1897 / 257 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 01 Nov 1897 18:00:01 GMT) scan diff

Uft in Tennstedt aus der Verschreibung vom 14. September 1830 eingetragene Darlehnsforderung von 140 Thalern Pr. K.,

3) das über die im Grundbuhe Blankenburg Artikel 84, 85, 167, 197, 198 eingetragene Hypo- thekenpost von 200 Thalern in 20 Kreuzern zu 5 Groshen 4 Pf. für die Geshwister Schuchardt zu Klingen Namens Friedrich Christian Günther,

riedrih Heinrih Gottlob, Friederike Louise, Karl

udwig August, Wilhelmine Emilie Juliane, Hermann Wilhelm Otto, Johann Friedrih August gebildete.

Tennstedt, den 19. Oktober 1897.

Königliches Amtsgericht.

[47167]

Durch Urtheil des unterzeihneten Gerihts vom beutigen Tage ist das Hypothekeninstrument über die auf dem dem Stellenbesizer Franz Herzig zu Ober- Walditz gehörigen Grundstücke Ober-Waldiß Nr. 47 in Abtheilung 11T Nr. § für die Geschwister : Albertine Wagner, verwittwete Bittner, zu Kirchlinde bei Dortmund, Moltkestr. 28, und Ernestine Wagner, jeßt vereheliht mit dem Häusler Johann Dinter aus Vierhöfe aus dem Kaufvertcage vom 23./24. August 1853 eingetragene und bezablte Hypothek von 60 Thlr. = 180 Æ für kraftlos erflärt.

Neurode, den 28. Oktober 1897.

Königliches Amtsgericht.

[47169] Bekanutmachung. : Durch Auss{lußurtheil des unterzeihneten Gerichtes vom heutigen Tage ist das Hypothekendokument über die im Grundbuhe von Biesen Band Il Blatt Nr. 39 (früher Vol. Il Fol. 169) für die am 27. September 1819 geborene Marie Meyer einge- tragene Forderung von 27 Thalern 15 Silbergroschen 2 Pfennig für kcaftlos erklärt worden. Wittstock, den 27. Oktober 1897. Königliches Amtsgericht. [47166] Bekauntmachung. i Das Hypothekendokument vom 17. April 1867 über die im Grundbuche von Hall? Band III Nr. 82 in Abtb. 111 Nr. 9 eingetragenen 1100 Thaler Legat für Wilbelm Carl Friedri Koch in Halle ist für kraftlos erklärt. VIII. F. 27. 97. Halle a. S., den 25. Oktober 1897. Königliches Amtsgericht. 8.

[47044] __ Bekanntmachung.

Durch Aus\{lußurtheil des unterzeihneten Gerichts vom 22, Oktober cr. ist der Zweig- Hypothekenbrief, welcher über die auf den in dem Grundbuche des Königlichen Amtsgerichts T zu Berlin von der Königs- stadt Bd. V Bl. Nr. 394 und Bd. XXXIT1 Bl. Nr. 393 A. verzeichneten, dem Restaurateur Samuel Wagner zu Berlin gehörigen, hier in der Joachim- straße belegenen Grundstücken, in Abth. 111 Nr. 26 bezw. Nr. 18 für den Rentier Hermann Heinrich zu Charlottenburg eingetragenen, an den Konsul Leopold Auerba( hier abgetretenen 1500 4 Theilbvypothek gebildet ift, für kraftlos erflärt.

Berlin, den 22. Oktober 1897,

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 82.

[47045]

Durch Urtel vom 20. dieses Monats sind für er- loschen und kraftlos erklärt

A. die Hypothekenposten

1) über 17 Thlr. Kaufgeld auf Glaß 471 Ab- theiluza III Nr. 6 für Dominicus Reichel zu Glatz,

2) über 7 Thlr. 13 Sgr. 2 Pfg. und 21 Thlr. 12 Sgr. 4 Pfg. Darlehne auf Ullersdorf 34 Abth. II1 Nr. 1 und 2 für Karl Opiy und die Regina Luchs Pupillarmafsse,

3) 21 Thlr. 20 Sgr. Kaufgeld auf Scheibe 121 Abth. 111 Nr. 1 für Major von Frobel zu Ober- \hwedeldorf,

4) 300 (A Theilbetrag einer Poft von 300 Thlr. auf Glaß 592 Abth. 111 Nr. 9 für Catharina Zederstrôm zu Glag.

B. die Hypothekenbriefe

1) über 200 Thlr. auf Friedrihêwartha 16 Ab- theilung TIT Nr. 3 für Fleischermeister August Pietsch zu Glay,

2) über 1000 Thlr., 1600 Tblr. und 6000 Æ auf Glay Häuser 32 Abth. I[[l Nr. 19, 20, 22, die 6000 au auf Glaß Häuser 99 Abth. IIT1 Nr. 16 für Mathilde Hauck, Frau Kreistbierarzt Seer zu Glaß und verw. Fraa Caroline Cohn, geb. Rach- walski zu Schweidnitz,

3) über 165 Thlr. auf Dbershwedeldorf 138 O, IiT Nr. 4 füc Anton Ullrich zu Oberschwedel- orf,

4) über 22 Thlr. und 49 Thlr. 29 Sgr. auf Hassi 28 Abth. TIT Nr. 4 und 5 für Anton Arens zu Glay,

5) über 3500 Télr. auf Kamnig 1 Abth. Ill Nr. 4 für Frau Gastwirth Clara Hannig zu Glay, Wittwe Agnes Scharf und Francisca Hannig daselbst.

Glag, den 24. Oftober 1897.

Königliches Amtsgericht.

[47165] Bekanutmachung.

Die Hypothekenurkunde de dato Halle den 24. Fe- bruar 1868 über die im Grundbuche von Lettin Band 1ÿ Bl. 119 in Abth. 111 Ne. 3 für die Gemeinde Lettin eingetragenen 1000 Thaler ift für fraftlcs erflärt.

Halle a. S., ten 25. Oktober 1897.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 8.

