1920 / 71 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 06 Apr 1920 18:00:01 GMT) scan diff

S

Nach der „Agence Havas“ sud die militärishen Ma ß- nohmen, wehe die fraxzösishe Regierung ins Auge faßt, um Dewutschlavnos zur Achtung des iedensverirags zirüd- ubringen, eusshließlih Zwangsmaßnahmen. Die beah- E htigte Besoyurg der Zone von Frankfurt, Darmftadt und Hanau haben einzig mb allein den Zwecck, als Antwort auf die Verlezung des Fiiodensoorirogs Pfänber zu erhalten. Wenn die Alliierien in Deutschland neue Gebiete besezien, so würde das außerhalb de Rehyrbeckens, wo die Reichswehr vorgeht, erfolgen. Die deutsche Regiernng, bie im ühzigen am 28. März davoa denacuichtiat worden fei, welize Bürg- schaften Frarlreies füc unerläßiich haite, falls die Neichswehr das Ruhrgebiet beireie, müße fih auf die Beseyung von Frankéurt usw. gefaßt machen.

Weiter wird von der genannten Agentur gemeldet, daß der veutsche Geichästträger Mayer und der Vorsigende dei veutichen Friedenßsbelegation Göppert an Millerand in seiner doppelten Sigenichaft als Ministerpräsiderten und Vinister des Acuzern uwd als Vorsitzenden der Fiievenskonferezg cine Note gerichtet haben, in dec fie fich bemühen, die Bedeutung der im Ruhrgebiet von den deutsczan Truppen unternommenen Bewegung abzuschwächen, wobei fie behaupten, daß die Zahl dieser Truppea star? überti ieben worben jei. Sie versichern gleihsal!s, daß die vou der französischen Regierung verlangten Bürgschastäsmaßuaßmen nicht gebso!en seien, da die Anwesezheit von Ergünzungsbeständen der Neichswehr nicht lönger dauern foil.

Die mit den Verhandlungen wegen Aufnahme der Handelsbeziehungen zu den russi\chen Genossen- \haftien beaufiragten französischen Vertreter haben si am Sonnabeud nach Kopenhagen begeben.

HußzlauB,

Der Sorvjetklommissar füc auswärtige Angelegenheiten hat der „Times“ zusolge die finnishe Regierung aufgefordert, einen Veitretec na@z Petersburg zu entsenden, urn über die zwischen Rußland und Finaland dbéstehenden Streitigkeiten zu verhandeln. |

Dänemark.

Die Lage hat si nach den Berichien des „Wolffschen Telegraphenbüres“ vom 8. Aprii verschärft. Das Minifterium erklärte, es sei bereit, die beben Kammern des Reichstags einzuberufen, wum die Saogialdemolraien den Generalfireik bis nah ven Wohlen verschieben; einem Miß- trauensvotum des Folkethings werde es sich nit beugen. Die Blätter „Politiken“ und „Socialdemekraten“ beirachten diese Ertlärung als Ablehnung der Bedingungen, die die Sogialdemoïraien für den Abbruch des Generalsireits gestellt haben. Die Vertandliwgen gelten ais gesprengt. Der Generalstreik wird aljo, wean nicht neh in leßter Stunbe eine Einigung ergieli werden solite, planmäßig durchgesührt werben. Äbenbs um 9 Uhc berief der König die Führer aller Reich3tagsbparteien zu einer Zusammenkunft nah dem Schloß Amalienborg, um über die Lage zu verhandeln. Die We- sprehungen dauerten von 9 Uyr Kbends bis 51/7 Uhr früh. Alle Parteislhrer waren darüber einig, E es notwentig sei, Wahlen nach einem neuen Wahÿlgesey abzuhalten, und daß der Generalsireik abgesagt werde. Der atsminister Liebe er- Yärte auf Anregung bes Aörigs, daß er zurückzutreien wünsche. Der König übertrug maun dem Obervormundichaflsdireltor Friis die Bildung eines neuen Kabinetts mit der Aufgabe, den Noichstag jo bald wie möglich die Sigungen wieder aufnehmen zu lassen und die Varhanblungen über vas neue Wahigejey zu Funde zu ühren. lle Parteiführer ver- sprachen ihr Zusammenwirken mit dem neuen auf dieser Grund- lage gebildeten Kabinett.

Der König hat, weiteren Meldungen des genannten Tele- grapheubüros zufolge, seine Zufstiramung zu folgsader Mi niste x liste erteilt: Ovoir vormwad|chafiédiratior Friis Minisier- präfident und Verwidigung#m mister, Silfizamimann Kammer- herr Ammentorp Kircheaminisßer, Bürgermeister Jenfen Sozialminifter, Gn aldiretioc ocfoed Finangminister, Schulinspeltor uud Stadtverordneter Redersen Bniertichls- minister, Verwaltuagüdiroltor der Nordischen Kabelfabrik Prior

andelsminister, Dopartameutochej Niid-Hanjen Minifier für fentliche Arbeiten, DepariewuentschefO.C.Scaven ius Minifier des T Departemeatvchoi Schröber Jußizminisier, Pächter Sonne Laobwirtschaftömiaifter, und Departenmentachef Vedel Minister des Jnnera. Der bisherige Mizister für Schleswig Hansen wursze zum Generalkommissar für S@zleswig ernannt. Der Posten für den Vertehraminister ift noch un- besezt. Das Ministerium besteht aus Männern, die ih politisch noch nicht betätigt haben. Seine «ingige Aufgabe ist die Durchführung des Wohigeseyes, das vom Ministerium Zahle im Reichstag eingebracht wurde, und die Abhaltung nouer Folkethingwahßlea. S |

Nach dum „Riy6uschen Büro“ die Einigkeit zwischen Arbeitgebern und Arveuern hergestellt, da säntliche Forde- rungen der ne erfülit wurden, darunier die nah Auf- hebung der Ankünd' gung der Aussperrung, die Sicherung einer T-uerungsgulage jür die Arbeiter im August sowie die Ein- führung von Beiriezsrälen und die Amnestie flir alle politischen Vergehen. Der Generalstreik ist daher abgesagt

worden. Téirbei.

