1897 / 259 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 03 Nov 1897 18:00:01 GMT) scan diff

Würde bewahrt hat, überzeugend dar. Ergreifende Jnnerlichkeit prach aus den \s{hüchternen, demüthigen Gesten des Greises, und effselnd ftrablte selbst die fkleinste Bewegung der Seele un jede Empfindung des Herzens aus dem sprechenden Auge wieder. Als die reihen Herren bei Tish den Greis zum Gegenstand ihres leihtfertigen Spottes machten und ihn zum Trinken zwangen, drückte der Darsteller die verschiedenen Phasen der Erregung und der Berauschtheit mit künstlerisher Zurückhaltung und doch mit erstaunlicher Natürlihkeit und Klarheit aus. Im Augenblick der tiefsten Demütbigung sah man in dem ftummen Spiel das Bewußtsein der Menschenwürde in dem gequälten Mann ch aufbäumen, die zu zwingender Größe aufwuhs, als er in leidenscaftlicher Ss seinen Peinigern erklärte, daß die junge Herrin des Hauses troß ihres vornehmen Namens seine Toclter sei. In dem Moment, wo die junge, vornehme Herrin ihm am S@luß des Stückes mit den Worten: „Ich glaube Dir* in die Arme sank, ftrahlte das Auge des alten. Vasili im zauberischen Glanze der Glüdckseligkeit, der auch dann nicht ganz erlosch, als er vor den stolzen Herren der Gesellschaft wieder demüthig sich zurückzog. Neben dieser großen künstlerishen Leistung Zacconi's zeigten \sih gestern auh die übrigen Mitwirkenden als sebr tüchtige Darsteller. Besonders trat der Gegenspieler des alten Vasili, De Rissone, in der Rolle des Karpathoff\ durch die tüchtige harakterisierung des vornehmen reihen Russen hervor, der \sich der Robbeit seiner Scherze, durch die er den Greis reizt und demüthigt, garniht bewußt ift. Fräulein Varini gab die junge rrin Olga Petrowna mit warmer und starker Empfindung. Diese arstellerin spielte au die eigentlihe ene in dem folgenden Schauspiel „Rechte der Seele“ von Giacosfa und errang einen persönlichen Erfolg dur die flammende Begeisterung, mit welcher sie als Anna ihrem ungeliebten Gatten gegenüber, dem sie doch die Treue wahrte, die Rechte ihrer Seele vertheidigt, ehe sie ibn verläßt. Herr Zacconi bot auch hier in der Rolle des eifersühtigen Gatten eine treffliche Leistung dar, welhe aber keine neuen Seiten seiner Kurst offenbarte, nahdem er am Tage zuvor in den „Unehrlihen“ {on eine ähnliche, aber bedeutendere darstellerishe Aufgabe gelöst batte.

Tbeater Unter den Linden.

Als sechster Abend im Offenbah-Cyckus wird gegenwärtig „Die Großherzogin von Gerslftein“ mit einem Erfolge aufs gefübrt, der den der voraufgegangenen Abende bedeutend übertrifft. Der deutsche Kleinstaat von ehedem, wie er \sich im Kopfe der Prdnlosen malte, bevor der Krieg mit Deutschland sie eines Besseren be- ehrte, wird darin auf billige und tendenziôse Art verspottet. Eine politi!he Satire, die sih fo wenig bewahrheitet hat wie diese, kann das deutsche Nationalgefübhl beute jedenfalls niht mehr verleßer; man lacht vielmebr von ganzem Herzen über manSen drolligen Einfall und den Wit, defsen Schärfe man niht mehr empfindet, und erfreut sich der pikanten und melodiösen Musik. Die Neuaufführung fand am Sonn- abend vergangener Woce statt. Die Titelrolle gab Fräulein Gufsti Zimmermann mit großem und wohlverdientem Er- fola. Ihr geschmackvoller Vortrag und die Armuth ihres Spiels vercinigten sh zu s{chönfter Wirkung. Auch Fräulein Sigl leistete, von ibrer etwas spiten Tongebung abgesehen, als Wanda Vortrefflihes. Herr Sturm konnte als Soldat Frit darstelle isch be- friedigen, gefanglih fehlt es ihm au für die bescheidenen Arsvrü(e der Operette an Stimmkraft. Das Umg kehrte ift bei Herrn Tarno (General Bumbum) der Fall, der seine wc hlklingende Stimme künstlerish zu verwerthen versteht, jedoch als Darsteller den nöthigen Humor vermissen läßt. Außerordentlih wirksam war die Verkörperung des Prinzen Paul durch Herrn Beer, der durch seine starke Komik ftets große Heiterkeit erweckte. Auch der Ausftattung und den von Herrn Direktor Fribßsche selbs getroffenen scenishen Anordnungen kann nur das größte Lob gespendet werden.

