1920 / 54 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 04 Mar 1920 18:00:01 GMT) scan diff

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Lok „Beta! nimachung, betri ssend die Verlängerung der im _ ¡titel 4 Der revidierien ariser Vebi reinfunft zum Schuße q, Eertiicen Eilzenlumns vom 2. Juni 1911 vorgesehenen w10ritäterritten, Vom

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A 1 - Se Sor É ( B. (2, 1916 209) der Krieas8zustano als Ah s 6 7 y J ei j é Í gusehen ift, der 10. Januar 1920 bejiimmit. T e Vi & B «Verilii, den 2. Viärz; 1980, Nov Mt anl : O, eas Der Neichsminister der Juflig. Cu V » Wg h „X ; aje ' . M Le O C rilineidons

Bekanutmachung.

Der Arbeitgeber

beendei an

verband

S. 1530) wird als der Zeilpunk! mit dem im Sinne des 81

Mai 1915 (Reich8-Gesegbl. 1915 Recelung derx Gehaiis- und

der Deutschen Popier-,

Verbände, Ortgaus\huß Rosenheim, Arbei. sgemeinschaft selbs. ändiger Erwe Rosenheim und Umgebung haben bcariragt ihnen am 1. Januar 1920 abaes{lofcner T

BSNTUPPen den zwischei 21d) Tarifvertiag gur j ÄrsteDungsvedingungen für die - tausmännishen Angefiellien gemäß &# 2 der

j vom 23. Dezember 1918 (Neichs-Geiegbl. S. 1456) für den

L ! . _ e 2x s

Stadtbezi k Rosenheim für allgemein verbindlich zu erklären.

I. B. R. 2816 an bas RKeichsarbeltsminisierium, Berlin, Lui)en- firaße 33, zu richten.

Derlin, den 21. Februar 1920. Der Reichsarbeitsminifter.

Papp n, Zt if off- und Holzstoffindusirie, Gruppe 5. A: Dr. Busse, Sachsen, hat beaniragt, die zwischen ihm, dem Verband s der Fabrikarbeiter Dentschiands, Gau 7 Sachsen, 2 dem „Dentr LIUETDRAD c 1 if lich -na tonaletr Fabrilkl- : : A B E ta n nl m a ch U n a uno Transporiarbelter Teuishlands, dem Gewerk- | über die Einschränkung des Verbrauchs elektrischer verein Veulsczer Fabril- und Handarbeiter (H. D.) | Arbeit. und vem ZBentraloverband der Maichinision A i

6 DTANITALNeETPanD Der Matin tisten und Heize h s i R B Mah 2h A E A De Pas sten und Heizer Auf Grund der Vekanntmachun &CUlMLarD u M „JOUar 1920 vereinbarten MNende- ? Gas sowie Dat. pf, Dru@ckluit Geiß Z rungen zu dem verbindlich erfläiien Tarifvertrage vom | 91 c L a a N E 9% Nov R Li S UTLTIVCELILAOOE ¿ O Fyni 1917 |NGB[, S, 5 En M, S 27

1919 zur Regelung beb-ngingen der gewerblichen A1 eider der Popier-, Pappen-, D e lj off- unv Ho Moffindufirie gemäß, §& 2 der Vero: duung vom 20. Legember 1918 (Reicht&-Geleubl. S. 1406) für das m ; e T eien. 400) Für 966 G- biet des Freistaats lich zu erflären. Emem iges 10. März 1920

Der Lohn- und Arheits-

gegen

erhova erben wrb find unter Nvmmer

I. B. R 2666 on das Reich&ai venamiwtsiccium, Berlin, Luisen-

siraße 83 zu richten.

Berlin, den 21. Februar 19£0. Der Naichgar bei näniter V G. Gil L Wh. Wt L EL, VBVekannimaSG ung.

Der [farveiter-Verband, Zahlsielle Sonne- | berg d und Umgegend (Verband der Spiel- waren-Ardbeiter) hat beantraat, den zwischen ihm und dem Verband Th uaringer Spieiwareninteresjenien (ck r Aar L A ga M ch i Cd 1 2 Sonneberg, dem ver Fabrikanten und Pausgewerdbelreibdenden Sonneberg, der Bo\sierer- ; Gen ossenscha {t Neuftadt und der Täuflingämacher- ? Vereinigung Neustadt am W. Neveinbar 1919 abge-

A A N ¿ay E 2 i f 1" 1) oNnenen HNacotirag zu dem o!

7 Tarifvertrag vam 12. März 17. Juli 1919 zur Regelung der Lo in der Spie:warenindustrie gemäß 2 3. OVezember 1918 (Neichs - Gesetzbl.

Cin ein

der Verorbnung vom 1456) für das Gebtei

der Kreise Sonneberg S-M, Neustadi und Coburg, des Amis- (GBemcinvevezicks Schalkau

gerihtsdezicis Eifel» und des gleichfalls für allgemein verbindlich zu ertlären.

__ Einwendungen gegen diesen Antrag fönnen bis zum 10. März 1920 erhoben werden und find unter Nr. I. B. R. 2149 an das Reichsarbeiüsministerum, Berlin, Luisenstraße 38, zu richten.

Berlin, den 21. Februar 1920. Der Neich8arbeilsminister. D. Ul.: Dr. Sigler.

Cd e 8 pra mt

Bekanntmachung.

