Im Saal Bec ftein veranstaltete am Freit

die oben bereits erwähnte Ee Fräulein Betsy S

Mitwirkung des Herrn Wilhe

nit nur in der Interpretation rein lyrishen G in der Ausgestaltung dramatischer E y

der Mittellage eine hervorr ist. Es gelingen ibr besonders sfolhe Li getragene elodie ein während Kompositionen, die

eine spielende

lichen Begabung weniger entsprehen.

* von Stange und * die * ¿Románze*

zu voller Wirkung gelangte.

Am darauf folgenden Sonnabend gab die

Gesangskunst in Liedern von M.

Ausdruck warm empfunden, zuweilen macht übertreibung bemerkbar. Am besten gelangen

Bruh's beliebte Arie der Andromache aus „Achilleus*“, Schubert?s eLiebesbotschaft“ und drei Lieder von Brahms. Mitwirkend unter- stüßte das Konzert die bekannte Violin-Virtuosfin Frau Anna von

ilgrim dur den stilgerehten Vortrag der {wierigen &-mol]1-

onate von Tartini und die vollendete Wiedergabe kleinerer Stücke Lebhafter E des zahlreichen au

Künstlerinnen

von Bott, Wilhelmj und Nies. Auditoriums folgte ihrem Spiele, der vorträgen nicht fehlte. Beide aben bewilligen. — An demselben Tage fand kademie

lebhaften Erfolg erzielte.

Anderen.

Die hier bereits wohlbekannte Sängerin Martha Wolff und der Pianist Hans Wendel-Hammerstedt gaben am Montag im Saal der Sing-Akademie ein Konzert, welhes mit Bach's chromatisher Phantasie und Fuge in D-moll für Pianoforte eröffnet Der Klavierspieler gebietet über eine weit vorgeschrittene Technik; doch ließ sein Vortrag sowohl in dieser Phantasie, wie in einigen anderen Stücken von Beethoven, Chopin und Liszt manches zu

wurde.

wünschen. Die Sängerin, aus Profeffor Otto's

egangen, brate ihre flangvolle und forgfältig Gag “aper Sopran-

imme und ihren warm empfundenen Vortrag in der e Idomeneus", „Frühlingslüfte leis und linde“ und

Ps Brahms und Anderen vortrefflih zur Geltung. der Pianist Herr Weinbaum übernommen,

egleitung hatte E O ub in erwies. — Die

einem Liede als fürzlih eingehender (Violine) veranstalteten geftern zweiten „Sonaten - Abend“, der dient hätte. \kandinavischer

einen

Tondichter. Besonders

Wetterbericht vom 2. November,

Morgens.

p 4 a

0 co Millim.(|=

| î

Bar. auf 0 Gr.

u. d. Meeres\p.

red. in

Stationen. Wetter.

in ® Celfius

| Temperatur 59. =409R.

wolkig bedeckt bede. j Dunst | wolkenlos heiter heiter 3|bedeckt

halb bed. beiter 4[Dunsft bedeckt bedeckt bedeckt heiter wolkig heiter bedeckt bedeckt bededckt bedeckt [bedeckt wolkenlos bedeckt 2 | bedeckt

Belmullet . . | 764 Aberdeen .. | 774 Christiansund | 775 Kopenhagen . | 775 Stockholm . | 772 aranda 766 t. Petersbg. | 761 Moskau... | 758 Cork, Queens- town L! Cherbourg . | 766 er. T4 T4 V 1 775 amburg . . | 776 winemünde | 775 Neufahrwafser| 774 Memel . . . | 770 M L O LETBS tet T T2 Karlsruhe . . | 772 Wiesbaden . | 773 München .. | 772 Chemniß .. | 775 mt. 0D Wie e E Breslau . . . | 776 |[NO le v'Aix . . |764./D 4/halb bed. Triest . …. . | 769 |ONO 6lhalb bed. Uebersicht der Witterung. Der Luftdruck hat fich* seit gestern wenig ver- ändert. Die Witterung in ganz Europa steht unter dem Einflusse eines Hochdruckgebietes, welches über Südskandinavien, der Nordsee und Deutschland die böten Barometerstände aufweist. In Deutschland dauert die trübe und kühle Witterung ohne meßbare Niederschläge bei s{wachen Winden aus östlichen Richtungen fort. Nur zu Memel liegt die Morgen- temperatur um 5 Grad über dem Mittelwerthe ; stellenweise haben Nachtfröste stattgefunden. Deutsche Seewarte.

Theater.