[47170] _ Bekanntmachung.

Durch Aus\{lnßurtheil des unterzeihneten Ge- rihts vom 27. Oktober 1897 i} der Grundschuld- brief vom 21. März 1874 über die in Abtheilung ITI Nr. 10 des Grundbuchs von Peitz Band 1 Blatt Nr. 34 für den Kaufmann Friedrih Redlih zu Berlin eingetragenen 225 Thaler = 675 4 Grund- \{uld für fraftlos erklärt worden.

Peitz, den 27. Oktober 1897.

Königliches Amtëêgericht. [47180]

Durch Uribeil vom 14. d. M. find die Hypotheken- urkunden über die im Band 15 Blatt 34 des Grundbuhs von Stadt Olpe Abthl. 111 Nr. 7 und 8 für die Handlung Strackbein & Schneider ¿zu Schwelm eingetragenen 309 Thlr. 9 Sar. 6 Pf. und 76 Thlr. 28 Gr. 6 Pf. für fraftlos erflärt.

Olpe, den 20. Oktober 1897.

m Königliches Amtsgericht.

[47239]

Im Namen des Köuigs! Auf den

Antrag:

1) der Wittwe Pm Johann Jodokus : geb.

Menke, Maria, Enagemann, zu Winterberg, vertreten durh den Auktionator Wahle daselbst,

2) des Tagelöhners Josef Kießler zu Züschen,

3) des Ackerwirths Friedrih Appelhans zu Grönebah, :

erkennt das Königliche Amtsgeriht zu Medebach in seiner Sitzung vom 11. Oktober 1897 für Recht :

A. Die Hypothekenurkunde über das im Grund- buche von Winterberg, fcüher Band V[ Blatt 38, jeßt Band 12 Blatt 33 Abtheilung IIT zu Nr. 1 eingetragene Darlehn von 300 Thaler nebft 4 9% Zinsen für die Kinder des verstorbenen Jacob Wahle at. Schüttel zu Winterberg (Maria Katharina, Anna Eva Jacoba, Maria Elisabeth Therese, Maria Elisabeth Louise, Maria Anna, Maria Amalia und Josef Wahle) wird für kraftlos erklärt; die Urkunde besteht aus den gerichtlichen Verhand- lungen vom 18. August 1848 und 1. Februar 1850 nebst dem Eintragungsvermerk, sowie aus dem Hypothekenbuhsau8zug vom 24. Januar 1854.

B. Die Hypothekenurkunde über das ursprünglich im Grundbu von Züschen Band I Blati 14 Ab- theilung IIL zu Nr. 3, Band I1V Blatt 37 Ab- theilung IIT zu Nr. 2, Band IV Blatt 59 Ab- theilung 111 zu Nr. 1 und Band IV Blatt 60 Abtheilung 111 Nr. 1, 4 und 6 für die Gemeinde Züschen eingetragene Kaufgeld von 157 Thaler,

1. Oktober 1838

bestehend aus der Schuldurkunde vom Juni 1839

und dem Hypothekenshein vom 29. Januar 1839 mit dem Atteste vom 5. Juni ej. wird für kraftlos erklärt.

C. Zu Gunsten des Antragstellers Appelhans werden der Gläubiger Gerihts\{chöfffe Elsfeld von Grönebah und dessen unbekannte Nehtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Grönebach Band VIT Blatt 36 Abtheilung Il zu Nr. 3 (früher Bd. 1 Bl. 60 Abth. II1 zu Nr. 2) eingetragene Post von 300 Thaler nebft 59/9 Zinsen aus der Shuldurkunde vom 16. Mai 1809 aus- geschloffen.

Medebach, den 18. Oktober 1897.

Königliches Amtsgericht. [47240] Bekanntmachung. : .

In der Aufgebotssache Harlake hat das Königliche Amtsgericht zu Münster in der Sißung vom 26. Ok- tober 1897 für Recht erkannt:

„Die eingetragenen Gläubiger und deren Rechts- nachfolger der im Grundbuch von Särbeck Band 4 Blatt 70 Abth. 111 Nr. 1 für den Franz Wilhelm Möllers zu Särbeck oder dessen Erben: Elisabeth Möllers, verehelihte Horstmann, Franz Mölers, Gertrude, Joseph, Agnes und Lidwina Möllers ein- getragenen Hypothekenpost von 65 Reichsthalern werden mit ihren Ansprüchen und Rechten an diese Posi ausgeschlossen.“ F. 18/97.

Münster, den 26. Oktober 1897.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI.

[47175] Bekanutmachung.

In der Aufgebotësahe des Mühlenbesiters Karl Wenke zu Blankenheim hat das Königliche Amts- geriht Abtheilung 1 in Sanaerhausen durch den Amtsrichter Strickstrack in der Sitzung vom 18. Dk- toter 1897 für Recht erkannt:

1) Alle unbekannten Eigenthumsprätendenten werden mit ihren etroaigen Ansprüchen auf das im Gemeindebezirke Blankenheim belegene, unter Art. Nr. 96 der Grundsteuer-Mutterrolle eingetragene Wiesengrundstück Plan Nr. 138 Kartenblatt 1 Parzelle 50 von 57,70 a Größe ausges{lofsen.

2) Die Kosten des Verfahrens werden dem Äntrag- steller Mühlenbesißer Carl Wenke in Blankenheim auferlegt.

Sangerhausen, den 20. Oktober 1897.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung T.

[47171] Bekanntmachung.

Dur Ausschlußurtheil des biesigen Königlichen Amtsgerihts vom 27. Oktober 1897 sind die JIn- haber der auf Blait 130 Kirchberg Abtheilung 111 Nr. 1 und 2 für die verwittwete Bangutier Louise Prausnitzer, geborene Caro, zu Liegniy eingetragenen, zu 5 Prozent verzinelihen Kaufgelder von 70 Thaler und 39 Thaler mit ihren Ansprüchen auf die be- treffenden Posten ausgeschlossen. ;

Falkenberg O.-S., ten 27. Oktober 1897.

Königliches Amtsgericht.

