1897 / 263 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 08 Nov 1897 18:00:01 GMT) scan diff

Ansprüche innerhalb sechs Monate, spätestens aber in dem auf Dieustag, 15. März 1898, Vormittags 9 Uhr, am hiesigen Gerichte an- beraumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigen- falls die eingetragene Beshlagnahme für erloschen erflärt und im Hypothekenbuche gelöscht werde.

K. Amtsgericht.

gez.) Heumann.

ur Beglaubigung:

Der K. Sekretär: (L. S.) Weber.

[48893] Aufgebot.

Auf Antrag des Ackerwirths Johann Lüke zu Erwißen Nr. 1 werden die im Grundbuche von Erwißen Band 1 Blatt 17 verzeichneten, auf den Namen des Franz Möanekes zu Erwitzen eingetragenen Grundstücke, Flur 3 Nr. 61 auf dem Berge, Aer, 63,71 a, 4,49 Thlr., 31,92 a, 3,38 Thlr., Flur 3 Nr. 65, fette Kohlschiene, Aker, 82,28 a, 8,70 Thlr., belegen in der Gemeinde Erwitzen, aufgeboten. Es werden daher alle Eigenthum tprätendenten aufge- fordert, spätestens in dem auf den 23. Mai 1898, Morgens 9 Uhr, anberaumten Termine ihre An- sprüche und Rechte auf die Grundstücke anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprühen und Rechten auf die Grundftücke auêsgeschlossen werden und die Eintragung des Besißtitels für den Antragsteller er- folgen wird.

Nieheim, den 2. November 1897.

Königliches Amtsgericht. [48889] Aufgebot.

Auf Antrag der Frau Lina Schmiedecke, ge- borene Cobn, * in Berlin wird deren Neffe, der am 7. August 1857 zu Frankfurt a. O. geborene Artist Jsfac Cohn, der seit länger als 10 Jahren ver- {ollen ist, aufgefordert, sih spätestens im Termine den 20. September #898, Vormittags10z Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Oderstraße 53/54, Zimmer 11, anzumelden, widrigenfalls seine Todes- erflärung erfolgen wird.

Fraukfurt a. O., den 25. Oktober 1897.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 4.

[48936] Bekanntmachung.

Auf den Antrag der resp. Vormünder werden

1) der am 20. Oktober 1827 geborene Franz Heinrich Wilkelm Scheibel aus Kopenhagen,

2) die am 18, November 1819 geborene Ghefrau Sophie Margaretha Bauer, geb. Rathje, aus Rendsburg,

3) die am 26. Juli 1826 geborene Maria Eleonore Rathje aus Rendsburg,

hierdurch aufgefordert, sih bei dem unterzeichneten Gericht svätestens in dem auf den 23, Februar 1898, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Auf- gebotstermin zu melden, widrigenfalls dieselben für todt erflärt und über ihr unter vocmundschaftliher Verwaltung stebendes Vermögen den Gesehen gemäß verfügt werden foll.

Friedrichstadt, den 30. Oktober 1897.

Königliches Amtsgericht. [48895] Aufgebot.

Auf Antrag der Testamentsvollstrecker des ver- storbenen Rentners und früheren Inhabers eines Herrengarderobengeschäfts Heinri Simon Eichel- roth und seiner gleihfalls verstorbenen Ehefrau Juliane Henriette Wilhelmine, geb. Crades, nämli des Kaufmannes Adolph Löwenstein und des Kauf- mannes Julius Hempell, vertreten durch die htesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Hartwigk und Wulff, wird ein Aufgebot dahin erlafsen :

Es werden

1) alle, welche an den Nachlaß des in Molédorf iu Sachjen-Coburg-Gotha geborenen und bierselbst am 6. Oktober 1897 verstorbenen Rentners und früherea Inhabers eines Herrengarderoben- geschäfts Heinrih Simon Eichelroth Erb- oder sonstige Ansprüche und Forderungen zu haben

vermeinen, und alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner am 25. August 1892 hierselbst ver- storbenen Ehefrau Juliane Henriette Wilhel- mine, geb. Crades, am 11. Juli 1885 hierselbst errichteten, mit zwei von den genannten Ehe- leuten resp. am 17. Dezember 1887 und 30. August 1890 gemeinschaftlich errichteten Nachträgen und mit fünf von dem Ehemann resp. am 12. Juli 1893, 20. Januar 1894, 8. Mai 1895, 5. Dezember 1896 und 27. April 1897 allein errihteten Nachträgen versehenen und am 14. Oktober 1897 hierselb publizierten Testaments, insbesondere der Ernennung der Antragsteller zu Testamentsvollstreckern und den denselben ertheilten Befugnissen, namentlich der Befugniß, Mobilien und Immobilien öffentlich oder unter der Hand zu verkaufen, Geld oder Effekten für den Nachlaß in Empfang zu nehmen und darüber zu quittieren, Vergleiche zu {ließen und den Nahlaß vor allen Ge- richten und Behörden, namentlich auch vor den Hypothekenbehörden, sowie Privatpersonen gegen» über zu vertreten, auch das Testament er- forderlichen Falles authentish zu interpretieren, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche Ansprüche, Forderungen und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeihneten Amts- erihts, Politrae 19, 2. Stock, Zimmer Nr. b1, Pätestens aber in dem auf Mittwoch, den 22. Dezember 1897, Vormittags 1A Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlihst unter Bestellung eines hiesigen Zu- 7% Er bei Strafe des Aus-

uses. Hamburg, den 1. November 1897. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotsfa (gez.) Tesdorpf Dr., Vberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.

[48894] Aufgebot.