Königliche Schauspiele. Mittwoch: Opern- haus, 175. Vorftellung, Der Evanugelimann. Musikalishes Schauspiel in 2 Aufzügen, nach einer von Dr. Leopold Florian Meißner erzählten wahren Begebenbeit, von Wilhelm Kienzl. In Scene gesetzt vom Ober-Regifsseur Tevlaff, Dekorative Ein-

pk

omo

768

pi P M MID O

M D U 05RD s D

D D s j DO O! DO DO! e A S DO

NNO

jk

m Berger (Klavier) ein Konzert, auf en Programm eine Reihe ansprechender Lieder und anderer Ton- ftüde ftanden, die ihr Gelegenheit gaben, ihre fkünstlerishe Befähigun pr t u L if en zu s e junge Künstlerin verfügt über ein volltönendes Organ, ende KlangsWs eit eigen eder, volles Ausklingen des Tones erfordert, Beweglichkeit des Organs und ein leihtes Ansprechen des Tones erheischen, ihrer natür- ' Den größten Erfolg errang sie daher mit R. Shumann's „Resignation“ und „Liebst du um“ Schön- heit“ von Clara Schumann, fowie „Das Mädchen am Brunnen“ 1 M von Berger. lüdte Brahms? „Mädchenfluh“, ein Lied, dessen wechselvolle Dramatik m Forte eine ficherere Beherrshung des Falsetts und ein mühe- loseres Hervorquellen der hohen Töne verlangt. Lobende Erwähnung verdient Bemberg’s „Chant Hindou“, dessen gesanglich {chöne Wieder- gabe dur die simmungsvolle Violinbegleitung des Herrn Schleicher „vo 1 Herr Berger versuhte es, die Hörer Tediglih durch eigene Kompositionen zu unterhalten; die dargebotenen Klavierstücke waren zuweilen interessant in der thematishen Erfindung, aber nit eigentlich charafteristisch in der Durcharbeitung ; sie gewannen aber an Wirkung dur den lebendigen Vortrag des Komponisten. bier bereits vortheilhaft | den bekannte Altistin Fräulein Martha Schereshewsky im Saal Bechstein ein Konzert, in welhem sie von neuem die Vorzüge ihrer Bru, Schumann, Brahms u. A. bekundete. Fhre Stimme ist sorgfältig geschult, ihr si sogar eine Gefühl2-

der bereits lange vorher angekündigte Lieder-Abend des Herrn Naimund von Zur-Mühlen ftatt, in welhem der beliebte Künstler, troß einer geringen Indisposition, dur die muster- hafte Kunst seines Gesanges, dur tadellose Reinheit der Jntonatton, Deutlichkeit der Aussprache und Tiefe der Auffassung wiederum einen Das gut gewählte Programm enthielt Gesänge von Bach, Brahms, Schumann, Weingartner, Haydn und

begabter i gewürdigten Coenraad V. Bos (Klavier) und Joseph M. im Saal Bechstein besseren Zum Vortrag gelangten lediglich Kompositionen interessierte darunter

voriger Woche ot unter

gefunden haben.

Schauspiel „Der Evange

dem | Hoffmann, Mödlinger, Lieban,

in denen “die dell’Era und Urbanska auftreten

spiel „Helga?s Hochzeit“ von let 18 Scene. Die

Weniger schäftigt.

Königlichen Kapellmeifters Konzert des Königli Legende von der heiligen

Landgraf Hermann: Herr er

Dietrich, Weiß, Rothau Königliche Kapelle aus.

Schubert, | Konzertmeister

der Künstlerin | Phantasie „Pibroh* spielen.

veranstältet der Organist Abend, von 7 bis 8 Uhr,

Alt).

den Gesangs» Mendelsfohn.

mußten Zu- in der Sing-

und der genannten Gesells{haft

Schule hbervors-

rie aus Mozart?s in Liedern von Die Klavier- |} nahezu auf die Hälfte Komponist Künstler | zu van Veen ihren ver-

entrihten. erner wird

esu i Kosten werden hingegen bedeutend eine

rihtung vom Ober-Juspektor Brandt. Dirigent: Kapellmeister Dr. Muck. — Phantafien im Bremer Rathskeller. Phantastises Tanzbild, frei nach Wilhelm Hauff, von Entil Graeb. Musik von A. Steinmann. Anfang 7 Uhr.

Schauspielhaus. 243. orstellung. SHelga’s Hort, Lustspiel in 3 Aufzügen von Franz von

chönthan und Franz Koppel-Ellfeld. In Scene glet vom Ober-Regifseur Max Grube. Anfang

E

Donnerstag: Opernhaus. 176. Vorstellung. Die Meifterfinger von Nürnberg. Große Opér in 3 Akten von Richard Wagner. (Hans Sachs: Herr Franz Schwarz, Großhberzoglih [ächsisher Kammer- sänger, Walther von Stolzing: Herr Ernst Kraus, als Gâfte.) Anfang 64 Uhr.

Schauspielhaus. 244. Vorstellung. Sappho. Trauerspiel in 5 Aufzügen von Franz Grillparzer. Anfang 7 Uhr.

Opernhaus. Mittwoch, den 17. November (Buß- tag), Abends 75 Uhr: Konzert des Königlichen Opernchors unter Leitung des Königlichen Kapell- meisters Herrn Felix Weingartner und gütiger Mit- wirkung der Königlichen Sängerinnen Fräulein Sen Frau Goetze, Fräulein Dietrich, Fräulein

eiß, Fräulein Rothauser und Fräulein Deppe, des Königlichen Kammersängers Herrn Bulß und der Königlichen Sänger Herren Stammer, Mödlinger und Goffiiann, des Herrn Professor Dr. Reimann (Orgel), fowie der Königlihen Kapelle. „Die Legende von der heiligen Elisabeth“ von Franz Liszt. — Der Billet-Verkauf findet täglich in der Fe on LEE r Dae n Bock Leipziger-

raße 37, zu den üblichen Opernhauspreisen ftatt. Autgeld wird niht erhoben. R

Deutsches Theater. Mittwoh: Mutter Erde. Anfang 7§ Uhr.