Der Rücktritt des Kabinetts tg Wt Gar wird dem Rar Büro“ zufolge amtlich mitgoieilt. Tewfik Pascha over Tamad Ferid wer die Bildung eines neuen Kabinetts übernehmen.

i Amsrika.

Der Präsident Wilsou hat vem „Petit Parisien“ zufolge in eiuem an den Kongreß gerichieten Biief die Ver wen dung amerifan:s{cher Kräsfie bei einer ewaigen Aktion gegen Deutschland fefigelegt. Er erklärt, daß diese Kräfie dem Befehl das Präsidenten alleia unterstellt bleiben. Die ameri- kanische Regierung habe si der Vnterstellung amerikanischer Kräfte unter den Oberbefehl der Rheirlandkommitfion widersezi. Der Marschall Foch habe keine Besehlsgewalt über die amerifanischeu Truppen auf deutschem Boden, und niemand fönne über sie verfügen ohne eineu ausdrülichen Befehl des Präsidenien der Veremigtea Staaten.

-— Das amarikavische-Siaatsdepartement gibt obiger Quelle zufolge betannt daß die Vereinigten Staaten bei der Konferenz des Obexsien Rates in San Remo nicht vertreten sein werden.

Der Kriegssekretär Daniels teilte im Senatsausshuß für Marinoaugalegeaheiten mit, daß Japan die Karolinen-, Mariannen- und Marschyallinseln eifrig befestige und ein großes Flottenprogramm vorbereite,

Die amerikanischen Ungarn hielten nach einer Meldung des Blattes „Az Est“ in Washington eine von 9000 PDelegierien sämilicher amerikasishen Ungarnvereine bé- \chickte Versammlung ab, in der gegen die Ungarn vor-

| gelegten Friedensbedingungen protestiert wurde. Ja

der Ve: sammlung spcaczen auch amerikanische Politiker, die eine Volk3abstimmung in den besegten ungarischen Gebieten verlangten. Eine in diesem Sinne gehaltene Entschließung wurbe cinstimmig angenommen und von einer Aborèamng im Weiten Hause dem Minifter des Aoußern überreicht. Die

| Aborbyung überaab sodann die Guischliehung auch den Nus- | cüfsen

des Kongresses für au2wärüge Angeleger heiten. Nech der Verjammlung fand ein Demonstrationsumznug siatt, an dem sih auch Ämeritauer in großer Zahl beteiligten.

Nach einem Teleg:amm des „Petit Journal“ hat die hilenishe Jiegierung eiflärt, keine Jntervention annehmen zu wollen wezer von den Vereinigten Staaten noch von irgenbeiner anderen Mackt, sowohl in dem augenblicklichen Ko» flikt mit Bolivien wie sür den Fall eines Konflifis mit cinem aderen seiner Nachbara. Da Bolivien und Chile Mit- glieder des Völkerbunds sind, na dessen Artiïeln 12 und 13 sie verpflicgiet wären, ihre Streitigkeiten einer Prüfung des Vöiferbunss vorzulegen, flellt die Ablehuung Chiles bereits die erste Zuwizerhandlung gegen ein feierliches Versprechen von Mitgliedern des Völkerbundes dar.

Ufien.

Der persische Minister des Aeußern, der sich geaen- wärtig in Lonbon aufhält, erwägt nah einer „Reutermeldurig“ den Plan, mit Sowjetcußland ein gutes Einvernehmen aufzustellen. Sowjetrußland hat sih erboten, nach Erreichung ein«s solchen Einoernehmens die für Persien nachteiligen Ver- träge außer Kraft zu jeßzen.

Wie amtlih vom „Reutershen Büro“ aus Jerufolem gemeldet wird, kamen bei einem ernsten Zusammenstoß zwi)hen Juden und Muselmanen am 4. April 188 Personen zu Schaden. Die Mehrzahl davon ift leicht verwundet. Die Zivil- und Militärbehöcden haben die Lage fest in der Hand.

Die japanische Regierung veröffentliht eine Note, in der sie dem „Wolffshea Telegraphenbüro“ zufolge erkärt, daß Japan seine Truppen aus Sibirien zurück;iehen werde. Solange aber di2 Sicherheit japanisher Personen und Sachen in Sibirien nicht gewährleistet und die Ruhe in den Japan zunächst gelegenen Ländern nicht wieder hergeftellt sei, sei dies nicht möglich.

Statistik und Volkswirtschaft.

Arbeitsstreitigkeiten.

Seit dem 31. März ruht, wie „W. T. B.“ aus Beuthen meldet, der Vetrieb auf der Bismarck hütte vollständig. Der Grund sind Loh nforderungen der Arbeiter. °

Wie die Agentur Havas „W. T. B." zufolge mitteilt, haben die Textilarbeiter von Lille und Umgebung am s. d. M. die Aufnahme der Arbeit am heutigen Dienstag be¡chossen, nachdem die Textilarbeiter von Roubaix das gleiche in Ausficht gestellt hatten. Jn dem Grubenbecken von Bethune und in den Gruben von Pas de Calais sind die Belegschaften bei- nahe vollzählig zur Arbeit erschienen.

Nah einer von „W. T. B.“ übermittelten Meldung des „Corriere della Sera“ aus Turin sind dort seit etwa fech3 Tagen 50000 Metallarbeiter im Ausstande.

Land- und Forftwirtschaft.

Der Vorsitzende der Ständigen Kommission des Preußt- \hen Landesötonomiekollegiums, Staatsminister a. D. Dr. Freiherr von Schorlemer-Lieser, hat diese Kommission zy einer Sißung am 2. und 23. d. M. nach Berlin etnberufen. Außer zahlreichen geschäftlichen Angelegenhetten werden u. a. yr Verhandlung kommen: die Frage der Abänderung der Deniciungen vber die Maul- und Klauenscuche im NReichsvich- euchengesez, die Bedeutung der fklinftigen Neichs\{ulreform r die Landwirtschaft, die künftige Aufbringung der Kosten für die andwirtschaftlidhen Wintershulen, die Neuordnung der ehaltsyer- hältnisse der Landwirtschaftslehrer und deren Amtsbezeihnuag, die Gturichtung von Fortbildungskursen für Lehrer landwirtschaftlicher Fortbiizungéschulen, die Frage der Einführung von Befähigungs- nachweisen für Gutsbesißer und Gutsbeamte. Auch wird die Kom- mission einen Bericht über den ge enwärtigen Stand der Land- arbeiterfrage (Arbeitsgemeinschaft, AÄrbeitsvermittlung, Schlichtungs- aus\schüsse, Landarbeitergerichte u. a.) entgegennehmen.