Der Westdeutsche Arbeitgeberbund für das Baun- gens e. V. zu Essen hat beantragt, den zwischen ihm, em Reichsverband des Deutschen Tiefbaugewei bes, |

Sachsen ebenfalis für allgemein verbind-

diesen Antraa können bis zum |

: verbindlicen 1919 nebst Nachirag vom ¡s und A beitsbedingungen :

D s / 4 Öi Bekan imachung über Elekuiziiät und Gas owie Drucklust, Heiß- und Leitunçswosier vom 8. (RNGB!, S. 879) wird meine Bekarnimactun« über die Ein- j 1919 (veröffentlicht in Nx è vom 18. September 1919) wie folui gseändect: | l î X 8 1 Biffer 3 erhcklt folgende Fassung :

2 j

38a. Die Regelung des Merbraubs erfolgt flir Abnehmer, die

die Bors!ände der Fommunalverbände im Kohlenwirischaftsfteße. Verbrauchs im EinzelfaPe haben die Kommunalbehörden zusammen mit der Koh enwirtihaftsstelle sobald wie möglich die generelle Regelung des Verbrauchs dur Ortsvorschriften vorzunehmen. | 3c. Der RKeichékomm ssar für die Kohierverteilung kann auf | Antraa der zuständigen Kohlienwirischaftsßelle, Abteilung Elektrizität, nah Änhhbrung der Kommunalbehörden (31) die Grenze von 12 000 Kilowatt\tunden für den betrefferden Bezirk oder für eiazelne Ge- meinden des Bezirks oder für einzelne Abnebtner versci-ben. od lgte Regelung des Ver-

: 1, Die gemäß Ziffer 3 « oder 3b erfo

hrauchs ilt entweder öffentllch bekannt zu machen (bei generellen Negelungen, Ortsvo1schuiften u. dgl.) oder dem Verbraucher riftli oder telegraphisch mitzuteilen.

30. In Zweifelsfällen,

¿wischen der Kohlenwirtschaftäftelle und dem Verkraue f

bezw, zwischen der Kommuna!kbehörde und der Kohlenwirtschafts\stelle

| ; i et der NReichskoumissar füc die |

: Kohlenverteilung, Abteilung Elektrizität. / î

î

(31) nicht erzielt wird, entickchèidet

Brau®Gekregelung obliegt in erster Linie dem Vertrauensmann, der be- fugt ift, zu seiner Unterstüyung Hilfskräfte heranzuziehen. Daneben

| ist sür die Ueberwachung im Falle Za die Kohlenwirt'chaftésielle, im Falle 3b neben der Kohlenwirtschaftsliele die Kommunalbehörde zuständig.

s 5 Absay 1 flit weg. FTL

& 9 erßâlt folgende Faffung: Aufpreis für den Mehrverbraucc.

-

Ort#gruppe Duisburg, Essen, Dortmund, dem Deutschen Bauarbeiterverband, Zahlstellen: Lüden- | scheid, Hagen, Leiinathe, der Verhandlungskom- | mission des Zentralverbandes chiistliher Bau- a!beiter Deutschlands und dem Zentralverband der | Zimmerer uvd verwandten Veruf#genossen Deutsch- | lands, Zahlsteilen: Lüvenscheid, Jierlohn, am 20. Mai | 1919 abgesczlessenen Tarifvertrag zur Regelung der Lobns | und Arbeitbed.ngungen der gewerblichen Arbeiter im Baus | gewerbe gemäß § 2 der Ver ordnung vom 28. Dezember 1918 (Reichs Geseuhl. S. 1456) sür das Gebiet der Stadt und des Kreises Kreises Uliena, dec Etat Llideuscheid, der Siodt und des Amtes Breckerfeld für allgemein verbindlich zu erêlären. j Eir wendungen segen diesen Yutreg könren bis zum | 15. März 1920 erhoben werden unv find unler Nummer f T. B. R. 17E2 an das Heichsarbeitsrainißerium, Berlia, Luijen- | firaße 33, zu rien. | Vorlin, den 21. Februar 1920, Dor Neich9arbeilzminifier. J. A.: Dr. Sißlor.

Bekanntmachung.

Der Arbeitgeberschußverband sür Riesa und | Umgegend, die Arbeitsgemeinschast freier Ane estellten-BVerbände, Ortäktoartell Niesa, der Vewerk- | chastsbund der ?aufmännischen Angestellten-Ver- bände und der Gewerkschafts8bund der Angestellten ! haben beantragt, die zwishen ihnen ám 8. Februar 1920 getroffene Vereinbarung zur Ergänzung des verbindlicz ertlärten CTarifoertrags vom 11. Dftober 1919 für die JFaufmänabchan Angeseüten und Werkmeister im Gewerbe und Roe auss) ließt des Boukgewerbes gemäß 2 2 dec | erordnung vom 43. December 1918 (Reichs. Geseybl, S. 1456) ! für den Am wgerichtovegirk Nieja für allgeraein verbindlich zu

j

D.

E:

erflären. Siomendur gut en blesm Nutraqg ?önnen bis zum 16. Mär; 1929 œœleven werben und find unter Nummer

. B. B. 2271 an das Reichsarbetlamimisierium, Berlin, Luisen- aße 383, zu rit. Berlin, den 21. Februar 1920, Der Raichaarbeit@minifter. | D. A: Wr, BUsC

G BACAPO

BekanntmaGung.