[47179] Bekanntmachuug.

Dur) Auss{lußurtbeil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 20. Oktober 1897 sind alle Eigen- thumsprätendenten und dinglih Berechtigten mit ibren Ansprüchen auf das Grundstück Flur T. Nr. 18 Gemeinde Liedern ausgaes{chlofsen worden.

Bocholt, den 20. Oktober 1897.

Königliches Amtsgericht.

[47142] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Arbeiter Friederike Minna Nest, geb. Zabn, zu Berlin, Lothringerstraße 9, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Reinbacher in Berlin, Alexanderstraße 1, klagt gegen ihren Ebemann, den Arbeiter Hermann Friedri Theodor Neft, zuleßt in Pankow, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen bôs- licher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Par- teien zu trennen und den Beklagten für den allein s{ul- digen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Be- flagten *zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die Siebente Zivilkammer des König- lid;en Landgerichts 1T zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 40, auf den 28. Januar 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 26. Oktober 1897.

__ Bentin, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 11. Zivilkammer VII.

[47143] Oeffentliche Zustellung.

_Die verehelichte Kellner Auguste Haensch, geb. Rein, zu Berlin, Feldzeugmeisterstraße 3, vertreten durch ihren Vormund, den Ofenfabrikanten Lutter zu Velten, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt von Glasenapp zu Berlin, Mohrenstraße 48, klagt gegen ihren Ebemann, den Kellner (früheren Kutscher und Koblenhändler) Paul Haensch, früher zu Deutsch-Wilmersdorf, Pfalzburgerstraße 6, jeßt un- bekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs, in den

Akten 1. R.’ 211. 96, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Mligera ladet den Beklagten Zur Sesindiicben Verhandlung des Rechtsstreits vor die Œrste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts IT zu Berlin, Halleshes Ufer 29/31, Zimmer Nr. 33, auf den 15. Jauuar 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befannt gemacht.

Berlin, den 28. Oktober 1897.

Schulz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 11. Zivilkammer T.

[47397] Oeffentliche Zustellung. i

Die Frau Emma Seefeld, geb. Krumnow, in Forst-Foaciméthal, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. König hierselbst, Élagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Ludwig August Seefeld, früher in Berlin jeyt unbekannten Aufenthalts, wegen böëliher Verlaffung, mit dem Üntragz auf Eheschei- dung, das zwishen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor ‘die 22. Zivil- fammer des Königlichen Landgerichis T zu Berlin, Jüdenstr. 59, IT Treppen, Zimmer 119, auf den 18. Februar 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. :

Berlin, den 28. Oktober 1897.

Funke, Kanilei-Ratbh, Gerichtsschreiber des Königlichen Laudgerichts I. Zivilkammer 22.

[47403] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau des Müllers Heinrih Kunz, Frie- derike, geb. Speri, in Freiburg i. B.. vertreten durch Rechtsanwalt Reutti in Karlsrußbe, klagt gegen ihren genannten Ebemann, früher in Karlsrube, z. Zt. an unbekannten Orten, wegen Ebescheidurg, mit dem Antrage, die von den Streittheilen am 1. März 1892 geschlofsene Ehe aus Verschulden des beklagten Ebe- manns für geschieden zu erklären, und ladet den Be- klagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die Zivilkammer TIV des Großherzog: lichen Landgerihts zu Karlsruhe auf Montag, den 24. Januar 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweke der

öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 9 Karlsruhe, den 27. Oktokter 1897.

Groß, Gerichtéshreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[47402] Oeffentliche Zuftellung,

Die Ebefrau des Bremseré Franz O Olga, geb. Bauer, zu Halberstadt, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Ruhnke daselbst, klagt gegen ibren genannten Ehemann, früher zu Halberstadt, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter an der Klägerin Thätlicbkeiten verübt habe, welche Leben und Gesundheit in Gefahr seßen, sowie wegen Ehebruchs, auf Treanung der Ebe mit Schuld auf Seiten des Beklagten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halberstadt auf den 1, Februar 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemat.

Halberftadt, den 28. Oktober 1897.

: Reichel,

Gerichts\{reiber des Königlichen Landgertichts. [47399] Oeffentliche Zuftellung.

Die Ehefrau Anna Maria Elisabeth Andres, geb. Claußen, zu Lägerdorf bei Itzehoe, Prozeßbevoll- mächtigter : Justiz-Rath Ipsen in Flenëburg, klagt egen ihren Ehemann, dea Arbeiter Hinri& Andres, Früher zu Husum, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte Anfang Oktober 1891 von ihr gegangen, zunächst nah Amrum, daß er im März 1892 von bort si abgemeldet und sie seitdem über den Aufenthalt des Beklagten nihts erfahren habe, mit dem Antrage, die zroisczen Parteien bestehende Ehe dem Bande nah zu trennen, Be- klagter als der \{chuldige Theil, au zur Tragung der Prozeßkosten verbunden sei. Die Klägerin ladet den Beflagten zur mündlichen Berhandlung des Rechts- streits vor die Dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerihts zu Flentburg auf Dienstag, den 15, Februar 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderuna, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwette der öffentlihen Zustellung wird dieser Au2zug der Klage bekannt gemaWt.

Flensvurg, den 27. Oftober 1897.

Köbnke, : Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[47406] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Marie Pauline Közle, geb. Diet- ri, zu Biberach, gegen ibren Ehemann Georg Martin Közle, Gärtner, früber zu Biberach, nun- mehr mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen Ehescheidung, wurde der auf Donnerstag, den 2. De- zember 1. J. bestimmte Verhandlungétermin vor der Zivilkammer des Landgerichts verlegt auf Dienstag, den 11. Januar 1898, Vormittags 9 Uhr. Dies wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung unter Bezugnahme auf die Bekanntmachung vom 6. 1. Mts. bekannt gemacht. :

Navensburg, den 29. Oktober 1897.

a. B) Landgerichts-Sekretär Find, Gerichts\chreiber des K. Landgerichts.

[47407] Oeffentliche Zuftellung.