Auf Antrag der Frau Antonie, geb. Harras, des verstorbenen Kaufmannes Charles (früher Karl) Theodor Thorel Wittwe, vertreten durch die hiefigen Rechtsanwalte Dres. jur. Embden, Schröder und Petersen, wird ein Aufgebot dahin erlafsen :

Es werden 1) alle, welhe an den Nachlaß des in Stargard

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Theodor Thorel Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, und

alle diejenigen, welt den Bestimmungen des von dem genannten Sronter in Gemeinschaft mit seiner Ebefrau, der Antragstellerin, am 27. Juli 1892 hierselbs| errichteten und am 14. Oktober 1897 hierselb publizierten Testa- ments, insbesondere der Befugniß der Antrag- ftellerin, die Verwaltung des ehelihen Ver- mögens allein zu führen, über die Zinsen des- selben frei zu disponieren, auch vom Kapital zu nehmen, soweit für sie und die Kinder dies ibr erforderli ersheint, widersprehen wollen, biermit aufgefordert, folhe An- und Wider- sprüche bei der Gerichts\{reiberei des unter- zeihneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 22. Dezember 1897, Vormittags A1 Uhr, anberaumten Auf- ebotstermin im SJustizgebäude, Dammthor- ftraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, an- zumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs- bevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 2. November 1897. Das Amtsgeriht Hamburg, Abtheilung für AusgepotttaneE (gez.) Tesdorpf Dr., Vberamtsrichter. Veröffentlicht: U de, Gerichtsschreiber.

[48890] Bekanntmachung.

Auf Antrag des Nachlaßpflegers, Schuhmacher- meisters Julius Gent in Körlin a. Pers., vertreten durch den Rechtsanwalt Astecker daselbst, werder die Erben des am 2. November 1896 in Sapelli an der Westküste Afrikas verstorbenen Heizers Franz Ernst August Baller aus Körlin a. P. aufgefordert, \pä- testens in dem Aufçcebotstermine am 23. Sep- tember 1898, Vormittags 11 Uhr, ihre An- sprüche und Rechte auf den Nachlaß anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung defsen aber dem Fiskus verabfolgt werden wird. Der si später meldende Erbe hat alle Verfügungen des Crbschafts- besißzers anzuerkennen und weder Rechnungslegung noch Ersaß der Nuzungen, sondern nur Herausgabe des noch Borhandenen zu fordern.

Körlin a. Pers, den 3. November 1897.

Königliches Amtsgericht.

[48886] Bekauntmachuug,. Dur Aus\{hlußu:tel vom 3. November 1897 ift der am 24. September 1851 zu Sarbske geborene Gustav Bock für todt erklärt.

Lauenburg i. PÞ., den 3. November 1897.

Königliches Amtsgericht.

[48891] __ Bekanntmachung. ; Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des bier- selbst wohnhaft cewesenen, am 6. Februar 1897 ver- sto: benen Redakteurs George Davidsohn if durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 16. Okiober 1897 beendet. Berlin, den 30. Oktober 1897.

Königliches Amtsgeribt T. Abtheilung 81.

[48888] Durch Aus\{lußurtheil vom 4. November 1897 ist die Police Nr. 9615 F., Nr. 20 529 der Frank- furter Lebenéversicherungë-Gesellschaft vom 14. Juni 1878 nebst Nachträgen vom 26. Juni 1878, 4. Juni 1879 und 10. Juli 1884 für fraftlos erklärt.

Frankfurt a. M., den 4. November 1897. Der Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts. 1V. [48881] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom 2. ds. Mts. ift die von der Lebensversiherungs-Aktiengefellshaft Germania hier unterm 15. Februar 1866 für den Kassierer Peter Adolf Gustav Lohmann zu Hamburg ausgestellte Police Nr. 133 223 über 1500 ( für kraftlos erklärt. Stettin, den 2. November 1897.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 15.

[48884] Jm Nameu des Köuigs! Auf den Antrag des Wirths Michel Buntien in Sudmanten-Marienburger-Urban erkennt das König- lie Amtsgericht zu Memel durch den Amtsgerichts- Nath Till für Recht : 1. Das Sparkafienbuch der \tädtischen Sparkasse zu Memel Nr. 9004 über 121 #4 958 S, aus- gefertigt für den Wirth Michel Buutin al. Buntins in Sudmanten-Marienburger Urban wird für fraftlos erklärt. 11. Die Kosten des Verfahrens werden dem Antragsteller auferlegt. Memel, den 3. November 1897.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 2a.

[48883] Bekanntmachung. Durch Aus\{chlußurtheil vom 3. November 1897 ist der Sola-Wechsel d. d. Leobschüß, 4. April 1866, über 49 Thaler 29 Silbergroschen, zahlbar am 4. Juli 1866, ausgestellt von dem Gärtner Robert Müller zu Löwiß an die Ordre des Josef Kluske in Leobshüg, mit dem Blanko-Indofsament „Josef Kluske* versehen, für kraftlos erklärt worden. Leobschüt, den 3. November 1897.

Königliches Amtsgericht.

[48668] Nr. 27010. Durch Ausschlußurtheil Großb. Amtsgerichts Karlsruhe vom 26. Oktober 1897 Nr. 27010 wurde folgende Urkunde: Check vom 5, November 1896 über 621 4 90 , ausgestellt von der Firma Geschwister Knopf in Stlornbé auf die Reichsbank Karlörube, für kraftlos erklärt. Karlsruhe, den 2. November 1897.

Der Gerichtsschreiber Großh. Amtsgerichts :

Kayenber ger.

[48371] Bekanntmachung.

Dur Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtégerihts vom 30. Oktober 1897 sind:

I. der verwittweten Marie Sakrowski, geb. Reichert, der Wittwe Anna Koba, geb. Reichert, der verehelihten Anna Koba, geb. Reichert, und dem Einlieger Johann Reichert in Sacken ihre Rechte auf die Hypotheken: Antheilsposten von je 38 Thaler 25 Sgr. 84/7 Pf. rückständige Kaufgelder, zufolge Verfügung vom 15. Januar 1843 Cugerengen für Joseph und Wilhelm Reichert in Abth. [111 Nr. 13 des dem Weichensteller Johann Marek und

ewa Grundstücks Blatt 112 Sacken, vor-

halten; IL. die übrigen Ralhituabfelyer des Ioseph und Wilbelm Reichert mit ihren Ansprüchen auf die vorbezeihneten Hypothekenposten ausgeschloffen ;