Der Gewerktschaftsbhund kaufmännisher An- gestelltenve1 bände, Landeskausshuß Bayern, der: Gewertschaftsbuad taufmännischer

serlohn, der Stakt wd des Amies Fröndenberg, das !

Anaeüellten- * burg arrichie

_ Verbraucher, die von einem Stromverforgungsunternebmen elek- ? trische Arbeit gegen Bezahlung erhaiten, baben für jede troy be- ÿ sonderer Warnung üver die zugelassere Menge hinaus perbrauchte | Kilowaitstunde bis zum 1. April 1920 cinen Aufpr: is von 50 Pfennigen, l für jede nach dem 1. April 1920 mehrverbrauchte Kilowattstunde einen Äufpreis von 1 Merk zu zahlen.

Die Verteilung der eingegangenen Aufgelder hat nah den in dea

Nichtlinioa gegebenen Bestimmungen zu erfolgen. f Iv. |

S 10 evhft folgende Fassung: | Sktromspeorrung. j

Die Kohlenwirtschafisstelle ist berechtigt, dem Verbraucher den ? SDixom zu s\perren : j

a. bei Zuwiderhandlungen gegen die Anordnungen ves Ver- trauenömanns in dringenten Notfällen 6),

b. nach vorausgegangener besonderer Warnung,

6. bei wiederholt notwendig werdender Erhebung des Auf

E22 EID APE E S

preises, d. bt Stromeninahme invechalb der fesigescßien Sperr- | stunden. j

Die Kohlenwirtschaftsstelle kaun die Befugnis zur Stromab- | sperrung in geeigneten Fällen auf den Vertrauentmann übertragen. i Berlin, den 1. März 1920.

Der S für die Nohleuverteilung. tug.

up nor

Bekanntmachung.

_Auf Grund der 88 3 und 6 der Bekanntmachung, be- | treffer.d Verfahren für die Zuwendung von Reichzmitteln an Deu!sche tür Schäden im Ausland, vom 15. No- vember 1919 (Reichs-Gesegbkl. S. 1891) wird bestimmt: j

L :

_Hur Gntgegennahme und Vorprüfnng von An- | irägenaufGewährung youVorshüssen, Beihilfen undUnterstühungen kür Vinnens&tffahrtsschäden Deutscher im Ausland aus Anlaß des Krieges sind die folgenden Interessenvertretungen berechtigt

a. Verhand der im Ausland A t deutsckchen Birnenshiffer E. V., Berlin C. 2, Stralaurrstraße 3/6, |

b. Ardeirsgemeinschaft für das wesitveutsche Btinnensciffahrts- und Hafenuwesen, Duis- burg, Ruhrortersiraße 18,

T.

Für Anträge, die von dem zu 1a genannten Verband vorgeprü Ps, werden Spruekommissionen mit dem Siye in Könkgsberg | as Weichselgebiet und das Gebiet öfilich der Weichsel und in Berkin für das Gebiet westlich der Weichsel errichtet.

Für Anträge, die von der zu 1b annten Arbeitsgemeir schaft vorgeprüft find, wixd eine Speuctomui mit deu Siye in Duis-

un D B?e

Nerordnung *

Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum 15. Viäârz 1920 erhoben werden und sino uniex Nummer |!

schränkung des Ve: hreuct8 elektrischer M beit vom 9. September 213 des „Levlschen Neichsangeigers“ :

# im Sahre mehr als 12005 Filowat!skunden verbraucen, durch die è Kohlenwirtshaftsstellen, Abteilung Elektrizität, im Cinverrehmen mit i dem Vertrauensmnaun. Zuftändig ist die Kohlenzir] stelle, în y deren Bezirk die Betriebsstäite des liefernden Siromversorgungs- Ï unlernehmens liegt. s

| 3b. Für Abnehmer, die im Jahre weniger als 12 000 Kilorwatt-

| stunden verßrauchen, erfolgt die Regelung des Verbrauchs dur die î Kowmunalbehöiden, und zwar in Ger einden mit mehr als !

10000 Einwohnern durh die Gemeindevorstände, im übrigen durch j Cinvernel men mit der

Fs ¿ » x l Ünbeschadet des Rechtes auf Yegelung des ?

A } ällen, die bei der DurSführurg dieser Be- | llmmungen entsleben, fowie in dea Fällen, in deven ein Einvernehmen | nn (3a) î

3. Die Veberwachung der Innehaltung der getroffenen Vers ?

g 2 192.

: gesicherte, binnen 40 Jahren zu 103 Proz tilgbare,

| stedt, Wanzle

Die vorstebende BekannkmaFung ergebt îm Ans"! an tte Bekaunitmachungen vom 15. Norember 1919 („Neictanzeiger“ Nr 267 vom 21. Nov: mber 1919), beireficnd Entgegennahme und Vorprüfung von Anträgen auf Gewährung von Vorschüssen, Beihilfen ürd/Uater- stügungen für Schäden Deutscher im Ausland aus Anlaß des Kiieges, und vom 17 Januar 1920 („Re'ck8a: zeiger“ Nr. 18 vom 22. ÎJag-

nuar 1920), betreffend Sig und Geschäftsbereih der Spruch- fommissionen.

