1920 / 57 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 08 Mar 1920 18:00:01 GMT) scan diff

Frankreihs Rechte bedeuten würde. Was Deutshland anbetreffe, so jet der Berirag das Gesez der Parteien. Alle müßten ihrec Ünter- {rift treu bleiben. Frankrei habe fraft ‘seiner Opfer das Necht anf genaue Ausführung des Versaillex Vertrags. Sr erfude den Ministerpräsidentea, seine Handlungen danach einzurichten und ent- {chlossen französische Politik zu treiben.

Der, Ministerpräsident Millerand erwiderte nichts.

_— Der Finanzausschuß der Kammer beriet am Freitag die Steuerentwürfe des Finanzmivisters Marsal und beschloß einstimmig, auf die Pläne des Finanzministers Kloß zurück,ug1eifen, nah denen z. B. die Umsaßsteuer nit \-chs Milliarden, sondern nur 4 300 000 000 einb: ingen soll. Auch die Vermögenszuwachssteuer, auf die der neue F n1nz- minister veizichtete, wird wiederhergestellt. Schließlich wurde das Ergebnis der neuen Steuern auf 8 580 000 000 festge eßt. Der Finanzausschuß / wird“ die einzelnen (Hesi ßentwürfe aus- arbeiten, da, wie „Kre Nouvelle“ feststellt, die Morialschen Gesetz- entwürfe in dec Kammer nicht erörtert werden sollen. -

Rußland.

Die Zeitung „Aftonbladet“ meldet, daß na einem Tele- gramm aus Reval bolshewistishe Streitfkräste in Stärke von 150 000 Mann ben Dfestr an mehreren Vuuften übe r- schritten hätten. Sie würden bald in Beßarabien einz üen. Die rumänischen Truppen seien geshlagenu. Jn Rumänien halte man die Lage für kritisch.

FFinuland,

Der Reichspräsident hat den Professor Erich mit der Bildung der neuen Regierung beauftragt.

Zwischen -derRäteregierung und Finnland wurde laut Meldung des „Wolff\h!n Telegraphenbüros“ durch Notenwechsel vereinbart, die Feindseligteiten in den G1 enz- gebieten einzustellen.

—- Nach den beim Generalstab eingegangenen Nachrichten hat der General Stobel stein, der Kommandant der we:ß:n Armee des PVlurmangebiets, die Bolshewistenlinie dur ch- brochen und Repola (?) beseßt.

Spanien.

Der Minisier des Aeufiern Marquis de Lema beantwortete oorgestern in der Kammer ver\ciedene Anfragen, wobei er festjtellte, daß Spanien als erste Nation dem Völfkerbund beigetreten sei und als einzige veut-ale Macht dem Rate des Völker bundes anachôre. „Zu den angeblichen \panisch- französischen Differenzen ir marokkanishen Grbictz von Ruau, das von den Franzosen beseyt sci, obwohl die Uferhänze des Flusses Muluya spanischer Besiß seien, saote er dem „Wolffschen Telezraphenbüro“ zufolge, bei dem Besuche des französischen Generals Liautey sei vereinbart worden, baß beide Nationen in diesem Teile das Jnterventionsrecht haben. Lie UÄngelegenheit sei einer Kommi)sion überwiesen worden. Man ïöôrne daher viht davon sprehen, daß Frankreich spanische Rechte verleßt have.

Portugal.

Die Regierung schlug" der Kammer vorgestern vor, die Lohvso: derungen halber ausständigen Beamten und An- gestelllen der Eisenbahnen zu entlassen. Da sich die Kammer diesem Begehren- widerseßte, hat die Regieruna, laut Vieldung des „Wolffschen Telegraphe"büros“, ihr Nücck- trittsgesuh eingereiht, das von dem Präsidenten der Republik angenommen wurde. Er beauftragte den Führer der Demokraten, Senator Meria-Silva mit der Biloung des neuen Kabinetts, daß sich folgendermaßen zu- sammenseßt: Prästdent Meria-Silva: YJnneres: Haut iste: Jusliz: Lopes Cardiso; Krieg: Jolio Martin; Marine: Viktor Namena; Auswärtiges: Melo Ba1 eta; Kolo: ien: Dominio Frio Vasconbellos; Handel: Cunba Lee l: Lanod- wirtschoft: Loissicardo. Die Portefeuilles für Finanzen und A beit sind voch niht vergeben. Die erste Tat des neuen Kabinet!s war die Befriedigung der Wünsche der Aussländigen, was dem Ausstand ein Ende setzte.

Dänemark.

Gestern nachmittag wurde in Kopenhagen für den An- {luß Flensburgs an Dänemark eine Massenkund- gebung abgehalten. Laut Bericht des „Wolfischen Tel-- graphenbüros“ wurde nach etner Voiksversammluna im Zirkus ein Demornslrationezug gebildet, an dem sich gegen 100 000 Menschen beteiligte: uid an dessen Spiye die Generale aus-den früheren hleswigshen Kriegen aingen. Der Zua bewente sih nah dem Nmalienborgp'aß. Der König erschien mit der Königin auf dem Balkon des Schlosses und hielt eine Ansprache, ia der er zunächst für die Huldiguvg danftê. Er sagie weiter, man fönve über- zeugt sein, daß ihn dieselben Gefühle beseelten wie dle An- wesenden. Er wüuiche, daß alle Dänen unter Dänema1k kommen môchten, und er glaube, daß man der Zukanft mit gutec Zu- versicht entgegensehen könne. Er {loß mit cinem Hoch' uf auf das alie Dänemark. Der Flensburger Kedafteur Undreas Grau hielt darouf eine Ansprahe an den König und sagte, daß Flensburg sich mit Freuden unter das milde Zepter Däne- mar?îs siellen würde. Er schloß mit einem Hoch auf König Christian X.

Schweden.

Die Regierung “hat porgesiern demissioniert. Der König hat den früheren Ministerpräsidenten und Präsidenten der liberalen Partei Eden mit der Bildung des neueu Kabinetts beaufiragt

¿ Amerika.