Handel und Sewerbe,

der R der Reichsbank vom 23, März 1990 hetxugen (-+ und = im Veegletch zur Vorwose):

Aktiva, 1920 1919 | 1918 1 198157 000 | 2 209 070 000 | 2 596110 000 wh) » / M 4 929 000) (— 5 1 503 000) (+ 961 000) davunter Gold , | 1091 349 000 | 2188 306 000 | 2 408 381 000 (— 14 000)\(— 51 513 000) (4+ 174 000) u. D o E I, 13 611 450 000 | 6108 968 000 | 1 349 443 000 (+278 960 000)(+161 391 000)/(+ 16 982 000) Noten and. Banken 3 396 000 6 167 000 3 606 000 (4+ 608000) (+ 916 000)|((— 58 000)

el, Schecks u. Wel erte Meicbs:

s@ayanweisungen . | 40 460 938 000 27 594 090 000 |13 469 108 000 (+128 486 000) (— 981 462 u00) (+119 673 000)

lombardforderungen 22 207 000 6 837 000 5 181 000 7 858 000){(— 6 204 000)((— 1 015 009) Gffetien : «0 189 195 000 137 197000 | 85 88d 000 (-- 80 617 000)((+ 144 000) (— 5 228 000) fonstige Aliven « » | 6 302 236 000 O) 2 130 312 000 i: i (+511 142 000}(+286 267 000 (+266 639 000) ajsiva.

GrunSt du a 180 000 000 180 000 060 180 000 000 4 (unverändert) | (unverändert) (unter

Reservesonds » « » 99 496 000 94 828 000 90 137 E A (unverändert) (O umlaufende Noten » |43 347 052 2d 502 095 000 | 11 399 211 000

(+4 842 417 000)\(+ 150 896 000)'(+_43 923 000) fällige

| Mlle ierde 14 528 865 000 | 11 967 850 000 | 7 129 206 000 -+ 96 12% 000)(—1093656000)|(+ 383 997 000)

sonfitge Pasfiva » «j 3562 126 000 | 1821 798 000 771 086 000 87 176 000)(+ 402 298 000)|(— 39 986 000)

2) Beftaand kursfähigem deutschen Gelde und an Golh in cin aas augtändishen ünzen, das Kilogramm fein zu 2784 „6 nel

Der Aufsicktsrat der Tellus, Aktiengesellschaft für Bergbau und Hüttenbetrieb, beschloß, laut Vieldung des „W. T. B.“ aus Frantfurt a. M., das Aktienkapital von 6 auf 12 Millionen Mark zu erhöhen.

London, 1. April. (W. T. B.) Ausweis der Bank Lon England. Gesamtrücklage 25 351000 (gegen die Vorwoche Abn. 7 746 000) Pfdb. Sterl, Notenumlauf 105 271 006 (Zun. 4 134 000) Pfd. Stecl,, Barvorrat 112 172 000 (Abn. 3 611 000). Pfd. Sterl, Wedialbeftans 109 524 000 (Zun. 18 381 000) Pfd. Stecl.,, Guthaben ber Privatona 110 022 000 (bn. 21 735 000) Pfd. Sterl, Guthaben bes Staates 38 248 006 (Zun. 16 485 000) Pfd. Sterl, Notenrücilage 34 826 000 ¡Abn, 7 697 000) Pfd. Sterl, MNegierungssicherheiten 20 412 600 (Abn. 24 983 000} Psd. Sterl, Berhältnts der ÿFüd- lagen zu den Verpflihturgen 18,49 gegen 21,84 vH in der BVor- Se. Clearingbouicumfaß 875 Millionen, gegen die entsprehende Woche des Vorjahres 376 Millionen mehr.

Paxis. 1. All (W. T, B) Aua der Vank. von Fraulreick Sold m den Mun 3 606 606 900 (gegen bie Vorwœo®&e Zun. 858 000) Fr., old im Ausland 1 978 278 000 (unverändert) Fr., Barvorrat in Silber 245 409 000 (%hn. 1749 000) Fr, GutLaben beim amerikanisGßen Staats- ias 316 #00 000 (unverändert) Fr, Guthaben im Ausland

68 534. 000 (Abn. 75 507 000) Fr, vom Moratorium ntcht betrosfene

Wechsel 2 258 287 000 (Zun. 48 646 000) Fr., gestundete Wechsel 575 991 006 (Abn. 791 000) Fr, Vorschüsse auf Wertpapiere 1 758 502 000 (Bun. 188 076 000) Fr, Vorschüsse an den Staat 25 900 000 000 (Abri. 606 0.0 000) Fc, Vorschüsse an Verbünbete 3 815 000 600 (Zun. 5 000 000) Fr., Notenumlauf 37 334 354 000 (Abn. 234 611 00) Fr., Schagzguthaben 530 004 000 (Zun. 3 661 009) Fr, Priyatguthaben 3 336 651 000 (Abn. 176 001 000) Fr.

