1920 / 68 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 31 Mar 1920 18:00:01 GMT) scan diff

e He, die im Deutsh?en Reiche einen Wohnsiy oter des Grwerbes wegen oder länger als seh Monsote ihren aewéonlides Ay':nthalt haben. Wird die Steuerpflicht durch ê M ufe t von mebr als fes Monaten beg: ündet, so c t sib Steuerpfliht au auf die erfien sechs Monate;

3. Juri lh, Personen, reren Ort der Leitung im Anland liegt, c inländische Vormögensmassen, die nit dem Vermögen T Personen zuzurevnen sud, inéb fondere nit reis j trreine un) Stitungen obne juriftishe Pecrs3ulichfeit. I rift deg Abs. 1 Say 2 findet Anwendung

iráge der im § 2 Ab: 1 Nr. 1 4, 6 und 7 Nr. 11 be- g t find, fowett fie im Seichàä tsbetrieb einrr autläzdisden Nie? steuerfrei, soweit sie im Gesdzäi6betrich einer | inka j g snfallon, sleu erpflichtig i erenz von der Sicuer beaniprudt, bat die Voraus- sei rir nah näherer Besticam ung des Vicichéministers der Wi 7 Es

( L . L Z » Y 0, Der S euer vnterliegt der volle Kepitalertrag ohue Abzug von

E ch / erpungttfeßen ub der RepitalertzaSeuer. u Srträ en ausl Kapitalanlagen 2 Abs. 1 Hr. 11) fövuen bie auf dem Grirage ruhenden auslänbdishen Steäern C ag c ¿Los Steuersaßgz. 8 6. terer beträgt wiebn vom Hundert des Kapita!ertrags. l fet g nit in Gel besteht, so ift er nah dem ge- mei in Bald umzue-chaen Dor Sta anf volle Pfennig nah oben abgerundet, y C ey Steuer zugunst en 28 iets

SteuereutriGtung und Haftung. 9

§ 9, »os §2 Abs. 1 Nr. T 1 bis 3 hat dar SYHuldner

Fn den Fêllen

por N y'1 wine die Gtouar für Nezuung des Wläubizers ( Stauec- trier) inne balb emes Monais nah Fälligkeit zu entrichten. Der

Wdnuar haft für die Gatrieztung des Siteuezbetr ags.

A i Fon des § 2 Abs. 1 Nr. 1 4 bis 6 haften flir die

c der GWHuldnuer uad dor Biäabiger (Steuertrliger) els i vilhalbner. Die Het dux GSloucre ntri®%tung* beslimmt der H afer ver Maga. Gr flann anch beummer, daß der f odr dur Srlckuner allzin haftet. De crlalienon Ves fi over brreu Apánvorung find dem RNalchstag spütestens hel etnem nalen Zusam aaten verzuiag en.

d 2 Wi. 1 Nr. 1 7 uvd Nr. 11 hat der TLapitaieris ige (icueorträger) avf Gruud cines (rift, erbe eins, dor auf eme @tcucerifiäcung des Glgubigers % mperer Dost immung bes Meic:8ministezs ter Finanzen

S L ch4 ar f “d.

Fälligkeit der Steuer. 8 10. Ta ven Fälle vos § 9 Af. l ifi die Steuer zugleih mit dem Fattialectrage Mus. VUnteräedt bie Sallung aus Brüzden, die

tu Per'o4 bes (GMiöubigers legen, wird die Steuer erst mit der Zadlung ck98 Napstalertraas fällig,

ïa den Fällen des § 9 Abs. 2 if die Steuer bei der Zahlung G A „i eoa0 (A Ri 0d 4,3) 8 L Out, Ja den Fällen des § 9 Abs. 3 ist die Steuer einen Monat nah QYusi g res [fidhen GteuerbesBeizs an dan Gläubiger der

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Kapit :

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rug fällig. Husltänd igkeit.

S 11.

Die Puäublefait des Finaazamts besttmmt sich iu den Fällen de § 2 1, 1 Vir. I 1 bîs 3 nach vem Vrte der Leltung des Schuloners

Stvuafvorschrift 9 n , « D y a ; ie ; dor Kapitalertragsieuer wird mit einer Geld- trafe 8 zwangen Betrage dex hinterzogenen

Wtener bestratt. Dancben kann auf Gesünçnis erlannt werden.

Reber gaugs- und Schlußvorschriften. 13. Vei MNenten, die bei Inkreflireten dieses Gehe bereits bestehan, dex M uten vervfltedtete, soweit ex dic Rente auf Srund einer guvg cut ichtet, dem Nenteubezicher von dor Mente fort- d cen Vetrag in Abzug bringen, durch den auf die Schm ält ung des Kaptalerteags ufolge dex Steuer billige Nüdsicht

gen# 338i ca D,

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& 8 14.