Jn seiner Autwort auf die letzte Note Lloyd Georges und Millerands über die adriatische Fraae wiederholt der P äsident Wilson dem „Wolffschen Telegraphenbü o“ zufolge, d, ß die Vereinigten Staaten die Jnkraftsezung der Be- stimmungen des Londoner Paktes nicht billigen können, .es sei denn, daß sie die Neberzeugung gewinnen fönnten, daß diese Bestimmungen im wesentlichen annehmbar und so beschaffen seien, daß sie der Aufrechterhaltung des Friedens im Süodojsten Europas vicht schaden können. Wenn Jtolien und Südslawien auf einen Pusfferstaát verzichten und die Oberhoheit über die Stadt Fiume dera Völkerbund übe1t-agea wolllen in der Weise, daß weder Fialien- -noch Südslawien die Kontrolle über die Stadt beonspruckten, so seien die Vereinigtea Staaten damit einverstanea, daß die beiden Staaten in einem Abkommen ihre gemeinschaft'ihen Grenzen fesilegten,

Der amerikanishe Senai stimmte mit 46 gegen 2s Stimmen neuerlih dem Vorbehalt zum Friedensvertrage zu, nah dem die Vereinigten Staaten es ablehnen, an den

j etnige andere fleine Darstellungen.

Auslagen des Völkerbundes ohne Zustimmung des Kongresses der Vereinigten Staaten mit trageu zu helfen.

Der Staatesekretär des Marin-amts verlangte, wie „Wolffs Telegr aphenbüro“ meldet, vor der Marirefommission des Riepiäsentantenhousts eine Erhöhung des Bau- programms der Kriegsmarine für den Fall, daß der Frledensvertrag idt in cer nähsten Session des Kongresses ratifiziert werden sollte.

Afien.

Der Ausschuß des japanischen Unterhauses hat „Eastern Service“ zufolge den von Regierung eingebrachten Geseßentwurf, bctreffend das allgemeine Wahlrecht, ob- gelehrt, do nach Ansicht der Volksveriretung die untere Klasse noch nit reif ist, um fich selbst zu regieren, und außerdem die Demokratie keire G-währ für eine gute Regierung bildet. Der Kai'er beshloß die Auflösung des Unterhauses. Das Oberhaus isi wegen seiner Aktion gegen das Allgemeine Wahlrecht bereits suspendiert. Ja ganz Japan her: {t große Erregung.

Afrcifa. Die „Times“. meldet aus Kairo, daß die Milner- Kommission ihre Aurfaabe beendet hat und nah Ostern wieder nah England zurückehrt.

Statistik und Volkswirtschaft.

Arbeitsstreitigfeiten.

In Cöln hat, wie „W. T. B.* meldet, eine stark besuchte Versammlun, der tartftreuen Buchdruckercibesitßer des Nheinlands, Westralens und Birfkenfelds am Freitraa Stellung zu dem Abbruch der Verhandlungen des Tarif- auss }ses ter Tarifgemeinschaft deu! scher Bucht rucker genomwen und beschlossen, in allen aus der ablehnenten Stellu: g ter Prinzipol- perireter fih ergebenden Folgen den Anweisungen und Anordnungen des Zenttalausshusses der Abwehrorganisation sich zu unterroerfen.

Giner Meldun: des „W T. B." aus Béthune zufolge ist der Gewerkschaftskongreß für die Devartements Nord und Pas-de-Calais gestern in Béthune zusammen- getreten. Da die von Paris gemachien Zugei1ändnisse als urgerüzend trahte' wurden, wu1de mit 164 gegen 14 Stimmen der Ausstand bescblossen. Jn den Gruben von Macles urdSerfay mar die Arbeit \&on am Freitag völlig cinges‘ellt. Auss(ändig waren ungefähr 15000 Mann.

Wie die Zeitungen aus Stockholm melden, ist der große Arbeiteraubsstand in der schwcdischen Metall- industrie jpt zum Abschluß gebradbt worden. Beide Parteten baben sih dem Vermittlungsvorschlag ker eingesenzten Scbiedökommiision unterworfen. An vielen Stellen sind bereits PVéaßnahmen zur Wiederaufnahme ver Arbeit getroffen worcen.

Nach Meldungen des „W. T. B.“ aus Portugal baben alle Beamten und Angestellten der Eisenbahnen am \reitagmorgen die Arbeit etugestellt. Sie verlangen eine Lohnerhöhung. Giner Havasmeldung aus V i g o zufolge ist in Spanien die cihôöhte Lohnforderung der streikenden Eisenbahner bewilligt worden, so daß der Bahnverkehr wteder aufgenommen werden fkonrte. Der Grenzverkehr zwishen Portugal und Span'en ist wiederhergestellt.

Nach einer von „W. T. B.“ übermittelten Neutermeldung aus Ofaka (Japan) ist e6 fn den Yawata-Cisenwerken infolge Uusstands zu heftigen Zusammenstößen gekommen.

Kunft und Wissenschaft.

Das gravhisckde Kabinett Neumann vereinigte eine größere Anzahl von Gemälten und Zeichuurgen von Boris Grigoriew. Ware seine Arbeiten {n in dec leßten Aus- stellung der Sezession du ibre ftarke Auodruckskraft aufgefallen, so vermittelte diese Zusammeftellung noch mehr deu Eindruck ciner eigenwilligen und bedeutenden Künstlerpersönlichkeit. Farbig sehr reuzvoll wirkt etn Frouenportiät auf blauem Grunde. Schaf in der Charakteristik erfaft ist iein großes Selbiporträr. Nidt völlig ge- [chlossen in der Komposition und _Wir!ung cheinen „Paris“ und Hier hätte das nicht völlig Vieife au®geschieden werden follen. Jm Kunstsalon Gurlitt roaren Gemälde von N öb richt zu jehen.

Sehr lehrreih erscheint die Ausstellung von Holzs schnitten des 15.—- 20, Jahrhunderts im K uvfer- stihkabinett der staatlihen Museen. Zur Einführung dient das anregend geschriebene Büchlein von C. Glater „Der Holz- {nitt von seinen Anfängen im XV. Jahrhundert bis zur Gegen- wart“. Glaser ziigt in krappster Form d'e Entwicklung dieter Kunsigattung, führt den Unkundigen in geschickter Fo!m in die Malerie ein und gibt au dem Kenner manch inter sonen sFing! r- zeig. Die Auswahl der auszesteliten Blätter ist 1mstande, einen völligen Ueberblick über alle Entwidluncsphasen des Holzschnitts zu geben.