Wagengestellung für Kohle, Koks und Brikeits

Ruhrrevier Anzahl der Wagen am 1. April 1920. Gestellt. 5 5 620 Nicht gestellt . _— 3817 Beladen zurück- | GPLIETOIE » e | _— 9 520 am 2. April 1920. - Gt. 4 —— | 909 Nicht gestellt . . _— 1138 Beladen zurüd- | geliefert. « « a | 877 am 3. April 1920. Reut. »ck e | 5 196 Nieht gestellt . . | 1 354 Beladen zurück«- Gee «ao m 5 050 am 4. April 1920. Gütellt. ¿ « % _ 376 Niht gestellt . . “— Beladen zurück- geliefert « « e 376 am 5. April 1920. Beet C 673 Nicht gestellt . Berichte von auswärtigen Wertpapiermärkten,

Kondon, 1.-April. (W. T. B.) 2J ?/9 Englische Konsols 464, 5 % Axrgentinier von 1896 88, 4 9%/ Brasilianer von 1889 —, H 9% Merifanische Goldanleihe von 1899 44, 49/9 Japaner von 1899 53, 3 0/9 Portugiesen —, 9 9% Russen von 1906 224, 4# 9/9 Ruffen von 1909 12, Baltimore and Dhiog43, Canadian Pacific 155, Grie 18, National Ratlways of Mexico 8, Pennsylvania - 51, Southern Pacific 126, Union Pacific 154, United States Steel Corporation 131, Anaconda Copper —,—, MNio Tinto 38, Ghartered 18/2, De Beers 27, Goldfields 113/15, RNandmines 3}. -— Bis Dienstag, den 6. April, bleibt die Börse geschlossen. .

Paris, 1. April. (W. L. B.) 5 9% FraunzösisGe Anleihe 88,30, 4 9/0 Französische Anleihe 71,10, 3 9% Französische Rente b8,00, 4 % Span. äußere Anlethe 220,00, 5 %/% Russen von 1906 60,96, 2 0 Rufen von 1896 32,50. 4 °/« Lürken unif. 69,75, Sucz- fanal 7860, Rio Tinto 2215. Bis Dienstag, den 6. April, bleibt die Börse geflossen. / i É

Amsterdam, 1. April. (W. L. B.) Wechsel auf London 10,54, Wechsel auf Berlin 3,20, Wechsel auf Paris 18,30, Wechsel auf Schweiz 47,36, Wechsel auf Wien 1,30, Wechse! e Kopenhagen 49,60, Wesel anf Stockholm 5850, Wechsel auf Christiania 52,26 Wede! auf New York 270,00, Wechsel auf Brüssel 19,50, Wesel auf Madrid 47,25, Wechsel auf Italien 13,50. 5 %/ Niederländ. Staatsanleihe von 1915 86#, 39% Niederländ. Staatsanleihe 522, Königl. Nieberländ. Petroleurn 869, Holland - Amerika - Linie 4964, Niederländi D-Dudi e Handelsbank 2894, Atchison, Lopeka & Santa 913, Nock Island —, Southern Pocific —, Southern Rail- way 25, Union Pacific 1334, Anaconda 139/16, United States Steel L 1144, Fran bea d Anleihe —,—, Hamburg-Amerikas-

ute E n eng : L.

Stockholm, 1. April. (W. T. B.) ESicßtwehsel auf Berlin 6,80, do. auf Amsterdam 173,00, do. auf s{wetzeriîche Pläye 81,50, do. auf Washington 468,0", do. auf London 18,02, do. auf Paris 31,509, do. auf Brüssel 32,75 do. auf Helsingfors 25,75, do. auf Kopenhagen ‘84,75, do. auf Christiania 90,23.

Berichte von auswärtigen Warënmärkten, f Mex pool 1. April. (W. L. B.) Baumwolle. Umsaß

2000 Ballen nfuhr 440 Ballen, davon amer!kanishe Baunr- woDe Ballen, Für April 26,05, für Mai 25,85, für Junt 25,38,

Amerikanische 13 Punkte böber, Bresiltanische 27 Punkte niedriger. Der Baumwollmarkt bleibt bis Dienstag, 6. April, geschlossen.

Nr. 5 des „Ministerialblatts der Handels- und Gewerbeverwaltung“, herausgegeben im preußi*chen Ministerium für Handel und Gewerbe, vom 16. März 1920 hat felgendem Inhalt: 1. Persönlihe Angelegenheiten. I1. Allge- meine Verwaltungsangelegenheiten: Tarifve:trag für die Lohnangestellten niederer Ordnung i Lohnempfänger). IIL. Handels- augelegenbeiten: 1) Handel9verkehr: Verkehr mit Tabak; 2) Schiff- fahrteangelegenheiten: Elbschiffer. 1V. Gewerbliche Ange- legenheiten: 1) Gewerbliche Anlagen : Herstellung, Aufbewahrung und Verwendung von Azetylen; 2) Neichsversicherungsordnung: Ver- sicherungëpfliht der in dec Lndwirtschaft der Eltern beschäftigten Söhne. V. GewerbliheUnterrichtsangelegenheiten: 1) Allgemeine Angelegenheiten: Ausbilduna von Gewe belehrerinnen; 2) Fadshulen: Studienausflüge an Fahshulen; Zusammenseßung der Kuzatorien der Fahshulen. V1. Nichtamtliches: Bücherschau.

SET R A S FL P I: S S I b S A E E I S M M NMT E R E Cme I

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zum Deutschen Neichs

Zweite Beilage

anzeiger und Preußischen Staat3anzeiger.

Berlin, Dienstag, den 6. April

920,

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_ Siglamíilicckßes, (Fartsebung aus der Ersten Beilage.) Literatur.

Der Mitheraus3geber des bekannten Œ, hon Sewdlikshen Hand- bus der Geographie, Professor Dr. N. Nein hard in Leivzig hat

unter der Bezeichnung „Die Welt nah dem Friedens-

«Tchluß”" einen geographis{-wirtichaftlihen Beberblid (mit 19 Karien, tagrammen und graphischen Darstellungen) im Wer!ag vcn Ferdinand

Hirt in Breslau erscheinen kassen (1,50 / und Teucrungszuichlag). Die kleine Schrift bictet tn drei Hav ytabieLnitten Deutscbland P Curopa die außerecuropätside Welt einen fnappen Üeber- bli über die durch den Krieg herbeigeführten geographiick- wirtschaftlifM Verhältnisse und ein Bild yon ben zu erwartenden poliliihen und wirtschaftlihen Möglichleiten. England, die Union und Japan sind als die Welimächte aus dem Völfkerringen hervor- gegangen. Obwoh! es schwierig war, wegen der noch vielfa vor- andenen Untlarheften und Ünsicherheiten die oft- und idosteu! ovälschen Fragen zu behandeln, hat der Verfofser trotdem veisucht, Grenzen und Orbbenshäbuig der dort neuentstandenen Staaten zu geben. Jedem, der das Bedürfais hat, #ch mit den NiMilinien bcs neuen geographischen und politishen Werdens vertraut zu machen, kann das Büchlein empfohlen werden.