Berlin, den 24. Februar 1920. Der Reichsminisier für Wiederaufbau. J. V.: Müller.

| SotanntmaGuag,

| betreffend Altleder-Bewirtschaftung.

| Auf Grund der Bundesratsvecorduung über die Er- j rihtlung einec Neichsstele für Scchvhversorgung vom

{ 28. Febrvar 1918 (R-ichs-Gefeßbl. S 100,

# E E E E Rer R S R Z I ry Va 5 Ez - 27. August 1919 (Reichs: Geieybl. S. 148) wird folgendes

angeordnet:

| S 1, Die Kommunalyerbände werden ermäthtigt, für ihren Vezirk den Handel mii Alileder, gebrauhten Waren aus L-der und Al \{uhwerk? ireizugeben. Hinsichtiih des getraccnen Militärszuhwerks und der jonjligen aus in- oder ausländishea Hecresbesiänden stammerden gebrauchten Heeresgüter aus Leder bleiben dite von der Reichsstelle für Sehuhverforgung erlassenen Bestt.umungen in Kraft.

R i S 2. Die Freigabe erfolgt dirch Bekarntmahung des Kommunal verbandes. Sie ift der Neichéstelle für Schuhversorgung unverzüglich anzuzeigen.

Irfofern die Fre!gabe von dm Kommuna!yerhand ordnungs- gemäß bekannigemacht worden is, treten für desseca Bezirk mit dem Zeitpunkt des Inkcafsttretens der Bekanntmachung des Kommunal- E (S 2) die Bekanntmachungen der Reichéstelle für Schuh- versorgung

a. über den Verkehr mit getragenen Schuhrvaren, Altledee und gebrauchten Waren aus L-der vom 830. März 1918 Deutscher Reichsanzeiger Nr, 76 sowie „Miticilungen dec | Reichsstelie für Shubversorgung“ Jahrgang 1, S. 5), b, über die Beschlagnahme und Enteignung getragener Schuh- | warn, Altleders und gebrauhtec Waren aus Leder vom | 15. Juli 1918 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 165 sowie T O NReichsstelle für Schuhversorgung“ Jahr- gang » außer Kraft.

& 4.

__ Die Bekanntmachung der Reichéstelle für Shubverforgung vom 13. Februar 1919 über das Verbot öffentlicher Änkü1digungen von Verkà fen beihlacnabmter Altlederwaren (Devt'her Neichsanzei. ec Nr. 46 und 959 sowie „Mitteilungen der NReichsstelle für Schuh- t Zabrgang 2 S. 31) gilt künftig nur noch füc das g: tragene Militärswuhwerk fowie die sonstigen aus in- oder ausländ!scen Deerebesländen stammenden gebrauchten Heere8güter aus Leder.

& 5, j Diese Bekanntmachung tritt sofort in Kraft. Berlin, den 18. Februar 1920. Reichsstelle für Schnhversorgung. Der Vorstand. Thurmann. Or. Moses,

S R ATCIRA

Drudckfehlerberichtigung. der Verordnung über die Einstellung und Entlassung von Arbeitern und Angestellten während der Zeit der wirtshaftlihen Demobilmachung vom . Februar 1920 (Reich2-Gesezbl. S. 218 Nr. 40 des vReichs- und Siaatsauzeigers“) ist im 11 Say 3 stait oAxbeiterverireiung“ zu seßen „Arbeitnehmervertretung“,

Bekanntmachung, betreffend Ausgabe von Jnhaberschulbverschrei- bungen.

Den Lechelekiriziiätaw2rken A. G. in Augsburg wurde die Genehmigung erteiit, 20 Millionen Mark 41/5 proz, in Stücke zu 2000, 1000 und 509 4 eingeteilte, hypothekarisch ¿ Di edoch vor dem 1, Zuli 1920 nicht rüdzahlbare, vom 1. L R an mit 3 monatlicher Frist kündbare Jahaberschuidverschreibungen auszugeben.

München, den 28. Februar 1920.

Staatsministerium für Handel, Jadusirie und Gewerbe.

J. V.: von Meinel.

Bekanntmachung. Dem Viehhänvlkler Louis Leeser in Cammer

ÿ Nr. 96 wird auf Grund dec DEagnmeciaug vom 23. September e

1915 der Viehhan del wegen ÜUnzuverlässig Bückebuxg, den 21. Februar 1920. Der Landrat. von Hinüber.

it unter}agt.

Preußen.

Dem Elektrizitätswerk Sachsen-Anhalt, Akti en- geseilschaft in Halle a. S. wird avf Guund des Gesezes vom 11. Juni 1874 (Gesehsawml. S. 221) hiermit das Recht verliehen, für die bereits erbaute Hochspannungsleitung vom Großtrafiwerk Harbke, Kreis Neuhaldentleben, nah der T: ons8s formatorenstation in Diesdorf, Kreis Wanzleben, das erforders liche T eigen in den Kreisen Neuhaldensleben, Wolmir-

en und Mogdeburg (Stadt) im Regierungsbezirk

- Magdeburg vötigenfalls im Wege der Enteignung zu ers

werben oder, soweit dies ausreicht, mit einer dauernden Bes schränkung zu belasten. Auf staatlihe Grundstück?e und staat- liche Rechie an fremden Grundstliken findet dies Recht keine

chädigten oft- j Anwendung.

