1897 / 262 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 06 Nov 1897 18:00:01 GMT) scan diff

E bei Strafe des Aus-

chlufses. Gawbro, den e —= Ee, L mtsgeriht Hamburg. Abtheilung für Auf botssachen. (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.

[48607] Aufgebot.

Auf Antrag tes Testatñentsvollstreckers der vér? ftorbenen Frau Johanna Dorothea, geb. Lange, früher verw. Burmeifter, zuleßt des verstorbenen Viehhändlers Hein ans Friedri Westphal Wittwe, nämlih des hiesigen R:chtsanwalts Dris. jur. Hugo Friede, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Gs werden

1) alle, welhe an den Nathlaß der in Beshendorf geborenen und hierselb am 3. Septewber 1897 verstorbenen Frau Johanna Dorothea, geb. Lange, früher verw. Burmeister, zuleßt des in Bargtehcide verstorbenen Viehbändlers Hein Hinrich Friedri Westphal Wittwe, Erb- oder sonstige Ansprüche und Forderungen zu haben

vermeinen, und

) alle diejenigen, welde den Bestimmungen des

von der genannten Erblafserin am 22. Dezember 1896 hierselbst errichteten und am 7. Oktober 1897 hierselb publizierten Testaments, in®- besondere der Ernennung des Antragstellers zum Testamentsvollstrecker urxd den demselben er- theilten Befugnissen, namentlich der Befugniß, Kapitale zu kündigen und mit Zinsen einzuziehen, sonstige Gelder und Werthpapiere in Empfang zu nehmen, Sparkassenbücher zu erheben und über Alles rechtsgültig zu quittieren, sowie in die Umschreibung und Tilgung ven Hypothek- posten zu konsentieren, widersprehen wollen, hier- mit aufaefordert, solhe Ansprüche, Forderungen und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtêgerichts, P 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 22. Dezember 1897, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin im Justizgebäude, Dammthor- straße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, an- zumelden und zwar Auêwärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs- bevollmächtigten bei Strafe des Ausschlufses. Hamburg, den 29. Oktober 1897. Das Amtsgericht Hamburg, Abtheilung für Aufgebotéfachen. (gez) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ü de, Gerichtsschreiber. (48609) Vufgebot.

Der Justiz-Rath Disse zu Münster als Nachlaß- vfleger hat das Aufgebot der Erben des Nachlaffes der am 19. Juni 1897 zu Münster. verstorbenen unverebelihten Wilhelmine Wagener beantragt. Die Erben werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. Oktober 1898, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 40, an- beraumten Aufgebotéêtermine ihre Rechte und Ansprüche anzumelden, widrigenfalls derNaclaß den sich meldenden und legitimierenden Erben wird verabfolgt und die ih später meldenden Erben alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzunehmen s{uldig sein werden und weder Nechnungslegung, noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen fordern dürfen. F. 37/97. :

Müuster, den 3. November 1897.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung V1.

[48604] Aufgebot. _

Auf den Antrag des Nawlafpfl-gers, Häuslers Mathes Baranek aus Klein: Peterwiß, werten die unbekannten E:ben der am 21. Februar 1897 zu Klein: Peterwitz verstorbenen unverehelihten Anastafia Waluschek aufgefordert, spätestens im Aufgebots- termine, den 20. September 1898, Vormittags 11 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den etwa 450 A betragenden Nachlaß bei dem unterzeihneten Gerihte (Zimmer Nr. 25) anzumelden, widrigenfalls fie mit ibren Ansprüchen auf den Nawlaß werden ausgeschlossen und der Nachlaß dem si meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung eines solhen aber dem Fisfus wird verabfolgt werden, der fi ctwa später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbswaftsbesizers anzuerkennen \{uldig, von diesem weder Rechnungslegung noch Ersay der Nußungen zu fordern berechtigt ift, h vielmehr mit der Herausgabe des noch Vorhandenen be-

gnügen muß. - Ratibor, den 26. Oktober 1897. Königliches Amtsgericht.

[43583] Oeffentliche Bekauntmachuung.

Der am 3. Oktober 1897 zu Berlin verstorbene Handelsmann Iohann Gottfried Zernikow hat in feinem am 5. Oktober 1897 eröffneten Testamente vom 26. Juni 1895 seine Tochter Rosa Zernikow bedacht.

Berlin, den 29. Oktober 1897. i

Könialtes Amtsgericht 1. Abtheilung 95.

[48588] Bekanntmachung.

Vom Königlichen Amtsgericht Nakel wurde heute erkannt, daß

1) Ernestine Wilhelmine Bubolz, geboren am 30. März 1852, Tcchter der Gepääträger Gottlieb und Anna Christina, geb. Radke, Bubolz'scen Ehe- leute zu Nakel,

D Louise Amalie Mathilde Krüger, geboren am 1. Oktober 1864, Tochter der Ackerwirth Michael und Caroline, geb. Klawitter, Krüger?shen Eheleute ¡u Wiesenthal, : i

3) nahhftehende Kinder der Schneider David und Bertha, geb. Jacob, Makowski’schen Eheleute zu Nakel, Vornamens :

a. Dore, geboren den 15, Februar 1847, b. Hann(wen, geboren den 29. Januar 1853, …, Sette, geboren den 20. Mai 1856,

. Jacob, geboren den 16. Mai 1858,

. Huguîte, geboren den 27. Mai 1860, und - Ssaaf, geboren den 24. Februar 1863,

4) Carl Rudolf Teschuer, gevoren am 30, Januar 1364 zu Reichau bei Liebstadt, legitimierter Sohn der Schuhmacermeister Frietrih und Wilhelmine, geb. Schwarz, Teschner'schen Ebeleute zu Osterode,

für todt zu erflären und die Koften tes Berfahrens aus dem SOA der “dabet v ju entnehmen.

Nakel, den 29. Oktober 1897. Königliches Amtsgericht.