trage

Der Bauexrnsegen. Ein Tiroler Noman aus der Gegen- wart von Hans Shrott-Fiechtl (geb. 10 # und Teucryngs- zuschlag ; Verlag von C. B. Groß in Merlin). Man darf das vor- liegende Buch als einen ,Wirtsc-aftsroman“ bezeinen. Die Stellung des Bauernstanteë im wildbewegten wirt schaf1!lilen Leben der Gegen- wart wird in ihm gezeihßaet und manhe Nichtlinie gezogeo, auf dec er nach Ansickt des Nerfasscrs am erspricßlic;stez sich dem Staatsganzen einfügen und für seine Wohlfahit mitwirken kann. Unstreitig ift der Verfasser ein gründlicher Ke1 ner der Tiroler Bauernschaft, und über die behandelten Probleme hat er ernitlih nachgedacht. Tie Dar- fiellung der Bauerutyyen i anschaulich) und wird von k-rnig-m A anes wirkt fie dur zu E stelen- eijc ebpend, und man vermißt eine didteri\he Verwertuzg des Lands&aftlichen. I S 5

Verkehröwesen.

DieReiseindteBadeortederTs\Gecho-Slowaket, darunter Karlébad, Marienbad usw., wird ncch Tunlichkeit erleichtert weiden. Zur Einreise in die Tschccho-Siowakei brauchen vie reid)s- deutschen Badegäste außer dem gerwöhnliwen, vom 1che{cho- slowakishen Konsulat mit Visum versehenen Neiscyaß ein Zeu-nis des Konsukararzies. Konsulararzt Dr. Guttr1aan hat seine Sprech- stunde zu diésem Bebuf an Wochentagen von 11—12 Uhr Vor- mittags im Konsulat, Orantenburger Straße Nr. 67, Zimmer 10.

Theater und Mufit,

| Deutsches Theater.

Der spanische Dichter Calderon de la Barca, den deutshen TheatecbesuWzern dur® seine vielgesplelten Siüde „Der Richter von Zalamea“ und „Das Leben ei Traum“ längst vertraut, kam am Sonnabend im Deutsclen Theater mit seinem hier wen!ger bekannten Lustspiel „Dame Kobold" („La Dams dueande“) in*eixer neuen vortrefflichen Uebertraçunn bon Hugo von Hof- mannôsthal zum Wort. Dem JInkalt na darf vas Stúk als ein Musterbeispiel altspanisher Lustspieldichtung gelten. Fetertiche

C

Grandeza verbindet sih darin mit feurtger Bewegung. Der leicht aus der Scheide fahrcnde Degen gibt den Taït an süx den bunten Meigen, zu dem blizende Frauenaugen locken. Dabei ift viel von der Liebe die Rede, die in diesem Falle mehr einem losen Spiel der Phantasie aleiht als einer inneren Negung des Herzens. Die „Dame Kobold“ oder Donna Angela, eine junge Witiwe, die von ihren Brüdern Don Juan und Don Luis eifersüchtig bewackcht wird, hat kaum Zeit gehabt, einen etnzigen Bli auf den des Weaes kommenden Nitter Lon Manuel zu werfen, a6 ihre leiht erreabarea Sinne {cen an hen fFremckling gefesselt find, bder als Gast ihrer Brüder Wand an Wand mit ihr etrquarttert wird. Von diesem Augenblick an werden alle lustigen Geister dex Berweb'‘lungs- und Ueberiistungs- tomöódie losgelassci;; etn auf Rollen drehbarer Schrank, der eine geheime Berbindungstür zwischen den Gemächern Donna ÄAngelos und Don Manuekls hiidet, ist in fortwähcenber Bewegurg, um dzr lebenslustigen Witwe, ihrer munteien Zofe und einer mitver- \{worenen Freuandia das Koboldspiel in des Nacßhars Limmer zu er- möglichen. Dic vei schiedenartigsten Dinge, Briefch-n, Körbe, Kleizungs- stücke us. werden das forgfältig ver!Glossene Gemah befördert und wieder auf geheimniérolle Weile daraus eniführt, Bei dec Jagd nah dem neckischen Hausgeist wird der unsihtbare Kobold in der Dunkelheit gehört und gefühlt, aber ex wciß sich den Suchenden jlets geschickt viedx u enllvinden, bs zum guten Gnde das Geheimnis offenbar wird und die versGiedenen Liebespaare fi zusammensinden. Eine fein abgetönte, im Zcitmaß beihwingte dem Geist des Lustspiels in {önfer Weise gerecht werdende Auf- führung unter der Spielleitung Marx NReinhardts brachte die an- mutigen und echeiternden Einzelhetten des Stück-s restlos zur Geltung. Die Titelrolle spielte Eise Heims, die niht nur Kobold, sondern bei allcm Rebermut des Spieis au® immer Dame war, Carola Toelle als ihre nit minder übexmnütige Kainmerzofe und Mar- garete Christians als Freundin und Nertraute bildeten tn Gemetnschatt mit ihr ein Kleeblatt lustiger Vershwörerinnen. Paul Lartmann war ein cdier und warmbiütiger Nitter Don Vèanuel. Die Leporello- rolle scines Dieners Coëme, mit dem der Kobold in Gestalt der Zofe ganz bcsorderen Schabernack treibt, gab Hermann Lhimig Gelegenheit, seinen urwüchsigen und völlig natüclih wirkenden Humor in3 hellste Licht zu segen. Sein jededsnuialiges Erscheiren bracte immer wieder Munterkeit und Leben auf die Bühne. Naoul Uälan und Frit von Alten ver"oûständiaten in den Yollen der beiden ret verschieden geartcten Vrüder Donna Angelas das harmonishe Zusammersptel, das viel Frobsiun und Beifall wcckte.