Kapitalert- äge, bie fri Fulraftrroren dieses GBesezes ber eits fällig waren, unterlagen der Gtoner nicht. Das gloide glit un abhängig vom Z'itounkt ‘ver Fülligteit für die lin § 2 Abs. 1 Ne. 1 1 be- zahre 8 Gui üge aut einem frdicens am 31. Dezember 1919 ab-

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gela 1 (B2!Gficjahr, für dhe brigen Im § 2 bezeichneten Erträge | Qi 2 vaoit vor deu 1. Oltobor 1919. é Am 31. Wers 1920 eodor später fällig gavordene Kzipitaleriräge tnterlieen auh dunn der Siquer, wenn sle vor dem JZukrafttraten dieses Wesens autbez:hlt voordan sad, Dies eilt ait für späteste? am 1. Uoril 1220 fällige Zinsscheine 2 Abs. 1 Ner. 19, demna Elalósung odex Gutschuift vor dem 8 März 1920

& Dor RNeichswkntster der Finanzen zu besilaunan, baß dec Pfennig na} oden abgerundet wird. § 16. Bo M pitalertrarsteurtr bejceit find Glanaßhmen gus An- Telhea dos Deullehen Reichs, soweit dei deren Begeiung Besreiung dou der Napitalertza,steuzr zugesihert worden ist. | 8 17. , Die Vausfihrune#bestimwurgm zu diesem Geseg erläßt der Nei minlfier dexr Fiaanzea mit Zastimmung des Uzich3rais, 18. D'efes Besoy iriit am 31. Imin 1220 in Kraft. tit tiefem Tage treten die Vorschriften der 88 76 bis 78 unh der Fartfounvmne 10 des Nelcbtftempelgefezcs vom I. Juli 1913 in dec Folsung des G sepcs vom 26 Juli 1918 außer Kraft,

Berlia, den 29, Mäez 120. Der Neichspvräsident. Der Reichäminisier der Finanzen. Gberft. Dr. Wirth.

für die Dauer eines Jahres leuerbetrag auf volle fünf

n Vou der

Geseg zur Aenderung des Gesezes über die Verglitung von Leistungen für die feindlihen Heere im bejegten Neichsgeblet und über bie vereinfahte Abschägung von Ariegsleistungen für das deulshe Heer vom 2. März 1919 (Reihs-Geseßzbl. S. 261). Vom 27. März 1920. Die ae Deutsche Nationalversammlung hat

das folgeude Gr Voicdbaraté bioumit mas thnast

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eh Mete, das mit Kujtimmung mel

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Heere im beichtin von Kricgsleitiungen für tas tente Heer vom Gesegbl. S. 261) wird dahio ab

Mr+t:iFol f

r die Vereßiung von Leistungen für die feindlichen Mo ecbêgrbiet d ber de vereintahte Absckätzng 2. März 1919 (MNeichs«

Das Gese ür

dert Cn DPETI

e Fassung:

L § 1 Say rbâäi! die foigen Für L: isturge", die in bem von den Heeren der alltierten und af oziierten Mêchie beseßten Ne ichégebie

der fremten Belopungs*ruppen gemöß den mit diesen Mächten } oder mit ciner tiefer Mächte geschloss-nen Verträgen oder auf

Giund von Nequifi gewäh:

2. 8 1 erbält folgenden AHFf. 9? Die Meichöre gier: na bestirrmt den Zeitpunkt, mit dem eine Beset ung m trn 21g Ac eBei als ! det aru sczen f Z. Jm 1 unter b y die Werte , fein lien Anforderungen“ durch die Worte „Anferberungeon der fremden Truvpen“ und im 83

Hall:

saß 1! das Wart „jeindlihen* dur das Wort „fremden“ erscyt. 4. 86 rh & die folgrnde Fassung :

Die Neidôreateruna ernennt bei ven FesisteTung! behörden

und bei dem Meichewß tschattäger id Vertreter des Neichs-

interess:s die ibren Anforder| Folge zu leist baben

ie für den Unterhalt |

ionen béwirtt worden sind, wird Vergütung

| îÎ

b. Im § ò werden die Wort entsckchâä? igung? ommisfion“ dur die Worte s Reaichérotrt*choftögericbt“ und im § 8 das Woxt „Staatenauctiusi6" tur das „Neichérati" sowie die Worte | eder Weid ishdigundtommijisica“ dur die Worte „dem Meichs-' | wiitichaflögerichte" erseyt.

MrtTel 2,

mit

betreffen» N 1

übe wol

treff ref} Den

im Jahre 1918 €x ordnung,

T n oma,

Dieses Geseg tritt mit dem T-ge Wirkung von de: Beendigung ves Wasser

Berlia, deu 27. März 1920 pi id pr T, L 4 Le C, as 3 h A ans ; CN 44 0404 E S6 e an L C F nrn. f 1) L)

a A F B M) D x a. ? ng der Verfügungsbeschränkungen S H M » A E eia Lag de U en an Vaum- »

E U Dar gen ( gen oder -abjäâllen.

5 ¿ G è ° D p T U it, Linters, Baum olg qu

mobilmachung be-

Auf Groynd der die wi: ichafilihe De ir C O VUR «

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1919 (Rezchs

Die von den DiMäbef hlshabern unter Nr. W.1T 2334/1 16 KRA

J É A trauen D P T i1actislt4, f ene, dom L Eiroffenen namentli wugetelite Un-

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i s untortagt wurde, ohne Bustimmurg der Kitegs- | MRohsioß-Abtreilung des preuftchen Kri gemi eriums üver im Aug- j lande für Nehuuag der BetreFenen lacernde Mengen an Boum- | wolle, Lintecs, Baumweollabginge oder Baumwoliabfäll- zu verfügen, | und nah der die “etreffend. Mengen zu meldes waren, wird hier j

r V-ianntmahung des RNohêweh:n j

numneh? in Grzünmuang d

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Sehweiz lagernde Bauwmwollspianstosfe hauzelt.