Las Kaiser-Friedrih-Museum bereitet zurzeit eine Aufstellung der von Dr. James Simon gesche: ften deutschen Plastiken vor und ordnet die Abteilung der deutschen Bildwerke neu, weshalb diese Abteilung zeitweilig geschlossen bleiben muß. W. E. V.

Werfchröwesen.

Verhinderung der Warenvershleuderung. Die Warenver\hleuderuny nab dem Aut lad macht weitere energi)che Moaßnahwen c:forderlid, Neuerdirgs sir d die Zellsteüen argewtesen worden, auch im Reisegepäck mitgeführten Gegen- ständen, die einem Ausjuhrverbot untecliegen, erhöhte Aufmerksamkeit zuzuwenden. Solke Waren dürfen aus- nahmêweile nur dann obne besondere Aubfubibewilligvng zur Austubr zugelassen werder, wenn cs sch um gebrauchte Gegenstände handelt. Weitere Bedincung ist, daß der Reisende fie zum per- lichen Gebrouh währerd rer tisc, alio nidt für den spoteren Gebrauch im Auslande, b vôtigt. Dee Bes änkuvg ioll sich nicht auf jole nenen Gegeniäude bez'chen, welde nahweisli vorber aus dem Aueland als Neiseqepäck eipgetührt wurden oter yon eirbeimischen, später nach Deuticbiand anr cklhrenden Notsenden zum ver önlihen B. darf während der Meile 1n das Ausland wmiigenommen werden, Füc aile übrigen Gegenstände muß daher grund\äßlih au bei Mitnahme 1mn Reisegepäck eine BVusfuhrb. willigung der zuständigen Außenhantele- stelle bezw. Zentralstelle einyehoit werder. Die Bewilligung kann nur erteilt wecder, wenn d1e'allgemeinen Bedingungen für die Aus- fuhr der Wa1en, also vor allen Dingen auch die f 1gescßten Pre1s- bestimmungen, erfüll1 sind. , Es soll dadurch verhindert werden, daß die Ausländer unrer Ausnuyung des Tie!stänts der Markwährung weiterhin zu Schleu“e!prei'en im Inland Waxen auffkaufen und ins

Ausland mitaehmen. (,Mitteilungea aus dem Neichewirt)czafts- ministerium. “) Gewöhnlihe Briefe nach Finnland fönnen außer

über Schweden au mit den jeden Sounabend von Lübeck nah Äbo und Helsingfors abgehenden Swiffen verjandt werden. In diesem Falle müssen die B tefe den in die Augen fallenden „Vermeit „Schiffsbricf über Lübeck" 1:agen. Beförderungödauer Lübeck- Abo zurzeit vier bis fünf Tage, Libeck-Helsingefors zu1zeit drei bis vier Tage.

Briefposlsendungen jeder Art nah Ostsibirien, auch solche an die noch dort befindlichen Gefangenen, werden von den

Postanstalten zur Beförderung auf dem Wege über ndon—Nord-

amerika—Wladiwostok angenommen. An Kriegsgefangene sind nur gewöhnlihe Briespostgegenstände zulässig, an andere Empsänger auch etngeschriebene, aber nur auf Gefahr des Absenders.

Handel und Gewerbe.

Minette-Lieferungen.

Ncch Lotbhringea und Luxemburg sind im Monat Januar an Koks 158 764 Tonnen geliefert worden. Nach dem Luxemburger Ab- fommen hätten an Minette 198 455 Tonnen zurüdckgeliefert werden müssen. Tatsählih wurden nur 125 798 Tonnen geliefert. Die Febinenge von Januar stellt sid demuah auf 72 650 Tonnen. Ver GSesamtrüstand an Minette beträgt bis Ende Januar 441 631 Tonnen. („Mitteilungen aus dem Neichswirtschastsministerium“.)

Zur Verteilung an die Aitiouäre werden laut ,W. T. B.“ vorgeslagen: Berlin -Gubener Hutfabrik Aktien- a-sfellschatt Guben 20 vH gegen 18 vH, außerdem 10 vH Bonus. Aktiengesellshaft für Bergbau, Blei- und Zinffabrifation Aachen 20 vH. /Bedburger W ollindustrie 25 vH nah Abschreibung von 554464 M.

In der Sizurga des Aufsich1srats der Mecklenburgi- schen Bank am 3. März legte der Vorstand den JahresabsHluß für 1919 vor Dem Vorschlage des Vorstands, aus einem Netn- gewinn, der den des Vorjabrs um ein Geringes übersteigt, wieder von 8 9/«a (wie 'eit'1908) zur Verteilung zu bringen, wurde zugestimmt und der Tag der Generawersammlung auf Montag, den 29. März, an- gefeßt. Die Geschäfte haben weiter erheblih zugenommen ; die Ein- lagen find um rurd 14 Millionen gewachsen.

Wie die Messeleitung dem „W. T. B.“ miiteilt, wird die nächste Danziger Messe voraubsichtlih am 15. August er- öffnet werden und bs 22. August dauern. Interessenten können hon jc ihre Wünice auf Platzuteilung an das Messeamt der Stadt Danzig richten. Die nolwendige Erweite'una der Messe- gebäude wird sich bis zum August nicht durchführen lassen, odaß bei der zweiten Va"ziger Messe nur rund 1500 Aussteller gut unter- gebracht ‘verden fönnen.