Im Opernhause wird morgen, Mitte:ochG, „Figaros HoÞ- zeit“, mit den Damen Schwarz, Garden als Gast, Marheurr, von Scheele-Müller und den Herren Bronsgeest, Schüpendorf, Henke, Bachmann, Philipp besest, aegeben. Musitalischer Leiter ist Or. Friy Stiedry. Anfang 64 Uhr.

__ Im Sqhauspielhause geht morgen „Der Marquis von Keith“ in bekannter Besegung unter der Spielleitung von Leopold Seßner in Szene. Anfang 7 Ühr.

Im Dom veranstaltet Profesor Walter Fischer anm fomuenden Dornerstag, Abents 8 Uhr, ein Orgelkonzert, bei dein Cifriede Slmpt (Sopran) und Charlotte Keilih (Alt) sowie der Kapellmeister Dito Ural (Cello) mitwirken. Der Eintritt ist gegen Cntnahme eines Programms frei. g Weannigfaltiges,

Der vierte Hetmktehrertranoport auf dem

Dampfer „Hudsou Maru“, Transportführer Freçgattenkapitön

von Bödicker, mit der: Rest der deutsGen und 31 österreiÞis{ch-ungarts {en Kriegégefangenen aus Port Said ist am 1. April Mittaas in Bremerhaven eingetroffen. (W. T. B.)

_oGilordano Bruno, dor. Phtlosoyh des Sternenhimmels* lautet das Thema eines mit zahlreichen Lichtbildern ausgestatteten Vorirags, den Dr. Victor Engel- hardt morgen, Mittwcech, Abends 74 Uhr, im großen Hörsaal der Treptower Sternwarte häâli. Mit dem großen Ferurohr wird Abends der Mond mit seinen Kretern beobahtet. Kleinere Fernrohre stehen zur Beobachtung beliebiger Himmelskörper kostenlos zur Verügung-

Caffel, 3. April. (W. T. B.) Na Aufhebung des Aus- nahm-:zuftandes übcr Téliringen dur den Neichtpräsidenten ist am qeitrigen Tage mit dem Abtransport entbehrlicher Truppenteile becornen worden. Zuerst werden die Zeit- treiwilligenverbände in ihre AutsteDung8orte zurüdgeführt.

__ London, 5. April. (W. T. B.) Jn der Nacht zum Sonntag ist aus Anlaß des Jahrestages des trischen Aufstandes von 1916 ia zahlreichen Negterungs8ämtern in Dublin, Cork und Belfast infolge Brandstiftung Feuer ausge- brochen, u. a. in adt Eirtomwensteuerämiern in Dublin, Cork und Belfast. Viele wichtige Urkunden wurden dadur vernichtet. Belfast war anfangs tn*olge Zerschneidens der Telegraphendrähte und des Kabels nah England isotiert. Es verlautet weiter, daß die Ausschreitungen tn Irland auf Grund eines groß angelegten Planes vorgenommen worden find. D ieb ind 60: Poltzetse stationen, ven denen die meisten unbeseßt waren. dur ch Feuer und Sprengstoffe zerstört worden; 22 Einkommensteuer- ämter, davon 5 in Dublin, wux1den überfallen und die Urkunden vernichtet.

…_ Rom, 2. April (W. T. B.). Ein Dekret verfügt neue Bes \chGräufkungen im Verbrauch, besonders von Brot, Flas, Reis, Mais und Zucker. Der Fleiihverbrauch ist Donrerstags und Freitags verboten.

Nr.14des „Zentralblatts für das Deuti{e Rethe herausgegeben im Reichsministertum des Jrnern am 26. März 1920- hat folgenden Inhalt: 1) Konsulatwesen : Exequaturerteilungen. 2) Medizinak- und Vererinärwesen : Erscheinen einer dritten Ausgabe der deut\chen Arzneitaxe 1920. 3) Bankwesen: Status der deutsben Notenbanken Ende Februar 19209. 4) Sieuer- und Zollw-\-n: Ver- zeichnis der tm Deutschen Neiche zur Abstemplung von Spielkarten dauernd befugten Amtéstellen. Vekanrkmecung über zu ge- währende Zergütungsfäße nah der Tabafzoli-Vergütungsordnung, Wahrnebmung der Äbwicklungbgeichäfte des Prüfung2awts tür Tabak- verwertung in Bri men duard das Landeéfinanzamt Unterweser. Dru ckfehlerbeciG:igung. 9) Vilitärwesen: Ungültiakeitserflärung in-Veclust aeratener Zivilversorgungésceine. 6) Aügemeine Ver« waltungsfacen: Verordnung zur Ergänzung dec Vero:dnung des Vundesrais vom 19. November 1914 über die Tagege!der .und Fuhr- kosten für Sochver“ändige der na dem Geseg übec die Kc1egs- leistungen vom 13. Juni 1873 zu bildenden Schägzungsfomnmissionen. {) Handels- und Gewerbewesen: Abänderung ter Ausführungs bestimmungen vom 1, März 1917 zur Verordnung über Labmägen vou Kälbern. 8) Versicherungsweten: Bekanntmachung zur Ver- ordinung über auéhilssweise Zuständigkeit von Trägern und Behöcden der Neichêversicherung.

PELETSZZAA 7 E THE M: S T E T E E E

R U E R T E227 E Ea Ee FE E i p tx di f verf E E E R S P E E E S As A4 Seid l T E T R f ; Se S

% Untersuhungs\achen. ( A N I4® : \ ® 8, Erwerbs- und Wirt! Latttae: i

9, Aufgebote, Berlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dera & e Y cutlid E 9 Ct E ep 7 C Ap dia nthen T Cl Malidgenalsensdatie A

t ale E Mugaen, Verdingungen 2c. i Ar ; + 8. Unfall- und Invaliditäts. 3c Versicherung, pt P Berlosung 2c. von Wertpaz ren. L N L S N * Bankauswoil E O A uE

5. Kommanditgesellshaften auf Aktien u. Aktiengesell|Maften. | nzeigenvrets für den Naum einex 5 gespaltenen Gigheitszeile 1,66 4, Anherdem 0 e Gattin es 1 Pitt E:

toteh au? deut Nuzcigeutneis ein Feurvung2zushlt7 vou 20 9. H. erhaben,

m E E 4 2 E

D Untersuchungs- ¡ahen, [1047]

Das gesamte bewegli®e und unbew-g- Ne Bermögn der Eheleute Fabrikant Karl Peidelberge% in Frankfurt @. M., Wärtnerweg 29, wohnhaft, t am 25, März 19820 mit Besdlag belegt. Verfügungs- berechtiot ift das Fluanzamt in Frank-

(Te @ GSöoauztj2ri a. M., den 29. März 1920, Fiuanzcert.