Berlin, den 18. Februar 1920. Namens der Preußischen Staaisregierung: Der Minifier für Handel und Gewerbe. J. ÀA.: von Meyeren. Der Minister des Jnnern. J. A.: Meister. Der Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten. J. A : Eggert. Der Minifier der öffentlichen Arbeiten. J. A.: Kirschstein.

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E E L

Ministerlumfür Handel und GewerH§e.

Bei dera Oberschiedsgericht in Knappschaflsangaelegenheiten in Berlin ist der Bergwe1kedirektor, Oberbergrat W i ester in Königodhütte für den Rest der am 81. Dezember 1917 ahs gelaujenen, durch die Verorcknung vom 27. September 1917 (Gesegsammlung S.91) bis zum Echlyß des auf den Friedens» chluß folgenden Jahres verlängerten Amtsdauer zum Beisiger ernanni worden.

Der Berginspeïtor Paul Schulze ist vom Oberbergamt in Clausthal an das Steinkohlenbergwerk Königin Luise O. Schl. verjeßzt worden.

Der Berginspe?tor, Bergrat Schan ist zum Bergreviers beamien ernannt und ihm das Bergrevier West:-Coitbus über- tragea worden.

Ministerium für Volkswohlfahr#. Das Preußische Staatsministerium hat den Regierungsrat Dr. jur. Kügler zum Geheimen Regierungsrat und vortragenden Rat im Ministerium für Voikswohßifazrt ernaunt.

Ministerium für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung. Der bisherige außero:dentlice Prof: sor Dr. Ernst Robert Curtius in Bonn ift zum

rvorden. Bekanntma ung. Auf Grund der Vekarntmahung zur Fernhalkung un- | zuverläifger Personen vom Handel vom 23. Scptembec 1915

(RNGBV!. S €03) babe ih dem SchGáänkfwirt Viktor Fränkel und der Schankwirtin Dina Fränkel, geb. Krebs,

in Berlin, Linien str. 58 59, durch Verfügung vom heutigen | täglichen j

Lage den Handel mit Gegenständen des Bedarfs wegen Unzuverlässigkeit in bezw auf diesen Handelsbetrieb untersagt.

Berlin O. 27, den 28. Februar 1920.

Der Polizeipräfident zu Berlin. Abt. F, V. A. : Dr. Häül9ber g. |

Bekanntmachung Dem Handelémann Josef Hill, Nedckrod,

feld, ist wegen Unzuverläsigkeit der Handel mit Eiern, | Obst, Gemüse und Kolonialwaren auf Grund der Bekanntmachung zur Fernhaliung unzuv r'üssiger Personen vom

andel vom 28. September 1915 (Ne-:chs-Geseybl. S. 608) unter - agt worden. troffenen zur Last. Hünjeld, den 26. Februar 1920,

Dex Landrat. Ludwig.

E)

Bekanntma unßg Auf Grund der Bundesratêverordnung vom 28. September 1915, über die Fernhaltung unzuverläsfiner Perionen vom Handel (NGBl. S. 603), habe ich der biefigen Q berländer Handels-

und Shiffahr1s8-Gesell|\ haft durch Verfügung vom heu-

tigen Tag- den Handel mit Gegenständen des täglichen |

Bedarfs, insbesondere Nahrungs- und Futtermitteln aer Act, Kolonialwaren, Leuchtstoffen, roben

j gn . (l, M, Wegen MAnguDer ä 1 it bezug | Naturerzeugnissen u. a. m., wegen Unzuverlässigkleit in bezug

auf diesen Handelsbetrieb untersagt. Osterode, Ostpr., den 27. Februar 1920, Die Polizeiverwaltung. Dr. Herb}.

RCNLEU R U

Nichlamtliches,

PDPentscches Reich.

Der Reichavrat irat hente uu einer Vollsizung zusammen ; vorher hielten die vereinigten Nusschüsse für Volkswirtschaft und für Haushalt und Rechnungswesen, die Ausschüsse für Nech- nun gswesen und für Rechtspflege, die vereinigten Ausschüsse für innere Verwaltung und für Rechtspflege sowie der usschuß für innere Verwaltung Sizungen.

CLTSAS pa AMLIC A

Nach den nunmehr abges{lofenen Beralungen der Beamtenbesoldungsreform im Schoße der Reichsregies- rung düifen die Eisenbahnbeamten eine erhebliche Ver- besserung ihrer Bewertunz in Aussicht nehmen. Wie „Wolffs Telearaphenburo“ meldet, sieht der Gelegeniwurf weilgehende Aufstiegsmöglichkeiten in allen Dionstzweigsa vor, die die richtige Eu stusmg der Eisenbazubeami«a der Länder ficherstellen. Außerdem soll den befonderen Verhältuissea im Eahnunier- ba!tung8-, Nugbegleit-, Weichan-, Versckleve-, Stelliverkunter- haitungs-, Magenunterha!tungs- und Lokomotivdienf|t dadur Nechnung getragon werden, daß den Beamten in O Dizenst- giweigen M bas Besoldungsgeseß eine pensionsfähige Zulage zuge)prochen wird, die fh in Giuppe I[ anf 300 46, in [111 auf 400 6, in IV auf 500 4 und ia V auf 600 46 beläuft.