Donnerstag: Jugendfreunde.

Freitag: Die versunkene Glocke.

Berliner Theater. Mittwoch: Mein Leopold. Anfang 7ck Uhr.

Donnerètag: Faust Ux. Theil,

Freitag (9. Abonnements - Borstellung) : Pfarrer von Kirchfeld.

Gocthe-Theater. (Direktion: Intendant A. Pras.) Bhf. Zoologisher Garten. Kantstr. 12. Mittwoch: Der Salontiroler. Anfangs 74 Uhr.

Donnerstag: Hasemann’s Töchter.

Freitag (9. Abonnements - Vorstellung): Ein Sommernachtstraum.

Der

Schiller - Theater. (Wallner - Theater.) Mittwoch: Kyritz-Pyritß. Anfang 8 Uhr. Donnertag: Kyriz-Pyriß. Anfang 8 Uhr.

Freitag: Das Stärkere. Hierauf: Zum ersten Male: Mitten in der Nacht. Anfang 8 Pal

Sonate in H-moll von der vor drei Jahren verstorbenen {chwedis{hen Komponifstin Amanda Maier, deren Werke ekannt find, während Sjögren und Grieg in Deutschland bereits Eingang

KöniglihenOpernhausewird morgen Kienzl’s musikalis, Ga oe ne E Mitwirku B des Stammer, der Damen Egli und Goetze

Ballet „Phantasien im Bremer Raths

Im Königlihen Schauspielhause La von Schönt

rren Damen Hausner, Abih und Conrad sind in den Hauptrollen be-

In dem am Mittwoch, den 17. November (Bußtag), Abends 74 Uhr, im Königlihen Opernhause unter der Direktion des n Felix Weingartner stattfindenden en Opernchhors, in wel lifabeth“ ‘von Liszt zur Aufführung ge- langt, sind die Soli, wié folgt, besezt: Elisabeth: Landgräfin Sophie: Frau Goetze; Landgraf Ludwig : Stammer; Hoffmann; Seneschall : E Mödlinger; Engel-Quartett: die Damen , Deppe. Billets sind bei Bote u. Bock täglih in

tunden von 9 bis 6 Uhr zu haben.

In dem morgen, Mittwoch, in der Philharmonie stattfindenden populäâren Konzert des Philharmonishen Orchesters wird i Anton Witek drei der bedeutendsten und umfang- reisten Werke der Violin-Literatur, und ¿war das-A-dur-Konzert von Mozart, Mendels\ohn’s Violin-Konzert und Mackenzie's s{hottis{he

um Gedächtniß Felix Mendels\ohn's (gest. am 4. November 1847) Bernhard Irrgang am Donnerstag, h in der Heilig-Kreuz-Kirhe am Blücherplay eine Mendelsfohn-Feier unter Mitwirkung von

rau Malwina Westphal (Sopran) und Frau Brigitta Thielemann Zur Aufführung kommen vorwiegend Kompositionen von Der Eintritt ift frei.

Herr Kapellmeifter Weingartner ift von Herrn Lamoureux eingeladen worden, zwei Konzerte mit dem Lamoureux'’shen Orchester in Paris zu dirigieren, und wird der Einladung Folge leisten.

Mannigfaltiges.

Berliner Elektrizitäts-Werke hielt gestern unter dem Vorsitz des Bürgermeisters Kirschner nah längerer ab, nahdem in der Zwischenzeit wil

einbart worden war. Dieser Entwurf enthält für die Stadt wesentlich er- weiterte Befugnisse, indem der Stadt ein gewisser Einfluß, wie bisher für die hiesigen Elektrizitätswerke, so für alle im Umkreise von 30 km um Berlin belegenen elektrischen Anlagen, die sich in den Händen der Gesellschaft befinden, zugesichert wird. Die Stadtgemeinde erbält ferner einen erhöhten Gewinnantheil an den Berliner Elektri- zitätswerken und nimmt auch ‘an dem Ertrag der Außenzone theil. Der Tarif für die E E der Straßen wird ermäßigt.

hiér noch wenig b

werden. Es ng der Herren Sylva

eller“, in welhem die Damen

geht morgen das Lust- n-und- Franz Koppel- Vollmer, Matkowsky, Keßler, die

chem „Die

räulein Hiedler ; Herr Bulß; Magnat: Herr

Untersu ungarischer

Den orchestralen Theil führt die

Pause wieder eine Sitzung

Nachmittags von 4 bis 5

Konstantinopel, 1. November. Nachmittag 45 Uhr wurde hier ein starkes, drei Sekunden dauerndes Erdbeben verspürt.

Christiania, 1. November. Für die Rettungsexrpedition nach Spißbergen is, wie dem ,W. T. B.* berichtet wird, der Dampfer „Victoria* bestimmt, welcher 14 Mann Besaßung hat und für eine etwaige Ueberwinterung ausgerüftet ist ; derselbe geht üb von Tromfs ab. Nach den telegraphishen Berihten des Amtmanns in Tromfs an das norwegische Ministerium des Innern wird der Eismeerfahrer Sören Krämer, welcher schon früher die „Victoria“ geführt und auch in _Spizbergen bereits einmal Üüberwintert hat, wahrseinlich der Führer der Rettungsexpedition sein. Eisverhältnifse in Spihbergen in diesem Jahre sehr günstig sind, hofft man, daß die gekehrt fein werde.