In Sawen des Böttchers Karl Hermann Paul Kottschoth zu Frankfurt, Oder, vertreten dur den Rechtsanwalt Jacobi zu Frankfurt, Oder, gegen seine Ghbefrau, Anna, geb. Sturm, früher zu Berlin, jeßt unbekannten Aufenthaltes, wegen Ghbescheidung, ladet der Kläger die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt, Oder, auf den 29. Jauuar 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der

öfentlihen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Fraufkfurt a. O., den 27. Oktober 1897. Gröschke. Gerihtsfhreiber des Königlichen Landgerichts, II1. Zivilkaramer.

[47141] Oeffentliche Zustellung,

Die zum Armenreht zugelassenen Chefrauen:

1) Caroline Henriette Bertha, verehel. Schubert, o RE in Leipzig, Riedel, geb. He

nna Emma, veredel. Riedel, geb. Hendel, in

Waldheim,

3) Agnes Thekla, verehel. Wünsche, geb. Herzog, in Beerwalde, i Q Ana Marie, verehel. Burkhardt, geb. Müller, in

L i

sämmtlich vertreten durch Rechtsanwalt Preller in Chemniy, klagen gegen ihre Ehemänner :

zu 1 den Bildhauer Franz Adolf Schubert aus Werdau, zuleßt in Zwönitz, z. Zt. unbekannten Aufenthalts,

zu 2 den Handarbeiter Georg Max Riedel aus Güttersee, zuleßt in Zettliß, jeßt unbekannten Aufenthalts,

zu 3 den Schneider Franz Oswald Wünsche aus Schweikershain, frühec in Lauenhain, jeyt unbe- kannten Aufenthalts,

zu 4 den Handarbeiter Carl Friedrich Clemens Burkhardt aus Shlößchen-Porschendorf, zuleßt in Chemniß, jeßt unbekannten Aufenthalts,

wegen bösliher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und laden die Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Nechtsftreits vor die Vierte Zivilkammer des KönigliWen Landgerichts zu Chemuitz auf den 25. Januar 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedadten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. der vom Prozeßgeriht bewilligten öffentlihen Zu- stellung wird dieser Auszug der Klagen bekannt

gemacht. - Sekc. Fis®er, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer IV.

[47092]

Die Ebefrau Justine Wilhelmine Cierlinsky, geb. Danneberg, in Lübeck, vertreten durch den Rechts anwalt Dr. Biß daseibst, kiagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Christian Cier!linsky, früher wohnhaft zu Dummersdorf, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung mit dem Antrage, die zwischen ihnen am 11. Dezember 1891. vor dem Standeébeamten zu Travemünde geschlossene Ehe wegen bééwilliger Ver- lassung seitens ihres Ecemannes dem Bande nah zu trennen und den letzteren für den s{uitigen Theil zu erklären. Zur mündlihen Verhandlung des Nechtsstreits ist Termin vor der Ersten Zivilkammer des Landgerichts zu Lübcck auf Dienstag, deu 18. Januar 1898, Morgens 11 Uhr, an- eseßt. Klägerin ladet den Beklagten zu diefem ermine mit der Aufforderung, einen beim Land- geriht Lübeck zugelassenen Rechtsanwalt sich zum Bertreter zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lübeck, den 22. Oftober 1897.

Der Gerichtsschreiber der Ersten Zivilkammer des Landgerichts.

[47144] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau des Arbeiters Wilhelm Voigt, Berta, aeb. Wollecr, zu Treptow a. N., vertreten dur den Rechtsanwalt Söndecop zu Stargard i. Pomm., flant gegen ihren Ebemann, den Arbeiter Wilhelm Voigt, früher zu Treptow a. R., zur Zeit un- bekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {uldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts ¿u Stargard i. Pomm. auf den 26. Januar 1898, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. “aen Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekannt gemacht.

Stargard i. Pomm., den 27, Oktober 1897.

; Münchow,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[47158] Oeffentliche Zustellung.

Die Erben und Rechtsnachfolger der in Sand ledigen Standes verlebten Katharina Schmitt, als 1) Maria Schmitt, ‘ledig, großjährig, in Sand wohnend, 2) a. Ludwig SWmitt, þ. Marie Elise Stuitt, c. Josefine Schmitt, d. Josef Schmitt, alle vier noch minderjährig unter der Vormundschaft ibrer Mutter Luise, geb. Mart, Wittwe Clemens Sc@&mitt, Ackerbäuerin, in Sand, fiehend, klagen gegeu 1) Leo Mathis, Kellner, und 2) Emil Mathis, Küfer, beide früher in Paris, jeßt obne bekannten Woßbn- und Aufenthaltsort, in ihrer Eigenschaft als Miterben zu je z am Nawblafse ihrer in St. Peter verlebten Mutter Maria Chevalier, Ebefrau Sigis- mund Matkis, aus baarem Darlehen laut Schuld- schein vom 8. Dezember 1883 mit dem Antrage auf fostenfällige Verurtbeilung der Beklagten, pro rata ihrer Erbantbeile, zur Zahlung von je 25,00 A4 nebst 5 9/9 Zinsen vom 8. Dezember 1896, und laden die Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechte streits vor das Kaiserlie Amtsgericht ¿u Barr i. E. auf den 17, Dezember 1897, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffent- lichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bes fannt gemacht.

Varr, den 28. Oktober 1897.

Guthmann,

Gerichts\{reiber des Kaiserlihen Amtsgerits.

[47160] Oeffentliche Zustellung.