Im Königlichen Opernhause gehen morgen „Die Meister- finger von Nürnberg“ von Richard Wagner in Scene. Den Walther vox Stolzing fingt Herr Ernft Kraus, die Eva Fräulein Hiedler, die Magdalena Frau Goeße, den Beckmesser Herr Schmidt, den Veit Pogner Herr Stammer, den David Herr Lieban. Als Hans Sachs gastiert der Großberzoglich \ähsishe Kammersänger Herr Franz Schrrarz. Kapellmeister Sucher dirigiert.

Im Königlihen Schauspielhause findet morgen eine Aufführurg von Franz Grillparzer's Trauerspiel „Sappho“ mit Fräulein Popve in der Titelrolle statt. Den Phaon spielt Herr Matkoweky, die Melitta Fräulein von Mayburg, die Eucharis Frau Stoliberg, den Rhamnes Herr Kahle.

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Ein neuer Schwank von Felix Philippi mit dem Titel „Die Wunderquelle“ is vom Berliner Theater zur Aufführung erworben worden.

Im Goethe-Theater wird „Arria und Messalina® von Adolf Wilbrandt am Sonnabend zum erften Male zur Aufführung gelangen und am Montag wiederholt werden.

dem dritten Symphonie-Abend der Königlichen Kapelle, welher am 5. November stattfindet, gelangen die Ouvertüre „Meeresstille und glücklihe Fahrt“ von Mendelssohn, die Symphovie in F-mo11 von Tschaikowsky und die Symphonie „Eroica“ von Beethoven zur Aufführung. Die öffentlihe Hauptprobe findet an demselben Tage, Mittags um 12 Uhr, statt. Herr Kapellmeister Dr. Muck hat für den erkrankten Kapellmeister Weingartner die Leitung des Konzerts übernommen.

Herr Ernst Kraus tritt in der nächsten Woche mit dem Dampfer „Kaiser Wilhelm der Große“ von Bremen aus eine Reise nah Amerika an. Der Künstler kehrt im Frübjahr n. J. hierher ues um alêdann dauernd dem Verbande der Königlichen Oper an- zugehören.

„Vom tapfern Schneiderlein, eine Symbolie für Orchester nah dem Märchen der Brüder Grimm“, betitelt fich ein neues Werk von Ernst Otto Nodnagel. Die einzelnen Episoden „Schneiderlein“, „Fliegenplage“, „Heldenbewußtsein“, „Am Königshof“, „Das Schneiderlein als Karalier“, „Erwachen der Neigung“, „Das S chneiderlein als Liebhaber“, „Der {önen Prinzessin Hand wird der Lo bn des tapfern Schneiderleins“ alle diefe lustigen, märhenhaften Scenen find darin mit vielem Geshick unter Verwendung der mannigfach charafterisierenden und tonmalerishen Mittel des Orchefters in inter- efsanter Weise musßkalish geschildert.

Mannigfaltiges.