[48594] j

Es wird hierdurch békännt gemacht, Herzogl. S. Amtsgericht, II1, hier in Sachen des Kaufmanns Gustav Glafer zu Tambah als Generalbevoll- mächtigten von dér Wittwe Huber, geb. Peter, zu Bellaire, Ohio, Nord-Amerika, der Frau Johanne Marie Chriftiane Tittelbach, geb. Peter, zu Pittsburg, Pa, Nord-Amerika, und des Fuiedrich Andreas Peter zu Wheeling, Ohîio County, Nord-Amerika, muthmaßlihe- Erben der Wittwe Marie Dorothea Peter von Tambach, mittels am 27. Oktober 1897 verkündeten Aus\{lußurtheils für Recht erkannt hat:

Caspar Heinrih Peter, Heinrich Peter und Chriftian Peter (Kinder der verstorbenen Wittwe Marie Dorothea Peter von Tambach) werden für todt erklärt und ihr Vermögen ift den si legiti- mierenden Erben resp. in Ermangelung folher dem Fiskus ohne Kaution zu belassen, diejenigen Erben aber, die sh nicht gemeldet haben, werden mit ihren Ansprüchen an gedahtes Vermögen auêgeschlofsen. Ein Rechtsmittel oder eine Wiedereinseßung in den vorigen Stand findet gegen dieses Aus|hlußurtheil nit statt. Die Kosten des Verfahrens sind von dem Antragsteller zu tragen.

Ohrdruf, den 2. November 1897.

Amtsgerichts-Sekretär P. Kuhl, Gerihts\{hreiber Herzogl. S. Amtsgerichts. ITI.

[48585] _ Bekanntmachung.

Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des hier- selbft wohnhaft gewesenen, am 16. Januar 1897 ver- storbenen Gastwirths Eberhard Schäfer is dur Auss{lußurtheil des unterzeihneten Gerichts vom 29, Oktober 1897 beendet.

Berlin, den 29. Oktober 1897.

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 82.

[48669] :

Nr. 27166. Durch Auss{lußurtheil Großh. Amtsgerichts Karlsruhe vom 29. Oktober 1897 Nr. 27 166 wurden folgende, von der Allgemeinen Versorgungéanstalt im Großherzogthum Baden zu Karlérube ausgestellte Urkunden:

1) Rentenschein Nr. 1386 der Jahresgesell schaft 1837 Klafse 1b vom 13. Mai 1875 über 342 M 86 4, auf den Namen vor Paulina Beckert lautend;

9) Urkunde über die Lebensversicherung Nr. 31 099

vom 30. Dezember 1879, auf den Namen und das Leben des Peter Zander lautend, über ein Kapital von 3000 Æ, zahlbar an den Genannten selbst, oder bei defsen früher eintretendem Ableben an dessen E“efrau, oder falls diese früher ge- storben sein sollte an dessen Rechisnachfolgerx ; 3) Urkunde über die Lebensversiberung Nr. 7845 vom 1. Dezember 1871, auf den Namen und das Leben des Heinri Dietrich Krehe lautend, über ein Kapital von 1500 #, welches It. Nachtrag vom 98. Dezember 1880 auf 900 #4 ermäßigt wurde, zahlbar an dcn Genannten selbst, oder bei deffen früher cintretendem Ableben an seine Rechts- nachfolger ;

4) Urkunde über die Lebentversiherung Nr. 52 471 vom 30. Dezember 1884, auf den Namen und das Leben der Frau Rosalie Friedländer lautend, über ein Kapital von 10 000 M. zahlbar“an die Genannte felbst, oder bei deren früher eintretendem Ableben an deren Kinder, oder falls diese früher ver- storben sein sollten an deren Ebemann, für fraftlos erflärt.

Karlsruhe, den 3. November 1897. Der Gerichtsschreiber Großh. Amtsgerichts : Katzenberger. [48584] Bekanutmachung.

Durch Aus\{lußurtheil tes unterzeihneten Gerichts vom 30. v. Mts. ift der Depotschein der Reichsbank zu Berlin Nr. 712518 vom 26. August 1892 über von dem Viebhofs-Irspektor Richard Herrmanu bier als Vormund des minorennen Karl Ingber zur Aufbewahrung übergebene 400 40/0 Preußische Konsols mit Zinsscheinen, fällig am 2. Januar 1892 ff. und Anw. für kraftlos erklärt.

Berlin, den 1. Nevember 1897.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 81.

[48586] Bekanutmachung.

Durch Aus\{lußurtheil des unterzeibneten Gerichts vom- 30. v. Mts. ift der von E. R. Weise mit dem Nermerk „im Falle bei M. Hiller Nachf." aus- gestellte, auf Ernst Reichenbach in Berlin S., MWilms- ftraße 7, gezogene, von Ernst Reichenbach acceptierte Wechsel d. d. Berlin, 16. November 1895, über am 16. Februar 1896 zahlbare 90 M für kraftlos erklärt.

Berlziu, den 1. November 1897.

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 31.

[48375] Vekauntmachuug.

Dur Urtbeile des unterzeichneten Gerichts von den beutigen Tagen find:

I. bezüglih nachstehender Posten :

1) 94 Thlr. = 282 4 Erbe- und’ Ausftattungs- gelder, eingetragen auf Blatt 43 Ober-Sirgwitz Ab- tbeilung 111 Nr. 1 für die Geschwister Anna aria, Johanne Elisabeth und Johanne Christiane Jäkel,

9) 30 Thlr. = 90 # Darlehn und bezro. 13 Thlr. = 39 4 Kaufgelder, eingetragen auf Blatt 44 Neundorf Abtbeilung 111 Nr. 1 und bezw. 3 für den Pachtmüller Gottlieb Scholz in Stöôckigt und bezw. die verw. Häusler Anna Susanna Knobloc, get. Reirer, in Neundorf,

3) 127 Thlr. = 381 #4 Kaufgelder, auf Blatt 85 Neuland Abtbeilung 111 Nr. die Wittwe Johanne Christiane Seewald, Scholz, daselbft,

4) 12 Thlr. = 36 Æ Kaufgelder, eingeträgen auf Blatt 111 Klein-Neundorf Abtheilung 111 Nr. 3 für Johann George Knebel daselbft,

5) 45 Tblr. = 135 4 Kaxunfgelder, eingetragen auf Blatt 8 Plagwiy Königl. Anth. Abtheilung Ill Nr. 6 für Christiane Rössel, geb. Weiéke, daselbft,

alle Gläubiger bezw. deren Rechtsnachfolger mit ibren Ansprüchen auéges{chlefsen, und

11. nachstehende £ypothékenurkunten :

1) die Hypothekenurkunde über die auf Blatt 58 Ludwigédorf Abtheilung 111 Nr. 2 für den lahé- bändler Johann Gottlob Scholz daselbst haftenden Kaufgelder von 600 Tblr. = 1800 A,

2) die P eren über die auf Blatt 67 Cunzendorf für das evangelische Kirchen-Aerarium Es haftende Darlehnépost von 10 Thlr. = 30 M,

3) die Hvpothekenurkunde über die auf Blatt 246

eingetragen 5 für geb.