Yan wird annehmen dürfen, daß die Sijenbahubeamtan diese Fo: tschriite zu würdigen wissen werden und daß die hieraus sih erg?bende Dienstfrendigkeit die Leistungen im Sligrase der Hebung der ganzen Volkswirtschaft wesoutlich erhöht.

Nach einer Mitteilung au dan Le hai die Nnteralliierte Rheinlandïlommission beschlossen, den die Foichsvermögensvecwaltun bet: efffenden Abschnitt 8 der Ve' oròônung vom 17. Oktober 1919, welcher lautet: „Jm be- sezten Gebiet tritt an die Stelle der unter 2 bezeichneten Adb- teiiungen dex Lazdesfir ar ¡ämter die Reichdvermögensverwaltung ln das besegte rheinische Gebiet in Koblenz mit den ihr unter- ¡jellten Zweigstellen und öriliczen Behörden“, bis zu weiterer Enischliepung einstweilen außer Kraft zu a acan Zur Behebung van Zweifeln wird nochmals darauf hingewiesen, daß die Jnter- alliierte Rheinlandkommission auf Anirag des Reichskommissars

ihre Zustimmung gegeben hat zur Durs« führung dec Verord- ung über Sondergerichie gegen Schlei aa

und Preis- treiberei. 5 Preußen. Die Amiliche Au2gabe der Jahresberichte der Preußischen Regierungs- und Gewerberäte und

Bergbehörden für 1919 wird im April d. J. in der

ordentlicen Professor in dec | phi'ofophishen Fafultät der Universität in Marburg ernannt |

Krs. Hün- |

Die Kosten der Veröffentlihung fallen dem Be-

NeichsdruEerei ferkliggestellt werden. Für ihren Bezug ift folgendes zu bemerken: Wegen der Paplerknappheit werden nur joviel Abdrucke hergestellt werden, wie bis zur Drudlegung vesiellt sind. Die Besiellungen nimmt die Direstion der Reichs druckerei, hier SW. 68, Oranienstcaße 91, bis gun 31. März d. J. entgegen. Der genaue Preis des Werkes fann eri festgesest werden, wenn dessen Umfang feststeht. Er wird, sobald dies der Fall ist, bekanntgemacht werden. Wena das Werl, wie zu erwarten ift, ungefähr 56 Bogen umfoßt, wird der Preis für einen ‘broschierten Abdruck etwa 26 #6 und für einen in Ganzleinen gebundenen Abdzuk etwa 30 46 betragen. Die Kosten für Ve:pakung und Absendung trägt die Reichsdruckerei. Die VBortofoslen dec Sendungen müssen die Besteller tragen. Bei dor B stellung ist anzugeben, ob broschierte over gebundene Abdrucke des Werkes gewünscht werden. Die Kosten werden bei der Uebersendung von der Reichsbruckerei durch Nachnahme ¿erhoben werden. Die Jahresberichte bringen diesmal in erster Linie eine Darstellung der Tätigkeit der Gewerbeaufsichts- beamten bei der wirischaftlihen Demobilmachung, insbesondere bei der Turhführung der Bestimmungen über die Einstellung, Ent'assung und Entlohnung gewerbiicher Arbeiter, über den Achtstundenarbeitstag. über Tarifvertr äge, Arbeiteraue schüsse und über Fachausshüsse für das Bäckerei- und Konditoreigewerbe. Ferner wei den eingehender behandelt werden die Wiederher- stellung des Zufiandes der A: beitsräume, Betriebsvorrichtungen, Maschinen und Gerötschasten, der vor dem Kriege bestand, ader während dessen Dauer vernachlässigt worden war, die } Schaffung ausr iher.der Arbeilerwohnungen und die Unters bringung der Kriegsbeschädigten.

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Vahern. / Der Verfassungsa usschuß des Landtags hat, laut | Meldung des „Wo!fs\chen Telegraphenbüros“, gestern dea Staatisvertrag mit Coburg elastimmig anzeaommen. Î Sachsen. j 5m Aeltestenausshuß der Volkskammer fand

! gesle:n etne Aussprache über de Stellung der säczsishen Re- i gierung zu der vom 10. Ausschuß der Nationativersammlung | gep'anien Streichung des Paragraphen 57 des Entwurfs zum ! Landesfleuergesehß stait, nah dem Aenderungen der Vor- schiisten über die Beteiligung der Länder und Gemeinden am Erirage von Reichsstcuern nur unter der für Verfassun.8- änderungen geltenden Voraussezuna erfolgen sollen.

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Wie der „Petit Parisien“ mitteilt, hat der Finanz- ausschuß der Kammer eine Unterkommission eingeseßt, die über die Ausführung der finanziellen Klauseln des Vertrags von Versailles wachen soll. Fhm gehören unter anderem an Klotz, Loucheur und Louis Dubois. Diese Unterkommission wird sih mit der Unterkommission des auswärtigen Kammer- ausschusses in Verbindung segen, der ebenfalls die Aufgabe e die Ausführung des Vertrags zu überwachen. Die Unters ommissionen sollen Ende dieser Woche eine Sizung abhalten.

Belgien, Der deutsche Geschäftsträger ist dem „Soir“ zufolge gestern vormittag vom Minister des Auswärtigen empfangen worden.