Suakin, Felfenriff beim Elba Dijebel im Rothen Meere aufgefahrene Kreuzer der russischen freiwilligen Flotte „Kostroma“ (f. Nr. 247 d. Bl.) fißt, dem „W. T. B.“ zufolge, noch fest. Der britische Dampfer „Naderi* und das britische Kanonenboot „Scout“ haben vier erfolglose Versuche angestellt , ca nene ist d Se A U ges Lie

i L “ ePeteréburg“ an Drt un elle ershienen und machte den Schiffeu Die gemischte Deputation für die Uebernahme der Mere und „Scout“ die Mittheilung, ihre Anwesenheit a ee weiter erforderli; es werde noch ein russisches Schiff erwartet.

Ein Wohlthätigkeit3-B d N Ats und anderer Liebeswerte soll « m ovembe G iden r gemeinen Nahrungsmittel-Ausftellun bereit erklärt ed sib bercits jtlceithe Dan ind n it 4 ärt, em Un men mitzuwirken, ‘und J nehmen, daß das Werk aufs beste gélirigen warde R E J

In dem Kindergarten für taubstumme Kinder, Gips. — unter Kapellmeister Dr. Muck's Leitung gegeben. Hierauf folgt das frase 16, können, da fürzlih- mehrere Zöglinge an die Taubstummen, | f hulen abgegeben worden find, wieder einige Kinder Anfnahme finden, |

Kindern unbemittelter Eltern können Freistellen gewährt werden. An- meldungen werden De von 9 bis 1 Ubr im Kindergarten oder | hr von Herrn Dr. med. Theodor S. |

Flatau, Potsdamerftraße 113, Villa 3, entgegengenommen. :

Schkeuditz bei Leipzig, 2. November. Gia Theil der Fabrik fl in Theil der Fabrik flog, dem „W. T. B.* zufolge, in die Luft, Der Feuermann der Maschine und zwei Arbeiter waren fofort todt, vier Arbeiter werden noch wia 7 Der Körper des einen der Ge- tödteten wurde 80 m weit fortge Hauses geno Die Ursache der Explosion ift noch unbekannt; die ia i E

soll am4: November in den Räumen Damen aus den

Gestern Abend explo- Ertrakteur der Lederfabrik von Ottomar Dinfler,

chleudert und auf das Dach eiñes

„«W. T. B.* meldet: Heute

ermorgen

Da die

xpedition hon nah einem. Monat zurück-

1. November. Der am 14. Oktober auf ein

die „Kostroma“ abzu-

wishen den Magistratsvertretern ein neuer Vertrags. Entwurf ver-

Die Werke

Er- erke bis zum Jahre 1915 ermäßigt.

| Lessing-Theater. Mittwoch: Haus Hukebein. Anfang 7# Uhr.

Donnerstag: Hans HSuckebein.

Freitag: Hans Huckebein.

Sonnabend: Haus Huckebein.

Neues Theater. Sgiffbauerdamm 4 3. /5, Direktion: Sigmund Lautenburg. Mittwoh: Gast- spiel des Cav. Ermete Zacconi mit seiner eigenen italienischen Shauspvielgefellshaft. Sechster Abend: Rè Lear. (König Lear.) Trauerspiel in 5 Akten von W. Shakespeare. Anfang 7x Ubr.

Donnerstag : Gastspiel Zacconi. 7. Abend: Anime solitarie. (Einsame Menschen.)

Freitag: Gastspiel Zacconi. 8. Abend: La morte civile. (Der bürgerlihe Tod.)

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen : Trilby.

Aschermittwoh wird unmittelbar nach dem

Schluß des Zacconi-Gastspiels wieder auf den Spielplan geseßt. _Textbücher in deutsher Sprache / zu allen Auf» führungen des Zacconi-Gastspiels sind an der Kasse des Neuen Theaters sowie in den meisten Buch- handlungen zu haben.

Residenz-Theater. Direktion: Theodor Brandt.

Mittwoch: Odette. Pariser Sittenbild in 4 Auf- zügen von-Victorien Sardou. Anfang 7 Uhr.

Theater Unter den Linden. MeittwoŸh: Offenbach - Cyclus. Die Großherzogin von Gerolftein. Operette in 3 Akten von Meilhac und Halévy. Deutsch von Julius Hopp. Musik von Jacques Offenba. In Scene geseßzt von Julius Frißshe. Dirigent: Herr Kapellmeister Korolanyi. Anfang 7 Ubr.

Donnerstag: Dié Großherzogin von Gerolstein.

Thalia-Theater. (Vormals: Adolph Ernft- Theater.) Mittwoh: Tohu-Bohu. Vaudeville in 3 Akten von Maurice Ordonneau. Deuts von Viktor Léon. Mußk von Viktor Roger. In Scene geseßt vom Direkior W,. Hasemann. Dirigent: Kapellmeister August Karnet. Anfang 74 Uhr.

onnerstag: Dieselbe Vorstellung.