TIT. die etwaigen Beredhtigten der Hypothekenpost von 38 Thlr. 12 Sgr. st der Johann uska- schen Kaufgelder, welche dem Woitek Blacha und der Johanna Blacha bezahlt sein follen, eingetragen in Abth. 111 Nr. 1 des den Bauer Johann und Julianne Barczyk'’shen Eheleuten gehörigen Grund- ftüds Blatt 1 Poppelau und von da übertragen auf das dem Bauer Anton BarczykX zu Poppelau gehörige Grundftück Blatt 722 Poppelau nah

bth. IIT Nr. 1, mit ihren Ansprüchen auf die Post In - igen Berechtigten der Hypothek

IV. die etwaigen Berechtigten der Hypothekenpost von 76 Thlr. 1 Sgr. 11 Pf., ermitteltes Elternerhbe der dem Aufenthalt nach unbekannten Elisabeth Pieterek, verehelihte Steinert, eingetragen zufolge Verfügung vom 16. März 1863 auf dem dem Häusler Lorenz Pieterek zu Poppelau gehörigen Grund- sttück Blatt 61 Poppelau in Abth. I11 Nr. 5, mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschloffen. F. 1/97.

Kupp, den 31. Oktober 1897.

Königliches Amtsgericht.

[48939] __ Bekanntmachung.

In der Peilo’shen Aufgebotsfache hat das Köônig- lie Amtsgericht zu Nikolaiken am 26. Oktober 1597 für Recht erkannt :

Die Hypothekenurkunde über die väterlihen Erb- theile der Geschwister Jobann, Friedrih und Hein- riette Skubich von je 11 Thlr. 29 Sgr. 24 Pf. ein- getragen in Abtheilung 111 Rr. 5, 6 und 7 des ÉSrundbuchs des dem Tischler August Peilo gehörigen Grundstücks Salpia Band 11 Blatt 24 und auh auf Salpia Nr. 16 wird für kraftlos erklärt.

Nikolaiken, den 28. Oktober 1897.

Königliches Amtsgericht.

[48934]

Auf den Antrag des Schmieds Heinrich Tebbenhoff zu Osnabrück is durch heute erlassenes und ver- fündetes Urtheil die Hypothekenurkunde vom 9. Mai 1843 über 50 Thaler, GugEragen im Grundbuche der Stadt Osnabrück Band 6 Artikel 253 für die Sparkasse daselbst für erloschen erklärt.

Osnabrü, den 5. November 1897.

Königliches Amtsgericht. Abtheffung Tk.

[48887] Bekauntmachung.

Der Hypothekenbrief, welher über 208 Thaler 1 Sgr. wit 5 Prozent verzinslihes Muttererbe des Adalbert Woéniak zu Pfary polnish, geboren den 8. April 1861, eingetragen im Grundbuche des Grundstücks Psary polnisch Nr. 37 in Abtheilung IIT

z 3. ( Nr. 2 auf Grund des Erbrezesses vom E

1866 und 19. März 1866 fowie der Obligation vom 1. Mai 1874, am 22, Mai 1874 gebildet ift, wird für kraftlos erklärt. Wreschen, den 30. Oktober 1897.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 2.

[48885] Bekanutmachung. Dur Ausschlußurtheil vom 3. November 1897 Knd die Gläubiger der auf dem Grundstück Witten- berg Blatt Nr. 13 Abtbeilung II11 unter Nr. 4 für den am 3. Oktober 1834 geborenen Ferdinand August Greinke aus der Obligation vom 16. Juli 1856 eingetragenen und von dort auf die Grundftücke Wittenberg Blatt Nr. 19, 37, 38 und 39 über- tragenen, mit 5 9/9 verzinslihen Darlehnsforderung von 25 Thlr. 7 Sgr. 9 Pf. mit ihren Ansprüchen auf die Post ausges{lossen und das über die vor- stehend bezeihnete Darlehnsforderung gebildete Doku- ment für fraftlos erklärt. Lauenburg i. P., den 3. November 1897. Königliches Amtsgericht.

[48882] Jm Namen des Königs! Auf ten Antrag des Bauergutsbesißers Jacob Pientka aus Groß-Peterwiß erkenrt das Königliche Amtsgericht zu Ratibor durch den Gerichts-Assefsor Schmidt für Recht: Die unbekannten Rechtsnachfolger der Hypotheken- gläubigerin Marianna Pientka werden mit ihren Rechten und Ansprüchen auf den in dem Grundbuch des dem Bauergutsbesitzer Jacob Pientka in Groß- Peterwiz gebörigen Grundstücks Blatt Nr. 115 Groß-Peterwiß in Abtheilung 111 unter Nr. 13 ein- getragenen Kaufgelderrest von 500 Thalern aus- geschlossen. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Besißer Jacob Pientka auferlegt. Verkündet am 26. Oktober 1897. [485%] Jm Namen des Königs!

Berkündet am 22. Oktober 1897. In der Aufgebotésahe des Brennereibesigers B. Lücke zu Rheine, vertreten turch den Justiz-Rath Büning zu Burgsteinfurt als ProzeßbevoUmächtigten, betreffend Aufgebot einer Hypothekenurkunde, bat das Königlihe Amtsgeriht zu Rheine dahin für Recht erkannt : Die Hypothekenurkunde über die nachstehend be- zeichnete, im Grundbuch von Stadt Rheine Band 87 Blatt 5 Abtheilung 111 Nr. 36 eingetragene Kautionsbypothek, als: Dreitausend Mark Kaution für alle Ansprüche, welhe der Firma Josef Marcus zu Burgsteinfurt aus ihrem Geschäfts- und Wechsel- verkehr mit dem Brennereibesißer B. Lücke zu Rheine bereits erwachsen sind und noch erwasen werden, für die gedahte Firma Josef Marcus aus der Schuldurkunde vom 16. November 1892, auf Nr. 3 und 4 Titelblatts eingetragen am 94. November 1892, bestehend aus der Schuld- urkunde vom 16. November 1892 und dem ange- siegelten Hppothekenbriefe vom 24. November 1892, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufge- botsverfahrens treffen den Antragsteller.