Von dem Verwaltungsrath des Kaiserin-Augusta-Vereins für deutswe Töchter erhalten wir folgende Mittheilung zur Ver- ôffentlihung *): i S

Der im März 1871 gegründete Kaiserin-Augusta-Verein für deutsche Töchter, unter dem Protektorat Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin Auguste Victoria stehend, hat in den abgelaufenen 25 Jahren seines Bestehens 1030 Urterstüßungen im Gesammt- betrage von 194590 Æ geleistet und auße:dem zur Grün- dung eines Erziehungshauses, der Kaiserin - Augusta - Stiftung in Charlottenburg, we!lentlih- mitgewirkt. Sein Zweck besteht nah dem mit dem 1. Januar 1898 in Kraft tretenden erneuerten Statut wesentlich in der Fürsorge für bhilfsbedürftige Töchter der in deutschen Kriegen feit 1870 gefallenen oder infolge Feldzugebeshädigung ver- storbenen Offiziere, Militärärzte, Militärbeamten und Militärgeistlichen fowie der denselben gleihzustellenden Träger des Rothen Kreuzes. Dem Landheere sind in den entsprechenden Kategorien die Marine ptA E Unternehmungen und die Kolonial-Schußtruppen glei{- gestellt. Alle deutshen Kontingente sind gleihmäßig zu den Wohlthaten des Vereins berechtigt.

Da das Vereinsvermögen bei Beginn des Jahres nahezu auf- gebraucht war, so mußte eine finanzielle Erneuerung stattfinden. Seitens bober regierender deutsher Fürsten, insbesondere auch Seiner Majestät des Kaisers, sowie seitens der Senate der freien Städte, ferner von militärishen Verbänden und einer Reihe einzelner Persönlichkeiten, welhe besonders darum angegangen worden waren, erfolgte die nähste Hilfe. Es wurden dem Verein in Gaben, ett welhe im „Militär - Wochenblatt“ einzeln quittiert wird, ge- pendet:

A. an einmaligen Gaben... . 54676 M 90 S. B. an Jahresbeiträgen für 1897 . 1589 „, 30, zusammen 6 266 4 20 4.

Der Verein ift den Spendern für diese reihen Gaben zu tiefstem Dank verbunden, aber -mit diesen Mitteln seiner erweiterten Aufgabe ncch nicht gewachsen. Es hat ihm daher das Zentralcomité der Vereine vom Rothen Kreuz in dankenswerther Weise zur Ergänzung seiner Mittel ein Darlehn von 30 000 M gewährt.

*) S. a. Nr. 56 d. Bl. vom 6. März 1897.

Der Verein wünscht nunmehr einerseits, daß onen, welche nach dem eingangs gedachten Zweck zum Bezuge einer Vereins- beihilfe berechtigt find und etwa keine Kenntniß davon haben,

an ihn wenden mögen, E aber, daß der Kreis einer Spender \sich noch weiter ausdehne. Zwar wird von einem öffentlihen Aufrufe zu diesem Behuf Abftand genommen, in der Hoffnung, daß ihm auch ohne einen solhen weitere Gaben zufließen werden. Aber der Verein wird jede Verbreitung seiner Ziele durch die Presse sowie weitere Geschenke mit Dank erkennen. Vie leßteren wollen an den mitunterzeihneten Schatmeifter gerihtet werden, soweit nicht im Einzelfalle die Vertrauensmänner des Vereins, welche in den verschiedenen Theilen Deutschlands sich der Förderung seiner Zwecke widmen, die Erhebung übernommen haben.

Berlin, den 31. Oktober 1897.

Der Verwaltungsrath des Kaiserin Augufta-Vereins für deutsche Töchter :

von Jagemann, badisher Gesandter. Vorsitzender; von Strub- berg, General der Infanterie z.- D., Stellvertreter des Vorsiyenden ; H. Meyer, Geheimer Rechnungs-Rath, Schaßmeister, 8., Luisenufer 26; von Burchard, Wirkliher Geheimer Rath und Präsident der See- handlung; Gauß, Wirkliher Geheimer Ober-Finanz-Rath; von Grolman, General der Infanterie und Gouverneur des Invaliden- bauses; B. von dem Knesebeck, Königliher Kammerberr und Vize - Ober - Zeremonienmeister; D. Dr. S chneider, Wirklicher Geheimer E D ge O V4 Zwidcker, türkisher General- onsul.