Paris, 4. März. von Frankrei:

Ausweis der Bank Gold tn den Kassen 3603 867 000 (gegen die Vorwohe Zun. 569 000) Fr., Gold. im Ausland 1 978 278 000 (unverändert) #Fr., Barvyorrat in Silber 251 747 000 (Zun. 300000) Fr, Guthaben heim amerikanishen Staats- cas 362600 000 (ümverändert) Fr, Guthaben im Ausland 735 927 000 (Zun. 45 235 000) Fr., vom Moratorium nicht betroffene Wechsel 1 973 701 000 1 Zun. 124 648 000) Fr., gestundete Wechsel 087 ck00 000 (Abn. 3 700 000) Fr., Vorschüsse. auf Wertpaptere 1 551 658 000 (un. 2250000) Fr, Vorschüsse an den Staat 26 500 000 000 (Zun. 5C0 0C0 C00) Fr., Vorschüsse an Verbündete 3 795 000 000 (Zun. 50.0000) Fr. Notenumlauf 38 355 755 000 (Zun. 467 (95 000) Fr. Schaßguthaben 51 265 000 (Zun. 5 788 000) Fr, Privatguthaben 3 209 468 009 (Abn. 22 460 000) Fr.

(W. T. B.)

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts

Nuhcrevier | Dkerschlesishes Revier Anzahl der Wagen

am 5. März 1920.

Gestellt. . 22 850 7159 Nicht gestellt . 908 1393 Beladen zurück- : of gestellt | 22 592 6 891 am 6. März 1920. Ge 21 692 7297 Nicht gestellt . .| 660 1 598 Beladen zurück- | aefîtellt N 20 625 7 060 am 7. März 1920. Geltelt 5 261 1278 Nicht geste)t . S de Beiaden zurück- | gestellt . d 5 052 1187

Berichte von auswärtigen Wertpapiermärkten.

Coln, 6. März. (W. L. B.) Engli\he Noten 343,00 bis 34500, Französische Noten 695,00--698,00, Belgische Noten 726 00—729,00 HoliänMicke Noten 3450 04— 3550,00, Rumänische Noten 13300, merikanishe Noten 95,00, Schweizerishe Noten 1580 00— 1605,00.

Wien, 6 Munz (W. L. B.) Amtliche Nottecungen der Veulsch - Desterreichishen Devisenzentrale: Berlin 275,00 G., Amsterdam 9325,00 G., Zürich 4100,00 G., Kopenhagen 3825,00 G., Stockholm 4800,00 G., Christiania 4400,00 G., Marknoten 274,09 G.

Prag, 6. März. (W. L. L.) (Devttenfurie) Berlin 103,75 G., Markaunten 99,75 G, Wien 35, 00— 37,00 G,

London, 6. März. (W. T. B.) Wechsel auf Deutschland 342,90, Wedjel auf Amsterdam kurz 9,78, Wechsel auf Paris 3 Monate 49 55, Wechsel auf Brüssel 47,52. Privatdiskont 53, Silber loko 785, do. at Lieferung —_

Amsterdam, 6. März. (W. T. B.) Wehel auf London 9,93, Wechsel auf Berlin 2,974 Wechsel auf Paris 19 924, Wechsel auf Schweiz 45,75, Wechsel auf Wien 1,20, Wechse! auf Kopenhagen 43,30, Wechje! auf Stockholm 53,20, Wedsel auf Christiania 48 00, Wechse! auf New York —,——, Wechfel auf Brüfsei —,—, Wechel auf Madrid —,-—, Wechsel auf Italten —,—, H 0/6 Niederländ. Staatsanleihe von 1915 852, 3 9/ Niederländ. Staatszanleihe 628, Königl. Niederländ. Petroleum 8264, Holand - Amerika - Linie 465, Niederländisch-Indische Handelsbank 293, Atchison, Topeka & Sänta Fs —, Nock Island 73 Southern Pacific 1043, Southern NRail- way —, Union Pocific 1294, Anaconda 1273, Corp. 108, Französfish-Englisbe Anleihe —-,—, Linie ——. Tendenz: Fest.

Kopenhagen, 6. März. (W. T. B.) Sichtwe({el auf Hamburg 7,€5 do. auf Ami\tertam 23300, do. auf sbwetz, Plane 107,50, do. auf Stew Yorf 625,09, v9 auf Lontor 22,70, br a" Paris 46.00, do. af Antwerper 48,00. do. auf Helüingfors 31,00, do. auf Stockholm 124,25, do. auf Chrisliania 110,50.

Stodbolm, 6. März. (W. L. B.) Sichtwehsel auf Berlin 5,50, do. auf Amsterdam 188,00, do. auf \{weiz. Plätze 86,00, do. auf Washington 508,00, do. auf London:48,40, do. auf Paris 37.00 do. auf Brüssel 3900. do. auf Helsingföts 25,00, 00. auf Kovenhagen 80,30, do. auf Christiania 89,50. :

Hamburg-Amerika-

Berichte von auswärtigen Warenmärkten.

Liverpool, 5. März. (W. T, B.) Baumwolle Umsay 4000 Balien, Einb! 16 400 Ballen, davon 14merikenis®e Baum- wolle Ballen För März 26,68, für April 25,97, für Mai 25,95,

Amerikanische und Brasütani)ce 40 Punkte niedriger; Négvptische unverändert. F

Manchester, 5. März. (W, T, B) Am Tui markt hielten die Fabrikanten auf feste Preise, das Geschäft war begrenzt. Garne

1 lagen ruhig, Watertwist notierte 5 \h., Printerscloth 124 h.

zum Deutschen Reichsan

i 4 ¿Dd.

E

—— ab

Nicglamlliches,

F i (Fortsezung aus der Ersten Beilage.) Wiannigfaltiges.