[48598]

Die Hypothekendokumente über

A. 300 Thaler, eingetragen im Grundbu von Pieragen Nr. 12, Abth. 111 Nr. 8, jeßt nur noch ültig über die dem Besißer Robert Kreuzahler in arrupônen abgetretenen 450 #,

B. 23 Thaler 22 Sgr. 6 Pf., eingetragen im Grundbuch von Wandlaudszen Nr. 15 Abth. II

Nr. 2, sind für kraftlos erklärt. Pillkallen, den 28. Oktober 1897.

[48597]

Das Hypothekendokument über die für den Wirt Js Ertra ir Buden cic Plonvifivén Ne I v ags Nr. 3 eingetragenen: 300 Æ ift für kraftlos

Pillkallen, den 28. Oktober 1897. Königliches Amtsgericht. Abth. 3.

[48532] Bekauutmachung.

Dur unser heute verkündetes Urtheil is der Grunds{uldbrief vom 26. Januar 1895 über die Post von 1150 4, welche auf dem im Grundbuche von Nordhausen, Band 34 Blatt 601, verzeichneten Grundftücke des Schlossers Albert Schinkel und seiner Ebefrau Therese, geborene Loeffler, von hier in Ab- tbeilung IIT unter Nr. 9 des Grundbuhs für die Ebefrau des Kutschers Haedicke, Elise, geb. Gothe, von bier eingetragen fteht und zu 43 °/ vom 1. April 1895 an in vierteljährlihen Raten verzinslih und nach dreimonatiger Kündigung die aber, falls die nes niht länger als 4 Wochen im Rüstande nd, bis 1. April 1898 ausges{lcssen sein soll rüdÆzablbar ist, für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens find dem Hospitaliten Wilhelm Henning hier zur Lafï gelegt.

Nordhausen, den 2. November 1897.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 4.

[48589] Im Namen des Königs! In Sachen, betreffend das Aufgebot des über die Post Abth. 111 Nr. 1 Kalzig Bl. Nr. 16 gebildeten ypotheke nbriefes, hat das Königliche Amtsgericht chwerin a. W. unter dem 27. Oktober 1897 durch den Amtsrihter Richter für Recht erkannt : __Der Hypothekenbrief vom 6. Mai 1840, lautend über die für die Geshwister Anna Veronica Marie und Johann Bernhard Dreyer auf dem Grundbuth- blatte Kalzig Bl. Nr. 16 Abth. TIT Nr. 1 ein- getragenen 54 Thlr. 4 Sgr. 11 Pf., wird für kraft- los erflârt und werden die Kosten des Verfahrens dem Grundbesißer Moriß Dreyer zu Kalzig auf-

erlegt. Von Rechts

Wegen. Richter.

[48593] Bekanntmachung.

Durh Ausschlußurtheil des Königlihen Amts- gerichts zu Herford vom 25. Oktober 1897 ift für Recht erkannt :

1) folgende Urkunden:

a. das Hypothekendokument, lautend über 125 Thaler Darlehn aus der Schuld- und Pfand- vershreibung vcm 24. September 1850 für den Uhrmacher Christian Ströker zu Herford, eingetragen im Grundbuhe von Radewtg - Herford Band 1 Blatt 381 in Abtheilung III unter Nr. 20,

b. die Hypothekenurkunde über je 350 Thaler Abfindung für den Dietrich Heinri Thomas Brandt und den Johann Heinri Friedrich Brandt aus der Schichtung vom 12. September 1861, eingetragen im Grundbuche von Bauerschaft-Neustadt Band 14 Blatt 261 in Abtkéeilung IIT unter Nr. 2,

werden für kraftlos erklärt.

2) Die eingetragene Gläubigerin oder deren Rechtsnachfolger N der im Grundbuche von Nadewig - Herford and 1 Blatt 381 in Ab- theilung IIT unter Nr. 21 aus der Urkunde vom 3. September 1851 für die Wittwe Maurers Christoph Schmidt, geborene Fittmer, eingetragenen Post von 25 Thalern Kaufgeld, Zinsen, Koften und Darlehn werden mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen.

[48587]

Bekanntmachuug. Durch Aus\{lußurtheil vom 30. Oktober 1897 if

der Hyvothekenbrief über die auf Schneidemühl Band 12 Blatt Nr. 237 Abtheilung IIT Nr. 29 eingetragene Post von 6000 A Restkaufgeld zu 5 v. H. vom 1. Oktober 1890 verzinslih für die Eheleute Salomon Drucker und Sara, geb. Schulz, in Schneidemühl aus dem notariellen Kaufvertrage vom 26. April 1890 mit dem Vorrecht vor der Post Abtheilung 111 Nr. 28, zum Zwecke der Reubildung für fraftlos erklärt und sind die Gläubiger der im Grundbuche. von Morzewo Band 1 Blatt Nr. 42 Abtheilung I1I Nr. 4 eingetragenen, angeblich getilgten Post von 500 Thalern zu 5 v. H. vom 1. August 1871 ab verzinslihe Abfindung aus dem Erbschafts- fauf vom 7. August 1871 für den Wirth Marcell Fablonski in Golgbki, Kreis Mogilno, als Nieß- braucher und den Anton Fablonski als Forderungs8- eigenthümer, mit ihren Ansprüchen ausges{lofsen. Schneidemühl, den 30. Oktober 1897. Königliches Amtsgericht.

[48590] Bekanutmachung.

In der Thomas Marchewicz’schen Aufgebotsfache F. 4/97 if im Termin am 28. Oktober 1897 fol- gendes Ans\{lußurtheil verkündet worden :

I. der Wittwe Gdanieß in Gr. Borroschau, der Frau Apollonia Mueller, geb. Gdanieß, in Spen- garn der Franzisca Gdaniey in Berlin, Kreuz- ergstraße 21, der Martha Sas in Hamburg, Eicbstr. 11, werden ihre Rechte auf die Hypotheken- post von 150 Thalern = 450 4 Kaufgeld, welches der Catharina Walaszewska in Anrehnung auf ihr zukünftiges Vatererbe seitens der Josef und Marianna, geb. Brzoékowska, Bukowski’schen Ghe- leute überwiesen, auf Grund des Kaufvertrages vom 15. Dezember 1862 auf Jarishau Blatt 1 in Ab- tbeilung IIL unter Nr. 2a. eingetragen und dem- nächst auf die Grundstücke Jarishau Blatt 159, 161 bis 184 zur Mithaft übertragen worden ifi, vorbehalten.