__ Die Berliner Unfallstationen wurden im Monat Oktober in 1764 Fällen, gegen 1445 im gleichen Monat des Vorjahres für erste Hilfe in Anspru genommen, und zwar 1555 mal bei Unfällen und 209mal bei plöglihen Erkrankungen. In den Stationen wurden 1670, außerhalb derselben 94 Personen bekbandelt. Die Errichtung der Unfallstation XV steht bevor; die Station wird mit der Sanitätswache 12, Steglißerslr. 60, verbunden werden. Da die Sanitätswache jedo für beide Institute niht ausreicht, fo sollen diese in größeren Räumen derselben Stadtgegend untergebraht werden.

Zum Vorsißenden des Vorstandes des fechaea Zoologischen Gartens, an Stelle des verstorbenen Oberst - Lieutenants a. D. A. Duncker, ift Herr Baurath W. Böckmann einstimmig gewählt worden. Der für dieses Amt ursprünglih in Vorschlag gebrachte bisherige Erfte stellvertretende Vorsitzende, Geheime Kommerzien-Rath Ed. Veit, lehnte den Vorsiyg aus Gesundbeitsrücksichten ab.

_ Der Verein des Museums für deutsche Volkstrachten 2c. hält unter Vorfiß des Geheimen Medizinal-Raths, Professors Dr. Virchow morgen Abend 7# Uhr in der Allgemeinen Nakbrungs- mittel-Ausstellung im Meßpalast (Alexandrinenstr. 110) eine Zusammenkunft ab. Die Theilnehmer werden die Ausstellung unter kundiger Führung besichtigen und si dann zu einem gemeinschaftlichen Mah] vereinigen.

_Wöllersdorf (Niederöfsterrcih), 3. November. „W. T. B.“ meldet: Gestern Abend find auf der Strecke Wittmannsdorf— Gutenstein zwischen Piesting und Wöllersdorf die Lokomotive und zehn Wagen eines Güterzuges entgleift. Ein Hilfs- bremfer wurde getödtet, zwei Personen wurden s{chwer, eine Person [leicht verleßt. Die Ursache der Entgleisung ist unbekannt. Die Unter- suchung ist eingeleitet.

_Reschitza, 3. November. In der hiesigen Grube der öfter - rei@isch- ungarischen Staatseisenbahn-Gesellschaft fand ein großer Einsturz statt, bei dem zwei Arbeiter getödtet wurden.

Valencia, 2. November. Infolge des Austretens des Gua- dalaviars ist die Stadt übershwemmt.

Athen, 2. November. In Patras, Zante und Misso- [ungi wurden, dem ,W. T. B.“ zufolge, starke Erd ff|öße verspürt; am heftigsten trat das Erbbeben in Levftas auf, wo es einige Mauern und Häuser zum Einsturz brachte.

(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

P O P E E E R A C E E A R S RE A E M E A A6: 9 Cs E t C E Ai R T S E E R O R G S E E R R R A D Jr AOSD R P M A C 74 E Sa Gr S E LA E R S R E R A

Wetterberiht vom 3. November,

8 Uhr Morgens. Sas: Herr

Stationen. Wind. Wetter.

sähsisder Kammersänger, Walther von Stolzing: Herr Ernst Kraus, als Gäste.) Anfang Zu Uhr.

244. Vorstellung. Sappho. | 4nime solitarie. (Einsame Menschen.) Dramma in 4 atti di G. Hauptmann. Anfang

Schauspielhaus. : Trauerspiel in 5 Aufzügen von R Grillparzer. In Scene geseßt vom Ober-Regi

talienischen Scbauspielgesell schaft.

eur Max Grube. 74 Ubr.

Teßlaff. Dirigent: Kapellmeister Sucher. (Hans Ueues Theater. Sgiffbauerdamm 4a. / 5. E und Wilhelm Mannstädt. Musik von

ulius Einödshofer. Anfang 7f Uhr.