In leiter Zeit haben s{ in Berlin verschiedene unlieb- ame Vorfälle mehr oder weniger ernster Art zwiscken deutschen Z1ivil- und Militärpersonen einerseits und Mitglicdern der auf Grund des Friedentvertrages bier tätigen iniers- alliierten Veberwahungêaus\MPüsse anbererseits er- eignet. In denjenigen Fällen, wo die Namen der dabet Beteiligten bekannt sind, ist von den zuständi, en Stellen unverzüglih eine Untersuchung eingeleitet worden, und es wind, foweit sich auf ter einen oder ayrderen Seite eine Schuld ergibt, entipre{end ein- geschritten werden. Wie immer tas Ergebnis dieser Üntezsuhungen ausfallen wird, o kann nicht naddrüdlih genug darauf htn- g’tciesen werden, daf, wie deutsckericits von den Mitgliedern diefer und äbhnllcber Kommissionen ein korrcktes Auftreten verlangt wird, in gletder Weile auch von jedem einzelnen Deutschen ein argemessencs und würdiges Verhalten gegenüber den im Dierste ibrer Negterur gen sh bier aufhaltenden Außsdußmitglietein eiwartet werten muß. Die Felgen jeder Abweichung hiervon, mag eine felde fich in Worten

Berlin Montag, den §8. März

emt E E A A R T e R Me Derr

Statistik, Vereinêwesen, Organisation, Geseße#- und NRegelkunde, Turn- und Svporisprache, Gerätekutde, Sportplaß- und Üebungs- slättenbau, Der Neithsaus|{huß fordert alle, die ihre Mitarteit der neuen Hochsckchule zur Verfügung stellen wollen, auf, ris 20 März cine enlsprehen;e Mitteilung an das Generals:fretariat des Deutschen MNeichéautschusses für Leibesübungen, Berlin, Schadowstraße 8, gelangen zu lassen. Die deut\chen Lardesregierungen haben einbeillich zum Deutschen Reichsaussck{uß für Leibeéübung n Vertreter ernannt. Nuf diese Weise ist die Vermittlung der Würsche des Reichsaus\chu}es an die Regierungen der Gliedstaaten gesihert. Es ist beabsichtigt, eine Aussprache aller dieser Vertreter gelegentlich der Hauptver- sammlung des Netchsausschusses am 15. Nat herbeizuführen.

Cine deutsche Expedition zur Me mp ung des Gleckfiebers wird in kurzer Frist nach N ußland abgehen. Die Expedition wird, wie ,„W. T. B,“ mitteilt, veranlaßt von einem Komitee, dem Graf Arco, Professor Aibect CEinstein, Professor Kraus von der Charitó und der Berliner Arzt Dr. Erich Schlesinger an- achören. Führer der Expedition, die auch Arzne mittel mitufmnit, ist Dr. Freymuth. Die Sowjetregierung, die der Expedition jede Hilfe gewähren will, hat am 6. d. M. funkentelearaphisch Dr. Schlesinger die Cinre!seer'aubnis übermitt-1l. Dr. Freymuth mit

zeiger und Preußischen Staatsanzeiger.

19260.

N

nahmen dogegen, insbesondere die Beurtecilung und Dur§fch{t des Ausfuhrverbots8 vom 11. Dezember 1919. Auch die Erhaliung und Verwendung ehemals fürstlicher Sch|öfser und GBärten mit Rücksicht auf Denkmalpflegé und Heimat|huß, ein Gegenstand, der hon in Berlin 1919 besprechen wurde, joll mit Nücksiht auf die seitdem gemachten s{lechien Eifahrungen, besonders hinsiWtlich der Gärten und Parke, nodhmals ausführlih behandeit werten. Der legte Ver- handlung8gegenstand, der biéher festieht, soll Heimatshuß und Sied- lung sein, wobei Professor Dr. Fuchs (Tübingen) den Haup1beriht erstatten wird.

Beuthen (Oberf(lés.), 6. März. (W. T. B) An der Grenze bei Laurabütte erhielten bei der Verfolgung von Schmugglern zwei deutsche Grenzwachtmeister 160 m diesfeits der Grenze von jense1is der polnischen Grenze v on einer polnishen Militärpatrouille lebhaftes Feuer, ebenso die zur Bergung der dabet verlezten Grenzwacht- meister herbeigeeilte Sicherheitspolizei. Erst nah 14 Stunden gelang eine Verständigung mit den Polen und die Bergung der Verletten. Ein verleßter Grenzwachtmeister ist im Hosvital gestorben.

München, 7. März. (W. T. B.) Heuie mittag fanden auf

Inited States Steel.

deutsche Volt zmück, weil dadur) nicht

Die Deutsche Hochschule für

g fee, P R S Et

L. Wiiter)äéhuii Sagen. 8. Verkä

4. Berlosung 2c. von Wertpapieren.

Ca Pa

1) Untersuhungs- {124429} sachen.

Tte am 7, 11. 1912 vom Gericht der 15, Diy. gegea den eben, Muikt. Adolf Fritsch, geb. 18, 7. 89 zu Ger3weiler, erlassene Fahnerfluhtserklärung und Be- \Mlagnahmeb:rfügung ift aufgehoben.

Cöln. den 2 Märi 1920.

Ak. euverroaliungsst:Ue.

[124431]

Die am 7, 8, 17 vom Gericht ber 1. stel. £0, Inste.-Brig. Bonn gegen deu ehem. Res. Hugo Sommer, geb. 28, 9. 87 zu Wessltng, erlassene Fahnen- fluhiserklärung und Beshlagnahmeyer- füung fft aufgehoben.

Côln.. ven 2 Mä'z 1920, -

Äkieuverwaltungéstelle,

1124428) i Die am 28, 5, 18 vom Gericht der 1, fielv. 80. Ivftr.-Brtg. Boun gegen ten ehem. W-brmann Iosef Schumachex, (eb, 21. 19. 87 tan Hemmer!‘ch b. Bonn, i!lafs:ne Fahne: fluhtserkläcung und Des [Glagnabmeverfügung ift Ealarboben. Cöíu, den 3. März 19820. Afteuverwaäluugsslelle. {1244303 A Vie am 22. 12. 1909 vom Gertht ber 15, Div, gegen den ehem. Matrosen Josef Müller, geb. 19.3, 86. îin Saarburg, Lothzingep,exlafséne Fahneufluhtterkiärurg undBesblagnabmep-rfigung ist aufgehoben, Cöla, ben 3. März 1920, Mkteuverwaleungsfstelle.