II. die übrigen Rechtsna&folger der verstorbenen Hypothekengläubigerin Catharina Walaszewska werden mit ihren Ansprüchen auf die zu 1 bezeihnete Hypo- thekenpost ausgeschlofsen.

[I]. die Hypothekenurkunde über die Restpost von noch 20 Thalern 2 Sgr. 6 Pf., welhe in Abth. ITl Nr. 1 des Grundbuchs von Jarishau Blatt 1 für Franzisca Bukowska eingetragen und demnächst auf die Gruntstüe SJarishau Blatt 155, 161 bis 184 zur Mithaft übertragen worden ift, bestehend aus einer Ausfertigung des Erbvergleihs

16. Oktober 1835 vom 90. Februar 1836 ' dem Auszug aus dem

Hypothekenbuch von Jarishau Blatt 1 und den , 6. Dal 4 rar Ingrossationsnoten vom —z" Jyli 1848 rd

kraftlos erklärt. Pr. Stargard, den 29. Oktober 1897. Königliches Amtsgericht.

geborenen und hierselbst am 2. Oktober 1897 verstorbenen Kaufmannes Charles (früher Karl)

dessen Ehefrau Pauline, geb. Reichert, zu Bankau

Königliches Amtsgericht. Abth. 3.

48596 Aufgebot Voeste und Finkentei. \ Aus\c{lußurtheil rom 27. Oktober d. I. d die im Grandbucbe von Oberbonsfeld Bd. T Uri. 30 Abth. 111 Nr. 1 und 3 eingetragenen often, lautend über 200 Thlr. gemein gangbar eld bezw ‘100 Thlr. Preuß. Kurant und ein- etragen für Schreiner ohann Peter Voefte zu Langenberg bezw. Seidenweber Johann Friedrich Finkentei zu Oberbonéfeld für erloshen erklärt worden. Gegen das Ausschlußurtheil findet in den geseßlich normierten Fällen Anfechtungéklage statt. Langenberg, Rhld., den 4. November 1897. Königliches Amtsgericht.

48591 : : l wi einaetragene Gläubiger der im Hyvoiheken- bu der Ortschaft Heidorn (Bezirk 1) Tom. XII Abtb. 1 Fol. 97 Nr. 15 eingetragenen, von dort am 92. Oktober 1883 in das Grundbuch von Hannover- Heidorn Band 11 Bl. 61 Abth. 11 Nr. 1 über- tragenen Hypothekenpost von 149 Thaler 2 Sgr. (einhundertneunundvierig Thaler zwet Silbergroschen) aus der Schuldurkunde vom 6. Februar 1867, Kauf- mann Karl Gustav Walker zu Berlin und defsen Rechtsnachfolger sind dur@® Urtheil vom 3. No- vember 1897 mit ihren Ansprüchen und Rechten auf vorstehende Poft ausgeschlofsen.

Hanuover, 3. November 1897.

Königliches Amtsgericht. 4B.

[48868] Oeffentliche Zustellung. : Die Frau Anna Reibert, geb. Lhiel, hier, ver- treten durch den Rechtsanwalt Kay T. hier, ilagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Dito Reibert, zuletzt in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen bösliher Verlassung, mit dem Antrage: die Che der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- treits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Undgerichts I zu Berlin, Jüdenstr. 59 IL, Zimmer 119, auf den 15. Februar 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- daten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 1. November 187 s unfke, Kanzlei-Rath, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts T. Zivilkammer

{48866] Oeffentliche Zustellung.

In Sahen der Hebamme Wilhelmine Maasberg, geb. Loge8s, zu Hannover, vertreten dun Rechts- anwalt Beiten Ik. in S gegen ihren Ebe- mann, den früheren Buchhalter Friedri Maas- berg zu Hildecheim, jegt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, ladet die Klägerin den Beklagten zu dem auf den 30. Dezember 1897, Morgens 11 Uhr, vor der Zivilkammer I. des Königlichen Landgerichts zu Hildesheim anstehenden Termine zur Verhandlung über eine Abänderuna des dur Urtheil vom 7. Oktober 1897 für die Klägerin festgeseßten Eides. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieses bekannt gemacht. Í

Hildesheim, 1. November 1897. i

Der Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts. [48867] Oeffentliche Zustellung. ;

Der Schneider Blasius Wodolin zu Mülhausen, vertreten durch Rechtsanwalte Dr. Reinach und Dr. Hochgesand, klagt gegen feine Ebefrau Josefine, geb. Wetel, z. Zt. ohne bekannten Wohn- und Aufent- baltsort abwesend, wegen Ebescheidung, mit dem Antrage: die zwischen den Parteien bestehende Che für aufgelöst zu erklären und der Beklagten die Kosten zur Last zu legen, und ladet die Béklagte zur münd- lihen Verhandlung des Rechtéstreits vor die I. Zivil- fammer des Kaiserlihen Landgerihts zu Mül- hausen auf den 15. Februar 1898, Vor- mittags D Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

(Ti: S) Hansen, / Gerichtöshreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

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{48865] Oeffentliche Zuftellung.

Die Ehefrau des Bäckermeisters Madwig, Johanna Sophie Emilie, geb. Heiden, zu Barth a. O., Prozeßbevollmächtigter : Rehtsanwalt Dr. Primo zu Stettin, klagt gegen ihren Ehemann, den Bâäcker- meister Karl Richard Theodor Madwig, früher zu Grabow a. O,., jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß derselbe sie böôslih verlassen habe, auf Ehescheidung, mit dem Antrage: die Che der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein s{nuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtéstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die Vierte Zivilkammer des Königlichen Undgerichts zu Stettin, Zimmer Nr. 18, auf den 16. Februar 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent- lihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- Tannt gemacht.

Stettin, den 1, November 1897.

Speichert, | Gerichtéschreiber des Königlichen Landgerichts.

[48864 Oeffentliche Zustellung.