Die Kammer hat mit 120 gegen 37 Stimmen den ersten Artikel eines Geseßentwourses an1enommen, der alien

| belgischen Bürgern ohne Unterschied des Geschlechts

das Wahlrecht für die Gemeindewahlen verleiht. Jn Beantwort2ag einer Anfrage in der Kammer, ob es richtig sel, daß die belgishe Regierung am 4. März 13919 ein- gegriffen habe, um den Standpunkt des Marschalls Foch be- züglih der Beseyung des linksrhetnishen Gebietes zu bekämpfen, und daß fie sih zur Frage einer verlängerten Beseßung der Rheinlande ebenfalls ablehnend geäußert habe, erklärte der Minister des Aeußern, dem „Wo'ffichen Telegraph:nbüro“ zufolge, daß Belgien an den in Frage fommenden Verhandlungen der Greßmächte in Paris nicht teilgenommen, daß es si aber dem Beschluß der 15jährigen Besetzung der Rheinlande ohne Vorbehalte angeschlossen habe.

Norwegen:

Ara Vorabend der Stortingsentscheidung wurde in Kristiania eine Protestoersammlung gegen den Eintritt Nor- wegens in den Völferbund einberufen. Die ßark besuchte Versammlung fsproh fich dem „Wolfshen Telegraphenbüra“

| zufol e in schärfster Form gegen den WVölkerbund aus, y 0 g 7 O

| verlangte eine Volksabstimmung und nahm folgende Ents- | [chließung an: „Norwegische Bürger oller Parteien verlangen, | daß das Storting uns nicht ohne Volksabstimmung für den | Völkerbun® anmeldet, da das gegen unser Grundgesey und | unser Rechisbewußtsein verstößt.“

ireter einer Frafiion erklärten dem „Wolfsschzen Telegraphenbüro“ |

zufolge, daß sie für ihre Fraktion noch keine Erklärung abgeben könnten. Jm übrigen war maneinmütig der Ueberzeugung, daßden Ländern und Gemeinden unbedingt ein bestimmter Anteil am

Erirage der Reich? steuern ve:fassungsmäßig gewährleistet sein

müße, damit sie lebensfähig bleiben föinien. Der Aeltesien- ! aus\Guß killigte daher den Standpunkt der sächfischen Regierung, dec die Streichung des § 67 des Enlwurfs des Landessteuer-

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geseßes für fie unannehmbar mache.

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UNugarn,

Auf den Kriegsminister Friedri ift gestern abend in Budapest ein Atieatai verübt wo:den. Wie „Wolffs Dele- graphenbüro“ meldet, feuerte ein junger Main gegen den Krieg2minister, als dieser die Elisabeihbrücke im Automobil passierte, einen Revolvershuß ab. Die Kugel verfehlte ihr Ziel. Der Täter entkam im Duukel der Nacht.

j Großbritaunieu und ‘erland,

Das Communiqué der Friedenskonferenz besagt nah einer Reuter meldung, daß {h der Rat gestern Morgea mit dein Bericht des Ausschu)ses unier Foch über die militäris \hen und Lufstfahrbedingunaen des Friedenss- vertrags mit der Türkei befaßt hat. konferenz hat beschlossen, die türkische Flotte abwraden zn lassen.

Im Unterhause erklärie dem „Telegraaf“ zufolge Bonar Law in Beantwortung einer Anfrage, der Wert der Lebensmittel, die Deutschland bezahlt habe und deren Lieferung ‘bereits durcgefüh:t sei, habe bis zum 183. Fe- bruar 15 149 677 Pfund Sterling betragen, während sich der ! ert der laut Kontrakt noh zu liefernden L-bensmittel zu

As

demselben Zeitpunkt auf 655 473 Pfund Sterling belaufe.

FFraufreid.

Der Senat hat vorgestern einen Geseßentwourf ange- nemmen, der die Pensionen der Bergarbeiter und ihrer Wiiwen auf 1500 bezw. 750 Franes erhöht. Eine Tagesorduwg über die Einberufung der Jahres- fiasse 1920 rief eine Erörterung heroor. Der General- i berichterfiatiec Doumer. sagte der „Agence Havas“ zu-

folge, dag Frankreih, um - das Militärregiment zu de-

endigen, zuc Friedensorganisation hinübersteuern müsse, ohne seine Eff: ftivbeiände herabzusezen, solange der Friedensver- trag voch nicht ausgesührt sei. Der Minifter bestätigte, daß in drei Monaten den Kammern die E Gesetzvorlage osrgelegt weidea wird. Der Sonat nahm die Einberufung der Jahresflasse 1920 an.

Ja der vorgestrigen Kammersigzung iaterpelli erte der Noyalist Daudet über die Maßn1hmen, die die Regierung zu ergreifen gedente, um die Wiederholung von L tischen, das heißt revolutionären Streiks wie des leßten

illerand erklärie laut Bericht des

Gijenbahnersireils zu Ver Der Ministerpi äsident | „Wo lichen Telegraphenbüros, in dem Lande, in dem die Menschen- rechte verkündet worden seien, könne die Diktatur des Proletariats nicht aufgerichtet werden, Es wäre widersinnig, daß in politischer Beziehung in der Nepublic das allgemeine Stimmreht herrsche, in den Fabriken aber die Diktatur. Jn wenigen Tagen werde der Kammer etn O R, aden, der den Gewerkschaften die Zivil- rechte zueikenie, Vor dem Ministerpräsidenten erklärte der Abgeordnete Marc Sagnier, die Regierung müsse baldigst eine soziale Politik beginnen, die die Ausstände vermindere. Der allgemeine Arbeliter- è verband O. @&. T. dürfe kein Staat im Staate sein. Den Stand- unkt der Sozialdemokratie vertraten der e Lobet, der estiiellte, wy entgegen der Aeußerung des Ministerpräsidenten man doch zuerst mit den suenommen verhzndelt habe, und ba