(L. 3.) (gi) J. V.: Dr. Nothe. Für die Ausfertigung : (Untecschrift), Stenuersupernumerxar.

(m GA1RE A

Erledignua

vas 6] n FahnerfluH:8-rtlärunuges tund

Vermögen sbeichlaguahn:zu. De Spörudle, Emil: vom 1. Junt r A I Neinhard: veröfentlt:Xt am 24, 8. 1918 in Tz. 208 Posi:los 35158, 37 Nissen, Klouz: veröffeotli&t am & 1. 1917 urter Pisition 57877, Freiburg i. Dr., den 4 Viär; 1920, GeuiSt des Auflöfurgtstabes 56 (29. Division),

{1032]

Str.Pr.L. Illa, 343/15, Die Fahzen- flu@Stserkflärung des Gerid;ts der L1nbwzehr- {uspeltion hie: vom 6. Oktober 1915 gegen den fr. Landwehrmann Emil Kisex vcm Lund'vehrbezi.k Karlsruher, geb. am 4, X 79 in Waldmatt, Amt Bühl, ist aufge- hoben, unbesWadet ibrer Wirkungen raŸ & 26 Abs. 2 des Staais@t:gehßörigke its- gesches vom 22, VII. 13.

KNarlsrtie, den 26. März 1920, Ge1lcht des Auflösuncsstabes 53 (28, Divif.).

[1033]

Sirprk. Ill a 363/15, Die Fahrer Auchtseeklärung des Gerichts der Landwehr - Inspektion Karisruhe vom 22. Oft, 1919 gegen den Erscaßrefervistcn Rudolf Brauer (Baukbeawter), ged.

| B A 1A A E E E r E E M B B E.

21, 3. 90 in Heidelberg, wtrd aufgehoher,

unbes@Gadet brer Wirkungen n2ch § 2E

Abs. 2 des Stazntseng. Ges, v: 22, V1I1. 13, Merisruhe, 26. Tiárz 1920.

(Seciht dez Auflösung8stades 53 (28. Diy,).

s R

2) Ausgedote, Ver- [usi- und ¿Fundsacien, Sustelungenu.dergt.

1684] Fina ebot.

Dex Kaufinenn Hugo Friedmann în Magdeburg, Hohenstaufenring N. 5, wer- treten dur Recbt?canwaït Jusiizrar Qr. Wume in M-gdrburg, bat das Aufgebot dér angebli ablanden gekommenen Zchub- versSreißuug ter Stadt Düsßieldo:f der 49% #Enleiße vor 1211 (R) Budftabe B Ner, 2515 über 1009 4 beantrczt, Dex Inbaber der UÜUkunde wtrd guïgefordert, spätestens in bem avf ten 26. November 2920, Vormittggs LE Nr, vor dera unterienieten Secibt, Mühklenstraße, Aimmee 229, anberaumten Aufgebots- termine felve NeSte auzumelben und bia Ml-kunde vozzulegen, widrigenfalis bte Kraftloserklärung ber Urkunde erfo!ger wird,

Düfseldotf, 23, März 1920,

Fmit0ge (Gt,

591]

Die Frau Margarete Remer, vy:rw, Filte, geb. Bart, aus Stroh=t:p, hat das Rufgebot det PrandsSeino Nr. 581 derx TDarleBebfafse des Reichs, Beztik Stolp, ia Stolp, lautend auf Frau WMaraarete e2itie, gen, Bart, tn Stolp Éber 40 000 A, b2r genaanten Varlehngrasse ye: pfäntete 5 prozentige Deuiscbe Reichtenteihe be- antragt. Der Znhaber der UÜrfunte wird aufgefordert, spätetterß in bem auf ten D Oëtobeer 1920, Wgrm!ttans #1L Uh, vor dem unterze?Gneten Sericht axberaumten Ausgebeteterwine seine Nete anzumelden und die Urkuude vorzulegen,

widrigenfalls bie Keaït?oserklärung der Ur. funde erfolgen wicd. Sio!3, den 13. Wär 1820, Das Rmtégertht.

{87223]

Das Amkt#sgeriht Biauns@#weig hai beute folceades Aufgebot extafsen: Die Firma Ephralm Meyer & S:ha in Hau 98er hat das Auf¡ebot der 49% SZuld- ne:s&rebung des Ke féfommusalberbanbs Braunschweig vop 1880, B 2835, geïoß iür 1. Fanuar 1919, brantragi, Der Jn- vaber der Urkunde wird aufgefordert, ipäte-ïieas in dem auf »en 13, Jali 1920, Voemittags LU LHe, vor dem unterzei@inelen Gert, Zimmer 30, an- beraumten Aufgebotstermin? setne Rechie anzimelden und die Urtunde vorzulegen, widrtgenfalls ble Kraftfosertlärung der Arfurde crfolgza wirb.

Brausfckchzcit, den 28. Okiober 1919. Der Geri sLDreihex des Amtsgertts,

(122895) Aufzebet.