Í y G G s A Verlin, den 27, März 19202

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F R 10009. 19 KRA (MReicß- i s es n um ta der

Od not aa 4 E 209) in ovocti }

Fer Nr. aud)

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M A Artifel Il.

Diese Berorbnung tritt am 27, WViärz 1920

in Kraft.

an Ln puei e b Fi in1ilts A CL A U 100 1.6 4 S Met

4. P.: Or. Hirsch.

3 ekanntmachung

ung von Rechten oder Beteiligungen Unternehmungen oder Konzessionen Unlaß 3 l f unq der Bestim des Ariilels 260 de3 Frieden §vertrages.

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miunaoen a % 08 iz % §

Nuf Grend der £8 1 und 4 des Geseze3 liver Ent- elgnungen und Gutsdä tiovungen aus Anlaß des Friedens- ages zwischn Deu!schic und den alliie.len uvd efjozjei ten vom 31. Angust 1919 (Beihs-Gesepbl. S. 1527)

Mächten

wolicd

1) Ale Recbte odo

Y Maßzcbend für die Anmeldung

3) Anmeldevslicht'g

4) Zuwiderhandlungen

9)

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A S D A E I R F A I IÍIE:

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folger bes Neidlh2angebßriger vörigrr auf Vechte

sowte Unwaris haften

oder Beteiligungen on ¿font ichen Unt ungen oder Konus zesio«ecn iu Mußiland, China, Oserreich, Ungarn, Bulgarien, der Tlrîei, dan Vesiguagon und zuzeudrigen G bieten bies-r | Staaten oder to Gebieten, die früher Leute land oder seinen Nerblnveiin gehört habeu und auf Gi des Frietensyértrages abget:eten werden müfsen oder unter Verwaltung etnes Mandatars téetan find bis wum! l. Mai 1920 arzumeclden. Die Nechte und Beteiligongon siad auch dann anzunielzen,

X 4M D a û t D v D, 600) Mi Au CeRD worden sind.

wenu sz ist der Stand vom 1. Aprll i 920. q sind die Fahaber der Ncchte, Beteiligungen oder Anmy ert!ckaften. 7 Die Anmeldung hat bei don von den 2:utralbehörden bder Länder, in deren daunerndon Kutenthait oder Sig hat, erfol,en.

bheittimmten Stellen zu

werden gemäß § 10 Nr. 2 unb 3 und § 11

über Guteigrungen und Entschädigungen aus Anlaß des Friedorovertriacs zwichen Deutschl11d und den alltierten und äden vom 31. August 1919 (Neicys-Weaseybl S. 1527) boi Vor säplihkeit, so*ern: nit nach allgemeinen Strafges?yhea eine höhere Strafe verwirkt \st| mit Sefángnis bis zu oinem Johre urd mit Velèstrafe bis zu 100 090 # oder mit ciner dieser Strafen, vei Fahrlässigteit mit Gelofirafe bis zu 10000 „6 bestraft:

Nr. ? des eser

assoziierlen

(§6 toird darauf hingewisfen, daß Deuts(land nach Artikel |

269 Absay 2 Say 2 des Friederövertrags genötigt ist, zu- gunfien der alllierten und efoztierten Vächte sowohl in jeincm eigenen Namen wie in dea seiner Angshörigen auf alle in Nr. 1 dieser Bekanntmachnng bezcihneion Nechte, Beteili- gungen und Anwar!schafien, die in der dim Wie dergutmachungs- ausshuß auf SBrund der genannten Bestimmung des Fiiedons- vertrags zu ütbergebendon Liste etwa niht verzeichnet sind, zu verzichten.

Neber vie Anm-ldung von Uebereinkommen sowie von Unter- konzessionen oder Nvshlüfen, die mit deutschen Reicheangebörigen wegen Uuösführung oder Beirieb der öff-ntlih-n Arbeiten in den chemaligen deutsben üb rsceishen Besigungen abge|ch!ofsen wbrden sind (Art. 123 dos Friedensvertrage), ergcht besondere Bekanntmachung.

Berlin, den 27. März 1920.

Der Reichsminister für Wiederaufbau. 3. V.¿ Müller,

ebiet der A meld pflichtige seinen Wohnsitz, |

S T S S I D T O T O T A

É A É I S S A D É A S E S E M P M R S E A IA

VeranntmaGung

über die Verlöneerung der Amtsdauer bei den Organen des Handwerke standes.

Vom 26. März 1920. Auf Grund der die wirtsh=ftlide Demobilmachung h,

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O Befugnisse wird nah Moß:abe des Erlasses hy fend Auflösung des Reichsministeriums für wir ti®oftig Demobilinachung, vom 26. April 1919 (Neichs-Gesegzböl. S. 438) olgendes bestimmt: :

Im Anschluß an die Verordnung über tie Verlängerung der Amtsdauer bei den Organes des Hant wer fersiandes vom s. Sey, t'mber 1917 (Reichs-Besegbl S. #29) werdea die Landedregierunge rmöcbtigt, zu bestimmen, daß bei der Berednung der Amte dauer de itglieder und Grs2gmärner von Han? werklskammern und ihren Gz, sellencuéschüssen die Ka ende: jahre 1918, 1919 und 1920 oder ¿jy Teil diefer Zeit nicht anzurechnen find.