Löwenberg Abtbeilung 111 Nr. 12 für den früheren

hanne :Elisabethe_

Destillateur Benno Rothe, früher zu Löwenberg, eingetragene Kaufgelderr von 300 A,

4) die Hypothekenurkunde über die auf Blatt 65 Nieder-Görisseiffen Abtheilung 111 Nr. 1 für Johann Iosef Oswald Iuft in Ober-Görisfeiffen eingetragene Darlehnépost von 40 Thlr. = 120

und

5) die. Hypothekenurkunde über die auf Blatt 377 Ober-Görisseiffen Abtheilung 111 Nr. 6 für den Häusler Johann August -Borrmann daselbst ein- getragene und auf den Dienftknecht Heinri Arlt daselbft umgeschriebene Kaufgelderpost von 300

zum Zweck der Löschung der Posten für kraftlos erklärt worden.

Löwenberg i. Schl., den 23. und 30. Oktober

1897. Königliches Amtsgericht.

[48373] Bekanntmachung.

Dur Ausschlußurtheil des unterzeihneten Amts- Le vom 29. Oktober 1897 sind die Hypotheken-

riefe über die in Abtheilung 3 des Grundbuches

1) von Bulakow Blatt 13 und Blatt 69 unter aht 3 eingetragenen 20 Thaler nebft 5 9/o infen,

ntheil des Martin Szymczak aus der Carl Siym- czak'shen Nachlaßsache, Erbrezeß vom 5. März 1846,

2) von Koschmin Blatt 72,

a. unter Zahl 13 eingetragenen 330 A Darlehn nebft 89/6 Zinsen aus der notariellen Urkunde vom 26. Januar 1880 für die Kaufmannsfrau Rosalie Krotoschiner, geb. Schôps, in Koschmin,

b. unter Zabl 14 eingetragenen 300 Darlehn nebst 8 9/9 Zinsen für den Kaufmann Simon Kaftellan in Koschmin aus der notariellen Urkunde vom

19. April 1880, 3) von Olesie Band 1 Blatt 14 unter Zahk 1b. für Mathias Leëny alias Zacharias, aeboren am

5. Februar 1841, noh eingetragenen 50 Thaler nebst

59/0 Zinsen aus dem Katharina Le8na’shen Erb- 26. Oktober rezefse vom a1 Setember für kraftlos erklärt. Koschmin, den 29. Oktober 1897. Königliches Amtsgericht.

1858,

[48286] Bekauntmachung. Durch Ausschlußurtheil der unterzeichneten Gerichts vom 1. Novembec 1897 find die unbekannten Be- rehtigten zu der im Grundbuche von Stettin Band ŸUL1 Blatt 1 unter Nr. 19 für den Möbel- bändler August Streblow eingetragenen Post von 375 M nebft 13 A 20 4 Requisitions- und Ein- tragungékosten mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen. Dem angeblihen Rehtsnacfolger des Streblow, dem Handelsmann Daege zu Finkenwalde werden seine etwaigen Rechte vorbehalten. Stettin, den 1. November 1897.

Königliches Amtsgeriht. Abtheilung 15. [48386] _ Jm Namen des Königs! Verkündet am 29. Oktober 1897.

Küsell, Gerichtsschreiber. In Sachen, betreffend das Aufgebot der auf dem Gruntbesiße des Gastwirths Heinrih Henniges zu Lindau in Band V Artikel 1 Abtheilung T1 Nr. 1 des Grundbuchs8 von Lindau für den Gastwirth Friedri Berkefeld zu Lindau aus der Urkunde vom 16. Mai 1874 eingetragene, mit 42 °/o seit 1. Juni 1874 verzinslihe Hypothek von 12000 M Kaufgelder, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Gieboldehßausen durch den Amtérihter Roloff für Recht: s 1) Die Rechtsnachfolger des im Rubrum genannten verstorbenen Hypothekengläubigers Berkefeld, ins- besondere diejenigen, welche zur Zert feines am 24. Mai 1884 zu Lindau erfolgten Ablebens zu seiner geseßlihen Erbfolge die nächsten odex gleich nabe gewesen sind und deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Rechten und Ansvrüchen auf die im RNubrum gedachte Hypothek ausgeschlossen.

Gaftwirth Heinrih Henniges auferlegt. [48376} Verkündet am 26. Oktober 1897. Referendar Stolze, als Gerichtsschreiber. Jm Namen des Königs! :

In der Aufgebotssache der Hannoverschen Landes8- Creditanstalt zu Hannover hat das Königliche Amts- geriht, Abth. T, zu Alfeld durch den Amtsgerichts- Rath Francke für Ret erkannt:

Die zu Gunsten der Hannoverschen Landes-Credit- anstalt zu Hannover im alten Hypothekenbuche von Warzen unter Nr. 72 eingetragenè, vom Ackermann Carl Heuer zu Warzen ausgestellte Hypotheken- urkunde vom 27./28. August 1847, lautend auf 1987 Thaler Kurant und umgerechnet auf 1774 Thaler Gold, sowie

2) die im alten Hypotkekenbuche von Warzen Nr. 149 und im Grundbuche von Warzen Blatt 19 Abtbeilung 111 Nr. 1 zu Gunsten derselben Arftalt eingetragene, von der Gemeinde Warzen am 293, No- vember 1859 ausgestellte Hypothekenurkunde über 500 Thaler Kurant werden für kraftlos erklärt.

f X. 2. (gez.) Frande. Beglaubigt: (L. S.) Raßeburg, Gerichts\chreiber Königlichen Amtêgerichts.