Der S@lofsermeistec Joh. Niquet zu Bremen, Bollman»straße 27, Kläger, vertreten durch die Rechisanwalte Dr. Weber und Henrici, klagt gegen den C. Proske, frühec in Bremen, jeyt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen der am 2. Juli und 2. Oktober 1897 fällig gewesenen Miethraten für die Etage im Hause Bollmannstraße Nr. 27, mit dem Antcage, den Beklagten fkostenpflihtig zur Zahlung von 4 150 nebst 5 9% Prozeßzinfen zu verurtbeilen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er- klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Vers bandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgerict zu Bremen auf den 15. Dezember 1897, Vor- mittags 84 Uhr (Scrichtsbaus, 1. Obergeschoß,

Zum Zwedte

immer Nr. 69). Zum Zwecke der öffentlichen Zu- Enns wird L iesS Auszug der Klage bekannt

emacht. G Bremen, den 28. Oktober 1897. (L. 8.) Marburg, : Gerichtsschreiber des mt8gerihts.

tlibe Zustellung. : 14 e Freibere Fris Bod in Breslau, Tauenßien- vlay 7, vertretzn dur Fustiz-Rath Dr. Ludwig

Cobn und Rechtsanwalt Ludwig Friedlaender in

Breslau, klagt gegen den Grafen Bela v. Hadik | z

in Budapest wegen Hypothekenzinsen, mit dem Antrage: i 4

1. den Beklagten zu verurtheilen, an den Kläger bei Vermeidung der Zwangsvollftreckung insbefondere au der in das zu Breslau, Werderstraße 2/3, be- legene, im Grundbuch der inneren Stadt Band 41 Nr. 1736 verzeichneten Grundstücks 1586 #4 25 nebs 5 9% Zinsen seit der Rechtskraft des Urtels zu

zahlen, ; : L E

IT. das Nee L G für vor- läufig vollstreckbar zu erklären, ;

aal ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau, am Schweid- niger Stadtaraben 2/3, Zimmer Nr. 52, im I. Stock, auf den 26. Januar 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Berichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke tber öffentlichen ins wird dieser Auszug der Klage befannt gemacht.

Breslau, den 28. Siber 1897.

Ier, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[47359] Oeffentliche Zuftellung. i

Die Rechtsanwalte C. Gunzert und R. Fleischer zu Straßburg i. E., Alter Weinmarkt 27, flagen gegen die Marie Keller, geshiedene Ehefrau Beutz, früher zu Düttlenheim und Marienthal wohnhaft, zur Zeit ohnc bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß Beklagte ihnen die Kosten eines für dieselbe geführten Prozesses in der Höbe von Æ 77,20 \hulde, mit dem Antrage auf Ver- urtheilung der Beklagten zur Zahlung von 77 M 20 4 nebst 6 9/9 Zinsen seit Zustellung dieser Klage, und laden die Bekiagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserlihe Amtsgericht zu Fllkirch auf Donnerstag, den 23. Dezember 1897, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffeutlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemawt.

(L. 8.) Referendar Schröôder, als Gerichtsschreiber des Kaiserlihen Amtsgeri&zts.

[47159] Oeffentliche Zuftellung.

Der Rechtsanwalt Harries in Lehe, Verwalter im Konkurse über das Vermögen der Leher Bau- genofsenshaft zu Lehe, klagt gegen den Arbeiter C. Klages, früher zu Lehe, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Be- klagte dem Kläger den Betrag von 10000 M schuldig geworden fei, indem er als früherer Kassierer des Klägers ein von der Invaliditäts- und Alters- versiherung in Hannover an den Kläger gesandtes Darlehn in Empfang nahm und mit diesem flüchtig wurde, mit dem Antrage, den Beklagten Tkoften- vflihtig zur Zablung von 1€0 #4 zu verurtheilen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor das Königliche Amisgericht zu Lehe auf Dienêëtag, den 28. De-

ember 1897, Vormittags 10 Uhr. Zum Bree der öffentlihen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt aemacht.

Lehe, den 27. Oktober 1897.

Der Gerichts\{hreiber des Königlichen Amitsgeri®ts. [47157] Oeffentliche Zuftellung.

Der Baumeister und Ingenieur Oskar Linker zu Leipzig vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Mandcke daselbst kiagt gegen Wilhelmine verw. Schweiger, geb. Kaufmann, früher in Leipzig, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung aus Miethvertrag, mit dem Antrage, die Beklagte kosten- pflichtig zur Zablung von 300 46 sammt 5 9/o Zinfen von 75 Æ seit dem 1. Juli 1897 und von 229 M seit dem Tage der Klagzustellung zu verurtheilen, auch das Urtheil für vorlävfig vollftreckbar zu er- klären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rewbtéstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Leipzig, Zimmer 70, auf den LS. De- zember 1897, Vorwittags 9 Uhr, Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Leipzig, am 283. Oktovec 1897.

Aktuar Neef, |

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[47155] Bekanntmachung. S

In Sachen der Gebrüder Haertl, offene Handels- esellshaft hier, Gesellihafter Cölestin und Heribert aertl, vertreten durch Rechtéanwalt W. Zimmer- mann in München, Klagetheil, gegen riedri Schusterbauer, Emailliergeshäftsinhaber, früher in München wohnhaft, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Forderung und Anerkennung, wurde die öffentlihe Zustellung der Klage bewilligt und is zur Verhandlung über diese Klage die öffent- lide Sißung der 1II. Zivilkammer des Kgl. Land- geri;ts München 1 vom Freitag, den 21. Ja- nuar 1898, Vormittags 9 Uhr, bestimmt, wozu Beklagte durch den klägerischen Vertreter mit der Aufforderung geladen wird, rehtzeitig einen bei diesseitizem Kgl. Landgerichte zugelassenen Nechts- anwalt zu bestellen. Der klägeri]he Anwalt wird beantragen, zu erkennen: : :

1) Der verklagte Theil ist s{uldig, an Klagetheil 528 A 90 A Hauptsahe nebst 59/0 Zinsen ab 2. Oktober 1897 zu bezahlen, ferner anzuerkennen, daß dem Klagetheil das Vorzugsrecht an dem in SaHhen Max Glaeser , Emaillieranstaltsbesitzer in Kaisers- lautern, gegen Friedrih Schufterbauer, Emaillier- anstaltsbesiger hier, am 2. September 1897 erzielten Verfteigerungéerlöse zusteht und zu geflatten, daß der auf Marx Glaeser treffende Erlês von 366 4 10 an den Klagetheil hinausbezahlt werde ;

2) der verkflagte Theil hat die sämmtlichen Kosten des Rechtsstreits zu tragen bezw. zu erstatten;

3) das Urtheil wird gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar erklärt.