Franz Schwarz, Großherzoglich Direktion: Si ¿ 4 : Sig= und Lautenburg. Donnerstag: Gast- L ; : spiel des Cav. Ermete Zacconi mit seiner eigenen Sigetes und die folgenden Tage: BVerliner Siebenter Abend: | FIIrten.

Konzerte,

Verichte von deutschen Fruchtmärkten.

Erste Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger. E E s =

1897.

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Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nah übers{lägliher Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)

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M } 12,00 13,20 | 12,99 G A 11,60 11,80 12,40 12,80 | 13,00 13,20 12,50 s Î A E E E | 13,50 1350 | 1400 14,20 13,88 13,95 26.10. A 13,00 13,00 | 13:20 1350 | è i â è E s 13,00 110 e 13,20 13,50 13,50 13,60 á ; s s Menne Ï ¿ |} 12,00 13,00 13,25 14,00 13,00 13,00 29. 10.

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| 13,00 13,00 125 1 625 13,00 13,00 27. 10.

D e mes Las A eo E S 11,80 12,39 12,80 1310| 43;90 13,80 s

Bar. auf 0 Gr. u. d. Meeresfp. Temperatur in 9 Celsius C. =40N.

red. in Millim.

Anfang 7 Ubr. Freitag: Gastspiel Zacconi. 8. Abend: La Freitag: Overnhaus. Die Theater-Billetkasse bleibt g: - : R A

ges{lossen. 3. Symphonie-Abend der König- m N CDE bürgerliche Tod.)

lien Kapelle. Anfang 74 Ubr. —— Mitogs | Sonntag: König Lear.

2 L: efffen e Konzertprobe. islet- ; :

E N U. hade Freitag von 11—12 Uhr tas Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preifen : ormittags im PEEanie. Zu allen Vorstellungen des Gastspiels Ermete ilharmonie. Donnerstag, Anfang 74 Uhr: Scau'pielhaus. 245, Vorstellung. Sonder- sind Texrtbücher in deutscher Sprache bei den „ae des Eini a eefcicies e

Abonnement B. 836. Vorstellung. SHelga?s : S Hochzeit. Lustspiel in 3 Aufzügen von Franz E roe R quer unmittelbar na dem | Lebrervereins, (Dir.: Prof. Felix Schmidt.)

von Schönthan und Franz Koppel-Ellfeld. Anfang | Shluß des Zacconi-Gastspiels wieder auf den 74 Uhr. S Spielplan geseßt.

Deutsches Theater. Donnerstag: Jugenud- freunde. Anfang 7F Uhr. Freitag: Die versunkene Slocke. Sonnabend: Agnes Jordan. 2 Nebel —3

A L S Berliner Theater. Donnerstag: Faust Familien-Nachrichten,

till bedeckt —4 TL. Theil. Anfang 7F Uhr. Ánter : : ) 2 bedeckt 3 Freitag (9. Abonnements - Vorstellung): Der Theater U den Linden. Donnerstag Verehelit: Hr. Paftor Hermann Schmid: mit

1 /bedeckt Pfarrer von Kirchfeld. L. E A graRheraogis Es Frl. Melanie von Jagow (Horst a. d. Emscher). E und Halévy. Deutsch von Julius Hopp. Musik trr „Ein So O: E Feopiaun Max Triest von Jacques Offenbah. In Scene geseßt von M R von Wildau ( Sten urg).