9) Aufgebote, Ver- lust-und Fundsachen, Zustellungenu.dergl,

[124343] i : Bwaug®Lversieigerung. 6/7,K.1106,19/4. Wege der Zwangsyersteigerung sol en 8. Juni U arf Vormitiags 11 Uhv, an der Ger töftelle, Berlin, Bruyonenplaßtz, Zimmer. Nr. 32, 1 Treppe, teigert werden das sm Grundbuche von Berlin (Wedding) Blatt 493 (eingetragener Eigentümer am 10, Fanuar 1920, dem Tage derx Eintragung des Versteigerungs3- bermerks: Nit vorhanden infolge Ver- ¡idtleistunrg „des frúberea Eig:ntümers) eingetragene Grundl Bemarkung Berlin Kartenblatt 27 Parzelle 1238/2 2c. zu Ibsensir. 17 und Parzelle 1239/2 2e Ibsenstr. 18, Hofraum ait Pferdestall ¡usammen 6 a 12 gr groß, Grundsteuer- mutterrole Art, 048, Nuyuvogüroer! «00 M, Grundsteuer;olle Nr. 648, WVerlin, ben 28, Februar 1929.

oder in ZTätlichkeiten äußern, fallen in leßter Linie auf das ganze

geidädigt, sonde: n auch die Verhandlungen mit den Ausschüssen bes eintiächigt und Anlaß zu Ent|chädigungsfordervngen aegeben wird.

am 15. Mai in Berlin eibffnet werden. folgendermaßen cingeteiit: 1) Nebungêlebre: Theorie, Praxis und Wertung der Bewegungs!lehre, Psychologte. Anatomie und Anthropologie, Physiologie. Hygiene, erste Hilfe bei Unfällen, Heilgynmnast-t und funktionelle Orthonädie. / 3) Erztehungs- lehie: Betriebeweise (Methodik und Svstematit) der Leibesübungen, Jugendpflege. 4) Verwaltungélehre: Geschichte, Verbreitung und

.

2, l Mei Berlust- und Fundsachen, Zus rfäufz, Verpatungen, Verdingungen 2c.

% Kommauditgesellschaften auf Aktien u. AktiengeseNshaftea.

nur das deutsche Ansehen

(W. T. B.)

Letbesübungen wird Zbhr Aibeitégebiet ist ) {luß an A 2) Gesundbeitslehre :

R E E er,

R A P E72

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tellungen 1. bege

[124342] Bwangêverfteigerung.

Im Wege der Zwanas3vollst eckung \oll om 80. Apiil 1920, Vormiitags 1E0F Uhx, an der Gerichtssielle, Bruonen. play, Z'mmer Ne. 30, 1 Treppe, verstetgert werden das im Erundbuche von Berlin (Wedding) Band 141 Biatt 3389 (etn: getragenec Eigentümer am 13. Januar 1920, dem Tage der Eintragung des Ver- steigerung#vernierk3: Klempnermeistez Fri Mattutat und Peivalier Hermann Noa je zur Hälfte) etngättazene Greundstück in Berlin, Svrengelsinaße 3, enthaltend Norderwohnhaus mit Seitenflügel links, Quergebäude mit Nücflügel ltrks und 2 Hôtes, Stoll 2, Hof, Kartenblatt 19, Parzelle 1613/135, § a 99 gm groß, Grundsteuermutterrolle und Gebäudesteuer- rolle 5821, Nupungswert 13 770 4.

BVerliua, den 27. Februar 1920.

Amtsgerit Berlin-Wedding.

{111860] . j Vufgebot uud Zahlungssperre. Dex Dr. med. P. orther tn Hamburg,

Hamburgerjtraße 99, hat das Aufgebot der

4/0 Kommturalobllgation der Preußischer

Zentral-Boderkredtt-Aktiengesels{chaft von

1908 Serie XXV1i11 Lit, C Ne. 10 840

über 1000 4 beantragt. Dex Inhaber

ver Urkunde wird aufgefordert, spätestens

n dem auf den S1. September L920,

Vormittàgs LOx Uhr, vor dem unters

¿cichneicrnGeridt,Neur#fctedri@straße13/14,

LiL Stodwert, Zimmer 111, anberaumten

Kufgebototermine seine Rechte cmzumelden

unh die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls

die Kraftloserklärung dex U kanbe erfolgen wirb, Zuglei wird der Schuldnerin verbolen, an cinen anderen als den be- eihneteu Antragsteller eine Leifiung zu bewirken, E 83. F. 62, §0.

Berlin, den 81. Zanuar 1920.

Arnt8gerit Berlin-Mitte. Abteilung 83.

{1230871 20

Vusgebot, Die Eheleute Louis Zirri- (raff und Auguste Zintgraff, geb. Bertholot, ia Wiesbaden, Neugafse 17, haben day Aufgebot des 34 % BVfandbriefa det KgeintsWen Hypo1hektubank über 1000 46 Lit, B Seite 74 Ir. 3532 beantragt. Der Inhabex der Urkunde wirb aufgefordert, spätestens dem auf Dénnersiag, den LS, November 1920, Vor- utiéttags L Usr, vor bem unter- cetéhneten Gerth‘e, Zimmer 114, 11. Stod, anberaumten Zufaeotttermike feine Rechte ¿anzumelden uüd die Urkunde vorzulegen, rôtdrigenfalls die Kraftloserklärung ‘der Urkunde erfolgen wird. Mäátiuhe!m. den .18 Februar 1920, Amtsgezi§dt. 3/9

123086} : WAusgebot. Die Kanzleirat Wilhelm Noth Witwe, Marte: geb. Dberft, in

Karlörube, neue Bahnhoffir, 1 1V, hat!

das Aufgebot dex Pfandbriefe dexr Nhet- nischea Hypothekenbank Mannheim Serte 67 Lt. B Nr. 2801. und 2794 Über fte 1000 6 beantragt. D:r Jubaber der U funden wied ahsgeiordert, späteitens in dem af Donnerstag den 18 No- vember 2920, Vormtiitags lhr, vor bem unterzeihneten Gericht, 11. Stod,

seinen Gehilfen wird si dem ersten nah Rußland geh gefangenentranéport anschließen.

für Derkmalpflege und Heimatschu um Festschung des Verhältnisses Denkmalpflege, vm zweiter wichtiger Gegenstand der Verhandlung wird fein die Ge- tährdung des deutschen Kunstbesiges und die geseßlichen Maß-

F h j ——— o

fentlicher

Fine gemeinschaftliche Tagung für Denkmal- pflege und Heimatschupß soll nah einer im. „Zentrallatt zer Sauvernval!ung" veröffentlichten Mitteilung in Eisenaäch vom 22. bis 24. September stattfinden. am ersten Lage soll sein: Reich, Denkmalpflege und Heimatschuß. Es handelt sich dabei um die wihti;e Froge, inwieweit im An- rtiifel 150 der Reichsverfassung eine Reichsgeseßgebung b Play zu greifen hat, ferner

von Staat und Enteignungtfragen und

an E L E E

Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft-

loserTiärng der Utfunbe exfolgen wird.