M aen, am 27. Oktober 1897. Gerichtsschreiberei des Kgl. Zrfgeriae München I.

Der Kgl. Ober-Sekretär: Rid.

4715 Oeffentliche Zust . [ O Siduclecriaeister 5 N Ai er in Plauen, vertreten dur Rechtsanwalt Stengel daselbst, s egen den Versicherungsagenten Bernhard Wall-

er, früher in Plauen, Auenstraße Nr. 8, jeßt Aibeicadei Aufenthalts, aus Lieferungsverträgen, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 74 4 50 FZ sammt Zinsen zu 5 0/0 von 58 M seit 10. Mai 1896, sowie von 16 A 50 - seit 20. Dezember 1896, abzüglih am 25. De- zember 1896 gezablter 30 f, und ladet den Beklagten ur mündlichen Verbandlung des Rechtsftreits vor das Königlihe Amtsgericht zu Plauen auf den 10. Januar 1898, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Plauen, am 29. Oktober 1897. Aktuar (Unterschrift),

stellvertr. Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.

[47367] Oeffentliche Zulleäang,

Der Repräsentant W. Nießen in Esten a. d. Ruhr, Bahnhofstraße Nr. 106, und zwar für nachstehende Braunkohlengewerkschaften :

1) „Vaterland* bei Waldmüßlen,

2) aats bei Gemünden 3) „Triumpf*“ bei Waldmüßhlen,

4) „Gemünden“ bei Gemünden und Westerburg und

5) „Westerburg“ bei Willmenrod und Gershbasen, alle im Gerichtsbezirk Rennerod, vertreten dur Isaak Fuld zu Westerburg, klagt gegen den Gewerken August Siebert in Hadamar, Sohn des verstorbenen Joseph Siebert, Troft, Kaufmann zu Hadamar, jeßt in Mexiko mit unbekanntem Aufenthaltsorte abwesend, wegen Zahlung von 137 #4 50 H als Zubußznantbeile der genannten 5 Bergwerke mit à 27,50 6 laut Gerwerkenversammlung8beschluß vom 24. Iuli und 20. September 1897, in welher Ver- fammlung Kläger zum Repräsentanten erwählt worden ist und welche Zubußen sofort zahlbar waren, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 137,50 #4 und Kostenersat, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Rennerod auf Dienèëtag, deu 18. Jauuar 1898, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaŸt.

RNeunerod, den 26. Oktober 1897.

Maurer, Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts. 1,

[47368] Oeffentliche Zuftellung.

Der Repräsentant W. Nießen in Efjen a. d. Ruhr, Bahnhofstraße Nr. 106, und zwar für nachstehende Braunkohlengewerkschaften:

1) „Vaterland“ bei Waldmühlen,

„Freibeit* bei Gemünden, „Triumpf“ bei Waldmüblen, „Gemünden“ bei Gemünden und Westerburg und

5) „Wefsterburg* bei Willmenrod und Gershasen, alle im Gerichtébezirk Rennerod, vertreten dur Faak Fuld zu Westerburg. klagt gegen den Gewerken August Siebert in Hadamar, Sobn des verstorbenen Iosef Siebert, Troft, Kaufmann zu Hadamar, jeßt zu Mexiko mit unbekanntem Aufenthaltsorte ab- wesend, wegen Zahlung von 137,590 # als Zu- bußenantbeile der genannten 5 Bergwerke mit à 27,50 M laut Gewerfenversammlungébes{luß vom 24. Iuli und 20. September 1897, in welcher Ver- sammlurg Kläger zum Repräsentanten gewählt wordén ist, und welhe Zubußen fofort zahlbar waren, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Be- fÎlagten zur Zahlung von 137,50 A und Kostenerfaß, und ladet den Beflagien zur mündlihen Verhandlung des NRechté streits vor das Königliche Amtsgericht zu Rennerod auf Dienstag, deu 18. Januar 1898, Vormittags 10 Uhr. Zum Zioecke der ösjentlien Zustellung wird dieser Auszug aus der Klage bekannt gemacht.

Rennerod, den 26. Oktober 1897.

Maurer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [.

[47360] Oeffentliche Zustenung,

Der Josef Ney, Fuhrmann und Ackerer zu Por- zelette, vertreten durch Geschäftsagent Wilhelm hier, flagt gegen die Eheleuie Peter Heinrih Schlöfser, Stublma@er, und Barbara Müller zu Thiaucourt (Frankreich), aus Verwaltungskosten und Auslagen, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 48,80 4 nebst 59/9 Zinsen vom Zust.llungëtage der Klage an, und ladet die Be- flagten zur mündlihen Verhandlung des Recht2- streits vor das Kaiserliche Amtêgeriät zu St. Avold auf den 21. Dezember 1897, Vormittags 9 Uhr. Zum Zweckte der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

rtH, Gerichtss{reiber des Kaiserlihen Amtsgerichts.

[46561] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen des Victor Wagner, Direktor ter Feuerversierungëg?sellshaft „Londoner Phönix“ zu Straßburg, vertreten du: ch Rechtéanwalt Schissele in Zabern, Gläubiger, gegen

1) Edvard Lustenberger, Drechsler in Paris, ohne nähere Adreffe,

2) Henriette Lusitenberger, Ehefrau des Tagners Ludwig Welter,

3) leßteren felbst, der ehelihen Gütergemeinschaft wegen, beide in Paris, ohne nähere Adresse,