Die . leich? Befugnis steht den Landesregierungen für die Ant, dauer der Titalieder, Vertreter und Ersagmänner in den übrigen auf Grund der Gewerbeordnung befteh2rden Organen des Handwerker, itandes mit Ausnahme der Janungs|cziedsgerichte zu. 9 Ist bei einer Handwerfslkammer die Mitgliederzahl aus andere Gcsmden als weten des im § 1039 der Gewerbeordnung vorge [rie enen Ausscheidens der Hälste der Gewählten unter die im Statut bestimmte Zabl gesunken und ist auch bie nôtige Zabl von Er\agrmännern niht mehr vorhanden, so fann die Landesregierung dex Handwerkokammer gestatten, sih durch Zuwabl von Mitgliedern zy ergänzen, und fiber das hierbet zu beovaiztende Verfahren nähere Be, siiummungen treffen.

83

Diese Verordnung tritt mit dem Tage der Verkündung in Kraft, Berlin, den 26. März 1920.

Der Reichswirt\chaftsrnlnister.

L Q: Dr, Hüttenhein.

Mp dpr wr

Bekanntmachung,

betreffend den Shvy deutscher Warenbezeihnunget in der Freien Stadt Danzig.

Vom 27. März 1920.

Unier Hinweis auf § 238 des GVesezes zum Schuße der TBarenbezeihuungen, vom 12, Mai 1894 (Reichs-G-sepbl, S. 44!) wird hierdurch befannigemacht, daß in der Freien Giadi Danzig deutsche Waresbezeichnungen in gleichem Umfang mie inländishe Warenbezeihnungon zum gejeglihen Schuß zugelassen werden.

Danach hat, wer seine Niederlassung im Gebiet der Frei Stadi Danzig hat, Auspruch auf den Shuy des genanniwM Gesehes.

Berlin, den 27. März 1990.

Der Reichsminister der Justiz. L V: Qr, Voul

erze a

Bekanntmachung, beireffend den Schuß deutscher Bedbrauchsmuster in der Freien Sl1adt Danzig. Vom 27. März 1920. | Unter Hioweis auf § 13 des Gesetzes, betreffend den Schuy von Gebräuhsmustarn, vom 1. Juni 1891 (Reichs (esepbl. S. 260) wi:d hiedurch befenntgemaht, daß in der O n Stadt Danzig deuisze Gebrauczsmuster ainen Schuß genteßgen. , Donach kann, wer seinen Wohasiz odor seine Niederlassung im Gebiet der Freien Stadt Danzin hat, den Anspruch auf den Schutz des genannten G-iehoes geltend maczen. Berlin, den 27. März 1920. Der Neichsminisier der Justiz. V V Dr NodLl A j BVBGeklanntmahung, | betreffend den Schuß deutscher Gewerbetkrelbender gegen unlauteren Wettbewerb in der Freiea Stad! Danzig. Vom 27. März 1920.

h |

Unier Finweis auf § 28

/ 28 »eg (Beseges gegm den unsanteren TWetivewerb vam 7. Juni 1

00 (Nei s Gefegbl. S. 49.) mird baß in der Fein Stadt Danzig

bierdurch bekanntgemacht, 5) en diesem Gese entsprechenden

deutsche Veroerb¿treibende Schuß genießen.

anach hat, wer seine Hzßpluieerlassuug im Gebiete der Freion Stadi Danzig hat, Anspruch auf den Schuy des genannten Gesehes.

Derlin, den 27. März 1920.

Der Reicht minister der Justiz. L D, Wr, Nou Vekanntma@Gung, eS Aushebung der Bekanntmachung übet ven Verkehr mit Bienenwachs vom 4, April 1917 (Reihs-Gesepybl. S 3083). Vom 26. März 1920. Einziger Artikel.

Die Bekfannimachung liber den Ve! kehr mit Bienonwachs vom 4. Ap:il 1917 (Neiche-Geieybl. S. 803) tritt mil Wir kung vom 1. Apcil 1920 außer Kiaft.

Berlin, dea 26. ‘März 1920.

Der Reichsw crtschafts minister. Schmidt.

ff,

Abänderung der Absagbestimmungen, betreffend Ammoniakdünger.

I. Bei den Absapzbeslimmunaen. betv: ffend Ammoniab dlinger, vom 15. Juli 1919 (ve! êffent iht in Nr. 167 ded „Deutschen Reichs- und Preuy Staaisanzeigei s“ vom 26. Jul 1919 und in Nr. 2 des „Zentrcalvlattes für das Deutsche Reich“ vom 25. Juli 1919) erha'ten die Ziffern 2 und 3 del A ussühiung: bestimmungen folgende Fafsung:

2) Sämtliche Lieferun en von Werken, die dem Syndikat n anges{lossen sind, erfolgen, soweit die Erzeugerwerkc w e st der Elbe liegen, nah Anweisung der Deut)

Ammoniakl-Verkaufs-Vereinigung G. m.

E

in Bochum und soweit sie öt lich der Elbe liegen, nah

Anwei ung des Stickstoff-Syndikats G. m. b. H,

Berlin W, 35, Potsdamerstraße 121 b.