Philippine Walter, Ehefrau des zuleßt in Zwei- brüden wohnhaft gewesenen, jeßt ohne bekannten Aufenthaltsort in Amerika abwesenden Gagsarbei- ters Ludwig Fuhrmann, sie Dienstmagd, früher in Zweibrücken, jeßt in Malstadt-Burbah, Markt- play Nr. 40, wohnhaft, Klägerin und Berufungs- flägerin, vertreten durh Rechtsanwalt Schuler in Zweibrücken, erklärt hiermit ihrem genannten Ebe- manne, Beklagten und Berufungsbeklagten, daß fie Buen das wien ihnen am 9. April 1897 bei der ivilkammer des K. Landgerichts Zweibrücken er- gongene, dem Berufungébeklagten am 12. Oktober 1897 zugestellte bedingte Endurtheil Berufung ¿zum K. Ober-Landesgerichte Zweibrücken, 11. Zivilsenat, einlegt, fordert ihn auf, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zum Anwalt zu bestellen und lädt ihn in die zur mündlichen Verhandlung bestimmte Sißzung des 11. Zivilsenats des K. Ober- Landesgerichts Zweibrücken vom 1. A 1898, Vormittags 9} Uhr, vor, wo fie beantragen lassen wird : Es gefalle dem K. Ober-Landesgerichte, 11, Zivilsenat, unter Aufhebung des angefochtenen Urtheils die Scheidung der zwishen den Parteien

am 7. November 1891 vor dem Pfarrer Valentin Kern der deutschen evangelishen St. Paulusgemeinde zu Erie in den Vereinigten Staaten von Nor Amerika ceshlossenen Ehe auszusprehen und dem Beklagten die Koften beider Nechtszüge zur Last zu legen, Dies wird genanntem Ludwig Fuhrmann biermit öffentlih zugestellt.

Zweibrücken, den 4. November 1897.

Der Gerichtéschreiber des K. Okter-Landesgerichts :

Mer ck, K. Ober-Sekretär.

[48877] Oeffentliche Zustellung. Das von der Margarethe Wittschier zu Duisburg außerebelich geborene Kind Friedrich Wittschier, Kläger, vertreten durch den Vormund Tagelöhner Anton Wittschier, zu Duisburg, Prozeßvertreter : Rechtsanwalt E. Gröning zu Duisburg, klagt gegen den Zimmermann Friedrih Schleihahn zu Duis- burg, Neudorferstraße 60 jet unbekannten Aufent- halts wegen Ansprüche aus außereheliher Shwänge- rung mit dem Antrage: „Den Beklagten dur vor- läufig vollstreckbares Urtbeil kostenpflichtig zu ver- urtheilen, an den Kläger von tefsen Geburt, den 7. April 1897 an bis zum vollendeten 14. Lebens- jahre und in den geseßlich zulässigen Fällen noch länger jährli den Betrag von 150 # in viertel- jährlihen Pränumerationsraten zu zahlen“, und [ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgeriht zu Duisburg auf den 5. Februar 1898, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. Duisburg, den 21. Oktober 1897.

Stolze

j , Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Landgericht Hamburg.

[48871] Oeffeutliche Zuftellung. Die minderjährigen Anna Maria Bertha und Emma Agathe Göttert, vertreten durch ihren Vor- mund ad hoc Dr. Ernst Ruhle, dieser vertreten dur Recbtsanwalt Dr. von Jacobs, klagen gegen 1) P. G. H. Schröter, 2) den Arbeiter Franz Georg Heinrich Göttert, legterer unbekannten Aufenthalts, auf Feststellung, mit dem Antrage, unter Verurthei- lung der Beklagten in die Kosten des Rechtsftreits festzustellen, daß der Beklagte ad 1 der Vater der Kläger ist und daß dieselben niht von dem Beklagten sub 2 F. G. O. Göôttert abftammen, 2) daß die Kläger dur die Che des Beklagten sub 1 mit der Agathe Anna Henriette, geschiedenen Göîttert, ge- borenen Krüger als legitimiert zu gelten haken, laden auch den Beklagten Göttert zur mündlichen Verbandluna des Rechtsstreits vor die Fünfte Zivil- kammer des Landgerihts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 18. Januar 1898, Vormittags Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwette der offentlichen Zustellung wird dieser Auézug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 4. November 1897. : H. Kuers, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[48869] Oeffentliche Zuftellung. : Der Hauseigenthümer S. Wagner zu Berlin, &oachimstraße 20, vertreten dur Rechtéanwalt Noth daselbst, Chausseestraße 79, klagt gegen den rivatier Georg Pinkuß, früher zu Berlin, Tauben- roe 41, jet unbekannten Aufenthalts, auf Grund der S@uldtitel in Sachen Wagner wider Pinkuß P. 461 und P 467. 96. H. K. 14 des Königlichen Landgerichts Berlin 1., mit dem Antrage, den Be- klagten fostenpflihtig zu verurtheilen, in die Aus- zahlung eines Theilbetrages von 2568,43 A6 von den in Hinterlegungssahen Wagner c/a Pinkuß TI W. 191/98 am 18. Mai 1897 durh den Gerichtsvollzieher Hafselberg bei der Königlichen Ministerial-, Militär- und Baukommission hierselbst hinterlegten 5576,44 Æ an den Kläger zu willigen, und ladet den Béklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 29. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts T zu Berlin, Jüden- straße 59, I Tr., Zimmer 54, auf den 29, Januar 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu» gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 2. November 1897. Fachmann, Gerichtéschreiber : des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 29.

[48879] Oeffentliche Zusteliung. e

Der Rentner Bernhard Windelshmidt zu Birkeë- dorf, Kläger, vertreten durch Rechtsanwalt Kufferath zu Düren, klagt 1) gegen den Fabrikdirektor Camille Cazy, früher zu Huy in Belgien, 2) gegen den Lucien Cazy, früher zu Lüttich, beide Jeßt obne bes- fannten Wohn- und Aufenthaltsort, Beklagte, als Miterben der zu Lüttich verstorbenen geschiedenen Chefrau Nicolaus Cazy Franziska, geb. Crawaßo, wegen eines ver vorgenannten Ehefrau Cazy von dem Kläger am 5. Mai 1885 gegebenen baaren Darlehns, mit tem Antrage auf Verurtheilung eines jeden der vorgenannten Beklagten zur Zahlung von 100 M nebst 5 9/o Zinsen jährli seit dem 11. Mai 1892, und ladet die Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts geriht zu Düren auf Mittwoch, den 12, Januar 1898, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Düren, den 5. November 1897.