Sonntag, Nachmittags 4 Uhr: Hänsel und Gretel.

Central-Theater. Alte Jakobstr. 30. Direktion :

Rich. Sul. Mittwoch: Emil Thomas, als Gast, Berliner Fahrten. Burleske Ausftattungspofse mit Gesang und Tanz in 6 Bildern von Sulius

ar und Wilhelm Mannstädt. Mußk von ulius Einsödshofer. Anfang 74 Uhr.

Konstantinopel, 2. November. „LTelegr.-Korresp.-Bureaus“.) Das armenische bereitet eine Denkschrift an den Sultan vor, in welcher die Nothlage der Nation geschildert und dringend um Hilfeleistung E ade wird. t a ugariie diplomatishe Agent Mar-

aben ferner

für sämmtliche eleftrishe Bahnen Berlins den Strom zu be- E E O stimmtem Preise zu liefern und der Stadt eine Abgabe auch hiervon i den Elektrizitätswerken die weiterung des bisher begrenzten Leitungsneßes per Zentralen gestattet G und auf das Recht der Uebernahme der

verzihtet. Die der Stadt für den Fall der Uebernahme erwachsenden

Berate erneuert. — Die bisherige Kommission für die gebung von Schiffsbauten und Schiffsumbauten wurde auf- lôst und eine neue eingesept. Jngenieure der Krupp'schen ermania-Werft besichtigten die Kriegsschiffe, deren beabsichtigt ist.

(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Nach ScGluß der Redaktion eingegangene

Depeschen.

(Meldung des Wiener atriarhat

ezüglich aller versprochenen pa er-

mbau

Donnerstag und die folgenden Tage: Berliner

Fahrten.

Konzerte.

Saal Bechstein. Mittwoch, Anfang 74 Ubr: Konzert von Fanni Merten (Klavier), Benuso Seer (Bariton), Albert Wolffungen (Tenor).

E e E e I i a M Familien-Nachrichten,

Verlobt: Frl. Margarete Gillet mit Hrn. Sec.- Lieut. Hans Heinrih Scherzer (Königsberg i. Pr.). — Frl. Martha Goecke mit Hrn. Dr. phil. Ro- bert Wegner (Montwy). — Verw. Fr. May Stanley Lay, geb. Loney, mit Hrn. Prem.-Lieut. Gustav Adolf Grafen von Goeßen (Washinaton). — Frl. Alma Wolff mit Hrn. Gerichts-Afessor E. Geiger (Kammin, Pomm.)

Verehelicht: Sti ¿Prei eZieub Eberhard von Puttkamer mit Frl. Margarete von Zingler (Ulm). — Hr. Sec.-Lieut. Hans von Engel mit Frl. Anna von Wegerer (Hirschberg i. Schl.). — Hr. Gerihts-Afsessor Carl Cms mit Frl. Käthe Wingen (Görliß). — Hr. Negierungs- Affefsor Bee “r zus mit Frl. Elisabeth Schoenheinz: DBVreslaui).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Amtsrichter Zedler (Wongrowiß). — Hrn. Prem.-Lieut. Bronsart von Schellendorff (Berlin). — Hrn. Rittmeister Walter von Stutterheim (Infterburg). — Hrn,

rem.-Lieut. Detlof von Winterfeldt (Berlin). —

ine Tochter: Hrn. Hauptmann Albrecht Grafen Finck von Finckenstein (Frankfurt a. O.) — Hrn. Milit.-Fntendantur-Affefsor von Knobloch (Pfaffendorf b. Koblenz). — Hrn. uptmann von der Lühe (Güftrow). — Hrn. Amtsrichter Heuser (Kirchberg, Funde,

Gestorben: Hr. Ober - Forstmeister Ern Meyer Erfurt), — Hr. Friß von Knebel - Doeberißz- uebgust (Breslau). — Hr. Ober-Regierungs-Rath

le Prêtre (Berlin). — Verw. Fr. Bankdirektor Marie Eichert, geb. Hünike (Halle a. S.). — fe Rittmeister Gertrud von Cleve, geb. Brüst- ein (Hanau).

Verantwortlicher Redakteur: Siemenroth in Berlin.

Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin. Druck der Norddeutshen Buchdruckerei und Verlags- Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32, Sieben Beilagen

(einschließlich Börsen-Beilage),

sowie die Junhaltêangabe zu Nr. 6 des öffent-

lichen Anzeigers (Kommauditgesellschaften auf

Aktien und Aktiengesellschaften) für die Woche vom 25, bis 30, Oktober 1897.

veranstaltet erften Kreisen

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staals-Anzeiger.

M 208.

1897 gering

Novemb er Marktort

Tag t

Gezahlter Preis für 1! Doppelzentner

| | niedrigster | böchster | niedrigster |

Erfte Beilage

Berlin, Dienstag, den 2. November

Verichte von deutschen Fruchtmärkten.

Qualität | mittel | gut Verkaufte Menge

f

I | höchster | niedrigster | höchster [Doppelzentner

M E M. E M

1897

( ; Außerdem wurden R am Markttage

E | (Spalte 1) E Durch- | nah übers{lägliZer

Am vorigen

“ 4 Verkaufs- Markttage

werth j ' 1 Doppel- | schnitts- || Schätzung verkauft t | dem Doppelzentner zentner | y 4

| (Preis unbekannt) M.