_ Soweit es sich um Gaswerke handelt, die dem Stick- stof-Syndikat n i cht angesh'ossen sind, erfolgen die Li fe- rungen dieser Werke nah Anweisung der Wirtschaft- lihen Vereinigung deutsher Gaswerke,

weigniederlassung Berlin, Potsdamer

Strakte 118a.

3) Die Deutsche Ammoniak. Verkaufs-Vercinigung G. m. b. H. in Bohm und die Wiitschaftliche Vereinigung deutscher Ga1éwerfe, Zweigniede: lassung in Berlin handeln bei diesen Anweisungen an die Erzeugerwerke (Z ff. 2) als Beaustragte des Stiistoff-Syndikat!s in Berlin,

Die llebernwachungsstelle für Emmonilafdünger und phosphor- sêurehaltige Düngemittel ist bereckligt, dur) Beauftragte, die

mir einem von der Üeberwachungsftelle aus;ustellenden Aus-

weis zu veisehen sind, die Erzeugung und den Absag an

Ammoniakdünger eincs jeden Erzeugerwerkes jederzeit nach-

Jui rlilan,

Die Verfolgung jealiher Zuwiderbandluncen bleibt der Üeber- walhungéstelle "ür Ämmoniakdünger und p osphorsäurehaltige Dünge- mittel überlassen. ;

Berlin W. 8, Charlottenstraße 71. den 29. März 1920. Veber@achungéstelle sür Ammoriakdünzer und phosphorsäure- haltige Düngemittel,

Dec Vorsißende: Bittong, Reglerungsrat.

Sm

BVelanntmachunga über Kassee-Ersaßmittelpreise,

Auf Giund des § 4a der Kaffee-Erse kriltelverordnmung vom 6. Dezember 1919 in der F sung der Vero: dnung vom 4. Februar 1920 (Reic:6-Gesepgblati 1920, Seite 143) wird mil Ermächtigung des Neichswirischastöministerlums folgendes betimmt:

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Der Prets für Feiqen?affee darf nit übersteigen:

1) beim Verkauf an Großhändler:

a, für Ware in 100.g-Pafketen 1820 6 für 109 kg, b. für Ware in 200:g-Paketen 1775 „5 für 100 kgz

2) beim Verkauf an Klein händler:

a. für Ware in 100-o-Paketen 1980 M für 100 kg,

b. fr Warc in 200-æ-Paketen 193b 6 ür 100 kg;

8) beim Verkauf an Verbraucher (Kleinhandel):

a. für Wre in A 2,40 M für 1 Paket,

b. für Ware in 200-g¿-Pafeton 4,70 #4 für 1 Paket.

Bem Verlauf in größeren Packungen als 200 g ist ein an- | gemcssener Preitabfchiag zu bewilligen. |

Beim V. rkau? kleinerer Mengen dürfen Bruchteile etnes Pfennigs auf aanze Pfennige no@ oben abgerundet warden.

Für die Lieferungen gelten die Besitmmungen der eingangs ec- wähnien Verordnung vem 6. Dezember 1919.

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in Nr. 1 festaeseten Preise sind Höcstprefse im Sinre des Gesegpes, betreffend Höchstpreise vom 4. Augnst 1914, in der Fassung der Bekannimachung vom 17. Dezember 1914 (Reichs. Geseubl. S. 516) in Verbintung mit den Bekanntmachungen vom 21. Januar 1915 (Reid:8. Ge\egbl, S. 2%), 23. März 1916 (!Neichs-Geseubl. S. 183) und 22. März 1917 (Neihs-Beseubi. S. 253). | Zuwiderhantlungen gegen die Pieiéfcitiezungen untecliogen hier- ¡e! eyes.

Die

nach den Strafbesttmmungen des Höhn ett 90 Vorstehende Bemntmachung tritt mii dem 31. März 1920 in Kra’t. Berlin, den 27. März 1920,

Nohstoff-Verteilungästi le f Eh

} der Kaffe hw e. San ge. Stp pewerrmeuwn}

SekanntmadGung,

Dem Bälermeister Georg Heinrich Herzberg, wobnbaft zu BVergedor], Hols!len{tzuße 28, il aus Grund der Befanntmackœung zur Fernbaltung unzuverlässiger Persone vorn Handel - vom 23, September 1915 die Herstellung und der Ab’ag von Brot und Badckwaren untersagt.

Hamburg, den 26. März 1920.

Die Landherrenschaftea. Dr. Grapengeter

von beute nb zux Nusnabe gelangende Nummer 52 des Ne ießblat!s enthalt unter

Nr. 7360 ein2 Verordnuvg, betreffend Abänderung der Verordnung lder die schiedsgerichilihe E: höhung von Preisen bei der Lieferung von elektrischer Arkteit, Gas: uad Leituags6- wasser vom 1. Februar 1919 (Reichs - Gesegbl. S, 1835), vom 11. März 1920, uater

Nr. 7361 eine Bekanrntmechung zur Abänderung der Be-« fanvtmatung über bie Echiedsgech'e für dle Erhöhung von Preisen bei der Lieferung von elektrischer Arbeii, Gas und Leitung8wasser vom b. März 1919 (Roichs-Geseybl. S. 288), vom 18. März 1920, unter }

Nr. 7362 eine Verordnung über die Bilanzierung . der | Krie.sa leihen, vom 24. März 1920, untzr