[48382] Bekauutmachuug.

1. Die sämmtlichen Prätendenten der im Grund-

buche von Unna Band 11 Artikel 12 Abtheilung TIT unter Nr. 1 für den Abraham Samson eingetragenen Forderung von neununddreißig Thalern neun Silber- roshen zwei Pfennige Muttergut zahlbar zur Zeit seiner Großjährigkeit —- werden mit ihren etwaigen Ansprüchen auf die bezeichnete Poft aus: ges{lofsen.

11. Die Kosten des Aufgebot2verfahrens werden dem Rentner Falk Maybêérg zu Unna auferlegt.

Uuna, den 15. Oftober 1897.

Königliches Amtsgericht.

[48388] Bekanntmachung.

Dur Ausschlußurtheil vom 27. Oktober/1897 sind:

a. Lie E über die im Grund- buche von Rietberg Band 5 Blatt 1 Abtheilung ITI unter Nr. 2 für die Anna Maria Vinnemeyer und den Johann Vinnemeyer eingetragenen Abfindungen von je Einhundert und einem Thaler 26 Sgr. und von Sechéundachtzig Thaler Kaution für die- selben bestehend aus der Urkunde vom 7. Jul 1865 und dem Hypothekenbuchs-Auszuge vom

8. Zuli 1865, b, die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem |

i | unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher

von Bokel Band 1V Blatt 3 Abtbeilung TIT unter Nr. 26 eingetragene und dorthin von Band 111 Blatt 22 des Grundbuchs von Bokel übertragene Post von Vierzehn Thaler 12 Sgr. Judikatforde, rung nebft 5% Zinsen seit dem 19. Mai 1870 und zwei Thaler 13 Sgr. Prozeß- und Eintragungs, fosten für den Böttcher Ferdinand Bröker zu Baten, horst bestehend aus dem Mandate vom 2. Mai 1870 und dem Hypothekenbuhs - Auszuge vom 21. September 1871 für kraftlos erklärt worden. Rietberg, den 30. Oktober 1897. Königliches“ Amtsgericht .

[48374] Bekanntmachung.

Dur Auss{lußurtheil des unt-rzeihneten Ge- rihts vom 29. Oktober 1897 sind:

A. Folgende Hypotheken-Dokumente für kraftlos ertlärt worden :

a. über 189 ‘Thlr. 13 Sar.9 Pf. = 568,339 M nebst 5 o igen Zinsen, Muttererbtbheil der Ernestine Wilhelmine Arndt,“ eingetragen in Abtbeilung TIl Nr. 1 des Grundftücks Neuböfen Nr. 4 aus dem Erbrezefse vom 1. Juni 1831 zufolge Verfügung vom 28. Juni 1832, gebildet aus der Ausfertigung

des gerichtlichen Rezesses, dem Hypothekenschein und |

Eintragungsvermerk vom 28. Juni 1832;

b. über noch 30 M nebst 5 9/6 igen Zinsen, Vater- erbe der Wittwe Marianna Kafior, eingetragen ursprünglih mit 180 in Abtbeilung I[T Nr. 10 des Grundstücks Biala Nr. 1 aus dem Rezesse vom 21. April 1876, seit 27. Mai 1876 und von dort bei Abschreibung nach Biala Nr. 50, 51 und 52, zur Mithaft übertragen, gebildet aus der Ausferti» gung des gerichtlihen Rezesses und dem Hvpotheken- brief vom 20. Januar 1879 ;

c. über 150 Tblr. = 450 M nebft 5 9/9 igen Zinsen, Darlehn für den Hausmann Martin Luther zu Selchow, eingetragen in Abtheilung II1 Nr. 1 der Grundstücke Selhow Nr. 21 und 50 aus der Schuldurkunde vom 2. Mai 1842 zufolge Ver fügung vom gleihen Tage, gebildet aus der Aus- fertigung der notaxiellen Schuldurkunde und dem Hypothekenschein vom 30. Mai 1842.

B. Die Inhaber folgender Hypotbekenposten mit ibren Ansprüchen auf dieselben ausgeschloffen :

a. der unter A c. bezeihneten Darlehnsforderung von 450 M

b. des auf dem Grundstück Filehne Nr. 55 in Abtbeilung 111 Nr. 2 für Wilhelmine, Anna, Henriette, Johann Karl und Jobanna Caroline, Geschwister Ehrlich, aus dem Erbrezeß vom 14. Ok- tober 1818, zufolge Verfügung vom 17. Juni 1831,

L U Muttererbtheils vor 81 Tblr. 17 Sgr.

= 244,76 M nebst 5 9/a igen Zinfen.

c. des auf dem Grundstück Dratig Nr. 483 in Abtbeilung IIT Nr. 16 für den Weichenfteller Brunsh zu Kreuz, aus der Schuldurkunde vom 23. Juni 1870 eingetragenen Darlehns von 100 Thlr. = 300 nebst 5 9/9 igen Zinfen.

Filehne, den 29. Oktober 1597.

Königliches Amtsgericht.

748073] Oeffentkiche Zustellung.

In der Ebescheidungésache der Frau Anna Tiede, geb. Hofmann, hier, vertreten dur den Recht8anwalt Siern T. bier, gegen ihren Ehemann, den Musiker Dtto Tiede, zuleßt in Berlin jeßt unbekannten Aufenthalts —, wegen Versagung des Unterhalti und böëliher Verlaffung, wird der Beklagkd nah be- reits erfolgter Zustellung der Klage mit Ladung ander- weit zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits por die 22. Zivilkammer des Käniglichen Land- gerihts I zu Berlin, Jüdenstr. 59, Zimmer 119, auf den 15. Februar 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung geladen, einen bei dem gedahten Gerite zugelassenen Anwalt zu be! stellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht.