Stallupönen Goldap . L E O Streblen i. Schl. . Grünberg . Löwenberg Bielefeld . Breslau . Glogau .

17,00 15,50 14,00 14,30 16,00 17,80 15,83 13,70 16,00

Stallupönen Goldap . F

E Streblen i. Schl. Grünberg U Löwenberg - Bielefeld Breslau .

Glogau .

12,40 11,50 13,40 14,60 13,40 14,00 12,42 13,10 14,40

La S H bia

Stallupönen Goldap .

A

Ma Strehlen i. Schl. Grünberg s Löwenberg Bielefeld

Aalen . Breélau .

Glogau .

13,23 11,50 11,50 12,20

13,00 11,50 14,30 12,10 14,00

S O ch2 2-2 A s

Stallupönen Goldap .

i e Strehlen i. Sl. Grünberg ¿ Löwenberg . Bielefeld

Aalen Breslau .

Glogau .

13,20 11,25 12,90 12,00 13,80 11,80 14,40 12,40 11,80 13,40

L do T A U Uj A A js - .

Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswerth auf volle Mark abgerundet mitgetheilt. Ein liegender Stri (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung,

Bericht fehlt.

Literatur.

Die Berliner Centenarfeier für Kaiser Wilhelm den Großen vom 21. bis 23. März 1897. Denkschrift, auf Beshluß des Vorstandes für die bürgerlihe Centenarfeier in Berlin heraus- egeben von Karl Julius Müller, Ehrenmitglied des Verbandes Sriibre Kriegéëveteranen. 18 Bogen Quartformat, mit zwölf Voll- bildern in Lichtdruck. Verlag der Alktiengeselschaft „Pionier“, Berlin SW., Neuenburgerstraße 39. Preis elegant gebunden 5 #4 — Die festlichen Tage der Centenarfeier für Kaiser Wilhelm den Großen find vergangen, aber niht vergefsen; die Erinnerung an dieselben wird bei allen Theilnehmern währen, solange sie leben. Die Bedeu- tung dieser vaterländishen Tage ift von geschihtlihem Werth und darum avch von Interesse für spätere Generationen; aus diesem Grunde ist die Herausgabe vorstehend genannter Denkschrift gewünscht und beschlossen worden. Wie das erste fertige Exemplar den Beifall Seiner Majestät des Kaisers gefunden hat, so ist dem Werke auh die Werthschäßung Aller gewiß, die iú irgend einer Weise an der geshichtlich bedeutungsvollen Berliner Centenarfeier direkt oder indirekt theil- genommen haben. Den Inhalt der Denkschrift bilden ein Bericht über die vorbereitenden Arbeiten nebst Verzeichniß des Vorstandes und des Comités, die Schilderung der Festtage der Enthüllungs- feier des Kaiser Wilhelm-Denkmals sowie des Festzuges am 23. März 1897 und der sih anschließenden Festlichkeiten, endlich Auszüge aus Briefen der Ehrengäste über die empfangenen Eindrücke und den Dank Seiner Majestät des Kaisers. Eine besondere Zierde des Werks sind die beigegebenen, meist wohlgelungenen Lichtdruckbilder. An der Spitze findet man ein gut getroffenes Bildniß des Hochseligen Kaisers Wilhelm T.; die anderen Blätter zeigen die Porträts der Mitglieder des Comités, Gruppenbilder der Ghrenjungfrauen fowie Moment-Aufnahmen der Anfahrt Ihrer Majestäten vor der Kaiser M My « Niete und der einzelnen Hauptgruppen des eftzuges. z — Giuseppe Verdi und seine Werke. Von Gino Monaldi. Aus dem JItalienishen überseßt von L. Holthof. Deutsche Verlags-Anstalt in Stuttgart. Preis geheftet 6 , elegant gebunden 7 # — Giuseppe Verdi, der Neftor der heutigen Ton- meister, trat fürzlih in sein fünfundachtzigstes Lebensjahr. Erfolgreich, wie kein anderer seiner Mitstrebenden, bietet der in den Tagen feines hohen Alters noch von jugendlihem Feuer und frischer Schaffenskraft beseelte Meister eine in der Geschichte des Kunstlebens wohl einzig dastchende Ecsheinung dar. In jungen Jahren auf dem Boden der Heimath rasch zu Ansehen und Ruhm gelangt, beherrshte er chon vor den reifen Mannesjahren mit feinen im unverfälshten Geiste italienisher Musik gehaltenen Werken das Opernrepertoire der eltbühne. In Nord und Süd, in Ost und West gehören , Rigo- letto*, „Troubadour“, „Traviata* und „Maskenball“ zu den Opern, ohne welche keine Bühne bestehen kann. In einer Zeit, in der sich andre große Künstler vom Schaffen zurückzuziehen beginnen, trat er mit seinem glänzendsten Werke, der heute noch im vollen Neiz der Jugendfrische prangenden „Aïda“, hervor, indem er mit dieser in kühner Weise die Bande der Ueberlieferung und des Herkommens sprengte. Aber auch damit nit genug, Tbertaidte er die Musikwelt nah einer

Weizen.

| ETIS | 19,00 | 17,00 17,00 19,10 16,50 18,60

17,18 19,00 17,00 17,50 19,10 16,50 18,60 19,06 18,60 17,10

18,00

18,00 | 16,50 | j | f

16,50 15,50 16,70

18,20 17,00 16,50 16,99

17,00 f 15,50 } 15,00 f 1430 | 16,00 il 17,80 | 16,33 j 15,00

16,00

16,00 16,70

18,20 | 1787 1 1826 17,00 | 17,60 16,55 | 17,10

Noggen.

lu +1200 12,80 13,25 14,20 15,50 14,20 15,00 14,13 14,90 15,00

G erste.