Uébersiht der Witterung Goethe-Theater. (Direktion: Intendant | Julius Frißschbe. Dirigent: Herr Kapellmeister | n dem Bussche Sie fsefsor Frhn. : E E _ L. Pras.) Bhf. Zoologisdber Garten. Kantstr. 12. | Korolanyi. Anfang 75 Ubr. :

Die Wetterlage zeigt seit gestern keine erhebliche | Donnerstag : Hasemanu's Töchter. Anfangs 74 Uhr. | Freitag: Die Großherzogin von Gerolftein. | Gestorben: Hr. Plankammer-Inspektor und Major Aenderung. Der Luftdruck if über ganz Europa boch | Freitag (9. Abonnements - Vorstellung): Ein | Sonntaz, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: | 4, D. Robert Miersh (Berlin). Hr. Sec.-Lieut. und gleihmäßig vertheilt. Das barometrisde | Sommernachtstraum. Pariser Leben. Paul Pusch (Bornstedt, Mark). Hrn Prem.- Marimum liegt über Südskandinavien Bei Sonnabend: Zum ersten Male: Arria und Lieut. Otto von Treskow Sohn Otto (Fürften- shwacher öftli Luftbewegung ift das Wetter in | Mefsalina. E Fes Rhe s, E Mes Nee D.

Fou ñ 5 6 —— ; i r. Professor Marie Kinzel, geb. Seiler (Friedenau). Mita die: Morocitemperai se M1 S Thalia-Theater. (Vormals: Adolph Ernft- | Hr. Amtsgerihts-Rath a. D. Otto Volkmann Piünster, Wiesbaden und Bamberg 74 Grad unter Schiller - Theater. (Wallner - Theater.) | Theater.) Donnerstag: Tohu-Bohu. Vaudeville | (Dahme). dem Mittelwertbe. Im Binnenlande fanden vielfa | Donnerstag: Kyrit-Pyritß. Anfang 8 Uhr. in 3 Akten von Maurice Ordonneau. Deuts von Nachtfröste statt. Freitag: Das Stärkere. Hierauf: Zum ersten | Viktor Léon. Musik von Viktor Noger. In Scene

i Deutsbe Seewarte. Male: Mitten in der Nacht. Anfang 8 Ubr. geseßt vom Direktor W. Hasemann. Dirigent:

Sonnabend: Das Stärkere. Hierauf : Mitten | Kapellmeister August Karnet, Anfang 74 Uhr. J : in der Nacht. Anfang 8 Uhr. Freitag: Dieselbe Vorstellung. Verantwortlicher Redakteur: Siemenroth

Sonntag, Nachmittags 4 Uhr: Hänsel und in Berlin. Gretel, E Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.

12,20 14,35

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Sing-Akademie. Donnerstag, Anfang 74 Uhr: LL. Klavier-Abeud von Josef Hosmaun.

stillbedeckt ONO 2lbedeckt NW 2\Nebel | still!bedeckt NNW l1wolkig ti 2 bedeckt 3 beiter 3'Dunft 1 bedeckt NO 2bedeckt 1 Dunst 1'bededckt 1 bedeckt

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Residenz-Theater. Direktion : Theodor Brandt. Donrerstag: Odette. Pariser Sittenbild in 4 Auf- zügen von Victorien Sardou. Anfang 74 Uhr.

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Theater. Lessing

Königliche Schauspiele. Donnerêtag : Opern- baus. 176. Vorftellung. Die Meifterfinger von Nürnberg. Große Oper in 3 Akten von Richard Wagner. Ja Scene geseht vom Ober-Regifseur

-Theater. Donnerstag: Haus Hucke- bein. Anfang 74 Ubr.

Freitag: Hans Hudctebein,

Sonnabend: Haus Huckebein,

Sonntag: Hans Huebein.

Central-Theater. Alte Jakobstr. 30. Direktion : Rich. Schul. Donnerstag: Emil Thomas, als Gaft.

Berliner Fahrten.

Ausftattungspofse : mit Gesang und Tanz in 6 Bildern von Fulius (einshließlich Börsen-Beilage).

Druck der Norddeutshen Buchdruckerei und Verlags- Anstalt Berlin 8SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Fünf Beilagen

Bemerkun

gen. et mitgetheilt. Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet.

Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswerth auf volle Mark abgerund j al Ein aub Strith (—) aa Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis niht vorgekommen is; ein Punkt (.) in den leßten sechs Spalten, daß entsprechender

Bericht fehlt,