Mauuheim, den 21. Februax 1920, Amtsgericht. 2. 9,

[123450] Aufruf. ;

einsba:k in Zwickzau tem Herrgter, gutsb:sizer Grorg Ebert in Quolsdorf ausgzsiellte Depositalbesheinigungsbuch Nr. 6579 ift in Verlust geraten. Wlr mae dies hierburch mit der Erklärung dekannt, daß, wenn innerhald dreter Moziate nah der erst¿n Veröffentlichung bleses Aufrufs Ansprüche Druitier aus dem aufgerufenen Depositalbes@eintgungsbuh unter defsen Vorlecurg nicht bei uns angemeldet werden, wir das verloren ge- gangeve Dopositalbeicheinizungsbuch für unaültta erklären werden.

Zwidanu i. Sa., den 4. Märi 1920, Beretnshank Abteilung der Allgemeinen

Deutschen Credit-Anstalt.

124350) In der Zahlungsfyerre unter 97 334 în Nr. 2 vom 3. Januar 1920 muß es heißen :

zenden Kriez8- Hauptgegenstand der Beratung

dergleichen. Cin

Anzeiger.

WMngeigenpreis sür ven Roum einer & «epalteneu Einheitszeile 1,50 4. Anßerdem : wird auf den Anzrigenpreis ein Teuerungszuschlg vou 80 v, H, erhoben.

Das am 7. Iunt 1910 von der Vers 1

{124515]

23, 9. 19 Wertpaptere find ermfttelt, 1929

[122929] Landwirtschastichen S s zu. Lücharo a. Ae

es erner zu #“ anstatt „zu b"; ces v“ anstatt „zu und

¡u E“ anfiait „ju d“.

WBerlin, den 20. Februar 1920. Amtsgericht Berlin-Mitte. Abt, 154,

(124349) Zahlwuagsfperne.

Auf Anirag des. Herrn Georg Spanner n Hôchstadt a. Aisch wird der Retch#- \chuldenverwaltung. îin Berlin betreffs der angebli abhanden gekommenen Shuld- veri{reibung der 5 yrozentigen Anleihe des Deutschen Reichs (Kriégsanleihs) Nr, 4299 342 über 1000 M verboten, an einen auberen JInhäber als den rben genannten; Antragsteller ‘eine Leistung ¡u bewirken, in9besondere neue: Zins- seine odex etnen Grneuerungsschein aus- zugeben, 154, F, 1542. 19,

Wezlin, den 4, März 1920. Art8gericht BerlineMitte. Abteilung 154,

(124351) BVerichtiguag, Die Zaßlunzs/perne #1t «ufgehoben über die S@ulbverschceibung dez 34 °%% preuß, kons. Staatsanleihe. von 1909 (nte! 1876/79) J 78 531 über 100 46. 83/84. F. 1118. 19. j WVezlin, den 3. März 1920. Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 83,

[124483] Bekauutntachunug. Abhanden A 4 Deutsche Nr. 370 652, 370 638, 2/5000 #, Lit. B erlln L 1397 U Wp. 289/19 ezliu, deu 29. 7. 19. Pp: 289 Dex Polizetprästdent. Abt. 1V. E.-D,

[1245is] Vertanutiiaquug.

Abhanden gekommen: 5%/9 Deutsche Netchsanleiße Ne. 3655 331 Ltt. Q Über 1000, 3 197076 Lit, D über 500, 293L 081 Lit. D über 500. Sperre erbeten,

Berlin, 6. 3. 1920,

Dex Polizetpräsizent. Abt. 1V. E.-D.

Wertpaptersyerrflelle, Wp, 75/20.

[124486 S1 T : Abhanden gékommen find: 4 1040 44 ?%/% Buenos-Atres Provinz»

Á att

dur) die Nechtêanroälte De, Hoe!luenbeir,

0/0 Metchsankethe Lit, A

dem Letibahplaß und bor

richjteten. Die kundgebende

Deutsch-Völkischen Shut- u hatten. reien {wishen christlihen

Universität jolance g hergestellt ift.

Kirche zur

E p R 14 E T A, S C 5

7. Niederlassung 2.

9. Bankausweise.

Mett Friedel, den 4, Mäu

Der Amtsvorsteher. Ia Vertretung: (Unterschrift.)

at

Exsledizung- Die im NReic3anzeiger Nx. 217 vom

Werlîù, 6. 3, i: Der Polizeipräfident. Abt, 1V. E.-D,

Durch Einbruhdiebslahl fiad in der

Commaxndit-SeseUscha führer Ad. Steiling, gestohlen worden ;

b % ReiSranleihe (Kriegsanieihße) nebst Ziasshäinen uxd Grueruugs seinen : Lit. A Ne. 258 78® 4 5000,

799 869 „, 2000,

e V5 « O 7 2385268 ; 1000, «O0 7 983479 , 1008, «B. 371420 ; 2000 A , 682621 ; 6000, «C , 10296848 ; 1000, «B 7; 2990406 ; 20 «B ; 9349592 ; 92000, ft « B 4 3644206 ; 2000, 000

lautend auf. den Hofbefig.er H

Budapest, 6. März.

10, Verschiedene Bekanntmabungen. 11, Privatanzeigen.

allg bie

(124344)

# 23 000. ; B Zu leßteren 7 St. ist au der An- | rungöinspektors in Leipzig, me!ldeshein des Finanzamts Lidow, abhandea gæomnu c J

der Feldherrnhalle Kundgebungen

statt, die sih haup!sählich gegen die A usbheutung der Be- vólterung durch Schieber, Wudcerer und ausländische Juden

Menge: wurde vor dem Ministerium des

Jüúnern von Abteilungen der Polizeiwache und der Neichswehr auf- achalten..und räumte den Plaß, nachdem Vorstandémitgiieder vom

nd Tcußbund, die inzwischen bei Minister

Endres voirstellig geworden waren, beruhigende Erklärungen abgegeben

(W. T. B.) Infolge von Reibe- und jüdischen Hörern hat d-r Rektor die eschlossen, bis die Nuhe wieder-

è: Erverdé, und Wirts®{aftsgenossenschaften,

von Rechtsanwälten.