I 12,53 13,60 13,50 14,00 16,30 13,50 15,00 14,07 18,26 14,60

j

12,50 12,80 13,29 14,40 15,50 14,20 15,00 14,63 15,10 15,00

1260 | 12.75 | 14.00 | 15,00 | 13,80 | 14,50 | 13,58 | 14,50 | 14.70

12,60 12,75 13,80 15,00 13 80 14,50 13,25 14,10 14,70

12,40 |} 11,50 | 13,60 14,60 13,40 14,00 12,67 13,90 14 40

12,93 13,69 13.50 14,25 16,30 13,50 15,00 14,07 18,40 15,70 15,00

12,27 || 13,40 | 1250 || 13 50 14,20 13,30 14,00 13,90 18,00 14,00 14,50

12,27 13,40 12,90 12,50 14,20 13,30 14 00 13,29 17,86 13,70 14,50

13,20 11,50 12,00 12,20

13,00 11,95 17,00 12,60 14,00

14,60 13,80 13,25 13,50 12,80 14,20 13,00 16,29 ; 14,20 27 13,80

14,40 13,60 12,29 13,10 12,40 14,00 12,40 | 15,00 13,60 } 13,10

13,60 13,60 12,25 12,90

13,20 l 12,40 |

11,25 12,70 12,00 13,80 11,80 14,50

14,00 12,40

13,48

12,80 13,70

12,30 13,40

13,70 14,00 14,00 65

Bemerkungen.

/ h h | n H | 13,00

14.75

Nuhepause von zwanzig Jahren, — einer E allerdings, während der sich im musifkalishen Schaffen ein gründliher Wandel vollzogen hat, — mit den Opern „Othello“ und „Falstaff}“, sch noch in den Tagen des Greisenalters an die Spitze der neuen Bewegung stellend. Den Schlüssel zu diesem Künstler-Phänomen bietet der angesehenste der gegenwärtigen italienishen Veusikschriftsteller, Marchese Gino Mo- naldi in der vorliegenden geist- und temperamentvollen Studie über Verdi und den Entwickelungsgang des Meifters dar. Von einem Italiener in italienisher Sprache geschrieben, ersheint das bhod- interessante Werk nah ausdrücklicher Bestimmung seines Urhebers zu- nächst in deutscher Ausgabe, weil Deutschland mit seinem hoh- entwickelten Musikleben der Boden ift, der sich naturgemäß am ehesten seinem Verständniß und seiner Würdigung ershließen wird.

Handel und Gewerbe.

Bei den Abrechnungs stellen der Reihsbank wurden im Monat Oktober d. J. abgerehnet: 2092564 900 gegen 1 901 681 100 / im September 1897, 2074 328 000 im Oktober 1896, 2070126200 # im Oftober 1895, 1651 897 400 /( im Oktober 1894, 1516854100 #4 im Oktober 1893, 1394 316 700 # im Oktober 1892 und 1615 561 500 M im Oftober 1891. — Seit dem 1. Januar bis Ende Oktober 1897 wurden abgerechnet 19 927 342 100 46 gegen 19 113 291 700 / in dem gleihen Zeitabschnitt des

orjahres.

Der Ausweis der Reichsbank vom 31. Oktober 1897 weist bei einem gesammten Kafsenbestand von 832 428 000 (1896 860 522 000, 1895 944 053 000) der Vorwoche gegenüber eine Abnahme auf von 2485000 (1896 um 14540 000 , 1895 um 15 448 000) 4; der Metallbestand von 800 041 000 (1896 828 558 000, 1895 913858 000) A allein hat sich uu 83371000 (1896 Abnahme 12 981 000, 1895 Abnahme 14 451 000) #4 vermindert. Der Bestand an Wechseln von 771 679 000 (1896 711 157 000, 189% 686 852 000) « zeigt eine Zunahme um 18 123 000 (1896 um 8 085 000, 1895 um 14 407 000) 4 und der Bestand an Lombardforderungen mit 96 362 000 (1896 113 130 000, 1895 98 323 000) Æ eine folhe um 6 130 000 (1896 Zunahme 17 027 000, 1895 Zunahme 19 114 000) M; auf diesen beiden Anlagekonten zusammen beträgt also der Zufluß 24 253 000 (1896 25 112 000, 1895 33 521 000) Æ Auf paffivec Seite erscheint der Betrag der umlaufenden Noten mit 1 164 848 000 (1896 1 129 142 000, 1895 1 192 093 000) A um 39 298 000 (1896 um 33 521 000, 1895 um 43 386 000) # höher als in der Vorwohe, während die sonstigen tägli fälligen Verbindlichkeiten (Giroguthaben) mit 439 424 000 (1896 448 587 000, 1895 437 248 000) 4 einen Rückgang um 7 748 000 (1896 um 13 002 000, 1895 um 21 977 000) 4

erfahren haben.

daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist; ein Punkt Ci)

17,18

18. 10. 13 18,00 .