Berlin, den 30. Oktober 1897.

Funke, Kanzlei-Rath, Gerichtsschreiber des Königlichen LZaudgerichts 1. Zivilkammer 22.

[48409] Oeffentliche Hu enana.

Die Ehefrau Ziegelarbeiters Josef Trawinska alias Trawinsfi, Caroline, geb. Jedèa, zu Apler- beckermark bei Aplerbteck, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Geselbraht zu Dortmund, klagt gegen ibren Ebemann, den Ziegelarbeiter Josef Tra: winska alias Trawinski, zur Zeit ‘unbekannten Aufenthalts, wegen Ebescheidung, mit dem Antrage, das zwishen den Parteien bestehende eheliche Band zu trennen, den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären und demselben die Koften det Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet der Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Recht: streits vor die II. Zivilkammer des Königlicher Landgerichts zw: Dortmund auf den 8. Februar 1898, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforde rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelafsener Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekann!

gemacht. Dortmund, den 30. Oktober 1897. Dannert, Gerichtsschreiber des Königlichen: Landgerichts.

[48407] Oeffeutliche Zustelluag. / Der Fabrikarbeiter Richard Mehlhorn in Jrchwik- Aubachthal, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Dr. Brösel in Greiz, ladet in feiner Klagesache geg? die Louise verehel. - Mehlhorn, geb. Bergmanr, früher in Chemnitz, get unbekannten Aufenthalte, roegen böôéwilligen Verlassens 2c., die Befklagtt anderweit zur mündlichen, Verhandlung des Reh streits vor die Zweite Zivilkammer des Fürstliwe: Landgerichts zu Greiz auf den LO. Jauuar 1898S; Vormittags 10 Uhr, wit der Aufforderung, ein bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt bestellen. Que „Zwecke der öffentlichen Zustellunt wird diefe Ladung bekannt gemacht. Greiz, den 2. November 1897. (L S.) Merkel, Gerichtéschreiber des Fürstlichen Landgerichte.

[48405] Banda, E e ellung.

Die Ebefrau Elisabeth Beckedorf, geb, Bölken zu Gröôpelingen 6 bei Bremen, vertreten dur Rechtéanwalte Dres. Westphalen und Koyemank- welche gegen ihren Ehemann, den Schiffbauer und Taucher * Johann Nicolaus Heinrich Bectedor

a mit dem Antrage auf Ehetrennung geklagt hat, [ade den Beklagten zur mündlihen Verhandlung Rechtsftreits vor die Erfte Zivilkammer des Land

F Hamburg, Gerichtsgebäude, Admiralität-_

56. 1, Ee PrETS f Ja Â

S, Vormitta j F e: ; Mi uf-

Tocherdn einen dem gedachten: Gerichte zuge-

laffenen Finwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent-

e Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

amburg, den 3, November 1897.

Lo Clauss, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

48406 Oeffentliche Zustellung.

l Die Frau Steinarkeiter Reinish, Pauline, geb. Steimann, zu Poishwiß, Prozeßbevollmächtigter; Rechtsanwalt Meyer bier, klagt gegen den Stein- arbeiter Paul Reinisch, früher zu Poischwitz, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Versagung des Unter- halts und böslicher Verlassung mit dem Antrage : die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein huldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver“ handlung des Rechtsstreits vor die I1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Liegniy auf den 25. Jauuar 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage

bekannt gemacht. i Lieguitz, den 3. November 1897.

Midcka, Gerihtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung.

Der Heinrich Eckert, Maschinist ina Mainz wohn- haft, Kläger, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Friedmann in Mainz, klagt gegen seine Ehefrau Margarethe, geb. Königs, z. Zt. ohne bekannten MWohn- und Aufenthaltsortes, Beklagte, wegen bôs- lichen Verlassens, Ehebruchs und schwerer Beleidi- gung, mit dem Antrage auf Ebesheidung: Es wolle dem Gericht gefallen, die zwischen den Parteien be- stehende Che für geschieden zu erklären und die Be- flaate in die Kosten des Rechtestreits zu ver- urtbeilen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die Erste Zivil- kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mainz auf den 22. Dezember 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

(L. S.) Wolf, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[48408] Bekanntmachung.

Fn Sachen der zu München, Steinheilstraße 3 b/I1 wohnhaften Steindruckzrsehefrau Marie Gschwendner, geborne Maierholzer, vertreten dur Rechtsanwalt Grosch hier, Klagetheil, gegen den Steindrucker Franz Xaver Gschwenduer, früher zu München wohnhaft, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehe- {eidung wurde die öffentlihe Zustellung der sage bewilligt und is zur Verhandlung über diefe Klage unter Entb. hrlichkeiteerklärurg des Sühneversuches die êfentlihe Sißung der I. Zivilkammer des Kal. Landgerihts München 1 vom Montag, deu 14. Februar 1898, Vormittags 9 Uhr, be- stimmt, wozu Beklagter durch den klägerischen Ver- treter mit der Aufforderung geladen wird, rehtzeitig cinen bei diesseitigem Kgl. Landgerichte zugelassenen Rechtéanwalt zu bestellen. Der klägerische Anwalt wird: beantragen, zu erkennen:

1) die Ehe zwischen den Streitstheilen wird wegen Verschuldens des Ehemanns dem Bande nah getrennt ; s

9) Beklagter hat die sämmtlichen Streitékosten

zu tragen bezw. dem Klagetheile zu erstatten;

z das Urtheil wird für vorläufig vollstreckbar

erklärt.

München, am 3. November 1897. Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts München I. Der Kgl. Ober-Sekretär: Rid.

[48416] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau Caroline Jaeth, geb. Wolf, in Hom- burg v. d. Höhe, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Dr. Binge zu Frankfurt a. M., klagt gegen ihren geshiedenen Ehemann, den Masseur Emil Jaceth, früher zu Homburg, jeßt unbekannten Aufent- halts, auf Vermögenstheilung bezw. auf Herausgabe der Errungenscastéhälfte und Entrichtung der Scheidungsstrafe mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig zu verurtheilen : 1) an Klägerin 1700 M nebst 69/0 Zinsen feit Klagezustellung zu zahlen, 2) ein Vermögentverzeihniß vorzulegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits vor die Zweite Zivilkammer des König- lichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf den L. Fe- bruar 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedacten.- Geriht zu- gelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Fraukfurt a. M., den 1. November 1897.

