 4, Deutsche Marken=- butter in Tonnen 282,00 bis 286,00 4, Deutshe Markenbutter gepackt 294,00 bis 298,00 4, Deutsche feine Molkereibutter in Tonnen 278,00 bis 280,00 4, Deutsche feine Molkereibutter gepackt 288,00 bis 290,00 4, Deutsche Molkereibutter in Tonnen 272,00 bis 274,00 4, Deutsche Molkereibutter gepackdt 282,00 bis 284,00 M, Auslandsbutter, dänische, in Tonnen 278,00 bis 282,00 4, Aus landsbutter, dänische, gepackt 288,00 bis 292,00 M, Allgäuer Stangen 20 %% 88,00 bis 96,00 M, Tilsiter Käse, vollfett 144,00 bis 160,00 4, echter Gouda 40 %/% 196,00 bis 206,00 M, eter Edamer 40 % 196,00 bis 206,00 4, echter Emmentaler (vollfett) 180,00 bis 210,00 , Allgäuer Romatour 20 9/9 96,00 bis 110,00 M

(Preise in Reichsmark.)

Berichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.

Devisen.

Danzig, 26. September. (D. N. B.) (Alles in Danaiges Gulden.) Banknoten: Polnische Loko 100 Zloty 57,83 G., 57,95 B. 100 Deutshe Reihsmark —— G, —,— B., Amerikanische (5- bis 100 -Stücke) —,— G, —— B. Schecks: London ,— G, —,— B. Auszahlungen : Warschau 100 Zloty 57,82 G., 57,94 B. Telegraphishe: London 15,044 G., 15,084 B., Paris 20,17 G., 20,21 B., New York 8,0330 G„, 8,0390 B.,, Berlin 121,73 G., 121,97 B. ;

Wien, 26. September. (D. N. B.) Amsterdam 284,90, Berlin 167,04, Budapest 124,294, Kopenhagen 92,05, London 20,64{, New York 415,69, Paris 27,684, Prag 17,49, Zürich 137,08, Marknoten 156,70, Lirenoten 35,89, Fugoslawishe Noten 9,08, Tschecho=- s\lowakishe Noten 17,15, Polnische Noten 79,12, Dollarnoten 411,49, Ungarische Noten —,—*), Schwedische Noten 105,06, Belgrad —,—, Berlin Clearingkurs 195,30. *) Noten und Devisen für 100 Pengös.

Prag, 26. September. (D. N. B.) Amsterdam 16,29, Berlin 957,00, Züri 783,00, Oslo 592,50, Kopenhagen 527,50, London 118,00, Madrid 328,00, Mailand 206,25, New York 23,80, Paris 158,30, Stockholm 609,00, Wien 569,90, Marknoten 888,00, Polnishe Noten 455,00, Warshau 454,87, Belgrad 55,5116, Danzig 788,00. j: R

Budapest, 26. September. (D. N. B.) Alles in Pengs. Wien 80,454, Berlin 136,30, Zürich 111,22, Belgrad 7,85. é:

London, 27. September. (D. N. B.) New York 4952/1, Paris 74,46, Amsterdam 724,75, Brüssel 20,943, Ftalien 57,34, Berlin 12,31, Schweiz 15,054, Spanien 35,93, Lissabon 1101/3, Kopen=- hagen 22,393, Wien 26,50, Fstanbul 607,00, Warschau 26,00, Buenos Aires 36,37, Rio de Janeiro 412,00. :

Paris, 26. September. (D. N. B.) (Schlußkurse, amtli.) Deutschland —,—, London 74,58, New York 15,033, Belgien 355,75, Spanien 207,25, Ftalien 130,10, Schweiz 495,00, Kopen- hagen —,—, Holland 1028,25, Oslo —,—, Stockholm 385,75, Pvag 63,30, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau —,—.

Paris, 26. September. 4D. pen (Anfangsnotierungen, Freie verkehr.) Deutshland —,—, Bukarest —,—, Prag —,—, Wien —,—, Amerika 15,033, England 74,60, Belgien —,—, Holland 1028,50, Ftalien 130,00, Shweiz 495,00, Spanien 207,25, Warschau —,—, Kopenhagen —,—, Oslo —,—, StoÆholm 385,75, Belgrad

Amsterdam, 26. September. (D. N. B.) (Amtlich.) Berlin 58,80, London 7,257, New York 1465/,, Paris 9,724, Brüssel 34,61, Schweiz 48,14, Jtalien 12,66, Madrid 20,174, Oslo 36,50, Kopen= hagen 32,424, Stockholm 37,45, Wien —,—, Budapest —,—, Prag 615,50, Warshau —,—, Helsingfors —,—, Bukarest —,—, Yokos hama —,—, Buenos Aires —,—. j

Züri h, 27. September. (D. N. B.) (11,40 Uhr.) Paris 20,202, London 15,06, New York 3035/4, Brüssel 71,824, Mailand 26,28, Madrid 41,874, Berlin 122,30, Wien (offiz.) 72,73, JFstanbul 247,00.

Kopenhagen, 26. September. (D. N. B.) London 22,40, New York 452,75, Berlin 181,55, Paris 30,20, Antwerpen 107,10, SIN 148,95, Rom 39,25, Amsterdam 309,50, Stockholm 115,65, 86

M 112,70, Helsingfors 9,95, Prag 19,20, Wien —,—, Warschau I

Stockholm, 26. September. (D. N. B.) London 19,40, Berlin 157,75, Paris 26,10, Brüssel 93,00, Schweiz. Pläße 129,25, Amsterdam 268,00, Kopenhagen 86,85, Oslo 97,60, Washington 392,00, Helsingfors 8,60, Rom 34,25, Prag 17,00, Wien —,—, Warschau 75,50. i

Oslo, 26. September. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 162,00, Paris 26,85, New York 403,00, Amsterdam 275,25, Zürich 133,00, Lee 8,90, Antwerpen 95,50, Stockholm 102,85, Kopenhagen 89,25, Rom 35,00, Prag 17,10, Wien —,—, Warschau 77,50.

Moskau, 19. September. (D. N. B.). (Fn Tscherwonzen.) 1000 engl. Pfund 569,83 G., 571,54 B., 1000 Dollar 113,83 G. 114,17 B, 1000 Reichsmark 45,99 G., 46,17 B.

. g

London, 26. September. (D. N. B.) Silber Barren prompt 225/16, Silber fein prompt 241/14, Silber auf Lieferung Barren 22/9, Silber auf Lieferung fein 24!/z, Gold 141/3.

Wertpapiere,

Frankfurt a. M., 26. September. (D. N. B.) 5 9% Mex. äußere Gold 1439/,, 44 9/9 Jrregation 105/,, 40/6 Tamaul. S. 1 abg. —,—, 5% Tehuantepec abg. —,—, Aschaffenburger Buntpapier 45,00, Cement Heidelberg 1181/4, Dtsch. Gold u. Silber 218,25, Dtsch. Linoleum 551/,, Eßlinger Masch. 51,00, Felten u. Guill.

—,—, Ph. Holzmann 81,00, Gebr. Junghans 58,00, Lahmeyer 123,00, Mainkraftwerke 77,00, Schnellpx. Frankent, 9!/z, „Voigt