Nr. 7363 eine Verordnung zux A?nderung der Ver- ordnung über die Me elung der Einfuhr vom 16. Jinuar 1917 (R. ich®: Geseßb!. S. 41), vom, 22. Mörz 1920, unter Ner. 7364 eine Bekanntmachung zur Aussüzrung der Ver- odnung über die Res-lung der “Einfuhr vom 16. Januar 1917 (Neichs-GVeseghl. S. 41) in der Fassung der Vero dung vom |! 99. Máä!g 1920 (Reichs Gesegbl. S. 334), vom 22. März | 1920, unter

Nr. 7365 eine Bekanntmachung, betreffend di? Ratifikation des Friedenóveitrags zwiicden Deutschland und den alliierten und assazierten Mächten durch Cuba, vom 23. März 1920,

unler E Ir. 7366 eine Bekanntmachurg über das Hinausschiehen des Zeitpunfis, an dem der Handels- und Zollvertrag zwischen dem Deutsch n Reiche und der Schwciz außer Kraft tritt, vom 16. März 1920.

Berlin, den 27. März 1920. Postzeitungsami.

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E E E I E E A R D T E H D A O L N I E A R R M Ar S M R I E R E E LER A D m

Krüer.

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Preußen,

Ministerium sür Handel und Gewerbs.

Der Bergiaspektor Schilling vom Steinkohlenbergwerk Frieckrichsthal bei Saarbcücken i unter Aufhebung einer Ve:sezung an das Bergreoier Lünen an das Beryreviec Quig- burg veis.gt worden

Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten.

Dem zum Kreistierarzt ernannten Tierarzt Dr. Preßler ist die zwelle Kreistierarztiielle in Stettin übertragen worden,

Minifterium der öffentlichen Arbeiten.

Versezt sind: die Regierungsbaumeister Kleinschmidt vom Wifserbauamt in Oranienburg Bereich der Verwaltung der Viärfischen Wasse: straßen an das Wesserbauamt 1 ia Minden Bereich der Wassershaßendirefiion in Hannover und Arp vom Wasserbauamt ia Emden an das Wassecbauamt in Geestemünde.

Der Regierung#baumeister Otto Braun vom Ba 1amt [Il für den Masucischen Kanal in Justerburg ist der Oberbau- leitung für diesen Karal daselbst überwiesen.

Der RNRegieiunags- und Baurat, Geheimer von Stosch in Stade ist in den Nubestand getreten.

Baurat

Evangelisher- Oberkirchenraü

Der in die Oberdompredigerslelle in Stendal berufene biss herige Pfarrer an der „Heili e-Bei! Hosp'talsg meinde“ und jo' steher des -Cecilienstifls"“ in Halveri:adt Hermann Alberts ist zum Superir:tendenten ernannt worden.

Dem Superintendenten Alberts in Stendal ist Ephoralamt der Diözese Stendal übertragen worden.

das

BVBoetanntmaqunag Auf Grund des § 38 Abs 2 der Verordnung des Kohlen- verbandes Groß Berlin über die Kohlenverteilung vom 6. März 1919 wird hiermit angeordnet: L

Vom 1. April 1920 ab dürfen auf die Abschaitte 1— 2 der d-Zentner-Ofernkarte, u s y ë 21-— 22 A Í Q 9 2h o 31—d Oos ° 2 142) L z1 x oil bezw. 1—02/, O , . und 61— 62) Abschnitte 1—2 der 12-Zentner-Kodtkarte, ¿E N U 21 —i 24 g 2. 90 29, E y G w w nd A Va t äs #5 A Koblen niht mehr abgegeben noch eatnommen werden, I.

Vom 1. April 1920 ab we-ton zur Entnabme und Abgabe yon Kohlen folgende weitere Abschnitte freigegeben: Absä der 12-Zantner-Kochiacte, 1

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Bevorz1

der Koch-, O fallen erfläct find.

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Auf all e zurzeit zur Belicferung freigegeßbenen Abschnitte dürfen von: 1. April 1920 ab Braunkohlenbriketts für Küchen- und OVfen- brand vom K Berbraucche abzegeben und

Kohblentändler pur an folchi

ron ihnen entnommen werden, welch2 in die am ! Nati tretende Oferibrandkundenl 3 einpetragen nd der V

April 1920 in ( 8 Koblenbändkers ung über die Kuadenlistea vom 59/19).

neue o / (F 2 der Verord1 18, VDftober 1919. F.-Ir. V, Verstöße gegen diese Anordnung werden acmäß & 93 der vor- bezeihneten Verordnung befiraft. Berlin, den 81. März 1920. Kohlensielle G7oß Bi I

N: Hliher

rlin.

BDelanntmaQunga Dem SGankwirt Erich Frank, Schöneberg, Neue Winterfeldistraße 9, bezüglih des Lokals Hotel „Paß“ inSieber i. Harz, habe ich die Wiederau'nahme des durch Verfügung vom 2, September 1919 (R A. Nr. 205 Amts- blati Stück 37) n ntersagten Handels mit Gegenständen des täglihen Bedarfs auf Brund des & 2 Abs. 2 der Bundedvratsverord- nung vom 23 tember 1915 (RGBL S. 603) durch Verfügung vom heutigen Tage ge stattet. Berlin O. 27, den 27 1990, Der Polizeipräsident. Abteilung W. I. A.: Dr. Hülsberg.