Der Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts.

{48418] Oeffentliche Zustellung.

Dex Fabrikbesiger_ Antreas Esterec dahier hat gegen den Komtoristen August Ganzenmüller, zuleßt hier, nun unbekannten Aufenthalts, auf Rück- ersaz von veruntreuten Geldern Klage gestellt mit dem Antrage, vorläufig vollstreckbares Urtheil zu er- lassen : der Leklagte sei schuldig, den Theilbetrag von 300 A zu bezahlen und habe die Prozeßkosten zu tragen. Behufs mündliher Verhandlung der Klage ist vom Kgl. Amtsgericht Altötting unter Bewilligung der öffentlihen Zustellung auf Sams- tag, den 18. Dezember 1. Js., Vormittags 9 Uhr, Termin anberaumt worden, zu welchem der Beklagte vom Kläger geladen wird.

Altötting, 2. November 1897.

Der K. Amtsgerichts-Sekretär: (L, S.) Koeppl.

[48419] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma F. Wagner & Cie. in Bünde, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Ley in Oeynhausen, klagt gegen den e Eduard Domhoff, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, früher zu Bünde, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter ihr eine L oermg ven 140,25 4 verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an sie 136,15 M nebft 6 9/0 u seit dem 15. Dezember 1896 sowie 4,10 6 Wechselunkosten zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- geriht zu Bünde auf den 16. Dezember 1897, Vormittags 9 Uhr. Zum Zweke der öffentlichen

[48664]

Zustellung wird dieser Auszug der Klage befannt }

gemacht. Bünde, den 29. Oktober 1897. Roèmer, Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[48420] . Oeffentliche Zustellung.

Die ms F. Wagner & Cie. in Bünde, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Ley, Oeynhausen, klagt gegen den Kaufmann Ed. Domhoff, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, früher zu Bünde, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter ihr 71,792.46 nebst 69/9 Zinsen seit 20. September 1897 von 63 4 92 vers{ulde, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver- urtheilen, an sie 71,79 A nebst 69/9 Zinsen seit 90. Sertember 1897 von 63,92 4 zu zahlen. Die Klä- gerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Bünde auf den 16. Dezember 1897, Vor- mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bünde, den 29. Oktober 1897. Roemer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[48666] Oeffentliche Zuftellung.

Der Simeon Weil, Metger in Swblettstadt, ver- treten durch Rechtêanwalt Port in Colmar, klagt gegen den Georg Riedi, Bäcker, früher zu Artols- heim und jeßt in Amerika unbekannten Aufenthalts, wegen Auflösung eines Kaufvertrages, mit dem An- trage, den laut Urfunde vor Notar Süffert in Sundhausen vom 13. August 1879 gethätigten, beim Hypothekenamt Schlettstadt am 21. Auguît 1879 in Band 1087 Nr. 9 überschriebenen Kaufvertrag, inbalts defsen der Maurer und Ackerer Ludwig Schreiber in Artolsheim an den Georg Riedi daselbst 26,40 a Feld und Reben, Oberfeld im Banne von Artolsheim D. 254, verkauft hat, für aufgelöst zu erklären, ¿u erkennen, daß das genannte Grundstück frei von allen Hypotheken und Lasten, womit dasjelbe seitens des Käufers beschwert worden sein sollte, an den Kläger zurüdfällt, leßteren er- mächtigen, sich in Besiß des Grundstücks zu seßen und dem Beklagten die Prozeßkosten zur Last legen, das Urtheil nöthigenfalls gegen Sicherheit für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechts8- streits vor die Erste Zivilkammer des Kaiserlichen Landaerihts zu Colmar auf den 14. Januar 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befannt gemacht.

Weidig, Gerichtsschreiber des Kaiserlihen Landgerickts. [48415] Oeffentliche Zustellung.

Die Bierbrauerei in Firma Friy Reutlinger zu Frankfurt a. M., Prozeßtevollmächtigter: Nechts8- anwalt Dr. Pachten daselbst, klagt gegen den Würth Ludwig Miglietti, feüher zu Frankfurt a. M,, Humboldtstraße 50, jet in Italien mii unbekanntem Aufenthaltsort, aus im Juli, August und September 1896 fäuflih erhaltener Bierlieferungen und wegen rückstäudiger Miethe für die Zeit vom 1. April bis 31. Oktober 1896, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an die Klägerin 878 A 61 S nebst 69/0 Prozeßzinsen zu zahlen und das Urtbeil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll- streckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Be- flagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits vor die Dritte Zivilkammer des Königlichen Land- gerits zu Frankfurt a. M. auf den 24. Jauuar 1898, Vormittags D Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öfentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 30. Oktober 1897. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[48665] Oeffentliche Zustellung.

Steinhauer Franz Häffner, Karl Sailer, Rudolf S@mitt, Karl Heininger, Konrad Ziegler, Philipp Hinkel, Jakob Höge von Eppingen, vertreten durch Nechtêanwalte Dr. Schlesinger u. Bytinski bier, flagen gegen den Steinbrucharbeiter Heinrich Benz, z. Zt. an unbekannten Orten, aus Dienst- verding, mit dem Antrage auf Zablung von 656 M 15 § und ¡war an Häffner 89 F, an Sailer 82 M 15 4, an Shmitt 88 4 80 4, an Heininger 75 M 25 A, an Hinkel 176 M 40 4, an tegler 62 A T6 A, an Hôge 81 A 80 S, nebst 5 %/o Zinsen vom Klagzustellungstage an, und laden den Befl. gten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- treits vor die III. Zivilkammer des Großberzog- lichen Landgerichts zu Karlsruhe auf Donnerstag, den 13. Januar 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Karlsruhe, den 2. November 1897.