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dann exst die Arbeit wieder aufgenommen worden sei, und der Abgeordnete Lafout. Sch.ießlih wurde elne Tagesordnung mit 503 gegen 75 Stimmen azgenommen, in der die Maßnahmen der Regierung ebilligt werdeu und in der ihr das Vertrauen ausgesprochen wird, baß sie eine soziale Geseygebung machen werde, um die Wiederholung deraztiger Konflikle zu vermeiden.

Die Friedens- |

Bana

Schwetz, Der Nationalrat hat laut Meldung des „Wolffchen

N . Telegrophenvüros“ mit 115 gegen 35 Stimmen den Bundes Die Verc- |

heihluß, betceffend den Beitritt der Schweiz zum Völkers- bund, genehmigt. Die Ametrikallaujel wurde fallen gelassen. Dagegen stimmten geichlossen die Sozialdemokraten und einige Bürgerliche.

Türket,

Nach einer Meldung des „Wolffschen Telegraphenbliro3“ hat der Minifier des Jxnern infolge des energischen Vorgehens der Ententevertireter bei der Pforte an die Provinzia [ls behörden Anatoliens ein Rundschreiben gerichtet, in dem er ihnen empfiehlt, feden Zwischenfall, dec Klagen hervor- rufen töante, zu vermeiden,

Amerik,

Der amerikaais®Ge Senat hat dem „Matin“ zufolge die Vorbehalte des Senators Lodge, betreffend díe

Monroedoktrin und die inneren Angelegenheiten der Länder,

in die sich der Völkerbund nicht einzumiscgen habe, mit 66 gegen D Stimmen angenommen.

Afien:

Laut Meldung des „Al gemeeni Handolsblads* wird der Staatshaushalt von Jndien arnsiatt des planmäßigen Uebecschusses einen Fehlbetrag von 14300000 Pfund Sterling infolge des afghaniszen Kuieges und der Grenz» lämpse ergeben.

Ein Nadiotelegramm ans Honolulu meldet, daß der chinesishe Premierminifter zurückgetreten ift.

Der „Agence Havas” zufolge wird aus Ochats? g& meldet, daß japanische Truppen in den russishen Teil der Jasel Sachalin eingedrungen sind. Jn den Gehieten längs der Amurbahn haben fich bolschewistishe Sowjets

| gebildet.

Porlamentarische Nachrichten,

Der D arfa una der Deutschen Nationak- versammlung nahm in seiner gefirigen Sizung den Geseyentwurf zur Ergänzung des Ss über Berfolgung von Kriegs- verbrehen und riegsvergehen vom 18. Dezember 1919 an.

Der A u 3 \ch u ß der Nationalversammlung für auswärtige Angelegenheiten hielt am 2. und 3. Viärz längere Sißungen ab, in denen unter anderem die Ostfrage einer eingehenden Bes \sprehuna unterzogen wurde. A138 @&rgebnis der Aus)prache stellte

der Vorsißende Scheidemann, wie „W. B.“ berichtet, am Schluß folgendes fest: Der Autschuß isstt nah ein- gehender Prüfung und Besprehung unseres Verhältnisses zu

Rußland zu folgendem Ergebnis gelangt: 1) Der Beschluß der Neichg3« rogierung, mit einem Delegierten dec L n Verhand- lungen über den Austausch der Kriegögesangenen einzutreten, wird gutgeheißen. 2) Dle Absicht wirtschaftliher und finanzieller Kreise, eine Studienkommi}jion: zur Prüfung der wirtscattlichen Lage nach Rußland zu entsenden, wird begrüßt. Es wird der Regierung empfohlen, ihr Förderung angedeihen lassen zu wollen, um damit die demnächstige Aufnahme der Handelsbeziehungen vorzubereiten.

ay A pi E

Der Staatshaushaltsaus\chuß der preußiscGen Landesversammlung befaßte ch mit der Steuernot der Kriegsteilnehmer. Dazu lagen, wie das „Nachrihtenbliro des Vereins deutscher Zeitungsverleger“ berichtet, zwei Anträge vor: Die Deutschnationalen wünschten die Vorlegung eines Ges-yentwurfs durh die Staatsregierung, der die Steuerbefreiung von Kriegsieilnehmern und Auslandödeutschen N zulässig erklären soli ; die Sozialdemokraten hatten dazu einen Zufagantra ren wonach beim Nachweis besonderer Bedürftigkeit die Nieder aen oder Ermäßigung der Steuern mögli sein sol. Der Aus\chuß beschloß einstimmig, daß der S T niht von der Regierung ausgearbeitet, sondern von einem Unterausshuß des Staatshaushaltsausschussesselbst fertiggestellt werden foll. Nach diesem einstimmigen Beschlun haben die Kriegs teilnehmer die sichere Ausficht auf Ermäßigung der Steuern, bei deren eran agung sie bisher geaenüber den anderen Steuerzahlern stark benachteiligt waren.

A Ez E E I O