19, 10.

16,29 99, 10.

16,56 99. 10.

18. 10.

12,50 19. 10.

12,60

14,80 29. 10.

14,70 14,15 | 29.10.

18. 10. 19. 10.

12,57 13,40

12,50 13,40

14,28 13,59 | 929. 10. 9%. 10.

99. 10.

18,50 13,40

17,85 14,50

18. 10.

14,15 19, 10.

13,60

13,46 | 13,40 |

12 40 12,42 | 29. 10. 9%. 10.

99. 10.

13,37 13,50 !

13,48 13,71

368 891

Der Dur@schnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet.

in den leßten sechs Spalten, daß entsprehender

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks y an der Ruhr und in Oberschlesien. / An der Ruhr sind am 1. d. M., einem katholishen Feiertage, gestellt 4805, nicht rechtzeitig geftellt 121 Wagen. Sn Oberschlesien sind am 1. d. M. gestellt 143, nicht recht- zeitig gestellt keine Wagen.

Zwangs-Versteigerungen. Beim Königlichen Amtsgericht T Berlin standen am 929. und 30. Oktober die nahbezeihneten Grundstücke zur Versteige- rung: Emdenerstraße 48, dem Restaurateur Jul. Klodwig 'gehôrig; Fläche 6,76 a, Nußungêwerth 10450 4; Meistbietender blieb Kausmann Rud. Prang, Alt-Moabit 20, mit dem Gebot von 160 500 A — Liebigstraße 9, dem Zimmermeister P. Franz gehörig; Fläche 6,61 a, Meistbietende blieb die Mm S, schaft Wilhelm Bragrock u. Co., Grünstraße 7/8, mit dem Gebot von 70 765 M — Kaiser Wilhelmstraße 18 E., dem Baumeister ranzPiater gehörig, Fläche 6,50 a; Meistbietende blieb die offene Sra a iellshaft in Firma Schmidt u. Jaedicke, Chaussee- straße 100, mit dem Gebot von 340 000 « — Musk auerstraße 32a, dem Zimmermeister Aug. Poh f gehörig; Fläche 8,48 a; mit dem Gebot von 127 100 Æ blieb Rentier Herm. Straßburger, König- gräterstraße 64, Meistbietender. Am 1. November standen zur Ver- steigerung: Elsasserstraße 33, der Frau Anna Schneider ges hörig; Nußzungswerth 20 040 4; Fläche 9,91 a; Erfteher wurde der Geheime Kriegsrath und vortragende Rath F. Müller, Keithftraße 6, für den minderjährigen F. Assig zu Görliß mit dem Gebot von 325 681 4 — Großgörshenstraße 24, dem Fabrikanten A. Wendler gehörig; Fläche 5,55 a; Nußungöwerth 10060 4; für das Meistgebot von 126901 4 wurden die Kommerzien-Räthe H. und E. Paetel, Lüßowstraße 7, Ersteher. — Sandstraße 12, dem Stellmachermeister O. Kortsch gehörig; Fläche 18,94 a; Nutungêwerth 960 46; mit dem Gebot von 25 600 4 blieb Fourage-

händler G. Katz, Koloniestraße 24, Meistbietender.

Stettin, 1. November. (W.T. B.) Spiritus loko 36,20 bez.

Breslau, 1. November. (W. T. B.) Schluß-Kurse. Schles. 34 0/0 L.-Pfdbr. Litt. A. 99,95, Breslauer Diskontobank 119,00, Breslauer Wechslerbank 107,75, Schlesischer ‘Bankverein 138,50, Breslauer Spritfabrik 144,00, ODonnersmarck 158,90, Kattowigzer 163,75, Oberschles. Eis. 111,00, Caro Hegenscheidt Akt. 130,50, Oberschles. Koks 170,00, Oberschl. P.-Z. 157,00, Opp. Zement 165,75, Giesel Zem. 150,50, L.-Ind. Kramsta 146,00, Schles. Zement 213,00, Sles. Zinkh.-A. 207,00, Laurahütte 174,00, Bresl. Oelfabr. 101,50, Koks-Obligat. 102,25.

Produktenmarkt. Spiritus pr. 100 1 1009/0 exkl. 50 M Da gten E euer 56,50 Br., do. 70 #4 Verbrauhs- abgaben pr. November 37, V

s Magdeburg, 1. November. (W. T. B.) Zuckerberiht. Kornzucker exkl. 88 9% Rendement 9,12¿—9,27#. Nachprodukte exkl. 75 9/9 Rendement 6,65—T7,39. E Brotraffinade T1 23,00. Brotraffinade 11 22,75. Gem. Raffinade mit Faß 22,75. Gem. Melis I mit Faß 22,00—22,25. Ruhig. Rohzucker 1. Pro-