Keller,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Landgericht Hamburg.

[48872] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann C. Schickler in Hamburg, ver- treten durch die Rechtsanwalte Dres. Pels und Wassermann, klagt gegen den Eeschästsmann Carl Döpking, früher in Hamburg, jeßt unbekannten Aufenthalts, welher den Kläger gegen ein Accept der beklagtishen Mutter in Höhe von # 650 yver- anlaßt hat, zu Gunsten des Beklagten Verpflichtungen einzugehen. Da sich bei Fälligkeit des Wechsels herausgestellt hat, daß das Accept ohne Wissen un Genehmigung der angeblichen Acceptantin vom Be- flagten. auêgestellt war und Kläger infolge defsen als Kontrahent des Beklagten den Wesel durch Zahlung der Wechselsumme einlösen mußte, nimmt derselbe nunmehr Re rey an den Beklagten mit dem An- trage, den Beklagten kostenpflichtig, gegen Sicher- heitsleistung vorläufig vollftreckbar zur Zahlung von

4 650 nebst 69/0 Zinsen seit dem Klagetage zu ver-

er ladet den Beklagten zur mündlichen ]

urtbeilen, Rechtsftreits vor die Kammer Il

Verhandlung

ds flir Haodelotachen des Landgerihts Hamburg, Gerichts- gebäude

, Admiralitätstraße 56 11. Zimmer Nr. 52, auf den 29. ber 1897, Vormittags 93 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 4. November 1897. /

Th. Kuers, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[48875] Oeffentliche Zustellung. : Der großjährige Schneidergeselle Karl Franz Emil Berkbabn zu Berlin, Dessauerstraße Nr. 28, Prozeß- bevollmächtigter : Rechtsanwalt Becker zu Kammin, flagt gegen den Tischler Ernst Fr'edrih Theodor RNamthun, unbekanrten Aufenthalts, mit dem An- trage:

1) den Beklagten zu verurtheilen, darin zu willigen, daß von der im Grundbuche von den Kam- mwiner Landungen Band B. Blatt 11 Abth. Ill Nr. 1 haftenden Post von 150 Thalern und Zinsen sein Antheil mit 37 Thalern 15 Sgr. und Zinsen im Grundbuche gelöst werden,

9) dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen,

3) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er- klären.

Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandiung des Rechtestreits vor das Königliche Amtsgericht zu Kammin i. Pomm. auf den 11, Fe- bruar 1898, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gemacht.

Kammin, den 26. Oktober 1897.

Griesbach,

Gerihts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts,

(48878] Oeffentliche Zuftellung.

Der Vorschußverein Kulmsee, Eingetragene Ge- nossenshaft m. u. H. in Kulmsee, vertreten durh seinen Vorstand:

1) den Böttchermeister Zeep,

9) den Lebrer a. D. Strzyzewski, beide bier,

im Prozeß vertreten durh Rechtsanwalt Lewinsky von bier, klagt gegen 1) den Uhrmacher L. Jona- towsfi, früber in Kulwsee, jeßt unbekannten Auf- enthalts, 2) 2c, aus dem drei Monate a dato fälligen, beim Vorschußverein Kulmsee zahlbaren Wesel d. d. Kulmsee, den 29. Juni 1897, über 135 4, welcher dem Beklagten alé Acceptanten nah Verfall zur Zahlung vorgelegt und mangels Zah- lung protestiert worden ist, wodurch 2,70 4 Protest- fosten entftaxden sind, mit dem Antrage auf kosten- pflihtige Verurtheilung zur Zablung von 135 nebft 69/9 Zinsen vom 29. September cr. ab und 4 9/0 Provision, fowie 2,70 #. Protestkosten, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlihe Amtsgerichts zu Kulmsee auf den 18. Januar 1898, Vor- mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kulmsee, den 2. November 1897.

Abraham,

Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts. [48870] Oeffentliche Zustellung.

Der Eigenthümer Meyer-Regula zu Hagenau, vertreten dur@ Rechtsanwalt Dr. Scharlach, klagt gegen den Restaurateur Robert Misch und dessen Ehefrau Marie Hans, früher. auf dem Schießplatze bei Hagenau, dann in Konstatt, zuleßt in Gleiwitz, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, aus einem Wechsel vom 8. März 1897 für 1052,40 und zahlbar am 1. September, welher von beiden Beklagten angenommen ist, mit dem Antrage auf kostenfällige sammtverbindlihe Verurtheilung der- selben zur Zahlung von # 1052,40 nebst 9 9/0 Zinsen vom 1. September 1897, und ladet die Beflagten zur mündlihen Verhandlung des Nechts- streits vor die Kammer für Handelésachen kes Kaiserlichen Landgerichts zu Strafiburg auf den 17, Januar 1898, Nachmittags 3 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Landgerichts-Sekretär :

Oeffentliche Zustellung. i

Die zu Hanau unter der Firma Hirs & Neis bestebende Zigarrenfabrik, vertreten durch Rechts- anwalt Dr. Schmitt in Mairz, klagt gegen den Valentin Landgraf secchster, früher in Ober-Saul- beim, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen im Laufe der leßten Jahre käuflich geliefert erbaltener Zigarren, mit dem Antrage auf Ver- urtheilung des Beklagten zur Zablung von fünfzig Mark 50 4, nebst 6 9% Zinsen vom Klagetage an, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechté\treits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Wörrstadt auf den 26. JOuas de Vormittags 9 Uhr. Zum Zwece der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

(i S) DEeruid- [48874]

Zimmermann, i Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts. [48876] Oeffentliche Zustellung. Der Grundbesiyer Julius Ristau in Aschenforth Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Karbe von

bier klagt gegen: i : E

1) die verehelihte Eigenthümer Anna Christine Blümke, geborne Grüning, im Beistande ihres Ebemannes des Eigenthümers Martin Blümtke,