8. Unfall- und JInvaliditäts- 2c, Versicherung.

2

100 49% Berliner Hypoth: kenbar? | 6 Tbe Dat bei un zu melden, widrigen- Pfandbrief G Nr. 11 040, Serte 16. I R 100 9/0 Bagdad-Eisenbahnobl. 11 } nete aukgefertigt werten wird.

r. 101 127.

olics für kraftlos erklärt und eine

Werlin, den 2. März 1920 Victoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs - Actien - Ges-Ul\@aft. Dr. Utech, Beneraldirektor. Anfgedbot:. Ver von uns unterm S1. November

i í 1912 ausgefertigte Unfallverficherungsscein unter Wp. 383/19 ge!percten Nr. 313758 iber 9 # 20 000,— Invalidität und #4 10,— Dori Max Noseufeid tn W Aertstelle, Ñ 19. orty gen, Mar Hojenfeid tn Wilmers- Wertpyapiersperrstelle. Wp. 383/19 C aRORA aiR I i abhanden gekommen. Der gegenwärtige

e 10 000,— Lod, Cats®ädiguua des Kaufmanns eptember 1886,

haber des Sbeins wird aufgefordert, bimzea D Monaten bei uts tit

Geschäfts. | melden, widrigenfalls der Schetn tür kraft los erllärt uno cine neue Kusfertigung asteilt wird.

Berlia, den 4. März 1920. Victoria zu Berlin Allgemeine Bersichecungs- Actien-VYeosell schaft,

Dr. Ute ck, Seneraldirektor,

' [124346]

Der vou uns unter der früheren Firma

«Scbensversicherungs-Besel{Safi zuLeipzig“ 2000, eis! ta Depositen! ein voin 11. Ns.

ex 1904 über des Versicherungs|\@ein

Nr. 101 541, lautend auf das Leben des Herrn, Gustav Adolf Tilgez, Verfiche-

tit uns als arasieigt worben. Semäß § 19 unserex Allgemeinen Ver-

chein eine Grseßgurfunde aus-

Vasenthien in Neddebeig, Krs. Lüchow, n LaeUmgeinqnägen werden wir für y em

eutwendet. Vor Ankauf wtrd S p Lud Pr, Kusf. „Ses. j Del „B,

ewgarn A E : 5 Lüchow, den 2, März 1920. Landwirtschaftli@e Sparkafss zu Low Commanditgesellshast a. A,

(124367) Aufgebot: Die Witwe Dr. Ünaer, Maria geborene SSayman», in Münster i. W., vertceten

Dr. Swart und Hiumborg in Münster, hat das Aufacbot der 5 Kurxscheine derx Bewerks{chaft Oberhof, Betrieböverwaltung | Leztrshausen (Gisenerzzelße Frankfurt bai Ki:schhofen). Nr. 20, 355, 356, 357, 384, die dec Anitragltellerin eus einem Sébließfah der Stadtspärkafse in Münster t, W, entwendet worden. sind, beantragt, Dex Inhaber der Urkunde wird auf- gefordert, spätestens in dem auf den 8. Novtwmber 1920, Vormittegs 9} Uhr, vor dem anterzelhueten- Gericht zu We Iburg, Zimmer Ne, 19, anberaumten Aufgebotstermine seine Nette anzumelden und bte Urkunden vorzulegen; widrigenfalls die Kraftlogerkiätung der Urkunden er- folaen wixd. i Weiibitrs, den 7. Februar 1920, Das Amtsgericht. IIL.

123449] Musgéèbot.

Die von uns unterm 31. Oktober 1902 ausgefertigie Police Nr. 239 7868 üker 6 /3000,— auf vas LÆben des Schmiede- melsters Franz SelimauntnFrankfurt a Mi {it abhandeu gekommen. Der gegenwärtige

O

elen, wean fih sunerhasbd zweier

nats ein Inhaber dieses Scheiues bet

uns nit melden follte, : Leibigig, den 7. März 1920,

Leipztger Lebenöversicherunys - GeseUschaft auf Geaeaseittg?it (Alte Leipjiger).

Dr. Waliher, Niebel.

[124347] Deffcutliches Aufgebot. Die vous am 4, Auaust 1900 über das Leben des Herrn Sofian Zapf in Kultt- baß, jeßt SWdawäld, aubgestellte Polic: Nr. 50 891 ist in Verlust geraten. Wenn innerhalb dreiez Mouate der Inhaber der Polle? sh nicht bet uns mekïdet, gilt die Utkunde für Trafilos, L Magdeburg, den 3. März 1920. Wiklbelra tin Magdeburg, Allgemeine VersUherungs-Actten-Gesellschäft. {124348] L, : Die von ber: Me@enburgischen Lebens- verfiWeritrngs Bänk @. G. in Sihiwverin aitdgefiellte Police 89 653, Paul Gmil Gui@fat, Hanblung?gehtire in D Tarif 1X, ber „6 4000 vom 21, Dézeinbéc 1911 if als abhanden ‘getommen gemeldet Wenn nit twt-ehath stvtier oagte Rewdie au der Versihzrunz het vn9 gen gemadit fitd, wtr ct: Poilce gemäß & 2) der allg. Vers Bedingängen für tao erklärt werden: jz M Schiverin i. M., den 3 März 1 Mecklenburgis{r Lebenöverstcherungs Bänk ‘uf Gegenseitigkeit in S@werin.

Zimmer Ne, 114, enbrraumten Aufgebotse

Amtsgerichx Weritn-XVedding.

termine seine Rechte anzumelden uny die

anleige von 1910 Nr. 15-040,

Inhadec wird aufgefordert, sich viuüeu

Meher, Witldertutaun:

i)