4) Iosfefine Luftenberger, in Paris, ohne nähere Adresse,

5) Eugenie Lustenberger, Dienstmagd in Paris, ohne nähere Adreffe,

S) Karl Lustenberger, Holzbauer in Engenthal, ia ihrer Eigenschaft als Erben und Rechtsnach- folger der Karoline Schmitt, bei Lebzeiten Ehefrau des Karl Lustenberaer aus Obersteigen, Schuldner, wegen Ertheilung einer weiteren vollstreckbaren Aus- fertigung der Obligation vor Notar LTrotret zu Wasselnbeim vom 24. Januar 1878, enthaltend Schuldkekênntniß der Eheleute Karl Lustenberger und Karoline Schmitt aus Obersteigen über 960 M, ladet der Gläubiger Wagner hiermit in Gemäßheit des Art. 844 franz. Z.-P.-O., nahdem durch Be- {luß des Kl. Amtégerichts hierselbst vom 17. Värz 1897 der Kfl. Notar Spehler in Wasselnheim er- mächtigt worden ift, ihm eine weitere vollstreckbare

Ausfertigung der erwähnten Obligation zu ertheilen,

u dem von diesem zum Zweck der Ver- abfolgung dieser Ausfertigung beftimmten Termin vom 17, Dezember 1897, Nachmittags # Uhr, in seiner Amtsftube zu Wafselnheim. gus Zwecke der öffentlihen Zuftellung wird diese adung bekannt gemacht. Strudel, Erster Gerichts\{reiber des Kaiserlichen Amtsgerihts Wafsselnheim.

[46598]

Die Ehefrau des Packers Heinrih Ramacher, Maria Agnes van Eß, ohne Gewerbe, zu Aachen- Burtscheid , ProgebevolmEe gter Rechtsanwalt Justiz-Rath Helpenstein in Aachen, klagt gegen ihren Ebemann auf Gütertrennung. Termin zur münd- lichen Verhandlung ift bestimmt auf Dienêstag, den 28, Dezember 1897, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, I. Zivilkammer, hierselbst.

Aachen, den 23. Oktober 1897.

Bayer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[47150]

Die Ebefrau des Metgermeisters Heinrich Friedri Wilhelm Schwamborn, Emilie, geb. Kramer, in Barmen, Eee: Rechtsanwalt Fechner in Barmen, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Ver- bandlung ift bestimmt auf den 29, Januar 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Land- gerihte, IT. Zivilkammer, hierselbft.

Elberfeld, den 26. Oktober 1897.

Flasdidck, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[47149]

Die Ehefrau des Schreiners Wilb. Solbach, Catharina, geb. Scheld, zu Barmen, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Alfermann in Barmen, flagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung i} bestimmt auf den 4. Januar 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, 11. Zivilkammer, hierselbst.

Elberfeld, den 27. Oktober 1897.

Claus, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Spehler

[47145] E Gun, z

Die Julie, geborene Charton, Ehefrau des Buch- halters Karl Kieffer zu Mey, vertreten dur Rechts- anwalt Dr. Müller daselbst, klagt gegen ihren ge- nannten Ehemann auf Gütertrennung. Zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits if die öffent- lie Sitzung der Ersten Zivilkammer des Kaiser- lichen Landgerichts hierselbst vom Montag, den #0. Januar 1898, Vormittags 9 Uhr, be- stimmt.

Met, den 28. Oktober 1897.

Der Landgerichts-Sekretär: Bach.

[47152] Bekanntmachung. : Die Magdalena Schulien, geb. Beer, Ehefrau des Peter Schulien, zu Britten, vertreten durh Rechts- anwalt Dr. Hey und Rechtsanwalt Thewalt in Trier, klagt gegen den fstandeslosen Peter Schulien in Britten, wegen Gütertrennung, mit dem _An- trage: „Königliches Landgericht wolle die zwischen den Parteien bestehende Gütergemeinschaft für auf- gelö| und Parteien in Gütern getrennt erklären, diee selben zur Auseinanderseßzung vor den Königlichen Notar Justiz-Rath Falkenbah in Merzig verweisen, dem Beklagten die Kosten zur Last legen.“ Termin zur mündliwen Verhandlung des Rechtsstreits ist auf den 88, Dezember 1897, Vormittags 9 Uhr, vor der Il. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Trier anberaumt. Trier, deu 27. Oktober 1897. Oppermanrx, Gerichts\hrciber des Königlichen Landgerichts.

[47147] S

Heinrich Glaas zu Zabern, klazt cegen ihren genannten Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verbandlung des Recbtéstreits voc der I. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern ist auf den 21. Dezember 1897, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Der Landgerichts-Sekretär: Berger.

[47365] i

Durch rechtskräftiges Urtbeil des Königlichen Land- gerichts, 1. Zivilkammer, zu Bonn vom 4. Oktober 1897 ist zwishen den Eheleuten Pulverarbeiter

zu Paulinenthal die Gütertrennung ausgesprochen. Boun, den 27. Oktober 1897. Sturm, ESerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[47362] Bekanntmachung. :

Durch Urtheil der 11. Zivilkammer des Kaijer- lichen Landgerihts zu Colmar i. Els. vom 26. Ok- tober 1897 wurde die Trennung der zwischen den Eheleuten Christian Peterschmitt und Josefine Schwary, beide in Ostheim, bestehenden Güter- gemeinschaft ausgesprochen. 7

Der Landgerichts-Sekretär: Met.

[47151] S Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land- gerichts, 1. Zivilkammer, zu Düsseldorf vom 5. Ok-

Heinrih Kux und Josefa, geb. Kuller, beide zu Düsseldorf, die Gütertrennung ausgesprochen. Düsseldorf, den 27. Oktober 1897. Ochs, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[47148]

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land- gerihts, 11. Zivilkammer, zu Köln vom 20. Sep- tember 1897 ift zwishen den Eheleuten Heinrich Hamacher, Schreiner, und Amalie, geb. Körschgen, obne Geschäft, zu Köln, Drachenfelsstraße Nr. 16, die Gütertrennung ausgesprochen.

Köln, den 23. Oftober 1897.

Heufemann,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[47146] Vekanntmachung.

die Schuldner ad 1—5 vor den genannten Notar ?