_Der Lamdweict Grorg Fecelnann in Schallfeld hat das Aufgebot ves {ihn zu Verlu gegangenen, auf fetaen Ne m-r: iautenten Banksh:in3 dez Bankhauses J Vi. Mever in Gerolzÿofen bera 24. Ok. icte« 1919 obne Numnier über 3000 4, mit 42/9 vertnèlich und beiber- seits viorteijäbrig kündbar, beaptragt. Dex Iphaser dîeser Urkuade roirb aufgefordert, \pâtesfens in dem auf Diezstag, hen S. Otiov2e L920, Boeniittag@ O Uÿe, vor dem Amtgeridit Gerclz- bofen Sißzungsiaaï ankberaumteu Aufgebotstermine eine Rechte anzumelden: and dea Vai fscein vorzul-gen, widrigen- falls die Keaftloaifäring der Urkunde dur Ati: orteil erfolzex wird,

@Seroizycfex. ben 28, Ftbritaz 1920. Amtsgericht.

M4 n Ew S A EER OM A M

[5361 ufgrtots,

Die Baumetfter Adolf Veitex Lite, Gmilte geborene Iäele, in Buden-Laden, baitieten dur& den Ret38auwa!t Walter Heimann daselbit, als Retsaachsolgerin und alleinige Erkin thres am 1. Män 1910 in Badew Baden verstocbenen eten- genanr.ten Manres, hat das Aufgebot der na@stehend bezelchucten, angebli abhanden

g: kommenen UFunde beantragt: fie Nr. 145 über 1000 # der Gasthaus Poblhof A. G in Hetelberg vom 15, März 1880, Der Inh»b-»r der U-kunde wird mufgefordert, spätestens in dem auf Dieus- t2g, den S8. Drzembexr 1920, Vox- via U Uhx, bor dem unterzeihnetea ‘Berichte anberaumten Aufgebo1st-rmine sitne ReGte anznvelden und tz Urkunde vorzulegen, widrigenfalls diz Kraftlos- «¿lärung der Urkunde erfolgen wird. Deidelverg. den 27, Mári 1920 Dex Gerichts]ckchreibher des Amtgerichis. I.

{1453i Aufgebot.

Dee Notar Justizrat Arnold Ochler in Avgéburg hat das Aufgebot folgender W uipaptere :

_a: 49%/tger Pfandbrief 1u S 200 des FrantfurtezypciheFectebdltoereinsSerie52 au LiÎ N Ne. 03373,

b. do. Serie 52 Lit N Ne, 02 417,

c. do. Serte 52 Lt, N Nr. 02416,

d. 49% ger Piandhrlef ju 4 200 der Fitennaynbunl, Feantfurt a. T, Lit. © Nt. 2754,

rnamens ter Erben der am 10, Oktober 1915 in Augöburg versterbenen Schaß- maderswitwe Kutharina Trosi beant'agt. Dex Juÿabex derllclunden wird kufgeforderi, spätestens in dem aui den 3. Dezember 2920, Vorwiitags 1A Uhx, vor dem unterteihneten Gert, Neubau, Zimmer Nr. 21, andecaumten Aufgebotstermine fetue Neckte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Krajtlos- exfTäcuno ber Urfunven erfolgen wird./

Feaaksuut « M... den 29, März 1920.

Kmtsgeriht. Adtetlung 18.

587} Betauntnatung _Dem Fcnfmarn Emil Kirbboff in Ge:dauen siad auf une-klä-liche Wetse die seinem Sobne, dem Landwirt Paul Kirh- bof in SiPgtnren, gebörigen 49% Dit preußen Pfandbriefe B 3223 3759 3975 4831 5426 6424 6442 13971 16464 zu je 2000 #, C 4868 4904 6269 15 428 15 429 zu je 1000 ,6, D 3290 4100 zu je 500,4 ohne Zinsicheinbozen abhanden getommen,* Dieses wird unter Hinweis auf § 367 des Handelsgejeßbuchs und

S

wed? demnähiigen Aufgebot2 und Krast- l93aiflärung der Pfandbriefe hierdurS bekannt gemacht.

Kêöntgsterg. dstn 29, März 1920. OfipceußifGe Senc*allavdshaftsdireltion. [1462] Bufgebot.

i Konrad Halter in Hanzu-K-efselstadt bat as Bevolinähfgter der Péiterbengemein« iGaft tes Neh'asses des Adam Halter in Hanau - K-ff-l1\adt has Azfgebot des 42/0 tgen Pfauidbriefs der Rheinischen Óvpottekz bank, Serte 129 Lt. A Nr. 1028 p 2000 #6, beintragt. Ver Inhaber der Difönde wird aufgefordert, spStetiens in dem auf Doznevdiag, deu 17. März L924, Boruitia¿s Ul Uhr, vor dem unterzcih"eten Gerih!, 11. Sto, Zinatner 114, anbecaumten Aytgedotstermine feine Rechte anzumelden und die Urkuade vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloger- kiärung der U«Tunde erfclgen wird.

Manxheim, den 22, März 1920.

Avat3gecidt. Z, 9,

(1446) Zahlungssperre. Auf Antrag des Gutsbesize:s Emil

Degerald tn Grcßhartmannsdoif (Amts- harpwannschafi Freiburg) wird der Reiéshäuldenverwaltung in Berlin be- tee dex angeóïirch abhanden gekommenen Schuldverschreibung der 5 prozentigen Krtegsanleihe de-s Deutschen Reichs Nr. 4459310 über 1000 4 verboten, an etuen anderen Inhaber als den oben genannten Autragfteler eine Leistung zu vewirkea, inébesondere neue Zinss\Feine over einen Graeuerungs’Gein augzugeben. Werlin. den 29, Diärz 1920 Amtszeriht Be:lin-Veitte. Abteilung 83.

[14483 Zahiungesperre.

Auf Antrag der Oberposidirckiion Han- nover wiro der Neitsvldeuberwaltung in Berlin bet:cffs der angebli abhanden cekomme-e:SŸuldvecschreibungen der 5yro- jentiaca Antetbe des Deutihen R-\hs: Lit. & Nr. 2668 715, 2668716, 2668 722 (Kritgsanleive 1915); Nr. 4808 054 4 812 040, 4812 041, 6 850 577, 7684 27L, 7 694 272, 7 694 274 (Kriegöanletbe 1916); N-. 8474367, 12 100 089, 12542355 (Kriecsanlethe 1917); Nr. 16710426, 16 710 427, 16710428 und 16 710 429

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