(omm ube a7 eteotj

BeklanntmacGung.

S habe die dingliche Schließung der dret vorderen Näume des früheren Lokals Malepartus, Kurfürsten- bamm 22/23, auf Grund des § 2 Abs. 2 der Bundedsratöverordnung vom 23. September 1916 (NPB1l. S. 603) durch Verfügung vom heutigen Tage aufgehoben.

Berlin O. 27, den 29. März 1920.

Der Lolizeipräfident. Abteilung W. ae minen cor h Bekanntmachung.

Dem Händler Paul Orzikowski, hier, Jirgensstraße

Nr. 9 wohnhaft, haben wir heut- auf Grund der Bekanntm1chung zur Fernhaltung unzuverlässfiger Personen vom Handel vou

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März

J. V.: Dr. Hülsberg.

23. Sep- tember 1916 den Handel mit sämtlichen Gegenständen des täglihen Bedarfs untersagt. Harburg (Elbe), den 24 März 1920. Die Polizeidireliion. Dr. Behrens.

Bekanntmachung.

Dem Fleischermeister Julius Sauvermann in Wittenberg, Jüdenstraße 34, ist auf Grund vorgekomm?-ner Un- regelmäßingfeiten der Handel mit F l eti ch und Flelisch- waren aller Art wegen Unzuverläisigkeit 1 der Bundesratsver- ordnung v-m 23, September 1915 Ziffer 3 der Ausführungs- anweisun, zur Fleis ‘ersorgung vom 8. September 1916) von heute ab auf die Dauer von 6 Wehen untersagt und der Fleis ch- betrieb gleichzeitig ueschlossen. Die Kosten der Veröffent- llchung der Verfügung sind thm zur Last gelegt worden.

Wittenberg, den 28. März 1920.

Die Polizeiverwaltung. Dr. Nottebohm.

(Fortsehung des Amtlichen in der Ersten Beilage.)

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Nichtamfkliches, Deutsches RNeiéh.

Im Anschluß an die Be‘prechungen, die am Dienstags vormiitag mit den Vertretern der gewerkschaftiihen Organis satiornen, den jozialdemokratishen Parteien und der Reichs regierung ftattaefun’ea haben, hat die Reich8reagierun g- wie „Wo!ffs Telegraphe: büro“ meldet, auf die - dort vor, getrageaen Wünsche mit nachstehendem Schreiben geantwortet:

Berlin, den 30. März 1920.

Die NeiBsregterung sicht nah wie vor in dem Bielefelder Ahßkommen eine geeignete g? für die Regelung der Ver- hältnisse im Nubrrevier und für die Wieberherstellu

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vérfassungês-

mäßiger Zustände. Sie hat auch ibrerseits ch an das Bielef-lder Abkommen gebunden und die Trupp-n bisher nicht in das Jn-ustrie- gebiet einmazrsczieren lassen. Dies hat der Neichswehrminister gestern in der Natio’ aiversammiung ausdrücklich festgestellt.

Dagegen if von der anderen Seite, cbwobl inzwishen 7 Tage verfl ossen sind, nit das geringste ge\cbehen, um die aus dem Bièle- felder Abkommen sih ergebende Verpflichtung zu erfüllen. Fm Geuaen- teil : Wesel [s unausgesezt angegriffe

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vorden. Plünderungen baben in zahlreicher Orten stattgefurden, erpresserische Eingriffe in Banke depois und in die Bestände der Reichsbank haben ih ereignet, Lebenêmittel sind u. a. gewaltsam weggenommen worden. Hilferufe

aus Stadt und Land treffen ununterb.ochen bei der Neichs-

S regi ering ein. Mus ; d H e A be Din ¿C1 { A Pflich! der Negterung ist, wie von werden muß Not ein Ende zu machen

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jedem Einsihtigen an-rkannt und wieder für alle Be- herzu'tellen. Dies foll ‘auf ge!heben, bei dessen Abs nicht nur nicht verlangt,

bhnt wurde.

diefer 1 gebiet g-ordnete Zustände der Grundla ‘e tes Bielefelder Abkommens {luß die Abberufung des Generals | ausdrüdlih gemeiniam abge!

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londern

Cx T t r Tur dif - 4 Nin pr e

Im übrigen wird die Dur ung der notwendigen Maß- wabhmen, wie bercits vom Neichskanzler tn der beuiigen Sigung d Nationaiversammiung mitgeteilt wude, unter Beteiligung vo! Ve: trauensmännern und ia der Form erfolgen, daß die Bevôlker medr als 43 Standen Zeit baden wird, von sich aus geordnete stande berzustelen, fo day de ciwa noiwendtg werdende Anwen? von Gewalt nur auf Aufrü zrer und“ Y her beschräuft sein wirt

Die Netchsregierung,. Müller. m AnsGluß an die Bor?!ommnisse im Rußrrevier hat die Neichscegierung dem Reichs- und Siaaiskammissar Severing

E R ava M folgende erweiterte Vollmacht erteilt:

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h L F are r T «40 (CX 24 0th und Staaittommissars Severing

_ (tate M S 1 Uber miar LVpPeraitonen in

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bestellt ift

dahin erweitert, dem Gohiet

Alo» F N 5+ T t y d P D F0igen lol it. Sr IDiIÒ ferne

1) zu prüfen und zu b Personen, die in Shughaft

oder fonst in eine nit a âtigte Haft genommen find, fest zuhalten oder vorbehalt chtlihen Verfahrens zu ent-

lassen sind die Namen derjenigen Personen zu bezeichnen, deren Ent-

L)

U} lassung odèr sonstige disziplinarishe Verfolgung er empfiehlt, weil l? an der von Kapp und ¿Frorn. von Lüttroîig eingeleiteten hoch-

verrätertiwhen Bewegung als Führer, Verführer rder Aufhezer afktiy iy B

haben

beteiligt

Er ist ermähtigt, Unterbevollmächtigte für etnzelne Städte oder Bezirke zu eêrnennen, die deu militärishen Stellen als politische Berater zur Seite {tehen.