Durch Urtheil der Erften Zivilkammer des Kaiser-

[lichen Landgerichts zu Meß vom 28. September

1897 ift zwishen den Eheleuten Johann Gugger,

TDutenbac), Magdalena, Ebefrau des Zimmermeisters j

Gottfried Krämer und Catharina, geb. Schreiber, :

Versicherung®ëagent, und Marte, geb. Vest, zusammen zu Mey wohnhaft, die Gütertrennung mit Wirkung vom 3. Juni 1897 ausgesprocen worden. Meg, den 28. Oktober 1897. Landgerichts-Sekretär Ba ch.

[47363]

Dur Bescluß der I1. Zivilkammer des Kais. Land- gerihts zu Zabern vom 23. Oktober 1897 wurde zwishen den zu Berlingen wohnenden Eheleuten Christine Wilhelmine Dietrich und Johann Adam Weber, Stein'ruchbesizer, die Gütertrennung aus- ge\svrochen.

Zabern, den 28. Oktober 1897.

Der Landgerichts-Sekretär: W. Metzger.

[47364] Durch Beschluß der 11. Zivilkammer des Kaif. Landgerichts zu Zabern vom 23. Oktober 1897 wurde zwishen den zu Pfalzburg wohnenden Eheleuten Friederike Stiefvater und Heinri Karl Kraemer, früber Wirth in Saarburg, die Gütertrennung aus- gesprochen. Zabern, den 28. Oktober 1897. Der Landgerichts-Sekretär: W. Metzger.

3) Unfall- und Invaliditäts-x. Versicherung.

Keine.

4) Verkäufe, Verpachtungen, n Verdingungen 2c.

Verkauf von alten Obverbaumaterialien 2c. 1147,8 t Eisenschienen in 2 Loosen, 499,1 t Stablschienen, 12,4 t Stahlkopfschienen, 124,7 t eiserne Quer- und Weichenshwellen, 11,0 t Blechschrott, 476,9 t Eisenschrott in größeren und kleineren Stücken, 1162 t Stahl\Vrott in größeren und kleineren Stücken sollen im Wege des öffentlihen Verdings verkauft werden. Mit entsprehender Aufschrift verschene Angebote sind an die unterzeichnete Direktion ver- siegelt und portofrei bis zum Termin Dienstag, den 23. Novernber d. I., Nachmittags 4 Uhr, einzureichen.

Zuschlagsfrift 15 Tage. :

Die Verkaufsunterlagen liegen im Zimmer 39 unseres Verwaltungsgebäudes zur Eiusiht aus und werden gegen pofstfreie Einfendecng von einer Mark (in Baar) von dem diesseitigen Rechnungêébureau abgegeben.

St. Johana-Saarbrücten, den 28. Oktober 1897.

Königliche Eiseubahu-Direktion.

A G R C E E E E Si S E R R S E

5) Verloosung 2c. von Werth- papieren.

[25059] Bekauntmachunug.

Am 21. d. Mts. hat die planmäßige Verloosung der Kreisauleihescheine des Kreises Schubin stattgefunden. Es sind ausgelooît:

3. vou der L. Auêëgabe

die Nrn. 79 126 und 132 über je 1000 #4,

die Nrn. 6 50 129 und 185 über je 500 #, b. von der LL, Ausgabe

die Nrn. 1 23 145 üûber je 1000 Æ,

die Nrn. 6 und 22 über j2 500

Diese 12 Anleihescheine werden hiermit zur Ein- lösung gekündigt und die Inhaber derselben ersucht, deren Nennwerth gegen Rückgabe der Anleihescheine nebst Zubehör am 2. Januar 1898 auf der Kreis-Kommunal-Kasse in Schubin in Empfang zu nehmen. Sämmtliwe Werthzeichen können nur im fursfähigen Zustande angenommen werden; für fehlende Zinsscheine werden die bezüglihen Zins- i beträge von dem Nennwerth abgerechnet werden.

Von den zum 2. Januar 1897 gekündigten An- leibesheinen find folgende Nummern uoch nicht zur Einlösung gekommen:

I. Au3gabe Buchstabe A. Nr. 82,

I. Ausgabe Buchstabe B. Nr. 4 91 119 und 196.

Die Verzinsung hat mit dem 1. Januar 1897 : aufgehört.

tober 1897 ift zwishen den Eheleuten Bahnarbeiter j

Der Kreis-Ausschuß des Kreiscs Schubin.

| [163C0] Bekanntmachung, i betreffend die Kündigung und Konvertierung { der Kreis-Obligationen und Kreis-Aruleihe- | scheine des ehemaligen Landkreises Dauzig | vom Jahre 1877 uud 1882. Í Die von tem ehemaligen Landkreise Danzig auf ¡ Grund der Allerhöchsten Privilegien vom 18. De- | zember 1876 und vom 30. Januar 1882 ver- Offentliht im Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Danzig vom 24. Februar 1877 Nr. §8 und vom 9%. Februar 1882 Nr. §8 ausgegebenen 4pro- | Fugen Kreis - Obligatiznen und Kreis- | Anleihescheine werden hiermit, soweit sie nicht bereits ausgeloost sind, zum 1. Januar 1898 ; gekündigt.

: Hierbei wird auf Grund des Allerhöchsten Erlasses | vom 24. März 1897 veröffentlicht im Amtsblatt { der Königlichen Regierung zu Danzig vom 8. Mai j 1897 Nr. 19 den Jnhabern dieser Obligationen | bezw. Anleihescheine freigestellt, an Stelle der | Baarzahlung die Konvertierung derselben [ auf 35 Prozent zu verlangen.

; Diejenigen Gläubiger, welhe die Konvertierung verlangen, haben bis spätesteus

j den 15. Juli 1897

: die Obligationen bezw. Anleihescheine mit den Talons

; bezw. Anweisunzen und den nach dem 1, Januar

? 1898 fällig werdenden M ¿um Zwette der

| Abstempelung auf 34 Prozent bei dem

¡ Barkhause Meyer & Gelhorn zu Danzig

* etnzureichen.

! Bei etwa fehlenden Zinsscheinen ist die Differenz zwischen dem 3}prozentigen und 4prozentigen Zins- \heinbetrage baar beizufügen.