Baier, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[48599] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma E. vom Werth & Co. zu Frankfurt a. M., Klägerin, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Leroi zu Hanau, klagt gegen den Optiker Marx Stockmar, früher zu Hanau, jeßt mit unbekanntem Aufenthalte abwesend, Beklagten, mit der Behaup- tung, daß sie am 10. August 1897 auf den Beklagten einen Wechsel über 120,75 agedogen habe, welchen Beklagter angenommen, am Verfalltage aber, den 16. Oktober 1897, nicht eingelöst babe, weshalb am 19. Oktober 1897 rechtzeitig Protest erhoben worden sei. Der Wechsel sei von ihr im Regreßwege ein- gelöst, an Wechselunkosten seien 6,60 entstanden. Klägerin beantragt, den Beklagten zu verurtheilen, ihr 127,35 46 nebst 6 9/0 Zinsen aus 120,75 é seit dem 16. Oktober 1897 zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht, 2, zu Hanau auf den 6, Januar 1898, Vor- mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Bend wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hanau, den 30. Qioher 1897.

ünther, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

#48600] Oeffentliche Zuftellung. Die Firma F vom h: &Co. zu Frankfurt a. M., Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Leroi zu Hanau, klagt“ ‘¿egen den Optiker Max Stockmar, früher zu Hanau, jeßt mit un- bekanntem Aufenthaite abwesend, Beklagten, mit der Behauptung, daß sie auf den Beklagten zwei Wechsel, den einen am 15. Juni 1897, fällig am 5. Oktober 1897, über 126,35 Æ, den anderen am 17. Juni 1897, fällig am 30. September 1897, über 102,30 Æ, ezogen habe, welhe Beklagter angenommen, am

erfalltage aber niht eingelöst habe, weshalb der erstere am 6. und der zweite am 2. Oktober 1897 rechtzeitig protestiert worden feien. Die Wechsel seien im Regreßwege von der Klägerin eingelöst und an Wechfelunkoften bei dem ersten Wechsel 6,40 4, bei dem zweiten 5,10 ( entstanden, Klägerin hat beantragt: den Beklaaten zu verurtheilen ihr 240,15 A nebst 69/9 Zinsen aus 102,30 Æ4 seit 30. September 1897 end aus 126,35 4 seit 5. Ok- tober 1897 zu"zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandiung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht, 2, zu Hanau auf den 6, Jauuar 1898, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus- zug aus der Klage bekannt gemat.

Hanau, den 30. Oktober 1897.

: j Günther, Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[48414] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann R. Bernhöft in Neubrandenburg, vertreten durch Rechtsanwalt Kiescow in Rosto, flagt gegen den Kaufmann Ernst Kliefoth, früher in Rostock, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus einem Kommissionsvertrage, mit dem Antrage auf Ver- urtheilung des Beklagten durch eventuell gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu er- flärendes Urtheil entweder zur Herausgabe der zwei ibm am 27. und 30. August 1897 gelieferten Brennabor- Fahrräder an den Kläger, oder zur Zah- lung von 415,90 4 nebst 6 %% Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung an denselben, und ladet den Bes- flagten ¿ur mündlihen Verhandlung des Nechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Großberzoglichen Land- gerichts zu Rostok auf den 28. Januar 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Rostock, den 2. November 1897.

Wendt, L.-G.-Sekr.,

Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts. [48667] Oeffentliche Zustellung.

Der Ludwig Hirt, Eigenthümer zu Saargemünd, vertreten dur Geschäftsagent Porté hier, klagt gegen den Rudolf Gerlinger, früher Bäker zu Saar- gemünd, jebt ohne bekannten Aufenthaltsort, wegen rückständiger Hauêmiethe für die Monate August, September und Oktober 1897, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 150 4 nebst 5 %/o Zinsen seit dem Klagetage, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits vor das Kaiserlihe Amtsgeriht zu Saargemünd auf den S. Jauuar 1898, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der ösfentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Saargemünd, den 4. November 1897.

Schmitt,

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts. [48417] Oeffentliche Zuftellung.

Der Restaurateur Ludwig Schmitt in Straßburg- Neudorf, Colmarerstraße 41, vertreten dur Rechts- anwalt Mechling in Straßburg, klagt gegen den Josef Portmann, Streinermeister, früher in Neudorf, z. Zt. ohne bekannten Wohn- und Auf- enthaltsort. wegen Zahlung der Miethe einer Werk- stätte, sowie auf Auflösung des Miethsvertrages, mit dem Antrage auf fkostenfällige Verurtheilung des Beflagten zur Zahlung von 48 4 nebst 5 9/0 Zinsen vom Klagezustellungstage und 7,29 A Arrestkosten sowie Auflösung des zwischen Parteien bestehenden Miet bsvertrages bezüglih einer Werkstätte und vor- läufige Vollfstreckba1k-itserklärung des Urtheils, und laden den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechte streits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Straßburg i. Els. auf Mittwoch, den 26. Ja- nuar 1898, Vormittags D Uhr, im Zivil- siungssaal. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schönbrod,

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[48412] :

Durch rectékräftiges Urtheil des Königlichen Land- gerihts, 2. Zivilkammer, zu Düsseldorf vom 12. Ofk- tober 1897 if zwischen den Gheleuten S(lofjer Albert Gustav Ellenbeck und Antonette Henriette, geb. Brinkmann, zu Ratingen die Gütertrennung ausgesprochen.

Düsseldorf, den 2. November 1897.

Arand, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

48413]

Dur rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Landgerichts, 2. Zivilkammer, zu Düfteldor! vom 13. Oktober 1897 ift zwischen den Gbeleuten Spezerei- waarenbändler Karl Meurer und Selma, geb. Geilhausen, zu Hilden die Gütertrennung au8ge- \sprochen.

Düsseldorf, den 3. November 1897.

Arand, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[48411]

Dur rechtékräftiges Urtheil des Königlichen Land- gerichts, I. Zivilkammer, zu Köln vom 23. Sep: tember 1897 i zwischen den Eheleuten Kaufmann Moses genannt Moriß Friedland zu Köln und Alma, geb. SUibénkétw; daselbst die Güter- trennung ausgesprochen.