9) die verehelihte Eva Rosina Gusft, geborne Grúning, im Beistande ihres Ehemannes, des Land- wirths Ludwi Gust} : : :

früber zu Briesen Hauland, jeßt in Amerika un- bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagten wegen ihrer Rechte aus dem für sie auf dem Grundstücke Briesen Hauland Blatt Nr. 8 beziehungsweise Briesen Hauland Blatt Nr. 13 in Abtheilung 11 unter Nr. 1 eingetragenen Vermerk abgefunden worden sind, mit dem Antrage, die Be- | klagten Eigenthümer Martin und Anna Ghristine,

eborne Grüning, Blümke'’schen Eheleute, sowie die | Landwirth Ludwig und Eva Rosine, geborne Grü- Bor t Gusft’schen Eheleute kostenpflihtig zu ver- i urtheilen : | 1) anzuerkennen, daß sie aus der im Grundbuch | von Briesen Hauland Blatt 8 in Abtheilung Il unter Nr. 1 vermerkten Eintragung keine Rechte

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berzuleiten mehr befugt! find, und bengeE ß darf zu willigen, daß der in den Grundbüchern von Briesen Hauland Blatt 8 und Blatt 13 in Ab- tbeilung I! unter Nr. 1 beziehungsweise Nr. 1 ein- getragene Vermerk gelös{t werde, 9) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er- klären. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsaerit zu Wongrowiß auf den 11. Januar 1898, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öfentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Wongrowitz, den 2. November 1897. Biskupski, : Gerichts\{reiber des Königlichen Amtsgerichts.

[48911] :

Die Ebefrau des praktishen Arztes Dr. med. Heinrih Knops, Anna Maria, eborene &chu- macher, in Aachen, Prozeßbevollmächtigter : Rechts3- anwalt, Justiz - Nath Kux in Aachen, klagt gegen ibren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlihen Verhandlung is bestimmt auf den 28. Dezember 1897, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, T. Zivilkammer, hierselbst. Aachen, den 3. November 1897.

Plümmer,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [48914] :

Die Ebefrau des früheren Wirtbes jeßt gewerb- losen Friy Lekebush, Sibilla, geb. Paffenholz, in Barmen, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt J.-R. Dörpinghaus in Barmen, klagt gegen ibren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlihen Verhandlung if bestimmt auf den 18. Januar 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, 11. Zivilkammer, hierselbst. :

Elberfeld, den 3. November 1897.

Claus, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[48910] Gütertrennungsklage. l:

Caroline, geb. Kraus, Ehefrau des Reisenden Emil Hansberger, zu Mülhausen wohnhaft, hat gegen leßteren die Gütertrennungsklage bei dem Kaiser- lien Landgerichte bierselb durch die Rechtsanwalte Herren Dres. Reinah u. Hochgesand eingereiht. Termin zur mündlien Verhandlung ist auf Dienstag, deu 4. Januar 1898, Vor- mittags 9 Uhr, im Zivilsizungsfaale des genannken Gerichts anberaumt.

Mülhausen i. E., den 4. November 1897.

Der Landgerichts-Sekretär: (L. S.) Han}en.

[489161 Bekanntmachung. s

Fn Sathen der Maria Katharina, geb. Busy, ge- werblose Ebefrau des früheren Stadtrechners Nikolaus Michel Eugen Jager, beide in Saar- gemünd wohnhaft, Klägerin im Armenrechte, ver- treten durch Rechtsanwalt Bartel, gegen ibren vor- genannten Ehemann, Beklagten, hat die I. Zivil- kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Saargemünd durch Urtheil vom 26. Oktober 1897 für Recht er- kannt: Die zwischen den Parteien bestehende vertrags8- mäßige eheliche Gütergemeinschaft wird aufgelöst.

Saargemünd, den 30. Oktober 1897.

Der Sekretär: Jacoby.

[48913] | :

Dur Urtheil der I1. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg i. Els. vom 27. Ok- tober 1897 wurde die Gütertrennung zwischen den Eheleuten Wilhelm Harb, ohne Gewerbe, und Emma Schmidt, beide hier, ausgesprochen.

Der Landgerichts-Sekretär : (L. S.) Weber.

[48912] S Dur Urtheil der I1. Zivilkammer des Kalser- lichen Landgerichts zu Straftburg i. Els. vom 98. Oktober 1897 wurde die Gütertrennung zwischen den Ebeleuten August Herbft, Maler, und Leontine Méódard, beide in Straßburg, ausgesprochen. Der Landgerichts-Sekretär: (L. 58.) Weber.

[48915] : E

Durch vorläufig vollstreckbares Urtheil der I. Zivil- fammer des Kais. Landgerichts zu Zabern vom 9. November 1897 wurde zwishen den zu Maurs- münster wohnenden Cheleuten Franz Roos, früher Gemeindeschreiber, jeßt Krämer, und Elisabeth Barbier die Gütertrennung ausgesprochen.

Zabern, den 2. November 1897.

Der Landgerichts-Sekretär: Berge r.

S E T 3) Unfall- und Juvaliditäts-x. Versicherung.

Keine.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2.

Keine.

5) Verloosung 2c. von Werth- papieren.

Bekanntmachung i Ausloosung der Briloner Kreis- Obligationen. G

Bei der heutigen Ausloosung der für das Jahr 1898 zu amortisierenden Kreis-Obligationen der II. Emission vom 15. Juli 1860 {ind folgende Nummern gezogen :

Läitt. A. Nr. 17 22.

Litt, B. Nr. 90 122 131 138 144 146 147 157.

Ltt. C. Nr. 295 296 299 301 302 305 307 313 317 318 320 326.

Litt. D. Nr. 477 478 479 481 482 497.

Die Besitzer dieser Obligationen werden auf- efordert, die Kapitalbeträge der vorbezeichneten

bligationen am L. Januar 1898 bei der hie- figen Kreis-Kommuual-Kasse gegen Rückgabe der

[30699] betr.

ligationen und der nicht fälligen Zins-Kupons in Empfang zu nehmen.