Sämtliche Behörden werden ersucht, und alle Organisationen, Verbände und andere, Stellen werden aufgefordert, dem Reichs fommissr und seinen ÜUnterbevollmächtigten jede nöôtige Unterstüßung zu gewähren

Bpr 4 ae mri mr

Aus den Unruhengebieten meldet „Wolffs Telegraphen- büro“ unter dem gestrigen Datum Düsseldorfer Vyllz1gsrat, der in der ver- gangenen Nacht vertrieben woordeu rw istt wieder eingeseßt worden.

Theitöswehr hat heute wteder das Nathaus, das Ständehazus

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Die Si ved »i I n (7 : R C T E D ¿ 2 A pes und alle öffentlihen Gebäude besegt. Die Roten Truppen sino ahs-

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Duisburger Banken berihten, daß das Exekutiykomitee der Komm'ntsten ta Duisburg sämtlihe Banken beshlagnahmt hat. Jn einem Teil des Kreiscs Lüdinghausen haben Rote Truppen gepländert und die Landwirte gebrandshagt. Von einzelnen Hofs bestgern wurden 0—9000 4 unter Androhnung der Plünderung ihres Besitz2s t, Aehnliche Nachcichten kommen aus dem Kreise WMedlinghausen. Ene @Ssenbahnbrüke bei Som im Kceise Lüdinghau!en wurde von Note: Truppen gespreagt.

Der Note Vollzugsaus\huß în Falkenstein (Vogtlaud) erciäßt in dem unter Vorzensur stehenden Falkenstetner Anzetger einen Au f-.uf an die besigende Klase, in dem beim eventuellen Ei1marsh von Trupven mit der Proklamation deg Generalstreifks und der Stillegung aller Betriebe, auh der lebens3« wichtigîten, gedroht wird. Sollte diefe Maßnahme niht genüzen, um den FinmarsY der Truppen z1 verhindern, so würde nicht davor zurüdgeshreckt werden, die Maichinen in den Betri-ben zu zerstören und die Häuser der besißzenden Klasse sowie die Gebäude der B2hôrde in Brand zu seyen oder in die Luft zu sprengen. Zu diesem Zwec felen ein Brandkomitee und ein Nachekomitee gebildet, um beim Perannahen der Truvpen fofort in Tätigkeit zu treten und unter der besißenden Klasse aufzuräumen.

M Widw 12M 12M

Der Oberbefehlshaber General von Seeckt hat folgende Verordnung erlassen:

Auf Grund der Verordnung des NReichspräsidenten vom 13. Fg- nuar 1920 wird verfügt:

Den Arbeitnehmern, die sh zur Aufreterhaltung der sffent- lien Nuhe, Sicherheit und Ordnung in den Dienst der Einwohner- wehr, der Zeitfretwilligen oder der technishe» Nothilfe gestellt haben, fann von den Arbeitgebern aus diesein Aniaß nicht gekündigt werden, Die Arbeitnehmer gelten für die Zeit ihres Dienstes tn der Einwohners- weht, in Zetltfceiwilligenformationen oder in der techaishen- Nots hilfe ais von threr jeßigen Dienststell? beurlaubt; Lohnkürzuncen dürfen ‘nicht eintreten ; thr Wiedereintritt tn die frühere Berufsstelle bleibt ibnen rechtlich gesihert, Der Nahwets des geleisteten Dienstes ist von der leit-aden Stelle der Ginwohnerwehr, d-r Zeitfreiwiligen- formation (mil. Kommandofielle) oder technishen Nothilfe täglich zu bescheinigen.

Unbeschadet diefer Negelung find begründete Reklamationen der Arbeitzeber weitgehend zu berücksichtigen.

Zuwiderhandlungen werden gemäß § 4 der Verordnung des Neichs« präsidenten vom 13. Januar 1920 bestraft.

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Der Vorstand der Zentralarbeitsgemeinschaft der indunriellen und gewerblichen Arbeitgeber und Arbeitnehmec hat la seiner Sizung vom 29. März zu den mit dem (Benzcaljtreif zusimmenhängenden Frag-n Stellung enommen und laut Meldung des „Wolffshen Telegraphens

üroa“ folgendea Beschluß gef 1ßt:

Der Zentralyorstand der Zen!ralarbeitsgemeinshaft bedauert, daß durch eine Veckettung von Umständen es nicht mögli g-wesen ift, durch gemeiniames Vorgehen, wie es den paritätishen Grund'ägen der Zentralarbeitsgemein|chaft entspricht, dem Kapp-Lüttwiyz-Putsch ein

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