Köln, den 30. Oktober 1897.

Storbedck,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[48410] Bekanntmachung. i

Durch Urtheil der II. Zivilkammer des Kaifer- lichen Landgerihts zu Meß vom 21. Oktober 1897 ist zwischen den Eheleuten Schuster Nikolaus Lemal und Johanna, geb. Pacera, zusammen zu Momers- dorf wohnhaft, die Gütertrennung mit Wirkung vom 23. Jali 1897 ausgesprochen worden.

Mes, den 3. November 1897.

Der Gerichtsschreiber: Li htenthaeler.

3) Unfall- und Juvaliditäts- 2. Versicherung.

Keine.

g

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2.

Keiue.

5) Verloosung 2c. von Werth- papieren.

[48629] Bekanntmachung.

Mir maten bierdur bekannt, daß den Inhabern der Anleihescheine der Stadt Danzig vom Jahre 1882 à 3? %/9 die neuen Zinsscheine vierter Reihe für die fünf Jahre vom 1. Oktober 1897 bis 30. September 1902 nebft Anweisung gegen Einreichung der mit den Zinsscheinen 3. Reibe ausgeg?zbenen Anweisung vom 8. November d. J. ab von der Kämmerei-Kasse hierselbft in den Vormittagsftunden von 9 bis 1 Uhr ausgehändigt werden.

Bei Einlieferung der Zins\{hein-Anweisungen ift ein Verzeichniß der Anleibescheine nah den einzelnen Abschnitten und der Nummerfolge, mit Namens- unterschrift versehen, einzureichen.

Danzig, den 3. November 1897.

Der Magistrat.

[48659] Konvertierung der 4 °/sigen Anleihescheine : des Kreises Jerichow IAL.

Mit Bezug auf unsere Bekanntmahung vom 14. September d. I. wird die Frist zur Ein- reichung ver 4°/oigen Anleihescheine hiesigen Kreises nebst Zinsscheinbogen und Anweisungen zum Zwecke der Abstempelung auf 33 9/6 bis zum 30, No- vember d. J. einschließlich verlängert.

Die bis dabin nicht zur Abftempelung ein- gereichten Anleihescheine werden den Inhabern hierdurch zur Baar-Rückzahlung am L. April 1898 mit dem Bemerken gekündiat, daß mit diesem Zeitpunkte die Verzinsung der Anleihescheine aufhört.

Genthin, den 2. N-vember 1897.

Der Kreis-Ausschuß des Kreises Jerichow Ix, Der Vorsitzende F. V.: Der Kreis -Deputirte Frhr. von Plotho.

[48660] Konvertierung der Bielefelder Stadt- Anleihen A4. und W.

Mit Allerhö{chster Genehmigung, Kabinetsordre vom 2%. September 1897, is bes{lossen, deu Zinsfuß der Anleihen A4. (1250 000 #4) und B. (800 000 4) (Königliche Privilegien vom 14. Februar 1881 und 8. September 1884) von 4% auf 339% herabzuseßen.

Wir ersuchen die Juhaber der Anleihe- scheine, dieselben mit einem Nummer - Ver- zeichniß bis spätestens zum L. Februar 1898 zur Abstempelung auf 310% unserer Stadt- fämmerei einzureichen, und bemerken, daf die Zinsherabsceßung vom 1, Oktober 1898 ab eintreten soll.

Diejenigen Anleihesheize, welche nicht bis zum 1. Februar 1898 einaecreiht werden, werden den In- habern hiermit zur Rückzahlung auf den 15. Mai 1898 gekündigt. Mit diesem Tage hört die Verzinsung auf.

Vielefeld, den 29. Oktober 1897.

Der Magistrat. [483601] Bekanntmachung.

Die neuen Zinsscheinbogen zu den Stettiner Stadt -Anleihescheinen Litt, L. und M. können vom 22. November 1897 ab gegen Rückgabe der Anweisungen auf unserer Kämmereikasse in Emvfang genommen werden,

Stettin, den 23. Oktober 1897.

Der Magistrat. E a O E E E Ca Lee. I

6) Kommandit - Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsch.

[48715] an : 7 Fabrik Lohmann’sher Musikwerke UAktiengesellshaft in Leipzig-Gohlis, Die Herren Aktionäre unserer Geselshaft werden bierdur zu einer am Mittwoch, den 24. No- vcinber 53. e. in Leipzig, im Sitzungssaal der Credit & Spar-Bank (Eingang Magazingasse Nr. 6) stattfindenden außerordentlichen Geueralver- sammlung böflihst eingeladen. Jede Aktie giebt das Recht auf eine Stimme. Die Herren Aktionäre, welde an der Generalversammlung theilnehmen wollen, baben dem die Pcäsenzliste führenden Notar eine oder mehrere Aktien vorzuzeigen. Depositensceine über bei der Gesellschaft, bei einer Gerichtsbehörde oder der Credit- und Sparbank in Leipzig niedergelegte Aktien berehtigen diejenigen, auf deren Namen sie ausgestellt find, ebenfalls zur Theilnahme an der Generalverfammlung. Der Saal wird um 9 Uhr geöffnet und um 210 Uhr geschloffen. Tage®Sorduung : a. Antrag der Verwaltung auf Erhöhung des Aktien-Kapitals. b. Im Falle der Genehmigung zu a. Abänderung tes § 3 der Statuten. Leipzig-Gohlis, den 6. November 1897. Der Auffichtsrath der Fabrik Lochmann’scher Musikwerke Aktiengesellschaft. L, Herm. Augustin, Vorsigender.

486%] Aufforderung.

Mit Rücksicht auf den Beschluß der Generalver- sammlung vom 19. September 1896 erjuhen wir unsere Aktionäre, ihre Aktien zum Abftempeln auf Tausend Mark auf unserem Bureau, Pilgers- heimerstraße Nr. 2. gefälligst vorzeigen zu wollen.

München, 4. November 1897.

Actien Gesellschaft für Lederfabrication..